DE2834883A1 - Verfahren zum steuern eines kopiergeraets - Google Patents

Verfahren zum steuern eines kopiergeraets

Info

Publication number
DE2834883A1
DE2834883A1 DE19782834883 DE2834883A DE2834883A1 DE 2834883 A1 DE2834883 A1 DE 2834883A1 DE 19782834883 DE19782834883 DE 19782834883 DE 2834883 A DE2834883 A DE 2834883A DE 2834883 A1 DE2834883 A1 DE 2834883A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
page
pages
copied
copy
image
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782834883
Other languages
English (en)
Other versions
DE2834883C2 (de
Inventor
Tamaki Kaneko
Yutaka Koizumi
Seiichi Miyakawa
Isao Nakamura
Toyokazu Satomi
Yasuhiro Tabata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP9464677A external-priority patent/JPS5429648A/ja
Priority claimed from JP52103592A external-priority patent/JPS6026208B2/ja
Application filed by Ricoh Co Ltd filed Critical Ricoh Co Ltd
Publication of DE2834883A1 publication Critical patent/DE2834883A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2834883C2 publication Critical patent/DE2834883C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/23Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 specially adapted for copying both sides of an original or for copying on both sides of a recording or image-receiving material
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G2215/00Apparatus for electrophotographic processes
    • G03G2215/00172Apparatus for electrophotographic processes relative to the original handling
    • G03G2215/00206Original medium
    • G03G2215/00282Book

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)

