DE2838451A1 - Vorrichtung zum verhindern des abhebens von scheibenwischerblaettern infolge fahrtwind bei kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum verhindern des abhebens von scheibenwischerblaettern infolge fahrtwind bei kraftfahrzeugen

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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H.Weickmann, Diil.-Pkts. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Li ska ^^
-3'
SBH
Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha
27-8, 6-chome,- «Jingumae
Shibuya-ku
8 MÜNCHEN 86, DEN - ^- C^
POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
Tokio 150 Japan
Vorrichtlang zum Verhindern des Abhebens von Scheibenwischerblättern infolge Fahrtwind bei Kraftfahrzeugen
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern des Abhebens von Scheibenwischerblättern infolge Fahrtwind bei Kraftfahrzeugen.
Bei Kraftfahrzeugen sind vor der Windschutzscheibe Scheibenwischer vorgesehen, die Regenwasser abwischen und somit das Sichtfeld bei Schlechtwetter freihalten.
Wie in Fig. 8 gezeigt, können an der Vorderseite einer Windschutzscheibe 2 eines Automobils 1 zwei Scheibenwischer 3 und 4 vorgesehen sein, die über einen festen Winkel an ihren unteren Aufhängungen verschwenkt werden. Die Wischflächen der Wischerblätter 3a und 4a sind mit A und B bezeichnet. Wenn das Kraftfahrzeug fährt, trifft eine Luftströmung auf die Vorderseite der Windschutzscheibe 2 auf, die durch Pfeile dargestellt ist. In der Mitte laufen die Luftströmungen C geradlinig aufwärts längs der Oberfläche der Windschutzscheibe 2. Auf der rechten und linken Seite laufen die Luftströme D und E zur Seite hin abgebogen längs der Krümmung des rechten bzw. linken Teils der Windschutzscheibenoberfläche. Das Wischerblatt 4a, dessen Schwenkpunkt nahe der Mitte des Fahrzeugs liegt, ist fast immer parallel zu den Luftströmen E angeordnet und wird deshalb deren Einwirkung Vergleichs- · weise wenig ausgesetzt. Das Wischerblatt 3a , dessen Schwenkpunkt sich an der Seite des Fahrzeugs befindet, erhält jedoch beim Absenken von oben her, dargestellt durch den Pfeil F, eine so hohe Relativgeschwindigkeit gegenüber den Luftströmen D, daß es durch die Luftströme abgehoben werden kann. Die entsprechende Abhebekraft wird an der Stelle maximal, wo das Wischerblatt 3a praktisch rechtwinklig zu den Luftströmen D liegt. Wegen dieser Wirkung der Luftströme D schwimmt das Wischerblatt 3a auf, und die Windschutzscheibe wird teilweise nicht gewischt.
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Fährt das Kraftfahrzeug mit hoher Geschwindigkeit, so wird die Hebekraft so stark, daß das Wischerblatt noch stärker aufschwimmt. Dadurch wird der nicht gewischte Teil G, der in Fig. 8 schraffiert dargestellt ist, auf der Seite des Wischerblatts 3a so groß, daß die Sicht nach vorn wesentlich verschlechtert wird. Handelt es sich um ein rechtsgelenktes Fahrzeug und liegt der nicht gewischte Teil G dann gleichfalls auf dieser Seite, so wird die Windschutzscheibe gerade vor dem Fahrer nicht gewischt, so daß das Sichtfeld sehr beeinträchtigt ist. Bei einem linksgelenkten Fahrzeug' sind die Positionen und die Schwenkrichtungen der Wischerblätter gegenüber den in Fig. 8 dargestellten . umgekehrt, und der nicht gewischte Teil befindet sich dann auf der linken Seite der Windschutzscheibe, so daß sr gleichfalls vor dem Fahrer liegt. Fährt das Fahrzeug mit höherer Geschwindigkeit, so treffen die Luftströmungen E das Scheibenwischerblatt 4a fast geradlinig, so daß auch dieses abgehoben wird und dann die Windschutzscheibe teilweise nicht wischt. Auch bei starkem Gegenwind treten diese Erscheinungen auf.
