DE2831896C2 - Zahnradantrieb in einem schließzylinderbetätigbaren Treibstangenschloß - Google Patents
Zahnradantrieb in einem schließzylinderbetätigbaren TreibstangenschloßInfo
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Description
sich dieser Schließzylindcr in einfacher Weise ein- und
ausbauen, wie man das bei genormten Schließzylindern mit diesem Gehäusequerschnitt kennt. Infolgedessen
kann die übliche Schließzylinder-EinsteckcCfnung im Schloßgehäuse beibehalten werden, und es ist auch keine
besondere Türbeschlagausbildung, beispielsweise spezielle Rosette zum Abdecken des Montagelochs,
notwendig. Wenn der Schließbart ein einziger, die Lükkc
des Zahnkranzes ergänzender Zahn ist und es sich dabei in bevorzugter Weise um einen Schließbart eines
genormten Schließzylinders handelt, so weisen selbstverständlich auch die übrigen Zähne dieses Zahnkranzes
die gleiche Form auf wie ein genormter Schließbart Diese Variante hat den Vorteil, daß ein herkömmlicher
Schließzylinder mit Befestigungssteg verwendet werden kann und damit die Integration in eine Schließanlage
problemlos möglich ist Unabhängig davon, ob eine Schließanlage vorliegt oder nicht, ist auch der spätere
Austausch gegen jeden herkömmlichen Schabzylinder durch jeden Laien einfach möglich.
Im Falle der anderen Ausführungsform, bei welchem ergänzende Zähne den Spalt des Zahnkranzes vollends
überbrücken, treten die Zähne des Schließzylinders an die Stelle eines herkömmlich geformten Schließbarts. In
der Ausgangsstellung des Schließzylinders liegen jedoCh alle Zähne des letzteren innerhalb seiner Außenkontur
bzw. seines Befestigungsstegs. Diese Variante hat den Vorteil, daß man hinsichtlich der Gestaltung der
Zähne des Zahnkranzes frei ist und dadurch beispielsweise bei gleichem Außendurchmesser eine größere
Zähnezahl möglich ist. Dies gestattet gegebenenfalls ein anderes Übersetzungsverhältnis, welches in bestimmten
Fällen vorteilhaft und nützlich sein kann. Eine besondere Aufnahme im Schloßkasten oder eine spezielle Türbeschlagausbildung
ist auch bei dieser Ausführungsform nicht notwendig.
Beide Varianten haben gemeinsam, daß der Schließbart
die Zähne des Zahnkranzes zu einem vollständigen, 360° umfassenden Gesamt-Zahnkranz ergänzen, weswegen
für die Weiterleitung der Drehbewegung dieses Gesamt-Zahnkranzes an das nächslgelegcnc Getrieberad
lediglich ein einziges Zahnrad notwendig ist, bzw. das nächste Zahnrad ohne Einschränkung direkt angetrieben
werden kann, was eine platzsparende Konstruktion ergibt. Das Einstecken dieses Schließzylinders ganz
am Ende einer Baumaßnahme bzw. das spätere Auswechseln eines Schließzylinders gegen einen anderen ist
dadurch problemlos möglich, daß der ein Ritzel bildende Gesamt-Zahnkranz durch eine Führungsbüchse zentriert
ist. Weil ein doppelt wirkender Schließzylinder von der einen Schloßgehäusewand bis zur parallelen
anderen reicht und sich diese Führungsbuchse im Innern des Schloßgehäuses befindet, hat sie auch einen Durchtrittsspalt
für den Schließzylinder, d. h. es wird der Umfang des ein Teilritzel darstellenden Zahnkranzes umfaßt.
