DE2846311A1 - Tragpackung fuer flaschen o.dgl. - Google Patents

Description

Patentanwälte Dipl.-Ihg. H.We^ckmann, Dipl.-Phys. Dr.K.Fincke

Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

Dr.-Ing.H.Liska

8 MÜNCHEN 86, DEN 7. 4· Cl lit. 1978

POSTFACH 860 820

MÜHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

Federal Paper Board Company, Inc.,

75 Chestnut Ridge Road,
Montvale, New Jersey,V.St.A.

Tragpackung für Flaschen o.dgl.

Die Erfindung betrifft eine Packung. Sie ist insbesondere auf eine Tragpackung für Getränkeflaschen oder ähnliche Produkte gerichtet, die einen einzigen flachen Zuschnitt verwendet, der um eine in Längs- und Querreihen gefluchtete Gruppe von Flaschen gehüllt wird, so daß er einen rohrförmigen Tragkarton bildet, wobei Vorsorge getroffen ist, die Flaschen an den Enden des Kartons einzusperren, dabei aber die Flaschen entnehmen zu können, ohne den Karton zu beschädigen oder seine Tragbarkeit zu zerstören.

Für die Verpackung von Flaschen und Getränkedosen haben zwei Typen von Karton- oder Trägerkonstruktionen in der Getränkeindustrie weite Verbreitung erfahren, nämlich der Typ eines in Fächer eingeteilten Korbes, der besonders für Mehrfachverwendung mit Produkten in Rückwegflaschen geeignet ist, und der Typ einer zum Wegwerfen bestimmten Einweghülle, die am häufigsten für Produkte in Einwegbehältern, beispielsweise eingedöste Getränke, verwendet wird. Seit der Einführung von Einweg-Getränkeflaschen wird die Hüllenpackung auch für diese benutzt, weil sie weniger Material braucht und für einen Weg und Wegwerfen nach Gebrauch rationeller ist als der Korbtyp. In jüngster Zeit wird die Forderung erhoben, die Wegwerfbehälter aufzugeben und zu den wiederverwendbaren Behältern zurückzukehren oder irgendeine Anordnung zu treffen, um den Verbraucher zu bewegen, leere Behälter wiederzuverwenden oder zurückzuleiten, insbesondere die Wegwerfflaschen. Beim Gebrauch der Einweghüllenpackungen, die aus Gründen der Wirt-

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achaftliohkeit am meisten verwendet werden, stellt außerdem das Aufbrechen der Packungen in den Regalen des Einzelhandels durch Verbraucher, die eine geringere Anzahl von Flaschen wünschen, als üblicherweise in der Packung eingeschlossen sind, ein Problem dar. In dem Bestreben, den Wunsch nach einer Packung zu erfüllen, die genauso rationell ist wie eine Einwegpackung, die es aber möglich macht, Flaschen herauszunehmen oder einzusetzen, ohne die Hülle oder den Behälter in einem Maß verstümmeln zu müssen, das ihn unbrauchbar zur Wiederverwendung macht, d.i. zum Tragen der leeren Flaschen beim Rückweg zum Verteiler, ist eine Packung vom Hüllentyp entwickelt worden, die in der US-PS 3 977 518 vom 31.8.1976 beschrieben ist. In dieser Packung ist ein Handgriff geformt, der von der Deckwand in den Bereich zwischen den mittleren Flaschen herabhängt, und für die Massenproduktion ist eine Spezialmaschine notwendig.

Die Erfindung bezweckt, eine für Handelswaren, wie Getränke in Flaschen, geeignete Packung zu schaffen, die ein bequemes Herausnehmen von Flaschen aus der Packung ohne Beeinträchtigung der Fähigkeit der Packung zum Halten der Flaschen ermöglicht, so daß leere Flaschen in die Packung gesetzt werden können, um zum Verteiler zurückgeleitet zu werden. Die Packung soll außerdem wirtschaftlich in der Herstellung sein und von bekannten Verpackungsmaschinen für solche Hüllenpackungen bei einer möglichst geringen Modifikation handhabbar sein.

