DE2843585A1 - Verfahren zur herstellung von im benzinsiedebereich liegenden produkten mit hohem octanwert - Google Patents
Verfahren zur herstellung von im benzinsiedebereich liegenden produkten mit hohem octanwertInfo
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Description
Es gibt verschiedene Einheitsverfahren bei der Raffinerie von Erdöl, wobei gasförmige Produkte oder eine
Gasphase gebildet werden, die in größerem oder geringerem Ausmaß Olefine im C~- bis Cg-Bereich und insbesondere ein
Gemisch von C3- und C.-Olefinen enthalten. Diese olefinischen
Produkte können damit vermischte paraffinische Komponenten enthalten. Nach dem Stand der Technik gibt es viele Verfahren
zur Umwandlung von solchen gasförmigen Produkten vor oder nach der Abtrennung der paraffinischen Komponenten von olefinischen
Komponenten. Beispielsweise können eine oder mehrere Komponenten dieser gasförmigen Materialien einer thermischen
Crackung, Alkylierung, Polymerisation, Oligomerisation, Dimerisation
und/oder Aromatisierung unterworfen werden. So beschreibt die USA-Patentschrift 3 76o o24 die Aromatisierung von Einsatzmaterialien,
die Cj- bis C.-Paraffine und Olefine enthalten,
mit einem kristallinen Zeolithen, der die Eigenschaften von kristallinem ZSM-5-Zeolith aufweist. Die USA-Eatentschrift
3 756 942 beschreibt die Umwandlung eines Einsatzmaterials, das im Bereich von C5-Kohlenwasserstoffen bis zu etwa 121°C (25o°F)
siedet, über einem kristallinen ZSM-5-Zeolithen unter Bildung
von Aromaten. Die USA-Patentschrift 3 960 978 beschreibt die Umwandlung von C-- bis C,--01efinen allein oder in Vermischung
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mit Paraffinen zu einem olefinischen Benzin durch Leiten über einen kristallinen ZSM-5-Zeolithen mit geregelter Acidität.
Bei diesem Verfahren wird der alpha-Wert (&) des kristallinen
Zeolithen innerhalb des Bereiches von o,1 bis etwa 12o gehalten; der Kohlenwasserstoff-Partialdruck liegt innerhalb des Bereichs
von o,5 bis 4o Atmosphären unter Anwendung einer Temperatur innerhalb
des Bereichs von 26o° bis 482°C (5oo° bis 9oo°F), wobei Oligomere des Olefinzufuhrmaterials gebildet werden und C9-Produkt
darin enthalten ist.
Demgegenüber liegt die Aufgabe der Erfindung in der Verbesserung dieser Verfahren.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch das Verfahren gemäß Hauptanspruch gelöst. Weitere bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der Erfindung geht es nicht um Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren
im allgemeinen, sondern um die Umwandlung von einem spezifischen Zufuhrmaterial (C3- bis C.-Olefine) und
insbesondere von C3- bis C.-Olefingemischen unter besonders
ausgewählten Bedingungen in Gegenwart eines sauren kristallinen Zeolithen vom Typ ZSM-5, wobei vorwiegend C4- bis Cg-Produkte
gebildet werden, die hauptsächlich olefinreiche Materialien im
Benzinsiedebereich mit verbesserten Octanwerten bzw. verbesserten Klopffestigkeitswerten enthalten. Das erfindungsgemäße Verfahren
besteht in einer relativ milden Umlagerung der olefinischen Komponente des Einsatzmaterials; es unterscheidet sich von
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Polymerisation oder Dimerisation, da dabei ein Produktgemisch
gebildet wird, das anders als entsprechend den Vielfachen der Zufuhrmaterialkomponente zusammengesetzt ist, wie normalerweise
durch Polymerisation und Dimerisation erhalten wird. In Ermangelung einer besseren Bezeichnung wird daher bei dieser
Reaktion von einer Olefinisierung gesprochen. Der Reaktionsmechanismus bei dem erfindungsgemäßen Verfahren führt zur
Bildung eines Gemisches von C.- bis C„-01efinen und weniger
als 10 Gew.-% von C„- und höher siedenden Olefinen. Daher erhält
man bei dieser Reaktion nicht notwendigerweise Vielfache der Einsatzmaterialkomponenten in Mengen, wie dies bei Dimerisations-
und Polymerisationsreaktionen beobachtet wird. Das bedeutet, daß CU-Olefine mit oder ohne Anwesenheit von C.-Olefinen in
Hochoctan-Cg~plus-01efinprodukte mit einem spezifischen Gewicht
von etwa o,69 und einer Octanzahl von etwa 96 (R+0) und mit einem Gehalt von weniger als 2 Gew.-% Aromaten umgewandelt werden.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform werden C.,-01efine in
Gegenwart einer hinreichenden Menge eines Verdünnungsmaterials, um den Partialdruck des olefinischen Einsatzmaterials auf Werte
unterhalb o,5 Atmosphären und vorzugsweise bis wenigstens
2 2
o,28 kg/cm absolut (4 psia) bzw. so niedrig wie o,o7 kg/cm
absolut (1 psia) zu vermindern, mit einem sauren kristallinen Zeolithen aus der Klasse der kristallinen Zeolithe in Berührung
gebracht, wie sie von ZSM-5 veranschaulicht werden und dadurch charakterisiert sind, daß sie eine Porenöffnung von wenigstens
5 8 haben und in der Lage sind, Paraffine mit einer einzelnen Methylverzweigung ebenso wie normal-Paräffine zu absorbieren;
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ferner haben sie ein Siliciumdioxyd/Aluminiumoxyd-Verhältnis
von wenigstens 12 und einen Zwangsindex innerhalb des Bereiches
von 1 bis 12.
Die erfindungsgemäße Olefinisierungsreaktion wird bei
einer Temperatur innerhalb des Bereichs von 2o4° bis 316°C (4oo° bis 6oo°F) und bevorzugt innerhalb des Bereiches von
232° bis 288°C (45o° bis 55o°F) ausgeführt. Ferner wird dabei eine gewichtsmäßige stündliche Raumströmungsgeschwindigkeit
WHSV für das Olefinzufuhrmaterial innerhalb des Bereiches von O/2 bis 5 aufrechterhalten. Der Olefin-Partialdruck wird geringer
als o,5 Atmosphären und vorzugsweise geringer als etwa o,3
Atmosphären eingehalten. Der ZSM-5-Zeolith/ der mit einem Bindemittel
unter Bildung eines Extrudats vermischt ist, wird weiter bevorzugt bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von
26o° bis 288°C (5oo° bis 55o°F) für 95 %-ige Propen-Umwandlung in ein höheres Octanprodukt mit Gehalt von weniger als
2 % Aromaten verwendet.