Die Führungsbuchse hält diesen Zahnkranz auch vor der Montage des Schließzylinders sicher fest. Letzterer
kann also problemlos eingeschoben werden, weil der Zahnkranz während des Einschiebens drehfest gehallen
ist bzw. werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung sind der aus dem
Zahnkranz und dem einzelnen, ergänzenden Zahn gebildete Gesarru-Zahnkranz unter Zwischenschaltung eines
hülscnariigen Zwischenteils formschlüssig miteinander verbunden, wobei das Zwischenteil zwei beidscits des
vom Schließbart gebildeten Zahns angeordnete Übcrbrückungsteilc aufweist.
Die Überbrückungsteile überbrücken in Umfangsrichtung gesehen den bei einem Siandardschließzylinder
zwischen dem Schließbart und den beiden Flanken seines Befesligungsstegs befindlichen Zwischenraum.
Sie bewirken dadurch ein genaues Ausrichten des als Zahn des Gesamtritzels dienenden Schließbarts gegenüber
den beiden benachbarten Zähnen des Zahnkranzes. Aus Montagegründen ist es zweckmäßig, den Spalt
im Zahnkranz etwas breiter zu hallen als die Dicke des Befestigungssteges des Profil-Schließzylinciers. Die Dikke
der Überbrückungsteile kann man so wählen, daß dieser geringfügige Unterschied ausgeglichen wird.
Die korrekte Drehlage des Zahnkranzes kann vor der Erstmontage des Schließzylinders beispielsweise indirekt
über das Getriebe mit den Abtriebszahnrädern gesichert werden, wobei man einen Abscherbolzen heranziehen
kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 eine Ansicht einer Tür mit eingebautem Treib-Stangenschloß
und Zahnradantrieb gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Tür gemäß F i g. 1, von der Stirnseite her,
Fig.3 schematisch den Aufbau des Treibstangen-Schlosses
bei abgenommenem Schloßdeckel,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung geschnitten einen
Ausschnitt aus F i g. 3,
F i g. 5 eine Seitenansicht der F i g. 4,
F i g. 6 eine der F i g. 4 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform,
F i g. 5 eine Seitenansicht der F i g. 4,
F i g. 6 eine der F i g. 4 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform,
F Ί g. 7 eine der F i g. 5 entsprechende Seitenansicht
der zweiten Variante,
Fig.8 einen Schnitt gemäß der Linie VIiI-VIII der
Fig. 3,
Fig.9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX der
Fig.3.
Das Treibstangenschloß 1 wird in ein Türblatt 2 in herkömmlicher Weise eingebaut. Seine Schloßfalle 3
kann mit Hilfe eines Innendrückers 4 zurückgezogen werden. An der Außenseite 5 des Türblattes 2 befindet
sich anstelle eines Drückers ein feststehender Außenknopf 6. Sowohl an der Innen- als auch der Außenseite
kann in den Schließzylinder 7 ein Schlüssel eingesteckt werden, so daß das Treibstangenschloß von beiden Seiten
her verriegelt werden kann. Außerdem läßt sich die Schloßfalle 3 in bekannter Weise nicht nur mit Hilfe des
Innendrückers 4, sondern auch des Schlüssels entriegeln.
Die Schloßfalle greift in ein nicht gezeigtes, an sich bekanntes Schließblech des Blendrahmens ein. Demnach
kann das Türblatt 2 mit dem Blendrahmen nicht nur über die Schloßfalle 3 verriegelt werden, die aufgrund
der speziellen Ausbildung dieses Türschlosses sogar entfallen kann, vielmehr erfolgt die Verriegelung mit
dem Blendrahmen mittels mehrerer Schließzapfen 8. Diese sind an einer in Richtung des Doppelpfeils 9 verschiebbar
gelagerten, außen durch eine Stulpschiene 10 überdeckten Treibstange 11 befestigt. Sie wirken mit
nicht gezeigten Schließblechen od. dgl. am Blendrahmen zusammen.