Description

DR. BERG DirL.-ING. STAP? DIPL.-ING. SCHWABE DR. DF.. SANDNfAlR
PATENTANWÄLTE Postfach 860245 -8000 München 86 ' - '
Anwaltsakte: 29 368 9.August 1978
Ricoh Co., Ltd. Tokyo / Japan
Verfahren zum Steuern eines Kopiergeräts
VIl/XX/mü/Ktz 9098Oi Telegramme:
BERGSTAPFPATENT München
(089)988272 TELEX:
988273 0524560 BERG d
988274
983310
Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 700 200 H) Swift Code: HYPO DE MM Bayec Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
Anwaltsakte: 29 368 A
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Kopiergeräts, mit welchem Abbildungen auf beide Seiten bzw. Oberflächen eines Blattes kopiert werden können.
Bei dieser Art Kopiergerät wird eine Abbildung einer Vorlage in einem üblichen Kopierverfahren zuerst auf eine Seite oder Oberfläche eines Blattes (durch übertragungskopieren und Fixieren) kopiert, und dieses Blatt wird dann auf einer Vorlagen-Zuführeinrichtung umgekehrt oder durch Betätigen einer Schalteinrichtung für einseitiges und beidseitiges Kopieren (beispielsweise einer umschaltbaren Führungsplatte), die in einem Kopierblatt-Austragdurchlass angeordnet ist, zu einer zweiten Blattzuführeinrichtung umgeleitet, so daß das Blatt umgekehrt wird und wieder einer Kopierstation zugeführt wird, um eine Abbildung auf die andere Oberfläche oder auf die Unterseite zu kopieren.
Wenn diese Art Kopiergerät verwendet wird, um nacheinander mehrere Seiten oder um alle Seiten einer Buchvorlage zu kopieren, ergeben sich Schwierigkeiten beim Herstellen eines Stoßes oder von Stoßen von Kopien der gewünschten Seiten einer Buchvorlage, welche dieselbe Reihenfolge und Seitenan- ■
909808/0941
Ordnung wie die Buchvorlage haben. Hierbei gibt es drei Faktoren, auf welche diese Schwierigkeiten zurückzuführen sind; diese drei Faktoren sind kompliziert und bedingen einander.
Der erste Faktor betrifft den Aufbau einer Buchvorlage. Da die Seiten eines Buches nicht in einzelne Blätter aufgeteilt werden können, muß eine Buchvorlage bei den gewünschten Seiten geöffnet werden, und die Seiten müssen ähnlich wie eine Blattvorlage ausgetauscht bzw. umgeblättert werden, wenn sie kopiert sind; ferner gibt es bei einer Buchvorlage oben und unten, so daß die Buchseiten auf verschiedene Oberflächen bzw. Seiten eines Kopierblattes in der Weise kopiert werden sollten, daß keine Seiten verkehrt kopiert werden. Ferner können Buchvorlagen auf zweierlei Weise gebunden sein, nämlich rechtsseitig oder linksseitig (siehe Fig. 1(a) und 1(b)). In einer Buchvorlage sind die Seiten in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet, so daß entsprechend kopiert werden muß, indem genau den Seiten gefolgt wird, und es sollte kein Durcheinander bei der Reihenfolge geben, in welcher die Seiten kopiert werden. Da ein Buch an den aneinandergrenzenden Randteilen der zwei fortlaufenden Seiten gebunden ist, muß ein Kopierblatt, bei welchem aufeinanderfolgende Seiten einer Buchvorlage auf verschiedene Oberflächen bzw. Seiten kopiert sind, auf derselben Randseite der beiden Oberflächen des Kopierblattes einen Binderand aufweisen.
Der zweite Faktor betrifft den Aufbau eines Kopiergeräts. In
909808/0941 "3 "
einem Kopiergerät dieser Art mit Schlitzbelichtung wird ein photoempfindliches Teil des Kopiergeräts bildmäßig mit einer Buchvorlage belichtet, indem die Buchvorlage, welche auf eine Platte gelegt wird, mittels eines Lichtflusses abgetastet wird, der von einem Ende der Vorlagenplatte zu deren anderen Ende oder in einer Richtung bewegt wird. Wenn infolgedessen immer die zweite Seite der zwei Seiten einer auf die Platte gelegten Buchvorlage beleuchtet werden soll, muß entweder die Buchvorlage in Abhängigkeit davon umgekehrt bzw. verkehrt aufgelegt werden, ob die zu kopierende Buchvorlage rechts- oder linksseitig gebunden ist, oder die Buchvorlage muß von Hand ein wenig bewegt werden, nachdem ihre Seiten auf die Vorlagenplatte gelegt sind. Wenn eine Buchvorlage auf diese Weise gehandhabt wird, besteht die Gefahr, daß es zu einem Durcheinander in der Reihenfolge der zu kopierenden Seiten kommt. Bei einem Kopiergerät, bei welchem Abbildungen auf beide Seiten eines Kopierblattes kopiert werden können, müssen umschaltbare Einrichtungen, beispielsweise eine umschaltbare Führungsplatte, vorgesehen sein, damit mittels einer derartigen umschaltbaren Einrichtung umgeschaltet werden kann, je nach dem, ob einseitig oder doppelseitig, d.h. nur auf einer Oberfläche oder auf beiden Oberflächen eines Kopierblattes, kopiert werden soll.
Der dritte Faktor ist eine Forderung, auf die getroffen wird, wenn die Bedienungsperson Seiten einer Buchvorlage kopiert. Hierbei sind die folgenden vier Kombinationen bezüglich der Seiten, die kopiert werden sollen, zu beachten (siehe Fig. 4
-A-
909808/0941
--Jf--
oder Pig. 5(a) bis 5(d)):
(T) Eine Kombination, bei welcher die Anfangsseite ungeradzahlig und auch die letzte Seite ungeradzahlig ist (ungeradeungerade) ;
(2) eine Kombination, bei welcher eine Anfangsseite ungeradzahlig und die letzte Seite geradzahlig ist (ungerade-gerade);
(3) eine Kombination, bei welcher eine Anfangsseite geradzahlig und die letzte Seite ungeradzahlig ist (gerade-ungerade); und
(4) eine Kombination, bei welcher eine Anfangsseite geradzahlig und auch die letzte Seite geradzahlig ist (gerade-gerade)
Wenn ein Diagramm oder eine Darstellung einer Buchvorlage kopiert werden soll, kann sich ein derartiges Diagramm oder eine solche Darstellung über zwei benachbarte Seiten der offenen Buchvorlage ausdehnen. Wenn dies der Fall ist, sollte ein Teil des Diagramms oder der Darstellung auf die Unterseite eines vorhergehenden Kopierblattes und deren anderer Teil auf die obere Fläche des nächstfolgenden Kopierblattes kopiert werden .
Es sind bereits Vorschläge unterbreitet worden, um die vorerwähnten Schwierxgkeiten mit Hilfe eines Kopiergeräts zu überwinden, bei welchem eine Glasplatte, auf welche die Vorlage zu legen ist, in zwei Abschnitte unterteilt ist, wobei ein Ab-
909808/0941 " 5 ~
schnitt vorgesehen ist, um eine ungeradzahlige Seite einer Buchvorlage aufzunehmen und der andere Abschnitt dazu dient, eine geradzahlige Seite aufzunehmen. Wenn jedoch diese Ausführungsform eines Kopiergeräts verwendet wird, sollten offene Seiten einer Buchvorlage getrennt beleuchtet werden, und die Bewegung der Abtasteinrichtung muß an dem Randteil (d.h. in der Mitte) eines Buches begonnen werden. Dies führt dann dazu, daß die Einrichtung im Aufbau kompliziert wird. Darüber hinaus ist die Handhabung schwierig und mühsam, da die Art und Weise, in welcher eine Buchvorlage auf die Glasplatte bezüglich ihres oberen und unteren Randes gelegt wird, in Abhängigkeit umgekehrt werden sollte, ob die zu kopierende Buchvorlage rechts- oder linksseitig gebunden ist. Darüber hinaus ist keine Einrichtung in diesem Kopiergerät vorgesehen, um die kopierten Blatter in der richtigen Reihenfolge anzuordnen, wenn fortlaufende Seiten einer Buchvorlage kopiert werden.
Die Erfindung soll daher ein Verfahren zum Steuern eines Kopiergeräts schaffen, mit welchem Abbildungen auf beide Oberflächen bzw. Seiten eines Kopierblattes kopiert werden können, und bei dem . ein bestimmter Stoß oder Stöße von Kopien ohne Fehler und verhältnismäßig leicht hergestellt werden können, wodurch die Handhabung und Bedienung eines Kopiergeräts der vorbeschriebenen Art und die Handhabung einer Buchvorlage vereinfacht ist, was üblicherweise infolge der Tatsache schwierig und mühevoll ist, daß den vorerwähnten komplizierten Anforderungen entsprochen werden muß.
(\
909808/0941
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann dies dadurch erreicht werden, daß eine Buchvorlage auf einer hierfür vorgesehenen Glasplatte in der Weise angeordnet ist, daß die Buchvorlage auf den gewünschten Seiten geöffnet ist und mit ihrem Rücken unter rechtem Winkel zur Bewegungsrichtung der Beleuchtungs-Abtasteinrichtung angeordnet und ihr Kopfende . von der Bedienungsperson wegweist und zwar unabhängig davon, ob die Buchvorlage rechts- oder linksseitig gebunden ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann somit nacheinander eine Anzahl fortlaufender Seiten einer Buchvorlage mittels eines Kopiergeräts kopiert werden, bei welchem Abbildungen der Seiten auf verschiedene Oberflächen bzw. Seiten jeweils eines Kopierblattes kopiert werden können; hierbei wird das Kopieren in der Weise gesteuert, daß eine Reihe von Verfahrensschritten, wie Beleuchten der Seiten, Laden und Belichten eines photoleitenden Teils, Entwickeln, Fixieren und Übertragungskopieren der sichtbaren Bilder sowie Ausstoßen von kopierten Blättern automatisch durchgeführt wird, wenn die Buchvorlage auf den geforderten Seiten geöffnet wird und auf einer hierfür vorgesehenen Glasplatte des Kopiergeräts in einer normalen Lage angeordnet ist, in der das Kopfende der Buchvorlage von der Bedienungsperson entfernt liegt, d.h. wegweist. Wenn die Bedienungsperson nur die Seiten umblättert, können mit dem erfindungsgemäßen Steuerverfahren ein Stoß oder Stöße von Kopien der Seitenin derselben Reihenfolge und Anordnung wie '
90980870941 " 7 "
die Buchvorlage hergestellt werden, unabhängig davon, ob die Buchvorlage links- oder rechtsseitig gebunden ist,und unabhängig davon, ob die ersten und letzten zu kopierenden Seiten geradzahlig oder ungeradzahlig sind. Beim Kopieren von aneinanderstoßenden zwei Seiten können die Seiten in gesonderten Kopierverfahren oder in einem einzelnen fortlaufenden Kopierverfahren für zwei Seiten kopiert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 zur Erläuterung jeweils eine Ansicht eines linksseitig und eines rechtsseitig gebundenen Buches;
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Kopiergeräts, bei welchem eine erste Ausführungsform des Steuerverfahrens gemäß der Erfindung in der Praxis durchgeführt werden kann;
Fig. 3(a) ein Beispiel für Betätigungstasten an dem in Fig. 3 dargestellten Kopiergerät;
Fig. 3(b) ein Blockschaltbild der wichtigen Teile der Steuereinrichtung;
Fig. 4(a) bis (d) Ansichten zur Erläuterung der Art und Weise, auf welche Seiten einer linksseitig gebundenen Buchvorlage mit Hilfe des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens kopiert werden;
90980870941
Pig. 5(a) bis (d) der Fig. 4(a) bis 4(d) ähnliche Ansichten, jedoch für eine rechtsseitig gebundene Buchvorlage;
Fig. 6(a) und (b) Darstellungen einer Abwandlung der Art und Weise, auf welche kopiert werden kann, wie sie in Fig. 4(c) und (d) dargestellt sind;
Fig. 7(a) und (b) eine Abwandlung der Art und Weise, auf welche kopiert werden kann, wie in Fig. 5(c) und 5(d) dargestellt ist;
Fig. 8(a) bis (j) Blockdiagramme, in denen gezeigt ist, wie die Arbeitsweise des Kopiergeräts gesteuert wird, wenn, wie in Fig. 4(a) bis 4(d) dargestellt ist, kopiert wird;
Fig. 9 eine schematische Ansicht eines Kopiergeräts, bei welchem eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens in der Praxis durchgeführt werden kann;
Fig. 10 bis 13 Ansichten zur Erläuterung der Art und Weise, auf welche Seiten einer linksgebundenen Buchvorlage mittels der zweiten Ausführungsform der Erfindung kopiert werden;
Fig. 14 bis 17 den Fig. 10 bis 13 entsprechende Ansichten, jedoch für eine rechtsseitig gebundene Buchvorlage;
Fig. 18 ein Beispiel für die Betätigungstasten des in Fig. dargestellten Kopiergeräts; und
9098Ü8/0941
Fig. 19 ein Blockdiagramm der wichtigen Teile der Steuereinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform·
In Fig. 1(a) und 1(b) sind ein links- bzw. rechtsseitig gebundenes Buch dargestellt. Das linksseitig gebundene Buch ist in Fig. 1(c) bis 1(e) dargestellt; hierbei sind die Seiten geöffnet und in einer normalen Lage dargestellt, wobei in Fig. 1(c) der vordere und der hintere Einbanddeckel nach oben weisen, d.h. zu sehen sind, während in Fig. 1(d) und 1(e) dessen Seiten nach oben weisen bzw. zu sehen sind. Im allgemeinen ist die Mehrzahl der Bücher so gebunden, daß die ungeradzahligen Seiten auf derselben Seite wie der vordere Umschlagdeckel festgelegt sind. Infolgedessen werden der Einfachheit halber in Verbindung mit der Erfindung nur solche Bücher behandelt, deren ungeradzahlige Seiten sich auf derselben Seite wie der vordere Einbanddeckel befinden.
Der Umgang mit einer Buchvorlage und die Handhabung eines Kopiergeräts werden sehr vereinfacht, wenn die Buchvorlage auf die Vorlagenplatte gelegt werden kann, ohne daß die Seite berücksichtigt werden muß, auf welcher das Buch gebunden ist, und ohne daß es umgedreht bzw. verkehrt .aufgelegt werden muß. Bei vielen Ausführungsformen von Kopiergeräten mit Schlitzbelichtung bewegt sich die Abtasteinrichtung des optischen Beleuchtungssystems ständig in einer Richtung und kehrt dann in ihre Ausgangsstellung zurück, nachdem sie eine vorbestimmte Strecke durchlaufen hat. Infolgedessen müssen gewisse Maß-
909808/0941 ~ 10 "
283Λ883
nahmen getroffen werden, um die Seiten einer Buchvorlage in einer geforderten Reihenfolge zu beleuchten. Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist dies durch Steuern der Synchronisierung der Kopieblattzuführung ohne ein kompliziertes Verfahren zum Ändern der Ausgangsstellung der beleuchtenden Abtasteinrichtung erreicht. Da Kopien auf beide Seiten eines Kopierblattes kopiert werden, muß auch die Steuerung einer Synchronisierung der Kopierblattzuführung bezüglich einer dazwischen angeordneten Kopierblattzuführeinrichtung durchgeführt werden. Auch wird die Führungsplatte, um aufzuteilen, ob eine Vorlage nur auf eine Seite eines Kopierblattes oder auf beiden Seiten zu kopieren ist, in Abhängigkeit davon gesteuert, zu welcher der erwähnten Kombinationen ungeradeungerade, ungerade-gerade, gerade-ungerade oder gerade-gerade die geforderten, zu kopierenden Seiten gehören.
Um Kopien auf beide Oberflächen bzw. Seiten eines Kopierblattes aufzubringen, ist in Fig. 2 ein Kopiergerät dargestellt, bei welchem die erste Ausführungsform der Erfindung angewendet werden kann. Um die Erfindung leichter zu verstehen, wird zuerst kurz der Aufbau und die Arbeitsweise des Kopiergeräts beschrieben.
Eine Glassplatte 1, auf welche eine Vorlage gelegt wird, wird mittels eines optischen Beleuchtungssystems 2 von rechts nach links abgetastet. Ein erster Spiegel 3 des optischen Beleuch-;.; tungssystems 2 wird zusammen mit einer Lampe 3' mit einer
909808/0941 " 11 "
Geschwindigkeit V bewegt, und ein zweiter Spiegel 4 wird von einer innenverspiegelten Linse 5 (bei welcher ein Spiegel hinter einer Halblinse angeordnet ist) mit einer Geschwindigkeit V/2 wegbewegt, um so eine photoleitende Trommel 7 mittels Schlitzbelichtung über einen feststehenden Spiegel 6 mit einer optischen Abbildung der Vorlage zu belichten. Vor einer bildmäßigen Belichtung wird die photoleitende Trommel 7 mittels einer Ladeeinrichtung 8 geladen und dreht sich dann in Pfeilrichtung mit einer Umfangsgeschwindigkeit V. Eine Buchvorlage 25 wird so auf die Glasplatte 1 gelegt, daß ihre Seiten offen sind, die zu kopierenden Seiten auf der Platte 1 aufliegen, das Kopfende der Buchvorlage von der Bedienungsperson wegweist und der Rücken der Buchvorlage unter rechtem Winkel zu der Abtastbewegung des optischen Systems verläuft. Wenn die Buchvorlage 25 ein linksseitig gebundenes Buch ist, ist folglich die Seite mit der kleineren bzw. niedrigeren Zahl auf der Seite der Ausgangsstellung der beleuchtenden Abtasteinrichtung angeordnet. Wenn die Buchvorlage 25 ein linksseitig gebundenes Buch ist, wird infolgedessen die beleuchtende Abtasteinrichtung von einer Seite mit einer niedrigeren Zahl zu einer Seite mit einer größeren bzw. höheren Zahl bewegt, und es wird zuerst ein latentes Bild der Seite mit der niedrigeren Zahl und dann ein latentes Bild der Seite mit der höheren Zahl auf dem photoleitenden Teil 7 ausgebildet. Diese latenten Bilder werden dann mittels eines Toners in einer Entwicklungsstation 9 entwickelt. Andererseits können die zum Kopieren erforderlichen Vorgänge, wie Beleuchten, Belichten, Entwickeln u.s.w. nur
909808/0941 " 12 "
bezüglich einer der offenen zwei Seiten durchgeführt werden, obwohl iii diesem Fall ein einziges sichtbares Bild auf der photoleitenden Trommel aufgebracht werden soll, kann die Abtasteinrichtung ständig entlang der offenen zwei Seiten bewegt werden.
Inzwischen beginnt sich eine Rolle 11 einer Kopierblatt-Zuführeinrichtung zu drehen, und es wird ein Kopierblatt einer Übertragungs-Kopierstation von einem Stapel Kopierblätter 13 aus zeitlich richtig gesteuert bezüglich der Bewegung des sichtbaren Bildes oder eines bestimmten der vorerwähnten sichtbaren Bilder zugeführt, welche der einen der zwei zu kopierenden Seiten entsprechen. In der Übertragungs-Kopierstation wird das sichtbare Bild mittels einer übertragungsladeeinrichtung 14 auf das Kopierblatt kopiert, welches mittels einer Trenneinrichtung 16 von der Trommel 7 bei gleichzeitiger Einwirkung einer den Trennvorgang unterstützenden Ladeeinrichtung 15 abgenommen wird. Die photoleitende Trommel 7 wird mittels einer Reinigungseinrichtung 17 gereinigt und wieder mittels der Ladeeinrichtung 8 geladen. Das abgenommene Kopierblatt weist eine kopierte Abbildung auf, die mittels einer Fixiereinrichtung 18 fixiert wird und dann zwischen einem Paar Austragrollen 19 hindurchläuft, welche es auf eine Ablage 20 austragen, wenn eine Abbildung nur auf eine Seite oder Oberfläche des Kopierblattes kopiert wird. Die auf diese Weise ausgetragene Kopie wird dann so angeordnet, daß die Oberfläche, auf welche die Abbildung kopiert ist, nach oben zeigt. Wenn ande-
" 13 "
rerseits Abbildungen auf beide Seiten oder Oberflächen des Kopierblattes kopiert werden, wird das Kopierblatt mittels einer umschaltbaren Führungsplatte 21 umgeleitet, die etwa in der Mitte des Kopierblatt-Austragdurchlasses angebracht ist, zu einer dazwischen angeordneten Kopierblatt-Zuführeinrichtung 22 befördert und dann mittels einer zweiten Kopierblatt-Zuführrolle 23 zu dem Kopierblatt-Zuführdurchlass zurückgeleitet. Das zurückgebrachte Kopierblatt wird dann mittels Rollen 12 wieder der übertragungs-Kopierstation zugeführt. Das Zuführen des Kopierblattes zu der Übertragungs-Kopierstation ist bezüglich der Bewegung der Abbildung auf der photoleitenden Trommel, welche der anderen Seite entspricht, in der Obertragungs-Kopierstation ganz genau zeitlich gesteuert. Die Abbildung der anderen Seite wird dann auf die andere oder Unterseite des Kopierblattes kopiert, dieses wird dann von der photoempfindlichen Trommel 7 getrennt und schließlich in die das Kopierblatt aufnehmende Ablage 20 ausgetragen. Das Kopierblatt, das auf die Ablage ausgetragen worden ist, nachdem Abbildungen auf seine beiden Oberflächen bzw. Seiten kopiert worden sind, ist während des Kopiervorgangs im Vergleich zu dem Kopierblatt umgekehrt bzw. verkehrt angeordnet, das auf die Ablage 20 ausgetragen wird, nachdem eine Abbildung nur auf eine Seite kopiert worden ist.
Wie in Fig. 3(a) dargestellt, ist an einem Bedienungspult 24 (siehe Fig. 2) eine Anzahl Betriebsschalter angeordnet. Von allen Schaltern auf dem Bedienungspult 24 weisen die Schalter,
9Ώ9308/Ώ941 - 14 -
welche sich unmittelbar auf die Erfindung beziehen, einen Schalter 31 zum Auswählen der Seite (links oder rechts), auf welcher das Buch gebunden ist, wobei der Schalter 31 gleichzeitig auch als Schalter zum Wählen der Vorlagenart (Blatt oder Buch) dient, einen Schalter 32 zur Auswahl der Seiteneinteilung bzw.; -klassifizierung, mit welchem eine der vorerwähnten Kombinationen "ungerade-ungerade", "ungerade-gerade", "gerade-ungerade" und "gerade-gerade" gewählt werden kann, und einen Schalter 33 auf, welcher gedrückt wird, wenn die letzte Seite einer Reihe von geforderten Seiten kopiert ist. Ferner ist ein Schalter 34 zum Umschalter zwischen einseitig und doppelseitig Kopieren vorgesehen.
In Fig. 3(b) sind die wichtigen Bestandteile einer Steuereinrichtung dargestellt. Signale von einer ein Kopierende anzeigenden Taste 33, einer Kopiertaste 35, einer Wiederholwählscheibe 36 und von weiteren Eingabeeinrichtungen 30 werden einer signalverarbeitenden Einrichtung 40 zugeführt. Die Eingabeeinrichtungen 30 weisen den Schalter 31 zur Auswahl der Seite, auf welcher das Buch gebunden ist, den Seiteneinteilungsschalter 32, den Umschalter 34 zum einseitigen oder zweiseitigen Kopieren, einen Kopierblattgröße-Wählschalter und weitere Schalter auf. In der signalverarbeitenden Einrichtung 40 werden die Funktionen Verstärken, Zählen und Dämpfen durchgeführt und über eine erste Ausgangssteuereinrichtung 41 Befehle abgegeben, um eine Reihe von Kopiervorgängen wie Laden, Belichten, Entwickeln
- 15 -
^09808/0941