Vollständige Destillationskurven der flüssigen Produkte,
erhalten aus der alleinigen Propylen-Olefinisierung bei 14 % psia und mit Propylen, das mit Stickstoff (1/1o) verdünnt wurde,
um das Propylen auf 1,3 psia zu vermindern, veranschaulichen ein zunehmendes Auseinandergehen der Siedepunkte. Dieselben
Komponenten sind jeweils vorhanden, jedoch in der Konzentration wesentlich zu geringeren Kohlenstoffzahlen verschoben, wie die
nachstehende Tabelle zeigt:
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Komponentenauf schlüsselring Cg
allein IQ/1
Oy | 3 |
1, | 3 |
ο* | 1 |
.0, | 4 |
1, | 5 |
15, | 2 . |
0, | 1 |
o. | 3 |
1, | 5 |
17, | 2 |
Q, | 2 |
14, | 9 |
o, | 7 |
12, | 9 |
o, | 3 |
7, | 8 |
8. | 4 |
'■£ | |
36, | ,8 |
O, | 2 |
o. | 7 |
22, | 9 |
O, | 1 |
O, | 6 |
20, | 3 |
O, | 1 |
O, | 1 |
10, | 4 |
O, | 1 |
5, | 1 |
1, | 5 |
O, | 3 |
C5
Cyclo-Cj
Cyclo-Cj
Cyclo-Cg n-C7
C7=7
DiMe-N5
IS0-C8-P+O+N5+N5
n-Cg
ISO-C9-P+O+N5+N6
U-C1Q
Unbekannte
100,0 100,0
Der Niederdruckvorgang nach dem erfindungsgemäßen Verfahren führt zur Bildung von im Benzinsiedebereich liegenden
Komponenten mit verbesserter Qualität, wie sich an den hohen Octanzahlen und den niedrigeren Produktendpunkten als in solchen
Fällen zeigt, wenn das Olefin unter Druckbedingungen von o,5 Atmosphären und darüber dem Verfahren unterworfen wird.
Unter den hier beschriebenen Arbeitsbedingungen kann im wesentlichen jedes beliebige Material, das gegenüber den Reaktionen
inert ist, die in der gewünschten Weise vorangebracht werden sollen, als Verdünnungsmittel in Vermischung mit dem Olefineinsatzmaterial
verwendet werden. Einige für das Verfahren ge-
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eignete Verdünnungsmittel sind beispielsweise Stickstoff, Kohlenmonoxyd, Kohlendioxyd, Helium, Paraffine (Komponente
des Einsatzmaterials) und Wasserstoff, da der eingesetzte Katalysator in saurer Form vorliegt.
Die kristallinen Aluminosilicate, auf die hier Bezug
genommen wird und die auch als Zeolithe bekannt sind, stellen eine unübliche Klasse von natürlichen und synthetischen
Mineralien dar. Sie sind dadurch charakterisiert, daß sie eine starre kristalline Netzwerk-Struktur bzw. Gitterstruktur haben,
die aus einer Anordnung von Siliciumatomen und Aluminiumatomen, jeweils umgeben durch ein Tetraeder von gemeinschaftlichen
Sauerstoffatomen, zusammengesetzt ist; ferner ist eine genau definierte Porenstruktur vorhanden. In den Poren sind austauschbare
Kationen vorhanden.
Die bezeichneten Katalysatoren machen eine Anzahl von Zeolithen einer speziellen Klasse nutzbar, die einige ungewöhnliche
Eigenschaften zeigen. Diese Zeolithe induzieren tiefgreifende Umformungen von aliphatischen Kohlenwasserstoffen
in aromatische Kohlenwasserstoffe in technisch erwünschten Ausbeuten und sind bei der Alkylierung, Isomerisierung,
Disproportionierung und anderen Reaktionen unter Einschluß von aromatischen Kohlenwasserstoffen generell sehr wirksam. Obwohl
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- 1ο -
sie unüblich niedrige Aluniniumoxydgehalte haben, d.h. hohe Siliciur.idioxyd/Aluminiumoxyd-Verhältnisse, sind sie selbst ir.it
Siliciumdioxyd/Aluniniunoxyd-Verhältnissen, die über 3o hinausgehen,
sehr wirksam. Diese Aktivität ist überraschend, da katalytische Aktivität von Zeolithen generell auf Aluriniumatome
im Netzwerk oder in der Gitterstruktur und Kationen, die diesen Aluminiumatomen zugeordnet sind, zurückzuführen ist.
Diese Zeolithe behalten ihre Kristallinität über längere Zeitdauer trotz der Anwesenheit von Dampf selbst bei hohen
Temperaturen, wodurch irreversibles Zusammenfallen des Kristallnetzwerkes
oder der Kristallstruktur von anderen Zeolithen, z.B. solchen vom X-Typ und von Α-Typ, hervorgerufen v/ird.
Ferner können kohlenstoffhaltige Ablagerungen, wenn sie gebildet werden, durch Abbrennen bei höheren als üblichen Temperaturen
entfernt werden, um die Aktivität wieder herzustellen. In vielen Umgebungen zeigen die Zeolithe dieser Klasse eine sehr
niedrige Kohlenstoff- oder Koksbildungsfähigkeit; dies trägt zu sehr langen Betriebszeiten zwischen Abbrennregenerierungen
bei.
Ein wesentliches Merkmal der kristallinen Struktur dieser Klasse von Zeolithen liegt darin, daß ein verstärkter zwangsläufiger
Zugang zu und Austritt aus den intrakristallinen Freiräumen geschaffen wird, nämlich infolge des Vorhandenseins einer
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Porendimension, die größer als etwa 5 Angströmeinheiten ist, und von Porenfenstern etwa in einer Größe, wie sie durch
1o-gliedrige Ringe von Sauerstoffatomen geschaffen würde.
Natürlich sind diese Ringe diejenigen, die durch die reguläre Anordnung der Tetraeder gebildet werden, die das anionische
Netzwerk bzw. die anionische Gitterstruktur des kristallinen Aluminosilicate bilden, wobei die Sauerstoffatome an die Silicium-
oder Äluminiumatome in den Zentren der Tetraeder gebunden sind. So haben die bevorzugten Zeolithe, die erfindungsgemäß bei den
Katalysatoren vom Typ B brauchbar sind, ein Siliciumdioxyd/ Aluminiumoxyd-Verhältnis von wenigstens etwa 12 und eine Struktur,
die einen zwangsläufigen Zugang zum kristallien Freiraum schafft.