Diese Auf- und Ab- bzw. Ein· und Ausriegelbewegung erzeugt man durch Drehen eines nicht dargestellten,
in den Schließzylindcr 7 eingesteckten Schlüssels. Der Schließbart des Schließzylinders 7 ist Teil eines
zwtlLeiligen Ritzels, das mit einer Zahnstange 12 in Antriebsverbincking
steht, wobei die Zahnstange oder wenigstens ein mit dieser verbundenes Schubglied als verschiebbare
Treibstange 11 ausgebildet ist.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung, bei
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung, bei
welcher der Schließbart des genormten Schließzylinders einen Ritzelzahn bildet, sind alle Ritzelzähne 13 des
Zahnkranzes 20 in Form und Größe entsprechend diesem Schließbart 14 ausgebildet (F i g. 4). Eine zweite Variante
der Erfindung sieht vor, daß der Schließbart 15 eine Sonderform erhält und als Ritzelsegment oder Ritzelteil
mit herkömmlicher Zahnform ausgebildet ist, das nach dem Aufstecken auf einen Zahnkranz 16 zu einem
vollständigen Ritzel bzw. Gesamt-Zahnkranz 17 ergänzt wird. Die Breite 18 des Schließbarts 15 entspricht
der Breite des Befestigungsstegs des Profil-Schließzylinders 7. Infolgedessen kann man, senkrecht zur Bildebene
gesehen (Fig.6), auf den Zahnkranz 16 den Schließzylinder
7 ohne weiteres aufschieben. Die Innenkontur 19 des Zahnkranzes 16 entspricht der Querschnittsform
des Schüeßzylindcrs 7 an dieser Stelle. Deshalb erfolgt
gleichzeitig mit dem Aufschieben des Schließzylinders 7 ein formschlüssiges Ankuppeln des Schlicßbarts 15, und
aus diesem Grunde hat die Drehung des Schlüssels und damit auch des Schließbarts 15 eine Drehbewegung des
GesamtZahnkranzes 17 in diesem Drehsinne zur Folge.
Weil der herkömmlich ausgebildete Schließbart 14 schmaler ist als die Breite 18 des Befestigungsstegs des
Profil-Schließzylinders 7, ist bei der in F i g. 4 gezeigten Variante zwischen den Schließbart 14 und den mit einem
zum Rand hin offenen Spalt versehenen Zahnkranz 20 ein hülsenartiges Zwischenteil 21 eingefügt. Seine
beiden Überbrückungsteile 22 und 23 schaffen die formschlüssige, totgangfreie Verbindung zum Zahnkranz 20.
Der Gesamt-Zahnkranz der in F i g. 4 gezeigten Variante ist mit 24 bezeichnet.
Um das Einstecken des Schließzylinders 7 zu erleichtern, befindet sich im Innern des Schloßkastens 25 eine
beispielsweise aus Kunststoff hergestellte, insbesondere topfförmige Führungsbüchse 26, in die der Zahnkranz
durchtretend eingesteckt ist.
Das Ritzel bzw. der Gesamt-Zahnkranz 17 bzw. 24 des Schließzylinders 7 ist mit der Zahnstange 12 über
wenigstens ein Zwischenzahnrad 27, vorzugsweise aber über ein Untersetzungsgetriebe 28, gekuppelt. Das
Übersetzungsverhältnis ist in bevorzugter Weise etwa 1 :8. Eine doppelte Umdrehung des Schlüssels bewirkt
infolgedessen eine Vierteldrehung des Zahnrads 29 bzw. des drehfest damit verbundenen koaxialen Ritzels 30.
Letzteres ist im Eingriff mit der Zahnstange 12. Außer- « dem kämmen die Zähne des Zahnrads 29 mit denjenigen
eines weiteren Ritzels 32, das koaxial zum Zwischenzahnrad 27 angeordnet ist, dessen Zähne in diejenigen
des Gesamt-Zahnkranzes 17 bzw. 24 eingreifen.
