DE2830263C2 - Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einem Wasserverteiler - Google Patents
Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einem WasserverteilerInfo
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- D06F39/02—Devices for adding soap or other washing agents
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Description
30
Die Erfindung betriff? eine Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine mit einem Wasserverteiler, der
zwei Wasserdüsen mit Wassereinla "»ventilen umfaßt, die
vom Programmschalter der Maschine steuerbar sind, wobei beide Wasserdüsen je zwei Austrittskanäle mit
Wasser versorgen können, die jeweils in einen von vier Waschmittelbehälter münden, die nacheinander während
des Programmablaufs entleert werden, und vor jeder Wasserdüse eine aus einer Ruhestellung heraus in
zwei Richtungen schwenkbare Ablenkplatte angeordnet ist, deren Drehpunkt sich am von der Wasserdüse
abliegenden Ende der Ablenkplatte befindet, wobei die Platte in jeder ihrer ausgeschwenkten Stellungen einen 4S
der zwei Austrittskanäle abdeckt
Beim Waschen ist es erforderlich, nacheinander Mittel zu verwenden, wie ein Vorwaschmittel, ein
Hauptwaschmittel, Bleichwasser und schließlich ein Weichspülmittel, das dem letzten Spülwasser zugefügt
wird.
Während eines Waschprozesses wird dem Laugenbehälter der Maschine mehrmals über den Wasserverteiler
und die Waschmittelbehälter Wasser zugeführt. Bei den verschiedenen vom Programmschalter der Maschine 5S
gesteuerten Schritten des Füllvorgangs werden die Waschmittel vom Wasser mitgeführi und in den
Laugenbehälter der Maschine befördert. Die pulverförmigen Waschmittel werden direkt mitgeführt, während
die Produkte in flüssiger Form im allgemeinen M herausgetrieben werden. Wenn eines der Waschmittel
nicht benötigt wird, füllt der Benutzer den entsprechenden Behälter nicht. Beim Füllvorgang fließt das Wasser
auch durch diesen leeren Behälter.
Die Reihenfolge der Verwendung der Waschmittel ermöglicht Vereinfachungen im Aufbau. Beispielsweise
kann ein Behälter sehr gut in einen anderen münden, der zuvor entleert worden ist. Oder es kann ein Behälter
sehr gut gleichzeitig mit einem anderen, zuvor entleerten Behälter mit Wasser versorgt werden.
Beispielsweise bei der Reihenfolge, die oben angegeben ist, ist es beim Ausspülen des Blejchwasserbehälters
unwichtig, ob die Waschmittelbehälter ebenfalls von Wasser durchflossen werden, und beim Ausspülen des
Weichspülmittelbehälters ist es unwichtig, ob die übrigen Behälter auch von Wasser durchflossen werden,
weil diese Behälter in diesem Augenblick bereits leer sind.
Aus der DE-OS 14 60 955 ist ein Wasseryerteiler der
eingangs genannten Art bekannt, bei dem die Ablenkplatte, die in der Ruhestellung symmetrisch im
Wasserzulauf liegt, auf thermostatischem, pneumatischem oder elektromagnetischem Weg eine geringfügige
Vorsteuerung in der einen oder anderen Richtung erfährt und durch den Staudruck des einfließenden
Wassers in die Betriebslage gedrängt und in dieser Lage gehalten wird.
Aus der DE-OS 19 38 880 ist schließlich noch ein Wasserverteiler bekannt, bei dem durch den Druck des
einlaufenden Wassers ein Einlauftrichter verschwenkt wird, der das Wasser in einen von drei Abflußkanälen
leitet Die Richtung des den Trichter schwenkenden Wasserstrahles wird dabei mit Hilfe eines Wandstrahlelements
gesteuert
Es ist Aufgabe d?r Erfindung, eine Waschmaschine
der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Wasserverteiler allein durch das einströmende Wasser
steuerbar ist
Diese Aufgabe «vird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Ablenkplatten gemeinsam schwenkbar verbunden sind und durch mindestens eine Feder in ihre
Ruhestellung gedrängt werden und daß die Düsen gegenüber den in Ruhestellung befindlichen Ablenkplatten
so angeordnet sind, daß durch das Auftreffen des einen Wasserstrahls auf die eine Ablenkplatte beide
Platten in die eine Richtung und beim Auftreffen des anderen Wasserstrahls auf die andere Ablenkplatte
beide Platten in die andere Richtung verschwenkt werden.