Das angegebene Siliciumdioxyd/Aluminiumoxyd-Verhältnis
kann durch übliche Analyse bestimmt werden. Dieses Verhältnis bedeutet so nahe wie möglich das Verhältnis des starren
anionischen Netzwerks des Zeolithkristalls und schließt Aluminium
im Binder oder in kationischer oder anderer Form innerhalb der Kanäle aus. Obwohl Zeolithe mit einem Siliciumdioxyd/Aluminiumoxyd-Verhältnis
von wenigstens 12 brauchbar sind, wird der Einsatz von Zeolithen bevorzugt, die höhere Verhältnisse
haben, d.h. wenigstens etwa 3o. Solche Zeolithe haben nach der Aktivierung eine intrakristalline Sorptionsfähigkeit für normal-Kexan, die größer als diejenige für Wasser
ist; das bedeutet, daß sie "hydrophobe" Eigenschaften zeigen. Anzunehmen ist, daß diese hydrophoben Eigenschaften für das
erfindungsgemäße Verfahren von besonderem Vorteil sind.
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Die erfindungsgemäß brauchbaren Zeolithfcatalysatoren nehmen
normal-Hexan frei auf und haben eine größere Porendimension als
etwa 5 A. Außerdem muß ihre Struktur einen zwangsläufigen Zugang für gewisse größere Moleküle schaffen. Es ist
manchmal möglich, aufgrund einer bekannten Kristallstruktur
zu beurteilen, ob ein solcher zwangsläufiger Zugang gegeben ist. Wenn beispielsweise die einzigen Porenfenster in einem Kristall
durch 8-gliedrige Ringe von Sauerstoffatomen gebildet werden, ist der Zugang für Moleküle mit größerem Querschnitt als normal-Hexan
im wesentlichen ausgeschlossen; dann entspricht der Zeolith nicht dem gewünschten Typ. Zeolithe mit Fenstern von
1o-gliedrigen Ringen sind bevorzugt, obwohl übermäßige
Faltung oder Porenblockierung diese Zeolithe im wesentlichen unwirksam machen kann. Zeolithe mit Fenstern von 12-gliedrigen
Ringen scheinen nicht generell einen ausreichenden Zwang zur Erzeugung vorteilhafter Umwandlungen bei diesem Verfahren
zu bieten, obwohl es Strukturen gibt, die infolge von Porenblockierung oder aus anderen Gründen wirksam sein können.
Anstelle eines Versuches, aus der Kristallstruktur abzuleiten, ob ein Zeolith den notwendigen zwangsläufigen
Zugang gewährleistet oder nicht, kann eine einfache Bestimmung des "Zwangsindex" (constraint index) durch kontinuierliches
Überleiten eines Gemisches aus gleichen Gewichtsmengen von normal-Hexan und 3-Methylpentan über eine kleine Probe, d.h.
etwa 1 g oder weniger Katalysator bei Atmosphärendruck in Übereinstimmung mit der nachstehenden Arbeitsweise erhalten
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werden. Eine Zeolithprobe in Form von Pellets oder in
Form eines Extrudats wird bis zu einer Teilchengröße von etwa derjenigen von grobem Sand zerkleinert und in ein Glasrohr
eingebracht. Vor der Prüfung wird der Zeolith mit einem Luftstrom bei 538°C (1ooo°F) wenigstens 15 Minuten lang behandelt.
Der Zeolith wird dann mit Helium gespült; die Temperatur wird zwischen 288°C (55o°F) und 51o°C (9 5o°F)
eingestellt, so daß sich eine Gesamtumwandlung zwischen 1o% und 6o% ergibt. Das Gemisch aus Kohlenwasserstoffen wird bei
einer stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit von 1 (d.h. 1 Volumenanteil flüssiger Kohlenwasserstoff je
Volumeneinheit Katalysator je Stunde) über den Zeolith mit einer HeliumVerdünnung geleitet, so daß sich ein Molverhältnis
von Helium zum gesamten Kohlenwasserstoff von 4 : 1 ergibt.
Nach 2o Minuten im Betrieb wird eine Probe des Ausflusses genommen und analysiert, zweckmäßig durch Gaschromatographie,
damit die unverändert gebliebene Fraktion bei jedem der beiden Kohlenwasserstoffe bestimmt wird.
Der "Zwangsindex" (constraint index) wird folgendermaßen berechnet:
^ (verbleibende Fraktion n-Hexan) Zwangsindex =
1 (verbleibende Fraktion 3-Methylpentan)
Der Zwangsindex kommt dem Verhältnis der Crackratenkonstänten für die beiden Kohlenwasserstoffe nahe. Für das
erfindungsgemäße Verfahren geeignete Katalysatoren sind solche,
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bei denen ein Zeolith mit einem Zwangsindex von 1 bis vorliegt. Werte für den Zwangsindex CI (constraint index CI)
für einige typische Zeolithe sind folgende:
Material CI.
Erionit | 38 |
Z SM-5 | 8,3 |
ZSM-11 | 8,7 |
ZSM-35 | 6 ,ο |
TMA-Offretit | 3,7 |
ZSM-38 | 2,ο |
ZSM-12 | 2,ο |
Beta | o,6 |
Z SM-4 | o,5 |
Saures Mordenit | o, 5 |
REY | o,4 |
Amorphes Siliciumdioxyd/ | o,6 |
Aluminiumoxyd |
Die vorstehend beschriebenen Zwangsindexwerte sind eine
wichtige und sogar kritische Definition für diejenigen Zeolithe, die zur Katalyse bei dem erfindungsgemäßen Verfahren brauchbar
sind. Die besondere Art dieses Parameters und die angegebene Arbeitsweise zur Bestimmung desselben schließen jedoch die
Möglichkeit ein, daß ein vorgegebener Zeolith unter etwas unterschiedlichen Bedingungen getestet werden kann und sich dadurch
unterschiedliche Werte für den Zwangsindex ergeben können. Die
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Zwangsindexwerte scheinen etwas mit der Strenge des Arbeitsvorganges
(Umwandlung) zu variieren. Zu berücksichtigen ist daher, daß es möglich sein kann, daß man Testbedingungen auswählt,
um mehrfache Zwangsindexwerte für einen besonderen vorgegebenen Zeolithen zu ermitteln, die sowohl innerhalb
als auch außerhalb des vorstehend angegebenen Bereichs von 1 bis 12 liegen können.
