DE2847811A1 - Ventilsitzanordnung - Google Patents
VentilsitzanordnungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/06—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
- F16K5/0663—Packings
- F16K5/0668—Single packings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Taps Or Cocks (AREA)
Description
Crane Packing Company, Morton Grove, Illinois 60053, V.St.A.
Ventilsitζanordnung
Die vorliegende Erfindung betrifft Kugelventile, die in Strömungsmittelleitungen
eingesetzt werden, um die Strömung des Strömungsmittels zu steuern.
Derartige Ventile weisen ein Gehäuse auf, daß mit der Leitung verbunden ist, und enthalten einen mit einem Durchlaß versehene,
drehbar gelagerte Kugel, die die Strömung durchläßt oder sperrt» Diese Ventile werden oft in Leitungen verwendet, die Strömungsmittel
unter hohem Druck und hei hohen Temperaturen von 2600C
(5000I1) und mehr führen.
Während das Metallgehäuse und die Kugel seihst in der Lage sind,
diesen hohen Temperaturen zu widerstehen, ist es schwierig, die Anordnung mit Dichtungen zu versehen, für die dies ebenfalls
gilt. Dichtungen aus Metall haben schlechte Paßflächen und kön-■nen
das Kugelelement bei der Drehung zerkratzen. Elastomere
Dichtungen halten Temperaturen von mehr als 2600G (50O0I1) kaum
aus. Dichtungen aus expandierten Graphitwerkstoffen, die ausreichend
elastisch sind, um eine gute Abdichtung zu schaffen, halten die hohen Temperaturen aus und sind allgemein akzeptabel.
Sie stellen vermutlich die derzeit beste handelsübliche Lösung des Problems der Dichtung von Kugelventilen in Hochtemperaturleitungen
dar. Expandiertes Graphit hat Jedoch keine gute Eigenfestigkeit.
Unter wiederholter Betätigung des Yentils oder unter hohen Drücken können Dichtungen aus solchen Werkstoffen
sich verformen oder erodieren.
Es ist also das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Kugelventilsitz zu schaffen, der von den oben erwähnten Schwierigkeiten frei ist.
Die vorliegende Erfindung schafft ein ringförmiges Element aus expandierten Graphitteilchen mit einer allgemein sphärischen
Fläche, an die sich die Kugel eines Kugelventils anlegen kann, und mit einem ringförmigen Halteelement aus einem Weichmetall mit
einem ringförmigen Ansatz, dessen Endfläche sich an die Kugel anlegen kann, wenn das Ventil mit Druck beaufschlagt wird, wobei
das Haltelement dem Ringelement statische Festigkeit verleiht und die Endfläche des Haltelements bei der Drehung der Kugel
Graphitteilchen von dem Ringelement als Gleitmittel aufnimmt.
Mg. 1 ist ein Vertikalschnitt auf der Längsmittellinie einer Eugelventilanordnung;
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Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt auf der Längsmittellinie einer
"bevorzugten Ausführungsform des Metallhalterings nach
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Halterings der Fig. 2;
Fig. 4 ist einevergrößerte Einzelheit aus einem Schnitt durch die
"bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung gemeinsam mit einem herkömmlichen Kugelventil 10. Diese Ventilanordnung
weist ein Gehäuse 12 mit einer Kammer 14- sowie den beiderseitigen
Gewinotensätzen 16, 18 auf. Zum Zusammensetzen fertigt man mindestens einen (18) der Ansätze separat und befestigt ihn
dann mit Bolzen, Schraubgewinden oder anderen Mitteln (nicht gezeigt).
In der Kammer 14- sitzt eine Ventilkugel 20 mit einem Durchlaß
22, der durch diese hindurchverläuft und Strömungsmittel zwischen den Ansätzen 16, 18 fließen läßt. Dreht man die Kugel um
in beliebiger Richtung, schwenkt man den Durchlaß quer zur Lei-
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tung und sperrt die Strömung ab. Diese Drehung kann mit einem Griff 24 an einem Schaft 26 erfolgen, dessen unteres Ende in
einen Schlitz in der Kugel 20 einsetzbar gestaltet ist, so daß sich beide gemeinsam drehen können. Auf diese Weise kann man
durch Drehen der Kugel die Strömung durch die Kammer 14 freigeben oder sperren, sofern Dichtungen eine solche Strömung um
die Kugel 20 herum verhindern.
