DE2843955A1 - Faulsicherer schutzanstrich fuer schiffskoerper - Google Patents

Faulsicherer schutzanstrich fuer schiffskoerper

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Description

Die Erfindung betrifft einen faulsicheren bzw. fäulnis- und bewuchshemmenden Schutzanstrich für Schiffskörper.
In der US-Patentschrift 4 021 392 ist ein faulsioherer Schutzanstrich beschrieben» der besteht aus einem filmbildenden Copolymeren, das mehr als 50 und bis zu 80 Gew.^ Einheiten mindestens eines Triorganozinnsalzes einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure enthält, wobei der Rest des Copolymeren aus Einheiten mindestens eines olefinisch ungesättigten Comonomeren besteht, einem in Wasser praktisch unlöslichen metallhaltigen Pigment, das mit Meerwasser reagieren kann unter Bildung einer wasserlöslichen Metallverbindung, und einem hydrophoben organischen Verzögerungsmittel zum Verzögern der Rate bzw. Geschwindigkeit des Ionenaustauschs zwischen Meerwasser und dem Copolymeren, und außerdem einem organischen Lösungsmittel für das filmbildende Copolymere und das hydrophobe
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TKLBFON (OSS) 09 9803 TELB^ OB-39 88O TeLEQRAMMEMONAPAT
organische Verzögerungsmittel.
In dieser US-Patentschrift ist angegeben, daß der darin beschriebene Schutzanstrich kontinuierlich abgewaschen oder "abpoliert" wird, um so kontinuierlich eine frische Oberfläche freizulegen und kontinuierlich eins verhältnismäßig glatte Oberfläche zu ergeben, wobei das kontinuierliche Abwaschen des Schutzanstriches in erster Linie auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß ein Ionenaustausch zwischen dem Organozinnrest des Copolymeren und dem Meerwasser zur Bildung eines wasserlöslichen Copolymersalzes führt, wobei die Rate bzw. Geschwindigkeit des Abwaschens des Schutzanstriches verzögert und damit wirtschaftlich akzeptabel gemacht wird durch Verwendung eines hydrophoben organischen Verzögerungsmittels zum Verzögern des Ionenaustauschs.
In der genannten US-Patentschrift sind verschiedene hydrophobe organische Verzögerungsmittel aufgezählt, darunter auch Dichlordiphenyltrichloräthan (DDT), bei dem es sieh um das Verzögerungsmittel handelt, das in den meisten der in den Beispielen dieser US-Patentschrift angegebenen Schutzanstriche verwendet wird.
Es wurde nun gefunden, daß ein zufriedenstellender, selbstpolierender >faulsicherer Schutzanstrich, in dem der oben genannte Typ eines Organozinneopolyraeren verwendet wird, dadurch erhalten werden kann, daß man anstelle des oben genannten bekannten chemischen Verzögerungsprinzips, bei dem hydrophobe organische Verzögerungsmittel verwendet werden, ein physikalisches Verzögerungsprinzip anwendet.
Durch das erfindungsgemäß angewendete Prinzip wird die Verwendung von Substanzen, die vom Standpunkt des Umweltschutzes aus betrachtet unerwünscht sind, z.B. die Emission von
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DDT aus Schiffskörpern vermieden wird,und es bietet außerdem technische Vorteile gegenüber der chemischen Verzögerung, bei der man sich auf hydrophobe organische Substanzen verläßt.
Gegenstand der Erfindung ist ein faulsicherer Schutzanstrich bzw. ein Antifäulnis- und Antibewuchs-Schutzanstrich (nachfolgend der Einfachheit halber als "Schutzanstrich" bezeichnet), der dadurch gekennzeichnet ist, daß er enthält oder besteht aus einem filmbildenden Copolymeren, das mehr als 50 und bis zu 80 Gew.% Einheiten mindestens eines Triorganozinnsalzes einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure enthält, wobei der Rest des Copolymeren aus Einheiten mindestens eines olefinisch ungesättigten Comonomeren besteht, einem Pigment, das in Meerwasser löslich ist (wie nachfolgend erläutert), einem Lösungsmittel, welches das obige Copolymere löst, und einem in Meerwasser unlöslichen physikalisch trocknenden Cobindemittel, welches die Abwaschrate bzw. Abwaschgeschwindigkeit des Copolymeren verzögert, wobei das physikalisch trocknende Cobindemittel in dem gleichen Lösungsmittel gelöst ist.