Die Zahnstange 12 ist über eine schiebbar im Schioßkasten 25 geführte Antriebsstange 33 mit der aus zwei
Teilen bestehenden Treibstange H verbunden. Der eine
Teil der Treibstange befindet sich oberhalb und der andere unterhalb der Schloßfalle 3. Die Treibstange 11
trägt, wie bereits erläutert, die Schließzapfen 8, welche entsprechende Durchbrüche 34 der Stulpschiene 10
durchsetzen. Diese sind in bekannter Weise als Langschlitze geformt Zusätzlich oder alternativ zur Verriegelung
mit den Schließzapfen 8 können die Enden der Treibstangen 11 zur Verriegelung herangezogen wer- so
den. Weil das Treibstangenschloß bereits in sich verriegelt ist, ist ein Schließriegel des Schlosses entbehrlich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)
1. Zahnradantrieb in einem schließzyünderbetätigbaren
Treibstangenschioß, mit einer handjiabenbetätigbaren
Falle und einem dem Schließbart des Schließzylinders zugeordneten Zahnkranz, der mit
Abtriebszahnrädern zur Betätigung der Treibstangen und der Falle kämmt und der einen zum Rand
hin offenen Spalt zum Einstecken des Schließbartes des Schließzylinders besitzt, welcher Spalt der Breite
des Befestigungssteges des Profil-Schließzylinders angepaßt ist, gekennzeichnet durch folgende
Merkmalskombination,
a) daß der Schließbart (14, 15) des Schließzylinders
(7) als den Spalt des Zahnkranzes (20, 16) überbrückender, ergänzender Zahn (Schließbart
14 mit Zwischenteil 21 und ÜberbrükkungsteiJen 22, 23) bzw. Zähne (mit ergänzenden
Zähnen versehener Schließbart (15) ausgebildet ist,
b) daß der Gesamt-Zahnkranz (24; 17) durch eine Führungsbüchse (26) zentriert ist.
2. Zahnradantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Zahnkranz (20) und
dem einzelnen, ergänzenden Zahn gebildete Gesamt-Zahnkranz (24) unter Zwischenschaltung eines
hülsenartigen Zwischenteils (21) formschlüssig miteinander verbunden sind, wobei das Zwischenteil
zwei beidseits des vom Schließbart (14) gebildeten Zahns angeordnete Überbrückungsteile (22, 23) aufweist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zahnradantrieb in einem schließzylinderbctätigbaren Treibstangenschioß,
mit einer handhabenbetätigbaren Falle und einem dem Schließbart des Schließzylindcrs zugeordneten
Zahnkranz, der mit Abtriebszahnrädern zur Betätigung der Treibstangen und der Falle kämmt und der
einen zum Rand hin offenen Spalt zum Einstecken des Schließbartes des Schließzylinders besitzt, welcher
Spalt der Breite des Befestigungssteges des Profil-Schließzylinders angepaßt ist.
Ein Treibstangenschloß dieser Art ist beispielsweise
durch die FR-PS 1190 878 bekanntgeworden. Beim
Auf- und Zuschließen muß der in den Schließzylinder einsteckbare Schlüssel wenigstens einmal um 360° gedreht
werden. Andererseits muß die gesamte 360°-Drehung auf die Abtriebszahnräder übertragen werden.
Weil aber der Zahnkranz einen zum Rand hin offenen Spalt aufweist und er deshalb über einen Winkel von
weniger als 360° Zähne aufweist, kann seine 360°-Drehung auf die Abtriebszahnräder nur mit Hilfe zweier im
seitlichen Abstand voneinander angeordneter Zwischenritzel übertragen werden. Eines dieser Zwischenritzel
überträgt die Drehbewegung allein auf das weiterführende Zahnrad dieses Getriebes, wenn das andere
gerade im Bereich des Spaltes des Zahnrads liegt. Die Abstände dieser Zwischenritzel müssen sehr genau eingehalten
werden, und dies führt zwangsläufig zu einer teuren, empfindlichen und störanfälligen Gctricbekonstnikiion.
Außerdem bedeuten die beiden Zwisehenritzel einen Mehraufwand, welcher die Konstruktion dieses
Zahnradantriebs zusätzlich verteuert. Hinzu kommt auch der Platzbedarf für die beiden Zwischenritzel, der
zu einer Vergrößerung des Türschlosses führen kann.
Des weiteren ist durch die DE-OS 25 3Ί 727 eine
Schließvorrichtung für eine Tür bekanntgeworden, bei welcher die Drehbewegung des Schlüssels eines
Schließzylinders eine Drehbewegung eines Zahnrads dieses Schließzylinders bewirkt, das anstelle des üblicherweise
vorhandenen Schließbarts tritt. Das Zahnrad
ίο treibt ein Teilzahnrad an, welches die Verstellung von
Schließriegeln bzw. -stangen bewirkt. Der Schließzylinder dieser Schließvorrichtung stellt demnach eine Sonderkonstruktion
dar, die im Falle eines Defekis oder aus anderen Gründen, beispielsweise beim Wohnungswechsei,
den Austausch des Schließzylinders schon allein deshalb schwierig macht, weil er nicht gegen einen herkömmlichen
genormten Schließzylinder ausgewechselt werden kann. Es kommt noch hinzu, daß dieses den
Schließbart ersetzende Ritzel erheblich über die Außenkontur des Schließzylinders übersteht, weswegen ein
Schloßgehäuse mit herkömmlicher Schließzylinderaufnahme nicht verwendet werden kann.
Durch die DE-PS 6 19 815 ist ein Schließzylinder mit innenliegendem Rit/.el bekanntgeworden, bei welchem
ein Ritzclzahn durch den Schlüssel gebildet wird. Dabei wird der Schließriegel während eines Teils seiner Verschiebebewegung
unmittelbar durch den Schlüssel bewegt. Schließzylindcr, Schließriegel und Schlüssel bilden
dabei fine Konstruktionseinheit. Beim Auswechseln des Schließzylinders — beispielsweise weil der Schlüssel
verlorenging — muß jeweils auch der Schließriegel mit ausgebaut werden. Abgesehen davon handelt es sich
dabei um einen Spczial-Schließzylinder. der in ein Schloß für einen herkömmlichen Schließzylinder mit
Befestigungssteg, wie es der erfindungsgemäße Zahnradantrieb
vorsieht, nicht eingebaut werden kann. Ein seitlich über das Gehäuse bzw. dessen Befestigungssteg
hinausdrehbarer Schließbart ist bei diesem Sonder-Schließzylindcr nicht vorhanden.
Üblicherweise wird der Schließzylinder erst am Schluß einer Baumaßnahme, d. h. unmittelbar vor dem
Bezug beispielsweise einer Wohnung, eingesetzt, um einerseits den Schließzylinder vor Beschädigungen und
Verschmutzungen zu bewahren und andererseits die notwendige Sicherheit für den Bezieher dieser Wohnung
zu gewährleisten. Dies ist aber bei einem Sonder-Schließzylinder nicht möglich. Die Verwendung des
letzteren wird im Rahmen einer Schließanlage nicht akzeptiert. Es kommt noch hinzu, daß Sonder-Schließzylinder
in aller Regel schwieriger einzusetzen sind als herkömmliche, genormte Schließzylinder, die jeder Laie
auswechseln kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird infolgedessen darin gesehen, einen Zahnradantrieb der eingangs beschrie
benen Art so weiterzubilden, daß ohne Beeinträchtigung des einfachen Montierens und Demontierens des
mit einem Schließbart versehenen Schließzylinders herkömmlichen Querschnitts eine 360° -Drehung des Zahnkranzes
auf einfache, preiswerte und platzsparende
bo Weise möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Zahnradantrieb gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist.
Weil der Schließbart dieses Zahnradantriebs in der Ausgangsstellung über die Außenkontur des Schließ/ylinders
nicht übersteht, insbesondere gemäß einer Variante als herkömmlicher Schließbart ausgebildet 'im. laßt
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