DE2838675B2 - Testmittel zum Nachweis von Ketonen bei alkalischem pH-Wert - Google Patents

Testmittel zum Nachweis von Ketonen bei alkalischem pH-Wert

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Description

25
Die Erfindung betrifft diagnostische Testmittel zum Nachweis von Ketonen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Testmittel für die qualitative und quantitative Bestimmung von Ketonen in Körperflüs- jo sigkeiten, wie von Acetessigsäure im Urin.
Aceton stellt ein Zersetzungs- bzw. Abbauprodukt von Acetoessigsäure dar und wird ansonsten wahrscheinlich nicht im menschlichen Organismus produziert. Acetoessigsäure und j3-Hydroxybuttersäure sind J5 offensichtlich Zwischenprodukte beim Abbau der Fettsäureketten (über Acetoacetyl-Coenzym A). Im Normalfall werden Fettsäuren zu Kohlendioxid und Wasser oxidiert und es erscheinen im Blut oder im Urin keine Zwischenprodukte in größerem Ausmaß.
Wenn der Körper aufgrund einer metabolischen Störung oder einer ungeeigneten Diät unzureichende Mengen an Kohlehydraten metabolisiert, so führt, der gesteigerte Fettsäuremetabolismus zum Auftreten von Ketonkörpern im Blut (Ketonämie) und im Urin 4Γ· (Ketonurie). Klinische Zustände, vor allem bei Diabetes mellitus, erfordern den Nachweis und die Beobachtung der Ketonurie zu deren Behandlung.
Die Verwendung von löslichen Nitroprussiden zum Nachweis von Ketonkörpern, bekannt als Legal-Test, ist w seit langem bekannt. Von Swinehart stammt ein Übersichtsartikel in »Coordination Chem. Rev, 2 (4), 386-403, Dezember 1967«, der Arbeiten zur Reaktion von Natriumnitroprussid mit Aceton und Acetoessigsäure. Diese Arbeit von Swinehart beschreibt den r>r> Reaktionsmechanismus von Natriumnitroprussid am Zentrum des Säurewasserstoffs sowie die Reaktion der Nitrosy!komponente von Natriumnitroprussid.
Aus der US-PS 21 86 902 ist bekannt, die Nitroprussid-Reaktion in Gegenwart von Ammoniak durchzufüh- t>o ren, um besondere Färbungen zu entwickeln.
Aus US-PS 25 09 140 sind Formulierungen zum Nachweis von Ketonkörpern im Urin, die wasserlösliche Nitroprusside, eine aliphatische Aminosäure (Glycin) und eine alkalische Substanz enthalten, bekannt und *>"> gemäß US-PS 25 77 978 sollen Lactose oder ähnliche Zucker solchen Zusammensetzungen zugegeben wer- US-i*S 29 90253 betrifft TestmitteL welche in einen saugfähigen Streifen inkorporiert sind, wobei — aufgrund der Instabilität von Nitroprussid im alkalischwäßrigen Medium — das Nitroprussid getrennt gehalten wird. Eine Trennung wird durch ein zweistufiges Herstellungsverfahren des Streifens erreicht wonach zuerst das Nitroprussid in einem sauren wäßrigen Medium auf den Träger aufgebracht wird, wodurch die Stabilität der Verbindung aufrecht erhalten wird, und nach dem Trocknen der Träger in eine nicht-wäßrige Lösung von organischen Basen, wie verschiedenen Aminen oder Aminoalkoholen, eingetaucht wird, um die erforderliche Alkalinität zu erreichen.
US-PS 32 12 855 betrifft ein verbessertes zweistufiges Tauchverfahren, wobei der saugfähige Träger zuerst mit einem alkalischen Puffer und einer Aminosäure und nach dem Trocknen dann mit einem Alkalimetall-nitroprussid, einer Verbindung die einen organischen Film mit saurem pH-Wert bildet und einem organischen Lösungsmittel imprägniert wird.
US-PS 38 80 590 beschreibt einen Testmittelstreifen zum Nachweis von Keton, der durch ein einmaliges Tauchverfahren hergestellt wird. Die Zusammensetzung besteht aus einem Nitroprussidsalz in Kombination mit einem Salz eines Schwermetalls, mit einer spezifischen Dichte von über 5, wie Nickel, Kupfer, Kobalt, Mangan, Chrom und Zink, und eignet sich für Bestimmungen bei saurem pH-Wirt. Weitere Metalle, die eine spezifische Dichte von über 5 aufweisen, umfassen Arsen (5,7), Blei (11,34) und Quecksilber (13,6). Substanzen, wie Puffer, die dazu dienen, der Zusammensetzung einen alkalischen pH zuverleihen, sind ausgeschlossen.
Die Verwendung von Schwermetallen hat jedoch Nachteile, weil Metalle mit hoher Dichte, insbesondere Nickel, Kobalt und Chrom, toxisch und in gewissen Fällen auch karzinogen sind.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß bei dem Versuch, die Reaktion von Acetoessigsäure mit Natriumnitroprussid zu verbessern, bestimmte Aminosäuren und Schwermetallsalze verwendet wurden. Aufgrund dieser Versuche konnten Verbesserungen erreicht werden, jedoch sind diese in gewisser Weise beschränkt, da die Verwendung vieler dieser Substan zen von beachtlichen gesundheitlichen Gefahren begleitet wird.
Außerdem gilt als allgemein akzeptierte Tatsache, daß die Anwendung des Natriumnitroprussid-Testes bei alkalischem pH (im Gegensatz zu saurem pH) ein »zweistufiges« Tauchverfahren bei der Teststreifenherstellung erfordert.
Darüber hinaus bestehen noch ernsthafte Probleme aufgrund der Instabilität, insbesondere bei alkalischem pH-Wert, der wäßrigen Nitroprussid-Lösungen, sowie aufgrund der langsamen und nur mäßig ansprechenden Reaktivität und der Instabilität der chromophoren Spezien. Der schnelle Farbabbau der erhaltenen chromophoren Spezien verringert die Aussagekraft nach verhältnismäßig kurzen Zeitspannen und verlangt daher eine unmittelbar durchgeführte Ausweitung durch geübtes Personal.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Nitroprussid enthaltendes Testmittel zum Nachweis von Ketonen zur Verfügung zu stellen, wobei Substanzen verwendet werden, die keine signifikanten gesundheitlichen Gefahren mit sich bringen und die Stabilität des Nitroprussids auch bei alkalischem pH aufrechterhalten wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Testmittel der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Bevorzugte anorganische Salze sind CaCl2 und insbesondere MgSO4. Andere geeignete Salze umfassen z.B.
