DE2842291A1 - Foerderanlage - Google Patents

Foerderanlage

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Publication number
DE2842291A1
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DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
shackle
overhead
endless
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782842291
Other languages
English (en)
Inventor
Garth Gee
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRITISH BEEF CO Ltd
Original Assignee
BRITISH BEEF CO Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by BRITISH BEEF CO Ltd filed Critical BRITISH BEEF CO Ltd
Publication of DE2842291A1 publication Critical patent/DE2842291A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B7/00Slaughterhouse arrangements
    • A22B7/001Conveying arrangements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

POl 79 28. September 1978
The British. Beef Company Limited, 14 Vest Smithfield, London EC1, England
Förderanlage
Die Erfindung betrifft in Schlachthäusern verwendete Förderanlagen und im besonderen eine Schlundabbindungs-Förderanlage, die bei der Verarbeitung von Schafen verwendet wird.
Ö09815/063B
Bisher war es üblich., das betäubte Schaf auf einen Schlachtrost zu ziehen, wo es von dem Schlächter erfaßt wird, der die Kehle bis zum Rückenmark aufschneidet. Der Tierkörper wird dann an einer Fördereinrichtung festgehakt und an einen anderen Ort transportiert. Diese Verfahrensart erfordert nicht nur eine wesentliche körperliche Anstrengung des Schlächters bei der Handhabung des Tieres, sondern ermöglicht auch, daß der Panseninhalt durch die abgetrennte Speiseröhre oder Schlund zum Kopf hinunterläuft, so daß dieser verunreinigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Behandlung des Schafes in einem größeren Maße zu mechanisieren und gleichzeitig auch die weitere Verarbeitung des Tierkörpers zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schlundabbindungs-Förderanlage gelöst, die aufweist einen Endlosförderer, der aus in engem Abstand zueinander angeordneten, seitlich zu der Bewegungsrichtung dieses Förderers verlaufenden, dünnen Stäben oder Leisten besteht, wobei die Oberfläche dieses Förderers zu einer horizontalen Ebene geneigt ist, eine Schäkelschiene oberhalb des Förderers, die parallel zu diesem auf eine wesentliche Länge des Förderers verläuft, wobei die Schäkelschiene einen ansteigenden Teil oberhalb des Endes dieses Förderers hat, einen erhöht montierten Förderer oder Hängeförderer, der
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angrenzend an die Schäkelschiene angeordnet und eingerichtet ist, um an der Schäkelschiene angebrachte Schäkel längs der Schiene zu bewegen, und Antriebsvorrichtungen für den Endlosförderer und den Hängeförderer, die eingestellt sind, um den Endlosförderer mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die etwas höher als die Geschwindigkeit des Hängeförderers ist.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zum Verarbeiten von Schafen unter Verwendung der neuen Schlundabbindungs-Förderanlage·
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Förderanlage nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Grundriß der in Fig. 1 gezeigten Förderanlage; und
Fig. 5 eine Vorderansicht der in Fig. 1 und 2 dargestellten Förderanlage.
In diesem Fall werden die Schafe, nachdem sie betäubt worden sind, von einem Halteförderer mit V-förmigem Querschnitt (nicht gezeigt) zu einer Rutsche 1 aus nichtrostendem Stahl transportiert, die ein Positionierelement 2 aufweist und das Schaf in Bauchlage zu dem Schlundabbindungs-Förderer 3 führt. Der Förderer 3 ist ein Endlosförderer, der aus in engem Abstand parallel
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verlaufenden, dünnen Stäben oder Leisten 4 aus nientrostendem Stahlrohr besteht, wobei die Stäbe oder Rohrabschnitte 4 seitlich zu der mit dem Pfeil 5 markierten Bewegungsrichtung verlaufen. Der Förderer 3 ist in dem Rahmen 8 angeordnet und wird von einem Motor 6 angetrieben, der die Fördererantriebswelle 7 antreibt. Der Rahmen 8 trägt zwei Plattformen 9 und 10, die längs beider Seiten des Förderers 3 verlaufen, um die Handhabung der Schafe auf dem Förderer 3 zu erleichtern.
Oberhalb des Förderers 3 ist in geeignetem Abstand von diesem eine Schäkelschiene 11 angeordnet, die über den größeren Teil des Abbindungsförderers 3 parallel dazu verläuft, aber in Richtung des Endes des Abbindungsförderers ansteigt, wie in Fig. 1 gezeigt ist, und für wenigstens einen Teil ihrer Länge eine Führungsschiene 15 hat.
Angrenzend an die Schäkelschiene 11 bewegt sich ein erhöht angeordneter Förderer oder Hängeförderer 12 parallel zu der Schiene 11, wodurch ermöglicht wird, daß irgendwelche an der Schäkelschiene 11 bewegliche Schäkel (nicht gezeigt) mit dem Hängeförderer 12 zum Transport längs der Schäkelschiene 11 verbunden werden.
Wenn das betäubte Schaf den Schlundabbindungs-Förderer 3 erreicht, wird ein Schäkel um das rechte hintere Bein des betäubten Tieres gelegt und dann an der Schäkelschiene 11 angebracht und somit mit dem Hängeförderer verbunden.
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Die Geschwindigkeit des Schlundabbindungs-Förderers 3 wird etwas sclineller als die Geschwindigkeit des Hängeförderers 12 gewählt, um eine Spannung auf das Schaf auszuüben und dieses in einer ausgestreckten Lage zu halten. Dies verhindert beispielsweise, daß sich das hintere Bein von dem Schäkel infolge irgendwelcher Reflexbewegungen des Tieres löst. Geschwindigkeiten von 7»62 m/s und 6,4-05 m/s liefern zufriedenstellende Ergebnisse für einen Durchgang von 6 bis 7 fieren pro Minute, die in einem Mittelpunktabstand von 91 j4- cm angeordnet sind.
Wie im besonderen aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Schlundabbindungs-Förderer 3 gegen eine horizontale Ebene geringfügig seitlich geneigt, um das Tier in dem ausgestreckten Zustand zu halten und die Handhabung des Tieres zu erleichtern, während es auf dem Förderer 3 bewegt wird.
Durch die Verwendung von rohrförmigen Stäben oder Abschnitten 4- aus nichtrostendem Stahl wird die Anordnung hygienischer, da das Blut aus dem geschlachteten Tier leichter abläuft und in einem Trog 13 (Fig. 3) unterhalb des Förderers 3 gesammelt wird, und die Rohrabschnitte 4 mit einer Wassersprühdüse 14 bei ihrem Rücklauf gereinigt werden können. Weiterhin verhindern die besonderen Fördererkonstruktionen ein Zusammenquetschen des Tierkörpers. Eine Verstopfung der Rohrabschnitte durch die Schafhörner wird weiterhin dadurch verhindert, daß der Tierkörper mit der
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Sehäkelschiene 11 in Abstand von dem Förderer 3 gehoben wird, "bevor sich, die Rohr ab schnitte 4- am Ende der Vorwärtsbewegung öffnen.
Während das Tier in betäubten Zustand längs des Schlundabbindungs-Förderers bewegt wird, wird es von dem Schlächter dadurch geschlachtet, daß die Halsschlagader und die Drosselader an beiden Seiten des Kopfes aufgetrennb wird, ohne die Speiseröhre oder die Luftröhre anzustechen.
Danach wird ein Einstich längs des Halses gemacht, wobei an einem Punkt zwischen den Kinnbacken zum Öffnen der Haut begonnen und das Fleisch geschnitten wird, so daß die Luftröhre und der Schlund oder die Speiseröhre freigelegt werden. Der Schlund wird dann mit einem Stück Schnur, Band oder Saite oder in anderer Weise verengt, um zu verhindern, daß der Panseninhalt den Kopf durch Eintritt in Höhlungen der Nase und des Maules verunreinigt, wenn der Tierkörper schließlich hochgehoben wird. Die vorstehenden Verfahrensschritte werden durchgeführt, während sich der Tierkörper in der horizontalen Lage befindet. Während der Zeit, während der diese Verfahrensschritte erfolgt sind, ist der Tierkörper in Richtung des Endes des Schlundabbindungs-Förderers bewegt worden, so daß die ansteigende Schäkelschiene 11 mit ihrem Hängeförderer 12 nun den Tierkörper durch das daran gekettete hintere Bein anhebt und in die senkrechte Lage zu der nächsten Verarbeitungsstation transportiert,
Θ09815/083Β
wodurch der Panseninhalt sicher in dem zusammengeschnürten Schlund zurückgehalten wird und den Kopf nicht verunreinigen kann.
Durch Anwendung dieses Schlachtverfahren
(d.h. Einfügen eines Messers durch den Hals an einem Punkt nahe dem Ansatz des Ohres, Schneiden in Richtung des Rückgrats und Abtrennen der Halsschlagader und der Drosselader) ist es auch möglich, einen Pell- und Skalpteil in einem Stück in unbeschädigter Form zu erhalten.
Obgleich sich die obige Beschreibung hauptsächlich auf Schafe bezieht, ist verständlich, daß die Erfindung in gleicher Weise auf die anderen Kleintiere anwendbar ist«
§09815/0835

Claims (9)

  1. 284X291
    P0179 28. September 1978
    Patentansprüche
    !Λ?· förderanlage zur Verwendung in einem Schlachthaus zum Verarbeiten von Schafen oder ähnlichen KIeIntieren, welche die Zusammenziehung des Schlundes solcher Tiere ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endlosförderer (3) aiit einer Fördereroberflache, die seitlich zu einer horizontalen Ebene geneigt ist und aus quer zu der Bewegungsrichtung des Förderers verlaufenden, dünnen Stäben oder Leisten (4-) zusammengesetzt ist, unterhalb einer Schäkelschiene (11) angeordnet ist, die über eine wesentliche Länge davon parallel zu der Fördereroberfläche verläuft, aber einen ansteigenden Teil oberhalb des Endes der Fördereroberfläche hat, daß ein erhöht montierter Förderer oder Hängeförderer (12) angrenzend an die Schäkelschiene angeordnet und eingerichtet ist, um an der Schäkelschiene angebrachte Schäkel längs der
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    Schiene zu bewegen, und daß Antriebsvorrichtungen für den Endlosförderer und den Hängeförderer vorgesehen sind, die eingestellt werden, um den Endlosförderer mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die etwas höher als die Geschwindigkeit des Hängeförderers ist.
  2. 2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe röhrenförmig sind.
  3. 3. Förderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmigen Stäbe aus nichtrostendem Stahl hergestellt sind.
  4. 4. Förderanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wassersprühdüsenanlage (14) unterhalb der Rücklaufbahn des Endlosförderers angeordnet ist.
  5. 5t Förderanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeiten des Endlosförderers und des Hängeförderers 7?62 m/s bzw· 6,405 m/s für einen Schlachtdurchgang von 6 bis 7 Tieren pro Minute mit einem Mittelpunktabstand von 91 »4 cm betragen.
  6. 6. Verfahren zum Behandeln von Schafen oder ähnlichen Kleintieren, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Tier, wenn es betäubt ist, zu einer Förderanlage nach
  7. 809816/0836
  8. Anspruch. 1 transportiert wird und daß ein Schäkel rings um sein rechtes hinteres Bein gelegt wird, wobei der Schäkel mit dem Hängeförderer verbunden ist, und daß das Tier geschlachtet wird und sein Schlund zusammengeschnürt ist, während es durch den Endlosförderer bewegt wird, wobei der Tierkörper dann zu einer weiteren Verarbeitungsstation mit dem Hängeförderer gebracht wird.
  9. ÖO9816/083S
DE19782842291 1977-09-30 1978-09-28 Foerderanlage Withdrawn DE2842291A1 (de)

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