DE2837464A1 - Arbeitsplatte - Google Patents

Arbeitsplatte

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DE2837464A1
DE2837464A1 DE19782837464 DE2837464A DE2837464A1 DE 2837464 A1 DE2837464 A1 DE 2837464A1 DE 19782837464 DE19782837464 DE 19782837464 DE 2837464 A DE2837464 A DE 2837464A DE 2837464 A1 DE2837464 A1 DE 2837464A1
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DE19782837464
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English (en)
Inventor
Cornelis Maria Alfrink
Rene Leopold Eduard Van Gasse
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Teewen BV
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Teewen BV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/04Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
    • A47B77/06Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts for incorporating sinks, with or without draining boards, splash-backs, or the like

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  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)
  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

HUBERT BAUER PATENTANWALT
H. BAUER PAT-ANW. · LOTHRINGER STRASBB BS/ECKEWIILHELMSTRASSB · D-BlOD AACHEN Deutsches Patentamt TfBja,ott (0241) B042BB
. 12 TEL
POSTSCHECK KÖLN 2313S3-E08 {BLZ 37O100B0)
OUOO H U Π C ti β Π 2 DEUTSCHE BANK AG, AACHEN 2 602631 IHRE ZEICHEN IHRB NACHRICHT MEINE ZEICHEN AACHKN
B/KBO55) 24. Aug. 1978
Patentanmeldung
Anm.: TEEWEN B.V., P.O. Box 8, NL - 5930 AA Tegelen
Bez.: Arbeitsplatte
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Die Erfindung betrifft eine Arbeitsplatte, auf der trockene und nasse Arbeiten durchgeführt werden können„ wobei die Platte aus Elementen mit modulären Abmessungen aufgebaut ists die aus einer bei Aushärten nichtschrumpfenden Kunststoffkomposition gefertigt sindo
Eine Arbeitsplatte ist eine waagerechte Platte, auf der Arbeiten durchgeführt werden können« Diese Arbeiten werden in "trockene" und "nasse" Arbeiten unterschiedeno Für "nasse" Arbeiten ist die Arbeitsplatte mit einem oder mehreren Spülbecken, etv/aigenfalls mit einem Abtropfteil oder einem Abtropibecken versehen,, Die "trockenen" Arbeiten werden auf dem restlichen Teil der Arbeitsplatte verrichtet, wobei der Teil zwischen Spülbecken und Kochgerät Hauptarbeitsfläche und die v/eiteren Teile Arbeitsfläche genannt werden» Teile mit so geringen Abmessungen, daß sich auf ihnen keine Arbeiten durchführen lassen f heißen Absetzflächen.
Eine Küche umfaßt meistens eine Arbeitsplatte mit darunter angeordneten Schränken und Küchengeräten, wie Backgerät und Kühlschrank. In größeren Küchen können weiter noch ein Geschirrspüler, ein Tiefgefrierschrank u„ dergl. vorhanden sein,, Die Arbeitsplatte ist mit einem oder mehreren Spülbecken, et= waigenfalls mit Abtropfbecken und einer Fangschale für das Kochgerät, versehen. Spül- und Abtropfbecken sowie Fangschale, nachstehend kurz 'Becken' genannt, können mit dem restlichen Teil der Arbeitsplatte aus dem gleichen Werkstoff, insbesondere Metall, mitgeformt sein.
Wiewohl moduläre Aufbausysteme für Küchenanlagen Eingang* in die Praxis gefunden haben, beschränken sie sich dennoch meistens auf die Unterschränke, die Kochgeräte, die Arbeitsplatten für die nassen Arbeiten und die Kochteile. Die Arbeitsplatten für die trockenen Arbeiten werden möglichst aus einem Stück maßgerecht montiert, damit die Anzahl der Nähte auf ein Minimum beschränkt bleibt.