Daher sind Parameter und die Eigenschaft "Zwangsindex",
wie diese Werte hier verwendet werden, mehr als insgesamt einschließende Werte denn als ausschließende Werte zu betrachten«
Das bedeutet, daß ein Zeolith, wenn er nach einer Kombination von Bedingungen innerhalb der Prüfungsdefinition wie vorstehend
angegeben getestet wird, wobei sich ein Zwangsindex von 1 bis 12 ergibt, auf jeden Fall innerhalb des Bereichs der hier
verwendeten Katalysatordefinition liegt, d.h. unabhängig davon, ob derselbe identische Zeolith, wenn er unter anderen
definierten Bedingungen getestet worden ist, einen Zwangsindexwert außerhalb des Bereiches von 1 bis 12 ergeben könnte.
Zur erfindungsgemäß eingesetzten Klasse von Zeolithen gehören beispielsweise ZSM-5, ZSM-11, ZSM-12, ZSM-35, ZSM-38
und andere ähnliche Materialien. Das im USA-Patent 3 7o2 886 beschriebene Material ZSM-5 gehört ebenfalls hierzu.
ZSM-11 ist speziell im USA-Patent 3 7o9 979 beschrieben.
ZSM-12 ist speziell im USA-Patent 3 832 449 beschrieben.
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ZSM-35 ist in der USA-Patentanmeldung Να« 528 o61
(eingereicht 29. November 1974> beschrieben.
ZSM.-38 ist in der USA-Patentanmeldung No, 528 060
(eingereicht 29. November 1974) beschrieben.
Die speziell beschriebenen Zeolithe sind, wenn sie in Anwesenheit von organischen Kationen hergestellt werden, im wesentlichen
katalytisch inaktiv, möglicherweise deswegen, weil der intrakristalline Freiraum durch organische Kationen aus der Bildungslösung eingenommen wird. Sie können beispielsweise durch
Erhitzen v/ährend einer Stunde in einer inerten Atmosphäre bei 538°c (1ooo°F) aktiviert werden, woraufhin Basenaustausch
mit Ammoniumsalzen und nachfolgend eine Calcinierung bei 5 33 C (1ooo F) in Luft folgen. Die Anwesenheit von organischen Kationen
in der Bildungslösung braucht nicht absolut wesentlich für die Bildung dieses Zeolith-Typs zu sein; jedoch scheint die Anwesenheit
dieser Kationen die Bildung dieses speziellen Zeolith-Typs zu begünstigen. Generell ist erwünscht,daß man diesen Katalysatortyp
durch Basenaustausch mit Ammoniumsalzen mit nachfolgender Calcinierung in Luft bei etwa 538°C (1ooo°F) während etwa 15
Minuten bis etwa 24 Stunden aktiviert.
Natürliche Zeolithe können manchmal in diesen Zeolithtyp durch verschiedene Aktivierungsarbeitsweisen
und andere Behandlungen umgewandelt werden, beispielsweise Basenaustausch, Dampfbehandlung, Alur.iiniumoxydextraktion und
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Calcinierung, d.h. auch in Kombinationen. Natürliche Mineralien,
die so behandelt v/erden können, sind beispielsweise Ferrierit, Brewsterit, Stilbit, Dachiardit, Epistilbit, Heulandit und
Clinoptilolit. Die bevorzugten kristallinen Aluminosilicate sind ZSH-5, ZSM-11, ZSM-12, ZSM-35 und ZSM-38, wobei ZSM-5
besonders bevorzugt ist.
Die erfindungsgemäß als Katalysatoren verwendeten Zeolithe können in der Wasserstofform vorliegen oder sie
können basenausgetauscht oder imprägniert sein, so daß sie einen Ammoniumrest oder einen Metallkationrest enthalten.
Erwünscht ist, daß der Zeolith nach dem Basenaustausch calciniert wird. Die Metallkationen, die vorhanden sein können,
sind beispielsweise Kationen von Metallen der Gruppen I bis VIII des Periodensystems. Jedoch soll im Fall von Metallen
aus der Gruppe IA der Kationengehalt niemals so groß sein, daß die Aktivität des Zeolithen für die Katalyse gemäß Anwendung
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich eliminiert wird. Beispielsweise scheint ein vollständig natriumausgetauschter
H-ZSM-5 bei den formselektiven Umwandlungen, wie sie erfindungsgemäß erforderlich sind, weitgehend inaktiv zu sein.
In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
werden als Zeolithe, die hierbei als Katalysatoren brauchbar sind, solche ausgewählt, die eine Kristallstrukturdichte bzw. Kristallnetzwerkdichte
in der trockenen Wasserstofform von nicht wesentlich unterhalb etwa 1,6 g/cm haben. Es hat sich heraus-
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gestellt, daß solche Zeolithe, die allen diesen drei Kriterien genügen, sehr erwünscht sind. Daher sind die erfindungsgemäß
bevorzugten Katalysatoren diejenigen Materialien, die Zeolithe mit einem Zwangsindex gemäß der vorstehenden Definition von
etwa 1 bis 12, einem Siliciumdioxyd/Aluminiumoxyd-Verhältnis von wenigstens etwa 12 und einer Trockenkristalldichte von nicht
wesentlich weniger als etwa 1,6 g/cm haben. Die Trockendichte bei bekannten Strukturen kann aus der Anzahl von Siliciunatoiuen
plus Aluminiumatonen je 1ooo Ä errechnet werden, wie dies
z.B. auf Seite 19 in dem Aufsatz über "Zeolith-Struktüren" von
W.M.Meier angegeben ist; dieser Aufsatz, worauf hier Bezug genommen wird, ist in "Proceedings of the Conference on
Molecular Sieves",London, April 1967 enthalten (veröffentlicht
durch die Society of Chemical Industry, London, 1968). Wenn die Kristallstruktur unbekannt ist, kann die Kristallstrukturdichte
bzw. Kristallnetzwerkdichte nach klassischen Pyknoinetertechniken
bestimmt werden. Beispielsweise kann eine Bestimmung dadurch erfolgen, daß man die trockene Wasserstofform des Zeolithmaterials
in ein organisches Lösungsmittel eintaucht, das von Kristall nicht aufgenommen wird. Es ist möglich,daß die
unübliche beibehaltene Aktivität und Stabilität dieser Klasse von Zeolithen mit deren hoher kristalliner anionischer Netzwerkdichte
von nicht weniger als etwa 1,6 g/cm in Verbindung steht. Diese hohe Dichte nuß natürlich nit einem relativ kleinen Anteil
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von Freirauiii innerhalb des Kristalls in Verbindung stehen, woraus
erwartet werden könnte, daß sich stabilere Strukturen ergeben. Dieser Freiraum scheint jedoch als Ort katalytischer Aktivität
wesentlich zu sein.