TJm diese Ausweichströniung zu verhindern, weist die Dichtung
einen Ring bzw. Halter 30 aus einem weichen Metall auf. Vorzugsweise
hat dieses Metall eine Rockwell-Härte unter 50 (Shore C).
Ein Beispiel eines solchen Metalls ist der von der la. Waukesha Foundry, Waukesha, Wisconsin, V.ST.A. unter der Bezeichnung No.
88 und in der US-PS 2-743.176 offenbarte Werkstoff.
Vorzugsweise nimmt dieser Ring die in den !"ig. 2 bis 4 gezeigte
Gestalt an. Dieser Ring hat eine massive durchgehende Basis 32, die auf den Enden der Kammer 14 oder einem Graphitring 34 (Fig.i
aufliegt, der zwischen das Ende und die Basis eingelegt ist. Vorzugsweise ist der Innendurchmesser der Basis geringfügig
größer als die öffnung 22 der Kugel 20. Vom Innendurchmesser der Basis verläuft ein erster Ansatz 36 zur Kugel 20 hin. Die
Vorderfläche 38 dieses Ansatzes ist mit einer kegelstuinpfförmigen
Senkung versehen, die den auf der Kugel 20 vom Strömungsmittel in einer der Leitungen aufgebrachten Druck aufnimmt. Ein
weiterer Ansatz 39 ist auf der Außenkante der Basis 32 ausge-
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"bildet, wie in der Fig. 2 und 4 gezeigt. Dieser Ansatz 39 verläuft
nahe am Außendurchmesser der Kugel 20.
Die "beiden Ansätze bilden gemeinsam mit der Basis 32 und der
Kugel 20 eine (Tasche 40, die ein komprimiertes Ringelement 42 aus expandierten Graphitteilchen aufnimmt. Der Ring 42 ist vorzugsweise aus einem Graphitwerkstoff wie dem von der Fa. Union
Carbide Corporation unter der Bezeichnung GSAFOIL vertriebenen ausgebildet. Der Hing kann dabei hergestellt werden, indem man
den Graphitwerkstoff locker schichtweise in die Tasche 40 füllt und mit einem Stemper verdichtet. Vorzugsweise hat der Stempel
(nicht gezeigt) hierzu eine Druckfläche, die den Graphit zu einem Hing 42 verdichtet, so daß eine Kugelfläche 44 verbleibt,
die sich dicht an die Kugel 20 anlegt. Bei dem zwischen der Kugel und den Ansätzen 36 und 39 vorliegenden begrenzten Spiel
wird der Graphit so eingekapselt, daß seine Eigenfestigkeit sich erhöht.
Wie in den Fig. Λ und 4 gezeigt, hat der Graphitring in seiner
Normallage eine größere axiale Abmessung als der Ansatz 36. Beim Zusammensetzen einer Dichtung 30 beiderseits der Kugel 20
nehmen die verschiedenen Teile die in den Fig. 1 und 4 gezeigte Lage ein. Die Oberflächen 44 werden dabei beim Anlegen der Kugel
20 geringfügig komprimiert. In diesem Zustand liegt die Kugel noch nicht am Ansatz 36 an.
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Nachdem die Einheit montiert -und so gestellt worden ist, daß sie
die Strömung sperrt, kann, der auf eine Seite der Kugel 20 wirkende
Strömungsmitteldruck die Kugel in. die andere Richtung drücken und komprimiert dabei den Graphitring 4-2. Dabei kann die
Kugel 20 sich nun an den. Ansatz 36 anlegen, so daß die auf dem Ring lastende Kraft "begrenzt wird.
Der Ansatz 36 aus Weichmetall erlaubt der Kugel 20, ohne Kratzen
unter Druck zu drehen. Als weiteren Schutz gegen ein Zerkratzen, oder Klemmen gelangen, "bei der Drehung der Kugel einige Graphitteilchen
auf die Kegelfläche 36, so daß die relativ zueinander drehenden Teile geschmiert werden.
Die Erfindung kann unterschiedliche lOrmen annehmen; die in. Fig.