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·. 5 —
Die Tatsache, daß die an Arbeitsplatte und an Becken zu stellenden ästhetischen und die technischen Anforderungen verschieden sind, hat dazu geführt, daß man eine größere Freiheit in der Wahl der Werkstoffe haben will, so daß jetzt in vielen Fällen Arbeitsplatte und Becken aus verschiedenen Werkstoffen bestehen. Für die Arbeitsplatte wird gewöhnlich Metall, Kunststoff, Holz, Preßholz, gefärbt oder ungefärbt, mit einer harten Kunststoffschicht (z.B. Formica) oder einem steinigen Werkstoff (z.B. Ocrit) verkleidet, und für die Becken rostfreier Stahl oder emaillierte Stahlplatten verwendet. Die Arbeitsplatte ist mit Aussparungen versehen, in die die Becken später montiert werden. Die Becken stützen sich mit einem abgewinkelten Oberrand auf die Oberseite der Arbeitsplatte oder werden an deren Unterseite befestigt.
Trotz der größeren Wahlfreiheit in bezug auf den Werkstoff weisen die jetzt üblichen Arbeitsplatten noch einen oder mehrere der folgenden Nachteile auf:
1. Die Arbeitsplatten sind aus einem Stück gefertigt, so daß bei stellenweiser Beschädigung oder Abnutzung das Ganze erneuert werden muß.
2. Die Arbeitsplatten besitzen eine nur beschränkte Einbaufreiheit. Bei geänderter Kücheneintexlung wird die Arbeitsplatte meistens unbrauchbar. Platzänderung von wasser- und energieverbrauchenden Geräten führt in bezug auf die Anschlußstellen zu hohen Kosten für Stemmarbeiten und Leitungsverlegung.
3. Die Arbeitsplatten bieten nicht die Möglichkeit, sie starr, abdichtend und nahezu unsichtbar miteinander zu verbinden.
4. Die Arbeitsplatten sind nicht gegen Hitze, Feuchtigkeit und häusliche Chemikalien beständig.
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5. Das Anbringen von Aussparungen bedeutet, neben einer zusätzlichen Bearbeitung,, Materialverlust.
6. Die Arbeitsplatten sind nicht maßgerecht oder lassen sich nicht maßgerecht fertigen, was besonders bei modulären Systemen nachteilig ist.
7. Die durch die abgewinkelten Ränder der Becken und der Arbeitsplatte gebildeten Ecken lassen sich schlecht reinigen und bilden eine Schwierigkeit, wenn man Flüssigkeit in das Becken schieben will. Wenn die Becken an der Unterseite der Arbeitsplatte befestigt sind, hat man es mit demselben Reinigungsproblem zu tun. Ferner bedarf es einer Spezialbearbeitung, wenn man die Oberseite der Becken auf dieselbe Höhe mit der Oberseite der Arbeitsplatte bringen will. Diese Bearbeitung ist schwer mit ausreichender Genauigkeit ausführbar und bei mit hartem Kunststoff verkleideten Platten sogar weniger erwünscht.
Der Zweck der Erfindung ist eine Arbeitsplatte zu schaffen, die keine der vorgenannten Nachteile aufweist und überdies eine Lösung für das Unterbringen der Leitungen bietet.
Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß dies durch das Zusammengehen dreier Faktoren möglich ist, und zwar der Formgebung, der Formgebungstechnik und der Eigenschaften des Ausgangswerkstoffs, die, unlöslich verbunden, zu der Bildung einer Arbeitsplatte beitragen, die den technischen, den wirtschaftlichen und den ästhetischen Anforderungen entspricht. Als eine Besonderheit der Erfindung wird angesehen, daß nicht nur die Oberseite, sondern auch die Unterseite der Arbeitsplatte in den Gesamtentwurf aufgenommen wird.
Die erfindungsgemäße Arbeitsplatte ist gekennzeichnet durch das Vorhandensein von Elementen, die mit Aussparungen zum
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Anbringen von Spülbecken, Abtropfbecken und Küchengeräten versehen sind, sowie von Elementen mit geschlossener Fläche, die ganz oder teilweise an ihrem Umfang abwärts gerichtete Ränder besitzen, mit denen angrenzende Elemente starr und abdichtend verbunden werden können, die alle aus einem mit nicht mehr als 25 Gew.-% duroplastischem Harz gebundenen feinkörnigen anorganischen Werkstoff mit 1 bis 5 Gew.-% willkürlich verteilten Glasfasern gefertigt sind, und zwar durch Pressen in einer Preßform bis zur verlangten Endform, deren Stärke mindestens 3 mm ist.
Wenn ferner die Aussparungen an ihrer Oberseite mit umlaufenden Einsprüngen mit solchen Abmessungen versehen werden, daß die Oberkanten der abgewinkelten Ränder von in die Aussparungen eingelassenen Spülbecken, Abtropfbecken und Küchengeräten genau passend in die Oberfläche der Arbeitsplatte aufgenommen werden, werden ferner die technischen Anforderungen erfüllt.
Die aus Elementen aufgebaute Arbeitsplatte ermöglicht es, beschädigte und abgenutzte Teile zu erneuern, während ferner eine große Einbaufreiheit zwischen den einzelnen Küchenteilen erreicht wird, was bei Umbau und Renovierungen einen großen Vorteil bedeutet.
Die geschlossenen Elemente können auf Wunsch eine profilierte Oberfläche haben. Dies beinhaltet auch, daß, zum Beispiel Basisteile kleiner Küchengeräte im Element während des Pressens mitgeformt werden können. Da die Arbeitsplattenelemente an ihrem Umfang ganz oder teilweise mit nach unten gerichteten Rändern versehen sind, wird bei einer Mindeststärke von 3 mm für die Arbeitsplatte dennoch eine attraktive Stärke hervorgerufen, während die nach unten gerichteten Ränder ganz besonders geeignete Möglichkeiten bieten, die Elementen abdichtend aneinander zu verbinden. Diese Ränder sind nicht nur mindestens so
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hoch, daß sie als Flansch die Elemente starr verbinden können, sondern auch so hoch, daß die üblichen Leitungen und Kabel im Raum unter der Platte untergebracht werden können. In den abwärts gerichteten Bändern können an geeigneten Stellen Ausbrechstellen zum Hindurchführen von Leitungen vorgesehen werden0 Das Unterbringen von Leitungen und Armaturen im Raum unter der erfindungsgemäßen Arbeitsplatte macht deren Montage einfacher und gewährt eine größere Freiheit für das Aufstellen der wasser- und der energieverbrauchenden Küchengeräte in bezug auf die Anschlußstellen für Wasser, Gas und elektrischen Strom, während es hinter den Unterschränken keinen Platzverlust gibto
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist die, bei der die abwärts gerichteten Ränder, die bei der Montage gegeneinander angebracht werden, derart abgeschrägt sind, daß sie mit ihren Unterkanten aneinander anschließen. Dadurch entsteht zwischen den Elementen eine maßgerechte Fuge, in die Abdichtungskitt eingebracht wird.
Das Anpassen der Unterseite der Arbeitsplatte an das Modularsystem und die damit verbundene Anforderung in bezug auf große dreidimensionale Maßgerechtheit erfordert eine ausgeklügelte Wahl der Formgebungstechnik und des Ausgangswerkstoffs. Wiewohl jede aus einem mit nicht mehr als 25 Gew.-% duroplastischem Harz gebundenen feinkörnigen anorganischen Stoff bestehende Preßmasse brauchbar ist, geht man vorzugsweise von einer Preßmasse aus, wie sie in der niederländischen Patentschrift Nr. 7706997 beschrieben ist, die nicht nur gute Schrumpfeigenschaften besitzt, sondern sich auch besonders für den Gebrauch in Arbeitsplatten eignet. Es handelt sich hier um eine Preßmasse, bestehend aus einem ungesättigten Polyesterharz, 80 bis 95 Gew.-% anorganischem Füllmittel mit einer Körnung in der Hauptsache bis 500 Mikron, 1 bis 5 Gew.-% Glasfasern, auf das
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gesamte Gemisch berechnet, von denen mindestens drei Viertel eine Länge unter 15 mm haben und die hauptsächlich als Einzelfasern willkürlich verteilt sind, sowie 0.5 bis 5 Gew.-% Magnesiumoxyd, auf das ungesättigte Polyesterharz bezogen. Dieses Gemisch wird vor dem Pressen eingedickt, bis es kompakt und nahezu luftfrei ist. Die Masse wird so gepreßt, daß in die Oberfläche ferner ein oder mehrere Glasvliese, vorzugsweise mit dekorativem Effekt, aufgenommen sind. Durch die Verwendung dieser Preßmasse können nicht nur die für Arbeitsplatten wesentlichen Anforderungen erfüllt werden, wie Kratz- und Schlagfestigkeit, Fettabstoßung sowie Beständigkeit gegen Hitze, Feuchte und Haushaltchemikalien, sondern man verfügt auch über einen preiswerten und besonders gut preßbaren Ausgangswerkstoff.
Ausgangswerkstoff und Formgebungstechnik ermöglichen es, wenn der Preßmasse Farbstoff beigegeben und die Form angepaßt wird, die Arbeitsplatte mit vielen Farben und schönen Mustern zu versehen, so daß sie ohne kostspielige Nachbearbeitungen ästhetisch vertretbar gefertigt werden kann. So lassen sich die Nähte zwischen den Elementen in unauffälliger Weise in das Muster der Preßmasse aufnehmen. Das Muster muß dann selbstverständlich dem Modulmaß und den Abscheidungen zwischen den Teilen der Breite einer Fuge zwischen den Elementen angepaßt sein.
Die Formgebungstechnik ermöglicht es, ohne Materialverlust Aussparungen vorzusehen, und zusammen mit dem Ausgangswerkstoff ist eine maßgerechte Formgebung der um die Aussparungen anzuordnenden Einsprünge gewährleistet. Die an sich maßgerechten Spül- und Abtropfbecken sowie die Küchengeräte lassen sich genau passend in die Arbeitsplatte einsetzen, wodurch die Oberkante ihrer abgewinkelten Ränder nahezu nahtlos in die Oberfläche der Arbeitsplatte aufgenommen wird. Damit ist auf
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zweckmäßige und billige V/eise eine Lösung für das Reinigungsund Abtropfproblem der heutigen Arbeitsplatte mit Aussparungen gegeben, was zu einer größeren Küchenhygiene beiträgt.
Die Erfindung wird anhand eines gezeichneten Ausführungsbeispiels erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Arbeitsplatte;
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Arbeitsplatte über Unterschränken und einem Küchengerät;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 in größerem Maßstab;
Fig. 4 einen Teilschnitt eines Spülbeckens, dessen abgewinkelter Rand sich nach dem bekannten Stand der Technik auf die Arbeitsplatte stützt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Elements mit Aussparung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines geschlossenen erfindungsgemäßen Elements;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 1 in größerem Maßstab.
Nach den Fig. 1 und 2 ist eine aus den Elementen 1 bis 6 bestehende Arbeitsplatte über den Unterschränken 7 bis 13 und einem Kochgerät 14 angebracht. Die Arbeitsplatte in diesem Beispiel ist mit einer Hauptarbeitsfläche (3, 4) zwischen dem Spülbeckenelement 2 und dem Kochelement 5 versehen. Die Elemente 1 und 6 bilden je eine Arbeitsfläche. Aus den Fig. 1 und 2 geht der moduläre Aufbau der ganzen Arbeitsplatte hervor. Das moduläre Breitenmaß der Elemente ist in diesem Beispiel gleich dem des Unterschranks 7. Die Elemente 3 und 4 haben je zwei, das Element für das Kochgerät drei und das Element für die Spülbecken vier moduläre Breitenmaße. Die Seiten der Elemente
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fallen immer mit Seiten der sich unter ihnen befindlichen Unterschränke und Küchengeräte zusammen, so daß auswechselbare Einheiten entstehen.
In den Elementen 2 und 5 befinden sich Aussparungen, in die die Spülbecken 15 bzw. die Fangschale 16 aufgenommen sind, wie es der Schnitt in der Fig. 3 zeigt (Spülbecken 15 in der Aussparung 17 des Elements 2). An der Oberkante der Ränder der Aussparung 17 ist im Element 2 ein Einsprung 18 vorhanden, in den der abgewinkelte Rand 19 des Spülbeckens 15 genau paßt, wobei ferner die Oberfläche des abgewinkelten Rands in die Oberfläche 20 des Elements 2 aufgenommen wird. Auf diese Weise bilden sich keine schwer zu reinigenden Ecken zwischen den abgewinkelten Rändern und der Arbeitsplatte, wie dies bei der bekannten Montage von Spülbecken, siehe die Fig. 4, wohl der Fall ist, bei der der abgewinkelte Rand 21 auf der Oberseite der Arbeitsplatte 22 mit dazwischen angeordnetem Abdichtungsstreifen 23 ruht.