Kristallnetzwerkdichten für einige typische Zeolithe sind beispielsweise:
Zeolith Leer- Netzwerk-
volumen cm /cm |
dichte g/cm |
|
Ferrierit | o,28 | 1,76 |
Mordenit | ' o,28 | 1,7 |
ZSM-5, ZSM-11 | o,29 | 1,79 |
Dachiardit | o,32 | 1,72 |
L | o,32 | 1,61 |
Clinoptilolit | o,34 | 1,71 |
Laumontit | o,34 | 1,77 |
ZS11-4 (Omega) | o,38 | 1,65 |
Heulandit | o,39 | 1,69 |
P | o,41 | 1,57 |
Offretit | o,4o | 1,55 |
Levynit | o,4o | 1,54 |
Erionit | o,35 | 1,51 |
Gmelinit | o,44 | 1 ,46 |
Chabazit | o, 47 | 1,45 |
A | o,5 | 1,3 |
Y 90981 |
o,48 ε /1 ο τι |
1,27 |
- 2ο -
Ein inniges Gemisch von heterogenen Katalysatoren kann nach verschiedenen Arbeitsweisen hergestellt werden.
Die beiden Komponenten können gesondert in Form von Kataiysatorteilchen, z.B. als Pellets oder als Extrudate, hergestellt
und in den erforderlichen Mengenanteilen einfach vermischt
werden. Die Teilchengröße der einzelnen Komponententeilchen
kann recht klein sein, beispielsweise von etwa 2o bis etwa
15o pm, wenn der Einsatz im Betrieb mit fluidisiertem Bett
beabsichtigt ist; oder die Größe kann bis zu etwa 12,7 mm
(o,5 engl. Zoll) für den Betrieb mit festem Bett gehen.
Weiterhin können auch die beiden Komponenten in Pulverform vermischt und zu Pellets oder zu einem Extrudat ausgeformt
werden, wobei jedes Pellet beide Komponenten im wesentlichen in den geforderten Anteilen enthält. Bindemittel, wie z.B.
Aluminiumoxyd, Zirkonoxyd, Siliciumdioxyd, Titanoxyd, Magnesiumoxyd etc., können vorhanden sein. Basenaustausch der
sauren kristallinen Aluminosilicatkomponente kann in einigen ausgewählten Fällen angewendet werden, um die Einbringung einer
Metallkomponente teilweise oder insgesamt zu bewirken. Andere Arbeitsweisen zur Bildung des innigen Gemisches können
ebenfalls angewendet werden, z.B. Niederschlagung der Metallkomponente in Gegenwart des sauren kristallinen Aluminosilicate,
nicht-elektrische Niederschlagung von Metall auf dem Zeolith oder Niederschlagung von Metall aus der Dampfphase. Verschiedene
Kombinationen dieser Arbeitsmethoden sind in der Technik der Katalysatorherstellung bekannt. Zu vermeiden sind jedoch
Arbeitsweisen, die dazu führen könnten, daß die Kristallinitat
des sauren kristallinen Aluminosilicats vermindert wird.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das
Leichtolefinzufuhrmaterial mit der sauren Form des kristallinen Zeolithkatalysators bei einer Temperatur im Bereich von etwa
2o4° bis etwa 3160C (4oo° bis etwa 600 F), bevorzugt bei etwa
232° bis etwa 288°C (etwa 45o° bis etwa 55o°F), bei einem Druck von weniger als o,5 Atmosphären und bei einer gewichtsmäßigen
stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit von o# 2 bis 5 oder
einer äquivalenten Kontaktzeit/ wenn ein fluidisiertes Katalysatorbett verwendet wird, in Berührung gebracht. Der
Katalysator kann dabei als Festkatalysatorbett vorhanden sein oder es kann ein System mit fluidisiertem Katalysator verwendet
werden. Der Produktstrom, der die im Benzinbereich siedenden olefinischen Kohlenwasserstoffe enthält, vorwiegend Cfi- und
niedriger siedende Komponenten, sehr wenig Aromaten und nichtumgesetztes
Zufuhrmaterial, wird aufgetrennt und nach in der Technik bekannten Arbeitsweisen gewonnen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Beispiele näher veranschaulicht.
Beispiel 1 Wasserstoff/Propylen-Gemische
Die Ergebnisse, die beim Leiten von Propylen allein und in Vermischung mit 1, 5 bzw. 1o Volumenanteilen Wasserstoff
über saures HZSM-5-Extrudat (35 % Aluminiumoxyd als Bindemittel) erhalten wurden, sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengestellt.
Propylen-Partialdrücke von 1,o, o,5, o,2 bzw. o,1
909816/1011
Atmosphären wurden angewendet; psia-Werte von 14,7, 7,4,
2,5 bzw. 1,3 wurden bei dieser WasserstoffVerdünnung erhalten.
Beispiel 2
Stickstoff/Propylen-Gemische
Die nachstehende Tabelle II veranschaulicht die Ergebnisse, die durch Vermischen von 5 bzw. 1o Volumenanteilen Stickstoff
mit Propylen erhalten wurden. Die Propylen-Partialdrücke betrugen o,2 bzw. o,1 Atmosphären; psia-Werte: 2,5 bzw. 1,3.
Beispiel 3
Propan/Propen-Gemische
Die nachstehende Tabelle III veranschaulicht die Ergebnisse, die durch Vermischen von o,7, 5 bzw. 1o Volumenanteilen
Propan mit Propylen erhalten wurden. Die Propylen-Partialdrücke betrugen o,6, o,2 bzw. o,1 Atmosphären; psia-Werte:
8,6, 2,5 bzw. 1,3.
Beispiel 4
Stickstoff/Propan/Propylen/Butylen-Gemische
Die nachstehende Tabelle IV veranschaulicht die Ergebnisse, die mit den vorstehenden Gemischen erhalten wurden,
wobei Olefin-Partialdrücke von o,2, o,1 bzw. o,o7 Atmosphären (2,9, 1,5 bzw. 1 ,o psia) eingehalten wurden.
Die Wirkung der Olefin-Partialdrücke auf die Ausbeuten 909815/1011
unter Anwendung der Daten gemäß den vorstehenden vier Beispielen ist in Fig. 1 veranschaulicht. Eine beträchtliche
Verschiebung zu Produkten mit kleinerer Kohlenstoffzahl tritt bei Olefindrücken unterhalb etwa 3 psia auf. Das Ergebnis ist
ein niedrigerer Siedebereich und ein Produkt mit höherer Octanzahl (Fig. 2).