Die Vorrichtung macht also Gebrauch vom Druck des jeweils zuerst auftreffenden Wasserstrahles und
schwenkt über diesen die parallelen Ablenkplatten. Abhängig davon, aus welcher der beiden Wasserdüsen
das Wasser zuerst austritt, nehmen die bewegbaren Ablenkplatten gegen die Federwirkung die eine oder
andere Stellung ein. Dieser Aufbau ist einfach und betriebssicher.
In dem Oberbegriff des Patentanspruches wird bereits von einem Wasserverteiler mit zwei Wasserdüsen
und vier Austrittskanälen ausgegangen. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß aus dem Stand der
Technik, der dem Oberbegriff zugrundeliegt, nur ein Wasserverteiler mit einer Wasserdüse und nur zwei
Kanälen bekannt ist.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Verteilers,
Fig.2a den Verteiler nach Fig. 1 in einer der ausgeschwenkten Lagen der Ablenkplatten,
Fig. 2b den Verteiler nach Fig. 1 in der anderen ausgeschwenkten Lage der Ablenkplatten,
Fig.3 einen Verteiler, bei dem die zwei Ablenkplatten
als eine Einheit ausgeführt sind,
F i g. 4 eine schematische Ansicht eines Verteilers, bei dem die Ablenkplatten gegeneinander verschwenken,
Fig,5 schematised einen Verteiler, dessen zwei
Ablenkplatten in Kopf-Schwanz-Stellung angeordnet
sind,
F i g. 6 eine konstruktive Ausbildung eines Verteilers nach Fig, I,
F i g. 7 eine Ablenkplatte nach F i g, 6 in perspektivischer
Darstellung.
F i g. 1 zeigt den Verteiler einer automatischen Waschmaschine, in der für den programmierten
Waschprozeß nacheinander vier Waschmittel benötigt to werden: ein Vorwaschmittel, ein Hauptwaschmittel,
Bleichwasser und ein Weichspülmittel. Diese vier Mittel werden in vier Waschmittelbehälter eingefüllt, die im
Verlauf des Waschprozesses nacheinander von Wasser, das dem Laugenbehälter der Waschmaschine zugeführt
wird, durchflossen werden. Der Verteiler hat zwei Wasserdüsen 1 und 2, die durch zwei Magnetventile 11
und 12 gesteuert werden, die ihre Befehle vom Programmschalter der Maschine erhalten. Jede Düse
kann zwei Austrittskanäle speisen: die Wasserdüse 1 kann die Anstrittskanäle 5 und 8 und die Wasserdüse 2
die Austrittskanäle 6 und 7 versorgen. Die Austrittskanäle führen zu den Waschmittelbehältern: Kanal S zum
Vorwaschmittelbehälter, Kanal 6 zum Waschmittelbehälter, Kanal 7 zum Bleichmittelbehälter, Kanal 8 zum
Weichspülmittelbehälter. Zwischen jedem Kanalpaar und der zugehörigen Wasserdüse ist eine Ablenkplatte
3, 4 angeordnet, die um Gelenke 31, 41 schwenken können und jeweils einen der zwei Kanäle abdecken.
Die Ablenkplatte 3 kann den Wasserstrahl aus der Düse 1 umlenken, während die Platte 4 den Wasserstrahl aus
der Düse 2 umlenken kann. Die Platten 3 und 4 sind mittels eines Steges 9 zwischen Gelenken 32 und 42, die
an den Ablenkplatten vorgesehen sind, gelenkig verbunden. Die auf diese Weise gebildete bewegliche
Einheit, bestehend aus den Ablenkplatten und dem Verbindungsgestänge, nimmt in der Ruhelage eine
Mittellage ein, die durch eine Feder 10 definiert ist die zwischen dem Steg 9 und dem Gehäuse des Verteilers
angeordnet ist und die Einheit aus Ablenkplatten 3, 4 und Steg 9 in die Mittellage zieht. Neben dieser
Mittellage kann die Einheit ausgeschwenkte Lagen einnehmen. Die Schwenkrichtungen sind in F i g. 1 mit
einem Doppelpfeil angegeben. In der Ruhelage ist das freie Ende der Ablenkplatte 3 derart eingestellt, daß der
Wasserstrahl aus der Düse 1 zum Austrittskanal 5 geführt wird, und die Ablenkplatte 4 derart, daß der
Wasserstrahl aus der Düse 2 zum Austrittskanal 6 geführt wird.
