DE282989C - - Google Patents

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DE282989C
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sheet
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DE1914282989D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/84Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • D01G15/92Attaching card clothing to carding elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 282989 KLASSE 766. GRUPPE
MAX CLOUTH in GUBEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1914 ab.
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Aufbringen der Kratzenblätter auf die Segmente hohler Kratzenwalzen mittels einer in Richtung des Walzenumfanges wirkenden Spannvorrichtung. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind entweder alle Kratzenblätter durch eine einzige Spannvorrichtung gemeinsam spannbar oder es sind Sonderspannvorrichtungen für die einzelnen Kratzenblätter vorgesehen. Zu
ίο letzterer Art gehört der Erfindungsgegenstand. Sie hat .vor der anderen den Vorteil, daß jedes Kratzenblatt für sich mehr oder weniger gespannt werden kann. Dabei erfolgte aber bisher bei der bekannten Vorrichtung das Spannen der Blätter mit Hilfe von Spannwalzen kleinen Durchmessers, die auf dem Umfange mit Haken versehen waren, welche in die Enden der Kratzenblätter eingriffen und diese Enden in scharfem Knick um die Auflagesegmente der Walze herumzogen, so daß nicht nur die Stellung der Kratzenzähne an den Spannrändern der Kratzenblätter geändert, sondern auch das Spannen selbst erheblich erschwert wurde, weil die Reibung des Kratzenblattes über der Segmentkante zu groß war und das gleichmäßige Spannen des ganzen Blattes hemmte. Es wurde nur die S.pannkante des Kratzenblattes außerordentlich stark beansprucht, wenn eine gleichmäßige stärkere Spannung erzielt werden sollte.
Diesen Mangel beseitigt die Erfindung dadurch, daß die Kratzenblätter in bei Putzkratzen bekannter Weise mit haken- oder greiferartigen Befestigungsvorrichtungen versehen sind, mittels denen sie einerseits an den Segmenten selbst angreifen, andererseits je von der Spannvorrichtung erfaßt werden, und daß die längs durchgehende Spannleiste der Spannvorrichtung jedes Kratzenblattes kreisbogenförmigen Querschnitt besitzt und, mehrfach drehbar gelagert, ihre Drehung durch selbstsperrende, an den Lagerstellen angeordnete Getriebe mit gemeinsamem Antrieb erhält.
Die Kreisbogenfoim des Querschnittes der Spannleiste gewährleistet einen nahezu in Richtung des Walzenumfanges erfolgenden Zug auf das Kratzenblatt, so daß eine Änderung der Stellung der Kratzenzähne am Spannrade des Kratzenblattes nicht eintritt, und die mehrfache Lagerung in Verbindung mit dem mehrfachen Antrieb gewährleistet eine vollständig gleichmäßige Anzugs- und Nachlaßbewegung der Spannleiste, während gleichzeitig, die Verwendung selbstsperrender Getriebe besondere Feststellvorrichtungen überflüssig macht und außerdem die Stellung der Spannleiste in jeder Lage sichert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt, wobei teilweise das obere Kratzenblatt und das Walzensegment ausgebrochen sind, um die innere Einrichtung erkennen zu lassen.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι und
Fig. 4 ein vergrößerter Querschnitt durch das Spannglied.
Die Kratzenwalze besteht in bekannter Weise
aus einzelnen Segmenten, die an den scheibenförmigen Böden b und den Zwischenboden c befestigt sind, welche fest auf der die Walze tragenden, durchgehenden Welle d sitzen. In der Zeichnung bestehen die Segmente beispielsweise aus Blech; sie können aber auch aus anderem Stoff, und zwar auch aus Holz hergestellt werden, letzteres bei entsprechender Ausrüstung.