909815/1011
Wasserstoff/Propylen-Gemische
10/1/0,7
Molverhältnis H2/C3
Gesamtdruck (psia)
Olefin-Partialdruck (psia) (Atmosphären)
Temperatur (0F) Durchschnitt
Maximum
WHSV (Olefin)
Olefin-Umwandlung (Gew.-%)
Katalysator-Alter (Tage)
Ausbeuten (Gew.-%) C +C C, (insgesamt)
C. (insgesamt) i -Γ
nie.
524
528
528
0,56
99
8
99
8
2,0
1,0
1,0
1,0
1,0
8,6
1,0
7,3
0,3
1,0
7,3
0,3
529 540
0,59 98 18
0,1
3,1 2,3 0,8
18,2
1,2
16,7
0,3
14,7
2,5 0,2
521 526
0,48 95 4
0,2
7,8 5,4 2,4
3,5
20,1
0,8
8,1
7,1
1,0
7,1
1,0
27,9
1,1
26,7
0,1
0,1
165
14,1
1,0
1,0
499
502
502
0,34
97
97
(propanfrei)
0,1
0,1
2,6
2,6
2,6
16,2
2,6
12,0
1,6
OO -P-CO
C5(insgesamt) 19.0 25,8 26,7 29,7
i-S Ii5 1,5 2,8 0,8
C5" 17,1 24,0 23,0 28,6
n-C5 0,4 0,3 0,9 0,3
C6 + 70.4 52.8 40f9 34t3
100,Q IQQ,0 100,0 IQQ1Q
cfi -Zusammensetzung (Gew.-%)
p 13 11 17 5 10
° 87 89 81 95 89
Flüssiges Produkt 9o% B.P.,0F (Sim.Dest.) 373 343 301 . 250 363
Flüssiges Produkt O.Z.(R+0) 93,4 94,3 95,0 98,4 93,8
C5 +O.Z.(R+o) 93,0 94,1 94,6 98,4 93,7
Spezifisches Gewicht 0,7255 Q.7142 0,7051 0,7030 0,7210
-J^ CO
cn co cn
Molverhältnis N 2/C3
Gesamtdruck (psia)
Olefin-Partialdruck (psia)
(Atmosphären) CO
O Temperatur ( F) Durchschnitt
O Temperatur ( F) Durchschnitt
40 Maximum
·"* WHSV (Olefin)
^4 Olefin-Umwandlung (Gew.-%)
—» Katalysator-Alter (Tage)
Ausbeuten (Gew.-%) C+C
C3 (Insgesamt)
C3 (Insgesamt)
C. (insgesamt)
0/1 | 5/1 | 523 | 55 | 526 | 10/1 | 88 | 7 | 452 | 64 | 410 | 63 | 1 |
14,7 | 14,7 | 527 | 528 | 14, | 3 | 477 | 4l2 | |||||
14,7 | 2,5 | Q,i | 0, | 1, | 1 | 0, | 0, | |||||
1,0 | 0,2 | 91 | 89 | Q, | 82 | 14 | ||||||
524 | 522 | 15 | ,7 | 9 | ,5 | 5 | ,2 | 6 | ,4 | |||
528 | 527 | 9,3 | ,6 | 12,2 | ,7 | 18,8 | ,6 | 87,1 | ,7 | |||
0,56 | 0,56 | 8 | 11 | 18 | 86 | hO | ||||||
99 | 95 | 0 | ,0 | 0 | ,9 | 0 | ,8 | 0 | - | CO | ||
8 | 7 | 29,2 | ,1 | 27,2 | ,2 | 20,7 | ,9 | M | ,3 | CO | ||
2,0 | 6,2 | 1 | ,1 | 0 | ,1 | 0 | - | - | cn | |||
1,0 | 5,2 | 28 | 26 | 19 | 1 | CO | ||||||
1,0 | 1,0 | 0 | 0 | cn | ||||||||
8,6 | 19,8 | |||||||||||
1,0 | 2,2 | |||||||||||
7,3 | 17,2 | |||||||||||
0,3 | 0,4 | |||||||||||
Tabelle II (Fortsetzung)
Cc(insgesamt) i-c
$? Cc -Zusammensetzung (Gew.-%)
O 6 ρ oo o
->* N cn A
-* Flüssiges Produkt 9o% B.P.,0F (Sim.Dest.)373
° Flüssiges Produkt O.Z.(R+O)
~* C5 + O.Z.(R+0)
19, ] |
OHC-O | 5 1 4 |
27 | ,1 2, 24, o, |
O 5 6 |
29,1 27| |
5 5 1 |
33, | 5 4 1 |
21,2 0,2 21,0 |
colo | 1I | 340 | 8 0,1 1.7 |
tv | 0,7332 |
70, 100, |
ti rO |
46 100 |
Λ ,0 |
-lld 100,0 |
27, IQO, |
39, IQO, |
10, IQO1 |
olo | »■* I |
|||||||
13 87 |
\ Λ oo M
■J MUIVJI |
4 96 |
5 95 |
7 93 |
8 | - | ||||||||||
373 93, |
^* JL 292 98 |
I2 | 239 98,5 |
99, | 291 93, |
6 | ||||||||||
93, | rO | 98 | ,0 | 98,3 | 99, | 93, | 0.7145 | |||||||||
0,7255 | 0,7080 | 0,7042 | Q, 52, 0, |
|||||||||||||
A rO |
||||||||||||||||
,9 | ||||||||||||||||
,6 | ||||||||||||||||
0,6958 |
Molverhältnis C3ZC3
Gesamtdruck (psia)
Olefin-Partialdruck (psia) (Atmosphären)
Maximum
Olefin-Umwandlung (Gew.-%) Katalysator-Alter (Tage)
Ausbeuten (Gew.-%) C, (Insgesamt)
n-C
Tabelle | III | 1 | 0 | 0,7/1 | 7 | 9 | 51 | ,7 | ,6 | 10/1 |
ΜΗ» 7 |
0 | 14. | 6 | 7 | I^ , | ,5 | ,6 | 14,7 | ||
7 | 8, | ,6 | 2, | ,2 | 5,6 | 1,3 | ||||
Propan/Propylen-Gemische | Q | ,0 | 0, | 0 | ο, | - | 0,1 | |||
0, | ,3 | 516 | 7 | 520 | ,1 | 520 | ||||
ι1», | ,3 | 519 | ,80 | 526 | ,44 | 3,0 | 523 | |||
ι1», | 56 | O1 | ο, | 14,0 | 0,50 | |||||
1, | 97 | 94 | 0,1 | 94 | ||||||
524 | 14 | 10 | (propan- | 9 | ||||||
528 | frei) | (Dropan- | ||||||||
0, | ,1 | 0 | frei) | |||||||
99 | 0 | ,6 | 5 | - | ||||||
8 | ,0 | 6 | 2, | 6,1 | ||||||