Im Gegensatz zu dem chemischen Prinzip der Verzögerung durch Ionenaustausch, wie es in dem in der oben genannten US-Patentschrift 4 021 392 beschriebenen Schutzanstrich angewendet wird, beruht die Kontrolle der Abwaschgeschwindigkeit bzw. -rate des erfindungsgemäßen faulsicheren Schutzanstriches auf dem physikalischen Prinzip, daß das Cobindemittel das Copolymere verstärkt und dazu dient, Teile des Copolymeren an Ort und Stelle festzuhalten, auch nachdem ein Ionenaustausch mit dem Meerwasser stattgefunden hat, wobei nur dann die Submicron-"Flocke", die aus ausgelaugtem bzw. erschöpftem Copolymerem besteht, freigesetzt bzw. abgegeben wird, wenn ein ausreichend tiefes Bruchstück oder Schicht des Organo-
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zinncopolymeren den Gehalt an Organozinn durch Ionenaustausch mit dem Meerwasser abgegeben hat, was vom makroskopischen und mikroskopischen Standpunkt aus betrachtet zu einem wirkungsvollen Poliereffekt mit kontinuierlicher Frellegung einer frischen Oberfläche des das ionenaustauschbare Triorganozinnsalz enthaltenden Copolymeren führt.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einem "selbstpolierenden" faulsicheren Schutzanstrich für Schiffskörper, der umfaßt ein filmbildendes Copolymeres, das mehr als 50 und bis zu 80 Gew.% Einheiten mindestens eines Triorganozinnsalzes einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure enthält, wobei der Rest des Copolymeren aus Einheiten mindestens eines olefinisch ungesättigten Comonomeren besteht, ein Pigment, das in Meerwasser löslich ist, ein Lösungsmittel, welches das obige Copolymere löst, und ein in Meerwasser unlösliches physikalisch trocknendes Cobindemittel, wie z.B. Polymethylmethacrylat, zum Verzögern der Abwaschgeschwindigkeit bzw. -rate des Copolymeren, wobei das physikalisch trocknende Cobindemittel in dem gleichen Lösungsmittel gelöst ist.
Abgesehen von dem Vorteil in bezug auf die Vermeidung der Abgabe von hydrophoben organischen Substanzen an die Umgebung weist der erfindungsgemäße Schutzanstrich auch eine bessere Steifheit und Festigkeit auf als der oben erwähnte bekannte Schutzanstrich. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß in dem in der genannten US-Patentschrift beschriebenen Schutzanstrich das Organozinncopolymere, das selbst verhältnismäßig weich ist im Vergleich zu normalen Schutzanstrich-Bindemitteln, durch eine niedermolekulare organische Substanz, welche den Ionenaustausch verhindert, gehemmt (verzögert) ist, wobei die niedermolekulare Substanz nicht in der Lage ist, dem trockenen Schutzanstrichüberzug irgendeine wesentliche Struktur zu verleihen und daher nicht in der Lage ist, die Steifheit und
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Festigkeit des Schutzanstrichfilms zu verbessern. Im Gegensatz dazu weist der erfindungsgemäße Schutzanstrich eine verbesserte Steifheit und Festigkeit auf als Folge der Einarbeitung des Cobindemittels, das selbst innerhalb des Schutzanstrichüberzugs eine homogene Struktur bildet und daher zur Verbesserung der Steifheit und Festigkeit des an sich verhältnismäßig weichen Organozinncopolymeren beiträgt. Auch wird durch das erfindungsgemäße Prinzip mit einer homogenen Struktur des Gobindemittels auf wirksame Weise jede Gefahr eines kalten Fließens während des Betriebs vermieden. Außerdem wird ein_Cobindemittel, wie es beispielsweise erfindungsgemäß verwendet wird, in dem trockenen Schutzanstrichüberzug gleich-.mäßig verteilt, was zu einem einheitlichen Abpolier-Effekt innerhalb der Schutzanstrichüberzugsschicht führt, während analog zu dem, was aus dem Stand der Technik in bezug auf Kohlenteerepoxyschutzanstriche bekannt ist, organische, den Ionenaustausch hemmende Verbindungen mit einem geringeren Molekulargewicht, wie sie gemäß der oben genannten US-Patentschrift verwendet werden, die Neigung haben können, zusammen mit dem Schutzanstrichlösungsmittel während des Trocknungsvorganges in einem Ausmaße zu wandern, der von den Trocknungsbedingungen abhängt, wobei diese Wanderung zu einer ungleichmäßigen Verteilung der hydrophoben, organischen, den Ionenaustausch hemmenden Verbindung innerhalb des fertigen Schutzanstrichüberzugssystems führen kann.
Das filmbildende Copolymere, das mehr als 50 und bis zu 80 Gew.% Einheiten mindestens eines Triorganozinnsalzes einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure enthält, wobei der Rest des Copolymeren aus Einheiten mindestens eines olefinisch ungesättigten Comonomeren besteht (dieses Copolymere wird nachfolgend als "das Copolymere" bezeichnet),ist von der gleichen Art wie in der oben genannten ^«-Patentschrift 4 021 392 beschrieben. Bei dem Triorganozinnsalz einer
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olefinisch ungesättigten Carbonsäure kann es sich um irgendein Triorganozinnsalz handeln, in dem die organischen Gruppen, die an das Zinnatom gebunden sind, Alkylgruppen mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen, Aryl- oder Aralkylgruppen sind, wobei Beispiele für Alkylgruppen Äthyl, Propyl, Butyl und Octyl, Beispiele für Arylgruppen Phenyl, Halogenphenyl, wie Trlbromphenyl und Tolyl, und ein Beispiel für Aralkyl Benzyl sind.
Bei den bevorzugten Triorganozinnsalzen handelt es sieh um solche mit drei identischen organischen Gruppen, die an das Zinnatom gebunden sind, d.h. mit anderen Worten um Trialkylzinnsalze, Triarylzinnsalze oder Triaralkylzinnsalze, wobei es sich bei den Alkyl-, Aryl- und Aralkylgruppen beispielsweise um solche handeln kann, wie sie oben erwähnt sind. Ein besonders bevorzugtes Zinnsalz ist das Tributylzinnsalz. Die olefinisch ungesättigte Carbonsäure, von der das Anion des Salzes stammen kann, kann beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure sein. Ein besonders bevorzugtes Triorganozinnsalz einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure ist Tributylzinnmethacrylat.
Das olefinisch ungesättigte Comonomere, welches die andere Komponente des Copolymeren bildet, kann beispielsweise ein Aorylraonomeres oder ein Vinylmonomeres sein, wie z.B. die Beispiele, wie sie in der oben genannten US-Patentschrift angegeben sind, wie Methylmethacrylat, Kthylacrylat, Propylacrylat, Amylacrylat, Hexylacrylat und die entsprechenden Ester von Methacrylsäure, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid und Methacrylamid, und Vinylmonomere, wie Vinylacetat, Vinylbutyrat, Vinylchlorid, Styrol und Vinylpyridin. Ein besonders bevorzugtes Comonomeres ist Methylmethacrylat. Entsprechend den obigen Angaben sind die bevorzugten Copolymeren Copolymere von Tributylzinnmethacrylat und Methylmethacrylat
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und unter diesen sind die besonders bevorzugten Copolymeren solche mit einer zahlendurchschnittlichen molekularen Länge, gemessen durch Gelpermeationschromatographie, von etwa 550 bis etwa 1250 SngstrÖm, insbesondere solche mit einer zahlendurchschnittlichen molekularen Länge von etwa 625 bis etwa 1000 Sngströn. Ganz besonders bevorzugte Copolymere von Tributylzinnmechacrylat und Methylmethacrylat sind solche mit einer zahlendurchschnittlichen molekularen Länge, gemessen durch Gelpermeationchromatographie, von etwa 7^0 bis etwa 880 Sngström.
Wie oben angegeben, handelt es sich bei dem verstärkenden Cobindemittel um ein physikalisch trocknendes Bindemittel. Der Ausdruck "physikalisch trocknendes Bindemittel" wird hier in seiner dem Fachmann bekannten Bedeutung verwendet, d.h. dieser Ausdruck bezeichnet langkettige polymere filmbildende Substanzen, die aus einer Lösung derselben allein durch Verdampfung des Lösungsmittels oder der Lösungsmittel trocknen. Unter den physikalisch trocknenden Cobindemitteln sind synthetische Polymere und chemisch modifizierte natürliche Polymere bevorzugt einschließlich der Polymeren, die durch Polymerisation von äthylenisch ungesättigten Monomeren hergestellt worden sind, und der chemisch modifizierten natürlichen Polymeren, wie chlorierter Kautschuk, Celluloseacetat und Celluloseacetatbutyrat.