In jedem Falle und insbesondere bei Hochgeschwindigkeitsfahrt bleibt also die Windschutzscheibe teilweise · ungereinigt, so daß sich die Sicht in Vorwärtsrichtung verschlechtert, das Sichtfeld verkleinert und die erforderliche Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Dadurch kann auch eine vorzeitige Ermüdung des Fahrers eintreten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung anzugeben, die das Abheben von Scheibenwischerblättern infolge Fahrtwind bei Kraftfahrzeugen verhindert, so daß stets eine einwandfreie Reinigung
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der Windschutzscheibe und damit eine Beibehaltung des möglichen Sichtfeldas gewährleistet ist, so daß eine vorzeitige Ermüdung des Fahrers nicht zu befürchten ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung werden Luftströme hoher Geschwindigkeit mit besonderen Luftöffnungen in der Motorhaube des Kraftfahrzeugs erzeugt, die dann auf die Vorderseite der Windschutzscheibe ausgerichtet werden. Diese Luftströmungen erzeugen einen Luftvorhang auf der Vorderseite, der Windschutzscheibe, der den Einfluß solcher Luftströmungen verringert, die durch den Fahrtwind hervorgerufen werden, so daß die Scheibenwischenblättsr nicht mehr so stark abgehoben werden. Dadurch wird die Windschutzscheibe im gesamten Wischbereich gereinigt, so daß das Sichtfeld auch bei schneller Fahrt stets erhalten bleibt und die Fahrsicherheit erhöht wird.
Die Motorhaube des Kraftfahrzeugs kann beispielsweise mit einer Luftöffnung versehen sein, die vor der Windschutzscheibe so geformt ist, daß sie Luftströme prak- ■ tisch parallel zur Windschutzscheibenflache leitet. Eine Lufteintrittsöffnung und ein daran sich anschließender Kanal sind dann so geformt, daß sie zu einer Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit führen. Insgesamt können diese Elemente so einfach aufgebaut sein, daß die Vorrichtung auch zusätzlich billig eingebaut werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines mit einer Vorrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten Kraftfahrzeugs ,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt des wesentlichen Teils der Vorrichtung zur Verdeutlichung ihrer Arbeitsweise,
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch für ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der" in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch für ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 eine Darstellung der Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. β in einem Vertikalschnitt und
Fig. 8 eine Darstellung zur Erläuterung des Einflusses von Fahrtwind auf die Wischerblätter.
In den Figuren ist ein Kraftfahrzeug 10 dargestellt, das mit einer Vorrichtung zum Verhindern des Abhebens von Scheibenwischerblättern infolge Fahrtwind ausgerüstet ist. Es handelt sich dabei jeweils um ein rechtsgelenktes Fahrzeug. Im vorderen Teil der Karosserie 11 sind ein Kühlergrill 13 sowie Scheinwerfer 12 vorgesehen. Eine Motorhaube 14 dient zur Abdeckung eines Motorraums o.a. Ferner ist eine Windschutzscheibe 17 dargestellt, auf der Scheibenwischer 20 und 30 vorgesehen sind. Diese sind jeweils auf der Fahrerseite (in den Fig. links) und im mittleren Teil eines Rahmens 16 an der unteren Kante der Windschutzscheibe 17 gelagert. Sie haben Arme 21 und 31, dv3 durch nicht dargestellte Antriebe über Gelenke o.a. geschwenkt werden. An den freien Enden der Arme 21 und -31 sind Wischerblätter 22 und 32 befestigt. Die Scheibenwischer sind im Ruhezustand an der unteren Kante der Wind-
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schutzscheibe angeordnet. Sie v/erden um die Lagerpunkte der Arme 21 und 31 geschwenkt, so daß die Tiischerblätter 22 und 32 die Oberfläche der Windschutzscheibe 17 von Regenwasser und Schmutz befreien können.