MgCl2, Mg(ClO4J2 - 6 H2O,
Mg(NO3J2 · 2 H2O,
Mg(NO2J2 · 3 H2O, CaSO4, Ca(BrO3J2 H2O,
Ca(ClO3J2, Ca(ClO)2 und Ca(HSO3J2.
Der Zusammensetzung können ein oder mehrere Metallsalze) zugefügt werden, wobei die Kombination von MgSO4 und CaCl2 besonders bevorzugt ist
Bevorzugte Nitroprusside stellen die löslichen Nitroprussidsalze dar. Diese umfassen Alkalimetallsalze von Nitroprussid, wie Natrium- oder Kaliumnitroprussid.
Es wurde festgestellt daß die Anwesenheit dieser Metallsalze eine Reihe von überraschenden Effekten ergibt Zu diesen Effekten gehören die Stabilisierung löslicher Nitroprusside in wäßriger Lösung bei alkalischem pH, die erleichterte Ionisierung von Ketonkörpern und die Stabilisierung der erhaltenen chromophoren Spezien.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt r> das Testmittel mindestens ein primäres Amin. Bevorzugt sind Aminosäuren, Amine aus der Gruppe Äthylendiamin, Picolylamin, m-Aminophenol und Semicarbazid sowie Amine aus der Gruppe Aminomethansulfonsäure, Sulfanilsäure, Cysteinsäure, Cyclohexyl- to amin und Pyridoxamin. Vorteilhaft ist auch die Verwendung von Kombinationen dieser primären Amine, ζ. B. von Aminomethansu'fonsäure und Pyridoxamin.
Es wurde festgestellt, daß sich durch die Zugabe π dieser primären Amine unerwartet vorteilhafte Eigenschaften ergeben. Unter anderem hat sich gezeigt daß Schiffsche Basen, die zwischen der. Ketonkörpern und einem primären Amin gebildet werden, in synergistischer Kombination mit Metallsalzen gemäß der w Erfindung wirken, indem sie mit vergleichsweise niedrigen Mengen an Bestandteilen einen besonders empfindlichen Ketonnachweis ergeben.
Eine optimale Farbentwicklung wird dann erhalten, wenn die protonierten und freien Formen des aktiven 4*> Amins in äquimolaren Konzentrationen vorliegen. Daher wird bevorzugt ein primäres Amin ausgewählt, dessen pKa gleich dem pH ist, bei dem der Test durchgeführt werden soll. Die erhaltene blaue Färbung und die chromophoren Spezien, die diese Färbung w ergeben, bilden einen Gegensatz zur Entwicklung der Rotfärbung, die durch Zugabe der Natriumprussid- und Metallsalz-Zusammensetzung zu einem Ketonkörper in Abwesenheit einer Stickstoffquelle erhalten wird.
Das erfindungsgemäße Testmittel kann mit Hilfe r. eines einzigen Eintauchschrittes hergestellt werden, wobei das Verfahren darin besteht, daß ein Träger, wie eine Matrix oder eine Tablette, mit einem Nitroprussid in Kombination mit einem anorganischen Magnesiumoder Kalziumsalz oder dem Metallsalz und einem mi primären Amin in Kontakt gebracht wird. Wenn dieser Kontakt durch Imprägnierung mit einer Lösung gemäß der erfindungsgemäßen Zusammensetzung erfolgt, so wird der auf diese Weise behandelte Träger getrocknet. Lösungsmittel, die für die Herstellung von Lösungen für tr> die Einmal-Eintauch-Methode verwendet werden, sind Wasser, physiologische Lösungen, organische Lösungsmittel oder deren Gemische.
Die Lösung selbst oder eine Tablette, welche die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält, kann zum Nachweis von Ketonkörpern verwendet werden, indem diese zu der Probe an Körperflüssigkeit wie Urin, Plasma oder Serum, zugegeben wird. Dadurch wird die Bildung eines chromophoren Komplexes mit der resultierenden Farbänderung bewirkt Die Zusammensetzung wird jedoch vorzugsweise in Form einer festen Präparation, im Gegensatz zur Lösung selbst, verwendet
Feste Präparationen, wie sie nachfolgend beschrieben werden, werden vorzugsweise in eine Trägermatrix vom Format eines Streifens inkorporiert Das Testmittel bzw. der Teststreifen wird in vorteilhafter Weise verwendet indem dieser in eine Testprobe für kurze Zeit eingetaucht wird oder indem auf andere Weise die Testprobe in die Trägermatrix eindringen kann, wobei sich in Anwesenheit von Ketonkörpern eine nachweisbare Farbänderung ergibt Das Testmittel kann auf die gleiche Weise verwendet werden, wenn Piasmaproben, Serumproben oder Proben anderer Körperflüssigkeiten zu prüfen sind. Das erfindungsgemäße Testmittel kann gegebenenfalls auf ein längliches Trägerelement aufgebracht werden.
Das Testmittel ist sensitiv gegenüber Ketonkörpern, insbesondere gegen Acetoessigsäure und Acetoacetat im Urin. Da eine charakteristische Farbreaktion in Abhängigkeit von der Konzentration der nachzuweisenden Ketonkörper stattfindet, ist es möglich, die genannten Ketonkörper semi-quantitativ nachzuweisen. Acetoessigsäure im Urin kann in Mengen von hinunter bis mindestens 1 mg/dl nachgewiesen werden.
Die im Handel üblichen Standardprodukte für lösliche Nitroprusside, wie Natriumnitroprussid, lassen sich gut verwenden. Ebenso sind die gemäß der Erfindung verwendeten Metallsalze und primären Amine leicht erhältliche handelsübliche Präparationen. Anorganische Magnesium- und Kalziumsalze werden im Bereich von etwa 0,5molaren (M) bis etwa 2,OM Lösungen verwendet. Wenn primäre Amine, wie Äthylendiamin, Picolylamin, m-Amiiiophenol, Semioarbazid, Aminomethansulfonsäure, Sulfanilinsäure, Cysteinsäure, Cyclohexylamin und Pyridoxamin mit dem Metallsalz kombiniert werden, so liegen sie im Konzentrationsbereich von etwa 1,0 bis etwa 1,5 Gew.-% vor. Die kombinierten Materialien können der Nitroprussid-Lösung zusammen oder in Sequenz zugegeben werden. Ebenso können mehr als ein Kalzium- oder Magnesiummetallsalz oder primäres Amin gleichzeitig verwendet werden.