ι, | 3, | 6,1 | ||||||||
ι, | ,7 | 17 | - | |||||||
- | ,6 | 13 | 1, | 34,0 | ||||||
2, | ι, | 12, | 8,2 | |||||||
7. | 25,7 | |||||||||
0 | 0,1 | |||||||||
8 | ||||||||||
(insgesamt)
19,0 | 16,9 | 62,7 100,0 |
21,3 | 27,0 |
1,5 | 0,7 | 9 | 2,3 | 1,1 |
17,1 | 16,2 | 90 | 18,7 | 25,1 |
0,1 | - | 1 | 0,3 | 0,2 |
YO, i\ | 368 | 55χ1 100,0 |
32,9 | |
100,0 | 93,5 | 16 | 100,0 | |
13 | 93,9 | 83 | 7 | |
87 | 0,7287 | 1 | 93 | |
ti | 369 | |||
373 | 93,6· | _ | ||
93,1 | 93,6 | 96,7 | ||
93,0 | 0,7176 | 96,6 | ||
0,7255 | 0,7035 |
n-Cr
ί? Cg -Zusammensetzung (Gew.-%)
co P oo O
N <1 <1 <1 ^l to
cn A
Α Flüssiges Produkt 9ο% B.P.,0F (Sim.Dest.) 373
° Flüssiges Produkt O.Z.(R+O)
° Flüssiges Produkt O.Z.(R+O)
"* C5 + O.Z.(R+0)
Spezifisches Gewicht
CX) -P-CJ
cn oo cn
O CO OO
Verhältnis N2ZC3ZC3 -ZC4"
Gesamtdruck (psia)
Olefin-Partialdruck (psia) (Atmosphären)
Temperatur (0F) Durchschnitt
Maximum
WHSV (Olefin) Olefin-Umwandlung (Gew.-%) C,
gesamt
Katalysator-Alter (Tage) Ausbeuten (Gew.-%) (propanfrei)
c +c
12 C' (Insgesamt)
. (insgesamt)
Si.
0/6,6/1/0,7 | 8,5/6 | ,6/1/0,7 | 17/6 | ,6/1/0,7 |
14,7 | 14, | 7 | 14 | ,7 |
2,9 0,2 |
1 | 1 0 |
,0 ,07 |
|
521 525 |
522 530 |
UlUl
ro ru VO M |
||
0,40 | ο, | 46 | 0 | ,44 |
93 50 76 |
90 31 67 |
• 88 29 65 |
12
12,5
4,4 | 6,2 | 7,5 | ro |
4,4 | 6,2 | 7,5 | OD |
co | |||
23,1 | 30,0 | 30,5 | cn |
3,5 | 2,9 | 2,7 | OO |
19,5 | 26,6 | 27,7 | cn |
0,1 | 0,5 | 0,1 | |
Γ | |||
^(insgesamt,
5i-c5
(O C, -Zusammensetzung (Gew.-%)
O 6 ρ
oo 0
_* N
cn A
~* Flüssiges Produkt 9o% B.P.,°F (Sim.Dest.)
<=» Flüssiges Produkt O.Z.(R+O)
~* C5 + O.Z.(R+0)
Spezifisches Gewicht
24,9 2,2 22,4 0,3 |
30,3 2,8 27,3 0,2 |
30,2 2,0 28,1 0|1 |
47,6 100,0 |
33.5 100,0 |
31,8 100,0 |
14 86 |
9 90 > -ι |
9 91 j η |
^ X <1 |
1 | <. 1 <1 |
333 94,9 |
96,8 | 97,1 |
94,9 | 96,7 | 97,0 |
0,7119 | 0,7005 | 0,7000 |
-C^ CO
Der Effekt der Regelung des Partialdrucks des Olefinzufuhrmaterials auf die Produktausbeuten ist aus den
Daten der vorstehenden Tabellen und insbesondere auch aus Fig. 1 ersichtlich. Eine merkliche Verschiebung zu Produkten
mit geringerer Kohlenstoffanzahl wird beobachtet und tritt bei Olefindrücken unterhalb etwa 4 psia auf. Das Ergebnis ist
ein in einem niedrigen Bereich siedendes Produkt mit hoher Octanzahl, wie durch Fig. 2 veranschaulicht wird. Zu beobachten
ist/ daß mit Propylen im Zufuhrmaterial auch Butene ansteigen, jedoch bei einem gemischten C-,- bis C.-Olefinzufuhrmaterial
eine gewisse Menge Butylen ohne Verlust an Produktqualität ebenfalls der Olefinisierung unterliegt. Die Ausbeuten bei
C.-Produkten, C,--Produkten und Cg-plus-Produkten unterliegen
nur leichten Änderungen so wie der Olefin-Partialdruck von 14 psia auf etwa 4 psia vermindert wird. Jedoch nehmen zwischen
3 und 1 psia die C.-Produkte und Cc-Produkte relativ stark
auf Kosten des Cg-plus-Materials zu. Ob nun Wasserstoff,
Stickstoff oder Propan als Verdünnungsmittel verwendet wird, scheint nicht kritisch zu sein. Ein Verlust an Cg-plus-Ausbeute
infolge eines Anstiegs von C.-Produkten bei Propylen als Einsatzmaterial kann durch Gehalt an Butylenen im Olefin-Einsatzmaterial
ausgeglichen werden.
In Fig. 2 sind die 9o %-Siedepunkte des flüssigen
Produkts und die Cg-plus-R+O-Octanzahlen gegen den Olefin-Partialdruck
aufgetragen. Ersichtlich ist, daß beginnend bei etwa 4 psia und insbesondere bei etwa 3 psia Olefin-Partialdruck
909815/1011
die Kurve, die den 9o %-Siedepunkt veranschaulicht, schneller abfällt und daß die Octanzahl-Produktkurve bei C5-plus
ziemlich stark beginnend bei 4 psia von etwa 94 auf 97 ansteigt, d.h. mit und ohne Butylen im Einsatzmaterial.
