DE283182C - - Google Patents

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DE283182C
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potassium
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/04Chlorides
    • C01D3/08Preparation by working up natural or industrial salt mixtures or siliceous minerals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
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Description

Verfahren zur Gewinnung von Chlorkalium. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1914 ab.
Manche Kaliwerke haben in ihren Rohsalzlösungen große Mengen feiner Schlämme, die sich bei Klärung der Lösung sehr schlecht absetzen und eine lange Klärzeit bedingen.
Durch die hierbei entstehende Abkühlung fällt ein großer Teil des Chlorkaliums aus, welcher nur durch nachträgliches Verrühren des von der Lösung getrennten Schlammes wiederzugewinnen ist. Ein großer Nachteil ist hierbei
ίο die Entstehung großer Mengen neuer, verhältnismäßig leichter Laugen und die Schwierigkeit, den Schlamm chlorkaliumfrei zu bekommen.
Bei dem im folgenden beschriebenen Verfahren erhält man bei Vermeidung des Klärens
J5 ein schlammfreies Chlorkalium.
Nach erfolgter Lösung wird die Rohsalzlösung durch einen Absatzkasten geleitet, in welchem mitgerissene Teile Rückstand und Kieserit zurückbleiben. Alsdann wird die schlammige Rohsalzlösung sofort nach eventueller Verdünnung in dem Kühlraum in die Kristallisierkästen abgelassen.
Nach einigen Tagen hat sich der Schlamm vollständig abgesetzt, und das erste Produkt ist auskristallisiert.
Das Gemisch von auskristallisiertem Salz und Schlamm wird nach Ablassen der Mutterlauge im Kasten auf einen Haufen zusammengeschlagen; dadurch wird das Gemisch zum größten Teil von der anhaftenden Mut-Pate ν t- Anspruch:
35
terlauge befreit. Alsdann wird das schlammige Salz in geeigneten Apparaten im Gegenstrom mit Endlauge unter Zuhilfenahme von einzublasender Luft behandelt und durch intensive Bewegung des Salzes und der Endlauge (oder sonstiger Lauge von hohem spezifischen Gewicht) der Schlamm vom Chlorkalium getrennt. Die feinen Schlämme werden von der stark in Bewegung befindlichen Endlauge aufgenommen und auf diese Weise vom Salz getrennt.
Da die Endlauge nicht in der Lage ist, Chlorkalium zu lösen, so ist bei diesem Verfahren ein Verlust von Chlorkalium ausgeschlossen.
45
Verfahren zur Gewinnung von Chlorkalium, dadurch gekennzeichnet, daß lediglieh von groben Verunreinigungen, wie Rückständen, Kieserit u. dgl., befreite schlammige Rohsalzlösung ohne vorhergehende Klärung zum Auskristallisieren gebracht wird, worauf der mit den Kristallen ausgeschiedene Schlamm durch intensives Behandeln des Gemisches im Gegenstrom mit Endlauge eventuell unter Zuhilfenahme von einzublasender Luft beseitigt wird.
BERLIN. OEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREl.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    PATENTSCHRIFT
    - J& 283182-KLASSE 12/. GRUPPE
    WILLY HUBMANN in OBERHELDRUNGEN.
DENDAT283182D Active DE283182C (de)

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DE (1) DE283182C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226090B (de) * 1960-08-13 1966-10-06 Wintershall Ag Verfahren zum Heissverloesen von Kalirohsalzen in Haupt- und Nachloesern zwecks Gewinnung von Kaliumchlorid
US5332436A (en) * 1990-11-21 1994-07-26 Chemical Lime Company Method of increasing the surface area and plastic properties of hydrated lime

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226090B (de) * 1960-08-13 1966-10-06 Wintershall Ag Verfahren zum Heissverloesen von Kalirohsalzen in Haupt- und Nachloesern zwecks Gewinnung von Kaliumchlorid
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