Es können übliche Puffer, wie
Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan [TRIS],
Piperazin-N,N'-bis-(2-äthansulfonsäure) [Pl PES],
N-Tris-(hydroxymethyl)-methyl-2-aminoäthan-
sulfonsäure
verwendet werden.
Die Nitroprussid-Lösung wird auf einen pH im Bereich von etwa 7,0 bis etwa 9,2 gehalten. Gemäß der Erfindung ist die Stabilisierung von Nitroprussid in einem im allgemeinen alkalischen pH-Bereich, in welchem das Nitroprussid eine verbesserte Reaktivität aufweist, gewährleistet.
Die Bezeichnung Trägermatrix kann sich auf saugfähige und nicht-saugfähige Matrizes beziehen, die in Wasser oder physiologischen Flüssigkeiten unlöslich sind und die ihre strukturelle Integrität in den genannten Flüssigkeilen beibehalten. Geeignete saugfähige Matrizes umfa.,sen Panier. Zellulose. Holz, synthetische
Harzvliese, Glasfasern, Webstoffe oder Faservliese und dergleichen. Nicht-saugfähige Matrizes umfassen organoplastische Materialien, wie Polystyrol. Polypropylen und dergleichen. Wird eine saugfähige Matrix verwendet, so ist es vorteilhaft, diese durch geeignete Mittel, wie z. B. ein doppelseitiges Klebeband an ein unlösliches Trägerelement zu Fixieren, wie z. B. an einen organoplastischen Streifen. Dies erleichtert die Verwendung derselben.
Alternativ können die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung in einen Träger eingebaut werden, der in Form einer Tablette vorliegt und der übliches Trägermaterial enthält.
Die Differenzierung von 0 bis 80 mg/dl bezieht sich auf die Zeit, die erforderlich ist, um eine Farbbildung zu erreichen, die ausreicht, visuell die Testmittel, die Ketonkonzentrationen von 0 mg/dl, 20 mg/dl, 40 mg/dl und 80 mg/dl ausgesetzt worden sind, zu unterscheiden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden die Testmittel gemäß der Erfindung durch Inkorporieren, wie z. B. durch Imprägnierung einer Trägermatrix mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, hergestellt. Neben der Imprägnierung können die Anzeiger gemäß der Erfindung auch mittels anderer geeigneter Methoden, wie Bedrucken oder Aufsprühen der Zusammensetzung auf das Substrat oder die Matrix, hergestellt werden.
Beispiel I
Dieses Experiment zeigt die stabilisierende Wirkung von Mg+ + auf Nitroprussid-Lösungen.
MgSC>4 · 7 H2O (analysenrein) wird in verschiedenen Mengen in 2 M wäßrigen Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan-[TRIS]-Puffer gelöst, so daß Konzentrationen bis zu 1 M (Molar) und 2 M erhalten werden. Daraufhin gibt man 2,5 g Na2C(NO)Fe(CN)5] zu 50rnl dieser Pufferlösung. Der pH-Wert wird in aliquoten Teilen dieser Lösung durch tropfenweise Zugabe von 0,1 M NaOH eingestellt. Auf diese Weise werden die Imprägnierungslösungen gemäß Tabelle 1 erhalten.
Tabelle 1 2 M Mg++ 1 M Mg+"
10 pH Mg 2 (9,2)
Mg 2 (9,0)
Mg 2 (8,6)
Mg 2 (8,3)
Mg 2 (8,0)
Mg 1 (9,2)
Mg 1 (9,0)
Mg 1 (8,6)
Mg 1 (8,3)
Mg 1 (8,0)
9,2
9,0
.5 8,6
8,3
8,0
Whatman-3MM-Filterpapier in Streifen von 2,5 cm χ 10 cm wird bis zur Sättigung mit den jeweiligen Lösungen, wie sie in Tabelle 1 angegeben sind, imprägniert, dann bei 51,7° C getrocknet und zu Quadraten von 0,5 χ 0,5 cm geschnitten. Die auf diese Weise hergestellten Testmittel werden mit Hilfe eines doppelseitigen Klebebandes auf plastische Trägerelemente von der Größe 0,5 cm χ 8,0 cm geheftet.
Durch Imprägnieren mit Lösungen frisch hergestellte Testmittel bzw. solche, die 3 und 21 Std. alt waren, wurden durch momentanes Eintauchen in Urinlösungen so mit 0,20,40 und 80 mg/dl Acetoessigsäurekonzentration und in eine wäßrige Ketonlösung (Stammketon) mit 2 g/dl getestet. Die Ergebnisse, die nach der angegebenen Ablese- bzw. Auswertezeit (in Sekunden) erhalten wurden, werden in Tabelle 2 wiedergegeben.
Tabelle 2
Frische Lösungen 0 bis 80 mg/dl Differenzierung sek.
(Bemerkungen)
0 bis 80 mg/dl Differenzierung sek.
