DE2406816A1 - Vorrichtung zum fuehren von schussgarneintraegern im webfach von webmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum fuehren von schussgarneintraegern im webfach von webmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/60—Construction or operation of slay
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
Patentanwalt
Dr. W. Hasse ο / η P P1 R
München 9 24UbOTb
Äsamsiraß· 8
Aktiengesellschaft Adolph Saurer a 9320 Arbon/Schweiz
Vorrichtung zum Führen von Schussgarneinträgern im Webfach von Webmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen
von Schussgarneinträgern im Webfach von Webmaschinen mit einer Vielzahl von in Schussrichtung- ausgerichteten, quer dazu stehenden
Flachzungen mit je einer Führungsöffnung für einen Schussgarneinträger und einer Austrittsöffnung für das Schussgarn, welche
mit mindestens einem an der Lade drehbar um eine quer zur Ladebewegung stehende Achse befestigten Kipphebel fest verbunden sind.
-en/
Es sind Führungsvorrichtung/bekannt, bei welchen der Zungenrechen
fest auf dem Ladebalken angeordnet ist. Diese Anordnung hat folgende Nachteile: Um den Rechen aus dem Bereich des Web-
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faehes auszufahren, bevor das Blatt an der Anschlaprkante des Gewebes
anschlägt, muss der Drehpunkt der Lade vor der Anschlagkante liegen. Dabei erfolgt der Schlag des Blattes auf das
eingetragene Schussgarn nicht wie erwünscht, in Webrichtung, sondern entsprechend der Versetzung des Ladeschwenkpunktes von
der Anschlagkante, schräg dazu. Um nun die Schlagneigung klein zu halten, wird der Austrittspunkt des Zungenrechens aus dem
Webfach möglichst nahe an die Anschlagkante verlegt, d.h. der Ladeschwenkpunkt möglichst nahe unter die Anschlagkante gebracht.
Dies ist wiederum, besonders bei Gevreben mit dichter Kette, nachteilig, weil die Zungen infolge ihrer endlichen Dicke die
unmittelbar benachbarten Kettfäden an deren Abbindstelle mit dem Schussgarn in Schussrichtung auseinander drängen und auf
dem Schussfaden verschieben, was ein gestreiftes Gewebe zur Folge hat*.
Die Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch behoben, dass der
Kipphebel gelenkig mit einem am Webmaschinengestell angelenkten Schwenkarm verbunden ist.
Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand einer Figur erläutert. Diese zeigt ausschnittsweise, in Seitenansicht,
eine Anordnung einer Führungsvorrichtung für ein Schussein-
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tragorgan für eine einphasige Zungenreehenbewegung.
Gemäss der Figur ist eine Lade 2 mittels Führungsstangen 3»
an welchen sie angeschraubt ist, in einem Webmaschinengestell 1, in Pfeilrichtung verschiebbar, gelagert. Der Antrieb der Lade
2 erfolgt herkömmlicherweise über ein Doppelnockengetriebe und über die Führungsstangeη 3. Die Lade 2 trägt einen Ladebalken
14, auf dem Blattstäbe 8 angeordnet sind, welche in ihrer Gesamtheit das Blatt bilden. Eine herkömmliche Fachmaschine (nicht
dargestellt) bildet ein Webfach mit einer oberen und einer unteren Hälfte entsprechend durch obere und untere Kettfäden 9
resp. 10. Diese treffen sich in einer Anschlagkante 11, wo sie durch das zuletzt angeschlagene Schussgarn (nicht dargestellt)
zu einem Gewebe 12 abgebunden werden. Der Ladebalken 14 weist auf der Webseite Ladenocken 15 auf, an welchen über eine Achse
13 Kipphebel 16 mit Armen l6l und 162 an den Armen 162 schwenkbar angelagert sind. Der Arm 161 der Kipphebel 16 ist je
über ein Gelenk 22 drehbar mit je einem Schwenkarm 25 verbunden, der seinerseits über ein Gelenk 27 schwenkbar im Webmaschinengestell
1 gelagert ist. Die Lade 2 führt, angetrieben vom Nockengetriebe eine Pendelbewegung aus, deren äussere Totlage in der
Figur durch die mit ausgezogenen Linien dargestellte Anordnung aufgezeigt ist, während ihre innere Totlage gestrichelt angedeutet
ist. Der Arm 162 des Kipphebels 16 triigt, parallel zum
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Gewebe 12 eine Leiste 29. Die durchgehende Leiste 29 bildet
den Sitz für Zungen 31, welche in Richtung quer zum Gewebe 12, d.h. in Schussrichtung aufeinander ausgerichtet sind, und einen
Zungenkamm bilden. Die Einzelzungen 31 weisen Pührungsöffnungen 33 auf, die in der äusseren Totlage der Lade 32, fegensei tip; in
Schussrichtung genau ausgerichtet, über den Zungenkamm einen . ■lammellierten Führungskanal festlegen. Jede Führungsöffnung
33 ist über einen Austrittsschlitz 35 nach aussen geöffnet. In der äusseren Totlage der Lade 2 wird das Schusseintragorgan
mit dem Schussgarn durch den Führungskanal geschossen. Die Lade 2 bewegt sich anschliessend mit den Blattstäben 8 gegen die
Anschlagkante 11 hin, um das Blatt vorerst mit dem eingeschlossenen Schussgarn in Berührung zu bringen und letzteres dann anzuschlagen.