Besonders bevorzugte Cobindemittel der oben angegebenen Klasse sind Polymere vom Acryltyp, wie Polymethylmethacrylat und Polyisobutylmethacrylat und Copolymere davon, Polymere vom Vinyltyp, wie Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, und, vorzugsweise, Copolymere davon, wie Polyvinylchloridacetat, und chlorierte Polyolefine, wie chlorierter Kautschuk, chloriertes Polyäthylen und chloriertes Polypropylen. Ein besonders bevorzugtes Cobindemittel, das, wie gefunden
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wurde, in der Praxis ausgezeichnete Ergebnisse liefert, ist Polymethylmethacrylat.
Die geeignete Molekülgröße des Cobindemittels hängt von der chemischen Identität des jeweiligen Cobindemittels ab. Bevorzugte Molekülgrößen sind solche Molekülgrößen, die zu geeigneten Poliergeschwindigkeiten bzw. -raten bei geeigneten Konzentrationen des Cobindemittels führen. Wenn es sich bei dem Cobindemittel um Polymethylmethacrylat handelt, beträgt eine geeignete zahlendurchschnittliche molekulare Länge (Moleküllänge), gemessen durch Gelpermeationschromatographie, etwa 500 bis etwa 1000 Sngström, vorzugsweise etwa .500 bis etwa 700 Sngström.
Die Auswahl der Menge des in dem erfindungsgemäßen Schutzanstrich verwendeten Cobindemittels hängt von der chemischen Identität und der Molekülgröße des jeweils gewählten Cobindemittels ab,und normalerweise wird die Menge so gewählt, daß eine Poliergeschwindigkeit bzw. -rate von etwa 5 bis etwa 10 /um pro Monat erhalten wird, da Pollergeschwindigkeiten bzw. -raten innerhalb dieses Bereiches einen praktikablen Kompromiß zwischen dem in bezug auf die Antifaulnis- bzw. Antibewuchseigenschaften und die Glättungseigenschaften einer hohen Poliergeschwindigkeit bzw. -rate Gewünschten und dem vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet Gewünschten, nämlich die Menge des wegpolierten Schutzanstriches bei einem Minimum zu halten und ausreichend lange Intervalle zwischen den erneuten Aufbringungen von Schutzanstrichen zu erzielen, darstellt. Wenn es sich bei dem Cobindemittel um Polymethylmethacrylat mit einer zahlendurchschnittlichen Moleküllänge, gemessen durch Gelpermeationschromatographie, von etwa 500 bis etwa 1000 Sngström handelt, so liegen geeignete Mengen desselben innerhalb des Bereiches von 10 bis 25, vorzugsweise von 15 bis 20, insbesondere von etwa
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16 bis etwa 18 Gew.%, bezogen auf die Menge des Organozlnncopolymeren.
Bei dem in dem erfindungsgemäßen Schutzanstrich verwendeten Lösungsmittel kann es sich um irgendein Schutzanstrichlösungsmittel handeln, dasin der Lage ist, das filmbildende Organozinncopolymere und das verstärkende physikalisch trocknende Bindemittel zu lösen,und Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Xylol, Naphtha mit hohem Flammpunkt*? Toluol, ein Keton, wie Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Methylisoamylketon oder Aceton, ein Ester, wie Äthylacetat, n-Butylacetat oder Isobutylacetat, oder eine Cellosolve,wie Äthylenglycolmonoäthyläther oder Äthylenglycolmonobutyläther. Die Auswahl des in dem jeweiligen Falle jeweils verwendeten Lösungsmittels hängt von der Auswahl der Bindemittel ab tmd stellt für den Fachmann eine Routinearbeit dar. Wenn das physikalisch trocknende Verstärkungsbindemittel Polymethylmethacrylat ist, sind bevorzugte Lösungsmittel Xylol und Naphtha mit hohem Flammpunkt.
