DE2830289A1 - Sicherheits-skiteller - Google Patents

Description

• SICHERHEITS - SKIIELLER
• Die Erfindung betrifft einen Sicherheits-Skiteller mit verkürzter Stockspitze.
• Zur Verhinderung des tiefen Absinkens von Skistöcken in den Schnee sind Skiteller verschiedenster Formen und Materialien z.B. Kunststoff,Metall usw. bekannt.
• Hierbei ist nachteilig, daß alle auf dem internationalen Markt befindlichen, auch die sogenannten Sicherheits-Skistöcke, unterhalb des Skitellers eine Metallspitze von ca 8 - 10 cm Länge aufweisen, welche bei Stürzen des Sportlers ein großes Risiko darstellen. Die in letzter Zeit verwendeten Sicherheits-Handschlaufen, welche sich bei großer Beanspruchung aus dem Griff lösen, erhöhen im unverantwortlichem Maße die Unfallgefahr. Während die Stockspitze früher, bei fester Schlaufe, durch das Längenverhältnis Arm-Stock nur die Beine gefährdete, ist der nunmehr freifallende Stock mit seinem waffenähnlichen Ende höchste, sogar tödliche Gefahr für den ganzen Körper.
• Unfallärzte berichten von Augen- Venen- Verletzungen und von Verletzungen des Brust- und Bauch-Bereichs.
• Erschwerend bei der Bergung der Verletzten ist, daß die medizinisch richteige Verhaltensweise, nämlich den scharfen Gegenstand in der Wunde zu belassen, durch seine Länge bedingt, nicht befolgt werden kann.
• Ein weiterer Nachteil der bisher verwendeten langen Stockspitze unterhalb des Skitellers ist, daß sich der Sportler mit einer großen Stocklängen-Differenz abfinden muß.
• Stocklänge Tiefschnee = Anschlag bis zum Teller Stocklänge Eispiste = volle Länge bis Stockende Aufgabe der Erfindung ist es, die oben dargelegten Gefahren und Nachteile auszuschalten, gleichzeitig aber die kitechnische Wirksamkeit zu garantieren.
• Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Stockende unterhalb des Tellers auf eine Minimallänge reduziert und die Spitze z.B. durch Einkerbungen abgeflacht wird. Dieses Mittelstück für die harte, bzw.
• Eispiste erforderlich, kann für die Anbringung des Sicherheits-Skitellers an Altstöcken,z.B. als Schraube mittels eines losen oder am Teller angespritzten,dübelähnlichen Durchmesser - Ausgleichstückes von Unten in den Stock eingesetzt werden.
• Gleichzeitig ist der Ski-Sicherheitsteller mit Kunststoff-Stiften in beliebiger Anzahl versehen, welche rund um das Mittelstück angeordnet, die Aufgabe haben, bei Stürzen des Sportlers in das Stockende den Aufprall zu dämpfen und ein tiefes Eindringen der Spitze in den menschlichen Körper zu verhindern.
• Diese Zusatzenden sorgen auch für guten Halt bei Stockeinsatz auf lokkerer Schneedecke.
• Neben der billigen Herstellung bietet der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß er sowohl für Altskistöcke, durch einfachste Montage nach Absägen der gefährlichen Langspitze, als auch für Neustöcke Verwendung finden kann.
• Zusätzlich bietet er durch seine besondere Formgebung die Möglichkeit, Schnee und Eis, z.B. von Ski-Schuh-Sohlen,abzukratzen.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung und zwar, zeigen die Prinzip-Skizzen das Folgende: F i g u r 1 einen Querschnitt des Erfindungsgegenstandes Beispiel der Anwendung bei einem Altstock.
• F i g u r 2 eine Draufsicht mit angedeutetem Partnerstock F i g u r 3 einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform, wie sie vorzugsweise bei Neustöcken Verwendung finden kann.
• F i g u r 4 die Draufsicht einer weiteren Ausführungsform, mit angedeutetem Partnerstock.
• F i g u r 1 und F i g u r 2 zeigen einen Ski-Stock 1, welcher von seiner ursprünglichen Länge a unterhalb der bei den meisten Modellen üblichen Manschette 2 nunmehr durch Absägen auf eine Länge b gebracht wird. Hierüber wird nun der Sicherheits- Skiteller 3 mit seiner Mittelöffnung 4 geschoben. Mit dem Dübel 5 wird der Teller arretiert und im Innenrohr gehalten. Das Metall-Mittelstück 6, das an seinem unteren Ende kreuzweise Einkerbungen 7 und einen Schlitz 8 für die Verwendung eines Schraubenziehers oder Geldstückes aufweist, ist am oberen Ende 9 mit Gewinde versehen und preßt beim Einschrauben den Dübel 5 in die Rohr-Innenwand. An seiner Unterseite weist der Sicherheits-Skiteller 3 angespritzte Stifte 10 auf. Die offene Ausnehmung 11 dient der Aufnahme des Metall-Mittelstückes bzw. Rohres des Partner-Skistockes 12 und die Ausnehmungen 13 der Aufnahme der angespritzten Stifte 14 des Partner-Stockes. Die Formgebung bei 23 ist geeignet, Schnee- und Eis z.B.
• von Schuhsohlen abzukratzen.
• Bei F i g u r 3 ist eine Ausführung des Sicherheits - Skitellers 15 dargestellt, bei dem das Metall-Mittelstück 16 als Einlegeteil direkt im Teller integriert ist. Der Nocken 17 wird hier in den Skistock eingetrieben. Diese Ausführung eignet sich besonders für Neustöcke, kann aber auch bei konischer Formgebung des Nockens 17 für Altstöcke Verwendung finden. Die Ausnehmung 18 im Sicherheits-Skiteller dient der Aufnahme des Rohres 1, welches beim Absägen eventuell einen scharfen Grat aufweist.
• F i g u r 4 zeigt die Draufsicht einer weiteren Ausführungsmöglichkeit des Sicherheits-Skitellers 19 mit nur 3 Stiften 20 und dessen Partner-Stock 21 mit den Stiften 22.

Claims (11)

1. P A T E N T A N 5 P R Ü G IJ E Sicherheits - Skiteller mit kurzem Mittelstück, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise aus Kunststoff bestehendem Teller (3, - 15, 19), an dessen Unterseite z.B. Stifte, Zacken, Rippen (10, 14, 20, 22) in beliebiger Anordnung und Anzahl angespritzt sind und dessen vorzugsweise aus Metall bestehendes Mittelstück als Einlegeteil (16) in den Sicherheits-Skiteller integriert ist, oder lose ( 6 ) mit Gewinde (9) versehen, den Sicherheits-Skiteller am Stock (1) befestigt.
2. 2.) Sicherheits-Skiteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (6,16) an seinem unteren Ende z.B. Einkerbungen (7) aufweist, um die Spitze abzuflachen.
3. 3.) Sicherheits-Skiteller nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Mittelstück (6) ein Schraubschlitz (8) befindet.
4. 4.) Sicherheits-Skiteller nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß zum Durchmesser-Ausgleich ein Dübel (5) als loses Zusatzteil, oder mittig am Sicherheits-Skiteller angespritzt und in den Stock (1) eingeschoben wird, zur Anwendung kommt.
5. 5.) Sicherheits-Skiteller nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Sicherheits-Skiteller angespritzter, eventuell konischer Nocken (17) in den Stock (1) eingepreßt wird.
6. 6.) Sicherheits-Skiteller nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Ausnehmung (18) im Sicherheits-Skiteller (15) zur Aufnahme des scharfen Stockendes befindet.
7. P A T E N T A N S P R Ü C H E (Fortsetzung) 7.) Sicherheits-Skiteller nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine offene Ausnehmung (11) zur Aufnahme des Partnerstocks (12) vorhanden ist.
8. 8.) Sicherheits-Skiteller nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich Ausnehmungen (13) zur Aufnahme der Stifte (14) das Partner-Stockes im Sicherheits-Skitellers befinden.
9. 9.) Sicherheits-Skiteller nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung bei (23) ein Abkratzen von Schnee und Eis,z.B. den Schuhsohlen,ermöglicht.
10. 10.) Sicherheits-Skiteller nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß für die Herstellung der beiden Partner - Sicherheits-Skiteller nur eine Werkzeugform notwendig ist, da beide Teller gleich geformt sind und trotzdem ein Zusammenstecken der Partner-Stöcke, z.B. nach dem Skilaufen ermöglichen, außerdem den Verkauf von Einzeltellern zulassen, d.h., bei Verlust eines Tellers muß der Skisportler nicht ein Partner - Paar neukaufen.
11. 11.) Sicherheits-Skiteller nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß er sich als Bausatz mit dem Durchmesser ausgleichenden Dübel (5) oder Einsatzstück (17) sowohl für die Selbstmontage an Altstöcke, als auch für die Montage an Neustöcke ohne zusätzliche Montageteile oder Spezialwerkzeuge eignet.