DE2842924C2

DE2842924C2 - Deckenluftauslaß für Klimaanlagen

Info

Publication number: DE2842924C2
Application number: DE2842924A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 4133 Neukirchen-Vluyn Finkelstein; Gerd 4100 Duisburg Kurzhals; Hans 4170 Geldern Riegel
Original assignee: Gebr Trox 4133 Neukirchen-Vluyn De GmbH
Current assignee: Gebr Trox 4133 Neukirchen-Vluyn De GmbH
Priority date: 1978-10-02
Filing date: 1978-10-02
Publication date: 1986-11-06
Also published as: FR2438239B1; FR2438239A1; JPS5551252A; NO792883L; DK155168C; BE879134A; DK155168B; GB2032615B; DK404379A; SE438199B; NO144781B; JPS6211266B2; US4259898A; DE2842924A1; GB2032615A; SE7907922L; BR7906290A; NO144781C

Description

Die Erfindung betrifft einen Deckenluftauslaß für Klimaanlagen mit einem Gehäuse, das zwei Ausströmkanäle aufweist, von denen gegebenenfalls einer die dem Gehäuse zugeführts Luft im wesentlichen vertikal nach unten abgibt und der andere, der insbesondere im Randbereich des Gehäuses endet, die Luft im wesentlichen horizontal abgibt, wobei die Ausströmkanäle an einem gemeinsamen Zuluftkanal angeschlossen sind und ein vom Luftstrom betätigtes Regelorgan in Schließstellung eine der beiden Ausströmkanäle abdeckt.

Bei Klimaanlagen werden an die Luftführung der Deckenluftauslässe hohe Anforderungen gestellt. Das gilt sowohl für die Kaltluftversorgung im Sommer als auch für die Warmluftversorgung im Winter. Um eine gleichmäßige Luftverteilung in dem zugeordneten Raum zu erreichen, werden deshalb Deckenluftauslässe häufig mit zwei Ausströmkanälen versehen, von denen der eine die zugeführte Luft im wesentlichen vertikal nach unten und der andere die zugeführte Luft im wesentlichen horizontal abgibt. Eine zufriedenstellende Verteilung der Luft im Raum wird aber nur dann erreicht wenn bestimmte Luftgeschwindigkeiten nicht unterschritten werden. Bei zu geringer Luftgeschwindigkeit ist nicht auszuschließen, daß die zugeführte Luft in bestimmte Bereiche des Raumes nicht mehr eindringt Es bilden sich sogenannte Toträume. Zu geringe Luftgeschwindigkeiten können insbesondere bei Veränderungen des von der Klimaanlage gelieferten Luftvolumens auftreten.

Bei einem Deckenluftauslaß der eingangs beschriebenen Gattung (FR-OS 22 37 135) ist das Regelorgan ein federnder Blechstreifen, der von dem zugeführten Luftstrom aus seiner Ruhelage ausgelenkt wird. Das setzt voraus, daß bei Zuführung von warmer Luft einerseits und kalter Luft andererseits unterschiedliche Luftgeschwindigkeiten vorhanden sind. Offenbar kann mit dieser Ausführung das eingangs erläuterte Problem nicht gelöst werden. Das gilt auch für eine aus der Klimatechnik bekannte Regelklappe (DE-OS 24 18 3Ü7), die bei einem in ein Fenster oder eine Außenwand eingesetztem Klimagerät die Zufuhr von Außenluft zur Innenluft regeln soll, ohne daß damit eine Beeinflussung der Verteilung von Luftgeschwindigkeiten beabsichtigt oder möglich ist

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Deckenluftauslaß der eingangs beschriebenen Gattung bei Veränderung des zugefühten Luftvolumens sine hinreichende Austrittsgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß die beiden Ausströmkanäle im Anschlußbereich an den Zuluftkanal horizontal und unmittelbar übereinander geführt sind und daß das Regelorgan eine Regelklappe ist die an einer Trennwand zwischen den beiden Ausströmkanälen um eine horizontale Achse schwenkbar angelenkt ist

Dabei erfolgt eine Veränderung der Ausströmgeschwindigkeiten durch die Aussirörnkanälc nach .Maßgabe der Stellung der Regelklappe, die sich unter dem Einfluß einerseits des Luftstroms im gemeinsamen Zuluftkanal und andererseits unter dein Einfluß ihrer Gewichtsverteilung oder ihres Eigengewichtes automatisch einstellt

Insbesondere kann die Regelklappe sich in den unteren Ausströmkanal erstrecken und eine dem Querschnitt dieses Ausströmkanals im wesentlichen entsprechende Fläche aufweisen. Je nach dem vorhandenen Volumenstrom schließt sich die Regelklappe mehr oder weniger und fließt ein dementsprechender Luftstrom aus dem Ausströrnkanal, während der obere Ausströmkanal stets frei bleibt und den vorbestimmten Volumenstrom führt.