Die nachstehende Tabelle V und Fig. 3 veranschaulichen die Ergebnisse von solchen Daten, die unter Anwendung einer
stabilen Flüssigkeit (stabil bei den Arbeitsbedingungen) als Verdünnungsmittel für das Olefinisierungsverfahren erhalten
wurden. In diesem Beispiel ist die stabile Flüssigkeit ein Cg- bis 93°C (2oo°F)-Reformatprodukt, das 6o bis 8o % Paraffine
enthält und wobei das restliche Material Benzol und Toluol enthält. Ein Teil dieser Aromaten kann durch das Olefin
alkyliert werden; dies beeinträchtigt jedoch nicht die Eigenschaften als Verdünnungsmittel. Daher können Paraffine,
Aromaten und Naphthene als stabile flüssige Verdünnungsmittel unter besonderen Olefinisierungsbedingungen angesehen werden.
Zu beachten ist dabei, daß die Kohlenstoffzahlverteilung des olefinischen Produkts für die N~- und Reformatverdünnungsmittel
ähnlich ist. Fig. 3 zeigt die bemerkenswert hohen Octanwerte, die durch Kombination der leichten Olefinisierungskomponente
mit leichtem Reformat erhalten werden. Beispielsweise ergibt ein 5o/5o-Gemisch von leichtem Reformat und
Olefinisierungsprodukt ein Produktgern!sch mit einer Octanzahl
(R+0) von 92.
9098 15/1011
α» ο co
Verdünnungsmittel Verdünnungsmittel/C3" (Mol)
Temp. Max.(0F) Olefindruck (Atm.) Olefinumwandlung (Gew.-%)
Ausbeuten (Gew.-% der Gesamtzufuhr) C-+C2+Propan
R+0, C5
Sim.Dest., 9o% OH bei 0F Olefinverteilung in CR
C5=
C6= C7-=
ONP | N2 | (C Reformat ^ |
230 | ι- bis 93 C Vh. 2oo°F) |
3) | 245 |
10/1 | 3/1 | 19 | 1,5/1 | 22 | ||
530 | 530 | 540 | 24 | 540 | 22 | |
1 | 0,1 | 0,25 | 25 | 0,4 | 20 | |
99 | 91 | 96 | 10 | 93 | 9 | |
< 1 | <. 1 | j=· | 4. 1 | 3 | ||
9 | 29 | 3 | 5 | |||
90 | 63 | 96 | 93 | |||
93 | 98 | 84(vgl. | 87 | |||
Pig. | ||||||
375 | 240 | |||||
17 | 37 | |||||
15 | 23 | |||||
17 | 20 | |||||
15 | 10 | |||||
21 | 7 |
Claims (9)
- Dr.D.Thomsen PAT E NTANWALT^g §&0 Telefon (089) 53021101 530212W. W θ Ι Π ka U f f Telegramm-Adresse jCable address J ΓTelex 524303 xpert dPATENTANWÄLTEMünchen: Frankfurt/M.:Dr. rer. nat. D. Thomsen Dipl.-Ing. W. Weinkauff(Fuchshohl 71)Dresdner Bank AG, München, Konto 5 57423780 0 0 München 2 Kaiser-Ludwig-Platz 6 5. Oktober 1978Mobil Oil Corporation New York, N.Y.,U.S.A.Verfahren zur Herstellungvon im Benzinsiedebereich liegenden Produkten mit hohem OctanwertPatentansprüche! 1. /Verfahren zur Herstellung von im Benzinsiedebereich liegenden Produkten mit hohem Octanwert und weniger als etwa 2 Gew.-% Aromaten aus einem Olefinzufuhrmaterial, das reich an Propylen ist, dadurch gekennzeichnet, daß man ein C.- und niedriger siedendes Olefinzufuhrmaterial mit einem sauren kristallinen Zeolithkatalysator, der Porenöffnungen von wenigstens 5 Angströmeinheiten, ein Siliciumdioxyd/Aluminiumoxyd-Verhältnis909815/1011von wenigstens 12 und einen Zwangsindex innerhalb des Bereiches von 1 bis 12 hat, bei einem Druck unterhalb o,5 Atmosphären und einer Temperatur innerhalb des Bereichs von 2o4° bis 316°C (4oo° bis 6oo°F) in Berührung bringt und ein olefinisches Produkt mit einer reinen Research-Octanzahl von wenigstens 94, das weniger als 1o Gew.-% Cg -Olefine enthält, gewinnt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Propylen mit dem kristallinen Zeolithen bei einer Temperatur innerhalb des Bereichs von 26o° bis 288°C (5oo° bis 55o F) bei einem Druck unterhalb o,3 Atmosphären unter ausreichenden Bedingungen zur Erzielung von 95 % Umwandlung zu einem höheren Octanprodukt, das weniger als 2 % Aromaten enthält,in Berührung gebracht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verdünnungsmaterial, das gegenüber den ausgeführten Reaktionen im wesentlichen inert ist, zusammen mit dem Olefinzuf uhrmaterial verwendet wird, wobei der Partialdruck des Olefinzufuhrmaterials unterhalb o,5 Atmosphären gehalten wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Olefinzufuhrmaterial aus einem Gemisch von C3- und C.Kohlenwasserstoffen besteht.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Olefinzufuhrmaterial mit Wasserstoff und/oder Propan und/oder Stickstoff unter Aufrechterhaltung eines Olefinpartial-909815/10112
drucks unterhalb ο,35 kg/cm absolut (5 psia) bei Berührung mit dem kristallinen Zeolithkatalysator vermischt wird. - 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das olefinische Produkt hauptsächlich C„- und niedriger siedende Olefine unter Bildung eines Cc-plus-olefinischen Produktes mit Octanzahlen von etwa 94 bis etwa 97 enthält.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kristalline Zeolith mit einem Aluminiumoxyd-Bindemittel unter Bildung eines Katalysator-Extrudats kombiniert ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Olefinzufuhrmaterial aus einem Gemisch von C,- bis C4-Olefinen und das Reaktionsprodukt aus einem Gemisch von C,- bis Cg-Olefinen mit hoher Octanzahl besteht.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Cg- bis C^-Olefinzufuhrmaterial mit einer ausreichenden Wasserstoffmenge zur Bildung eines Olefinpartialdrucks von wenigstens o,3 Atmosphären oder niedriger während der Berührung mit dem sauren kristallinen ZSM-5-Zeolithen kombiniert wird.909815/1011
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2843585A1 true DE2843585A1 (de) | 1979-04-12 |
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GB (1) | GB1582820A (de) |
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