ίο Die Kratzenblätter e, von denen nur eines dargestellt ist, besitzen in einer bei Putzkratzenhaltern bekannten Weise an den Längsrändern in geeigneter Weise an ihnen befestigte Hakenoder Greiferleisten f, f. Mit der einen dieser Leisten, f, greift das Kratzenblatt über die eine Längskante des Walzensegments a. Letzteres ist etwas schmaler als die Breite des Kratzenblattes zwischen seinen Halteleisten f,f, so daß das Kratzenblatt mühelos über das Walzensegment α gelegt werden kann. Die in Richtung des Umfanges der Kratzenwalze wirkende Vorrichtung zum Spannen des aufgelegten Kratzenblattes besteht gemäß der Erfindung aus einer im Querschnitt bogenförmigen Spann leiste g, die über die ganze Länge der Walze reicht und von Scheiben h getragen wird. Letztere sind auf Zapfen i an den Zwischenboden c drehbar und besitzen radiale Schlitze /, in welche die Zapfen k von Wandermuttern I auf Schraubenspindeln in eingreifen. Diese sind drehbar, achsial aber unverschiebbar in Lagerböckchen η an den Zwischenboden gelagert und tragen je ein Schneckenrad 0, in welches eine Schnecke p auf der durchgehenden Spann welle q eingreift.
An den Enden ist die Spannwelle q in den Boden b gelagert, und an einem oder an beiden Enden sind Vierkante r zum Aufstecken einer Kurbel s vorgesehen. Die Vierkante sind zweckmäßig, wie Fig. 2 im Schnitt zeigt, versenkt angeordnet. Für die Spannleisten g besitzen die Zwischenboden c Durchbrechungen t.
Die Bewegungsvorrichtung für die Spannleiste kann auch in anderer Weise ausgebildet sein. Beispielsweise können auch Kniehebel Verwendung finden, die durch Daumen oder Schrauben beweglich sind. Wesentlich ist nur der gemeinsame Antrieb und die selbstsperrende Art der Getriebe.
Sind die auf der Walze befindlichen Kratzenblätter auszuwechseln, so hat man nur nötig, für jedes einzelne Kratzenblatt die zugehörige Spannvorrichtung nachzulassen, bis das .Abheben des Kratzenblattes möglich ist, darauf das neue Kratzenblatt aufzulegen und die Spannvorrichtung wieder anzuziehen, bis das neuaufgebrachte Kratzenblatt genügende Spannung besitzt. Geringes Nachlassen der Kratzenblätter ist jederzeit während des Betriebes möglich. Ungleichmäßiges Spannen ist ausgeschlossen, weil die Spannvorrichtung über die ganze Länge des Kratzenblattes gleichmäßig wirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Aufbringen der Kratzenblätter auf die Segmente hohler Kratzenwalzen mittels einer in Richtung des Walzenumfanges wirkenden Spannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzenblätter in einer bei Putzkratzeii bekannten Weise mit haken- oder greiferartigen Befestigungsvorrichtungen versehen sind, mittels denen sie einerseits an den Segmenten selbst angreifen, andererseits je von der Spannvorrichtung erfaßt werden, und daß 'die längs durchgehende Spannleiste der Spannvorrichtung jedes Kratzenblattes kreisbogenförmigen Querschnitt besitzt und, mehrfach drehbar gelagert, ihre Drehung durch selbstsperrende, an den Lagerstellen angeordnete Getriebe mit gemeinsamem Antrieb erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914282989D 1914-01-25 Expired DE282989C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2503976A1 (de) * 1974-02-07 1975-08-14 Schlumberger Cie N Kamm-anordnung fuer die kammwalze von spinnereimaschinen, insbesondere flachkaemmaschinen
WO2015166085A3 (de) * 2014-05-02 2015-12-30 Staedtler + Uhl Kg Kreiskamm und kreiskammeinheiten mit einem an einer welle befestigten kreiskamm

Cited By (3)

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DE2503976A1 (de) * 1974-02-07 1975-08-14 Schlumberger Cie N Kamm-anordnung fuer die kammwalze von spinnereimaschinen, insbesondere flachkaemmaschinen
WO2015166085A3 (de) * 2014-05-02 2015-12-30 Staedtler + Uhl Kg Kreiskamm und kreiskammeinheiten mit einem an einer welle befestigten kreiskamm
EP3680371A1 (de) * 2014-05-02 2020-07-15 Staedtler + Uhl KG Kreiskammeinheiten mit einem an einer welle befestigten kreiskamm

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