Bei einer anderen Ausführungsform kann die Regel-Klappe einen sich in den oberen Ausströmkanal erstrekkenden Abschnitt aufweisen, dessen Fläche im wesentlichen dem Querschnitt des oberen Ausströmkanals entspricht, wobei dieser Abschnitt gegenüber dem sich in dem unteren Ausströmkanal erstreckenden Abschnitt in Strömungsrichtung abgewinkelt ist. Die beiden Abschnitte der Regelklappe können unter einem Winkel von 90 bis 110° zueinander angeordnet sein. Wird bei dieser Ausführung die Regelklappe unter der Wirkung des dynamischen Drucks des zugeführten Luftstroms verschwenkt, dann ändern sich die Volumenströme in beiden Ausströmkanälen. In der einen Endstellung der Regelklappe ist der eine Ausströmkanal, z. B. der untere Ausströmkanal, geschlossen und in der anderen Endstellung der Regelklappe ist der andere, z. B. der obere Ausströmkanal geschlossen, so daß jedenfalls in den

Endstellungen nur einer der Ausströmkanäle Luft führt.

In Kombination zu den beschriebenen Merkmalen lassen sich die Verhältnisse dadurch optimieren, daß die beiden Ausströmkanäle unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Insbesondere kann der die zugeführte Luft vertikal nach unten abgebende Ausströmkanal einen geringeren Querschnitt als der andere Ausströmkanal aufweisen. Durch entsprechende Bemessung der Querschnitte der Ausströmkanäle läßt sich in Verbindung mit der Regelklappe erreichen, daß auch bei einein minimalen, von der Klimaanlage gelieferten Luftvolumen die Luft aus dem Deckenauslaß mit einer hinreichenden Geschwindigkeit austritt Der erfindungsgemäße Dekkenluftauslaß eignet sich insbesondere für den Einsatz in VAL-Anlagea.

Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigt

F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Vertikalschnitt durch, einen Deckenluftauslaß,

F i g. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach F i g. 1.

ίη den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.

Der in den Figuren dargestellte Deckenluftauslaß 1 weist ein im Horizontalschnitt rechteckiges Gehäuse 2 mit schrägen Seitenwänden 3 auf. Der Innenraum des Gehäuses 2 ist durch eine im oberen Bereich angeordnete waagerechte Trennwand 4 in eine obere Kammer 5 und eine untere Kammer 6 aufgeteilt Von der oberen Kammer 5 geht ein Rohr 7 ab, das senkrecht nach unten durch die Mitte der unteren Kammer 6 bis zur Ausströmseite 8 verläuft An der Ausströmseite 8 sind zwischen dem Rohr 7 und den Seitenflächen 3 des Gehäuses 2 jeweils nach außen umgebogene Lamellen 9 angeordnet während in der Mündung des Rohres 7 ein Gleichrichter 10 vorhanden ist

beiden

seite S hin offenen

ten.

Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeisptei weist die Regelklappe 17 einen sich in den oberen Ausströmkanal 11 erstreckenden Abschnitt 19 auf, der gegenüber dem unteren Abschnitt der Regelklappe 17 in Strömungsrichtung der Luft um einen Winkel zwischen 90 und 110° abgewinkelt ist Der obere Abschnitt 19 besitzt eine Fläche, die dem Querschnitt des oberen, kleineren Ausströmkanals 11 entspricht Wird bei dieser

ίο Ausführungsform ein hinreichend großes Luftvolumen von der Klimaanlage geliefert, dann verschwenkt die Regelklappe 17 in Richtung des Pfeils 18, wobei der Abschnitt 19 gleichzeitig in Richtung des Pfeils 20 verschwenkt wird. Bei hinreichend großem Luftvolumen wird die Regelklappe 17 so weit verschwenkt daß der obere Ausströmkanal 11 geschlossen wird. Bei einem verhältnismäßig kleinen Luftvolumen schwenkt die Regelklappe 17 in die in Fig.2 dargestellte Position und schließt den unteren Ausströmkanal 12, so daß das gesamte Luftvolumen durch den Ausströmkanal 11 fließers kann.

Bei beiden dargestellten Ausführ-unfjsbcispieien sind die Ausströmkanäle jeweils so dimensioniert, daß bei der dargestellten Stellung der Regelklappen etwa 25% des normalen Luftvolumens durch den jeweils oberen Abströmkanal 11 fließen. Andere Verhältniswerte sind möglich. Falls gewünscht kann der Gleichrichter 10 im Bereich des Rohres auch durch Luftleit-Lamellen 9 ersetzt werden, so daß die aus dem oberen Ausströmkanal 11, die Kammer 5 und das Rohr 7 austretende Luft nicht vertikal nach unten, sondern ebenfalls horizontal abgegeben wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

5,6, durch die diie zugeführte Luft aus dem Deckenluftauslaß strömt, sind mit Ausströmkanälen 11,12 verbunden, die in einem seitlich an das Gehäuse 2 angeschlossenen Stutzen 13 gebildet sind. An den Stutzen 13 schließt ein Zuluftkanal 14 an. Im Stutzen 13 befindet sich eine Trennwand 15, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel in Verlängerung der Trennwand 4 zwischen den beiden Kammern 5 und 6 angeordnet ist und die die beiden Ausströmkanäle 11, 12 voneinander trennt. Die Trennwand 15 trägt an ihrem dem Zuluftkanal 14 zugewandten Rand ein Scharnier oder Welle 16, an dem eine Regelklappe 17 schwenkbar aufgehängt ist.

Bei dem in F :i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel hängt die Regelklappe 17 unter der Wirkung ihres Eigengewichtes in den unteren Ausströmkanal 12. Sie besitzt eine Fläche, die im wesentlichen dem Querschnitt des unteren Auiiströmkanals 12 entspricht Liefert die Klimaanlage ein verhältnismäßig großes Luftvolumen, dann wird die Regelklappe 17 in Richtung des Pfeils 18 verschwenkt und die zugeführte Luft strömt sowohl durch den Ausslrömkanal 11 als auch durch den Ausströmkanal 12. Verringert sich das von der Klimaanlage gelieferte Luftvolumen, dann schließt die Regelklappe 17 mehr und mehr, bis sie die in Fig, I dargestellte Ruhestellung erreicht. Abgesehen von einem Leckstrom fließt durch den Ausströmkanal 12 keine Luft mehr. Das gesamte Luftvolumen fließt dann durch den Ausströmkanal 11, der bei beiden Ausführungsbeispielen einen geringeren Querschnitt als der Ausströmkanal 12 besitzt. Deswegen kann die zugeführte Luft an der Ausströmseite 8 mit hinreichender Geschwindigkeit austre

Claims

Patentansprüche:

1. Deckenluftauslaß für Klimaanlagen mit einem Gehäuse, das zwei Ausströmkanäle aufweist, von denen gegebenenfalls einer die dem Gehäuse zugeführte Luft irn wesentlichen vertikal nach unten abgibt und der andere, der insbesondere im Randbereich des Gehäuses endet, die Luft im wesentlichen horizontal abgibt, wobei die Ausströmkanäle an einem gemeinsamen Zuluftkanal angeschlossen sind und ein vom Luftstrom betätigtes Regelorgan in Schließstellung einen der beiden Ausströmkanäle abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausströmkanäle (11,12) im Anschlußbereich ;s an den Zuluftkanal (14) horizontal und unmittelbar übereinandergeführt sind und daß das Regelorgan eine Regelklappe (17) ist, die an einer Trennwand (15) zwischen den beiden Ausströmkanälen (11,12) um eine horizontale Achse (16) schwenkbar angelenkt ist.

2. Deckenluflausiaß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelklappe (17) sich in dem unteren Ausströmkanal (12) erstreckt und eine dem Querschnitt dieses Ausströmkanals (12) im wesentlichen entsprechende Fläche aufweist

3. Deckenluftauslaß nach Patentanspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelklappe (17) einen sich in den oberen Ausströmkanal (11) erstrekkenden Abschnitt (19) aufweist, dessen Fläche im wesentlichen dem Querschnitt des oberen Ausströmkanal·: (11) entspricht, und daß dieser Abschnitt (19) gegenüber dem shh in den unteren Ausströmkanal (12) erstreckenden Abschnitt (17) in Strömungsrichtung abgewink?-» ist

4. Deckenluftauslaß nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (17,19) der Regelklappe unter einem Winkel von 90 bis 110° gegeneinander abgewinkelt sind.

5. Deckenluftauslaß nach einem der Patentansprüehe 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß der die zugeführte Luft vertikal nach unten abgebende Ausströmkanal (11) einen geringeren Querschnitt aufweist als der andere Ausströmkanal (12).

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