In F i g. 2a ist der Verteiler nach F i g. 1 in der Stellung dargestellt, in der die bewegliche Einheit in Richtung des
Pfeils A verschwenkt ist. Diese Stellung wird erreicht, wenn die Düse 1 gespeist wird und die Düse 2 außer
Betrieb ist. Der Strahl aus der Düse 1 drückt die Ablenkplatte 3 in Richtung des Pfeiles A, wodurch der
Strahl in Richtung auf den Austrittskanal 5 abgelenkt wird. Der Steg 9 überträgt die Bewegung der
Ablenkplatte 3 auf die Ablenkplatte 4 und stellt die Ablenkplatte 4 so ein, daß das Wasser aus der Düse 3 in
den Austrittskanal 7 abgelenkt wird. Wird also, nachdem zuvor der Vorwaschmittelbehälter ausgespült wurde,
vor dem Öffnen des Magnetventiles 12 erneut erst das Magnetventil 11 geöffnet, dann kann das Wasser aus der
Düse 2 über den Kanal 7 durch das vorangegangene Umstellen der Einheit im Sinne der F i g. 2a zum μ
Bleichmittelbehälter geführt werden.
F i g. 2b zeigt den Wasserverteiler, wenn die bewegliche Einheit in der durch die- Pfeilspitze B angegebene
Richtung eingestellt ist. Wenn ein Wasserstrahl aus der
Düse 2 austritt und die Düse 1 nicht arbeitet, wird die
Ablenkplatte 4 in Richtung B gedrückt und verstellt mit Hilfe des Steges 9 die Ablenkplatte 3, Diese Bewegung
der Ablenkplatte 4 lenkt den Strahl 2 zum Austrittskanal 6 ab, über den der Waschmittelbehälter geleert wird.
Erfolgt dann später zunächst das Öffnen des Magnetventiles 12, dann wird der in zeitlicher Folge danach
beim Öffnen des Magnetventiles 11 aus der Düse 1 abgegebene Strahl nach dem vorangegangenen Umstellen
der Einheit im Sinne nach F i g. 2b über den Kanal 8 den Weichspülmittelbehälter ausspulen.
Der Wasserverteiler nach den Fig. 1, 2a und 2b
arbeitet wie folgt Am Anfang des Waschprogramms, wenn das Vorwaschen durchgeführt werden muß, ist das
Magnetventil 11 allein geöffnet Durch den Kanal 5 erhält der Behälter mit dem Vorwaschmittel Wasser. Ist
genügend Wasser in den Laugenbehälter eingeflossen, dann wird die Düse 1 vom Programmschalter der
Maschine geschlossen. Am Anfang des Hauptwaschgangs wird das Magnetventil 12 der W» -.^rdüse 2 vom
Programmschalter geöffnet Durch den KöiipJ.6 tritt der
Wasserstrahl in den Waschmittelbehälter und füllt den Laugenbehälter. Bei jedem Ende eines Waschgangs
wird der Laugenbehälter entleert und danach über die angesteuert Sn Austrittskanäle gefüllt Das Spülwasser
kann durch den zuvor geleerten Behälter fließen. Bei einem der Spülgänge kann ein Bleichen durchgeführt
werden. Dazu wird zunächst die Düse 1 aktiviert und die bewegliche Einheit verstellt sich in Pjchtung des
Pfeiles A. Der Wasserstrahl aus Düse 2 wird dann in den Kanal 7 gelenkt, und zwar durch den Bleichmittelbehälter.
In weiteren Spülgängen wird die Wäsche vom Bleichmittel befreit Beim letzten Spülgang wird dem
Wasser ein Weichspülmittel hinzugefügt, um die Wäsche nach dem Trocknen weich zu halten. Zu diesem
Zweck wird dem Laugenbehälter ein letztes Mal Wasser zugeführt und zwar wie folgt: der Strahl aus Düse 2
verstellt die bewegliche Einheit in Richtung des Pfeiles B; danach wird das Magnetventil 11 geöffnet, und der
Strahl aus der Düse 1 tritt in den Austrittskanal 8 ein, der zum Weichspülmittelbehälter führt.
