DE2830620A1

DE2830620A1 - Kontaktelement

Info

Publication number: DE2830620A1
Application number: DE19782830620
Authority: DE
Inventors: E K Erhard Bauer
Original assignee: Bunker Ramo Corp
Current assignee: Bunker Ramo Corp
Priority date: 1978-07-12
Filing date: 1978-07-12
Publication date: 1980-01-24
Also published as: NL7905284A; SE7905912L; FR2431203A1; IT1122161B; US4239321A; GB2029653A; IT7924320A0; JPS5530191A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein aus einem Blech hergestelltes Eontaktelement zum Einsetzen in einer Kammer eines Isolierst off körpers, mit einem rückwärtigen Leiter— anschlußteil, einem vorderen Kontaktteil und einem dazwischenliegenden Rast, aus dem mindestens ein nach außen vorspringender Rasthaken ausgestanzt ist, durch den das Kontakt element in der Kammer einschnappbar ist.

Ein bekanntes Kontakt element dieser Art ist aus einem Bandblech ausgestanzt und zu einem im wesentlichen zylindrischen

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Kontakt element gerollt. An einem Ende des Kontakt elements ist ein Leiteranschlußteil in Form von Lappen ausgebildet, die an das Ende eines Leiters angepreßt werden. Am anderen Ende des Kontaktelementes ist das Kontaktteil als rohrförmiger Stift ausgebildet. Das Rastteil des Kontaktelementes weist zwei ausgestanzte, zungenförmige Basthaken auf, die sich im spitzen Winkel zur Längsachse des Kontaktelementes nach außen erstrecken. Nachdem der Leiter an dem Leiteranschlußteil des Kontaktelementes befestigt ist, wird dieses in die Kammer des Isolierstoffkörpers mit dem vorderen Kontaktteil zuerst eingeschoben, wobei die Rasthaken an einer Einschnürungsstelle der Kammer radial nach innen gedrückt werden. Haben die Rasthaken die Einschnürung passiert, so springen sie radial nach außen und verhindern, daß das Kontaktelement sich unbeabsichtigt löst. In dieser Stellung nehmen die Rasthaken die gesamte Zugkraft auf, welche über den Leiter auf das Kontakt element übertragen wird. Ist die Zugbelastung hoch, so weichen die Rasthaken, die gewöhnlich etwas nach außen hin gebogen sind, in das Innere des Kontaktelementes aus. Das Kontaktelement wird also nicht mehr in seiner vorschriftsmäßigen axialen Stellung gehalten. Daher muß das beschädigte Kontaktelement durch ein anderes ersetzt werden. Bei sehr kleinen Kontakten von beispielswiese 1,6 mm Stiftdurchmesser kann die Material stärke nur etwa 0,3mm betragen. Daher ist es nicht möglich, die Stabilität der Rasthaken dadurch zu erhöhen, daß eine größere Blechstärke gewählt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kontaktelement der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem auch bei Auftreten hoher Zugkräfte noch ein sicherer Sitz in der Kontaktkammer gewährleistet ist.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Innenraum des Rastteils ein Verstärkungsstift eingesetzt ist.

Der Verstärkungsstift verhindert, daß der Rasthaken bei Zugbelastung in das Innere des Kontakt element es ausweicht. Somit stellt der Verstärkungsstift einen radialen inneren Anschlag, bzw. eine radiale Sperre für den Basthaken dar. Ein Ausweichen des Rasthakens nach außen wird durch die Gehäusekammer selbst verhindert. Obwohl wegen der Miniaturisierung das erfindungsgemäße Eontaktelement nur aus sehr dünnem Blech hergestellt sein kann, hat das Eontaktelement in der Eammer des Isolierkörpers einen festen Sitz.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Verstärkungsstift aus einem Stück Draht besteht. Der Verstärkungsstift ist in diesem FaIl also ein Vollstift, beispielsweise handelt es sich um ein Stück Eupferdraht. Derartiger Draht ist in vielen Stärken verfügbar, und es sind außer dem Abschneidevorgang keine zusätzlichen Bearbeitungsschritte für den Verstärkungsstift notwendig·

,Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 eine Seitenansicht eines als Kontaktstift ausgebildeten Kontaktelementes,

Figur 2 eine Seitenansicht eines an einen Leiter angeschlossenen KontaktStiftes mit dem Rastteil in Schnittansicht, und

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Figur 3 eine Schnittansicht eines Teils eines- Isolierstoffkörpers mit dem in eine Kammer eingesetzten Kontaktstift gemäß Figur 1.

Der in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Kontaktstift umfaßt einen Leiteranschlußteil 2, ein als Kontaktstift ausgebildetes Kontaktteil 3 und ein Rastteil 4. Das Leiteranschlußteil besitzt zwei Isolationskrallen 21 und 22_S die - wie man in den Figuren 2 und 3 erkennt - das Isoliermaterial eines Leiters 5 umfassen. An den die Krallen 21 und 22 tragenden Teil schließt sich eine Schulter 23 an, die in ein Aderkrallen 24 und 25 aufweisendes Stück verringerten Durchmessers ausläuft. Vie man in den Figuren 2 und 3 sieht, ist das abisolierte Ende des Leiters 5 zwischen den Aderkrallen 24 und 25 eingequetscht.

Wie man in Fig. 3 sieht, ragt der Stift 3 des in eine Kontaktkammer 6 eines Isolierstoffkörpers 7 eingesteckten Kontaktelementes 1 aus der Kontaktkammer hervor. In dem Isolierstoffkörper 7 sind mehrere derartige Kammern 6 vorgesehen, in denen jeweils ein Kontaktelement untergebracht ist. Die gesamte Anordnung dient somit als Steckverbinder, um Kontakt.zwischen dem Leiter 5 und einem anderen elektrischen Leiter zu schaffen.

Ebenso wie der Stift 3 weist auch das Rastteil 4 im wesentlichen einen zylindrischen Querschnitt auf. Ein an den Innendurchmesser der Kontaktkammer 6 angepaßtes Teil 41 besitzt auf der Seite des Kabel ans chlußt eil s eine Schulter 42 und auf der Seite des Kontaktstiftes 3 eine Schulter 43. An letztere schließt sich ein Abschnitt verringerten Durchmessers an. In diesem Abschnitt sind aus dem Material zwei zungenförmige Rasthaken 44 und 45 ausgestanzt, die - wie man deutlich in Figur 3 sieht - nach außen vorspringen und an ihren Enden

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etwas gebogen sind. Der die Hastfahnen aufweisende Abschnitt verringerten Durchmessers besitzt eine abgeschrägte Schulter 46, die in den geschlossen gerollten Anschlußstift 3 aueläuft.

Bei dem Material des Eontaktelementes 1 handelt es sich um 0,3 mm starkes CuZn 37 F 55. In dem Rastteil 4 ist ein aus Kupferdraht bestehender Verstärkungsstift 8 angeordnet. Der Durchmesser des Verstärkungsstiftes 8 ist dem Innendurchmesser des Rastteils in dem die Rasthaken 44 und 45 ausgebildet sind, angepaßt. Der Stift 8 ist zwischen den Schultern 42 und 46 in dem Rastteil 4 gefangen.

Das an einem Leiteranschlußende befestigte Eontaktelement Λ wird nach Fig. 3 von oben nach unten in die Kontaktkammer 6 eingeschoben, bis die Schulter 43 des Rastteils 4 auf dem Anschlag 61 der Kammer 6 aufsitzt. Beim Einschieben werden die Rasthaken 44 und 45 radial nach innen gedrückt, wenn sie an der Einschnürung 60 der Kammer 6 entlanggleiten. Wenn die Schulter 43 auf dem Anschlag 61 aufsitzt, springen die Rasthaken 44 und 45 radial nach außen, so daß sie hinter die Rastschulter der Isolierkammer 6 greifen. Somit wird das Kontakt element Λ in der Kontaktkammer 6 durch Zusammenwirken der Schulter 43 und des Anschlages 61, bzw. der Rastfahnen 44 und 45 und der Rastschulter 62 gehalten. Wird das Kontakt element nun einer Zugbelastung ausgesetzt, indem beispielsweise der Leiter 5 in Fig. 3 nach oben gezogen wird, so können die Rastfahnen 44 und 45 nicht in den Innenraum des Mittelteils 4 ausweichen, während ihre Bewegung nach außen durch die Kammer 6 selbst begrenzt wird. Die Rasthaken legen sich an den Verstärkungsstift 8 an und nehmen die Kräfte im wesentlichen in Längerichtung auf.

Um das Kontakt element 1 aus der Kontaktkammer 6 zu losen, wird zwischen die Rastfahnen und die Wandungen der Isolier-

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kammer 6 ein Losewerkzeug geschoben, um die Rasthaken radial nach innen zu drücken. Im zusammengedrückten Zustand greifen die Spitzen der Rasthaken nicht mehr hinter die Anschlagschulter 62, so daß das Eontaktelement in Pig. 4 nach oben aus der Kontaktkammer gezogen werden kann.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Der Verstärkungsstift 8 kann auch bei Kontaktbuchsen verwendet werden. Weiterhin braucht der Kontaktstift 8 nicht unbedingt als Vollstift ausgebildet sein, er kann auch beispielsweise rohrförmig sein.

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Claims

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER

H. KINKELDEY

DR-ING.

W. STOCKMAIR

DR-ING-AaE !CALTCCH

K. SCHUMANN

DR RER NAT. · OFI.-FHVS.

P. H. JAKOB

CHPL-ING

G. BEZOLD

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSB 43

12. ju!i 1978

PH 1274-3 - 57/sg

Patentansprüche

Λ»\ Aus Blech hergestelltes Kontaktelement zum Einsetzen
in eine Kontaktkammer eines Isolierstoffkörpers, mit
einem rückwärtigen Leiteranschlußteil, einem vorderen
Kontaktteil und einem dazwischenliegenden Rastteil, aus
dem mindestens ein nach außen vorspringender Rashaken
ausgestanzt ist, durch den das Kontaktelement in der
Kammer einschnappbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß in den Innenraum des Rastteils (4) ein Verstärkungsstift (8) eingesetzt ist.
2. Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Verstärkungsstift (8)
aus einem Stück Draht besteht.

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