Die Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Elements mit einer Aussparung und die Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines geschlossenen Elements, auf dem Küchenarbeiten vorgenommen werden können. Die Elemente werden durch Nut und Feder, wozu gemäß den Fig. 5 und 6 in den Seiten der Elemente Löcher 24 vorgesehen sind, in gleicher Höhe gesetzt. Die Abdichtung zwischen den Elementen kann in bekannter Weise mit einem Abdichtungskitt oder einem Haftmittel erfolgen.
Sämtliche Elemente besitzen an ihrem ganzen oder teilweisen Umfang nach unten gerichtete Ränder (25 in der Fig. 3), wodurch Möglichkeiten für starre Verbindungen zwischen den Elementen und unter ihnen Räume zum Unterbringen von Leitungen und Armaturen geschaffen werden. Zum Verbinden der Räume sind
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die abwärts gerichteten Ränder zwischen den Elementen mit Ausbrechstellen versehen (nicht gezeichnet)„ Ausbrechstellen sind stark verdünnte Randteile, die sich von Hand oder mit leichtem Hammerschlag entfernen lasseno
In der Fig. 7 sind gemäß einer besonderen Ausführungsform die gegeneinander angebrachten Ränder 26 und 27 der Elemente 3 bzw« 4 abgeschrägt, so daß sie mit ihrer Unterkante bei 28 aneinander anschließen, wodurch sich zwischen diesen Elementen eine maßgerechte Fuge 29 zum Anbringen eines Abdichtungskitts oder eines Haftmittels 30 bildet» 31 ist ein Schnitt einer mit in die Platte eingepreßten 'Fuge' mit einem Muster in derselben Farbes Breite und Tiefe wie die der gefüllten Fuge 29. Das Maß 'af ist ein Teil des Modulmaßes.
Die Stehränder 32 an der Hinterseite der Elemente, Fig. 3, lassen sich als erhöhte Anschluß- und Spritzwasserränder ausführen. Ferner ist der erhöhte Rand zum Unterbringen einer Seifenschale usw. geeignete
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Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    [1,j Arbeitsplatte, auf der trockene und nasse Arbeiten durchgeführt werden können, wobei die Platte aus Elementen mit modulären Abmessungen aufgebaut ist, die aus einer bei Aushärten nichtschrumpfenden Kunststoffkomposition gefertigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Elemente vorhanden sind, die mit Aussparungen zum Anbringen von Spülbecken, Abtropfbecken und Küchengeräten versehen sind, sowie Elemente mit geschlossener Fläche, die ganz oder teilweise an ihrem Umfang abwärts gerichtete Ränder besitzen, mit denen angrenzende Elemente starr und abdichtend anschließbar sind, die alle aus einem mit nicht mehr als 25 Gew.-% duroplastischem Harz gebundenen feinkörnigen anorganischen Werkstoff mit 1 bis 5 Gew.-% willkürlich verteilten Glasfasern gefertigt sind, und zwar durch Pressen in einer Preßform bis zur verlangten Endform, deren Stärke mindestens 3 mm ist.
  2. 2. Arbeitsplatte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich um die Aussparungen in der Oberseite der Elemente ein Einsprung mit solchen Abmessungen befindet, daß die Oberseite der abgewinkelten Bänder von in die Aussparungen eingesetzten Spülbecken, Abtropfbecken und Küchengeräten genau passend in die Oberfläche der Elemente aufgenommen werden.
  3. 3. Arbeitsplatte gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Elemente an der Oberseite mit einer Profilierung versehen sind.
  4. 4. Arbeitsplatte gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Elemente an der Oberseite •in· Basis für «in Küchengerät besitzen.
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  5. 5. Arbeitsplatte gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abwärts gerichteten Ränder mindestens so hoch sind, daß Raum zum Aufnehmen von Leitungen unter der Platte vorhanden ist.
  6. 6. Arbeitsplatte gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedenfalls die abwärts gerichteten Ränder, die bei der Montage gegeneinander angebracht werden, derart abgeschrägt sind, daß sie bei der Montage mit ihrer Unterseite aneinander anschließen.
  7. 7. Arbeitsplatte gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Oberfläche ein solches dem Modulmaß angepaßtes Muster eingepreßt ist, daß die gefüllten Fugen zwischen den Elementen ein Ganzes mit dem Muster bilden
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GB (1) GB2003419B (de)
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