In F i g. 3 ist schematisch ein Verteiler dargestellt, bei dem die zwei Ablenkplatten 13 und 14 ein Bauteil 15
bilden. Der Teil 15 kann um ein Scharnier 16 drehen, und die zwei Ablenkplatten 13 und 14 geben abwechselnd je
zwei Austrittskanalpaare frei und bedecken sie. Die Ablenkplatte 13 bewegt sich zwischen der Düse 1 und
den Kanälen 5 und 8. Die Ablenkplatte 14 bewegt sich zwischen der Düse 2 und den Kanälen 6 und 7. Die Logik
des Wasserverteilersystems ist gleich der nach den F i g. 1, 2a und 2b; für die gleichen Teile sind die gleichen
Bezugsziffern verwendet.
In F i £. A ist schematisch ein Wasserverteiler gleich
dem nach F i g. 1 dargestellt, jedoch werden hier die Ablenkplatten 17 und 18 gegensinnig verstellt in der
Richtung Cund D. Dazu ist eine Ablenkplatte 17, die um
die Achse 19 drehbar gelagert ist und den Zulauf zu den Kanälen 5 und 8 sieuert, über die Drehachse hinaus
verlängert bis zu einem Gelenk 21, mit dem über eine Stange 23 die Ablenkplatte 18 verbunden ist. Auf diese
Weise wird die Platte 18, wenn die Ablenkplatte 17 in Richtung C verstellt wird, in Richtung D vei stellt. Die
Wirkung dieses Verteilers ist wieder gleich der des Verteilers n?ch Fig. 1.
In F i g. 5 ist ein Wasstrvertdler dargestellt, bei de,π
die Kanalpaare 5—8 und 6 — 7 einander gegenüber stehen. Eine derartige Anordnung kann durch die
Konstruktion der Waschmaschine bedingt sein. |edc
Einheit mit einer Wasscrdüse. einer Ablenkplatte und einem Austrittskanalpaar ist genauso angeordnet, wie
eine Einheit entsprechend Fig. I. Die zwei Platten 24
und 25 bilden eine Kopf-Schwanz-Figur. Die Wirkung dieses Verteilers ist ebenfalls gleich der nach Fig. I.
In F i g. 6 ist eine konstruktive Ausbildung eines Verteilers nach F i g. I dargestellt. Der Körper des
Verteilers besteht aus einem Kunststoffteil 28. wobei die zwei Wasserdüsen I und 2 und die vier Austrittskanäle
5. 6. 7 und 8 in gleicher, im wesentlichen horizontaler Ebene angeordnet sind. Der Vcrteilerkörper 28 ist im
Schnitt durch die Achsen der sechs Kanäle dargestellt, während die bewegliche Einheit des Verteilers nicht im
Schnitt dargestellt ist. Der Verteiler in dieser Ausführungsform besteht aus zwei, durch eine im wesentlichen
flache und vertikale Trennwand 27 getrennten Untereinheiten. Nachstehend wird nur die zur Düse I
gehörige IJntprpinhpit mit Hm AuUritKkannlpn τ nn(i 8
beschrieben. Die Achse des Strahls der Düse 1 ist auf die Öffnung des Austrittskanals 8 gerichtet. Die Ablenkplatte
3 dreht sich um ein vertikales Scharnier 31, das zwischen den öffnungen der Austrittskanäle 5 und 8
angeordnet ist. Diese Ablenkplatte hat die Form eines ziemlich langgestreckten 5. dessen freies Ende 29 sich
mit seiner konkaven Seite gegenüber der Düsf! 1 befindet, wenn sich die Platte 3 in der Ruhelage befindet.
Die konkave Ablcnkplattenfläche am Ende 29 schließt mit der Achse des Strahls aus Düse I einen
Einfallswinkel ein. Im Gegensatz zur schematischen Ausführungsform nach Fig. 1 ist aus F i g. 6 ersichtlich.
daß der Strahl 1. der die konkave Ablenkpla'tenfläche am Ende 29 trifft, dazu neigt, die Platte 3 zum inneren
der Verteiierkammcr zu schwenken. Am Lagerende ist die Ablenkplatte um das Scharnier 31 herum verstärkt
und mit Vorsprüngen 33 versehen, die die Trennwand zwischen den Kanälen 5 und 8 ein wenig übergreifen.
Die Form der Ablenkplatte (S-Form) dient dazu, mit minimaler Turbulenz und minimalen Reibungsverlusten
den Wasserstrahl aus der Düse I zum Austritt 5 zu führen. Um die Reibungsverluste zu vermindern, ist auch
die Außenwand des Verteilerkörpers 28 eingezogen, um so den Wasserstrahl besser zu führen.
Die zweite Untereinheit des Verteilers, die aus der Düse 2. der Ablenkplatte 4 und den Austrittskanälen 6
und 7 besteht, ist symmetrisch zur ersten in bezug auf die
Wand 27. Die zwei Ablenkplatten sind durch den Steg 9
miteinander verbunden, der durch eine Ausnehmung in der erwähnten Wand 27 hindurchgreift. Der Steg 9 wild
durch eine Feder 10. die auch an der Wand 27 befestigt ist. in die mittlere oder Ruhelage gezogen.
Der Verteiler nach F i g. 6 arbeitet wie folgt. Wenn das Magnetventil der Düse I geöffnet ist. wird der
Wasserstrahl die Platte 1 treffen. Dadurch wird die Ablenkplatte 3 in Richtung des Pfeiles F. en'gegen der
Wirkung der Feder 10 weggedrückt. Der Strahl wird von der Ablenkpln'O 3 abgelenkt und zum '\ustrittskanal
5 geführt. Die Feder 10 ist so bemessen, daß die Rückholkraft auf die Platte 3 geringer ist als die Summe
der Kräfte, die der Druck des auftreffenden Wasserstrahls ergibt. Wenn nun unter Beibehaltung des Strahls
1 aus Düse 1 zusätzlich ein Strahl aus Düse 2 abgegeben wird, werden die Ausgangskanäle 5 und 7 gleichzeitig
vprsnrgl I Imgpliphrl wiril :iii<.trrhrnrl von ilpr Riihp|:i.
ge. mittels des zuerst aus tier Düse 2 abgegebenen
Strahls die bewegliche Einheit in Richtung des Pfeiles /·" verstellt, wobei der Wasserstrahl .ms Düse 2 dem
Ausgangskanal 6 zugeführt wird. Wird dann unter Beibehaltung des Strahls ,ms Düse 2 aus der Düse I
Wasser abgegeben, dann verharrt die bewegliche Einheit in ihrer Verstellung in Richtung des Pfeiles F,
und d.is Wasser aus der Düse 1 gelangt zum Austritt· /anal 8. Damit werden also die Austrittskanäle
6 und 8 gleichzeitig versorgt.
In Fig. 7 ist schaubildlich eine Ausführungsform der
Ablenkplatte 4 nach F i g. 6 drrgestellt. Bei dieser
Ablenkplatte steht die Ablcnkfläche 43 im wesentlichen vertikal. Sie ist an beiden Längskanten von zwei
horizontalen Seitenstücken 44 und 45 abgeschlossen, die dazu dienen, den Wasserstrahl besser zu leiten. Die
Ablenkplatte 4 ist mittels eines oder zweier Nocken 41 gelenkig am Verteiler befestigt, ein Nocken 42 dient der
Lagerung des Steges 9. Unmittelbar neben dem oder den Nocken 41 ist die Ablenkplatte in Form eines
Schwalbenschwanzes 46 ausgeführt, mit dem sie über das Ende der Wand 50 zur Trennung der Kanäle 6 und 7
des Verteilers greift. Zur Verdeutlichung der Darstellung in Fig. 7 ist die Ablenkplatte allein neben der
Wand 50 dargestellt, mit der sie zusammenarbeitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine mit einem Wasserverteiler, der zwei Wasserdösen mit WassereinlaBventJlea umfaßt, die vom Programmschalter der Maschine steuerbar sind, wobei beide Wasserdüsen je zwei Austrittskanäle mit Wasser versorgen können, die jeweils in einen von vier Waschmittelbehälter münden, die nacheinander während des Programmablaufs entieert werden, und vor jeder Wasserdüse eine aus einer Ruhestellung heraus in zwei Richtungen schwenkbare Ablenkplatte angeordnet ist, deren Drehpunkt sich am von der Wasserdüse abliegenden Ende der Ablenkplatte befindet, wobei die Platte in jeder ihrer ausge- '5 schwenkten Stellungen einen der zwei Austrittskanäle abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatten (3, 4; 24, 25) gemeinsam schwenkbar verbunden sind und durch mindestens eine Fed^r (10) in ihre Ruhestellung gedrängt werden irisf daß die Düsen (1, 2) gegenüber den in Ruhestellung befindlichen Ablenkplatten (3, 4; 24, 25) so angeordnet sind, daß durch das Auftreffen des einen Wasserstrahls auf die eine Ablenkplatte beide Platten in die eine Richtung und beim Auftreffen des anderen Wasserstrahls auf die andere Ablenkplatte beide Platten in die andere ^Richtung verschwenkt werden.
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