Während dieser Bewegung werden die Schwenkarme 25 um ihre Gelenke 27 am Maschinengestell 1 geschwenkt. Die anderen Gelenke
22 bewegen sich auf Kreisbogen um die Gelenke 27. Dadurch, dass die Bewegungsbahnen von den Gelenken 22 und von der Kipphebelachse
13 verschieden sind, wird der Kipphebel 16 um diese Kipphebelachse 13 gekippt.
Der Kippwinkel hängt von der Vertikalverschiebung der Gelenke
22 ab und wird so gross gewählt» dass der Zungenkamm aus dem Bereich des Webfaches ausgeschwenkt wird# Die Austrittsschlitze 35 der Zungen 31 sind nun entsprechend der Zungenbahn
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so angeordnet,dass das Schussgarn beim Ausschwenken der
Zungen 31 praktisch reibungslos aus dem Führungskanal, gebildet durch die Oeffnung 33, gleiten kann. DieQihn, welche
die Mittelachse deo Führungskanals während der Ladebewegung
ausführt, ist strichpunktiert in der Figur eingezeichnet.
Bei dieser Ausführungsform hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
um ein frühzeitiges Herausfahren des Zungenkammes aus dem Webfach, nach dem Einsetzen der Schussfadenanschlagbewegung
der Lade 2 zu bewirken, den Anlenkpunkt 27 des Schwenkarmes 25 am Maschinengestell 1 so zu wählen, dass er in Webrichtung
hinter, und höchstens gleich weit von der Anschlagkante 11 entfernt ist, wie das Gelenk 22, in der inneren Totlage
der Ladebewegung. Vorzugsweise liegt er bis ca. 1/6 des" Ladebalkenhubes näher an der Anschlagkante 11, als ii besagter
Lage das Gelenk 22.
Bei einer Schwenkbewegung der Lade 2 sollte ihr Schwenkradius
möglichst gross gegenüber der Länge des Schwenkarmes 25 sein. (Im dargestellten Fall ist der Radius der Ladeschwenkbewegung
unendlich gross). Die Länge des Schwenkarmes 25 soll in derselben SrÖssenordnung liegen, wie der Hub der Lade 2. Eine praktisch
günstige Bahn der Zungenbewegung ergibt sich, wenn der Ladeschwenkradius mehr als etwa die 5-fache Länge des Schwenkarmes 25 und
letztere das 1 - 2-fache des Ladehubes betrögt.
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Claims (6)
- PatentansprücheVorrichtung zum Führen von Schussgarneinträgern im Webfach von Webmaschinen mit einer Vielzahl von in Schussrichtung ausgerichteten, quer dazu stehenden Flachzungen mit je einer Führungsöffnung für einen Schussgarneinträger und einer Austrittsöffnung für das Schussgarn, welche- mit mindestens einem an der Lade drehbar um eine quer zur Ladebewegung stehende Achse befestigten Kipphebel fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel (16) gelenkig mit einem am Webmaschinengestell angelenkten Schwenkarm (25) verbunden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der inneren Totlage der Lade (2) der feststehende Anlenkpunkt (27) des Schwenkarmes (25) bezüglich der Anschlagkante (11) des Gewebes (12) in Webrichtung hinter und nicht weiter von der Anschlagkante (Ii) entfernt ist, als der Anlenkpunkt (22)des Kipphebels (16) am Schwenkarm (25).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Anlenkpunkt £7) des Schwenkarmes (25) bezüglich der Anschlagkante (11) des Gewebes (12) in Webrichtung 1/6 des- 6 409843/0249Hubes des beweglichen Anlenkpunktes (22) näher an der Anschlag-' kante (11) liegt als der bewegliche Anlenkpunkt (22). ·
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Schwenkarmes (25) bezogen auf den Schwenkradius der Lade (2) höchstens 1 : 5 beträgt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Schwenkarmes (25) bezogen auf den Schwenkradius der Lade (2) in der Grössenordnung des Ladehubes liegt, beispielsweise um den Paktor 1 bis 2 grosser ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,, dass in der inneren Totlage der Lade (2) der feststehende Anlenkpunkt (27) des Schwenkarmes (25) bezüglich der Anschlagkante (11) des Gewebes (12) so positioniert ist, dass er in Webrichtung hinter und nicht weiter von ihr entfernt ist als der Anlenkpunkt (22) des Kipphebels (16) am Schwenkarm (25), vorzugsweise 1/6 des Hubes des beweglichen Anlenkpunktes (22)-näher an der Anschlagkante (11) liegt..7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Schwenkarmes (25) bezogen auf den Schwenkradius der Lade (2) höchstens 1:5, vorteilhafterweise in der Grössenordnung des Ladehubes liegt, beispielsweise um den Paktor 1 bis 2 grosser.409843/0249Leerseite
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