Speziell will die Erfindung eine Tragpackung für die Vermarktung von Getränken in Flaschen oder ähnlichen Produkten vorsehen, die einen einzigen Zuschnitt aus Pappe oder einem ähnlichen faltbaren dünnen flächigen Material verwendet, der so zugeschnitten und eingeritzt ist, daß er um eine Gruppe von in zwei Reihen angeordneten Flaschen gehüllt werden kann, wobei Vorsorge getroffen wird, die Flaschen in dem so entstehenden rohrförmigen Karton zu halten, sie aber herausnehmen zu können, ohne daß der Karton beschädigt wird und seine Fähigkeit, die Flaschen zu tragen und festzuhalten, zerstört wird, so daß er wiederverwendbar ist, insbesondere zum Rückleiten leerer Flaschen zum Verteiler.

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In dem erfindungagemäßen Flaschenhüllkarton sollen die Flaschen gegen ein unbeabsichtigtes Herausgleiten aus den Enden des Kartons gesichert sein, aber bequem durch zwei öffnungen in der Deckwand herausnehmbar sein, wozu in der Deckwand Grifflöcher für Pinger angebracht sind, die durch scharnierartig anhängende Lappen aus dem Material versteift sind, das von den öffnungen in der Deckwand zum Herausnehmen der Flaschen stammt·

Um dies zu erreichen, sieht die Erfindung eine Packung vor, die einen einzigen Zuschnitt aus Pappe oder einem anderen geeigneten faltbaren flächigen Material verwendet, der derart zugeschnitten und angerissen ist, daß er um eine Gruppe von in zwei Reihen angeordneten, seitlich paarweise nebeneinanderstehenden und in Längsrichtung gefluchteten Flaschen faltbar ist, wobei am Boden des aus dem Zuschnitt entstehenden rohrförmigen Behälters die Flaschen erfassende Elemente zum Festhalten der Flaschen, sowie zusammenwirkende Teile zum Festhalten der Flaschen am Kopfende geformt werden, und zwei Entnahmeöffnungen vorgesehen sind, durch die Flaschen herausnehmbar sind und die teilweise aus der Deckwand herausgeschnitten sind, und wobei die Deckwand Fingergrifflöcher mit die Löcher umgebenden versteifenden Lappen hat, die von dem Material stammen, das zum Anbringen der Entnahmeöffnungen ausgeschnitten worden ist. Auf diese Weise sind die Flaschen bequem herausnehmbar und in den Behälter einsetzbar, ohne daß der Behälter beschädigt wird, wobei seine Tragfähigkeit noch verstärkt ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von AusfUhrungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:

Fig.1 in perspektivischer Ansicht eine aufgerichtete Flaschentragpackung nach der Lehre der Erfindung, wobei die darin befindlichen Flaschen gestrichelt angedeutet sind;

Fig.2 eine Endansicht der Packung der Fig.1 in dazu vergrößertem Maßstab;

Fig.3 eine Aufsicht der Packung der Fig.1 in größerem Maßetab;

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)■

Pig.4 einen Längsschnitt nach der Linie 4-4 der Fig.3;

Fig.5 eine Aufsicht eines ausgeschnittenen und angerissenen Zuschnitts zum Umhüllen einer Flaschengruppe, so daß die in Fig.1 gezeigte Packung entsteht;

Fig.6 eine fragmentarische Aufsicht, die einen mittleren Teil der Innenfläche des Zuschnitts der Fig.5 zeigt, um eine erste Faltung beim Anbringen des Zuschnitts auf einer Flaschengruppe zu veranschaulichen;

Fig.7 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Flaschentragpackung;

Fig.8 eine Draufsicht, die die Oberseite der Tragpackung der
Fig.7 zeigt;

Fig.9 eine fragmentarische Aufsicht, die einen mittleren Teil eines Zuschnitts zeigt, der entsprechend ausgeschnitten und angerissen ist, um die Tragpackung der Fig.7 zu bilden; und

Fig.10 eine fragmentarische Aufsicht, die einen mittleren Teil der Innenfläche des modifizierten Zuschnitts der Fig.9 zeigt, um eine erste Faltung beim Anbringen des Zuschnitts auf einer Flaschengruppe zu veranschaulichen.

In den Fig. ist ein Tragkarton für eine Sechsflaschenpackung, sowie ein ausgeschnittener und angerissener Zuschnitt aus Pappe oder einem ähnlichen faltbaren flächigen Material zur Formung des Tragkartons nach der Lehre der Erfindung veranschaulicht. Die beiden Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Tragkartons, die den Zeichnungen zugrunde liegen, stellen derzeit als zweckmäßig angesehene Ausführungen dar, die jedoch im Rahmen der Erfindung abgewandelt werden können.

Der Karton 10 der Fig.1-6 wird durch Umschlagen des Zuschnitts 12 der Fig.5 um eine Gruppe von Getränkeflaschen B, die in zwei Reihen von je drei Flaschen und paarweise nebeneinander ausgerichtet angeordnet sind, geformt. Der Zuschnitt 12, der Pappe oder ein anderes geeignetes faltbares flächiges Material ist,

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wird ausgeschnitten und angerissen, wie in Pig.5 dargestellt. Der Zuschnitt 12 ist symmetrisch zu der längslaufenden und der querlaufenden Mittellinie, ausgenommen einige Details, die später noch erwähnt werden. Der Zuschnitt ist durch parallele, in Längsrichtung beabstandete, scharnierbildende Anreißlinien 14, 15» 16 und 17 unterteilt, die sich quer über den Zuschnitt erstrecken, und zwar in ein die Deckwand bildendes Mittelfeld 18, in angrenzende, die Seitenwande formende Felder 20 und 22 und den Boden formende Felder 23, 24, die sich an den beiden Enden des Zuschnitts 12 befinden. Die seitenwandbildenden Felder 20 und 22 sind durch querlaufende Anreißlinien 25, 26, die im gleichen Abstand zu den Anreißlinien 15 und 16 und parallel zu diesen laufen, noch einmal unterteilt in jeweils zwei Felder 27, 28 bzw. 30, 32, die die obere und untere Seitenwand formen. Die Abmessung des die Deckwand formenden Feldes 18 in Längsrichtung des Zuschnittes stimmt annähernd mit dem Abstand zwischen den äußeren Rändern der mit einer Kappe versehenen Köpfe zweier in Querrichtung gefluchteter Flaschen B überein und dieser Abstand ist kleiner als der Querabstand am Unterende der Flaschen. Dies hat zur Folge, daß die oberen Seitenwandfelder 27 und 30 schräg zueinander laufen, wenn die Hülle über einer Flaschengruppe zusammengefügt wird, wobei die Anreißlinien 25 und 26 eine solche Lage haben, daß die Felder 27 und 30 annähernd der Abschrägung der Flaschenflächen am oberen Teil der Flaschen, d.i. dem Übergang vom Flaschenrumpf zum Flaschenhals folgen. Die Abmessungen der unteren Seitenwandfelder 28, 32 in Längsrichtung des Zuschnittes entsprechen etwa der Höhe des Rumpfes der Flaschen B. Die Breite, d.i. die Abmessung in Querrichtung, des Hauptteils des Zuschnittes 12 entspricht ungefähr dem Maß am Boden der Flaschenreihen, wenn die Flaschen gemäß Fig.3 gruppiert sind, so daß, wenn die Hülle 12 um die Flaschengruppe geschlagen wird, sie die Form eines Rohres mit offenen Enden annimmt, abgesehen von kleinen Leisten an der Decke, die dazu dienen, die Flaschen gegen ein Herausgleiten aus den Enden des Rohres zu sichern.

Die festhaltenden Sicherungselemente für das Oberende der äußersten Flaschen bestehen aus relativ schmalen Streifen 33 und 34,

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die an beiden Seitenrändern des Zuschnitts 12 geformt sind und von entgegengesetzten Enden des die Deckwand formenden Feldes 18 ausgehen. Die Streifen 33 und 34 sind von dem Feld 18 durch längslaufende Anreißlinien 35, 36, die als Scharnier oder Faltlinien dienen, getrennt; die beiden Enden der Streifen 33 und 34 sind mit den angrenzenden Seitenwandfeldern 27 und 30 durch faltbare Stege 37, 38 und 40, 42 verbunden, die in dem aufgerichteten Karton so umgefaltet sind, daß sie an den Innenflächen der die Seitenwände formenden Felder anliegen, wie in den Fig.1, 2 und 4 dargestellt. Die oberen Seitenwandfelder 27 und 30 stehen ein kurzes Stück über die längslaufenden Anreißlinien 35 und 36 nach außen vor und die Stege 37, 38 und 40, 42 werden von Verlängerungen 43, 44 und 45, 46 der Anreißlinien 15 und 16 und von den Endabschnitten 47, 48 und 50, 52 der Längsanreißlinien 35 und 36 begrenzt. Die Stege 37, 38 und 40, 42 sind durch Anreißlinien 53, 54 und 55, 56 unterteilt, die von den Schnittpunkten der Anreißlinien 15, 16 mit den Anreißlinien 35» 36 nach außen divergieren. Die äußeren Teile der Stege 37, 38 und 40, 42 erstrecken sich entlang den Rändern der oberen Seitenwandfelder 27, 30 zu beiden Seiten des Zuschnitts und sind dafür bestimmt, beim Formen der Packung gegen die Innenseiten umgefaltet zu werden.