Bei dem in dem erfindungsgemäßen Schutzanstrich verwendeten Pigment kann es sich im Prinzip um irgendein Pigment handeln, das in Meerwasser löslich ist, entweder aufgrund seiner Eigenlöslichkeit oder aufgrund seiner Fähigkeit, mit Meerwasser zu reagieren, beispielsweise unter Bildung einer wasserlöslichen Verbindung, und Beispiele für geeignete Pigmente sind anorganische Pigmente, wie Zinkoxid, Kupfer(l)-oxid oder Kupfer(I)thiocyanat, und organische Pigmente, wie Tetramethylthiurämdisulfid (TMTD) oder N-(Triehlormethylthio)-4-cyclohexen-l,2-dicarboximid (Captan). Es können auch Mischungen von Pigmenten der oben genannten Arten verwendet werden und es ist auch möglich, Mischungen der 'oben genannten Pigmente zu verwenden, die entweder selbst wasserlöslich sind oder unter der Einwirkung von Meerwasser löslich gemacht werden
*>( high-flash naphtha)
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können, in Mischung mit Pigmenten, welche diese Fähigkeit nicht besitzen, wie z.B. Titandioxid oder Asbestin, vorausgesetzt, daß das Verhältnis zwischen dem Pigment, das wasserlöslich ist oder wasserlöslich gemacht werden kann % und dem Pigment, das nicht in Meerwasser gelöst werden kann, ausreichend hoch ist, um die gewünschte Poliergeschwindigkeit bzw. -rate sicherzustellen.
Zusätzlich zu den oben genannten Pigmenten oder Pigmentgemischen kann der erfindungsgemäße Schutzanstrich auch noch gefärbte. Pigmente in einer Menge bis zu etwa 1 Gew.% des nassen Schutzanstriches enthalten, um einen gefärbten Schutzanstrichfilm zu erzeugen. Diese Pigmente sind im allgemeinen in Meerwasser unlöslich und dabeikann es sich um organische Pigmente, wie Phthalocyaningrün oder Phthalocyaninblau, Toluidinfarbstoffe oder Azofarbstoffe^sowie um anorganische Pigmente, wie gelbes Eisenoxid, rotes Eisenoxid, Chromoxid oder rotes oder gelbes Molybdat,handeln.
Entsprechend den bekannten Prinzipien der Marine-Schutzanstrichzusammensetzungen kann der erfindungsgemäße faulsichere Schutzanstrich zusätzlich noch konventionelle Theologische Mittel zur verbesserung der Lagerungs- und/oder Auftragseigenschaften des Schutzanstriches, wie z.B. thixotrope Mittel, Antiabsetzmittel, Eindickungsmittel und dgl., enthalten. Beispiele für solche Theologischen Mittel sind Bentone ^K (Montmorillonit-Derivate), Aerosil ^ (pyrogenes Siliciumdioxid), Sylicylsäure, Chrysotil und hydriertes Rizinusöl. Die Mengen dieser Theologischen Mittel, die in den erfindungsgemäßen Schutzanstrich eingearbeitet werden sollen, werden in Abhängigkeit von den in jedem Einzelfalle gewünschten Eigenschaften ausgewählt. Gewünschtenfalls können auch zusätzliche Gifte, wie Triphenylzinnfluorid, eingearbeitet werden.
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Der erfindungsgemäße faulsichere Schutzanstrich kann für jede gewünschte Art des Auftrags formuliert werden, beispielsweise durch Aufbürsten, Aufwalzen oder Aufsprühen, wobei das Sprühen meist die bevorzugte Art des Auftragens ist, und das Auftragen wird in an sich bekannter Weise durchgeführt. Die am meisten bevorzugte Art des Auftragens ist die mit einem luftlosen Spray.