5 gezeigte Ausführungsform steht stellvertretend auch für andere Konfigurationen. Entsprechend der "bevorzugten Ausführungsform weist diese Dichtung 30' ein Metallringelement mit einer
Basis 32' und einem inneren, vorderen. Ansatz 36' auf. Der äußere
Ansatz 39' hat verringerte Abmessungen. ITm den Graphitring 42
besser zu haltern, sind zwei weitere Abänderungen vorgesehen. Zunächst ist eine Ringnut 50 in der Außenfläche des Ansatzes
36' ausgebildet. Weiterhin sind in den Graphitwerkstoff zwei
oder mehr dünne Netzdrähte eingebettet. Dies kann erfolgen, indem man einfach die entsprechend geformten Drähte zwischen die
Schichten des Graphitwerkstoffs legt, bevor man diese kompri-
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miert. Für den Fachmann sind andere an der Erfindung durchführbare
Modifikationen unmittelbar einzusehen.
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Leerseite
Claims (8)
1BERllNS3 8MONCHEN80
Auguste-Viktoria-StraBe 65 Πγ R(I^fHkFA PARTNFR Pienzenaueistraße 2
Pat.-Anw.Dr.ln9.Ruschke ϋΓ. KUbOMKt & ^AK I NtK Pat.-Anw.Oip1.-lng.
SSÄS?"- PATENTANWÄLTE ÄTäSSS-m»-
ileSnf-Se/8264481 B E R L , N - M O N C H E N ^B
Quadratur Berlin Quadratur München
TELEX: 183786 TELEX; 522767
O 1185 Patentansprüche
Ί .y Kugelventil s it ζ für ein Kugelventil mit einem Gehäuse und
einer mit einem Durchlaß versehenen Kugel in diesem, die die Strömungsmittelströmung durch das Ventil steuert, wobei der
Sitz ein aus expandierten Graphitteilchen ausgebildetes und mit einer allgemein sphärischen Fläche versehenes Ringelement
aufweist, daß sich an die Kugel des Kugelventils anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sitz ein ringförmiges Halteelement aus Weichmetall mit einem ringförmigen Ansatz aufweist,
der eine Stirnfläche hat, an die sich die Kugel anlegt, wenn sie mit Druck beaufschlagt wird, wobei das Halteelement dem
Ringelement statische Festigkeit erteilt und die Stirnfläche des Halteelements bei einer Drehung der Kugel vom Ringelement
Graphitteilchen als Gleitmittel aufnimmt.
2. Kugelventilsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
das Halteelement einen zur Kugel vorstehenden zweiten Ringansatz aufweist, wobei der erste und der zweite Ringansatz
eine Tasche bilden, die das Ringelement aufnimmt und an seinem Innen- und Außendurchmesser einfaßt.
3. Kugelventilsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringansatz mit einer kegelstumpfförmigen Senkfläche
ORIGINAL INSPECTED
-z-
versehen ist.
4-. Kugelventilsitz nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Ringelement mit einem Drahtnetz -verstärkt.
5- Kugelventilsitζ nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, daß das ringförmige Halteelement aus einem
Weichmetall mit einer Rockwell-C-Härte von weniger als 50
ausgebildet ist.
6. Kugelventilsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Ansatzes kegelstumpfförmig
angesenkt ist.
7· Kugelventilsitz nach einem der Ansprüche Λ bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ringelement über den Ansatz hinaus
vorsteht, um sich an die Kugel anzulegen, und unter Schubkraft der Kugel komprimierbar ist.
8. Kugelventilsitζ nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Ringelements
größer als der !Durchmesser des Durchlasses in der Kugel und der Außendurchmesser des ringförmigen Ansatzes geringer als
der Innendurchmesser des Ringelements ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US84882577A | 1977-11-07 | 1977-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5475629A (de) |
DE (1) | DE2847811A1 (de) |
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Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102011056368A1 (de) | 2011-12-13 | 2013-06-13 | Chemische Fabrik Budenheim Kg | Halogenfreies Flammschutzmittel für thermoplastisches Polyurethan (TPU) |
DE102018117240A1 (de) | 2018-07-17 | 2020-01-23 | Illinois Tool Works Inc. | Kühlmittelventil für ein Fahrzeug |
-
1978
- 1978-10-18 GB GB7840955A patent/GB2007334A/en not_active Withdrawn
- 1978-11-02 DE DE19782847811 patent/DE2847811A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |