DE69902696T2 - Verfahren und vorrichtung zur trennung des eingeweide von schlachtgeflügel insbesondere brathühner - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur trennung des eingeweide von schlachtgeflügel insbesondere brathühner

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen von Eingeweidebündeln von Schlachtgeflügel, insbesondere Brathühnern, und von der im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen Art.
  • Die EP-A2-0 587 253 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Trennung von einem oder mehreren inneren Organen oder eines Teils davon von einer Gruppe miteinander verbundener innerer Organe von einem Schlachttier, insbesondere einem Schlachtvogel, unter Verwendung einer Befestigungsvorrichtung, die durch eine Ausweidungsöffnung in den Körper des Vogels hinein bewegt wird. Ein Teil der Gruppe wird mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung und relativ dazu befestigt, die Verbindung zwischen den Organen und dem Körper wird unterbrochen, und die Organe werden aus dem Körper herausgenommen. Die Befestigung wird aufrechterhalten, nachdem die Organe aus dem Körper herausgenommen wurden und bis ein Trennbetrieb an einem oder mehreren Organen oder einem Teil davon in einer durch die Befestigung bestimmten räumlichen Orientierung durchgeführt worden ist. Die Befestigung wird geschaffen, indem ein Teil der Gruppe eingeklemmt wird. Während des Befestigens können Organe mit Hilfe von Führungselementen, Abziehelementen, Trennelementen und Schneidelementen von der Gruppe von Organen getrennt werden.
  • Die Erfindung hat das Ziel, ein verbessertes Verfahren zum Trennen von Eingeweidebündeln von Schlachtgeflügel, insbesondere Brathühnern, bereitzustellen, das sowohl eine automatische Trennung bestimmter Organe von den Eingeweidebündeln ermöglicht als auch die Gefahr gegenseitiger Verunreinigung zwischen Eingeweidebündeln jeweiliger Brathühner vermindert.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass untere Teile der Eingeweidebündel zwischen Klemmarmen festgeklemmt werden, die sich um ein Umkehrrad drehen, dass bestimmte Organe der Eingeweidebündel in noch beliebiger Orientierung über nach oben geneigte Teile von hauptsächlich horizontalen Führungsplatten, die entlang des Umfangs eines Umkehrrades angeordnet sind, zwischen die Führungsplatten eingeführt werden, derart, dass bestimmte Organe, d. h. Vormagen, Muskelmagen, Herz/Lungen und Leber, über den Führungsplatten angeordnet werden und dass die unteren Teile der Eingeweidebündel mit Gallenblasen an der Unterseite der Führungsplatten angeordnet werden, so dass die unteren Teile der Eingeweidebündel in Bezug auf die bestimmten Organe der Eingeweidebündel nach unten verschoben werden, während die Eingeweidebündel ein stationäres Drehmesser zum Freischneiden der unteren Teile der Eingeweidebündel einschließlich der Gallenblase von der Leber passieren, und dass die übrigen Eingeweidebündel, d. h. Vormägen, Muskelmägen, Herz/Lungen und Leber, freigegeben und zu einer zweiten Vorrichtung zur weiteren Trennung weitergeleitet werden.
  • Mit Hilfe von einfachen mechanischen Maßnahmen wird hierdurch ein erheblich verbessertes Verfähren geschaffen, das eine automatische Trennung bestimmter Eingeweideteile bei beliebiger Orientierung der Eingeweidebündel ermöglicht und außerdem die Gefahr gegenseitiger Verunreinigung zwischen Eingeweidebündeln jeweiliger Brathühner vermindert.
  • Es wird als besonders wichtig erachtet, dass ein nach unten gerichteter Zug auf das Eingeweidebündel ausgeübt wird, so dass die Gallenblase in Bezug auf die Leber nach unten gezogen wird, so dass sichergestellt ist, dass die Verbindung zwischen der Gallenblase und der Leber mit Hilfe des stationären Drehschneiders, der entlang der Unterseite der Führungsplatten angeordnet ist, sehr nahe an der Leber davon freigeschnitten werden kann, so dass Herz/Lungen und Leber zusammen nicht mit Galle verunreinigt werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann zweckmäßig die nachfolgenden Verfahrensschritte umfassen, dass der harte feste Teil des übrigen Eingeweidebündels, der Muskelmagen, in einer Führungsrinne ergriffen und befestigt wird, die bevorzugt einen V-förmigen Querschnitt hat und nach unten offen ist, so dass das Eingeweidebündel von der Führungsrinne herunterhängt, und dass das Eingeweidebündel z. B. mittels eines mit Mitnehmern versehenen Förderers zwischen bevorzugt zueinander parallele, hauptsächlich horizontale Führungsstangen eingeführt wird, die im Abstand von der Führungsrinne angeordnet sind, derart, dass Herz/Lungen an der Unterseite der Führungsstangen angeordnet werden, dass diese aufeinander folgend in eine dazu senkrechte Stellung verdreht werden und in gerade, hauptsächlich vertikale Führungsplatten weiterführen, so dass Herz/Lungen auf einer Seite der Führungsplatten angeordnet werden, und dass Herz/Lungen von dem übrigen Eingeweidebündel freigeschnitten werden, indem sie einen stationären Drehschneider passieren, der entlang der entgegengesetzten Seite der Führungsplatten angeordnet ist, wonach der übrige Teil des Eingeweidebündels zwischen gerade, hauptsächlich horizontale Führungsplatten eingeführt wird, die unmittelbar unter der V-förmigen Führungsrinne angeordnet sind, wobei die Führungsplatten in einen nach unten gekrümmten Weg weiterführen, so dass die Leber von dem übrigen Eingeweidebündel abgeschabt wird, nämlich Muskelmagen, Vormagen, Milz, Kropf und Schlund, welches dann aus der Führungsrinne heraus befördert und z. B. zu einer Muskelmagen-Trennvorrichtung weiterbefördert wird.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie hauptsächlich horizontale Führungsplatten, die entlang des Umfangs des Umkehrrades angeordnet sind, wobei die Führungsplatten nach oben geneigte Teile zum aufeinander folgenden Aufnehmen und Führen der Eingeweidebündel derart enthalten, dass bestimmte Organe der Eingeweidebündel, d. h. Vormagen, Muskelmagen, Herz/Lungen und Leber, über den Führungsplatten angeordnet werden und dass das Eingeweidebündel mit Gallenblase an der Unterseite der Führungsplatten angeordnet wird, Klemmarme, die dafür eingerichtet sind, sich im gleichen Abstand voneinander wie die Eingeweidebündel um das Umkehrrad zu drehen, wobei die Klemmarme dafür eingerichtet sind, untere Teile des Eingeweidebündels zu ergreifen und festzuklemmen und einen nach unten gerichteten Zug auf die unteren Teile des Eingeweidebündels auszuüben, und einen stationären Drehschneider entlang der Unterseite der Führungsplatten enthält, zum Freischneiden des unteren Teils des Eingeweidebündels mit Gallenblase von der Leber.
  • Eine weitere Vorrichtung gemäß der Erfindung ist weiterhin vorzugsweise so gestaltet, dass sie eine Führungsrinne, die nach unten offen ist und bevorzugt eine V-Form hat, wobei die Führungsrinne dafür eingerichtet ist, den harten festen Teil des übrigen Eingeweidebündels, den Muskelmagen, der mittels eines mit Mitnehmern versehenen Förderers mit wechselseitigem Abstand in der Führungsrinne vorgerückt wird, zu ergreifen und zu befestigen, bevorzugt runde, zueinander parallele, hauptsächlich horizontale Führungsstangen, die im Abstand von der Führungsrinne angeordnet sind, zum Befestigen der Herz/Lungen, wobei die Führungsstangen aufeinander folgend in eine hauptsächlich vertikale Stellung verdreht und in gerade, hauptsächlich vertikale Führungsplatten weitergeführt werden, einen stationären Drehschneider entlang der entgegengesetzten Seite der Führungsplatten, zum Freischneiden von Herz/Lungen von dem übrigen Eingeweidebündel, und gerade, hauptsächlich horizontale Führungsplatten enthält, die unmittelbar unter der V-förmigen Führungsrinne angeordnet sind und in einen nach unten gekrümmten Weg zum Abschaben der Leber von dem übrigen Eingeweidebündel weiterführen, nämlich Muskelmagen, Vormagen, Milz, Kropf und Schlund, welches dann freigegeben und z. B. zu einer Muskelmagen-Trennvorrichtung weiterbefördert wird.
  • Es folgt eine nähere Erläuterung der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung, worin:
  • Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze zur Veranschaulichung einer Ausführungsform für eine Vorrichtung zur Verwendung in einem einleitenden Verfahrensschritt des Verfahrens zum Trennen von Eingeweidebündeln gemäß der Erfindung,
  • Fig. 2 zeigt eine entsprechende Prinzipskizze der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform für eine Vorrichtung - von einer anderen Seite gezeigt,
  • Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht - teilweise im Schnitt - einer Ausführungsform für eine in Verbindung mit einem Umkehrrad konstruierte Vorrichtung zur Verwendung in dem Verfahrensschritt gemäß der Erfindung, vgl. Fig. 1 und 2,
  • Fig. 4-6 zeigen Draufsichten auf eine Klemme zur Verwendung beim Befestigen und Strecken des Eingeweidebündels eines Eingeweidebündels durch die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Verwendung bei weiterer Trennung eines Eingeweidebündels durch sekundäre Verfahrensschritte gemäß der Erfindung,
  • Fig. 8-13 zeigen Schnittansichten zur Veranschaulichung des Verfahrens und der Arbeitsweise der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung gemäß der Erfindung Schritt für Schritt.
  • Die in Fig. 1 bis 6 gezeigte Vorrichtung 2 ist auf eine bekannte Weise in Verbindung mit einem Umkehrrad 4 für einen Überkopfförderer 6 mit speziellen Eingeweideklemmen 8, mit deren Hilfe Eingeweidebündel 10 nach dem Herausnehmen aus einzelnen Brathühnern zwischen hauptsächlich horizontale, gebogene Führungsschienen 12 eingeführt werden, die sich in kurzen Abständen voneinander entlang des Umfangs des Umkehrrades 4 erstrecken, und einer Anzahl von identischen Einheiten aufgebaut, die jeweils einen Klemmarm 16 aufweisen, der dafür eingerichtet ist, das Eingeweidebündel 18 jedes Eingeweidebündels 10 zu ergreifen und einen nach unten gerichteten Zug auf das Eingeweidebündel 18 auszuüben, wenn die Klemmarme 16 aufeinander folgend nach unten bewegt werden, so dass das Eingeweidebündel 18 einschließlich Gallenblase 19 auf eine sichere Weise von der Leber 22 freigeschnitten werden kann, indem es entlang der Unterseite der Führungsschienen 12 einen stationären Drehschneider 20 passiert. Die Leber 22 befindet sich zusammen mit Vormagen 24, Muskelmagen 26 und Herz/Lungen 28 auf der Oberseite der Führungsschienen 12, die im Abstand von der Eingeweideklemme 8 angeordnet ist, die, vgl. Fig. 1 und 2, den Schlund 30 zwischen Kropf 32 und Vormagen 24 ergriffen hat.
  • Der in Fig. 4 bis 6 im Detail gezeigte Klemmarm 16 wird durch Führungsräder 13, 15 und 17 bedient, die auf eine bekannte Weise mit Führungsrinnen und/oder -schienen entlang des Umfangs des Umkehrrades zusammenwirken, so dass der Klemmarm 11, 16 zum Öffnen und Schließen aktiviert wird, um das Eingeweidebündel 18 zu umgreifen bzw. auf vertikale Führungen 9 zu setzen, zur aufeinander folgenden Durchführung des nach unten gerichteten Zuges im Eingeweidebündel 18, bevor das Eingeweidebündel 10 den Drehschneider 20 passiert, um das Eingeweidebündel 18 und die Gallenblase 19 von der Leber 22 freizuschneiden.
  • Der übrige Teil des Eingeweidebündels 34 wird nachfolgend vom Eingeweidebündel 8 befreit - wie in Fig. 7 gezeigt - über einen Trichter 36, der sich in eine V-förmige Führungsrinne 38 mit einer ersten, schräg nach unten verlaufenden Strecke 40 fortsetzt. Die V-förmige Führungsrinne 38 hat einen zentralen, langgestreckten Schlitz 42. Wenn der übrige Teil des Eingeweidebündels 34 über den Trichter 36 nach unten in die V-förmige Führungsrinne 38 geführt wird, geht das Eingeweidebündel 34 mit Ausnahme des festen, harten Muskelmagens 26 durch den Schlitz 42 heraus, so dass das Eingeweidebündel 34 von der Führungsrinne 38 herabhängt - wie in Fig. 8 gezeigt, die eine Ansicht der Situation entlang der Linie A-A in Fig. 7 zeigt.
  • Die Eingeweidebündel 34 werden dann mittels eines mit Mitnehmern versehenen Förderers 44 in der Führungsrinne 38 vorrücken gelassen. Kurz bevor sich die schräge Strecke 40 der Führungsrinne 38 in eine horizontale Strecke 46 fortsetzt, wird das Eingeweidebündel 34 zwischen zueinander parallele, runde Führungsstangen 48 eingeführt, die im Abstand von der Führungsrinne 38 angeordnet sind, derart, dass Herz/Lungen 28 an der Unterseite der Führungsstangen 48 angeordnet und befestigt werden - wie in Fig. 9 gezeigt, vgl. die Linie B-B in Fig. 7.
  • Die Führungsstangen 48 werden nachfolgend nacheinander in eine zueinander senkrechte Stellung verdreht und - wie in Fig. 10 gezeigt, vgl. die Linie C-C in Fig. 7 - in vertikale gerade Führungsschienen 50 entlang der entgegengesetzten Seite von derjenigen, auf der ein stationärer Drehschneider 52 angeordnet ist, fortgeführt, so dass beim Durchgang des Drehschneiders 52 Herz/Lungen 28 vom Eingeweidebündel 34 freigeschnitten werden - wie in Fig. 11 gezeigt, vgl. die Linie D-D in Fig. 7.
  • Danach wird das Eingeweidebündel 34 zwischen horizontale Führungsschienen 54 eingeführt, die - wie in Fig. 2 gezeigt, vgl. die Linie E-E in Fig. 7, sich in einen nach unten gekrümmten Teil 56 fortsetzten, so dass die Leber vom übrigen Eingeweidebündel 34 abgeschabt wird, das - wie in Fig. 13 gezeigt, vgl. die Linie F-F in Fig. 7, nun aus Muskelmagen 24, Vormagen 24, Kropf 32, Milz 33 und Schlund 30 besteht und das nachfolgend zur Weiterbehandlung, z. B. in einer Muskelmagen-Trennvorrichtung, aus der Führungsrinne 38 heraus bewegt wird.

Claims (4)

1. Verfahren zum Trennen von Eingeweidebündeln von Schlachtgeflügel, insbesondere Brathühnern, wobei Eingeweidebündel (10) von individuellen Brathühnern nach Entfernung aus dem Körper des Brathuhns in beliebiger Orientierung in Eingeweideklemmen (8) eines Überkopfförderers (6) aufgehängt werden, dadurch gekennzeichnet, dass untere Teile der Eingeweidebündel (18) zwischen Klemmarmen (16) festgeklemmt werden, die sich um ein Umkehrrad (4) drehen, dass bestimmte Organe der Eingeweidebündel (10) in noch beliebiger Orientierung über nach oben geneigte Teile von hauptsächlich horizontalen Führungsplatten (12), die entlang des Umfangs eines Umkehrrades (4) angeordnet sind, zwischen die Führungsplatten (12) eingeführt werden, derart, dass bestimmte Organe, d. h. Vormagen (24), Muskelmagen (26), Herz/Lungen (28) und Leber (22), über den Führungsplatten (12) angeordnet werden und dass die unteren Teile der Eingeweidebündel (18) mit Gallenblasen (19) an der Unterseite der Führungsplatten (12) angeordnet werden, so dass die unteren Teile der Eingeweidebündel in Bezug auf die bestimmten Organe der Eingeweidebündel (18) nach unten verschoben werden, während die Eingeweidebündel (10) ein stationäres Drehmesser (20) zum Freischneiden der unteren Teile der Eingeweidebündel (18) einschließlich der Gallenblase (19) von der Leber (22) passieren, und dass die übrigen Eingeweidebündel (34), d. h. Vormagen (24), Muskelmägen (26), Herz/Lungen (28) und Leber (22), frei¬ gegeben und zu einer zweiten Vorrichtung zur weiteren Trennung weitergeleitet werden.
2. Verfahren zur weiteren Trennung in Übereinstimmung mit Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der harte feste Teil des übrigen Eingeweidebündels (34), der Muskelmagen (26), in einer Führungsrinne (38) ergriffen und befestigt wird, die bevorzugt einen V-förmigen Querschnitt hat und nach unten offen ist, so dass das Eingeweidebündel (34) von der Führungsrinne (38) herunterhängt, und dass das Eingeweidebündel z. B. mittels eines mit Mitnehmern versehenen Förderers (44) zwischen bevorzugt zueinander parallele, hauptsächlich horizontale Führungsstangen (48) eingeführt wird, die im Abstand von der Führungsrinne (38) angeordnet sind, derart, dass Herz/Lungen (28) an der Unterseite der Führungsstangen (48) angeordnet werden, dass diese aufeinander folgend in eine dazu senkrechte Stellung verdreht werden und in gerade, hauptsächlich vertikale Führungsplatten (50) weiterführen, so dass Herz/Lungen (28) auf einer Seite der Führungsplatten (50) angeordnet werden, und dass Herz/Lungen (28) von dem übrigen Eingeweidebündel (34) freigeschnitten werden, indem sie einen stationären Dreh¬ schneider (52) passieren, der entlang der entgegengesetzten Seite der Führungsplatten (50) angeordnet ist, wonach der übrige Teil des Eingeweidebündels (34) zwischen gerade, hauptsächlich horizontale Führungsplatten (54) eingeführt wird, die unmittelbar unter der V-förmigen Führungsrinne (38) angeordnet sind, wobei die Führungsplatten (54) in einen nach unten gekrümmten Weg weiterführen, so dass die Leber (22) von dem übrigen Eingeweidebündel abgeschabt wird, nämlich Muskelmagen (26), Vormagen (24), Milz (33), Kropf (32) und Schlund (30), welches dann aus der Führungsrinne (38) heraus befördert und z. B. zu einer Muskelmagen-Trennvorrichtung weiterbefördert wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in Übereinstimmung mit Anspruch 1, angeordnet in Verbindung mit einem Umkehrrad (4) eines Überkopfförderers (6), wobei Eingeweidebündel (10) in beliebiger Orientierung an Eingeweideklemmen (8) eines Überkopfförderers (6) aufgehängt werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie hauptsächlich horizontale Führungsplatten (12), die entlang des Umfangs des Umkehrrades (4) angeordnet sind, wobei die Führungsplatten (12) nach oben geneigte Teile zum aufeinander folgenden Aufnehmen und Führen der Eingeweidebündel (10) derart enthalten, dass bestimmte Organe der Eingeweidebündel, d. h. Vormagen (24), Muskelmagen (26), Herz/Lungen (28) und Leber (22), über den Führungsplatten (12) angeordnet werden und dass das Eingeweidebündel (18) mit Gallenblase (19) an der Unterseite der Führungsplatten (12) angeordnet wird, Klemmarme (16), die dafür eingerichtet sind, sich im gleichen Abstand voneinander wie die Eingeweidebündel (4) um das Umkehrrad (4) zu drehen, wobei die Klemmarme dafür eingerichtet sind, untere Teile des Eingeweidebündels (18) zu ergreifen und festzuklemmen und einen nach unten gerichteten Zug auf die unteren Teile des Eingeweidebündels (18) auszuüben, und einen stationären Drehschneider (20) entlang der Unterseite der Führungsplatten (12) enthält, zum Freischneiden des unteren Teils des Eingeweidebündels (18) mit Gallenblase (19) von der Leber (22).
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in Übereinstimmung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Führungsrinne (38), die nach unten offen ist und bevorzugt eine V-Form hat, wobei die Führungsrinne (38) dafür eingerichtet ist, den harten festen Teil des übrigen Eingeweidebündels (34), den Muskelmagen (26), der mittels eines mit Mitnehmern versehenen Förderers (44) mit wechselseitigem Abstand in der Führungsrinne (38) vorgerückt wird, zu ergreifen und zu befestigen, bevorzugt runde, zueinander parallele, hauptsächlich horizontale Führungsstangen (48), die im Abstand von der Führungsrinne (38) angeordnet sind, zum Befestigen der Herz/- Lungen (28), wobei die Führungsstangen (48) aufeinander folgend in eine hauptsächlich vertikale Stellung verdreht und in gerade, hauptsächlich vertikale Führungsplatten (50) weitergeführt werden, einen stationären Drehschneider (52) entlang der entgegengesetzten Seite der Führungsplatten (50), zum Freischneiden von Herz/Lungen (28) von dem übrigen Eingeweidebündel (34), und gerade, hauptsächlich horizontale Führungsplatten (54) enthält, die unmittelbar unter der V-förmigen Führungsrinne (38) angeordnet sind und in einen nach unten gekrümmten Weg zum Abschaben der Leber (22) von dem übrigen Eingeweidebündel (34) weiterführen, nämlich Muskelmagen (26), Vormagen (24), Milz (33), Kropf (32) und Schlund (30), welches dann freigegeben und z. B. zu einer Muskelmagen-Trennvorrichtung weiterbefördert wird.
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