DE4426471A1 - Drehabsperrorgan - Google Patents
DrehabsperrorganInfo
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- F16K1/226—Shaping or arrangements of the sealing
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K1/2268—Sealing means for the axis of rotation
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drehabsperrorgan gemäß dem
Oberbegriff des Anspruch 1.
Die Erfindung betrifft allgemein Verbesserungen an
Drehabsperrorganen, welche ein Verschlußglied
aufweisen, bei welchem die an den entgegengesetzten
Enden angeordneten Schaftteile des Verschlußgliedes in
Öffnungen des Gehäuses des Absperrorganes aufgenommen
sind. Das Verschlußglied kann somit durch ein am
äußeren Ende eines Schaftteiles vorgesehenes
Bedienungselement zwischen einer Offenstellung und
einer Schließstellung gedreht werden. Spezieller
bezieht sich die Erfindung auf Drehabsperrorgane
derjenigen Art, bei welchen die Innenseite des Gehäuses
von einem Sitz oder einer Auskleidung umgeben ist, mit
denen das Verschlußglied in enger Berührung steht, und
welche Öffnungen aufweisen, in denen die Schaftteile
eng aufgenommen sind. Wenn die Erfindung auch für
verschiedene Arten von Drehabsperrorganen anwendbar
ist, so erweist sie sich besonders nützlich bei
Drosselklappenventilen, bei denen das Absperrelement
von einer Klappe gebildet wird, deren äußere
Umfangskante in der Schließlage an dem Sitz abdichtet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
Vorkehrungen für eine sichere Abdichtung zwischen
Verschlußstück und Sitz im Bereich der
hindurchtretenden Schaftteile des Verschlußstückes auch
unabhängig von quer zu den Schaftteilen einwirkenden
Kräften zu sorgen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von
Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen belegt sind.
Fig. 1 ist eine teilweise fortgebrochene Ansicht
eines Drosselklappenventiles gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei dem sich die Klappe in der Schließlage
befindet;
Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht
des Drosselklappenventiles aus Fig. 1, wobei die linke
Seite an ein Ende eines Strömungsweges Anschluß hat,
die andere Seite des Strömungsweges jedoch nur in
Phantomlinien gezeigt und von dem rechtsliegenden Teil
getrennt ist;
Fig. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt desjenigen
Teiles des Absperrorganes aus Fig. 2, an welchem sich
ein Schaftteil an einem Ende der Klappe durch eine
Öffnung des daneben befindlichen Teiles des Sitzes
erstreckt, und mit Veranschaulichung einer
Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein
abdichtender, den Schaftteil umgebender Ring
einstückig mit dem Sitz ausgeführt ist und in eine Nut
des daneben befindlichen Endes der Klappe paßt;
Fig. 4 ist eine teilweise Schnittdarstellung eines
Absperrorganes ähnlich Fig. 3, jedoch mit
Veranschaulichung einer anderen Ausführungsform der
Erfindung gemäß welcher der Ring einstückig mit der
Klappe ausgeführt ist und in eine Nut des Sitzes paßt,
welche den Schaftteil umgibt;
Fig. 5 ist eine weitere Teilschnittdarstellung eines
Absperrorganes ähnlich den Fig. 3 und 4, jedoch mit
Veranschaulichung einer nächsten Ausführungsform der
Erfindung, bei der ähnlich Fig. 3 der Ring an dem Sitz
ausgebildet ist, bei der jedoch die untere Oberfläche
des Ringes eine andere Gestaltung hat;
Fig. 6 ist eine Teilschnittdarstellung noch eines
anderen Absperrorganes ähnlich den Fig. 3-5, wobei
jedoch gemäß einer nächsten Ausführungsform der
Erfindung der Ring getrennt ausgeführt und in einander
zugekehrten Nuten des Sitzes und des benachbarten
Klappenendes aufgenommen ist und den Schaftteil umgibt.
