DE3119025A1 - Thermodrucker - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Thermodrucker der Ausführung, bei der das Drucken auf ein Aufzeichnungsband dadurch erfolgt, daß selektiv ein Heizelement an einent Thermodruckkopf bzw. Thermokopf betrieben wird.

Bei den herkömmlichen Thermodruckern war keine mechanische Korrektur der gedruckten Information möglich und wurde auch nicht herbeigeführt. In der Praxis wurden daher bisher irgendwelche fehlerhaften Abdrucke dadurch verhindert, daß die zu druckende Information unter Verwendung einer gesonderten Sichtanzexgevorrxchtung vor dem Drucken überprüft wurde, oder aber im Falle eines Geräts mit Tinten- bzw. Farbübertragung dadurch, daß das bedruckte Aufzeichnungsblatt geringfügig vorbewegt wurde, um den fehlerhaften Abdruck mittels eines Radiergummis oder dgl. zu löschen, wonach das Aufzeichnungsblatt zum genauen Drucken in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wurde. Im ersteren Fall der Vorprüfung mittels der Sichtanzexgevorrxchtung entstehen durch den Einbau dieser Vorrichtung höhere Ausgaben und der Druckvorgang erfolgt mit verringerter Leistung,

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während in letzterem Fall zum Löschen des fehlerhaften

Abdrucks und zum richtigen Drucken das Aufzeichnungsblatt vor- und zurückversetzt werden muß, was zeitraubend und hinsichtlich des Arbeitsvorgangs kompliziert ist. 5

Im Hinblick auf die vorstehend genannten, den herkömmlichen Thermodruckern eigenen Nachteile ist es Aufgabe der Erfindung, einen Thermodrucker zu schaffen, der ein leichtes Korrigieren von Fehlern beim Drucken ermöglicht. 10

Ferner soll der erfindungsgemäße Thermodrucker einfach aufgebaut und unter geringen Kosten herstellbar sein.

Weiterhin soll es der erfindungsgemäße Thermodrucker ermöglichen, derartige fehlerhafte Abdrucke ohne Mängel zu korrigieren.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist eine allgemeine perspektivische Ansicht eines elektronisch betriebenen Bürogeräts, in das ein Thermodrucker gemäß einem Ausführungsbeispiel eingegliedert ist.

Fig. 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Mechanismus des in Fig. 1 gezeigten Thermodruckers.
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Fig. 3 ist eine Schnittansicht des Drucker-Mechanismus längs einer Linie A-A in Fig. 2.

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' Fig. 4 ist eine Schnittansicht des Drucker-Mechanismus längs einer Linie B-B in Fig. 2.

Die Fig. 1 zeigt ein elektronisch betriebenes Bürogerät wie eine Schreibmaschine, in das der Thermodrucker gemäß dem Ausführungsbeispiel eingebaut ist. Eine Tastatur 1, an der verschiedenerlei Eingabetasten für Ziffern, Zeichen, Buchstaben usw. angeordnet sind, ist an einer

'0 vorderen geneigten Fläche der elektronischen Apparatur angebracht. Der Inhalt der über diese Tasten eingegebenen Information wird mittels des Thermodruckers auf ein Aufzeichnungsblatt aufgezeichnet. An dem oberen hinteren Abschnitt der Druckeinrichtung ist ein Druckmechanismus

'^ mit einer Druckwalze 2, einem Schlitten usw. angeordnet, dessen Einzelheiten in der Fig. 2 gezeigt sind.

Nach Fig. 2 hält die Druckwalze 2 an ihrer Umfangs-

flache ein Aufzeichnungsblatt 4. Parallel zu der Druck—

walze 2 ist ein Paar von Führungsschienen 5 angeordnet, auf denen und entlang denen sich der Schütten 3 gleitend vor- und zurückbewegt. Der Schlitten 3 kann mittels eines Rückholschalters bzw. einer Rückholtaste 1-1 in der Tastatur 1 auf eine bestimmte Zeichenstelle bzw. um eine

bestimmte Anzahl von Zeichenstellen zurückgeholt werden.

Der Schütten 3 nimmt seitlich nebeneinander einen Thermokopf 6, der eine Vielzahl von Heizelementen für das Drucken aufweist, und einen Anschlag-Hammer 7 für die Fehlerkorrektur auf, der unter Schwenken gegen die Druckwalze 2 30

schlägt; der Thermokopf und der Hammer sind in Axialrichtung der Druckwalze angeordnet und um eine bestimmte Anzahl von Zeichenstellen voneinander entfernt. Die Anschlagfläche des Hammers 7 ist entweder flach oder mit einem großen Krümmungsradius konkav. Bei dem Drucken drückt der Thermokopf 6 ein (später beschriebenes) Druck-Farb-