(Bemerkungen)
Stammketon
(Bemerkungen)
Mg-SaIz
M (pH)
S (ausgezeichnet
purpurfarben)
10 (ausgezeichnet) momentan (tief purpurfarben)
Mg 2 (9,2) 10 (ausgezeichnet) 10-15 (gut) momentan (tief purpurfarben)
Mg 2 (9,0) 10 (gut-rosa/rosefarben) 10-20 (gut-ausgezeichnet) momentan (purpurfarben)
Ma 2 (8,6) 10-20 (gut-ausgezeichnet) 20-25 (gut) momentan (purpurfarben)
Mg 2 (8,3) 20-35 (gut-ausgezeichnet) 15-2O(eut) momentan (purpurfarben)
Mg 2 (8,0) 15-25 (gut-ausgezeichnet) momentan (purpurfarben)
Mg 1 (9,0) 20-35 (gut-ausgezeichnet) momentan (purpurfarben)
Mg 1 (8,6) 25-40 (mittel) momentan (purpurfarben)
Mg 1 (8,3) 35-40 (mittel) momentan (purpurfarben)
Mg 1 (8,0) 3 Stunden alte Lösung
Mg-SaIz
M (pH)
Vergleich mit frischen Lösungen
bei 20 & 80 mg/dl
Mg 2 (9,2) kein wesentlicher Unterschied
Mg 2 (9,0) kein wesentlicher Unterschied
Mg 2 (8,6) kein wesentlicher Unterschied
Mg 2 (8,3) kein wesentlicher Unterschied
Mg 2 (8,0) kein wesentlicher Unterschied
Fortsetzung
3 Stunden alte Lösung Vergleich mit frischen Lösungen
Mg-SaIz 0 bis 80 mg/dl Differenzierung sek. bei 20 & 80 mg/dl
M (pH) (Bemerkungen) kein wesentlicher Unterschied
Mg 1 (9,2) 15-20 (gut) kein wesentlicher Unterschied
Mg 1 (9,0) 15-20 (gut-ausgezeichnet) kein wesentlicher Unterschied
Mg 1 (8,6) 20-35 (gut-ausgezeichnet) kein wesentlicher Unterschied
Mg 1 (8,3) 25-40 (mittel) kein wesentlicher Unterschied
Mg 1 (8,0) 35-40 (mittel)
2! Stunden alte Lösung
Mg-SaIz 0 bis 80 mg/dl Differenzierung sek.
M (pH) (Bemerkungen)
Vergleich mit frischen Lösungen
bei 20 & 80 mg/dl
Mg 2 (9,2) Mg 2 (9,0)
Mg 2 (8,6) Mg 2 (8,3) Mg 2 (8,0)
Mg 1 (9,2)
Mg 1 (9,0)
Mg 1 (8,6)
Mg 1 (8,3)
Mg 1 (8,0)
5-10 (sehr gut) 10 (sehr gut)
10-15 (sehr gut) 15-20 (sehr gut) 20 (sehr gut)
15 (gut)
10-15 (gut) 15-20 (gut) 20-25 (gut) 30 (gut)
kein wesentlicher Unterschied
möglicherweise eine schwächere
Reaktion bei 20 mg/dl nach 21 h
kein wesentlicher Unterschied
kein wesentlicher Unterschied
möglicherweise eine schwächere
Reaktion bei 80 mg/dl nach 21 h
möglicherweise sind 21 h Proben
gleichmäßiger entwickelt
kein wesentlicher Unterschied
kein wesentlicher Unterschied
kein wesentlicher Unterschied
kein wesentlicher Unterschied
Die bei diesem Experiment erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß die sonst instabilen Nitroprussid-Lösungen durch Zugabe von Magnesiumsalzen über einen längeren Zeitraum hin stabil sind. Die Lösungen, selbst wenn sie über längere Zeiten aufbewahrt wurden, ergaben Testmittel mit denen man Keton leicht nachweisen konnte und die zwischen unterschiedlichen Ketonkonzentrationen differenzierten.
55
Beispiel Il
In diesem Experiment wurde pharmazeutisch reines (U.S.P.) Magnesiumsulfat-heptahydrat anstelle von analysenreinem Magnesiumsulfat verwendet.
Pharmazeutisch reines Bittersalz 493 g
Na2T(NO)Fe(CN)5] · 2 H2O 5,0 g
Destilliertes Wasser bis auf 100.0 ml
Die auf diese Weise hergestellte wäßrige Lösung (100ml) wurde dann mit IN NaOH auf pH 9,2 eingestellt
Diese klare rote Lösung wurde dann zur Imprägnierung in einem einzigen Tauchvorgang von 9 cm χ 18 cm Eaton-Dikeman 204 (E&D) Papier verwendet Das Papier wurde mit der Lösung bis zur Sättigung imprägniert, 10 Minuten lang bei 50 bis 60° C getrocknet und zu Abschnitten von 1 cm χ 1 cm geschnitten. Die getrockneten imprägnierten Papierabschnitte wurden dann mit einem doppelseitigen Klebeband kaschiert und mit diesem auf ein organo-plastisches Trägerelement geheftet.
Die auf diese Weise hergestellten Testmittel wurden dann durch momentanes Eintauchen in Urinlösungen mit bekannter Ketonkonzentration getestet. Farbentwicklungen in den erwarteten Farbtönen von braungelb (negativ) bis zu verschiedenenen Rot-Tönen (positiv) differenzierten 0, 1, 10, 20, 40 und 80 mg/dl Acetoessigsäure ebenso schnell wie die analysenreine Formulierung (d.h. in 5 bis 10 Sekunden). Die Ergebnisse zeigen, daß die Stabilisierung von Nitroprussid und die Katalyse der Reaktion gleich der ist, wie sie bei Verwendung von analysenreinem MgSÜ4 erhalten wird.
Beispiel III
(und Vergleichsversuche)
Es wurde ein Vergleich unter Verwendung von Testmitteln, die Metalle der Gruppe Ha und IHa enthalten, bei der Reaktion NaJf(NO)Fe(CN)5] mit Acetoessigsäure und bei einem pH von 7,6 durchgeführt
Imprägnierungslösungen für die Testmittel wurden durch Auflösen von 2£ g Na2[(NO)Fe(CN)5] zusammen mit den in Tabelle 3 angegebenen Formulierungen in jeweils 50 ml wäßrigem TRIS-Puffer hergestellt
Tabelle 3
ίο
Verbindungen
I II
III
IV
MgSO4 7H2O 24,3 g
CaCI2 - 11,1g
AlCI3
BaSO4
NaBF4
Der pH von III konnte nicht auf 7,6 eingestellt werden, da Aluminiumhydroxid ausfiel. BaSO4 von IV bildete eine unlösliche Emulsion.
Streifen von 2,5 cm χ 10 cm großen Whatman-Papieren wurden bis zur Sättigung mit den oben angegebenen Lösungen imprägniert, bei 51,7°C getrocknet und zu Abschnitten von 0,5 cm χ 0,5 cm geschnitten. Die auf diese Weise hergestellten Abschnitte wurden mit Hilfe
Tabelle 4
13,4 g
23,0 g
U,0 g
eines doppelseitigen Klebebandes auf plastische Trägerelemente von der Größe 0,5 cm χ 8 cm geklebt.