In der Regel werden 2 bis 5 Schutzüberzüge aus dem erfindungsgemlißen faulsicheren Schutzanstrich als äußerste Schichten aufgetragen, vorzugsweise 3 bis 4 Schutzüberzüge mit einer Trockenschichtdicke von jeweils etwa 100 /um, wobei die Anzahl der Schutzüberzüge von der gewünschten wirksamen Lebensdauer des faulsicheren Schutzanstrichsysteras abhängt. Obgleich es im Prinzip möglich ist, Schutzanstrichüberzüge mit verschiedenen Poliergeschwindigkeiten bzw. -raten in dem gleichen faulsicheren Schutzanstrichsystem aufzubringen, insbesondere mit zunehmender Poliergeschwindigkeit bzw. -rate in Richtung auf den äußersten Überzug, ist es in der Regel bevorzugt, innerhalb des faulsieheren Schutzanstrichsystems die gleiche Poliergeschwindigkeit bzw. -rate zu haben, wodurch eine wirksame Lebensdauer erzielt wird, die direkt proportional zur Dicke des faulsieheren Schutzanstrichsystems ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Der in den nachfolgend beschriebenen Beispielen durchgeführte Rotortest wurde wie folgt durchgeführt:
Jeder zu untersuchende Schutzanstrich wurde auf eine Platte aufgetragen, die vorher mit einem anticorrosiven chlorierten Kautschukschutzanstrich überzogen worden war. Die Dicke der
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aufgebrachten Schicht des Testschutzüberzugs betrug etwa 100/um. Die Platten wurden auf einen» drehbaren Zylinder in der Weise befestigt, daß sie nahe nebeneinander angeordnet waren, um irgendeine Ptihrungskante zu vermeiden, wenn der die Platte tragende Zylinder unter Wasser gedreht wird. Der Zylinder wurde in natürliches Meerwasser (Kyndby, Isefjorden, Dänemark) von 300C eingetaucht (untergetaucht) und mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 30 Knoten zwischen Leitblechen gedreht, die so angeordnet waren, daß eine Turbulenz an der Oberfläche der Platten auftrat.
Das in den Beispielen verwendete Tributylzinnmethacrylat/— Methylmethacrylat-Copolymere weist ein Molverhältnis zwischen Tributylzinnmethacrylat und Methylmethacrylat von 1:2 und eine zahlendurchschnittliche Moleküllänge, gemessen durch Gelpermeationschromatographie, von JkO bis 880 Sngström auf. Das in den Beispielen verwendete Zinkoxidpigment besitzt eine Teilchengröße von etwa 0,2 /um. Das in den Beispielen verwendete Polymethylmethacrylat weist eine zahlendurchschnittliche Moleküllänge, gemessen durch Gelpermeationschromatographie, von 500 bis 700 Sngström auf.
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Beispiele A und ) - 3
Es wurden Test-Schutzanstriche mit den in der nachfolgenden Tabelle I angegebenen Zusammensetzungen hergestellt und es wurde die Abwaschrate bzw. -geschwindigkeit in dem Rotortest bestimmt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengefaßt.
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Tabelle I Beispiel
dem trockenen Film (Gew.-Teile in dem nassen Film)
Tributylzinnmethacrylat/-Methylmethacrylat/Copolymeres (Bindemittel)
Polymethylmethacrylat g (Cobindemittel)
£ Zinkoxid (Pigment) cd Xylol (Lösungsmittel)
Q
co cn
61. 8 (34. 2) 60. 8 (33.4) 56 .8 (31.7) 51. 8 (29.3)
- 1. 0 (0.3) 5 .0 (1.4) 10. 0 (2.9)
38. 2 (51. 2) 38. 2 (51.2) 38 .2 (52.0) 38. 2 (52.9)
(15. O) _ (15.0) (15.0) _ (15.0)
Abwaschen in μιη/10 000 Seemeilen (berechnet als Durchschnitt von zwei Bestimmungen nach 40 000 Seemeilen bzw. 80 000 Seemeilen)
19
cni cn
Beispiele 4-7
Schiffskörper wurden mit OberflächenschutzUberzUgen mit den in der nachfolgenden Tabelle II angegebenen Zusammensetzungen versehen· Nach 7 1/2 bis 10 Monate langer Fahrt wurden die Schutzanstrich-UberzUge auf den Schiffskörpern inspiziert und die Abwaschrate bzw· -geschwindigkeit wurde bestimmt. Die gleichen Zusamm-ensetzungen wurden auch in dem Rotortest, wie er oben beschrieben ist, getestet und die Ergebnisse dieser Rotortests sind ebenfalls in der folgenden Tabelle II zusammengefaßt.
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Tabelle II Beispiel
Vol./Vol.-TS in dem trockenen Film (Gew.-Teile in dem nassen Film) 5 6 7
Tributylzinnmethacrylat/Methylmethacrylat/Copolymeres (50 #ige Lösung in Xylol)
o Polymethylmethacrylat
<£> (Cobindemittel) oo
-* Zinkoxid (Pigment) m
ο Triphenylzinnfluorid (zusätzliches äußeres Gift)
55.56 (16.50) (16.50)
1.77 (0.50)
32.39 (43.80)
6.47 (2.40)
Hydriertes Rizinusöl (20 % Gel in Naphtha mit hohem Flammpunkt (thixotropes Mittel) 3"80 (0.96)
(3.84)
6.47 (2.40)
3·80 (0.96)
(3.84)
3·80 (0.96) (3.84)
* Mittelwert von zwei Messungen
49.53 (14.70) (14.70)
54.67 (16.20) 57.69 (17.10)
(16.20) (17.10)
2.66 (0.75) 5.64 (1.60) 7.80 (2.20)
32.39 (43.80) 32.39 (43.80) 32.39 (43.80)
6.47 (2.40)
6.47 (2.40)
3.80 (0.96) (3.84)
Xylol (Lösungsmittel) 40x (15.60) mm (15.90) 20 (15.00) 7* (17.40)
Abwasch-Geschwindigkeit bzw. «Rate
in μΐη/10 000 Seemeilen (Schiff)
5.2* 25 (nicht 3.3* K)
CX)
Abwasch-Geschwindigkeit bzw. -Rate
in [im/10 000 Seemeilen (Rotor)
4.7 getestet) CO
CO .
cn
Beispiel 8
Mit einem König-Pendel wurde eine Härtemessung nach ISO 1522 - 1973 (E) durchgeführt (DIN 53157).
Um die Härte eines erfindungsgemäßen Schutzanstrichfilmes mit derjenigen eines nach den in der US-Patentschrift 4 021 392 beschriebenen Prinzipien hergestellten Schutzanstrichfilmes/wurae eine Vergleichsmessung durchgeführt. Der Test wurde mit fünf verschiedenen Schutzanstrichen durchgeführt, um den Einfluß auf die Härte des Films zu bestimmen, den der Ersatz des Tributylzinnmethacrylat/Methacrylat-Copolymeren durch entweder ein erfindungsgemäßes Cobindemittel oder ein hydrophobes Verzögerungsmittel, wie z.B. DDT, hat. Es wurden fünf Schutzanstriche mit den in der nachfolgenden Tabelle III angegebenen Zusammensetzungen hergestellt, wobei in der folgenden Tabelle III alle Zahlenwerte in Gew.-Teilen angegeben sind.
Tabelle III
Formulierung 12 3 4 5
TrlbutyMmmethacry- ..".0 -14.7 12.4 14.7 12.4 lat / Methacrylat - Copo
lymer es Cobinde mittel
methacrylat ) . 2.2 4.4
Cobinde- /D . .. , mittel (Polymethyl-
3.0
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Z ink-oxid · 43.8 43.8 43.8 43.8 43.8
Triphenylzimfluorid 2.4 2.4 2.4 2.4 2.4
hydriertes Rizinusöl 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0
Xylol j 32.1 32.1 32.1 32.1 32.1
Die Messung wurde durchgeführt durch Bestimmung der Zeit, die für die Abnahme der Pendelamplitude von 6 auf 3 erforderlich war. Die Ergebnisse dieser Tests sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Tabelle IV
*) Bindemittel-Typ Fallzeit in Sek.
1: Reines Tributylzinnmethacrylat/Methacrylat-
Copolymeres 68
2. 3 Vol./Vol.-^ Tributylzinnmethacrylat/Methacrylat-Copolymeres ersetzt durch Cobindemittel 76
3. 6 Vol./Vol.-% Tributylzinnmethacrylat/Methacrylat-Copolymeres ersetzt durch Cobindemittel 80
4. 3 Vol./Vol.-/£ Tributylzinnmethacrylat/Methacrylat-Copolymeres ersetzt durch DDT . 35
5. 6 Vol./Vol.-jS Tributylzinnmethacrylat/Methacrylat-Copolymeres ersetzt durch DDT 20
Durchschnitt von drei Messungen.
Die Ergebnisse dieser Tests zeigen, daß dann, wenn ein Teil des Organozinncopolymeren durch das Cobindemittel ersetzt wird, die
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Härte des Filmes zunimmt/ während der Ersatz eines Teils des Organozinncopolymeren durch ein hydrophobes Verzögerungsmittel (DDT) bewirkt, daß die Härte abnimmt.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
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Claims (16)

Patentansprüche
1. Paulsicherer Schutzanstrich für Schiffskörper, dadurch gekennzeichnet, daß er enthält oder besteht aus einem filmbildenden Copolymeren, das mehr als 50 und bis zu 80 Gew.% Einheiten mindestens eines Triorganozinnsalzes einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure enthält, wobei der Rest des Copolymeren aus Einheiten mindestens eines olefinisch ungesättigten Comonomeren besteht, einem Pigment, das in Meerwasser gelöst werden kann, einem Lösungsmittel, welches das obige Copolymere löst, und einem in Meerwasser unlöslichen, physikalisch trocknenden Cobindemittel, das in dem gleichen Lösungsmittel gelöst ist.
2. Schutzanstrich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Cobindemittel um ein Acrylbindemittel, ein Vinylbindemittel oder ein chloriertes Kautschukbindemittel handelt.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Schutzanstrich nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Cobindemittel um Polymethylmethacrylat, Poly(isobutylmethacrylat) oder ein Copolymeres davon handelt.
4. Schutzanstrich nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Cobindemittel um Polyvinylchloridacetat handelt.
5. Schutzanstrich nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Pigment um ein anorganisches Pigment, insbesondere Zinkoxid, Kupfer (I)-oxid, Kupfer(I)thiocyanat, ggf. in Mischung mit Titandioxid oder Asbestine,oder um ein organisches Pigment, insbesondere Tetramethylthiuramdisulfid (TMTD) oder N-(Triehlormethylthio)-4-cyclohexen-l,2-dicarboximid (Captan) handelt.
6. Schutzanstrich nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Lösungsmittel um Xylol, Naphtha.mit einem hohen Flammpunkt, Toluol, ein Keton, insbesondere Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Methylisoamylketon oder Aceton, einen Ester, insbesondere Äthylacetat, n-Butylacetat oder Isobutylacetat, oder eine Cellosolve, insbesondere Äthylenglycolmonoäthyläther oder Äthylenglycolmonobutyl'äther, handelt.
7. Schutzanstrich nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem ein oder mehrere Theologische Mittel wie Bentone ^H Aerosil™ Salicylsäure, Chrysotil und/oder hydriertes Rizinusöl enthält.
8. Schutzanstrich nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Cobindemittel um Polymethylmethacrylat handelt.
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9. Schutzanstrich nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Cobindemittel um Polymethylmethacrylat mit einer zahlendurchschnittlichen Moleküllänge, gemessen durch Gelpermeationschromatographie, von etwa 500 bis etwa 1000 Angstrom handelt.
10. Schutzanstrich nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Cobindemittel um Polymethylmethacrylat mit eir.er zahlendurchschnittlichen Moleküllänge, gemessen durch jelpermeationschromatographie, von etwa 500 bis etwa 700 8r.gstrom handelt.
11. Schutzanstrich nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß er das Polymethylmethacrylat in einer Menge innerhalb des Bereiches von 10 bis 25 Gew.^, bezogen auf die Menge des Organozinncopolymeren, enthält.
12. Schutzanstrich nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß er das Polymethylmethacrylat in einer Menge innerhalb des Bereiches von 15 bis 20 Gew.^, bezogen auf die Menge des Organozinncopolymeren, enthält.
13· Schutzanstrich nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er das Polymethylmethacrylat in einer Menge von etwa 16 bis etwa 18 Gew.^, bezogen auf die Menge des Organozinncopolymeren, enthält.
14. Schutzanstrich nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem filmbildenden Polymeren um ein Organozinncopolymeres mit einer zahlendureh3chnittlichen Moleküllänge, gemessen durch Gelpermeationschromatographie, von etwa 550 bis etwa 1250 Sngström handelt.
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15· Schutzanstrich nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem filmbildenden Polymeren um ein Organozinncopolymeres mit einer zahlendurchschnittlichen MolekUllänge, gemessen durch GelpermeationsChromatographie, von etwa 625 bis etwa 1000 Sngström handelt.
16. Schutzanstrich nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem filmbildenden Polymeren um ein Organozinncopolymeres mit einer zahlendurchschnittlichen Moleküllänge, gemessen durch Gelpermeationschromatographie, von etwa 7^0 bis etwa 880 Sngström handelt.
17· Schutzanstrich nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich noch Triphenylzinnfluorid enthält.
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