Vfie aus Fig. 1 hervorgeht, sind auf dem rechten und linken Teil auf der Oberfläche 15 der Motorhaube Vertiefungen und 50 eingeformt, die den Scheibenwischern 20 und 30 gegenüberstehen. Die vorderen Enden der Vertiefungen sind so ausgebildet, daß sie in die Oberfläche 1*5 auslaufen. Nach rückwärts sind die Vertiefungen 40 und 50 mit stegartig angeformten Seitenteilen 41 und 51 versehen, die mit den Vertiefungen 40 und 50 einen Kanal bilden. Die hinteren Enden der Vertiefungen 40 und 50 sind ansteigend ausgeführt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, so daß sie gleichfalls in die Oberfläche 15 der Motorhaube kurz vor der Windschutzscheibe 17 auslaufen. Die Vertiefungen 40 und 50 werden durch Tiefziehen o.a. während der Herstellung der Motorhaube 14 geformt.
In die Vertiefungen 40 und 50 sind Luftführungen 43 und 53 eingesetzt, sie sind an den hinteren Teilen der Vertiefungen 40 und 50 befestigt. Jede Luftführung 43 und 53 hat eine vorgegebene Länge in Fahrzeuglängsrichtung . und ist mit Innenkanälen 46 und 56 versehen, die vorn bei 44, 54 und hinten bei 45, 55 geöffnet sind., Jede Luftführung 43 und 53 ist als kurzes Rohr mit sechseckigem Querschnitt ausgebildet und aus einem Kunstharz oder ähnlichem Material hergestellt. Die vorderen Öffnungen 44 und 54 bilden Lufteintritte in horizontaler Richtung, so da·; sie der Fahrtrichtung direkt gegenüberstehen. An den hinteren Enden bilden die Öffnungen 45 und 55 Luft-austritte, die diagonal aufwärts gerichtet sind, so daß eine Luftströmung parallel zur Oberfläche der Windschutz-
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scheibe 17 geführt wird. Der Vertikalschnitt der jeweiligen Vertiefung 40 und 50 mit eingesetzter Luftführung und 53 hat die Form eines stumpfwinklig abgebogenen Kanals , wie Fig. 3 seigt. Die Innenkanäle 46 und 56 sind somit geringfügig gekrümmt.
Die Lufteintritte 44 und 54 sowie die Luftaustritte 45 und 55 sind folgendermaßen ausgebildet:
Die Öffnungsquerschnitte der Lufteintritte 44 und 54 sind größer als die Öffnungsquerschnitte der Luftaustritte . 45 und 55, und die die Lufteintritte und die Luftaustritte verbindenden Kanäle 46 und 56 haben einen allmählich in Strömungsrichtung sich verringernden Querschnitt. Obwohl die öffnungsquerschnitte der Luftaustritte 45 und 55 kleiner als diejenigen der Lufteintritte 44 und 54 sind, haben beide Öffnungen übereinstimmende oder nur geringfügig unterschiedliche Querabmessungen, während die Höhen der Luftaustritte 45 und 55 gegenüber denjenigen der Lufteintritte 44 und 54 kleiner sind. Dadurch ergibt sich eine Querschnittsverringerung, die entsprechend eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit zur Folge hat«
Befindet sich das Kraftfahrzeug 10 im Fahrtzustand, so trifft der Fahrtwind H auf die Vorderseite der Windschutzscheibe 17 auf und teilt sich in ihrem mittleren Teil in Strömungen nach links und rechts auf, die zu einem Anheben der Wischerblätter 22 und 32, insbesondere des Wischerblatts 22 auf der Fahrerseite führen können. Da jedoch die Luftführungen 43 und 53 im- hinteren Teil der Motorhaube 14 vorgesehen sind und den Scheibenwischern 20 und 30 direkt zugeordnet sind, tritt auch Luft in die Lufteintritte 44 und 54 und in die Vertiefungen 40 und 50 ein. Diese Luft wird längs der Kanäle
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46 und 55 geführt und an den Luftaustritten 45 und 55 wieder abgeführt» Da die öffnungsquerschnitte der Eintritte 44 und 54 größer als diejenigen der Austritte 45 und 55 sind, verringern die Kanäle 46 und 56 allnählich ihren Querschnitt in 5trö;nungsrichtungs so daß die Strömungsgeschwindigkeit der durch die Lufteintritts 44 und 54 eintretenden Luft infolge der Querschnittsverengungen erhöht wird und die Luft somit unter erhöhter Geschwindigkeit aus den Austritten 45 und 55 austritt. Da diese so angeordnet sind, daß die Luft praktisch parallel zur Vorderseite der Windschutzscheibe 17 geführt wird, ergeben sich Luftströmungen hoher Geschwindigkeit, die durch Pfeile I dargestellt sind. Die durch den Fahrtwind verursachten Luftströmungen H werden dadurch nach oben abgelenkt, wie es durch den Pfeil J in Fig. 3 gezeigt ist.Sie können somit die sich bewegenden "Wischerblätter 22 und 32 nicht mehr beeinflussen. Bei Geschwindigkeitserhöhung des Fahrzeugs nehmen die Strömungsgeschwindigkeit und der Druckder Luftströmungen gleichfalls zu. Andererseits steigt jedoch auch die Strömungsgeschwindigkeit der Luft durch die Luftführungen 43 und 53 an, und deren V/irkung wird also abhängig von der Fahrgeschwindigkeit, der Strömungsgeschwindigkeit und dem Winddruck gleichfalls erhöht.