Es wird nun im einzelnen auf die Zeichnungen Bezug
genommen. In den Fig. 1 und 2 wird das Absperrorgan
insgesamt mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet. Es hat
ein Absperrorgangehäuse 21 bestehend aus einem in noch
zu beschreibender Weise an eine Durchflußleitung
anschließbaren rohrförmigen Körper 22 und einen Sitz
oder einer Auskleidung 23, die den inneren Durchmesser
des rohrförmigen Körpers 22 umgeben und einen
Durchflußweg durch das Absperrorgan bilden. Genauer
gesagt weist daß Absperrorgan eine Klappe 24 mit einem
Schaftteil 25 an jedem ihrer Enden auf, (von denen
lediglich der obere Schaftteil gezeigt ist). Die
Schaftteile sind eng in miteinander fluchtenden
Öffnungen 26 und 27 der Auskleidung und des
rohrförmigen Körpers 22 aufgenommen. Bei der gezeigten
Ausführungsform des Absperrorganes sind voneinander
getrennte Schaftteile vorgesehen, wobei das innere Ende
des oberen Schaftteiles nicht-kreisförmige Verbindung
mit dem daneben befindlichen Ende der Klappe hat, so
daß also der Klappe eine Drehung mitgeteilt werden
kann. Der obere Schaftteil erstreckt sich durch einen
Halsteil 28 am oberen Ende des rohrförmigen Körpers und
hat einen äußeren Endteil 29 zum Anschluß eines an dem
Halsteil zu montierenden Bedienungsteiles. Mit diesem
kann dann dem oberen Schaftteil und damit der Klappe
eine Drehbewegung mitgeteilt werden. Die Schaftteile
können aber auch einstückig ausgeführt oder aneinander
angeschlossen sein und sich durch die Klappe hindurch
erstrecken.
Eine in dem unteren Ende der Öffnung 27 aufgenommene
Lagerhülse 30 umgibt den Schaftteil umlaufend oberhalb
des Flansches 31 und verhindert, daß der Schaftteil aus
der Öffnung 27 hinausgeblasen werden kann. Das obere
Ende des Schaftteiles wird von einer Packung 32 in
einer oberen Ausnehmung 33 des Halsteiles 28 umgeben
und mittels einer Lagerungshülse 34 und eines
Halteringes 35 niedergehalten.
Bei der gezeigten Ausführungsform des Absperrorganes 20
besteht der rohrförmige Körper aus 2 getrennten Hälften
22A und 22B, die mittels Bolzen (Fig. 1) miteinander
verbunden sind.
Der Sitz oder die Auskleidung 23 ist an jedem Ende auch
mit Flanschen 36 versehen, die sich nach außen über die
äußeren Seiten des rohrförmigen Körpers erstrecken.
Wie weiterhin dargestellt, hat der rohrförmige Körper
von seinem Außenumfang vorstehende Ohren 37 mit darin
angebrachten Löchern 38. In den Löchern können Bolzen
39 zum Anschluß an die Naben 40 eines jeden Endes der
Durchflußleitung aufgenommen werden. Wenn die Naben
der Teile der Durchflußleitung so miteinander verbunden
sind, dichten sie fest mit den Flanschen 36 der
Auskleidung ab, halten diese an ihrem Platz und dichten
auch den Ringraum zwischen den gegenüberliegenden
Seiten der Flansche 40 und dem rohrförmigen Körper ab.
Wie bereits erwähnt und aus Fig. 2 ersichtlich kann das
Absperrorgan beispielsweise während Wartungsarbeiten
oder Reparaturarbeiten das "Ende der Leitung"
darstellen, wenn nämlich der rechte Teil der
Durchflußleitung (nur in Phantomlinien dargestellt)
abgenommen ist. Alsdann wird die geschlossene Klappe
des Absperrorganes dem Leitungsdruck ausgesetzt und
dieser trachtet danach, die Klappe stromabwärts zur
Seite zu drücken. Das wiederum führt zu einer
Deformierung der Auskleidung 23, deren rechts liegender
Flansch 36 ja nicht länger durch ein Ende der
Durchflußleitung abgestützt ist. In diesem Zusammenhang
ist die vorliegende Erfindung von besonderem Nutzen.
Wie Fig. 2 und mehr im Detail Fig. 3 zeigt, ist ein
Ring 50 einstückig mit der Auskleidung 23 ausgebildet
und paßt im wesentlichen voll ausfüllend in eine Nut 51
der Klappe 24, welche den benachbarten Schaftteil 25
umgibt. Da der Ring auf diese Weise die Bewegung der
Auskleidung zwangsläufig mitmacht und eng in der Nut 50
der den Schaftteil umgebenden Klappe sitzt, kann sich
die durch die Auskleidung hindurchgehende Öffnung nur
wenig oder gar nicht länglich verformen, und zwar
unabhängig von Kräften, welche danach trachten, die
Auskleidung aus dem rohrförmigen Körper des Gehäuses
des Absperrorganes herauszudrücken. Der Ring bildet
somit zusammen mit der Klappe, der Auskleidung und dem
von ihm umgebenen Schaftteil eine Dichtung.
Bei einem Absperrorgan dieser Art hat der Schaftteil
etwas größeren Durchmesser als die Öffnung der
Auskleidung und bildet somit einschließlich des
einstückig angeformten Ringes 50 damit einen Preßsitz.
Fabrikationsmäßig ist der Außendurchmesser des Ringes
wenigstens im wesentlichen der gleiche wie der
Innendurchmesser der Nut 51. Wenn jedoch der Schaftteil
mit Preßsitz in die Öffnung durch die Auskleidung
eingebracht wird, so dehnt er den Ring aus und dessen
Außendurchmesser gelangt somit auch in enge Passung mit
dem Innendurchmesser der Nut. Zusätzlich ragt der Ring
50 auch um ein die Tiefe der Nut 51 übersteigendes
Stück von dem inneren Durchmesser der Auskleidung vor
und wird somit auch in eng abdichtende Berührung mit
dem Boden dem Nut verformt. Auf diese Weise ist ein eng
passender Sitz zwischen Auskleidung, Klappe und
Schaftteil gewährleistet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die
benachbarten Flächen am unteren Ende des Ringes und am
Boden der Nut verschiedene Ausgestaltungen aufweisen.
In der gezeigten Weise kann in das Ende des Ringes eine
Ringnut 54 eingeformt sein und als Labyrinthdichtung
wirken, welche ein Entlangströmen von Leitungsströ
mungsmittel an dem Ring verhindert. Es können auch Nu
ten an den inneren und äußeren Ecken des Ringes vorge
sehen sein.
Wie zuvor erwähnt, ist die Auskleidung des
Absperrorganes in herkömmlicher Weise aus Kautschuk
oder anderem elastomeren Material geformt. Sie kann
aber auch aus einem plastischen Material sein, welches
ausreichend verformbar ist, so daß man den Schaftteil
mit Preßpassung durch die Öffnungen und den inneren
Durchmesser der Auskleidung einführen und um den Umfang
der Klappe abdichten kann.
Wie dargestellt, sind die benachbarten Flächen der
Teile der Klappe und der Innendurchmesser der Dichtung
bzw. Auskleidung sphärisch gestaltet. Sie können
statt dessen aber auch eben sein.
Das in Fig. 5 gezeigte Ausführungsbeispiel des
Absperrorganes ist ähnlich wie zuvor beschrieben
aufgebaut, wobei nur die Konstruktion des Ringes 51
verschieden ist. Anstatt eben ist bei dieser
Ausführungsform die untere Fläche des Ringes in der
Nachbarschaft des inneren Durchmessers und des äußeren
Durchmessers gerundet, so daß sich ein zentraler Teil
von einer Tiefe ergibt, die die Bodenfläche der Nut
dicht berührt, wobei aber in der Nachbarschaft des
Innendurchmessers und des Außendurchmessers am Boden
des Ringes Zwischenräume bleiben.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist der
Ring 50B statt dessen einstückig mit der Klappe
ausgeführt und paßt eng in eine Nut 51B am inneren
Umfang der Auskleidung 23B, so daß er den Schaftteil
umgibt. Ungeachtet der umgekehrten Anordnung von Ring
und Nut üben diese die gleiche Funktion dahingehend
aus, um die durch die Auskleidung hindurchgehende
Öffnung daran zu hindern, länglich zu werden. Damit
wird ein Leckpfad um den Schaftteil herum vermieden,
obwohl in der zuvor beschriebenen Weise Dichtung bzw.
Auskleidung bei diesem Ausführungsbeispiel aus
vergleichsweise starrem Material sein können, um ein
Fortkriechen vom Außendurchmesser des Ringes zu
minimieren. Wie im Falle des Ringes 50 hat auch der
Ring 50B in seiner Endfläche Nuten 51B, welche die
Bodenfläche der Nut der Auskleidung 23B dicht berühren.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 paßt ein
separater Ring 50C in einander zugekehrte Nuten 51C der
Auskleidung 23C und 51D der Klappe 24, wobei die beiden
Nuten den Schaftteil umgeben und gleichen Durchmesser
aufweisen, derart, daß ihre Außendurchmesser
ausgerichtet sind und die entgegengesetzten Enden des
Ringes 50C eng aufnehmen. Wie auch der Ring 50 aus
Fig. 3 hat auch die untere Fläche des Ringes in Fig.
6 Nuten eingeformt.
Claims (9)
1. Drehabsperrorgan mit
einem Gehäuse mit einem dessen Innenseite auskleidenden Sitz,
einem Verschlußglied, dessen Außenseite in enger Berührung mit dem Sitz steht und welches an seinen entgegengesetzten Enden Schaftteile aufweist, die eng in Öffnungen des Sitz es und des Gehäuses aufgenommen sind, wobei das Verschlußglied in dem Sitz zwischen Öffnungsstellungen und der Schließstellung des Absperrorganes drehbar ist,
gekennzeichnet durch
einen Ring (50), der zu zwangsläufiger Mitbewegung entweder mit dem Verschlußglied (24) oder dem sitz (23) in einer Richtung quer zu den Schaftteilen (25) angeordnet ist und eine Nut (51) im wesentlichen ausfüllt, die entweder in dem Verschlußglied oder dem Sitz einen jeden Schaftteil umgebend angeordnet ist, derart, daß Abdichtung zwischen Sitz, Verschlußglied und Schaftteil erfolgt.
einem Gehäuse mit einem dessen Innenseite auskleidenden Sitz,
einem Verschlußglied, dessen Außenseite in enger Berührung mit dem Sitz steht und welches an seinen entgegengesetzten Enden Schaftteile aufweist, die eng in Öffnungen des Sitz es und des Gehäuses aufgenommen sind, wobei das Verschlußglied in dem Sitz zwischen Öffnungsstellungen und der Schließstellung des Absperrorganes drehbar ist,
gekennzeichnet durch
einen Ring (50), der zu zwangsläufiger Mitbewegung entweder mit dem Verschlußglied (24) oder dem sitz (23) in einer Richtung quer zu den Schaftteilen (25) angeordnet ist und eine Nut (51) im wesentlichen ausfüllt, die entweder in dem Verschlußglied oder dem Sitz einen jeden Schaftteil umgebend angeordnet ist, derart, daß Abdichtung zwischen Sitz, Verschlußglied und Schaftteil erfolgt.
2. Drehabsperrorgan nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ring (50) einstückig mit dem Sitz ausgebildet
und die Nut in dem Verschlußstück vorgesehen ist (Fig.
3, Fig. 5).
3. Drehabsperrorgan nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz aus einem verformbaren Material besteht.
4. Drehabsperrorgan nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ring einstückig mit dem Verschlußstück
geformt ist, und die Nut in dem Sitz vorgesehen ist
(Fig. 4).
5. Drehabsperrorgan nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz aus einem verformbaren Material besteht.
6. Drehabsperrorgan nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ring ein von Sitz und Verschlußstück
getrenntes Teil darstellt und eng in einander
zugekehrten Nuten der beiden vorgenannten Teile sitzt
(Fig. 6).
7. Drehabsperrorgan nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz aus einem verformbaren Material besteht.
8. Drehabsperrorgan nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein jeder Schaftteil mit Preßsitz in der Öffnung des Sitzes angeordnet ist und
jeder Ring um ein die Tiefe der Nut übersteigendes Stück vorsteht und für eine Verformung in enge Abdichtberührung mit sowohl dem Boden als auch der Außenseite der Nut angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß ein jeder Schaftteil mit Preßsitz in der Öffnung des Sitzes angeordnet ist und
jeder Ring um ein die Tiefe der Nut übersteigendes Stück vorsteht und für eine Verformung in enge Abdichtberührung mit sowohl dem Boden als auch der Außenseite der Nut angeordnet ist.
9. Drehabsperrorgan nach einem oder mehreren der
voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich um ein Drosselklappenventil handelt.
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