DE2844514A1

DE2844514A1 - Schreibwalze fuer einen schlagdrucker

Info

Publication number: DE2844514A1
Application number: DE19782844514
Authority: DE
Inventors: Giovanni Bazzani; Vincenzo Perucca
Original assignee: Olivetti SpA
Current assignee: Olivetti SpA
Priority date: 1977-10-19
Filing date: 1978-10-10
Publication date: 1979-04-26
Also published as: JPS5472109A; GB1601376A; IT1091281B

Description

PATENTANWÄLTE

körner L Qpley

D-1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE

D-8 MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 49

Ing. C. Olivetti
& C, S.p.A. BERLIN:

DIPL.-INS. R. MÜLLER-BÖRNER

MÜNCHEN: DIPL.-ΙΝβ. HANS-HEINRICH WEY DIPL.-ING. EKKEHARD KÖRNER

Berlin, den 10. Oktober 1978

Schreibwalze für einen Schlagdrucker

(Priorität: Italien, Nr. 69335-A/77 vom 19. Oktober 1977)

h Seiten Beschreibung mit 13 Patentansprüchen 1 Blatt Zeichnung

MP - 27

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BERLIN: TELEFON (O3O) 8312O88 KABEL: PROPINDUS · TELEX O1 84O57 MÜNCHEN: TELEFON (O89) 225585 KABEL: PROPINDUS · TELEX O5 24 244·

ORIGINAL INSPECTED

28U5H

- Ur-

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schreibwalze für einen Schlagdrucker, vorzugsweise aber nicht notwendigerweise mit Nadeln, mit einer vor dsa Druckkopf angeordneten Stützeinrichtung.

Bei den bekannten Schlagdruckern besteht die Schreibwalze üblicherweise aus einer sich drehenden ¥alze, die auch zum Vorwärtsbewegen des Papiers tätig ist. Um das gleichzeitige Bedrucken einer großen Anzahl von Kopien zu ermöglichen, besteht die Außenfläche der Yalze aus einem Material von beträchtlicher Härte wie beispielsweise sehr hartem Gummi oder Metall, Die Verwendung der Walze hat jedoch den Nachteil, daß ein hoher Genauigkeitsgrad bei der Ausrichtung der Schlage inheiterx mit der WaI^e selbst erforderlich ist, um eine gute Druckqualität zu erhalten. Darüber hinaus sind solche Walzen teuer in der Herstellung,

Um diese Nachteile zu vermeiden, ist die Verwendung einer starren Metallstange als Druck-Schreibwalze bekannt, die an den Seiten des Druckers selbst befestigt ist und die eine ebene Stirnfläche besitzt, welche parallel zu den Seitenführungen verläuft, auf denen sich der den Druckkopf tragende Wagen bewegt. In diesem Fall bewegen geeignete Einheiten in der Nähe der Stange das Papier vorwärts ,

Die Verwendung einer starren Stange hat jedoch einen Nachteil, insbesondere dann, wenn sie als Widerstandseinheit für die Nadeldrucker benutzt wird. Tatsächlich ist bei dieser Art von Druckern festgestellt worden, daß die Nadeln nach einer bestimmten Anzahl von Anschlägen wegen des zwischen den Schreibenden der Nadeln und dem ersten

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Papierbogen angeordneten Farbband, und zwar vermutlich wegen der Reibung, die zwischen den Spitzen und dem Farbband im Augenblick des Anschlags stattfindet, dazu neigen, zugespitzt zu werden. Folglich durchlöchern, wenn die Nadeln zugespitzt sind und die Widerstandseinheit aus einer starren Stange besteht, die Nadeln das Farbband, machen es dadurch innerhalb kurzer Zeit unbrauchbar und verringern beträchtlich die durchschnittliche Lebensdauer des Bandes. Diese Erscheinung der Wertminderung ist besonders ausgeprägt bei in Kassetten enthaltenen Bändern»

Die von der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende technische Aufgabe ist darin zu sehen, eine Schre ibv/alze für einen Schlagdrucker zu schaffen, die das gleichzeitige Drucken einer großen Anzahl von Kopien ermöglicht und die zur gleichen Zeit eine übermäßige Abnutzung des Farbbandes ve r nie ide t.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Haviptanspruch angegebenen Mitteln gelöst,

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird nachstehend beschrieben. Es zeigen:

Fig, 1 eine Draufsicht auf einen Schlagdrucker, auf dem die Schreibwalze gemäß der Erfindung befestigt ist, und

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ORIGINAL

--tr -

Fig, 2 eine Querschnittsansicht einer vergrößerten Einzelheit in Fig. 1.

Die Schreibwalze 10 (Fig. 1) für einen Schlagdrucker schließt gemäß der Erfindung eine Halteeinrichtung 11 ein, die aus einer Metallstange besteht, welche auf irgendeine bekannte Weise an zwei Seitenteilen 13 und Ik befestigt ist.

Eine Schicht 16 aus biegsamem und stoßdämpfend«!!! Material, beispielsweise aus expandiertem Polyurethan, mit einer Dicke von ungefähr 2 moi ist auf den vorderen Teil der Stange 11 (Fig. 2) und über die gesamte Länge der Druckzeile aufgeklebt.

Eine feine dünne Platte 18 aus sehr hartem und biegsamem Material, beispielsweise aus Stahl, mit einer Dicke von etwa 0,2 mm ist auf die vordere Fläche der Schicht 16 aufgeklebt.

Die Stange 11 liegt im wesentlichen parallel zu zwei Kreuzführungen 19 und 20, in denen ein Vagen 21 läuft, der einen Druckkopf 22 bekannter Art, beispielsweise mit Nadeln, trägt, wie er im DE-GM 75 11 012 beschrieben

Die zu bedruckenden Papierbogen 23 werden mit der dünnen Platte 18 auf irgendeine bekannte Weise in Berührung gehalten, während geeignete, in der Zeichnung nicht dargestellte Bewegungseinrichtungen. sie vorwärtsbewegen.

Ein Farbband 2k ist zwischen dem Kopf 22 und dem Papier angeordnet. Das Band 2k ist beispielsweise in einer Kassette 25 eingeschlossen dargestellt, die auf dem Wagen

ν-- ·:-:., 909817/0715 ~⁷~

ORIGINAL INSPECTED

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befestigt ist. Die Kassette 25 gehört zu einer bekannten Art, beispielsweise zu der Art, wie sie in der DE-OS 27 58 790 beschrieben ist.

Der besondere Aufbau der vorstehend beschriebenen Schreibwalze 10 macht es möglich, eine große Anzahl von Kopien gleichzeitig zu bedrucken, weil die dünne Platte 18 ausreichend hart ist. Des weiteren biegt sich aufgrund der nachgebenden Beschaffenheit des Materials der Schicht die dünne Platte 18 örtlich im Augenblick des Anschlagens durch die Schlageinheiten. Auf diese ¥eise wird das Farbband 25 durch die Drucknadeln nicht abgenutzt, selbst wenn letztere zugespitzt sind, während seine besonderen Eigenschaften sogar nach erfolgtem Drucken von vielen Millionen von Zeichen praktisch unverändert bleiben.

Es ist klar, daß Abänderungen vorgenommen oder Teile zu der Schreibwalze 10 hinzugefügt werden können, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Insbesondere kann das zum Bilden der Schicht 16 verwendete Material auch ein anderes als expandiertes Polyurethan sein, vorausgesetzt, daß es die erforderlichen biegsamen und stoßdämpfenden Eigenschaften aufweist; desgleichen braucht die dünne Platte 18 nicht unbedingt aus Stahl zu sein, vorausgesetzt, daß sie genügend hart und biegsam ist. Darüber hinaus kann die dünne Platte 18, statt auf die darunterliegende Schicht 16 aufgeklebt, auch auf ihr aufliegend, beispielsweise mittels einer oder mehrerer Federn, gehalten werden.

Ma/MP - 27 Ml

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Claims

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Patentansprüche

( 1. !Schreibwalze für einen Schlagdrucker mit einer vor V. *s Aem Druckkopf angeordneten Stützeinrichtung, gekennzeichnet durch eine feine dünne Platte (18) aus hartem Material, die unter der Einwirkung der Druckeinheiten biegbar ist, und durch eine Schicht (16) aus biegsamen und stoßdämpfendem Material, die zwischen der dünnen Platte (18) und der Stützeinrichtung (11) angeordnet ist.
2. Schreibwalze für einen Schlagdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Platte (18) aus Stahl ist.
3. Schreibwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ichne t, daß die Dicke der dünnen Platte (18) in der Größenordnung von einem Zehntel eines Millimeters liegt.
4. Schreibwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3 t dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (16) aus expandiertem Polyurethan ist.
5· Schreibwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß di« Schicht (16) aus Gummi ist.

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6. Schreibwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 5_f dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schicht (16) in der Größenordnung von einem Millimeter liegt.
7. Schreibwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichne t, daß die Stützeinrichtung aus einer starren Stange (11) besteht,
8. Schreibwalze nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichne t, daß die Stange (11) aus Stahl ist.
9. Schreibwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (16) auf die Stützeinrichtung aufgeklebt ist.
10. Schreibwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Platte (18) auf die Schicht (16) aufgeklebt ist.
11. Schreibwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Platte (18) auf der Schicht (16) durch biegsame Einrichtungen aufliegend gehalten wird»
12. Schreibwalze für einen Nadeldrucker mit einer Stützeinrichtung, gekennzeichnet durch eine feine dünne Platte (18) aus hartem Material, die unter der Wirkung des Auftreffens der Nadeln biegbar ist, und durch eine Schicht (16) aus biegsamem.

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und stoßdämpfendem Material, die zwischen der dünnen Platte (18) und der Stützeinrichtung (11) angeordnet ist.

13· Schreibwalze für einen Schlagdrucker mit Seitenführungen (i9f2O)_t auf denen sich ein Vagen (21) bewegt, der einen Druckkopf (22) trägt und auf dem ciine Farbbandkassette (25) befestigt ist, und mit einer Stützeinrichtung (11), die im wesentlichen parallel zu den Führungen verläuft, gekennzeichnet durch eine feine dünne Platte (18) aus hartem Material, die unter der Schlagwirkung der Druckeinheiten biegbar ist, und durch eine Schicht (16) aus biegsamem und stoßdämpfendem Material, die zwischen der dünnen Platte (18) und der Stützeinrichtung (16) angeordnet ist»

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