Durch die Luftführungen 43 und 53 wird gewissermaßen ein Luftvorhang vor der Windschutzscheibe 17 erzeugt, der den Einfluß des Fahrtwindes auf die Wischerblätter und deren Abheben verhindert, wenn sie sich von oben nach unten bewegen. Deshalb können die Wischerblätter stets die Windschutzscheibe sicher berühren und deren Oberfläche auch bei erhöhter Fahrgeschwindigkeit einwandfrei säubern.
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In Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das nicht zweiteilig, sondern einteilig ausgeführt ist. Mit der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 übereinstimmende Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
Hierbei ist eine Vertiefung 140 über praktisch die gesamte Breite der Motorhaube 14 vorgesehen, so daß sie dsm gesamten Bereich beider Scheibenwischer 20 und 30 gegenübersteht. Sine Luftführung 143 ist einstückig und in Querrrichtung des Fahrzeugs länglich ausgebildet. Sie hat einen Lufteintritt 144 und einen Luftaustritt 145, der kleiner als der Eintritt 144 ist. Ein diagonal nach oben gekrümmter Kanal 146 erzeugt eine mit hoher Geschwindigkeit austretende Luftströmung, die auf praktisch die gesamte Windschutzscheibenfläche mit Ausnahme des rechten und linken Randes einwirkt und einen Luftvorhang zwischen dem Fahrtwind und der Windschutzscheibe erzeugt, der den Einfluß des Fahrtwindes auf die Wischerblätter 22 und 32 und damit deren Abheben von der Windschutzscheibe verhindert. Somit wird die Windschutzscheibe im gesamten Bereich der Scheibenwischer einwandfrei gereinigt, auch wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt. "
In Fig. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, b-ei dem Luftführungen unterhalb der Motorhaube 14 vorgesehen sind und nur die Luftaustritte auf der Oberseite der Motorhaube 14 angeordnet sein müssen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Trennwand 243 vorgesehen, die unter der Motorhaube 14 eine Luftführung
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bildet <, 3in Luftaustritt 245 ist auf dem hinteren Teil der Oberfläche 15 der Motorhaube 14 angeordnet. Dieser Luftaustritt 245 öffnet sich diagonal aufwärts, wie bereits in Verbindung mit den anderen Ausführungsbeispielen beschrieben, und hat einen relativ kleinen Offnungsquerschnitt. Die vorderen Enden der Trennwand 243 laufen in einen rechten und einen linken Lufteintritt 244 in dem Kühlergrill 13 zwischen den Scheinwerfern 12 aus. Der Luftaustritt 245 ist in einen rechten und einen linken Teil unterteilt, der den beiden Scheibenwischern 20 und 30 jeweils gegenübersteht. Der Luftaustritt 245 kann jedoch auch \vie bei dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel eine einzige Austrittsöffnung bilden. Ferner kann der Lufteintritt auch so ausgebildet sein, daß er die Luft am Umfang eines Scheinwerfers 12 und nicht zwischen den beiden Scheinwerfern aufnimmt. Der Luftaustritt 245 kann einstückig mit der Motorhaube 14 ausgebildet sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Luft im Bereich des Kühlergrills 13 aufgenommen und mit erhöhter Geschwindigkeit am Austritt 245 abgegeben, so daß ein Luftvorhang entsteht, der das Abheben der Wischerblätter in bereits beschriebener Weise verhinderte
Ausgehend von den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung sind auch Weiterbildungen möglich, die durch den Grundgedanken der Erfindung umfaßt werden.