usw. nach Empfang eines Befehls von der Kopiertaste 35 oder der das Kopierende anzeigenden Taste 33 durchzuführen. In einem Speicher 42 werden die Informationen bezüglich der zeitlichen Steuerung oder Synchronisierung der Kopierblattzuführung von der Hauptzufuhreinrichtung 10 und der Zwischenzuführeinrichtung 22 aus, wie anhand von Fig. 2 beschrieben ist, die Richtung, in welcher die umzuschaltende Führungsplatte 21 umleiten soll, ein letzter Kopierschritt und andere Inhalte gespeichert. Wenn die Kopiertaste 35 gedrückt wird, wird eines der durchführbaren Programme A bis F (siehe untenstehende Tabelle) aus einem Zuordner 43 entnommen und einer zweiten Ausgabesteuereinrichtung 44 zugeführt. Jedes der auswählbaren Programme ist in der nachstehend wiedergegebenen Tabelle aufgeführt.
Tabelle
Zeitliche Steue
rung der Hauptzu
führung des Ko
pierblattes
Stellung der
umschaltbaren
Platte
Zeitliche Steue
rung der Zwi
schenzuführung
des Kopierblattes
Austrag
in
Ablage
A spät unten O
B früh oben keine
C unten spät O
D spät oben keine
E unten früh Q
F früh unten G
909808/0941
- 16 -
Mit dem erfindungsgemäßen Steuerverfahren kann ein Stoß Kopierblätter geschaffen werden, welche in der Reihenfolge der Seiten angeordnet sind, wobei nur die in Fig. 3 dargestellten Drucktasten zu betätigen sind, um Befehle bezüglich der Seite, auf welcher das Buch gebunden ist, der Seiteneinteilung bzw. -klassifizierung usw. zu geben, indem die Seiten, falls erforderlich, von Hand umgeblättert werden. Dieses Steuerverfahren wird nunmehr anhand der Fig. 4 bis 8 im einzelnen beschrieben.
Zuerst wird das Kopieren einer linksseitig gebundenen, in Fig. 4 dargestellten Buchvorlage beschrieben. Für das Kopieren einer Vorlage von einer ungeradzahligen Seite zu einer ungeradzahligen Seite ist in Fig. 4(a) ein Beispiel dargestellt, bei welchem Stöße von Kopien der Seiten 1 bis 5 erhalten werden. Zuerst werden, wie in Fig. 3(a) dargestellt ist, die Tasten 31a "linksseitig gebundenes Buch", die Taste 32a "ungerade-ungerade" und die Taste 34a "doppelseitig kopieren" gedrückt und eine Wählscheibe 36 wird auf "2" eingestellt. Inzwischen ist ein Buch auf die Seiten 4 und 5 einschließlich einer Endseite geöffnet und auf die Glasplatte 1 des in Fig. 2 dargestellten Kopiergeräts in der Weise gelegt worden, daß das Kopfende der Buchvorlage von der Bedienungsperson wegweist oder normal aufgelegt ist. Der signalverarbeitenden Einrichtung 40 des Kopiergeräts werden Befehle eingegeben, welche die Seite, auf welcher das Buch gebunden ist, die Seiteneinteilung bzw. -klassifizierung und die Kopienanzahl betreffen, so daß das Kopiergerät nunmehr darauf wartet, daß die Kopiertaste 35 gedrückt wird (Verfahrens-
909808/0941 " 17 "
schritte 1 bis 4 in Fig. 8).
Beim Drücken der Kopiertaste 35 gibt die signalverarbeitende Einrichtung 40 an den Zuordner 43 ein Signal ab, welches den eingestellten Bedingungen entspricht. Steuerprogramme A + B, die vorher in dem Speicher 42 gespeichert worden sind, werden ausgewählt und an die ersten und zweiten Ausgabesteuereinrichtungen 41 und 44 übertragen. Durch die erste Steuereinrichtung werden die üblichen Verfahrensschritte, wie Laden, Belichten, Entwickeln usw., die von dem Kopiergerät durchgeführt werden, gesteuert. In diesem Fall wird die beleuchtende Abtasteinrichtung entlang der offenen zwei Seiten von der rechten (Seite 4) zur linken Seite (Seite 5) der in Fig. 2 dargestellten Vorlage bewegt. In Fig. 4 ist mit Belichtung-1, Belichtung-2 ... die Reihenfolge angegeben, in welcher die Seiten des Buches zu kopieren sind.
In dem in Fig. 8 dargestellten Programm wird die Seite 5 belichtet und entwickelt, bevor die Seite 4 behandelt wird. Das heißt, obwohl die Abtasteinrichtung sich ständig entlang der Seiten und 5 bewegt, wird zunächst nur ein Ubertragungskopieren bezüglich der Abbildung der Seite 5 durchgeführt. Die zeitliche Steuerung bzw. Synchronisierung der Kopierblattzuführung wird für eine Zeitdauer verzögert, die der Zeit entspricht, die zum Bewegen der Abtasteinrichtung entlang der Seite 4 der Vorlage erforderlich ist, bevor die Kopierblatt-Zuführrolle 11 betätigt wird (Schritt a in Fig. 8). Auf einem von der Hauptzuführein-
009000/0941 - 18 -
richtung 1O zugeführten Kopierblatt ist eine Abbildung der Seite 5 kopiert und fixiert. Genau gleichzeitig wird die umschaltbare Führungsplatte 21 in ihre untere Stellung gebracht (die in Fig. 2 durch ausgezogene Linien wiedergegeben ist; Schritt b in Fig. 8). Infolgedessen wird das Kopierblatt, nachdem es fixiert ist, zu der Ablage 20 ausgetragen (Schritt d in Fig. 8). Dies wiederholt sich, bis der Inhalt des Wiederholungszählers null ist oder in dem vorliegenden Beispiel zweimal (Schritte c bis e in Fig. 8). Infolgedessen werden zwei Kopien, die jeweils eine Abbildung der Seite 5 aufweisen, die auf eine Oberfläche bzw. Seite kopiert ist, in der Ablage 20 in der Weise gestapelt, daß die die Abbildung tragenden Oberflächen nach oben zeigen.
Entsprechend dem Programm B wird dann die Seite 4 der Vorlage belichtet und entwickelt, und ein Kopiervorgang für die Seite durchgeführt. Da die Seite 4 auf der Seite der Ausgangsstellung der Abtasteinrichtung angeordnet ist, wird die Kopierblattzuführung entsprechend zeitlich gesteuert beschleunigt (Schritt f in Fig. 8). Ein Kopierblatt wird von der Hauptzuführeinrichtung 10 aus synchron mit der Bewegung des Tonerbildes der Seite 4 der Übertragungs-Kopierstation zugeführt, so daß die Abbildung der Seite 4 auf das Blatt kopiert wird. Nachdem die Abbildung fixiert ist, wird das Kopierblatt in die Zwischenzuführeinrichtung 22 eingebracht (Schritt i in Fig.'8). Zu diesem Zeitpunkt wird dann die Führungsplatte 21 in ihre obere Stellung gebracht (die in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist; Schritt g
909SQ8/0941 " ™ "
in Fig. 8). Dies wird so lange wiederholt, bis der Inhalt des Wiederholzählers null ist, oder im vorliegenden Fall einmal, (Schritte h bis j in Fig. 8), so daß zwei Kopien, die jeweils eine Abbildung der Seite 4 aufweisen, die auf die eine Oberfläche kopiert ist, auf der Zwischenablage 22 in der Weise gestapelt werden, daß die Oberflächen der Kopien, auf welche Ab-,., bildungen der Seite 4 kopiert sind, nach oben zeigen. Eine Anzeige, die Vorlage zu ändern, wird nach Beendigung der Beleuchtung der Vorlage in dem Programm B gegeben.
Die Bedienungsperson blättert dann die Seite um und legt nunmehr auf die gleiche Weise, wie vorstehend beschrieben, die Seiten 2 und 3 auf die Glasplatte 1.
Beim Drücken der Kopiertaste 35 werden Steuerprogramme C + B gewählt. Beim Programm C wird die Abtasteinrichtung entlang der Seiten 3 und 4 bewegt, und die Seite 3 wird beleuchtet und entwickelt, so daß 'ein Kopiervorgang bezüglich der Seite 3 durchgeführt wird. Eines der Kopierblätter, auf welchem die Abbildungen der Seite 4 kopiert sind, wird von der Zwischenablage 22 aus zugeführt. Da in diesem Fall die Seite 3 der Vorlage in einer von der Ausgangsstelle der Abtasteinrichtung entfernten Stelle festgelegt ist, ist die zeitliche Steuerung der Kopierblattzuführung verzögert (Schritt a1 in Fig. 8). Das Kopierblatt, welches Abbildungen der Seiten 4 und 3 aufweist, die auf dessen beiden Oberflächen kopiert sind, wird in die Ablage 20 ausgetragen (Schritt c1 bis e1 in Fig. 8), indem es durch die
9G9808/09A1
- 20 -
umschaltbare Führungsplatte 21 entsprechend geführt wird, welche in die untere (durch ausgezogene Linien wiedergegebene) Stellung umgeschaltet wird (Schritt b1 in Fig. 8). Dies wird wiederholt, bis der Inhalt des Wiederholungszählers null wird (Schritte c1 bis e1 in Fig. 8). Infolgedessen werden zwei Kopien mit den Abbildungen der Seiten 3 und 4, die auf verschiedenen Oberflächen kopiert sind, wobei die Flächen mit den Abbildungen der Seite 3 nach oben zeigen, auf zwei Kopien der Seite 5 gestapelt, die bereits auf der Ablage 20 abgelegt sind. Dann wird das Programm B in derselben Weise wie oben beschrieben durchgeführt, und es werden zwei Kopien mit einer Abbildung der Seite 2 auf einer Fläche in der Zwischenablage 22 gestapelt, Nach Beendigung der Belichtung im Programm B wird eine Anzeige "Vorlage ändern" gegeben.
Die Seiten werden dann umgeblättert, und das Vorsatzblatt sowie Seite 1 werden auf die Glasplatte 1 gelegt, und die in Fig. 3 (b) dargestellte Taste 33 "Kopieren der letzten Seite" wird gedrückt. Wenn die Taste 33 gedrückt ist, wird in der Praxis nur die erste Hälfte der Programme C oder B oder nur das Programm C allein durchgeführt, und das Ende des Kopierens angezeigt. Infolgedessen sind Abbildungen der Seite 1 auf leere Flächen der Kopierblätter kopiert, welche jeweils die Abbildung der auf eine Fläche kopierten Seite 2 aufweisen, und die Blätter mit den Abbildungen der auf sie kopierten Seiten 1 und 2 werden in die Ablage 20 ausgetragen.
90980070941
- 21 -
2634883
Die Kopierblätter, die in der Ablage 20 übereinandergestapelt sind, nachdem das Endprogramm durchgeführt worden ist, sind in Fig. 4(a) dargestellt. Wenn diese Kopierblätter durch einen zuordnenden Sortierer sortiert werden, können zwei Stapel oder Stöße von Blättern erhalten werden, auf deren beiden Oberflächen die Seiten 1 bis 5 kopiert sind, die in der richtigen Reihenfolge angeordnet sind.
Für das Kopieren einer Vorlage von einer ungeradzahligen Seite bis zu einer geradzahligen Seite ist in Fig. 4(b) ein Beispiel dargestellt, in welchem ein Stapel Kopierblätter wiedergegeben ist, bei welchen auf beiden Oberflächen Abbildungen der Seiten 1 bis 4 kopiert sind. Wenn in diesem Beispiel eine Taste "ungerade-gerade" des Seiteneinteilungs-Wählschalters 32 gedrückt wird, wird ein in Fig. 8 wiedergegebener Verfahrensablauf (5) begonnen.
Beim Drücken der Kopiertaste 35 wird das Programm B durchgeführt. Eine Abbildung der Seite 5 wird auf ein Blatt kopiert, welches zu der Zwischenablage 22 befördert wird. Die Seiten werden umgeblättert, so daß nunmehr die Seiten 2 und 3 auf der Glasplatte 1 liegen. Bei Drücken der Kopiertaste 35 werden nunmehr die Programme C + B durchgeführt. Der Abtaster wird entlang der Seiten 2 und 3 bewegt, die Seite 3 wird beleuchtet und es wird ein Kopiervorgang bezüglich der Seite 3 durchgeführt, so daß eine Abbildung der Seite 3 in der Übertragungs-Kopierstation auf eine freie Oberfläche des von der Zwischen-
- 22 -
909808/0 9 41
ablage zugeführten Blattes kopiert wird. Das Blatt, auf dessen beiden Oberflächen die Abbildungen der Seiten 3 und 4 kopiert sind, wird in die Ablage 20 ausgetragen, und ein Kopierblatt mit einer Abbildung der Seite 2, die auf einer Oberfläche kopiert ist, wird in die Zwischenablage 22 eingebracht. Die Seiten werden dann umgeblättert, so daß das Vorsatzblatt und die Seite 1 auf der Glasplatte 1 liegen und nunmehr die Taste 33 "Kopieren der letzten Seite" gedrückt wird. Das Programm C wird dann allein durchgeführt, und ein Stapel Blätter mit Abbildungen der Seiten 1 bis 4, die auf beide Oberflächen von zwei Kopierblättern kopiert sind, können erhalten werden, wobei die Seiten in der richtigen Reihenfolge angeordnet sind, wie in Fig. 4(b) dargestellt ist.
Für das Kopieren einer Vorlage von einer geradzahligen Seite bis zu einer ungeradzahligen Seite ist in Fig. 4(c) ein Beispiel dargestellt, bei welchem ein Stapel von Kopien der Seiten 2 bis 7 erhalten wird. Durch Drücken der Taste "ungeradegerade" wird ein in Fig. 8 wiedergegebener Verfahrensablauf (6) durchgeführt.
Wenn die Kopiertaste 35 gedrückt wird, werden in der Praxis die Programme D und E durchgeführt. Das Programm D ist dem Programm B ähnlich, außer daß bei dem Schritt f' die zeitliche Steuerung der Blattzuführung allein für die Seite 6 verzögert ist. Das Programm E ist dem Programm C ähnlich, außer daß die
909808/0941
zeitliche Steuerung der Blattzuführung in den Schritt a" beschleunigt ist. Beim Durchführen der Programme B und E werden die Seiten 7 und 6 auf verschiedene Oberflächen eines Blattes kopiert, und das Blatt mit den Abbildungen der Seiten 7 und wird ausgetragen. Dann werden die Seiten der Vorlage umgeblättert, und es wird wieder die Kopiertaste 35 gedrückt. Hierauf werden die Programme D und E durchgeführt, so daß die Seiten 5 und 4 auf verschiedenen Oberflächen eines weiteren Blattes kopiert werden, und das Blatt mit den Abbildungen der Seiten 5 und 4 wird ausgetragen. Danach werden wieder die Seiten der Vorlage umgeblättert, und die Taste 33 "Kopieren des letzten Blattes" wird gedrückt. Hierauf werden die Programme D und E durchgeführt, und die Seiten 3 und 2 werden auf verschiedene Oberflächen noch eines weiteren Blattes kopiert, worauf dann das Blatt mit den Abbildungen der Seiten 3 und 2 ausgetragen wird. Nachdem die Blätter ausgetragen sind, wird das Ende des Kopiervorgangs angezeigt. Ein Stoß von Kopien ist dann in der richtigen Reihenfolge der Seiten angeordnet, wobei die Seiten des Stapels den der Vorlage entsprechenden Seiten gegenüberliegen bzw. auf diesen liegen.
Für das Kopieren einer Vorlage von einer geradzahligen Seite bis zu einer geradzahligen Seite ist in Fig. 4(d) ein Beispiel dargestellt, in welchem ein Stapel Kopien der Seiten 2 bis 6 der Vorlage erhalten wird. Durch Drücken der Taste "geradegerade" wird ein in Fig. 8 dargestellter Verfahrensablauf
(7) durchgeführt.
90980870941
Wenn die Kopiertaste 35 gedrückt wird, wird in der Praxis ein Programm F durchgeführt. Das Programm F ist dem Programm A ähnlich, außer daß die zeitliche Steuerung der Kopierblattzuführung in dem Schritt a"' beschleunigt ist. Infolgedessen wird die Seite 6 auf eine Oberfläche eines Blattes kopiert, und das Blatt mit der Abbildung der Seite 6 auf einer Oberfläche wird ausgetragen. Dann werden die Seiten des Buches umgeblättert, und die Kopiertaste 35 wird erneut gedrückt. Hierauf werden dann die Programme D + E durchgeführt, so daß die Seiten 5 und 4 auf verschiedene Oberflächen eines Blattes kopiert werden, und das Blatt mit den Abbildungen der Seiten 5 und 4, die auf verschiedene Oberflächen kopiert sind, wird ausgetragen. Die Seiten der Vorlage werden umgeblättert, und es wird die Taste 33 "Kopieren der letzten Seite" gedrückt. Hierauf werden dann die Programme D + E durchgeführt, so daß die Seiten 3 und 2 auf verschiedene Oberflächen eines weiteren Blattes kopiert werden, und das Kopierblatt mit den Abbildungen der Seiten 3 und 2 dann ausgetragen wird. Gleichzeitig wird das Ende des Kopiervorgangs angezeigt. Stöße von Kopien, die durch die vorbeschriebenen Operationen erhalten worden sind, sind in den unteren Teilen der Fig. 4(a) bis 4(d) dargestellt.
Die Taste 33 "Kopieren der letzten Seite" ist vorgesehen, damit ein Kopiervorgang für eine Seite, welche nicht gefordert wird, durchgeführt werden kann. Wenn eine der zwei auf die Glasplatte gelegten Seiten nicht kopiert zu werden braucht, speichert der Speicher 42 eine Dateneinheit, die verhindert, daß
- 25 -
909808/09*1
das Kopiergerät einen unnötigen Kopiervorgang durchführt. Es kann jedoch ein Endprogramm, das anschließend zu beschreiben ist, in Abhängigkeit von der Kombination der Bedingungen bzw. Voraussetzungen zum Schließen des Schalters 31 zum Wählen der Seite, auf welcher das Buch gebunden ist, und des Seiteneinteilungs-Wählschalters 32 und der Bedingungen zum Schließen des Schalters 33 "Kopieren der letzten Seite" durchgeführt werden.
In Fig. 5(a) bis 5(d) ist die Reihenfolge, in welcher Seiten kopiert werden, und die Anordnung der Kopien dargestellt, die erhalten werden, wenn die Vorlagen rechtsseitig gebundene Bücher sind. Die Fig.5(a) bis 5 (d) entsprechen den Fig. 4 (a) bis 4(d), welche das Kopieren von Seiten von rechtsseitig gebundenen Büchern behandeln. Die in Fig. 5(a) bis 5 (d) dargestellten Operationen entsprechen denen, die anhand der Fig. 4(a) bis 4(d) beschrieben sind, außer daß die Taste "rechtsseitig gebundenes Buch" gedrückt wird. Es werden dann jedoch solche Steuerprogramme ausgewählt, daß die Reihenfolge der Seiten und die Reihenfolge, in welcher die Seiten im Falle eines rechtsseitig gebundenen Buches kopiert werden, bezüglich der eines linksseitig gebundenen Buches umgekehrt sind. Infolgedessen entsprechen die Programme, die ausgewählt und bei den in Fig. 5(a) bis 5(d) dargestellten Operationen durchgeführt sind, denen, welche ausgewählt werden und in den in Fig. 4(d) bis 4(a) dargestellten Operationen durchgeführt werden. Insbesondere werden bei der in Fig. 5(a) dargestellten
909800/0941
Operation die Programme F, D + E und D + E durchgeführt; bei der in Fig. 5(b) dargestellten Operation werden die Programme D + E und D + E durchgeführt; bei der in Fig. 5(c) dargestellten Operation werden die Programme B +C drei Mai durchgeführt, und bei der in Fig. 5(d) dargestellten Operation werden die Programme A, B + C und B + C durchgeführt. Die Anzeigen "Vorlage wechseln", "Anschalten der Taste - Kopieren der letzten Seite" und "Ende des Kopiervorgangs" werden zu vorbestimmten Zeitpunkten vorgenommen, wie bei den Operationen bezüglich der linksseitig gebundenen Bücher.
Die in Fig. 5(a) bis 5(d) dargestellten Operationen beziehen sich, wie vorstehend ausgeführt, auf die in Fig. 4(a) bis 4(d) dargestellten Operationen, so daß in den nachfolgend zu beschreibenden Beispielen die Programme zwischen den in Fig. 4(a) bis 4(d) dargestellten Operationen und den in Fig. 5(d) bis 5(a) dargestellten Operationen entweder durch Drücken der Taste "rechtsseitig gebundenes Buch" oder der Taste "linksseitig gebundenes Buch" geschaltet werden.
Die Zeit, die verstreicht, oder die Strecke für die Bewegung der Abtasteinrichtung, wobei eine entsprechende Zeit verstreicht, bevor mit dem Beleuchten einer interessierenden Seite begonnen wird, hängen von der Größe eines als Vorlage verwendeten Buches ab. Um die Zeit und Streckenunterschiede auszugleichen, kann die zeitliche Steuerung der Blattzuführung mit Hilfe eines nicht dargestellten Blattgrößen-Wählschalters geändert werden.
- 27 -
909803/09^1
Durch Steuern eines Kopiergeräts kann, wie vorstehend aufgezeigt, ein Stapel oder Stapel von Kopien von Seiten eines Buches erhalten werden, die in der richtigen Reihenfolge angeordnet sind, wobei nur das Buch auf die gewünschten Seiten aufgeschlagen wird und das offene Buch auf die hierfür vorgesehene Glasplatte des Kopiergeräts in der Weise gelegt wird, daß das obere oder Kopfende des Buchs von der Bedienungsperson
iiegweist. Wenn jedoch, wie in Fig. 4(c) und 4 (d) und in Fig. 5{c) und 5(d) dargestellt ist, die zu kopierenden Seiten "ungerade-gerade" oder "gerade-ungerade" sind, werden zwei aneinandergrenzende Seiten eines Buches auf verschiedene Flächen eines Kopierblattes gedruckt mit dem Ergebnis, daß die kopierten Abbildungen und die Seiten in entgegengesetzte Richtungen weisen bzw. zeigen. Obwohl das Kopieren von zwei Abbildungen auf verschiedenen Oberflächen eines Blattes viele Vorteile bietet, ergeben sich bei dieser Art zu kopieren Fehler im Hinblick auf ein zuverlässiges Kopieren einer Vorlage, und es kann zu Schwierigkeiten führen. Wenn beispielsweise eine Zeichnung und deren Beschreibung auf benachbarten, aneinandergrenzenden Seiten aufgebracht sind, wird die Zeichnung und deren Beschreibung gesondert auf verschiedene Seiten eines Blattes kopiert, was den Leser stört und bei ihm zu einer gewissen Verärgerung führt. Dieser Nachteil kann beseitigt werden, indem die Programme für die in Fig. 4(c) und 4(d) dargestellten Operationen in die in Fig. 6(a) und 6(b) dargestellten Operationen und die Programme für die in Fig. 5(c) und
- 28 -
90980870941
5(d) dargestellten Operationen in die in Pig. 7(a) und 7(b) dargestellten Operationen abgeändert werden. Insbesondere wenn eine Vorlage ein linksseitig gebundenes Buch ist und die zu kopierenden Seiten "gerade-ungerade" sind, werden die Programme A, B +C7 B + C und P in der Praxis so durchgeführt, wie in Fig. 6(a) dargestellt ist. Wenn eine Vorlage ein rechtsseitig gebundenes Buch ist und die zu kopierenden Seiten "gerade-ungerade" sind, werden in der Praxis die Programme F, D +E, D +E und A durchgeführt, wie in Fig. 7(a) durchgeführt ist; wenn eine Vorlage ein linksseitig gebundenes Buch ist und die zu kopierenden Seiten "gerade-gerade" sind, werden die Programme B + C, B + C und F in der Praxis durchgeführt, wie in Fig. 6(b) dargestellt ist, und wenn eine Vorlage ein rechtsseitig gebundenes Buch ist und die zu kopierenden Seiten "gerade-gerade" sind, werden die Programme D + E, D + E und A in der Praxis durchgeführt, wie in Fig. 7(b) dargestellt ist.
Derartige Programme können in dem Speicher 42 anstelle der
in.
Programme für die/Fig. 4(c) und 4 (d) und in Fig. 5(c) und 5(d) dargestellten Operationen gespeichert werden. Andererseits können in der Praxis wahlweise zwei Programmgruppen durchgeführt werden.
Wenn, wie oben erwähnt, ein Programmablauf durchgeführt wird, weist ein Stapel geschaffener Kopien eine Seitenreihenfolge und -anordnung auf, welche genau dieselben sind wie die der Vorlage, außer daß die zuletzt kopierte Seite nicht mit der vorher kopierten Seite zusammenhängt. Beispielsweise sind in
- 29 -
909809/09*1
dem in Fig. 6(a) dargestellten Beispiel die Seite 2 und die Seite 7 jeweils auf einer Oberfläche eines Blattes kopiert, und die Seiten 7 bis 3 sind in der richtigen Reihenfolge angeordnet, wobei die ungeradzahligen Seiten nach oben weisen und auch die Seite 2 nach oben weist, obwohl sie eine geradzahlige Seite ist. Infolgedessen besteht eine Art Unterbrechung zwischen den Seiten 2 und 3. Dies ist jedoch in der Praxis nicht störend, da alle Seiten als ein Ganzes in der richtigen Reihenfolge angeordnet betrachtet werden. Eine entsprechende Umkehreinrichtung, wie beispielsweise ein Sortierer oder ein Zuordner, können verwendet werden, um das Blatt mit der Abbildung der Seite 2 umzuwenden, so daß ein Stoß von Kopien erhalten werden kann, bei welchem die Seiten wie die Vorlage in der richtigen Reihenfolge angeordnet sind.
Ein Kopiergerät kann erforderlichenfalls entsprechend programmiert werden. Beispielsweise können Programme für das Kopiergerät vorher eingegeben werden, oder die Anzahl der Wähltasten kann erhöht werden, damit die Bedienungsperson eines der Programme auswählen kann, welches erforderlichenfalls durchgeführt werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß bei der Ausführung des oben beschriebenen Steuerverfahrens ein Stapel oder Stapel von Vorlagen der gewünschten Seiten einer Buchvorlage geschaffen werden können, wobei auf beide Oberflächen der
- 30 -
909808/0941
Blätter in der Weise kopiert ist, daß die Reihenfolge und Anordnung der Blätter, die Seite, auf welcher der Stapel gebunden ist, und die Bindemöglichkeit dieselben sind wie bei der Buchvorlage, wobei nur einer der Schalter zum Wählen der Seite, auf welcher das Buch gebunden ist,und einer der ausgewählten Seiteneinteilungs-Wählschalter zu betätigen und erforderlichenfalls die Taste "Kopieren der letzten Seite" zu drücken ist. Wenn eine Anzahl Stapel hergestellt werden soll, kann dies durch Einstellen der Wiederholwählscheibe erreicht werden. Ein Vorlagenbuch kann dann nacheinander auf die geforderten Seiten aufgeschlagen werden und braucht nur normal auf die hierfür vorgesehene Glasplatte gelegt oder so aufgelegt zu werden, daß das Kopfende des Buches von der Bedienungsperson wegweist· Selbst wenn nur eine von zwei benachbarten Seiten zu kopieren ist, wird dies in ähnlicher Weise durchgeführt wie wenn Kopien von zwei Seiten herzustellen sind. Infolgedessen kann im Unterschied zu einem herkömmlichen Steuerverfahren für ein Kopiergerät der beschriebenen Art die Buchvorlage leichter gehandhabt werden. Infolgedessen kommt es zu keiner Fehlbedienung, und die Zeit, die zum Kopieren erforderlich ist, kann verkürzt werden. Beim Bewegen bzw. Verschieben einer Vorlage nach links oder rechts, wenn· eine der benachbarten Seiten zu kopieren ist, kommt es oft zu einem Bedienungsfehler. Die erhaltenen Seiten können dann manchmal nicht in der richtigen Reihenfolge vorliegen, wodurch es unmöglich wird, die Vorteile des Kopierens auf beiden Seiten eines Blattes auszunützen.
- 31 -
909808/0941
Die oben erwähnte Ausführungsform wird nunmehr anhand eines Kopierverfahrens beschrieben, bei welchem eine Kopie bei einer Beleuchtung und Belichtung erhalten wird. Selbstverständlich kann die Ausführungsform auch bei einem Mehrfach-Kopierverfahren angewendet werden, bei welchem ein elektrostatisches latentes Bild auf einer photoleitenden Trommel, in—dem diese durch einen einzigen Beleuchtungsvorgang bildmäßig mit der auf die Glasplatte gelegten Vorlage belichtet wird, zum Schaffen einer Anzahl Kopien verwendet wird, indem sichtbare Bilder auf Kopierblättern nacheinander entwickelt und kopiert werden,ohne daß die latenten Bilder gelöscht werden. Wenn die Erfindung bei einem Mehrfach-Kopiervorgang angewendet wird, wird die photoleitende Trommel nur einmal bildmäßig mit einer Seite belichtet, wenn ein wiederholter Kopiervorgang durchgeführt wird, wobei dann das Entwickeln und Übertragungskopieren automatisch in dem Kopiergerät durchgeführt wird. Infolgedessen kann die Bedienungsperson zwischen dem vorhergehenden und dem nächstfolgenden Beiichtungsvorgang Zeit einsparen, so daß sie die Seiten der Buchvorlage umblättern kann, ohne daß andere Vorgänge dadurch beeinträchtigt werden. Da insbesondere die Anzahl der Belichtungen der photoleitenden Trommel verringert ist, ist das Steuerverfahren bei einem Mehrfäch-Kopiervorgang vorteilhaft anwendbar, wodurch die Lebensdauer des Kopiergeräts verlängert wird, Energie gespart und das Buch nicht beschädigt wird.
Anstelle der in Fig. 3 dargestellten Betätigungstasten kann
909808/0941
eine Eingabeeinrichtung mit 10 Tasten vorgesehen sein (wobei die Tasten die Ziffern eines Drucktastentelefons oder eines elektronischen Tischrechners darstellen). Wenn dies der Fall ist, kann durch Eingeben der ersten und der letzten Seite der geforderten Seiten eines Buches mit Hilfe einer Eingabeeinrichtung mit 10 Tasten in dem Kopiergerät automatisch "ungerade-ungerade", "ungerade-gerade" .... gewählt werden, so daß die Tasten 32 entfallen können. Wenn diese Einrichtung verwendet wird, um einen Teil der Programme abzuändern, kann der Kopiervorgang für die letzte Seite automatisch geschaltet werden, so daß dadurch dann die Taste 33 "Kopieren der letzten Seite" entfallen kann. In diesem Fall kann die Kopiertaste 35 zum Eingeben von Befehlen zur Durchführung eines letzten Kopiervorgangs verwendet werden, wodurch auch die Bedienung des Kopiergeräts vereinfacht ist.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform beginnt die Abtasteinrichtung niemals ihre Bewegung an dem mittleren gebundenen Teil einer Buchvorlage, sondern sie beginnt immer in ihrer Ausgangsstellung. Infolgedessen kann das Kopiergerät zur Durchführung der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens einen einfachen Aufbau aufweisen. Jedoch müssen in der vorbeschriebenen Ausführungsform eine Reihe von Kopiervorgängen, wie Beleuchten, Belichten, Entwickeln und so weiter für jede der offenen Seiten einer auf die Glasplatte gelegten Buchvorlage durchgeführt werden, mit dem Ergebnis, daß das Kopieren einer Buchvorlage zeitaufwendig ist. In Fig. 9 bis 19 ist daher eine
- 33 1
zweite Ausführungsform des Steuerverfahrens und ein Kopiergerät zur praktischen Durchführung der zweiten Ausfuhrungsform dargestellt, wobei die vorerwähnten Nachteile der ersten Ausführungsform der Erfindung beseitigt sind. In derzweiten Ausführungsform können die zwei Seiten der offenen Vorlage fortlaufend in einer Richtung beleuchtet werden, um so ständig eine Reihe von Kopiervorgängen, wie Belichten, Entwickeln Übertragungskopieren und so weiter für die zwei Seiten durchzuführen, so daß die zum Kopieren einer Reihe von Seiten einer Buchvorlage erforderliche Zeit verkürzt werden kann. Die zweite Ausführungsform wird nunmehr im einzelnen beschrieben.
Wie anhand von Fig. 1 beschrieben, gibt es zwei Arten von Büchern, nämlich rechts- und linksseitig gebundene Bücher. In Fig. 10 bis 13 ist eine linksseitig gebundene Buchvorlage dargestellt, die auf die gewünschten Seiten aufgeschlagen ist und so angeordnet ist, daß das Kopfende der Buchvorlage von der Bedienungsperson wegweist; in den Fig. 14 bis 17 ist eine rechtsseitig gebundene Buchvorlage in derselben Lage dargestellt, wie die linksseitig gebundene Buchvorlage in Fig. 10 bis 13. Wie vorstehend ausgeführt, sind beinahe alle Bücher so gebunden, daß die ungeradzahligen Seiten jeder Buchvorlage auf derselben Seite wie der vordere Deckel der Buchvorlage (siehe Fig. 1Xa) und 1(b)). Mit anderen Worten, wenn ein Buch geöffnet wird, wie in den Fig. 10 bi-s--13 und 14 bis 17 dargestellt ist, befinden sich die ungeradzahligen Seiten des Buchs auf derselben Seite wie der vordere Einbanddeckel des Buchs. Infolgedessen
- 34 -
werden in der nachfolgenden Beschreibung nur solche Buchvorlagen behandelt, bei welchen die ungeradzahligen Seiten auf derselben Seite wie die vorderen Einbanddeckel festgelegt sind, wie in Fig. 1(a) und 1(b) dargestellt ist.
Wie bereits ausgeführt, muß die Bedienungsperson, um Kopien von Buchvorlagen der vorbeschriebenen Art herzustellen, die folgenden Kombinationen von Seiten jeder Buchvorlage beachten:
(1) Eine Kombination, bei welcher fortlaufend von ungeradzahligen Seiten bis ungeradzahlige Seiten kopiert wird (ungeradeungerade) ;
(2) eine Kombination, bei welcher fortlaufend von ungeradzahligen bis geradzahligen Seiten kopiert wird (ungerade-gerade);
(3) eine Kombination, bei welcher fortlaufend von geradzahligen bis zu ungeradzahligen Seiten kopiert wird (.gerade-ungerade) ; und
(4) eine Kombination, bei welcher von geradzahligen bis zu geradzahligen Seiten fortlaufend kopiert wird (gerade-gerade).
Diese Kombinationen können sowohl bei rechts- als auch bei linksseitig gebundenen Buchvorlagen vorkommen.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung ist geschaffen worden, damit bei einer Buchvorlage eine der vorerwähnten Kombinationen durch einfache Handhabung des Kopiergeräts kopiert werden kann. Ein Kopiergerät, mit welchem die zweite Ausführungsform in der Praxis durchgeführt werden kann, ist in Fig. 9 dargestellt.
909808/0941
Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens wird nunmehr anhand der Durchführung eines Kopiervorgangs entsprechend einer der vier oben angeführten Kombinationen mittels des in Fig. 9 dargestellten Kopiergeräts beschrieben. Die Beschreibung bezeiht sich hierbei zuerst auf eine in Fig. 1(a) dargestellt, linksseitig gebundene Buchvorlage.
Zum Kopieren einer Vorlage von einer ungeradzahligen Seite bis zu einer ungeradzahligen Seite (ungerade-ungerade) ist in Fig. 10 ein Beispiel dargestellt, bei welchem eine Anzahl Seiten kopiert werden, die mit einer Seite 1 (ungeradzahlig) beginnen und mit einer Seite .5 · (ungeradzahlig) einer Buchvorlage 50 enden. In Fig. 10 bezeichnen die Ziffern in den unteren Ecken derSeiten die Zahlen der zu kopierenden Seiten wie bei der ersten Ausführungsform. Dies gilt auch für die Fig. 11 bis 17. Auch bei dieser Ausführungsform müssen zum Kopieren der Seiten die Seiten rückwärts, d.h. von den Seiten mit höheren Seitenzahlen zu den mit niedrigeren Seitenzahlen umgeblättert werden, wobei mit den Seiten mit den höchsten Seitenzahlen begonnen wird. Aneinanderstoßende, zwei Seiten, bei welchen das Buch aufgeschlagen wird, werden als Einheit betrachtet. In Fig. 10 ist mit Bel.1, Bei. 2, .... die Reihenfolge angezeigt, in welcher jeweils eine Einheit der Buchvorlage beleuchtet wird. Dies gilt ebenfalls für die Fig. 11 bis 17.
Bei dieser Ausführungsform wird die Buchvorlage 50 zuerst auf die Seiten 4 und 5 aufgeschlagen, wie in Fig. 10 (a) darge-
- 36 -
909808/0941
stellt Ist und wird auf eine Glasplatte 51 gelegt, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Die Buchvorlage 50 ist auf der Glasplatte 51 so angeordnet, daß ihr Rücken senkrecht zu der Richtung angeordnet ist, in welcher die Buchvorlage mittels eines optischen Systems abgetastet wird, was durch einen Pfeil ρ angezeigt ist, und daß die Seite 4 der Vorlage 50 auf der rechten Seite X angeordnet ist, während die Seite 5 auf der linken Seite Y angeordnet ist. Das heißt, die Buchvorlage 50 ist so angeordnet, daß ihre Kopfende von der Bedienungsperson wegweist .
Wenn eine Kopiertaste (siehe Fig. 18) gedrückt wird, wird eine Reihe von Kopiervorgängen durchgeführt. Wenn eine Anzahl Kopien von jederSeite der Buchvorlage 50 hergestellt werden soll, wird eine Wählscheibe (s. Fig. 18) eines bekannten Wiederholungsmechanismus auf eine geforderte Anzahl eingestellt.
Beim Drücken der Kopiertaste werden eine Lichtquelle 53 und ein erster Spiegel 54 eines optischen Belichtungssystems 52 nach links ( P ) von einer rechtsseitigen durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Ausgangsstellung in eine linksseitige, strichpunktiert wiedergegebene Stellung bewegt, so daß die Seiten 4 und 5 der Vorlage 51 nacheinander abgetastet und mittels Licht von der Lichtquelle 53 beleuchtet werden. Das von der Vorlage 51 reflektierte Licht wird über einen beweglichen zweiten Spiegel 55, eine innen bzw. auf derRückseite verspiegelte Linse 56 und über einen feststehenden Spiegel 57 auf die
- 37 -
Oberfläche einer photoleitenden Trommel 58 geworfen, um deren Oberfläche bildmäßig mit den Seiten 4 und 5 zu belichten. Vor der Belichtung ist die photoleitende Trommel 58, welche in Fig. 9 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, durch eine Ladeeinrichtung 59 geladen, so daß die geladene Oberfläche der photoleitenden Trommel 58 bildmäßig mit den Abbildungen der Seiten 4 und 5 der Vorlage 51 belichtet ist. Hierbei wird zuerst ein elektrostatisches, latentes Bild der auf der rechten Seite X der Glasplatte 51 angeordneten Seite 4 und dann erst ein elektrostatisches, latentes Bild der auf der linken Seite (Y) angeordneten Seite 5 geschaffen. Die zwei latenten Bilder werden dann in einer Entwicklungsstation 60 in sichtbare Abbildungen entwickelt. Die Abbildungen auf der Oberfläche der photoleitenden Trommel sind durch einen ersten Abschnitt X1 bzw. einen zweiten Abschnitt Y1 auf der Oberfläche der photoleitenden Trommel 58 dargestellt. Bei diesem Beispiel ist somit eine Abbildung der Seite 4 der Buchvorlage 50 auf dem Teil X1 und eine Abbildung der Seite 5 auf dem Abschnitt Y' ausgebildet.
Inzwischen wird eine Zuführrolle 62 einer Kopierblatt-Hauptzuführeinrichtung 61 zeitlich gesteuert bezüglich der Drehbewe-
gung der photoleitenden Trommel 58 gedreht, so daß zwei Kopierblätter 64 und 65 nacheinander von einem Stapel Kopierblätter auf einer Kopierblattablage 63 zugeführt werden. Die Kopierblätter 64 und 65 werden mittels Zuführrollen der photoleitenden Trommel 58 zugeführt. Das erste Kopierblatt 64 wird dann an der Abbildung X1 der Seite 4 in Anlage gebracht, welche
- 38 -
90980870941
dann mittels einer Übertragungskopierrolle 66 auf das erste Kopierblatt 64 kopiert wird. In ähnlicher Weise wird die Abbildung Y1 der Seite 5 auf das zweite Kopierblatt 65 kopiert. Infolgedessen wird die erste Einheit der Buchvorlage 50 aus den Seiten 4 und 5 fortlaufend beleuchtet, um Abbildungen davon auf der Oberfläche der photoleitenden Trommel 58 zu schaffen, und die Abbildungen derSeiten 4 und 5 werden auf gesonderte Blätter kopiert. Nach dem Kopieren werden die zwei Kopierblätter 64 und 65 mittels einer Trenneinrichtung 67 von der photoleitenden Trommel 58 abgenommen, und die kopierten Abbildungen werden mittels einer Fixiereinrichtung 68 auf den jeweiligen Blättern fixiert.
Eine erste Schalteinrichtung in Form einer umschaltbaren Führungsplatte 69 ist in der Bewegungsrichtung der Kopierblätter gesehen, hinter der Fixiereinrichtung angebracht. Die erste Führungsplatte 69 ist zwischen einer durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellung und einer strichpunktiert wiedergegebenen Stellung um einen Drehzapfen 70 bewegbar. Wenn die Führungsplatte 69 in die durch ausgezogene Linien wiedergegebene ' Stellung gebracht ist, wird ein Kopierblatt in Richtung einer durch einen Pfeil Q angezeigten Rückführbahn geleitet; wenn sie sich in der strichpunktiert wiedergegebenen Stellung befindet, wird ein Kopierblatt in Richtung einer durch einen Pfeil R angegebenen Austragbahn geleitet. Eine zweite Schalteinrichtung in Form einer umschaltbaren Führungsplatte 72 ist an einer entsprechenden Stelle in der Rückführbahn angeordnet, und ist
%H 283488
zwischen einer durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellung und einer strichpunktierten Stellung um einen Drehzapfen 71 schwenkbar. Ein Schaltteil 73 ist sehr nahe bei derzweiten Führungsplatte 72 angeordnet, und eine erste Zwischenablage 74 einer ersten Kopierblatt-Zwischenzuführeinrichtung ist bezüglich der zweiten Führungsplatte 72 auf der anderen Seite gegenüber dem Schaltteil 73 festgelegt.
Wenn das erste,in die Fixiereinrichtung 68 eingeführte Kopierblatt 64 von dieser freigekommen ist, werden die Führungsplatten 69 und 73 in ihre durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellungen gebracht. Folglich wird das erste Kopierblatt 64 in Richtung der Rückführbahn Q geleitet und dann durch Drehen eines Paars in zwei Ri chtungen drehbaren Rollen 75 zu dem Schaltteil 73 befördert. Eine Fühleinrichtung 76 fühlt dann das Zuführen des Kopierblattes 64 zu dem Schaltteil 73 und gibt ein Signal ab, woraufhin dann die Rollen 75 in ihrer Drehrichtung umgekehrt werden, so daß dann das erste Kopierblatt 64 zu der ersten Zwischenablage 74 befördert wird. Gleichzeitig wird eine Zuführrolle 77 der ersten Zwischenzuführeinrichtung in eine strichpunktiert wiedergegebene Stellung bewegt, so daß die Zuführung des ersten Kopierblattes 64 in die erste Zwischenablage 74 nicht behindert wird. Das erste Kopierblatt 64 auf der Zwischenablage 74 ist so angeordnet, daß seine Oberfläche, welche die Abbildung der Seite 4 trägt, nach oben zeigt.
Wenn das erste Kopierblatt 64 von der Fixiereinrichtung 68 frei-
9098Ü8/G941 " 40 "
gekommen Ist, wird die erste Führungsplatte 69 gleichzeitig schnell In ihre strichpunktierte Stellung gebracht. Infolgedessen wird das zweite Kopierblatt 65, das nach dem ersten Kopierblatt 64 von der Fixiereinrichtung 68 freigekommen ist, in Richtung der Austragbahn R geleitet, so daß das Kopierblatt durch Austragrollen in eine Ablage 68 ausgetragen wird. Das zweite Kopierblatt 65 wird zu der Ablage 78 ausgetragen, und ist dort so angeordnet, daß seine Oberfläche, auf welche die Abbildung der Seite 5 kopiert ist, nach oben zeigt.
Die auf diese Weise erhaltenen Kopien sind in Fig. 10 (a) dargestellt. Hierbei ist die Abbildung der Seite 5 der Buchvorlage 50 auf eine Oberfläche deszweiten Kopierblattes 65 und die Abbildung der Seite 4 auf eine Oberfläche (die rechte Fläche in Fig. 10) des ersten Kopierblattes 64 kopiert.
Bei dem vorbeschriebenen Kopiervorgang 1st jeweils eine Kopie der Kopien der Seite 4 und 5 hergestellt worden. Wenn zum Herstellen einer Anzahl Kopien von jeder Seite der Buchvorlage eine Wiederholung durchzuführen ist, wird der vorerwähnte Kopiervorgang eine Anzahl Mal wiederholt, wobei diese Zahl der Anzahl der geforderten Kopien entspricht. Wenn dies der Fall ist, werden eine Anzahl zweiter Kopieblätter 65 mit den darauf kopierten Abbildungen der Seite 5 und eine Anzahl erster Kopierblätter 64 mit den kopierten Abbildungen der Seite 4 auf der Ablage 78 bzw. auf der ersten Zwischenablage 74 in einer Anzahl gestapelt, welche der Anzahl der vorher ausgewählten, zu
-41 -
wiederholenden Vorgänge entspricht.
In der vorstehenden Beschreibung ist eine Reihe von Kopiervorgängen, wie Beleuchten, Belichten, Entwickeln, Übertragungskopieren und so weiter beschrieben worden, welche bei einem Wiederholungsvorgang jedesmal wiederholt ausgeführt werden. Selbstverständlich kann jedoch ein Mehrfach-Kopiervorgang in vorteilhafterweise angewendet werden, ohne daß alle die Kopiervorgänge für den Wiederholungsvorgang wiederholt werden. Wenn ein Mehrfachkopierverfahren durchgeführt wird, entfallen das Beleuchten der Vorlage und das bildmäßige Belichten der photoempfindlichen Trommel mit den Abbildungen der Seiten 4 und 5 für die zweiten und folgenden Kopierblätter der Seiten 4 und 5, und die elektrostatischen, latenten Bilder, die aufgrund der ersten Erleuchtung und Belichtung geschaffen sind, werden nicht entfernt, sondern dazu verwendet, um sichtbare Bilder in der Entwicklungsstation 60 herzustellen. Die entwickelten Bilder werden dann auf die zweiten und folgenden Kopierblätter kopiert, um Abbildungen der Seiten 4 und 5 zu kopieren. Nach Beendigung eines wiederholten Kopiervorgangs werden die latenten Bilder von der photoleitenden Trommel 58 entfernt, und sie wird gereinigt.
Nach Beendigung der vorbeschriebenen Vorgänge werden die Seiten der Buchvorlage 50 umgeblättert, so daß nunmehr die Seiten 2 und 3 aufgeschlagen sind, wie in Fig. 10 (b) dargestellt ist, Die auf diesen Seiten geöffnete Buchvorlage 50 wird dann umgedreht und so auf der Glasplatte 51 angeordnet, daß die Seite 2
909808/09*1 " 42 "
auf der rechten Seite X der Platte 51 und die Seite 3 auf der linken Seite Y festgelegt ist. Infolgedessen braucht die Bedienungsperson nur die Seiten umblättern und braucht nicht die Buchvorl'age ■ umzukehren (d.h. verkehrt aufzulegen) oder braucht auch nicht irgendwelche anderen Vorgänge auszuführen. Wenn ein Anzeigemechanismus betätigt wird, wenn die Behandlung der Seiten 4 und 5 beendet ist, indem eine Anzeigelampe (siehe Fig. 18) aufleuchtet, wird dadurch die Handhabung der Buchvorlage 50 von Seiten der Bedienungsperson erleichtert. Wenn, wie oben ausgeführt, bei einem Mehrfachkopieren ein Kopiervorgang wiederholt durchgeführt wird, werden die Seiten der Buchvorlagen zum Belichten der photoleitenden Trommel 58 nur einmal beleuchtet, während das Entwickeln, Übertragungskopieren sowie andere Verfahrensschritte in dem Kopiergerät automatisch durchgeführt werden. Hierdurch bleibt dann der Bedienungsperson genug Zeit um Umblättern der Seiten, da in dieser Zeit das Gerät nicht bedient zu werden braucht.
Wenn die Kopiertaste wieder gedrückt wird, werden die Seiten 2 und 3 mittels des optischen Beleuchtungssystems abgetastet, und die photoleitende Trommel 48 wird bildmäßig mit den Abbildungen dieser zwei Seiten belichtet, wie vorstehend in Verbindung mit den Seiten 4 und 5 beschrieben ist. Auf diese Weise wird ein latentes Bild der Seite 2 auf dem ersten Abschnitt X1 und ein latentes Bild der Seite 3 auf dem zweiten Abschnitt Y1 der photoleitenden Trommel 58 geschaffen. Zum Kopieren der Abbildungen der Seiten 2 und 3 wird ein drittes Kopierblatt
- 43 -
90980870941
283488
79 allein (siehe Fig. 10(c) von dem Blattstapel in der Hauptzuführeinrichtung 61 zugeführt. Ein entwickeltes Bild des latenten Bildes der Seite 2 auf dem ersten Abschnitt X1 der Trommel 58 wird dann auf das dritte Kopierblatt 79 kopiert. Wenn das dritte Kopierblatt 79 von der Einrichtung 61 aus zugeführt wird, wird die Zuführrolle 77 der ersten Zwischenablage 74 an der oberen Fläche des ersten Kopierblattes 64 in Anlage gebracht und wird nach einer entsprechenden Verzögerung nach der Zuführung des dritten Kopierblattes 79 in Drehung versetzt, so daß das erste Kopierblatt von der ersten Zwischenablage aus zugeführt wird. Infolgedessen wird das erste Kopierblatt in Richtung eines Pfeiles S im Anschluß an das dritte Kopierblatt 79 zu der photoleitenden Trommel 58 hin bewegt, so daß die Abbildung der Seite 3 auf dem zweiten Abschnitt Y' der Trommel 58 auf die freie Oberfläche des ersten Kopierblattes 64 kopiert wird, welches sich auf der anderen Seite des Blattes befindet und der Oberfläche gegenüberliegt, auf welcher bereits die Abbildungs der Seite 4 kopiert ist, wie oben beschrieben ist.
Wenn das dritte Kopierblatt 79, auf welches eine Abbildung der Seite 2 kopiert ist, von der Fixiereinrichtung 68 freigekommen ist, werden die zwei Führungsplatten 69 und 72 in ihre durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellungen gebracht, so daß das dritte Kopierblatt 79 in Richtung derRückführbahn Q befördert wird und dasSchaltteil 73 erreicht. Wenn die Fühleinrichtung 76 das Eintriffen des dritten Kopierblattes 79 auf
9098G8/Ö941 " 44 "
dem Schaltteil 73 fühlt, werden die Rollen 75 in der entgegengesetzten Richtung gedreht und gleichzeitig wird die zweite Führungsplatte 72 in ihre gestrichelt wiedergegebene Stellung gebracht. Auf diese Weise wird dann das Kopierblatt 79 zu einer zweiten Zwischenablage 80 einer zweiten Zwischenzuführeinrichtung geleitet, die unter der ersten Zwischenablage 74 angeordnet ist. Zu diesem Zeitpunkt wird dann eine Zuführrolle der zweiten Zwischenablage 80 nach oben zurückgezogen, und das dritte Kopierblatt wird so angeordnet, daß die Abbildung der Seite 2 nach oben weist. Andererseits wird das erste Kopierblatt 64, das von der Fixiereinrichtung 68 freigekommen ist, unmittelbar nach dem dritten Kopierblatt 79 in Richtung der Austragbahn R weiterbefördert und zu der Ablage 78 ausgetragen, da die erste Führungsplatte 69 in ihre strichpunktierte Stellung gebracht ist. Das erste Kopierblatt 64 wird auf die Ablage 78 ausgetragen und ist auf dieser so abgelegt, daß die Abbildung der Seite 3 nach oben zeigt.
Wenn der Kopiervorgang zu wiederholen ist, werden die vorerwähnten Kopierschritte wiederholt (wobei lediglich das Beleuchten und Belichten entfällt, wenn ein Mehrfachkopierverfahren angewendet wird). Infolgedessen werden alle ersten Kopierblätter 64 von der ersten Zwischenablage 74 aus zu der Ablage 78 hin ausgetragen, und eine geforderte Anzahl dritter Kopierblätter 79 wird auf derzweiten Zwischenablage 80 gestapelt. Die auf diese Weise erhaltenen Kopien sind in Fig. 10 dargestellt. Wie der vorstehenden Beschreibung zu entnehmen ist, ist die zweite
- 45 -
909608/0941
Zwischenzuführeinrichtung vorgesehen, um ein Durcheinander, zu welchem es sonst bei einem wiederholten Durchführen des Kopiervorgangs kommen würde, auf einer einzigen Zwischenablage zu vermeiden, auf welcher die ersten Kopierblätter 64 und die dritten Kopierblätter 79 durcheinanderkommen würde, so daß es unmöglich wäre, wie vorgesehen und geplant, Abbildungen von Seiten zu kopieren. Die Kopierblätter werden daher abwechselnd auf zwei Zwischenablagen gestapelt und ein Durcheinanderkommen von Kopierblättern, auf denen Abbildungen verschiedener Seiten aufgebracht sind, kann dadurch vermieden werden. Dies gilt für alle Kopiervorgänge. Dann wird ein letzter Kopiervorgang durchgeführt, bei welchem in diesem Beispiel die Abbildung der Seite 1 kopiert wird. Die Seiten der Buchvorlage 50 werden wieder umgeblättert, und die Buchvorlage 50 ist dann auf ihr Vorsatzblatt (das der Einfachheit halber als Seite 0 bezeichnet wird)und auf die Seite 1 aufgeschlagen. Die geöffnete Buchvorlage 50 wird dann wieder umgedreht und so auf der Glaplatte 51 angeordnet, daß die Seite 0 auf der rechten Seite X der Platte 51 und die Seite 1 auf deren linken Seite Y1 angeordnet ist. Alles, was die Bedienungsperson tun muß ist lediglich, die Seiten der Buchvorlage 50 umzublättern und sie auf die Platte 51 zu legen. Wenn mit dem Kopieren begonnen wird, wird kein latentes Bild auf dem ersten Abschnitt X1 aufgebracht, sondern es wird nur ein latentes Bild der Seite 1 auf den zweiten Abschnitt Y1 der photoleitenden Trommel 58 aufgebracht. Obwohl in diesem Fall die Lichtquelle 53 kontinuierlich in Richtung des Pfeils P von der Seite 0 zur Seite 1 der Vorlage bewegt wird, findet bezüglich
- 46 -
der Seite 0 kein Kopiervorgang statt.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß eine Taste "Kopieren der letzten Seite" vorgesehen wird, welche anhand der Fig. 18 und 19 nachfolgend noch im einzelnen beschrieben wird. Inzwischen ist das dritte Kopierblatt 79, das auf der zweiten Zwischenablage 80 bereitliegt, von dieser aus zeitlich richtig gesteuert in der Weise zugeführt worden, daß es an dem zweiten Abschnitt Y" (auf welchem eine Abbildung der Seite 1 aufgebracht ist) der photoleitenden Trommel 58 in Anlage gebracht wird.Nachdem die Abbildung der Seite 1 auf das Blatt kopiert ist, wird das dritte Kopierblatt 79 durch die Fixiereinrichtung 68 geleitet und in Richtung der Austragbahn R befördert, um zu der Ablage 78 ausgetragen zu werden. Wenn der Kopiervorgang zu wiederholen ist, werden natürlich , wie gefordert, die vorbeschriebenen Kopiervorgänge wiederholt.
Wie oben beschrieben, sind nunmehr die Abbildungen der geforderten Seiten auf die ersten bis dritten Kopierblätter 64, 65 und 69 mit Hilfe der vorbeschriebenen Kopiervorgänge kopiert, und die Kopierblätter sind auf der Austragablage 78 in derWeise gestapelt, daß das Kopierblatt 65, von welchem die Abbildung der Seite 5 aufgebracht ist, unten in dem Stapel angeordnet ist. Wenn folglich die Kopierblätter zu einem Bund gebunden werden sollen, kann ein Stoß von Kopien der geforderten Seiten der Buchvorlage 50 geschaffen werden, welche dieselbe Reihenfolge und Anordnungen wie die Seiten der Buchvorlage 50 haben. Ein
- 47 -
909808/0941
Beispiel für Kopierblätter mit den kopierten Abbildungen der geforderten Seiten, wobei der Kopiervorgang wiederholt worden ist, ist im unteren Teil der Fig. 10 dargestellt. Bei dem wiedergegebenen Beispiel ist der Kopiervorgang zweimal wiederholt worden. Durch Sortieren der Kopien mittels eines bekannten Zuordners oder Sortierers (die nicht dargestellt sind), können zwei Stöße von Kopien der geforderten Seiten der Buchvorlage 50 erhalten werden, welche dieselbe Reihenfolge und Anordnung wie die Seiten der Buchvorlage 50 haben. Wenn eine größere Anzahl Seiten als die in Fig. 10, beispielsweise neunSeiten von Seite 1 bis Seite 9, zu kopieren sind, kann dies dadurch erreicht werden, daß dieselben Kopierschritte, wie sie bezüglich derSeiten 2 und 3 beschrieben worden sind, für die zusätzlichen Seiten wiederholt werden.
Für das Kopieren einer Vorlage von einer ungeradenzahligen Seite bis zu einer geradzahligen Seite (ungerade-gerade) ist in Fig. 11 ein Beispiel dargestellt, bei welchem die Seite 1 bis Seite 4 der Buchvorlage 50 kopiert werden. Wie durch Bei. 1, Bei. 2 und Bei. 3 in Fig. 11 angezeigt ist, wird auch in diesem Beispiel von einer Seiteneinheit mit höheren Seitenzahlen zu einer Seiteneinheit mit niedriger Seitenzahl kopiert. Die Buchvorlage 50 wird so auf die Glasplatte 51 gelegt, daß die Seite jederEinheit mit der niedrigeren Seitenzahl auf der rechten Seite X der Glasplatte 51 und die Seite mit der höheren Seitenzahl auf deren linken Seite Y angeordnet ist. Dies Beispiel ist im Hinblick auf das Kopieren dem Beispiel ähnlich,
809808/0941
- Atf -
be welchem ungerade-ungerade Seiten kopiert worden sind, außer daß in diesem Beispiel die umschaltbaren Führungsplatten 69 und 72 und die Synchronisierung der Kopierblattzuführung so gesteuert sind, daß Abbildungen von Seiten auf verschiedene Oberflächen eines ersten Kopierblattes 64 bzw. eines zweiten Kopierblattes 65 kopiert werden, wie in Fig. 11 dargestellt ist. Hierbei wird die Buchvorlage 50 zuerst auf die Seiten 4 und 5 aufgeschlagen (wobei die Seite 5 in Fig. 11 nicht bezeichnet ist, da sie nicht zu kopieren ist); die Seiten 4 und 5 werden dann kontinuierlich mittels Licht von der Lichtquelle 53 abgetastet Vorteilhafterweise wird eine entsprechende Steuereinrichtung verwendet, so daß bezüglich der Seite 5 keine Beleuchtung, Belichtung und Entwicklung durchgeführt wird. Infolgedessen wird eine Abbildung der Seite 4 auf den ersten Abschnitt X1 der photoleitenden Trommel 58 aufgebracht. Inzwischen ist das erste Kopierblatt 64 (Fig. 11) von der Hauptzuführeinrichtung 61 aus zugeführt, und die Abbildung der Seite 4 wird durch Übertragungskopieren auf eine Oberfläche des ersten Kopierblattes 64 kopiert. Das erste Kopierblatt 64 wird dann zu der ersten Zwischenablage 74 befördert. Danach werden dieselben Kopierschritte durchgeführt, wie sie bezüglich der Seiten 3, 2 und 1 anhand von Fig. 10 bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel bei einem ungerade-ungerade Kopieren durchgeführt worden sind. Das heißt, abgesehen von dem Kopieren der Seite 5 verlaufen die Kopierschritte für alle in Fig. 11 dargestellten Seiten der ungeradegerade-Kombination genau so wie die Kopierschritte für die in Fig. 10 dargestellten Seiten der ungerade-ungerade Kombination.
- 49 -
909808/0941
Ein Stapel Kopien, die in dem. in Fig. 11 wiedergegebenen Beispiel erhalten worden sind, weist, wie im unteren Teil der Fig. 11 dargestellt ist, dieselbe Reihenfolge und Anordnung wie die Seiten der Buchvorlage 50 auf. Dasselbe gilt auch für eine Anzahl Kopienstapel·, die durch Wiederholung der Kopierschritte geschaffen worden sind (siehe auch den unteren Teil der Fig. 10) .
Für das Kopieren einer Vorlage von einer geradzahligen Seite bis zu einer ungeradzahl·igen Seite (gerade-ungerade) ist in Fig. 12 ein Beispiel wiedergegeben, bei welchem eine geradeungerade Seitenkombination kopiert wird. In diesem Beispiel sind die durchgeführten Kopierschritte dieselben wie sie bei einer in Fig. 10 dargestellten ungerade-ungerade-Seitenkombination durchzuführen sind, außer daß ein Kopiervorgang für die Seite 2 in Fig. 12 im Hinblick auf ein viertes Kopierblatt 82 zusätzlich durchgeführt wird. Wenn die Seiten 2 und 3 beleuchtet werden, um die letzte Seiteneinheit zu kopieren, wird eine Abbildung der Seite 2 auf dem ersten Abschnitt X1 der photoleitenden Trommel 58 und eineAbbildung der Seite 3 auf deren zweiten Abschnitt Y1 ausgebildet. Das vierte Kopierblatt 82 wird von der Hauptzuführeinrichtung 61 aus vor dem Zuführen des dritten Kopierblattes 79 von der zweiten Zwischenablage 80 aus zugeführt, so daß das vierte Kopierblatt 82 vor dem dritten Kopierblatt 79 der Trommel 58 zugeführt wird. Wenn das vierte kopierte Blatt 82 unmittelbar ausgetragen wird, würde in diesem Fall das vierte Kopierblatt 82, wobei die Oberfläche mit derAb-
909808/0941
bildung der Seite 2 nach oben zeigt, vor dem dritten Kopierblatt 79 ausgetragen, auf dessen beide Oberflächen die Abbildungen der Seiten 3 und 4 kopiert sind, so daß es zu einem Fehler in der Reihenfolge der Seite in dem Kopienstapel kommen würde. Infolgedessen wird das vierte Kopierblatt 82 zeitweilig in die erste Zwischenablage 74 eingebracht, nachdem eine Abbildung der Seite 2 auf es kopiert ist, und wird dann erst von der Zwischenablage freigegeben, um aus dem Gerät ausgetragen zu werden. Wenn dieser Schritt durchgeführt wird, wird das vierte Kopierblatt 82 mit der Abbildung der Seite 2 erst ausgetragen, nachdem das dritte Kopierblatt 79 mit den Abbildungen derSeiten 3 und 4 ausgetragen worden ist, so daß die geschaffenen Kopien in der richtigen Seitenreihenfolge vorliegen. Wenn das vierte Kopierblatt 82 wieder von der ersten Zwischenablage 74 aus zugeführt wird, ist die Rolle 66 vorzugsweise in einem bestimmten Abstand von der Oberfläche der Trommel 58 angeordnet, um zu verhindern, daß das Kopierblatt an der Oberfläche in Anlage kommt, oder es ist dadurch eine übertragung des für das Übertragungskopieren erforderlichen Potentials an die Rolle 66 verhindert, um dadurch ein Aufbringen vonToner auf das Kopierblatt zu vermeiden. Andererseits wird kein Entwicklungsvorgang auf der Trommel durchgeführt, nachdem das Kopieren der Abbildung der Seite 3 durch Übertragungskopieren beendet ist. Ein Stapel der hergestellten Kopien ist im unteren Teil der Fig. 12 dargestellt.
Für das Kopieren einer Vorlage von einer geradzahligen Seite bis zu einer geradzahligen Seite (gerade-gerade) ist in Fig. 13 ein
- 51 -
909808/0941
>r -
Beispiel wiedergegeben, bei welchem eine gerade-gerade Seitenkombination kopiert wird. Wie am besten aus Fig. 13 zu ersehen ist, können die Kopien bei dieser Seitenkombination hergestellt werden, wenn Kopierschritte durchgeführt werden, die identisch mit denen für die in Fig. 12 dargestellte gerade-ungerade Seitenkombination sind, abgesehen davon, daß die Seite 7 bei dem in Fig. 12 dargestellten Kopierverfahren nicht kopiert wird. Das Kopieren der Seite 6, welche zuerst beleuchtet wird, entspricht dem Kopiervorgang für die Seite 4 der in Fig. 11 dargestellten ungeraden-geraden Seitenkombination. Ein Stapel von Kopien, die bei diesem Beispiel hergestellt worden sind, ist im unteren Teil der Fig. 13 dargestellt.
In Fig. 14 bis 17 sind Kopierverfahren im Hinblick auf eine rechtsseitig gebundene Buchvorlage dargestellt. Prinzipiell entsprechen die Kopiervorgänge, die im Hinblick auf eine rechtsseitig gebundene Buchvorlage durchzuführen sind,vollkommen denen für eine linksseitig gebundene Buchvorlage. Auch eine rechtsseitig gebundene Buchvorlage wird aufgeschlagen, und die aufgeschlagenen Seiten werden so auf der Glasplatte 51 angeordnet, daß dasKopfende der Buchvorlage von der Bedienungsperson wegweist, und Seiteneinheiten werden dadurch kopiert, daß mit einer Seiteneinheit mit einer höheren Seitenzahl begonnen und mit einer Seiteneinheit mit einer niedrigeren Seitenzahl aufgehört wird, wie durch die Bezeichnung Bei. 1, Bei.2... im Fall einer linksseitig gebundenen Buchvorlage dargestellt ist. Der einzige Unterschied besteht darin, daß, wenn eine
- 52 -
909808/0941
rechtsseitig gebundene Buchvorlage auf diese Weise gehandhabt wird, eine Seite mit einer ungeraden Seitenzahl (beispielsweise die in Fig. 14(b) dargestellte Seite 3) auf der rechten Seite X der Platte 51 und eine Seite mit einer geraden Zahl (beispielsweise die in Fig. 14 (b) dargestellte Seite 2) auf der linken Seite Y der Platte 51 angeordnet wird. Infolgedessen unterscheidet sich die Reihenfolge, in welcher die Seiten jeder Einheit der rechtsseitig gebundenen Buchvorlage beimAbtasten mittels eines Lichtflusses beleuchtet werden von der Reihenfolge, in welcher die Seiten jeder Seiteneinheit einer linksseitig gebundenen Buchvorlage beleuchtet werden. Infolgedessen muß das Steuern der umschaltbaren Führungsplatte 69 und 72, die zeitliche Steuerung beim Zurückziehen der Kopierblattzuführrollen 77, 81 und so weiter entsprechend der Beleuchtung der Seiten durchgeführt werden; welche den rechtsseitig gebundenen Buchvorlagen entspricht.
Wenn die Beschreibung des Kopierens von linksseitig gebundenen Buchvorlagen unter Bezugnahme auf die Fig. 14 bis 17 durchgelesen wird, ist selbstverständlich, daß gewisse Änderungen im Hinblick auf die Steuerung erforderlich sind. Diese Steuerungsänderungen werden daher nachstehend kurz angeführt.
Für ein Kopieren einer rechtsseitig gebundenen Buchvorlage von einer ungeradzahligen Seite bis zu einer ungeradzahligen Seite (ungerade-ungerade) ist in Fig. 14 ein Beispiel dargestellt, bei welchem eine Anzahl Seiten kopiert werden, wobei mit einer
909808/0941
ungeradzahligen Seite (Seite 1) begonnen und mit einer ungeradzahligen Seite (Seite 5) aufgehört wird. In diesem Fall wird die Buchvorlage 50 auf der Glasplatte 51 so angeordnet, daß die Seite 5 auf der rechten Seite X der Platte 51 und die Seite 4 auf deren linken Seite Y angeordnet ist (siehe Fig. 14(a)). Eine Abbildung der Seite 5 wird auf dem ersten Abschnitt X' der Trommel 58 und eine Abbildung der Seite 4 wird auf deren zweiten AbschnittVausgebildet. Die Abbildung auf dem ersten Abschnitt X1 (Seite 5) wird durch Übertragungskopieren auf das erste Kopierblatt 64 kopiert, das von der Ablage 63 der Hauptzuführeinrichtung 61 zugeführt worden ist, und die Kopie 64 wird dann unmittelbar zu der Ablage 78 in der Weise ausgetragen, daß sie (64) auf der Ablage 78 so angeordnet ist, daß die Abbildung der Seite 5 oben liegt. Inzwischen ist die Abbildung auf dem zweiten Abschnitt Y1 durch Übertragungskopieren auf das zweite Kopierblatt 65 kopiert, das von der Ablage 63 unmittelbar nach dem ersten Kopierblatt 64 zugeführt worden ist, und die Kopie wird dann auf der ersten Zwischenablage 74 so abgelegt, daß die Oberfläche mit der Abbildung der Seite 4 oben liegt bzw. von oben zu sehen ist.
Die Seiten der Buchvorlage 50 werden dann umgeblättert (siehe Fig. 14(b)), und die Buchvorlage 50 wird auf der Glasplatte 51 in der Weise angeordnet, daß eine Einheit aus den Seiten 2 und 3 so auf der Platte 51 aufliegt, daß die Seite 3 auf der rechten Seite X der Platte 51 und die Seite 2 auf deren linken Seite angeordnet ist, so daß eine Abbildung der Seite 3 auf dem
- 54 -
9G98Ö3/Q941
ersten Abschnitt X1 der photoleitenden Trommel 78 und eine Abbildung der Seite 2 auf deren zweiten Abschnitt Y1 ausgebildet wird. Das zweite Kopierblatt 65 auf der ersten Zwischenablage 74 wird dann der Trommel 58 zugeführt, um auf die andere Oberfläche des Kopierblattes 65 die Abbildung der Seite auf dem ersten Abschnitt X1 zu kopieren. Die Kopie 65 wird dann zu der Ablage 78 befördert und auf dieser so abgelegt, daß die Abbildung der Seite 3 oben liegt. Auf das dritte Kopierblatt 79, das von der Ablage 63 nach dem Zuführen des zweiten Kopierblattes 65 von der ersten Zwischenablage 74 aus zugeführt wird, wird die Abbildung der Seite 2 auf dem zweiten Abschnitt Y1 der Trommel 58 kopiert. Die Kopie 79 wird dann mittels der Führungsplatte!69 und 72 zu der zweiten Zwischenablage 80 befördert und auf dieser abgelegt.
Die Seiten der Buchvorlage 50 werden dann weiter umgeblättert (siehe Fig. 14(c)), und die Buchvorlage 50 wird so auf die Glasplatte 51 gelegt, daß die Seite 1 auf der rechten Seite X und die Seite 0 (das Vorsatzblatt) auf der linken Seite Y der Platte 51 angeordnet ist. Eine Abbildung der Seite 1 wird dann auf dem ersten Abschnitt X1 der Trommel 58 ausgebildet, während auf dem zweiten Abschnitt Y1 kein latentes Bild geschaffen wird. Die Abbildung der Seite 1 auf dem ersten Abschnitt X1 wird dann mittels Übertragungskopieren auf die andere Oberfläche des anderen Kopierblattes 79 kopiert, das von der zweiten Zwischenablage 80 aus der Trommel 58 zugeführt worden ist; die Kopie 79 wird dann zu der Ablage 78 ausgetragen und auf dieser so
- 55 -
909808/0941
angeordnet, daß die Abbildung der Seite 1 oben und die Abbildung der Seite 2 unten liegt.
Auf diese Weise wird, wie im unteren Teil der Fig. 14 dargestellt ist, ein Stapel Kopien, welche dieselbe Reihenfolge und Anordnung wie die Seiten der Buchvorlage haben, auf der Ablage 78 gestapelt.
Für das Kopieren einer rechtsseitig gebundenen Vorlage von einer ungeradzahligen Seite bis zu einer geradzahligen Seite (ungerade-gerade) ist in Fig. 15 ein Beispiel dargestellt, bei welchem eine Anzahl Seiten kopiert werden, wobei mit einer ungeradzahligen Seite (Seite 1) begonnen und mit einer geradzahligen Seite (Seite 4) aufgehört wird. In diesem Fall wird die Vorlage 50 auf die Glasplatte 51 so gelegt, daß die Seite 5, welche nicht zu kopieren ist (und daher in Fig. 15 auch nicht dargestellt ist) auf der rechten Seite X der Platte 51 und die Seite 4 auf deren linken Seite angeordnet ist. Die beiden Seiten werden dann so beleuchtet, daß ein latentes Bild der Seite 4 auf dem zweiten Abschnitt Y1 der Trommel 58 geschaffen wird, während auf dem ersten Abschnitt X1 keine Abbildung geschaffen wird (vielmehr kann eine Abbildung auf dem ersten Abschnitt X1 aufgebracht werden, die jedoch nicht auf ein Kopierblatt übertragen wird}. Die Abbildung der Seite 4 auf dem zweiten Abschnitt Y1 wird durch Übertragungskopieren auf das erste Kopierblatt 64 kopiert, das von der Ablage 63 aus der Trommel 58 zugeführt worden ist. Da keine Abbildung von dem
ersten Abschnitt X1 übertragen wird, wird die Synchronisierung der Zuführung des ersten Kopierblattes 64 mehr verzögert als normal, damit das Blatt 64 mit der Abbildung auf dem zweiten Teil Y1 zur Deckung kommt. Das erste Kopierblatt 64 wird dann von der Trommel 58 getrennt, nachdem die Abbildung der Seite 4 übertragen worden wird, wird hierauf zur ersten Zwischenablage 74 befördert und auf dieser angeordnet.
Die Seiten der Buchvorlage 50 werden dann umgeblättert, so daß die Seite 3 auf der rechten Seite X der Glasplatte 51 und die Seite 2 auf deren linken Seite Y angeordnet ist. Eine Abbildung der Seite 3 wird dann auf den ersten Abschnitt X1 der Trommel 58 und eine Abbildung der Seite 2 wird auf deren zweiten Abschnitt Y1 übertragen. Eine Abbildung der Seite 3 auf dem ersten Abschnitt X1 wird dann durch übertragungskopieren auf die andere Oberfläche des ersten Kopierblattes 64 kopiert, das von der ersten Zwischenablage 74 aus zugeführt wird, und die Kopie 64 wird dann in die Ablage 78 ausgetragen und auf dieser so abgelegt, daß die Abbildung der Seite 3 oben und die Abbildung der Seite 4 unten liegt. Inzwischen ist die Abbildung der Seite 2 auf dem zweiten Abschnitt Y1 durch übertragungskopieren auf das zweite Kopierblatt 65 kopiert, das unmittelbar nach dem ersten Kopierblatt 64 von der Ablage 63 aus zugeführt worden ist, und die Kopie 65 wird dann zu der zweiten Zwischenablage 80 befördert .
Nunmehr werden die Seiten der Buchvorlage 50 nochmals umgeblät-
- 57 -
909809/0941
tert, so daß die Seite 1 auf der rechten Seite X der Glasplatte 51 und die Seite 0 (das Vorsatzblatt), die nicht kopiert zu werden braucht, auf deren linken Seite Y angeordnet ist. Nachdem eine Abbildung der Seite 1 auf dem ersten Abschnitt X1 der Trommel 58 geschaffen ist (auf dem zweiten Abschnitt Y1 wird keine Abbildung geschaffen), wird die Abbildung der Seite 1 durch Übertragungskopieren auf die andere Oberfläche des zweiten Kopierblattes 65 übertragen, das von der zweiten Zwischenablage 80 aus zugeführt worden ist. Die Kopie 65 wird dann zu der Ablage 78 ausgetragen und auf dieser so abgelegt, daß die Abbildung der Seite 1 oben und die der Abbildung 2 unten liegt.
Auf diese Weise wird, wie im unteren Teil der Fig. 15 dargestellt ist, ein Stapel Kopien erhalten, welche dieselbe Reihenfolge und Anordnung wie die Seiten der Buchvorlage 50 haben.
Für das Kopieren einer rechtsseitig gebundenen Buchvorlage von einer geradzahligen Seite bis zu einer ungeradzahligen Seite (gerade-ungerade) ist in Fig. 16 ein Beispiel dargestellt, bei welchem eine Anzahl Seiten kopiert wird, wobei mit einer geradzahligen Seite (Seite 2) begonnen und mit einer ungeradzahligen Seite (Seite 7) aufgehört wird. Das Kopieren einer Seiteneinheit aus den Seiten 7 und 6 und einer Seiteneinheit aus den Seiten 5 und 4 entspricht dem einer Einheit aus den Seiten 5 und 4 bzw. einer Einheit aus den Seiten 3 und 2, welche in Fig. 14 dargestellt sind. Wenn der letzte in Fig. 16 dargestellte Kopiervorgang durchgeführt wird, ist die Seite 3 auf der rechten Seite X
- 58 -
909803/0941
der Glasplatte 51 und die Seite 2 auf deren linken Seite Y angeordnet; hierdurch wird dann eine Abbildung der Seite 3 auf dem ersten Abschnitt X1 der Trommel 68 und eine Abbildung der Seite 2 auf deren zweiten Abschnitt Y1 geschaffen. Wie bei dem letzten Kopiervorgang des in Fig. 14 dargestellten Beispiels wird die Abbildung der Seite 3 auf dem ersten Abschnitt X1 durch Übertragungskopieren auf das dritte Kopierblatt 79 kopiert, das von der zweiten Zwischenablage 80 zugeführt wird, und die Kopie 79 wird in die Ablage 78 ausgetragen und auf dieser so abgelegt, daß die Abbildung der Seite 3 oben liegt. Inzwischen ist die Abbildung der Seite 2 auf dem zweiten Abschnitt Y1 durch Übertragungskopieren auf das vierte Kopierblatt 82 kopiert, was kontinuierlich unmittelbar nach dem dritten Kopierblatt 79 der Trommel 58 zugeführt wird, und die Kopie 82 wird dann zu der Ablage 78 ausgetragen. Auf diese Weise wird, wie im unteren Teil der Fig. 16 dargestellt ist, ein Stapel Kopien erhalten, welche dieselbe Reihenfolge wie die Seiten der Buchvorlage 50 haben.
Wenn, wie vorstehend beschrieben, die Seiten so kopiert werden, haben die Seiten 2 und 3 der Kopien nicht dieselbe Anordnung wie die der Buchvorlage 50. Dieser Fehler kann beseitigt werden, wenn, wie anhand der Fig. 12 oben bereits beschrieben ist, das vierte Kopierblatt 82 zweitweilig zu der ersten Zwischenablage 74 befördert wird, statt unmittelbar ausgetragen zu werden, und wenn das vierte Kopierblatt 82 zu der Ablage 78 ausgetragen wird, nachdem es wieder der Trommel 58 zugeführt worden ist. Durch diese Maßnahme kann dann ein Stapel von Kopien erhalten werden,
909808/09*1 " 59 "
welche sowohl dieselbe Reihenfolge als auch dieselbe Anordnung wie die Seiten der Buchvorlage 50 aufweisen.
Für das Kopieren einer rechtsseitig gebundenen Vorlage von einer geradzahligen Seite bis zu einer geradzahligen Seite (geradegerade) ist in Fig. 17 ein Beispiel dargestellt, bei welchem eine Anzahl Seiten kopiert wird, wobei mit einer geradzahligen Seite (Seite 2) begonnen und mit einer geradzahligen Seite (Seite 6) aufgehört wird. Bei diesem Beispiel kann eine Seite 6 und eine Einheit aus den Seiten 5 und 4 auf dieselbe Weise kopiert werden, wie eine Seite 4 und eine Einheit aus den Seiten 2 und 3, die in Fig. 15 dargestellt sind. Ferner kann eine in Fig. 17 dargestellte Einheit aus den Seiten 3 und 2 auf dieselbe Weise kopiert werden wie die inFig. 16 dargestellten Seiten 3 und 2. Wenn dann das letzte oder dritte Kopierblatt 79 unter Zwischenschaltung der Zwischenablage der Trommel zugeführt wird, kann ein Stapel Kopien erhalten werden, welche im Unterschied zu einem im unteren Teil der Fig. 17 dargestellten Stapel von Kopien, welcher sich etwas von der Anordnung der Seiten der Buchvorlage 50 unterscheiden, sowohl in der Anordnung als auch in der Reihenfolge der Seiten vollständig mit der Buchvorlage 50 übereinstimmt.
Eine rechtsseitig gebundene Buchvorlage kann auf die gleiche Weise wie ein linksseitig gebundenes Buch wiederholt nacheinander kopiert werden, wobei der jeweilige Kopiervorgang vorstehend im einzelnen beschrieben ist.
- 60 -
909808/0941
Bei den vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen der Erfindung wird eine Buchvorlage immer so auf eine Glasplatte gelegt, daß das Kopfende der Buchvorlage von der Bedienungsperson wegweist, und zwar unabhängig davon, ob die Buchvorlage ein rechts- oder linksseitig gebundenes Buch ist. Selbstverständlich ist jedoch die Erfindung nicht auf diese Art der Anordnung einer Buchvorlage beschränkt; die Buchvorlage kann vielmehr auf der Glasplatte auch so angeordnet sein, daß sie verkehrt angeordnet ist, oder ihr unterer Teil von der Bedienungsperson wegweist. Wenn dies der Fall ist, kann ein Stapel Kopien, welche dieselbe Reihenfolge und Anordnung wie die Seiten der Buchvorlage aufweisen, erhalten werden, wenn die Reihenfolge, in welcher die Seiten jeder Seiteneinheit der offenen Buchvorlage in allen Beispielen, in welchen Seiten der Kombinationen ungerade-ungerade, ungerade-gerade, gerade-ungerade und gerade-gerade kopiert werden, bei der Beleuchtung in umgekehrter Richtung abgetastet werden, und wenn die Schalteinrichtung sowie die Synchronisierung der Blattzuführung entsprechend der umgekehrten Reihenfolge bei der Beleuchtung der Seiten entsprechend gesteuert werden.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen sind Kopierbeispiele für verschiedene Arten von Buchvorlagen und für verschiedene Seitenkombinationen beschrieben worden. Wenn eine normale Vorlage und nicht eine Buchvorlage oder eine Vorlage in Form eines Blattes kopiert werden soll, kann auf eine Oberfläche eines Kopierblattes entweder eine Abbildung einer Vorlage allein oder
- 61 -
S098Ö8/O941
auf beiden Oberflächen des Kopierblattes können zwei Abbildungen von Vorlagen kopiert werden. Wenn nur eine Abbildung auf eine Oberfläche kopiert wird, kann das Kopierblatt unmittelbar aus dem Kopiergerät ausgetragen werden, nachdem die Abbildung kopiert und fixiert ist. Wenn eine Abbildung auf jede Oberfläche eines Blattes kopiert wird, kann dieses, nachdem eine Abbildung auf eine Oberfläche kopiert ist, zeitweilig in einer der ersten oder zweiten Zwischenablagen des Kopiergeräts abgelegt werden, und das Kopierblatt kann dann der lichtempfindlichen Trommel wieder zugeführt werden, um eine Abbildung auf die andere Oberfläche des Kopierblattes zu kopieren.
In Fig. 9 ist eine zweite Kopierblatt-Zuführeinrichtung 83 vorgesehen. Die zweite Zuführeinrichtung ist vorgesehen, um dort einen Stapel Kopierblätter unterzubringen, welche sich in der Größe von den Kopierblättern unterscheiden, die in der Hauptkopierblatt-Zuführeinrichtung 61 gestapelt sind. Beispielsweise können kleinere Kopierblätter in der zweiten Kopierblatt-Zuführeinrichtung gestapelt sein, und die Kopierblätter können dann wahlweise in Abhängigkeit von der Größe der Buchvorlage 50 von der einen oder anderen Zuführeinrichtung 61 oder 83 aus zugeführt werden.
Wie oben beschrieben, kann bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung ein Stapel Kopien erhalten werden, welche dieselbe Reihenfolge wie die Seiten der Buchvorlage 50 aufweisen, wenn zwei Seiten der offenen Buchvorlage 50, die eine Seiteneinheit
- 62 -
S09808/O941
bilden, kontinuierlich mittels der Lichtquelle 53 in einer Richtung abgetastet werden, um die zwei Seiten zu beleuchten, wenn die zwei Seiten kopiert werden sollen, und um fortlaufend Abbildungen der zwei Seiten auf der lichtempfindlichen Trommel 58 zu schaffen, und wenn die Abbildungen der zwei Seiten jeweils auf eine Oberfläche von zwei verschiedenen Blättern kopiert werden, indem die Betätigung der zwei umschaltbaren Führungsplatten entsprechend gesteuert wird. Wenn dann auf eine Oberfläche des letzten Kopierblattes nur eine Abbildung einer Seite kopiert wird, weist der Kopienstapel dieselbe Reihenfolge und Anordnung wie die Seiten der Buchvorlage 50 auf (siehe Fig. 12, 13, 16 und 17), wenn das letzte Kopierblatt zeitweilig in die Zwischenzuführeinrichtung eingebracht wird, nachdem eine Abbildung der Seite auf die eine Oberfläche aufgebracht ist, und wenn dann dieses Kopierblatt der photoleitenden Trommel von der Zwischenzuführeinrichtung aus so zugeführt wird, daß das Kopierblatt umgekehrt ist. Ein Steuern der selektiven Betätigung der Führungsplatten kann mittels einer entsprechenden Steuerungseinrichtung bewirkt werden. Infolgedessen braucht das Steuern der umschaltbaren Führungsplatten nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Jedoch wird eine Ausführungsform der Steuereinrichtung, mit welcher die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens in der Praxis mit zufriedenstellenden Ergebnissen durchgeführt werden kann, nachstehend kurz beschrieben.
Wie in Fig. 9 dargestellt, ist an einer geeigneten Stelle des
909808/0941
Kopiergeräts ein Instrumenten- oder Steuerpult 84 angebracht. Ähnlich dem Steuerpult 24 der ersten Ausführungsform weist das Steuerpult 84, wie in Fig. 18 dargestellt ist, verschiedene Schalter auf, nämlich einen Schalter 85 mit Vorlagen-(Blatt- oder Buchvorlage)-Wählschaltern, mit Wählschaltern bezüglich der Seite, auf welcher eine Buchvorlage gebunden ist (d.h. linksseitig oder rechtsseitig), und Seitenkombinations-Wählschalter 86 mit Schaltern für die Kombinationen "ungeradeungerade", "ungerade-gerade", "gerade-ungerade" und "geradegerade". Außerdem sind vorgesehen eine Kopiertaste 87, eine Taste 88 "Kopieren der letzten Seite", eine Wählscheibe 89 für wiederholtes Kopieren, Wählschalter 90 einseitiges/beidseitiges Kopieren, wenn eine Blattvorlage zu kopieren ist, Wählschalter 91 für einseitiges/beidseitiges Kopieren, wenn eine Buchvorlage zu kopieren ist^(nicht dargestellte) Schalter zum Wechseln der Kopierblattgröße und eine das Beleuchtungsende anzeigende Lampe 92.
In Fig. 19 sind die wichtigsten Teile der Steuereinrichtung dargestellt. Hierbei entsprechen die in Fig. 19 wiedergegebenen Teile denen, die in Fig. 3(b) dargestellt sind, außer daß mittels der in dem Speicher gespeicherten Daten die zweite Ausführungsform des Steuerverfahrens durchgeführt werden kann. In Fig. 19 ist eine Eingabeeinrichtung 93 dargestellt, welche Wählschalter 85 zum Auswählen der Vorlagenart, Seitenkombinationsschalter 86, Wählschalter 90,91 für ein-/zweiseitiges Kopieren und Schalter zum Ändern der Kopierblattgröße aufweisen. Befehle
- 64 -
9G9808/G941
von der den letzten Kopiervorgang anzeigenden Taste 88, der Kopiertaste 87, der Wählscheibe 89 für wiederholtes Kopieren und von anderen Teilen der Eingabeeinrichtung werden einer signalverarbeitenden Einrichtung 94 zugeführt. In einem Speicher 95 werden Daten bezüglich der Synchronisierung der Kopierblattzuführung von den Zuführeinrichtungen 61 und 83, bezüglich der Synchronisierung einer Kopierblattzuführung von den zwei Zwischenablagen 84 und 80, bezüglich der Richtungen, in welchen die umschaltbaren Führungsplatten 79 und 82 zu verschwenken sind, und bezüglich des letzten Kopiervorgangs, sowie andere Daten gespeichert. Wenn die Kopiertaste 87 oder die Taste 88 für den letzten Kopiervorgang gedrückt wird, wird ein durchzuführendes Programm über den Zuordner 96 in dem Speicher 95 aufgesucht und aufgefunden und einer zweiten Ausgangssteuereinrichtung 97 zugeführt. Hierbei führt die signalverarbeitende Einrichtung die Funktionen Verstärken, Zählen, Dämpfen usw. durch, und eine Reihe von Kopierschritten, wie Laden, Belichten, Entwickeln, Fixieren und Übertragungskopieren wird über eine erste Ausgangssteuereinrichtung 98 durchgeführt, wobei eine der Kopiertasten 87 oder 88 zu drücken ist.
Mit Hilfe der vorbeschriebenen Steuereinrichtung kann die Betätigung der umschaltbaren Führungsplatten 6 9 und 72 sowie eine Synchronisierung der Kopierblattzuführung automatisch entsprechend einer gewählten Seitenkombination einer zu kopierenden Buchvorlage gesteuert werden. Als Beispiel wird eine Arbeits- :
weise beim Kopieren von Seiten der in Fig. 10 dargestellten Kom-
- 65 -
909808/0941
bination ungerade-ungerade beschrieben. Wie dort ausgeführt, werden die Seiten 4 und 5 auf der Glasplatte 51 angeordnet und dann wird die Wählscheibe 89 auf die geforderte Zahl eingestellt, wie oft der Kopiervorgang zu wiederholen ist, und es wird einer der Kopierblattgrößen-Wählschalter gedrückt. Danach werden die Taste "Linksseitig gebunden" der Wählschalter 85 und die Taste "Ungerade-Ungerade" der Seitenkombinations-Wählschalter 86 gedrückt. Schließlich werden noch die Taste "Beidseitig Kopieren" der Wählschalter 91 und die Kopiertaste 87 gedrückt. Diese Befehle werden an die signalverarbeitende Einrichtung 94 übertragen, und es wird dann, wie gefordert, eine Reihe von Kopierschritten durchgeführt; gleichzeitig wird ein Programm bezüglich des erforderlichen Umschaltens der Führungsplatte 69 und/oder 72 und bezüglich der erforderlichen Synchronisierung der Kopierblattzuführung in dem Speicher 95 über den Zuordner 96 aufgefunden, so daß das erforderliche Umschalten der Führungsplatten 69 und/oder 72 und die erforderliche Kopierblattzuführung durchgeführt werden.
Nachdem die einzelnen Kopierschritte für die Seiten 4 und 5 beendet sind, wird die Anzeigelampe 92 angeschaltet, wodurch die Bedienungsperson informiert wird, daß das Kopieren der Seiten 4 und 5 beendet ist. Daraus ersieht dann die Bedienungsperson, daß die Buchvorlage auf die Seiten 2 und 3 umgeblättert werden sollte. Zum Kopieren der Seiten 2 und 3 braucht dann die Bedienungsperson nach dem Umblättern der Seiten nur noch die Kopiertaste 87 zu drücken, da der eigentliche Kopiervorgang au-
- 66 -
909808/0941
tomatisch abläuft. Wenn der letzte Kopiervorgang oder das Kopieren der Seiten 0 und 1 durchgeführt ist, wird die Taste 88 "letzter Kopiervorgang" gedrückt, um ein vorbestimmtes Programm aus dem Speicher 95 abzurufen, so daß der vorerwähnte, vorbestimmte Steuervorgang durchgeführt werden kann. Die Taste 88 ist vorgesehen, um das Kopieren einer Seite zu vermeiden, welche nicht kopiert zu werden braucht. Das heißt, wenn von den zwei eine Einheit bildenden Seiten eine Seite nicht kopiert zu werden braucht (in dem in Fig. 10 wiedergegebenen Beispiel die Seite 0),wird die Seite 0 auch nicht kopiert, da der Speicher 95 Daten enthält, die das Kopieren der Seite 0 verhindern.
Anstelle der Seitenkombinations-Wählschalter 86 kann eine Anordnung mit 10 Tasten verwendet werden, wobei die Tasten die Ziffern 0 bis 9 wie bei einem Tischrechner oder einem Drucktasten-Telephon aufweisen. Wenn diese Anordnung verwendet wird, werden die Ziffer der ersten zu kopierenden Seite und die Ziffer der letzten zu kopierenden Seite eingegeben und in dem Speicher 95 gespeichert, so daß eine der vier Seitenkombinationen, nämlich"ungerade-ungerade", "ungerade-gerade", "geradeungerade" oder "gerade-gerade" durch die Differenz zwischen den zwei Ziffern ausgewählt werden kann. Auch das Umschalten der verschiedenen Mechanismen kann automatisch durchgeführt werden, damit nur eine von zwei Seiten der ersten und letzten Seiteneinheiten kopiert wird. Bei diesem Aufbau kann· dann die Taste 88 "letzter Kopiervorgang" entfallen, so daß dann die Befehle am Anfang der Kopiervorgänge nur mittels der Kopiertaste 87 ein-
909808/0941
gegeben werden. Eine Reihe der vorbeschriebenen Vorgänge kann durchgeführt werden, wenn zum Kopieren einer Blattvorlage die Taste "Blatt" der Blattwählschalter 85 und eine der Tasten "Beidseitiges Kopieren" oder "Einseitiges Kopieren" der Seitenkombinationswählschalter 90 gedrückt wird, und hierauf dann die Kopiertaste 87 gedrückt wird.
Wie oben im einzelnen beschrieben, kann bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung ein Stoß Kopien, welche dieselbe Seitenreihenfolge und -anordnung wie die geforderten Seiten einer Buchvorlage aufweisen, durch eine einfache Handhabung automatisch erhalten werden, wenn die zwei aneinandergrenzenden Seiten der Buchvorlage beleuchtet werden und die lichtempfindliche Trommel bildmäßig mit den zwei Seiten belichtet wird, wenn die zwei Seiten auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel aufzubringen sind, wenn die Abbildungen dieser Seiten auf verschiedene Kopierblätter kopiert werden, und wenn die Schaltanordnung entsprechend der gewählten Seitenkombination betätigt wird.
Mit den erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann ohne irgendwelche Schwierigkeiten nicht nur eine Buchvorlage, sondern auch eine Blattvorlage kopiert werden. Wie in Verbindung mit den Ausführungsformen beschrieben ist, kann bei einem Mehrfachkopieren ein Kopiervorgang mehrfach durchgeführt werden. Wenn ein Kopiervorgang wiederholt durchgeführt wird, hat die Bedie-
909808/0941
nungsperson ausreichend Zeit, um die Seiten umzublättern.
Selbst wenn die zwei Seiten, bei welchen eine Buchvorlage aufgeschlagen ist, eine Seite enthält, welche nicht kopiert zu
werden braucht (beispielsweise die Seite 0 in Fig. 10 oder
die Seite 5 in Fig. 11), kann das Gerät betätigt werden, ohne daß die Buchvorlage auf der Glasplatte bewegt wird. Infolgedessen kann die Vorlage immer auf die gleiche Weise gehandhabt werden, so daß dadurch der Kopiervorgang insgesamt vereinfacht werden kann und eine Fehlbedienung vermieden werden kann.
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Steuerverfahren
in der Praxis auch mit anderen Kopiergeräten als den in Fig. 2 und 9 dargestellten durchgeführt werden. Derartige Kopiergeräte würden auch solche mit einschließen, bei welchen das optische System stationär bleibt und die Glasplatte bewegt wird, oder
auch eine solche Ausführungsform mit umfassen, bei welcher Kopierblätter dadurch erhalten werden, daß eine Anzahl Blätter
der geforderten Größe von einem auf eine Rolle aufgewickelten Streifen abgeschnitten wird. Ferner können auch andere Seitenkombinationen als die Kombinationen kopiert werden, die in den beiden angeführten Ausführungsformen beschrieben sind. Wenn
nicht wiederholt kopiert werden soll, kann zur Durchführung des Steuerverfahrens gemäß der zweiten Ausführungsform ein Kopiergerät mit nur einer Zwischenzuführeinrichtung verwendet werden.
Ende der Beschreibung

Claims (6)

Patentansprüche
1.· Verfahren zum Steuern eines Kopiergeräts, mit welchem Abbildungen auf beide Oberflächen eines Kopierblattes kopiert werden können, bei welchem ein von einer Hauptzuführeinrichtung zugeführtes Kopierblatt, bei welchem auf einer Oberfläche eine Abbildung einer Seite kopiert ist, aus dem Gerät mittels einer die Förderrichtung schaltenden Einrichtung ausgetragen oder zu einer Zwxschenzuführexnrichtung befördert wird, um eine Abbildung einer anderen Seite auf dessen andere Oberfläche zu kopieren, und bei welchem von einer Buchvorlage, die auf die zwei geforderten Seiten aufgeschlagen ist und zum Kopieren entsprechend aufgelegt ist, zumindest eine von zwei Seiten mittels einer Beleuchtungseinrichtung beleuchtet wird, wobei die Seiten und die Beleuchtungseinrichtung relativ zueinander in einer Richtung bewegt werden, dadurch gekennzeichnet , daß ein Signal in das Kopiergerät bezüglich der Auswahl einer von vier Kopierarten für verschiedene Seitenkombinationen, nämlich "ungerade-ungerade", "ungerade-gerade", "gerade-ungerade" und "gerade-gerade" in Abhängigkeit davon eingegeben wird, ob die ersten und letzten Seiten einer Anzahl geforderter Seiten der Buchvorlage eine ungeradezahlige oder eine geradzahlige Seite sind, und ein Signal in das Kopiergerät bezüglich der Auswahl einer Seite, auf welcher eine Buchvor-
K089) 988272 988273 988274 983310
Telegramme:
BERGSTAPFPATENT München TELEX: 0524560 BERG d
Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM Baycc Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
909808/0941
lage gebunden ist, in Abhängigkeit davon eingegeben wird, ob die zu kopierende Buchvorlage ein linksseitig oder ein rechtsseitig gebundenes Buch ist; daß die Synchronisierung zum Zuführen eines Kopierblattes von der Hauptzuführeinrichtung und/oder einer Zwischenzuführeinrichtung und die Arbeitsweise der die Kopierblatt-Förderrichtung umschaltenden Einrichtung gesteuert werden, und daß eine Abbildung auf eine Oberfläche nur eines ersten Kopierblattes kopiert und eine Abbildung auf jede Oberfläche der restlichen Kopierblätter kopiert wird, wenn die ausgewählten Seitenkombinationen "ungerade-ungerade" und "gerade-gerade" sind, und eine Abbildung auf jede Oberfläche aller Kopierblätter kopiert wird, wenn die gewählten Seitenkombinationen "ungerade-gerade" und "gerade-ungerade" sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abbildung auf eine Oberfläche nur eines ersten Kopierblattes kopiert wird, und daß eine Abbildung auf jede Oberfläche aller restlichen Kopierblätter kopiert wird, wenn die ausgewählte Seitenkombination "ungeradeungerade" ist, daß eine Abbildung auf jede Oberfläche aller Kopierblätter kopiert wird, wenn die gewählte Seitenkombination "ungerade-gerade" ist, daß eine Abbildung auf eine Oberfläche nur der ersten und letzten Kopierblätter kopiert wird und eine Abbildung auf jede Oberfläche der Kopierblätter außer den ersten und letzten Kopierblättern kopiert wird, wenn die gewählte Seitenkombination "gerade-ungerade" ist,
909808/09*1
und daß eine Abbildung auf eine Oberfläche nur eines letzten Kopierblattes kopiert wird, und eine Abbildung auf jede Oberfläche aller Kopierblätter außer des letzten Kopierblattes kopiert wird, wenn die gewählte Seitenkombination "gerade-gerade" ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest ein Kopieren einer Abbildung auf ein Kopierblatt durch Übertragungskopieren für jede der zwei Seiten durchgeführt wird, auf welche die Buchvorlage aufgeschlagen ist und auf welche sie zum Kopieren gelegt ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß, wenn die zwei Seiten, auf welche die Buchvorlage aufgeschlagen ist und auf welche sie zum Kopieren gelegt ist, kopiert werden sollen, die zwei Seiten kontinuierlich mittels der Belichtungseinrichtung abgetastet werden, um für die zwei Seiten fortlaufend Kopiervorgänge durchzuführen, wobei Abbildungen der zwei Seiten auf Oberflächen verschiedener Kopierblätter kopiert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn ein letztes Kopierblatt, auf welchem eine Abbildung einer Seite mit der kleinsten Seitenzahl kopiert wird, eine kopierte Abbildung einer Seite nur auf einer Oberfläche aufweist, die die Forderrichtung schaltende Ein-
-A-
richtung so gesteuert wird, daß das letzte Kopierblatt in der Zwischenzuführeinrichtung abgelegt wird, nachdem die Abbildung darauf kopiert ist, und von dieser aus dem Gerät ausgetragen wird, wobei das Kopierblatt umgekehrt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenzuführeinrichtung zumindest zwei Kopierblatt-Zuführsysteme aufweist, und daß zumindest ein Kopierblatt mit zumindest einer darauf kopierten Abbildung von Seiten wahlweise aus einem der zwei Kopierblatt-Zuführsystemen ausgetragen wird.
909808/0941
DE2834883A 1977-08-09 1978-08-09 Kopiergerät zum beidseitigen Kopieren von Buchvorlagen Expired DE2834883C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9464677A JPS5429648A (en) 1977-08-09 1977-08-09 Control method of double-side copying machine
JP52103592A JPS6026208B2 (ja) 1977-08-31 1977-08-31 両面複写機における複写方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2834883A1 true DE2834883A1 (de) 1979-02-22
DE2834883C2 DE2834883C2 (de) 1985-01-24