Das Deckwandfeld 18 und die angrenzenden Seitenwandfelder 27 und 30 sind gemäß Fig.5 ausgeschnitten und angerissen, um in der fertigen Packung nach oben offene Öffnungen 57, 58 zum Herausnehmen der Flaschen und angelenkte Versteifungslappen 60, 62 für Fingergrifflöcher 63, 64 zu bilden, die in dem die Deckwand formenden Feld 18 ausgeschnitten sind. Die Entnahmeöffnungen 57 und 58 werden in der Weise angebracht, daß entlang linien 65 und 66 annähernd elliptische Flächen, die die querlaufend en Anreißlinien 15 und 16 übergreifen, herausgeschnitten werden, so daß die Öffnungen 57 und 58 sich teilweise in dem Deckwandfeld 18 und teilweise in den oberen Seitenwandfeidern 27 bzw. 30 erstrecken. Die ausgeschnittenen. Fenster, die die Entnahmeöffnungen 57 und 58 bilden, sind in Längsrichtung des Zuschnitts gefluchtet und zu beiden Seiten einer transversalen Mittellinie im Feld 18 beabstandet, wobei der Abstand ausreicht, um eine Flasche entnehmen zu

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können, ohne das Deckwandfeld 18 übermäßig zu schwächen. Gerade Strecken 67 und 68 der die öffnungen 57 und 58 begrenzenden linien 65 und 66 sind nicht durchschnitten, sondern nur durch Anreißen oder Kniffen geschwächt, so daß sie Scharnierlinien zum Umfalten der die Grifflöcher versteifenden lappen 60 und 62 bilden. Die scharnierbildenden Faltlinien 67 und 68 laufen diagonal über das die Deckwand formende JeId 18 und in einem Abstand parallel zueinander, so daß die Lappen 60 und 62 in die in Fig.6 gezeigte Lage umfaltbar sind. Die Lappen 60 und 62 sind entlang annähernd U-förmiger Linien 70 und 72 abgeschnitten, die von den beiden Enden der Faltlinien 67 und 68 ausgehen, so daß die Lappen eine Form erhalten, die eine beträchtliche Fläche rund um jedes Griffloch 63 und 64 ohne eine merkliche Überlappung der Entnahmeöffnungen 57 und 58 bedeckt. Die versteifenden Lappen 60 und 62 haben ausgeschnittene Löcher 73 und 74 für die Finger, die in ihrer Form den Grifflöchern 63 und 64 in dem Feld 18 entsprechen und in den Lappen 60 und 62 eine solche Lage haben, daß sie mit den Löchern 63 und 64 zur Deckung kommen, wenn die Lappen in ihre funktioneile Stellung in Anlage an der Innenseite des Feldes 18 umgefaltet sind (Fig.6).

Die Seitenwandfelder 28 und 32 sind an den kantenbildenden Anreißlinien 14 und 17 mit einer Reihe von Löchern 75 gleicher Form versehen, die in Querrichtung gefluchtet sind und die scharnierbildenden Anreißlinien 14 und 17 überspannen. Ihr Abstand in Querrichtung des Zuschnitts stimmt mit der Beabstandung der Flaschen in den Längsreihen der Flaschen überein und sie sind in Längsrichtung des Zuschnitts paarweise ausgerichtet. Die Löcher 75, die die den unteren Falz bildenden Reißlinien 14 und 17 unterbrechen und ein kleines Stück weit in die den Boden formenden Felder 23 und 24 hineinreichen, sind durch Ausschneiden entlang etwa C-förmiger Linien 76 und bogenförmiger Linien 77 entstanden. Die bogenförmigen Linien 77 erstrecken sich zwischen jeweils einem Ende der beiden Schnittlinien 76 und reichen ein kurzes Stück darüber hinaus bis zu transversalen Faltlinien 78 bzw. 80. Die Schnittlinien 77, die bogenförmig in die Löcher 75 vorspringen, unterbrechen die Faltlinien 78 und .80, die von den Faltli-

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nien 14 und 17 nach der Mitte des Zuschnitts hin beabstandet sind. Die bogenförmigen Schnittlinien 77 bilden schmale Seitenwandteile oder Laschen 82 und ieäe solche Lasche wird durch einen kurzen längslaufenden Schnitt 83 geteilt. Die Löcher 75 sind dafür bestimmt, die Unterenden der Flaschen aufzunehmen, um die Flaschen in der fest umhüllten Packung 10 am Boden festzuhalten und gegen eine Bewegung zu sichern. Die Löcher 75 und zugehörigen Elemente können nach der Lehre der US-PS 3 589 593 geformt sein·

Die den Boden formenden Felder 23 und 24 an den Endrändern des Zuschnitts 12 sind in Längsrichtung des Zuschnitts ausreichend bemessen, um sich zu überlappen, wie in den Fig.1, 2 und 4 gezeigt und aneinander mittels eines Klebstoffs oder eines anderen geeigneten Befestigungsmittels festgemacht zu werden. Die Felder 23 und 24 können in den freien Randteilen mit Arretier- und Rastelementen versehen sein, die übereinandergreifen und unter dem Boden der Flaschengruppe beim Umschlagen des Zuschnitts um die Flaschen befestigt werden, wie dies in den US-PS'n 3 589 593 und 3 977 518 gezeigt ist, um auf diese Weise die Packung 10 zu bilden.

Aus den Zeichnungen und der vorstehenden Beschreibung geht deutlich hervor, auf welche Weise der ausgeschnittene und angerissene Zuschnitt 12 an der Gruppe von Flaschen B angebracht wird. Die Zuschnitte sind dafür bestimmt, mit den Deckwandfeldern 18 von oben her aufgesetzt zu werden, wobei in der Deckwand 18 öffnungen bleiben, durch die das mittlere Flaschenpaar zugänglich ist. Die Seitenwandfelder 27, 28 und 30, 32 werden entlang den äußeren Seitenflächen der Flaschen nach unten umgefaltet und die den Boden formenden Felder 23 und 24 werden übereinandergelegt und fest verbunden, während sie straff zueinandergezogen werden, um so die Flaschen einzuschließen, wobei die äußeren Bodenränder der Flaschen in den Löchern 75 zu liegen kommen. Die Streifen 33 und 34 werden in eine annähernde Vertikalebene nach unten geklappt, so daß sie die Endpaare der Flaschen an deren Kopf einsperren. Diese Streifen 33 und 34 können als Werbeelemente dienen und sie können ohne Demolierung nach außen geklappt werden,

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um die Köpfe der Endflaschenpaare freizugeben, so daß diese entnommen und danach wieder zurückgestellt werden können. Wenn die Flaschen zurückgestellt sind, können die Streifen 33 und 34 wieder in die die Flaschen einsperrende Lage heruntergeklappt werden, ohne daß dabei die Stege 37, 38 und 40, 42 zerstört werden, die die Streifen in dieser Stellung halten. Entsprechende Anweisungen für das Entnehmen und Einstellen der Flaschen können auf der Kartonaußenwand aufgedruckt werden. Der Verbraucher kann im allgemeinen auch ohne Instruktionen feststellen, daß die Flaschen bequem herausgenommen und eingestellt werden können, ohne den Karton zu zerstören, und die Anordnung macht ihn auf die Wiederverwendbarkeit zum Zurückleiten der Flaschen zum Verteiler aufmerksam.