Diese Testmittel wurden durch momentanes Eintauchen in Stammketon und in Urinlösungen mit 0, 20, 40 und 80 mg/dl Konzentrationen an Acetoessigsäure getestet wobei die in den Tabellen 4 und 5 angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
Kontrolle
(kein Metall)
Stammketon
1
Hl IV
schwaches
Rose (5 min)
momentan
violett
momentan
rot
nicht möglich den pH
einzustellen
keine
(Emulsion)
schwaches
Rose (langsam)
Tabelle 5
Verbindungen 0-80 mg/dl Differenzierung
sehr gut (10 bis IS Sekunden)
violette Farbe
sehr gut (30 Sekunden) ziegelrote Farbe
Wie aus Tabelle 4 zu ersehen ist, ergeben unter den Verbindungen I bis V lediglich I (MgSO4) und II (CaCI2) geeignete Testmittel Tabelle 5 zeigt daß man mit den Verbindungen I und II hergestellten Testmitteln gut zwischen klinisch signifikanten Ketonkonzentrationen unterscheiden kann.
Beispiel IV
(und Vergleichsversuche)
Die erfindungsgemäßen Testmittel (C unten) wurden mit denen verglichen, die »Schwermetallsalze« verwenden, wie dies in Beispiel I der US-PS 38 80 590 (Ogawa) beschrieben ist Da die Beschreibung hinsichtlich der verwendeten exakten Formulierung unklar ist, wurde diese nach zwei möglichen Interpretationen (A und B unten) hergestellt
(A) In dieser Präparation wurden 30 ml 03 M TRIS, welche 5 g NiCl2 ■ 6 H2O pro 1 enthalten, mit 9 ml der folgenden Lösung gemischt:
b0
Dimethylformamid
Na2RNO)Fe(CN)5] · 2 H2O
(d.h. 95 g wäßriges
Natriumnitroprussid)
Destilliertes Wasser bis auf
5g
40 g
100 ml
Dieses Gemisch stellte eine grau-blaue Emulsion dar, welche bei der Herstellung von Anzeigern gemäß dem Verfahren im vorstehend genannten Beispiel II einen Anzeiger ergab, der eine starke Schleierbildung aufwies und der beim Testen nur schlecht reagierte.
(B) In der alternativen Präparation wurden 30 ml 0,3 M TRIS, die 5 g NiCl2 · 6 H2O pro 1 enthielten, mit 9 ml der folgenden Lösung vermischt:
Dimethylformamid
Na2KNO)Fe(CN)5] ■ 2 H2O
Destilliertes Wasser bis auf
95 g
5g
100 ml
Diese Formulierung ergab eine minzgrüne durchscheinende Lösung, die zur Herstellung von Testmitteln verwendet wurde. Diese Testmittel wurden genau wie in Beispiel IV (A) angegeben hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Papier bei Raumtemperatur im Dunkeln getrocknet wurde.
(C) Erfindungsgemäße Testmittel wurden genau wie im Beispiel II angegeben hergestellt mit der Ausnahme, daß analysenreines MgSO4 · 7 H2O anstelle von pharmazeutisch reinem verwendet wurde.
Um einen fairen Vergleich zu gestatten, wurde die Präparation (B), welche die bessere der zwei möglichen Präparationen (A) und (B) darstellt bei den Vergleichsverstichen mit den erfindungsgemäßen Testmitteln verwendet Jeder der auf diese Weise hergestellten Anzeiger wurde durch momentanes Eintauchen in Urinproben mit 0, 1, 10, 20, 40 und 80 mg/dl Acetoessigsäure getestet
Das Nickelchlorid-Testmittel (B) differenzierte 0, 10, 20, 40 und 80 mg/dl Acetoessigsäure in 30 Sekunden. Der Farbbereich umfaßte weißlich (negativ) bis schwach lavendelfarben bei 80 mg/dl. Ketonkonzentrationen von
unter 10 mg/dl, aber über 1 mg/dl, konnten nachgewiesen werden. Das erfindungsgemäße Testmittel differenzierte zwischen 0, 1, 10, 20, 40 und 80 mg/dl Acetoessigsäure in 5 bis 10 Sekunden, wobei Ketonkonzentrationen von 1 mg/dl nachgewiesen wurden. Der Farbbereich umfaßte gelb-braun (negativ) bis tief rot bei 80 mg/dl.
Damit konnte gezeigt werden, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Testmittel niedrigere Ketonkon zentrationen nachgewiesen und differenziert werden können, als dies mit Hilfe der bekannten Testmittel der Fall ist. Außerdem erfolgt der Nachweis schneller.
Beispiel V (und Vergleichsversuche)
Dieses Experiment stellt einen Vergleichsversuch der Auswirkung von Hitzebelastungen auf die Leistung Testmittel dar, wobei diese wie im voranstehenden Beispiel IV getestet wurden.
Die zu prüfenden Testmittel wurden genau wie in den veranstehenden Beispielen IV (B) und IV (C) beschrieben, hergestellt. Die als Kontrollen verwendeten Testmittel wurden während des Experimentes auf Raumtemperatur gehalten. Die übrigen Testmittel wurden einer trockenen Wärme von entweder 600C oder 700C in einem Standard-Laborofen über verschiedene Zeiträume, ausgesetzt.
Nach 3 Tagen zeigte Testmittel (C) gemäß der Erfindung bei 600C keinen Unterschied zur Kontrolle, wohingegen das Testmittel (B) mit NiCl2 ein schwaches Nachlassen der Farbintensität aufwies.
Nach 7 Tagen zeigte das erfindungsgemäße Testmittel bei 6O0C noch immer keinen Unterschied zur Kontrolle, wohingegen das Testmittel mit NiCb eine deutliche 15 bis 20 Sekunden lange Verzögerungszeit der Farbentwicklung im Vergleich zur Kontrolle aufwies.
Nach 3 Tagen wies Testmittel (C), welches die MgSCvFormulierung enthielt, bei 700C noch immer keinen Unterschied zur Kontrolle auf, wohingegen Testmittel (B) mit der NiCb-FormuIierung eine 30 Sekunden lange Verzögerungszeit zeigte. Darüber hinaus verringerte sich bei Testmittel (B) die Farbintensität sämtlicher Färbungen um mindestens einen ganzen Farbblock. Dies bedeutet, daß z. B. die Testmittel die mit 80, 40, 20 mg/dl getestet wurden, jeweils Färbungen ihrer Kontrollen entsprechend 40,20,10 mg/dl zeigten.
Damit zeigt das Experiment, daß die erfindungsgemäßen Testmittel wesentlich hitzebeständiger sind als die bekannten. Die Prüfung auf Hitzebeständigkeit kann als ein Hinweis für die Lagerbeständigkeit des Produktes angesehen werden.
Beispiel Vl (und Vergleichsversuch)
In diesem Experiment wurden Versuche hinsichtlich der Wirkung erhöhter Feuchtigkeit auf verschiedene Testmittel, die genau wie in den Beispielen IV (B) und IV (C) hergestellt wurden, durchgeführt. Die Kontrolltestmittel wurden während des Experimentes bei Raumfeuchtigkeit gehalten. Die übrigen Testmittel wurden Feuchtigkeitsbelastungen von 87% relativer Feuchte bei 28° C über verschiedene Zeiträume ausgesetzt
Nach der Einwirkung der Feuchtigkeit wurden die Testmittel durch momentanes Eintauchen in Stammketon und in Urinlösungen mit 0, 20, 40 und 80 mg/dl
ι»
Acetoessigsäurekonzentrationen getestet. Die nach der jeweiligen Einwirkt ngszeit erhaltenen Ergebnisse sind nachfolgend angegeben.
Nach 1 Stunde zeigte das erfindungsgemäße Testmittel (C) absolut keine Abweichung von der Kontrolle, während Testmittel (B), welches NiCl2 enthielt, den Verlust eines halben Farbblocks bei jeder Konzentration an Acetoessigsäure im Vergleich zur Kontrolle aufwies.
Nach 3 Stunden zeigte sich beim Testmittel (C) noch immer keine Abweichung von der Kontrolle. Testmittel (B) mit NiCl2 jedoch wies den Verlust eines ganzen Farbblocks für jede der genannten Konzentrationen auf.
Damit wird gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Testmitlei unter Feuchtigkeitsbelastung den bekannten bei weitem überlegen sind. Dies deutet witderum auf eine gute Lagerbeständigkeit hin.
Beispiel VII
(und Vergleichsversuche)
Das folgende Experiment zeigt den katalysierenden Einfluß eines anorganischen Magnesiumsalzes auf die Na2[(NO)Fe(CN)5]-Reaktion bei höherem pH.
Eine Imprägnierungslösung wurde aus einer wäßrigen 2 M TRIS-Lösung durch Auflösen einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung aus 248 g/l MgSO4 · 7 H2O und 2,5 g/l NaJ(NO)Fe(CN)5] hergestellt. Aliquote Teile der oben genannten Lösung wurden auf die pH-Werte 5,0,6,0,7,0, 8,0,9,0 und 9,2 mit Hilfe von 1 N NaOH oder 1 N HCl hergestellt.
Streifen von 2,5 cm χ 10 cm großem Whaiman-Papier wurden jeweils mit den oben genannten Lösungen bis zur Sättigung imprägniert, bei 51,70C getrocknet und zu Abschnitten von 0,5 cm χ 0,5 cm geschnitten. Die auf diese Weise hergestellten Abschnitte wurden mit Hilfe eines doppelseitigen Klebebandes auf plastische Trägerelemente von der Größe 0,5 cm χ 8 cm aufgeklebt.
Diese Testmittel wurden durch momentanes Eintauchen in ein Stammketon wie im vorangehenden angegeben, und in Urinlösungen, mit 0, 20, 40 und 80 mg/dl Acetoessigsäurekonzentrationen getestet, wobei die in Tabelle 6 aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden.
Tabelle 6 0-80 mg/dl
Differenzierung
Stammketon
pH keine bei 60 sek langsam
(rosa-pfirsichfarben)
5,0 schwach bei 60 sek schnell (rose-farben)
6,0 mittel bei 15 sek
gut bei 45 sek
schneller (rosa)
7,0 gut bei 15 sek momentan (violett)
8,0 gut bei 15 sek momentan (violett)
9,0 gut bei 15 sek momentan (violett)
9,2
Im Gegensatz zu früher bei sauren pH-Werten durchgeführten Versuchen zeigen die obigen Ergebnisb5 se bei Verwendung eines anorganischen Magnesiumsalz-Katalysators eine schnellere und intensivere Farbentwicklung bei Zunahme des pH-Wertes bis zu stark alka'ischen Werten.
Beispiel VIII (und Vergleichsversuche)
Das folgende Beispiel zeigt die synergistische Wirkung von Bittersalzen und Aminomethansulfonsäure beim Nachweis von Ketonen.
Tabelle ?
Bestandteile
Bittersalze
Na2KNO)Fe(CN)5] -2 H2O
Aminomethansulfonsäure
5,0 g 49,5 g
5,0 g
5,0 g
1,5 g
49,5 g 5,0 g 1,5 g
Zusammensetzungen, die jeweils gemäß den in Tabelle 7 angegebenen Formulierungen hergestellt wurden, wurden in 100 ml destilliertem Wasser aufgelöst und der pH mit 0,1 M NaOH auf 7,3 eingestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß der pH-Wert von 7,3 recht nahe bei dem pKa des ausgewählten Amins (pKa = 6,5) liegt.
Bogen von E & D-Papier wurden jeweils mit den oben angegebenen Lösungen bis zur Sättigung imprägniert, 10 Minuten lang bei 50 bis 600C getrocknet und zu Testmittel von der Größe 1 cm χ 1 cm geschnitten. Diese Abschnitte wurden dann mit einem doppelseitigen Klebeband kaschiert und auf ein Trägerelement aus Plastik geklebt.