Family

ID=26435922

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2834883A Expired DE2834883C2 (de) 1977-08-09 1978-08-09 Kopiergerät zum beidseitigen Kopieren von Buchvorlagen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4218130A (de)
DE (1) DE2834883C2 (de)
GB (1) GB2002291B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0478270A2 (de) * 1990-09-24 1992-04-01 Xerox Corporation Elektronisches reprographisches System

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4334765A (en) * 1980-06-09 1982-06-15 International Business Machines Corporation Booklet preparation utilizing an electrophotographic apparatus
US4332465A (en) * 1980-09-23 1982-06-01 International Business Machines Corporation Balanced photoconductor usage control system
US5276533A (en) * 1982-10-08 1994-01-04 Canon Kabushiki Kaisha Image processing system
GB2152323B (en) * 1983-11-25 1987-10-07 Canon Kk An image processing apparatus
US4825250A (en) * 1984-08-30 1989-04-25 Canon Kabushiki Kaisha Image forming apparatus including exposure scanning means
US4639125A (en) * 1984-12-26 1987-01-27 Sharp Kabushiki Kaisha Automatic duplex copying type copying apparatus
US4692022A (en) * 1985-04-17 1987-09-08 Sharp Kabushiki Kaisha Automatic duplex copying machine and method of treating paper jamming therefor
US4708469A (en) * 1986-08-18 1987-11-24 Xerox Corporation Interactive system for signature production
US4812877A (en) * 1986-09-13 1989-03-14 Minolta Camera Kubushiki Kaisha Copying apparatus with multiple copy modes
US4731637A (en) * 1987-03-23 1988-03-15 Xerox Corporation Automatic "two-up" document registration and feeding for copiers
US4891681A (en) * 1988-12-09 1990-01-02 Eastman Kodak Company Hard copy apparatus for producing center fastened sheet sets
EP0439934B1 (de) * 1989-12-15 1995-03-29 Kabushiki Kaisha Toshiba Gerät zum Drucken von Bildern auf Broschüren
US5183347A (en) * 1989-12-15 1993-02-02 Kabushiki Kaisha Toshiba Apparatus for printing images on booklets
JP3038802B2 (ja) * 1990-06-05 2000-05-08 ミノルタ株式会社 複写装置
JP2971688B2 (ja) * 1992-12-11 1999-11-08 シャープ株式会社 複写機
JPH06314004A (ja) * 1993-03-01 1994-11-08 Ricoh Co Ltd 画像形成装置
JPH07133040A (ja) * 1993-07-30 1995-05-23 Minolta Co Ltd 画像形成装置
JP3459051B2 (ja) * 1994-05-11 2003-10-20 株式会社リコー ブック原稿取り扱い装置
JP3670692B2 (ja) * 1994-05-12 2005-07-13 株式会社リコー 画像読み取り装置
US7031001B2 (en) * 2000-07-31 2006-04-18 Canon Kabushiki Kaisha Print control apparatus and control method

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2500813A1 (de) * 1974-01-11 1975-07-17 Canon Kk Kopiervorrichtung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3980406A (en) * 1975-06-02 1976-09-14 Xerox Corporation Duplex imaging system
US4099150A (en) * 1976-06-01 1978-07-04 Eastman Kodak Company Apparatus for producing duplex collated copies
US4123155A (en) * 1976-10-04 1978-10-31 International Business Machines Corporation Copy production machine having a duplex copy mode

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2500813A1 (de) * 1974-01-11 1975-07-17 Canon Kk Kopiervorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0478270A2 (de) * 1990-09-24 1992-04-01 Xerox Corporation Elektronisches reprographisches System
EP0478270A3 (en) * 1990-09-24 1992-09-30 Xerox Corporation An electronic reprographic system

Also Published As

Publication number Publication date
GB2002291B (en) 1982-04-15
GB2002291A (en) 1979-02-21
DE2834883C2 (de) 1985-01-24
US4218130A (en) 1980-08-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2723458C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung von Original- und Kopienblättern in einem Kopiergerät
DE2834883A1 (de) Verfahren zum steuern eines kopiergeraets
DE2723434C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Erzeugen mehrerer kollationierter Duplexkopien
DE3708317C2 (de)
DE3419440C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Duplex-Kopien von Simplex-Vorlagen
DE3918599C2 (de) Verfahren zur Herstellung von nach Vorlagengrößen sortierten Kopiensätzen
DE3705895C2 (de)
DE3689046T2 (de) Vervielfältigungsgerät.
DE3542895C2 (de)
DE2810294A1 (de) Elektrostatisches kopiergeraet
DE2928252A1 (de) Vorlage-zufuehrgeraet
DE2858789C2 (de)
DE3138467A1 (de) Zweifachdruck-einrichtung
DE3542712C2 (de)
DE3411967A1 (de) Kopiergeraet
DE68908006T2 (de) Bilderzeugungsgerät.
DE3049340A1 (de) Einrichtung zum beidseitigen bilderzeugen
DE2550985A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum nacheinanderfolgenden zufuehren der einzelnen blaetter einer mehrblaettrigen kopiervorlage zu einer belichtungsplatte eines kopiergeraets
DE3003334C3 (de) Elektrostatisches Kopiergerät
DE2846525A1 (de) Kopiergeraet
DE3330007A1 (de) Bilderzeugungsgeraet
DE68915828T2 (de) Bilderzeugungsgerät.
DE3426529A1 (de) Bilderzeugungsvorrichtung
DE2534977C2 (de) Kopiervorrichtung zum Projizieren der beiden Seiten eines Originals auf eine Bildebene
DE69118435T2 (de) Vervielfältigungsgerät

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee