DE2842598A1 - Blind-befestigungselemente - Google Patents

Blind-befestigungselemente

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DE2842598A1
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Michael John Hadley
Michael Lionel Osborne
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USM Corp
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    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
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    • F16B19/1081Blind rivets fastened by a drive-pin

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  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

DIPL. ING. HEINZ &ARI>EHL£ München, 29.September 1978
DIPL. CHEM. DR. PETER FÜRNISS 2842598
PATENTANWÄLTE S/la
Aktenzeichen: Unser Zeichen: ρ 9768
Anmelder: USM Corporation, Farmington,Connecticut 06032 Zustelladresse: 181 Elliott Street
Beverly, Mass. 11915 U.S.A.
Blind-Befestigungselemente
909816/0722
Kanzlei: Herrnstraße 15, München 22
Die Erfindung betrifft Blind-Befestigungselemente vom Zugtyp, d.h. Befestigungselemente mit einem Drückteil, das einen Kopf zur Anlage an der freiliegenden Seite eines Werkstücks besitzt, und einem Ziehteil, das durch den Kopf hindurchgelangt und als ein Ziehschaft hervorragt; dieses Ziehteil wird wirksam, wenn der Schaft durch ausgerichtete Löcher in einem Werkstück eingesetzt wurde und am Ziehschaft gezogen wurde, um in Anlage an das Werkstück an der Blindseite zu gelangen, um ihn gegen den Kopf zu klemmen; das Befestigungselement weist ferner Vorrichtungen zum gegenseitigen Einqriff der beiden T^iIe auf, um sie aneinander zu befestigen und so nach dem Entfernen des Ziehschafts zusammen zu halten.
Blindnieten aus Metall von Zieh-Typ sind seit vielen Jahren bekannt; eine Art wurde von der Anmelderin unter dem Waren-
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zeichen "POP" hergestellt und in weitem Maße vertrieben. Solche Nieten besitzen einen Nietenkörper oder Drückteil und einen Dorn oder Ziehteil, der gerade durch den Nietenkörper hindurchgezogen werden kann oder abgebrochen werden kann, um einen Kopfteil im gesetzten Niet zurückzulassen; der Dorn kann auch anschließend beschnitten werden, um den. Schaft, der nach dem Setzen aus dem Nietenkopf hervorragt,zu entfernen. Mit Blindnieten aus Metall vom Zieh-Typ können zuverlässige und andauernde Nietverbindungen in Werkstücken, die Metallblechplatten aufweisen, hergestellt werden, z.B. solchen, bei denen Zugang nur von einer Seite möglich ist; sie können so geplant werden, daß sie nicht nur Verbindungen hoher Festigkeit ergeben, wobei die Teile des Werkstücks dicht zusammengeklemmt sind, sondern auch die Teile des Werkstücks in einem hohe Maße zusammenziehen, wenn, wie das häufig der Fall ist, zu Beginn des Nietvorgangs zwischen ihnen ein schmaler Spalt liegt.
Unter den vielen Anwendungsmöglichkeiten für Blindnieten sind einige, für die Metall als unerwünscht, wenn nicht als vollständig ungeeignet, angesehen wird. Elektrische Isolierung, leichtes Gewicht oder Farbwahl sind z.B. Faktoren, die zur Einführung von Blind-Befestigungselementen aus Kunststoff geführt haben. Jedoch besitzen solche Kunststoff-Befestigungselemente, insbesondere solche, deren Aussehen Blindnieten vom Ziehtyp ähnelt, gewöhnlich nur eine sehr geringe Fähigkeit, Teile eines Werkstücks zusammen zu ziehen und weisen im gesetzen Befestigungselement eine sehr geringe restliche, bleibende K1emmkraft auf.
Zum Beispiel wurde ein zweiteiliges, aus Kunststoff bestehendes Blind-Befestigungselement vom Ziehtyp vorgeschlagen, das einen Teil, der gedrückt wird, d.h. einen "Drückteil" und der einen ringförmigen Kopf mit einem hohlen Schaft, welcher nach vorne hervorragt, um in einem Loch eines Werkstücks eingesetzt zu
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-Τ-
werden und einen Ziehteil besitzt, der im Schaft aufgenommen ist und einen Ziehschaft besitzt, der vom Kopf des Drückteils hervorragt, so daß er gezogen werden kann. Der Drückteil dieses Befestigungselements weist zwei diametrisch entgegengesetzte Schlitze auf, die entlang eines Mittelteils des Schafts zwischen dem Kopf und einer ringförmigen Wand an seinem unteren Ende verlaufen, und der Ziehteil erstreckt sich über den Schaft hinaus; ferner ist ein Kopf mit dem gleichen Durchmesser wie der Außendurchmesser der ringförmigen Wand vorgesehen, so daß, wenn der Ziehteil gezogen wird, der Kopf an der Wand zur Anlage kommt und der Mittelteil des Schafts sich nach außen wie zwei Ellenbogen spreizt, um an der Blindseite des Werkstücks zur Anlage zu gelangen. Am Ziehteil können Zähne angeformt sein, so daß sie sich in das Material des Kopfs des Drückteils eingraben und die beiden Teile des Befestigungselements in der gesetzten Stellung fester miteinander verbinden, als sie allein durch Reibung verbunden wurden; die beiden Teile bleiben so in der Stellung/in der sie gesetzt wurden, wenn der Teil des Ziehteils, der über den Kopf des Dr^lckteils herausragt, abgeschnitten wird. Das Befestigungselement kann durch Spritzguß hergestellt werden, wobei der Ziehteil zuerst und dann der Drückteil über ihm gebildet werden. Dieses spezielle Beispiel eines Blind-Befestigungselements aus Kunststoff besitzt im allgemeinen angemessene Festigkeit und die Fähigkeit, Teile eines Werkstücks zusammen zu ziehen; jedoch ist der Bereich der Werkstückdicke, mit dem das Befestigungselement verwendet werden kann, beschränkt; ferner ist zu seiner Herstellung ein relativ komplexes Werkzeug notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Blind-Befestigungselement zur Verfügung zu stellen, das wirtschaftlich aus Kunststoffmaterial hergestellt werden kann und das trotzdem ein hohes Maß an Fähigkeit besitzt, Teile eines Werkstücks zusammenzuziehen und sie nach dem Setzen dicht zusammengeklemmt zu halten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Befestigungselement der eingangs genannten Gattung dadurch erreicht, daß der Schaft des Befestigungselements von dem Ziehteil gebildet wird und wenigstens zwei Schenkel
aufweist, die in öffnungen des Kopfs des Drückteils aufgenommen werden und die an ihren freien Enden äußere, nach hinten gerichtete Schultern zur Anlage an dem Werkstück um die Kante des Lochs, durch das die Schenkel eingesetzt werden, besitzen.
Vorzugsweise weist ein erfindungsgemäßes Befestigungselement einen Stift oder Zapfen auf, der einstückig mit seinem Kopf ist, zwischen den Schenkeln liegt und sich ein Teil in Richtung auf deren freien Enden erstreckt, um die Schultern auseinander und in überlappender Anlage an dem Werkstück zu halten, wenn der Stift oder Zapfen zwischen ihnen vorwärtsbewegt wurde. Vorzugsweise laufen auch innere Wände der Schenkel an ihren freien Enden aufeinander zu und diese Enden sind in entspanntem Zustand dicht genug beisammen, um aneinander anzuliegen, wenn die Schultern zusammengepreßt werden, um durch ein Loch in dem Werkstück durchzugelangen.
Die beiden Teile eines erfindungsgemäßen Befestigungselements können aus elastischem Kunststoffmaterial, z.B. Nylon oder Acetal oder aus einem thermoplastischem Harz hergestellt werden und die Vorrichtung zur gegenseitigen Anlage und zum gegenseitigen Ergreifen der beiden Teile, um sie nach dem Setzen aneinander zu befestigen, kann Zähne enthalten, die an allen Teilen, z.B. an der Außenseite der Schenkel des Zugteils, gebildet sind. Wenn die beiden Teile durch Spritzguß hergestellt wurden, kann der Teil mit den Zähnen zuerst geformt werden und der andere Teil direkt daraufgespritzt werden; in diesem
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Fall sind die beiden Teile vorzugsweise aus verschiedenem Material, wobei der zuerst gespritzte Teil einen höheren Erweichungspunkt besitzt als der andere. Der Drückteil kann aus einem härteren Material, z.B. Polykarbonat, als der Ziehteil sein.
Erfindungsgemäße Befestigungselemente können einfach und schnell eingesetzt und befestigt werden, sind nicht elektrisch leitfähig, besitzen leichtes Gewichtv sehen angenehm aus und können leicht in ausgewählten Farben geformt werden, wobei die Teile dieselbe Farbe oder, falls dies bevorzugt wird, verschiedene:. Farben besitzen. Sie können an Werkstücken mit einem weiten, dicken Bereich angebracht werden.
Wenn die erfindungsgemäßen Befestigungselemente nur dazu verwendet werden, Teile eines Werkstücks miteinander zu befestigen, können die Köpfe der Druckteile rund und glatt sein oder für Schmuckzwecke irgend-eine gewünschte Form besitzen. Die Druckteile der erfindungsgemäßen Befestigungselemente können jedoch auch so geformt sein, daß sie funktionellen Zwecken dienen, z.B. als Haltevorrichtungen oder Klemmen für Zierteile, Dekorationsschilder, Leitungsrohre, elektrische Leitungen usw., oder als Haken.
Ausführungsformen der Erfindung werden in den anliegenden Figuren dargestellt.
Fig. 1 ist eine Ansicht einer ersten Ausführungsform aus einer Stellung normal zu ihrer Achse, teilweise im Längsschnitt;
Fig. 2 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1, jedoch aus einer Stellung, die um 9o um die Achse des Befestigungselements versetzt ist;
Fig. 3 ist eine Ansicht des ersten Befestigungselements von seinem hinteren oder führenden Ende aus (in Fig. 1 links);
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Fig. 4 ist ein Querschnitt durch das erste Befestigungselement entlang IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 und 6 sind Querschnitte des ersten Befestigungselements entlang V-V und VI-VI.in Fig. 2;
Fig. 7 ist eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, ähnlich wie in Fig. 1 dargestellt;
Fig. 8 ist ein Querschnitt der zweiten Ausführungsform entlang VIII-VIII in Fig. 7, und
Fig. 9 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 7, zeigt jedoch die in ein Werkstück eingesetze zweite Ausführungsform.
Das erste Blind-Befestigungselement (Fig. 1 bis 6) besteht aus einem Ziehteil 1o und einem Drückteil· 12. Das Ziehteil 1o weist einen Schaft 14 auf, der von zwei elastischen Schenkeln 16 gebildet wird, die an ihren hinteren Enden zu einem Ziehschaft 18 des Ziehteils 1o vereinigt sind; der Ziehschaft 18 besitzt einen Kopf 2o.
Jeder Schenkel· 16 des ersten Befestigungsel·ements weist an seinem freien, führenden Ende einen verdickten Bereich 22 mit einer nach vorne konisch abgeschrägten Fiäche 24 und einer nach hinten gerichteten äußeren Schulter 26 auf, die in einer Ebene im rechten Winkel· zur Längsachse des Schafts iiegt. Die äußeren Fiächen 28 der Schenkel· hinter den Schuitern sind teiizyMndrisch und glatt und gehen durch entsprechend geformte öffnungen 3o (Fig. 6) im Drückteil 12 hindurch. Der Drückteil· 12 des ersten Befestigungsel·ements weist einen Kopf 32, in dem die öffnungen 3o vorgesehen sind, und der den Schaft 14 umgibt, und ferner einen Stift oder Zapfen auf, der sich vom Kopf 32 aus nach vorne erstreckt und zwischen den Schenkein 16 aufgenommen wird; der Stift oder Zapfen erstreckt sich entlang der Schenkel einen Teil der Strecke nach den Schultern 26 hin. Der Stift 34 weist zwei gegenüberliegende flache Seiten 36 (Fig. 5) auf, die durch symmetrisch angeordnete
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teilzylindrische Flächen 38 vereinigt sind. Auf den Flächen 38 sind drei ratschenförmige gewölbte Zähne 4o (Fig. 1 und 2) gebildet, deren geneigte Seiten nach vorne gerichtet sind, während ihre Rückseite normal zur Achse des Stifts liegen.
Der Stift 34 des Drückteils 12 des ersten Befestigungselements erstreckt sich vom Kopf 32 aus ungefähr über die halbe Länge des Schafts 12. Vor dem Stift sind die Innenwände 42 der Schenkel 16 des Schafts flach und laufen aufeinander in Richtung der freien Ende der Schenkel zu. An ihren freien Enden sind die Schenkel dicht genug beisammen ,so daß, wenn der Schaft 14 in ein Loch in einem Werkstück eingesetzt wird, das einen solchen Durchmesser aufweist, daß es den Teil des Schafts zwischen den Schultern 26 und dem Kopf 32 aufnimmt und im wesentlichen dadurch ausgefüllt wird, die Enden der Wände 42 zusammentreffen und eine Schwenkachse bilden, um die die Schultern 26 geschwenkt werden, wenn die Schenkel weiter aufeinanderzu elastisch nachgeben, damit die verdickten Bereiche 22 ganz durch das Loch hindurchgingen. Nach dem Durchgang durch das Loch entspannen sich die Schenkel und die Schultern 26 liegen über dem Umfang des Lochs an der Blindseite des Werkstücks. Das vorstehend genannte Merkmal, daß die Schultern 26 beim Einsetzen des Schafts 14 in das Loch um den Berührungspunkt des freien Endes der Schenkel schwenken, ergibt eine wirksame Sicherung gegen zufälliges Zurückleiten der Schultern durch das Loch, bevor der Stift oder Zapfen 34 zwischen ihnen vorgedrungen ist.
Der Schaft 14 des ersten Befestigungselements kann, wie eben beschrieben, in ein Loch in einem Werkstück eingesetzt werden und mittels eines geeigneten Blindniet-Werkzeugs wird der Kopf 2o des Ziehteils 1o gezogen und der Kopf 32 des Drückteils 12 gedrückt, um den Kopf 32 und die Schultern 26 auf~ einander hinzu drücken. Hierdurch werden zuerst die Teile des
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Werkstücks zusammengezogen (wenn der Schaft durch ausgerichtete Löcher in Teilen eingesetzt wurde, die sich nicht berühren) und zum Schluß wird das Werkstück fest verklemmt. In dieser Stufe verhindern die Zähne 4o des Stifts 34, die in die Innenwände der Schenkel eingebettet oder von komplementären Ausnehmungen in den Wänden 42 aufgenommen werden, die Trennung der Schultern 26 vom Kopf 32. Der Teil des Ziehteils 1o (einschließlich des Ziehschafts 18), der dann über den Kopf 32 des Drückteils 12 herausragt, kann dann entfernt werden, indem man die Schenkel 16 in einer Ebene mit dem Kopf 32 mittels einer Trennvorrichtung, die im Setzwerkzeug enthalten ist, abtrennt. Ein solches Abtrennen wird durch den relativ dünnen Querschnitt der beiden Schenkel, wo sie durch die öffnungen 3o hindurchgehen, erleichtert; es bleibt so ein Befestigungselement zurück, das an der zugänglichen Seite des Werkstücks ein angenehmes Aussehen besitzt.
Das erste Befestigungselement wurde durch Spritzguß von thermoplastischem harzartigem Material hergestellt, z.B. der Drückteil 12 aus Nylon 66 und der Ziehteil 1o aus Acetalharz "DELRIN". Der Ziehteil wird zuerst geformt und in die Form eingeführt, in die das Acetalharz eingespritzt wird, um den Ziehteil direkt auf dem Drückteil zu bilden. Auf diese Weise hergestellt sind die Flächen des Ziehteils, die in Kontakt mit den Flächen des Drückteils sind, von entsprechender Form; deshalb sind u.a. die bereits erwähnten Ausnehmungen an den Innenwänden 42 der Schenkel 16 komplementär zu den Zähnen 4o am Stift 34; ferner ist die gesamte innere Ausbildung des Schafts komplementär zur Fläche des Stifts mit Ausnahme der Längsschlitze, die die Schenkel 16 trennen. Daher sind die Wände 42 teilzylindrisch, wo sie in Kontakt mit den Oberflächen 28 des Sperrteils sind; solche zylindrischen Flächen oder konischen Flächen können auf den zusammenlaufenden Bereichen der Wände jenseits des Stifts erzeugt werden, wenn sie
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den bereits beschriebenen flachen Wänden vorgezogen werden. Alternativ dazu kann der Stift einen quadratischen Querschnitt mit geraden Zähnen an den gegenüberliegenden Wänden besitzen; jedoch werden bogenförmige Zähne, die zylindrische Wände ergreifen, wie bereits beschrieben, bevorzugt, um ein gutes Ausfüllen des Lochs im Werkstück und ein zuverlässiges verbindes Verklemmen der beiden Teile des Befestigungselements zu bewirken. Wenn jedoch ein Befestigungselement mit einem Stift, der einen flachen seitlichen Schaft besitzt, gewählt wird, weist dieser vorzugsweise rechteckigen Querschnitt auf, wobei sich seine breiteren Flächen über die ganzen komplementären flachen inneren Flächen der Schenkel erstrecken und den Spalt zwischen ihnen ausfüllen.
Die zweite Ausführungsform des Befestigungselements (Fig. 7,
8 und 9) ist in vieler Hinsicht der ersten ähnlich; jedoch sind die Sperrzähne an den Schenkeln des Ziehteils anstelle an dem Stift des Drückteils angeordnet. In den Fig. 7, 8 und
9 werden im übrigen gleiche, mit einem Strich versehene Bezugszahlen zur Bezeichnung der Teile, die denen der ersten Ausführungsform entsprechen, verwendet.
Gemäß Fig. 7 befinden sich die Zähne 4o' an der Außenseite der Schenkel 16' und sind nach der anderen Seite als die Zähne 4o des Stifts 34 der ersten Ausführungsform des Befestigungselements gerichtet, wobei ihre Seiten, die normal zur Achse des Schafts liegen, nach den freien Enden der Schenkel gerichtet sind. Die Innenwände 42' der Schenkel 16' sind flach und parallel bis ganz zum.unteren Ende des Befestigungselements, wobei der Stift 34' einen rechteckigen Querschnitt besitzt. Eine solche Ausgestaltung der Schenkel und des Stifts vereinfachen die Herstellung des Werkzeugs zum Spritzgießen.
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Das zweite Befestigungselement wird nach einem ähnlichen zweistufigen Spritzgußverfahren wie das erste hergestellt, wobei jedoch das Schaftteil 1o' zuerst geformt wird. Daher werden Rillen, die komplementär zu den Zähnen 4o' sind, in den Wänden der öffnungen 3ο1 im Kopf 32' des Drückteils gebildet. Die Zähne 4ο1 erstrecken sich über den größten Teil der Schaftschenkel 16'; man erreicht das Versperren beim Festklemmen eines Werkstücks durch gegenseitigen Eingriff der Rillen im Kopf des Ziehteils mit den Zähnen an den Schenkeln, an denen sie in Anlage gekommen sind (wenn an dem Teil der Schenkel, an den der Drückteil· angeformt ist,keine Zähne vorgesehen sind,graben sich beim Setzen des Befestigungselements die Zähne in das Material des Kopf des Drückteils ein).
Es ist zu bemerken, daß der Kopf 32' des Drückteils 12' des zweiten Befestigungseiements dünner ist als der Kopf 32 des ersten Befestigungselements. Dies iiegt daran, daß, da die Zähne 4ο1 direkt vom Kopf 32' ergriffen werden, eine geringere Beiastung vom Kopf auf den Stift übertragen zu werden braucht, wenn der Stift entiang des Schaftes vorwärtsbewegt wird, als es bei der ersten Ausführungsform des Befestigungselements der Fall ist.
Fig. 9 zeigt das zweite Befestigungselement, das in ein aus zwei Platten P, P1 bestehendes Werkstück eingesetzt wurde, nach dem Entfernen des Ziehschafts 18' in einer Ebene mit dem Kopf 32'.
Es ist ersichtlich, daß beide Befestigungselemente mit Schäften beliebiger Länge hergestellt werden können und in Werkstücke beliebiger Dicke eingesetzt werden können, wenn diese zwischen den Köpfen 32, 32' des Drückteils und den Schultern 26, 26' der Schenkel aufgenommen werden können.
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Zusammenfassend wird ein Blind-Befestigungselement aus Kunststoff mit einem Ziehteil, welches einen Ziehschaft und Schenkel, die durch die Löcher in einem Werkstück gesteckt werden, und Schultern der Schenkel, die das Werkstück an der Blindseite ergreifen, besitzt und ein Drückteil aufweist, der einen Kopf zur Anlage an dem Werkstück an der zugänglichen Seite und einen Stift oder Zapfen; der sich nach dem Einsetzen zwischen den Schenkeln erstreckt, um sie auseinander zu halten, beschrieben. Die Schenkel werden in komplementär geformte öffnungen im Kopf des Drückteils aufgenommen und wenigstens ein Teil weist Zähne auf, um nach dem Setzen die Teile miteinander zu verriegeln und die Entfernung des Ziehschafts zu ermöglichen.
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Claims (9)

  1. Ansprüche
    MJ Blind-Befestigungselement vom Zieh-Typ mit einem Drückteil, das einen Kopf zur Anlage an der freiliegenden Seite des Werkstücks besitzt, und einem Ziehteil, der durch den Kopf hindurchgeht und davon in Form eines Ziehschafts hervorragt, wobei von einem der Teile ein Schaft gebildet wird, der wirksam ist, wenn der Schaft durch ausgerichtete Löcher in einem Werkstück eingesetzt wurde und der Ziehschaft gezogen wurde,um das Werkstück an der Blindseite zu ziehen und es gegen den Kopf zu klemmen, wobei das Befestigungselement ferner eine Vorrichtung zur gegenseitigen Anlage zwischen den beiden Teilen aufweist, um sie, wenn das Befestigungselement gesetzt ist, miteinander zu verriegeln und sie so nach der Entfernung des Ziehschafts zusammenzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (14, 14') vom Ziehteil (1o, 1o') des Befestigungselements gebildet wird und wenigstens zwei Schenkel (16, 16') aufweist, die in öffnungen im Kopf (32, 32') des Drückteils (12, 12') aufgenommen werden und die an ihren freien Enden äußere, nach hinten gerichtete Schultern (26, 26') zur Anlage an dem Werkstück rund um die Kante des Lochs, durch welches die Schenkel eingesetzt werden, aufweisen.
  2. 2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückteil (12, 121) einen Stift oder Zapfen (34,34') aufweist, der einstückig mit dem Kopf (32, 32') ist und zwischen den Schenkeln (16, 16') liegt und sich einen Teil in Richtung auf ihre freien Enden hin erstreckt, um die Schultern (26, 26') auseinander und in überlappender Anlage mit dem Werkstück zu halten, wenn der Stift oder Zapfen
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    Kanzlei: Herrnstraße 15, München S2
    zwischen den Schenkeln vorwärtsbewegt wurde und das Werkstück zwischen dem Kopf (32, 32') und den Schultern (16, 16") eingeklemmt ist.
  3. 3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände (42, 42') der Schenkel (16, 16') an ihren freien Enden aufeinanderzu laufen.
  4. ^*Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (16, 16') an ihren freien Enden in entspanntem Zustand dicht genug aneinander-liegen, um aneinander anzuliegen, wenn die Schultern zusammengepreßt werden, um durch ein Loch in einem Werkstück zu gelangen.
  5. 5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (1o, 12, 1o', 12') aus elastischem Kunststoffmaterial hergestellt sind.
  6. 6. Befestigungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Bewirkung einer gegenseitigen Anlage zwischen den beiden Teilen, um sie in gesetztem Zustand zu verriegeln, Zähne (4o, 4o") aufweist, die an einem der Teile gebildet sind.
  7. 7. Befestigungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (4ο1) an den Schenkeln (16) des Ziehteils (1o) gebildet sind.
  8. 8. Befestigungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (4ο1) an der Außenseite der Schenkel (161) gebildet sind.
  9. 9. Befestigungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (1ο1, 12') durch das Spritzgußverfahren
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    hergestellt wurden, wobei der Ziehteil CIo1) zuerst mit Zähnen (4o!) gespritzt wird und der Drückteil (12") direkt daraufgespritzt wird, so daß in dem Kopf Ausnehmungen gebildet werden, die komplementär zu den Zähnen (4ο1) auf den .Schenkeln sind.
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DE19782842598 1977-10-15 1978-09-29 Blind-befestigungselemente Withdrawn DE2842598A1 (de)

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