Einige Minuten nachdem die Testmittel in Acetoessigsäure-haltigen Urin eingetaucht worden waren, zeigte das die Komponente (A) enthaltende Testmittel keine Farbentwicklung. Das Testmittel mit den Komponenten (B) zeigte eine schwache und das Testmittel mit den Komponenten (C) lediglich eine leichte Differenzierung von 0 bis 80 mg/dl Acetoessigsäure (leichte ziegelrote Färbung) in 30 Sekunden. Im Gegensatz dazu wies das Testmittel mit den Komponenten (D) eine vollständige Differenzierung zwischen 0, 20, 40 und 80 mg/dl Acetoessigsäure in 30 Sekunden auf. Die Differenzierung von 0 und 10 mg/dl erschien nach 50 bis 60 Sekunden. Wie erwartet, zeigte Nitroferricyanid allein, dessen pH-Wert auf 7,3 eingestellt worden war [entsprechend (A)] keine Farbentwicklung, da der klassische optimale pH-Wert im stark alkalischen liegt. Während sich bei pH 7,3 mit Bittersalzen (B) und Aminomethansulfonsäure (C) jeweils ein leichter katalytischer Effekt zeigt, trifft lediglich bei gemeinsamer Verwendung von Bitter-Salz und Aminomethansulfonsäure eine starke Verstärkung der Farbentwicklung auf.
Das Experiment zeigt auf einfache und deutliche Weise den Synergismus zwischen Bitter-Salz und primärem Amin.
Beispiel IX
(und Vergleichsversuche)
TRIS (2,0 molar) 50,0 ml
MgSO4 10,0 g
NH2CH2SO3H(AMSA) 18,5 g Na2C(NO)Fe(CN)5] 1,0 g
(pH 7,236)
Die Papiere wurden 15 Minuten lang bei 52°C getrocknet und in Quadrate von 0,5 χ 0,5 cm zu den erfindungsgemäßen Anzeigern geschnitten.
Wenn die Testmittel mit einem Tropfen des Stammketons getestet wurden, so bildete sich augenblicklich eine helle Purpurfarbe. Ein wirksamer Nachweis erfolgte auch dann, wenn die Reagenzlösungen viel niedriger, wie in Beispiel VII angegeben, liegen.
jn Die restliche Imprägnierungslösung dieses Beispiels wurde bei Raumluft über Nacht stehen gelassen. Mit dieser Lösung wurden dann Testmittel hergestellt und getestet. Die Differenzierung von 0 bis 80 mg/dl wurde in 10 bis 13 Sekunden beobachtet mit einer optimalen Entwicklung der Blaufärbung nach 30 Sekunden. Dies zeigt, daß die Imprägnierungslösung während dieser Zeit stabil blieb.
Das vorstehende Experiment zeigt damit, daß Nitroprussid zusammen mit dem Magnesiumsalz und in Kombination mit einem primären Amin bei alkalischem pH stabilisiert wird.
Daraufhin wurden 10 g MgSOa ■ 7 H2O zu ungefähr 90% der vorstehend bereiteten Imprägnierungslösung dieses Beispiels gegeben und Testmittel wurden wie oben angegeben hergestellt, jedoch unter Verwendung dieser veränderten Lösung. Bei der Prüfung zeigte sich, daß die Testmittel eine anfängliche Farbentwicklung aufwiesen, die deutlich schneller erfolgte und eine Differenzierung von 0 bis 80 mg/dl erlaubten, die mit der gleichen Geschwindigkeit erfolgte, wie bei den vorher bereiteten Testmitteln, wobei die Imprägnierungslösung keinen erhöhten Gehalt an Mg+ -1 enthielt.
Somit zeigt sich eine proportionale Abhängigkeit, die charakteristisch für die Katalyse ist, zwischen der Menge an vorliegendem Magnesiumsalz und der Geschwindigkeit der Farbentwicklung.
60
Die Versuche des vorliegenden Beispiels zeigen den stabilisierenden Effekt bei der Kombination eines erfindungsgemäß zu verwendenden Metallsalzes mit einem primären Amin.
Testmittel wurden unter Verwendung von Whatman-Papier von der Größe 2^5 cm χ 10 cm durch Imprägnieren derselben bis zur Sättigung mit einer Lösung der folgenden Formulierung hergestellt:
Beispiel X (und Vergleichsversuche)
Lösungen zur Herstellung von erfindungsgemäßen Testmitteln können für noch längere Zeit stabilisiert werden, indem die nachfolgende Formulierung verwendet wird, welche ein oberflächenaktives Mittel, z.B. Steol (CA-460), umfaßt:
1 M wäßriges TRIS 50,0 ml
H2NCH2SO3H 1,17 g
Oberflächenaktives Mittel 0,5 g
MgSO4 -7 H2O 15,0 g
Na2KNO)Fe(CN)5] 3,0 g
(PH 7,6)
Wenn Testmittel mit einer Lösung dieser Formulierung imprägniert und wie in Beispiel IX hergestellt wurden, so zeigte sich beim Test mit Stammketon eine schnelle Reaktion (Rot-Rose-Färbung) und eine 0 bis 80 mg/dl-Differenzierung trat in 20 bis 30 Sekunden auf, wobei 0 mg/dl und 80 mg/dl nach 5 Sekunden unterschieden werden konnten.
Zu der oben angegebenen Formulierung wurden noch 6 g MgSO4 · 7 H2O hinzugegeben (der pH beträgt 7,75) und aus dieser Lösung nach 1 Woche Testmittel auf die oben angegebene Weise hergestellt Beim Test ergaben diese Testmittel mit dem Stammketon augenblicklich eine Rosefärbung und die 0 bis 80 mg/dl-Differenzierung trat in 15 Sekunden oder darunter auf. Die Lösungen waren unter Raumbedingungen gelagert worden.
Die oben angegebenen Ergebnisse zeigen im Vergleich zu den vorhergehenden Beispielen eine weitere Stabilisierung, die durch Zugabe von oberflächenaktiven Materialien erhalten wird.
Beispiel Xl
(und Vergleichsversuche)
Das folgende Experiment wurde ausgeführt, um die Wirkung von Kombinationen von Mg+ + und verschiedenen anderen primären Aminen zu bestimmen.
Lösungen wurden gemäß den in Tabelle 8 angegebenen Formulierungen hergestellt, wobei die wäßrige 2 M TRIS-Lösung 20 g/l oberflächenaktives Mittel und 120,4 g/l MgSO4 · 7 H2O (TRIS-Lösung) enthält und jeweils mit verschiedenen primären Aminen kombiniert wird. Mit diesen Lösungen wurde dann jeweils Whatman-Papier imprägniert, um Testmittel wie in Beispiel IX herzustellen.