Anstelle zweier Vorrichtungen oder Vorrichtungsteile, die auf die beiden Scheibenwischer einwirken, kann auch nur eine Vorrichtung vorgesehen sein, die nur dem Fahrer des Kraftfahrzeugs zugeordnet ist. Ferner können die Vor-
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richtungen im Falls von Kraftfahrzeugen mit Heckmotor gleichfalls auf dem vorderen Teil des Fahrzeugs vorgesehen sein, wobei es sich dann selbstverständlich nicht um die Jlnordnung an der Motorhaube, sondern an. der Xofferraumhaube handele.
Durch die Luftführungen 43, 53, 143 und 243 wird der Einfluß des Fahrtwindes auf die 'v'ischerblät-cer 22 und unterbunden, so daß diese sich von der Windschutzscheibe nicht mehr abheben können. Insbesondere bei' Hochgeschwindigkeitsfahrt im Regen bleibt somit das Sichtfeld erhalten, und die Fahrsicherheit wird nicht beeinträchtigt. Die Luftführungen 43, 53 und 143 müssen lediglich auf der Motorhaube 14 oder dem entsprechenden Kofferraumdeckel am Vorderteil des Fahrzeugs angeordnet werden? oder es müssen Luftkanäle innerhalb des Motorraums vorgesehen werden, die sich in beschriebener V/eise zur Oberseite der Motorhaube hin öffnen, so daß sie die Scheibenwischer 20 und 30 schützen können. Somit wird deren Abheben unter geringstmöglichem Aufwand und bei einfachster Konstruktion verhindert.
30 9-81 2/OSO0
L e e r s e ä t e

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Verhindern des Abhebens von Scheibenwischerblättern infolge Fahrtwind bei Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Teil des Kraftfahrzeugs (10) vor der Windschutzscheibe (17) Luftführungen (43, 53, 143, 243) vorgesehen sind, die den Fahrtwind aufnehmen und mit erhöhter Geschwindigkeit in einer Richtung parallel zur Oberfläche der Windschutzscheibe (17) nach Art eines vor der Windschutzscheibe (17) liegenden Luftvorhangs wieder abgeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Luftführungen (43, 53, 143, 243) mindestens einen Lufteintritt (44, 54, 144, 244) und mindestens einen Luftaustritt (45, 55, 145, 245) aufv/eisen, daß der Öffnungsquerschnitt des Lufteintritts (44,
    54, 144, 244) größer als derjenige des Luftaustritts (45, 55, 145, 245) ist und daß der Luftaustritt (45,
    55, 145, 245) über die Breite des wesentlichen Wischbereichs eines jeden Scheibenwischers (20, 30) verläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungen (43, 53, 143, 243) mindestens ein zur Motorhaube bzw. Kofferraumhaube (14) des Kraftfahrzeugs (10) separates Element umfassen, dessen Breite am Lufteintritt (44, 54, 144, 244) mit der Breite am Luftaustritt (45, 55, 145, 245) übereinstimmt, wobei der Luftaustritt (45, 55, 145, 245)" sich diagonal aufwärts etwa in Richtung der Ebene der Windschutzscheibe (17) öffnet.
    909812/Οβαθ
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstückiges Luftführungselement (143) vorgesehen ist, das dem ¥ischbereich beider Scheibenwischer (20, 30) gegenübersteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftführungselement dem "Wischbereich nur des Scheibenwischers auf der Fahrerseite gegenübersteht.
  6. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zv/ei Luftführungs elemente (43» 53) vorgesehen sind, die jeweils dem rechten bzw. linken Scheibenwischer (20, 30) zugeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einein der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungen zumindest einen an dem Vorderende des Kraftfahrzeugs angeordneten Lufteintritt (244) und zumindest einen an der Vorderseite der Windschutzscheibe (17) angeordneten Luftaustritt (245) auf v/eisen und daß der Lufteintritt (244) und der Luftaustritt (245) über einen unter der Motorhaube bzw. Kofferraumhaube (14) vorgesehenen Kanal miteinander verbunden sind.
    909812/0800
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