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] band 9 an das Aufzeichnungsblatt 4 an der Druckwalze 2 und überträgt durch selektive Ansteuerung der Heizelemente entsprechend der Form des Zeichens, Buchstabens, Symbols usw. die Druckfarbe auf das Aufzeichnungsblatt 4. Während der Druckpause steht der Thermokopf 6 in einer um einen gewissen Abstand von dem Aufzeichnungsblatt entfernten Stellung. An dem Schlitten 3 ist einsetzbar und abnehmbar eine Bandkassette 8 angebracht. In dieser Kassette sind Ausschnitte 10 und 11 ausgebildet, die bei Anbringen der Kassette 8 an dem Schlitten 3 den Thermokopf 6 bzw. den Anschlag-Hammer 7 so aufnehmen, daß sowohl der Thermokopf 6 als auch der Hammer 7 mit dem Aufzeichnungsblatt 4 in Kontakt kommen können. Innerhalb der Kassette 8 sind gesonderte Spulen für das Druck-Farbband 9 und ein Fehlerkorrektur-Farbband 12 untergebracht, welches weiße Farbe trägt. Die Farbbänder 9 und 12 von diesen Spulen werden jeweils mittels Führungsrollen 13 und 14 (von denen die Rolle 14 nicht dargestellt ist) bzw. Führungsrollen 15, 16 und 17 (von denen die Rolle 17 nicht dargestellt ist) zu den Ausschnitten 10 bzw. 11 geführt und auf Rollen 18 bzw. aufgewickelt. Gbzwar dies in der Zeichnung nicht gezeigt ist, ist die Bandkassette auf übliche Weise an ihrer oberen Fläche mittels eines Deckels abgeschlossen.

Die Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht des Thermodruckers nach Fig. 2 längs der Linie A-A, wobei der Thermokopf 6 über das Farbband 9 auf das Aufzeichnungsblatt 4 gedrückt ist. Wenn durch Speisung mit elektrischem Strom der Thermokopf 6 bzw. dessen Heizelemente erwärmt

werden, wird die Farbe auf das Aufzeichnungsblatt 4 übertragen.

Die Fig. 4 zeigt gleichfalls eine Querschnittsansicht des Thermodruckers nach Fig. 2, jedoch längs einer

^OJ Linie B-B gesehen. Das Farbkorrekturband 12 und der Ham-

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mer 7 sind normalerweise in Abstand zu dem Aufzeichnungsblatt 4. Nur beim Korrigieren eines Druckfehlers, nämlich nur dann, wenn eine Fehlerkorrekturtaste 1-2 gedrückt wird, schwenkt der Hammer 7 in Pfeilrichtung, um damit

c die weiße Farbe von dem Farbkorrekturband 12 auf einen falsch gedruckten Bereich 20 zu übertragen und damit den Fehler zu löschen. Der Bereich der Übertragung der weißen Farbe sollte in ausreichender Weise einen falschen Abdruck von Buchstaben, Zeichen, Symbolen usw. überdecken.

Auf die vorangehend beschriebene Weise kann ein

fehlerhafter Abdruck leicht und zufriedenstellend mit einer Vorrichtung mit einfachem Aufbau korrigiert werden, der den an dem Schlitten angebrachten Fehlerkorrektur-Anschlaghammer für das Anschlagen des Fehlerkorrekturbands aufweist.

Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Thermodruckers ist das Fehlerkorrekturband so ausgeführt, daß weiße Korrekturfarbe an einem Bandmaterial angebracht ist. Es ist jedoch anzumerken, daß außer diesem Korrekturband auch ein Band verwendet werden kann, auf dem in zähem Anhaften ein Klebmaterial wie ein Klebeband angebracht ist, so daß die Druckfarbe von dem Aufzeichnungsblatt dadurch abgelöst werden kann, daß das Band gegen den falschen Abdruck gedrückt wird. Ferner besteht hinsichtlich der Druckfehler-Korrekturvorrichtung keine Einschränkung auf den Anschlaghammer; vielmehr kann als Druckfehler-Korrekturvorrichtung ein Thermokopf in Verbindung mit einem Band als Fehlerkorrekturband verwendet werden, das eine durch Wärme schmelzende Korrekturfarbe trägt.

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Es wird ein Thermodrucker einer Ausführung angegeben, bei der ein Thermokopf an einem Schlitten angebracht ist, der sich zum Drucken an Führungsschxenen längs denselben bewegt, wobei ferner an dem Schlitten ein Fehlerkorrekturkopf angebracht ist.

Claims (3)

1. Patentansprüche

   1 .' Thermodrucker, gekennzeichnet durch einen Thermokopf~"(6), der mit Heizelementen versehen ist und zur Oberfläche einer Druckwalze (2) hn · vortreibbar ist, einen Schlitten (3), an dem der Thermokopf befestigt ist und der den Thermokopf parallel zu der Druckwalze bewegt, und einen Fehlerkorrekturkop . (7), der an dem Schlitten angebracht ist und sich parallel zu der Druckwalze bewegt.
2. 2. Thermodrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerkorrekturkopf (7) eine Hammervorrichtung zum Anschlagen der Druckwalze (2) über ein Fehlerkorrekturfarbband (12) aufweist.
3. 3. Thermodrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche der Hammervorrichtung (7) im wesentlichen flach ist.

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