Tabelle 8
Formulierungen 50,0 ml pH 7,6 pH 6,0
2,1g (hoch) (niedrig)
TRIS-Lösung 2,5 g MlH*) MlN
Histadin 50,0 ml
Na2I(NO)Fe(CN)5] 0,75 g
TRIS-Lösung 2,5 g M2H M2N
Glycin 50,0 ml
Na2[(NO)Fe(CN)s] 1,11g
TRIS-Lösung 2,5 g M3H M3N
AMSA 50,0 ml
Na2KNO)Fe(CN)5] 1,87 g
TRIS-Lösung 2,5 g M4H M4N
Cysteinsäure 50,0 m'
Na2I(NO)Fe(CN)5] 1,08 g
TRIS-Lösung 2,5 g M5H M5N
Picolylamin
Na2I(NO)Fe(CN)5]
Die Buchstaben bzw. Zahlen geben an: Verwendetes Me- !•iijjQn t\A = Ma0MGEi1JiT!* Ni 'icr Forrnuüerun" (! bis ^) und pH-Wert (H = hoch; N = niedrig).
Die Testmittel wurden durch momentanes Eintauchen in Stammketon und in Urinlösi'ngen mit 0, 20, 40 und 80 mg/dl Keton getestet, wobei die in Tabelle 9 aufgezeigten Ergebnisse erhalten wurden.
Tabelle 9
Nr. 0 bis 80 mg/dl Stammketon
Differenzierung (Bemerkungen)
Sekunden (Bemerkungen)
MlH 25 M4H 15 (gut) momentan
(violett)
15 MlN M4N 90 (schwach) langsam
jo M5H (mittleres Rosa)
M2H 15-20 (gut) momentan
M5N (violett)
,„ M2N 90-120 (schwach) langsam
(rosa-blau)
M3N 15-20 (gut) momentan
(violett)
M3N 90-120 (schwach) langsam
(rosa-blau)
20 (gut) momentan
(violett)
60 (mittel) mäßig
30 (mittel) mäßig
(violett)
60 (mittel) langsam
(rosa)
J5 Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß eine große Anzahl von primären Aminen, und zwar sowohl aromatische als auch aliphatische Amine in Kombination mit Magnesiumsalzen wirksam sind. Ebenfalls zeigt sich deutlich, daß die Erhöhung des pH-Wertes ein wesentlicher Faktor ist.
Beispiel XII
(und Vergleichsversuche)
Das folgende Beispiel zeigt den kombinierten Effekt
von Ca+ + und primären Aminen.
Es wurden Lösungen entsprechend den in Taoelle 10
abgegebenen Formulierungen hergestellt, wobei die
wäßrige 2 M TRIS-Lösung 20 g/l oberflächenaktives 5u Mittel und 111 g/l CaCl2 (TRIS-Lösung) enthielt und jeweils mit den verschiedenen primären Aminen kombiniert wurde.
Tabelle 10
Formulierungen
pH 7,6
(hoch)
pH 6,0
(niedrig)
TRIS-Lösung 50,0 ml ClH
Histidin· HCl H2O 2,1g
Na2I(NO)Fe(CN)5] 2,5 g
TRIS-Lösung 50,0 ml C2H
Glycin 0,75 g
Na2I(NO)Fe(CN),] 2,5 g
TRIS-Lösung 50,0 ml C3H
AMSA !,11 g
Na2I(NO)Fe(CN)5] 2^55 g
ClN
C2N
C3N
030 134/370
18
Fortsetzung
Formulierungen
pH 7,6 (hoch)
pH 6,0 (niedrig)
TRIS-Lösung 50,0 ml C4H C4N
Cysteinsäure 1,87 g
NaJ(NO)Fe(CN)5] 2,5 g
TRIS-Lösung 50,0 ml C5H C5N
Picolylamin 1,08 g
Na2[(NO)Fe(CN)5] 2,5 g
2J5 cm χ 10 cm große Streifen von Whatman-Papier wurden jeweils mit den oben genannten Lösungen imprägniert, bei 51,7° C getrocknet und zu 0,5 cm χ 0,5 cm großen Anzeigern geschnitten. Die auf diese Weise hergestellten Abschnitte wurden mit Hilfe eines doppelseitigen Klebebandes auf Trägerelemente aus Plastik von der Größe 0,5 cm χ 8,0 cm geklebt.
Diese Testmittel wurden durch momentanes Eintauchen in Stammketon und in Urin-Lösungen mit 0,20,40 und 80 mg/dl Keton getestet, wobei die in Tabelle 11 aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden.
Tabelle 11 Nr. 0 bis 80 mg/dl Stammketon Differenzierung (Bemerkungen) Sekunden (Bemerkungen)
ClH 30-60
(gut-ausgezeichnet)
ClN 60 (schwach blau)
C2H 45-90
(gut-ausgezeichnet)
momentan
(rose-violett)
langsam
(violett)
momentan
(rose-violett)
15
Nr. 0 bis 80 mg/dl Stammketon Differenzierung (Bemerkungen) Sekunden (Bemerkungen)
20 C2N C3H
C3N 25 C4H C4N C5H
JO
(schwach) 60-90 (gut)
(schwach)
60-90 (schwach-mittel)
60-120 (schwach-mittel)
30-60 (mittel-gut)
(schwach)
langsam (violett-rosa)
momentan (rose-blau)
langsam (rosa)
momentan (rosa)
langsam (rosa-violett)
momentan (rosa)
langsam (rosa-violett)
Wie die Ergebnisse zeigen, kann eine große Anzahl von primären Aminen ebenso mit Kalziumsalzen wirksam kombiniert werden. Auch hier zeigt sich, daß der pH-Wert ein wesentlicher Faktor ist

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Testmittel zun- Nachweis von Ketonen bei alkalischem pH-Wert, enthaltend ein Nitroprussid, s dadurch gekennzeichnet, daß es ferner ein anorganisches Metallsalz aus der Gruppe Magnesium und Calcium umfaßt
2. Testmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz MgSO4 oder CaCl2 ist \ ο
3. Testmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer Trägermatrix aufgebracht ist
4. Testmittel gemäß Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß es zusätzlich mindestens ein primäres Amin umfaßt
5. Testmittel gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das primäre Amin eine Aminosäure, Aminomethansulfonsäure, Sulfanilsäure, Cyclohexamin, Pyridoxamin, Äthylendiamin, Picolylamin, m-Aminophenol, Semicarbazid oder Cysteinsäure ist.
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