In den Fig.7 bis 10 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Tragpackung dargestellt. Es ist lediglich der Mittelteil des modifizierten Zuschnitts 112 gezeigt, da die sonstige Ausbildung mit dem Zuschnitt 12 der Fig.5 übereinstimmt. Transversale parallele Anreißlinien 115 und 116, die voneinander in Längsrichtung einen Abstand haben, bilden die Seitenränder des Deckwandfeldes 118. Schmale, eine Endleiste formende Streifen 133 und 134 sind an beiden Seiten des Zuschnitts durch längslaufende Anreißlinien 135 und 136 und die Endabschnitte 143, 144 und 145, H6 der transversalen Anreißlinien 115 und 116 abgegrenzt. Die Anreißlinien 115 und 116 erstrecken sich über die ganze Breite des Zuschnitts und trennen das Deckwandfeld 118 von den die obere Seitenwand formenden Feldern 127 und 130, die ihrerseits von den zugehörigen, die untere Seitenwand formenden Feldern 120 und 122 durch Anreißlinien 125 und 126 getrennt sind. Die längslaufenden Anreißlinien 135 und 136 erstrecken sich zwischen den transversalen Anreißlinien 115 und 116 und an ihren· beiden Enden laufen kurze Anreißlinien 153, 154 und 155, 156 zu den Seitenrändern des Zuschnitts und sind von den Anreißlinien 143, 144 und 145, 146 in Richtung der Enden des Zuschnitts 112 schräg nach außen geführt. Die auf diese Weise an den Enden der Streifen 133 und 134 gebildeten kleinen dreieckigen Felder stellen Stege 137, 138 und 140, 142 dar, die die Endleisten 133, 134 mit den oberen Sei-

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tenwandfeldern 127 und 130 verbinden.

Das Deckwandfeld 118 und die angrenzenden Seitenwandfelder 127 und 130 sind derart ausgeschnitten und geritzt, daß sie, wenn die Packung gebildet ist, nach oben offene Entnahmeöffnungen

157 und 158 zum Herausnehmen von Flaschen bieten mit gelenkig anhängenden lappen 160, 162, die aus den öffnungen herausgeschnitten sind, um die Pingergrifflöcher 163, 164 zu verstärken, die in den angrenzenden Flächen des Deckwandfeld es ausgeschnitten sind. Die Entnahmeöffnungen 157, 158 werden durch Ausschneiden annähernd elliptischer Bereiche gebildet, die von den Linien 165 und 166 begrenzt sind, welche die querlaufenden Anreißlinien 115 und 116 übergreifen, so daß sich die Entnahmeöffnungen teilweise in dem Deckwandfeld und teilweise in den oberen Abschnitten 127 bzw. 130 der Seitenwandfelder 120 und 122 erstrecken. Diese Bereiche, in denen die Entnahmeöffnungen 157 und

158 liegen, sind in Längsrichtung des Zuschnitts gefluchtet und im Abstand zu beiden Seiten einer transversalen Mittellinie im-FeId 118 angebracht, wobei dieser Abstand so bemessen ist, daß eine Flasche herausgenommen werden kann, ohne unzulässige Schwächung des Deckwandfeldes 118. Die Versteifungslappen für die Fingergrifflöcher sind aus dem Material in den Bereichen, wo die Entnahmeöffnungen herausgeschnitten sind. Dabei sind gerade Abschnitte 167 und 168 der Linien 165 und 166, die die öffnungen 157 und 158 begrenzen, nicht durchgeschnitten, sondern nur geritzt oder angerissen, um Scharnierlinien zum Umfalten der Versteifungslappen 160, 162 für die Fingerlöcher zu bilden. Diese Scharnierlinien sind parallel zueinander und erstrecken sich diagonal im Feld 118. Sie sind derart beabstandet, daß die Lappen 160 und 162 in eine Lage umgefaltet werden können, in der sie eine wesentliche Fläche rund um die Fingergrifflöcher 163 und 164 bedecken. Die Versteifungslappen 160 und 162 sind mit Fingerlöchern 173 und 174 versehen, die aus den Lappen ausgeschnitten sind und in ihrer Form mit den Fingergrifflöchern 163 und 164 im Deckwandfeld 118 übereinstimmen und an einer solchen Stelle angebracht sind, daß sie mit den Löchern 163 und 164 zur Dekkung kommen, wenn die Lappen auf das Deckwandfeld 118 umgefaltet

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werden. Das Deckwandfeld 118 kann in den Bereichen, die die Fingergrifflöcher 163 und 164 liefern, mit Verstärkungslaschen 175 und 1*76 versehen sein, die herausgeschnitten sind und an scharnierbildenden Anreißlinien 177 und 178 umgefaltet werden, wie in Fig.10 gezeigt, um die Fingergrifflöcher 163 und 164 gegen ein Einreißen im Gebrauch noch weiter zu verstärken. Der ausgeschnittene und angerissene Zuschnitt 112 wird, wie für den Zuschnitt 12 beschrieben, um eine Flaschengruppe herumgeschlagen, so daß eine straff eingehüllte Packung entsteht.

Bei den beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen der Erfindung wird der Zuschnitt entsprechend ausgeschnitten und angerissen, damit er um eine Gruppe von sechs Flaschen, die in einer Doppelreihe und seitlich paarweise ausgerichtet angeordnet sind, gehüllt werden kann. Bei einer solchen Anordnung mit sechs Flaschen sind die Entnahmeöffnungen (57 und 58 in Fig.5 und 157, 158 in Fig.9) in den Deckwandfeldern im Abstand zu beiden Seiten und in längsrichtung des Zuschnitts gefluchtet angeordnet. Wenn eine Packung für eine andere Anzahl von Flaschen, beispielsweise acht, wobei die Längsreihen eine gerade Anzahl von Flaschen enthalten, geformt werden soll, ist es günstig, die Entnahmeöffnungen in einer etwas anderen Lage im Deckwandfeld anzubringen, wobei auch die Lage der Fingergrifflöcher eine Änderung erfahren kann. Bei der Sechsflaschenpackung mit drei Flaschen in jeder Reihe liegt die Mitte der Gruppe in einer Querebene durch das mittlere Flaschenpaar. Die Fingergrifflöcher sind so angeordnet, daß das Gewicht gleichmäßig ausbalanciert ist, wenn man die voll bestückte Packung trägt, und die Entnahmeöffnungen sind so ausgerichtet, daß man das mittlere Flaschenpaar bequem entnehmen kann. Bei einer Achtflaschenpackung liegt die Mitte der Gruppe zwischen den beiden mittleren oder inneren Flaschenpaaren und es ist zweckmäßig, die Entnahmeöffnungen so zu verlagern, daß durch sie zwei diagonal gegenüberstehende Flaschen der beiden mittleren Flaschenpaare zugänglich sind. Die Entnahmeöffnungen sind dann nicht in Längsrichtung des Zuschnitts gefluchtet, wie in den Fig.5 und 9, sondern so gegeneinander versetzt, daß sie über den jeweils äußeren Flaschen der beiden mittleren Paare zu liegen

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kommen, wenn der Zuschnitt um die Piaschengruppe gehüllt ist. Die beabstandeten Fingergrifflöcher können zu beiden Seiten der Mittellinie des Deckwandfeldes so versetzt sein, daß sie eine günstigere Lage haben und daß die Löcher in den Versteifungslappen, die aus dem zur Freilegung der Entnahmeöffnungen herausgeschnittenen Material sind, näher der Mitte der Versteifungslappen angebracht werden können und in einem größeren Abstand von den Faltlinien der Versteifungslappen, die ja einen Eand der zugehörigen EntnahmeÖffnung darstellen, so daß eine größere Verstärkungsfläche zwischen den Fingergrifflöchern und den benachbarten Rändern der Entnahmeöffnungen vorgesehen werden kann. Eine Verlagerung der Fingergrifflöcher in der beschriebenen Weise verringert die Gefahr eines Einreißens der Fingerlöcher an den Rändern wesentlich und erlaubt eine Anbringung der Löcher an einer Stelle, die eine Ausbalancierung des Gewichts der Packung und ein bequemes Tragen bietet.

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Claims (7)

1. Ansprüche

   f i.jPackung für eine Gruppe von in einer Doppelreihe angeordne- ^—^ter, seitlich paarweise gefluchteter Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß

   die Packung einen rohrförmigen, die Flaschengruppe umschliessenden Karton hat, der aus einem einzigen Zuschnitt (12, 112) eines faltbaren Materials geformt ist, welcher derart zugeschnitten und angeritzt ist, daß er ein die Deckwand formendes Feld (18, 118), nach unten stehende Seitenwände formende Felder (20, 22; 120, 122) und daran anschließende, den Boden formende Felder (23, 24) hat, die um den Kopf, die Seiten and den Boden der Flaschengruppe hüllbar sind, ferner Elemente (75), die wenigstens teilweise in den bodenbildenden Feldern (23, 24) derart ausgeformt sind, daß sie die Unterenden der am Ende stehenden Flaschen gegen ein Herausgleiten aus der Packung sichern, und Elemente (33, 34; 133, 134), die mit dem die Deckwand formenden Feld (18, 118) verbunden sind und die Kopfenden der am Ende stehenden Flaschen gegen ein Herausgleiten sichern,

   daß ferner das deckwandbildende Feld (18, 118) mit zwei Entnahmeöffnungen (57, 58; 157, 158) für die Flaschen versehen ist, die im mittleren Bereich des Deckwandfeldes (18, 118) angeordnet sind und in Querrichtung des Deckwandfeldes einen Abstand voneinander haben und die sich zu beiden Seiten des Kartons erstrecken und so bemessen sind, daß Flaschen durch diese Entnahmeöffnungen ohne Beschädigung des Kartons herausgenommen werden können,

   und daß das Deckwandfeld (18, 118) mit Fingergrifflöchern (63, 64, 163, 164) versehen ist, die in Längsrichtung des Deckwandfeldes beabstandet sind, und Versteifungslappen (60, 62; 160, 162) für die Fingergrifflöcher vorgesehen sind, die wenigstens teilweise von dem beim Ausschneiden der Entnahmeöffnungen abfallenden Material stammen und die an Teilen des Deckwandfeldes angelegt sind, so daß sie den Bereich rund um die Fingergrifflöcher mindestens teilweise unterlegen und eine doppelte Materiallage zur Verstärkung der Ränder der Fingergrifflöcher

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   ORIGINAL INSPECTED

   bilden.
2. 2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungslappen (60, 62; 160, 162) für die Fingergrifflöcher (63, 64; 163, 164) zur Anlage an dem Deckwandfeld (18, 118) in dessen Ebene umgefaltet aind, so daß sie rund um die Fingergrifflöcher eine doppelte Materialstärke vorsehen.
3. 3. Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungslappen (60, 62; 160, 162) an dem Deckwandfeld (18, 118) entlang paralleler Scharnierlinien (67, 68; 167, 168), die auf dem Deckwandfeld diagonal laufen, angelenkt sind.
4. 4. Packung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierlinien (67, 68; 167, 168) für die Versteifungslappen ein Teil des Jmfangs der betreffenden Entnahmeöffnung (57, 58; 157, 158) sind und die Versteifungslappen an der Innenseite des Deckwandfeldes anliegen.
5. 5. Packung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungslappen (60, 62; 160, 162) für die Fingergrifflöcher (63, 64; 163, 164) mit Fingerlöchern (73, 74; 173» 174) versehen sind, die derart angeordnet sind, daß sie mit den Fxngergrifflöchern im Deckwandfeld bei umgeklappten Versteifungslappen in Deckung sind.
6. 6. Packung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerlöcher (173, 174) in den Versteifungslappen (160, 162) mit angelenkten Verstärkungslaschen (175, 176) versehen sind, die auf die Versteifungslappen umfaltbar sind. (Fig.10)
7. 7. Kartonzuschnitt zum Umhüllen einer Gruppe von Artikeln in der Form von Flaschen, die in einer Doppelreihe mit quergefluchteten Paaren angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß er im großen und ganzen rechteckig ist und durch beabstandete parallele querlaufende Anreißlinien (14, 15, 16, 17) in ein die Deckwand bildendes Feld (18), angrenzende Seitenwände bildende

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   Felder (20, 22) und den Boden bildende Endfelder (23, 24) unterteilt ist und "beim Herumfalten um das Oberende, die Seiter, und den Boden der Artikelgruppe ein rohrartiges Gebilde formt,

   daß ferner in dem Deckwandfeld (18) und den angrenzenden Seitenwandfeldern (20, 22) zwei öffnungen (57, 58) ausgeschnitten sind, die im Abstand zu beiden Seiten der Mittellinie des Deckwandfeldes liegen, sich in Querrichtung des Zuschnitts erstrecken und eine solche Form und Größe haben, daß durch sie Artikel entnommen werden können, die, wenn der Zuschnitt straff um die Artikelgruppe heruingefaltet ist, in diesen öffnungen zu liegen kommen,

   und daß in dem Deckwandfeld (18) zwei Fingergrifflöcher (63, 64) angebracht sind, die in Querrichtung des Zuschnitts beabstandet sind und in an die Entnahmeöffnungen angrenzenden Flächen angeordnet sind, und Versteifungslappen (60, 62) vorgesehen sind, die Teile des beim Ausschneiden der Entnahmeöffnungen anfallenden, sonst überflüssigen Materials sind und in der Ebene des Deckwandfeld es anbringbar sind und eine solche Form und Größe haben, daß sie an den Rändern der Fingergrifflöcher in der Deckwand anliegen und diese wenigstens teilweise verstärken.

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