AT327651B - Vorrichtung zum kaltbiegen insbesondere von metallbandern - Google Patents

Vorrichtung zum kaltbiegen insbesondere von metallbandern

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AT327651B
AT327651B AT510773A AT510773A AT327651B AT 327651 B AT327651 B AT 327651B AT 510773 A AT510773 A AT 510773A AT 510773 A AT510773 A AT 510773A AT 327651 B AT327651 B AT 327651B
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Fendt Christian
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/06Bending into helical or spiral form; Forming a succession of return bends, e.g. serpentine form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description


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   Das Stammpatent betrifft eine Vorrichtung zum Kaltbiegen insbesondere von Metallbändern zu Zierschnörkeln od. dgl., bestehend aus einer Scheibe und auf dieser angeordneten, an ihren Enden schwenkbar miteinander verbundenen Schnörkelsegmenten, deren inneres Element mit der Achse der Scheibe fest verbunden ist, wobei die Scheibe in einer Grundplatte mit der Oberfläche der Grundplatte in einer Ebene liegend angeordnet ist und in der Grundplatte eine Spannvorrichtung mit auf dieser gleitbar verschieblicher Andruckrolle angeordnet ist, u. zw.

   derart, dass sich die gelenkig miteinander verbundenen Schnörkelsegmente und die Andruckrolle beim Arbeitsablauf in dieser Ebene bewegen und wobei zum Klemmen des Bandanfanges die Scheibe Bohrungen aufweist, durch die ein unterhalb der horizontalen Scheibe in Arbeitsstellung fixierbarer, den Bandanfang gegen das Anfangsschnörkelsegment geklemmt haltender Spannstift durchführbar ist. 



   Mit einer derartigen Vorrichtung nach dem Stammpatent lassen sich Schnörkel insbesondere von an ihren Enden dünn ausgeschmiedeten Metallbändern sehr gut biegen, wobei das Festklemmen des zu biegenden Metallbandes durch den Spannstift erfolgt. Dieser wird durch die Bohrungen gesteckt, die durch die Scheibe und einen hiemit verbundenen Antriebszapfen hindurchgehen. Der Spannstift schaut mit seinem unteren Ende nach dem Einstecken aus dem Anstriebszapfen unten heraus. Wenn der Schnörkel fertig gebogen ist, muss der 
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 aufweist, dass er ausgeschmiedetes, nicht aufgerauhtes Material nicht festhalten kann, das somit beim Biegen aus dem Spannhebel herausgezogen wird. Infolge des Fehlens einer   Anpress- oder   Biegerolle, die um den Lehrendorn läuft, lässt sich auch keine saubere Rundung herstellen.

   Wird der Hebel der bekannten Vorrichtung mit dem
Exzenter als Biegewerkzeug verwendet, d. h., wenn das zu verformende Material so eingeführt wird, dass der unverformte Teil sich an einem Bolzen abstützt und dieser durch Hin- und Herbewegen des Hebels mit dem
Exzenter beim Nachschieben verformt wird, entsteht eine erhebliche Reibung beim Herumziehen um den
Lehren- und Abstützdorn. Infolge des harten Zunders am Bandmaterial entstehen am Lehren- und Abstützdorn ungleichmässige Abnutzungen, wodurch die Vorrichtung schon nach kurzem Gebrauch unverwendbar wird. Das bekannte Gerät arbeitet auch ungenau und ist wegen seiner langsamen Arbeitsweise unwirtschaftlich. 



   Eine weitere bekannte Biegeeinrichtung eignet sich nur zum Biegen von bandförmigem Material in
Kreisform, wobei der Bandanfang gerade gleibt. Auch kann mit diesem Gerät kein ausgeschmiedetes Material verformt werden, da es aus dem Biegeexzenter, der sich spannen lässt, ausgezogen wird. Die Vorrichtung ist auch nicht dafür geeignet, genaue Bögen herzustellen, da eine zusätzliche Anpressrolle fehlt, um die verschiedenen Materialhärten, die sich noch durch die Kaltverformung beim Biegevorgang erhöhen, durch zusätzlichen Druck zum Biegeteller hin zu überwinden. 



   Durch die Erfindung soll unter Vermeidung der Nachteile bekannter Ausführungen ein schnelleres Arbeiten ermöglicht werden als nach einer Ausführung gemäss dem Stammpatent. Dies geschieht bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch, dass der Spannstift in an sich bekannter Weise im Bereich des festzuklemmenden Metallbandes einen Exzenter aufweist und am oberen Ende mit einem abgewinkelten Schwenkarm bzw. Handgriff versehen ist. Durch den Exzenter kann das Bandmaterial in jeder Lage und Stärke festgehalten werden,   u. zw.   leicht, schnell und sicher. 



   Der erfindungsgemäss ausgebildete Spannstift kann bequem von oben eingeführt und nach dem Biegen auch wieder nach oben herausgezogen werden. Ein zusätzliches Werkzeug ist nicht erforderlich. Durch ein leichtes Drehen kann das Metallband festgeklemmt und ebenso rasch wieder gelöst werden. 



   Wenn die Biegelehre entsprechend geformt ist, können durch den Exzenter auch Schnörkel mit Blatt und Blume oder Knopf geformt werden. Durch den   erfindungsgemässen   Exzenter wird die Biegevorrichtung universell, da durch Umstecken in die verschiedenen Bohrungen unterschiedlich grosse und starke Schnörkel gefertigt werden können. Für Schnörkel, die in grösseren Mengen gleichgefertigt werden, lässt sich eine Spezial-Biegelehre verwenden, auf der nur eine der vorgesehenen Bohrungen mit dem Exzenter passen muss. Durch entsprechende Anordnung der Bohrungen und verschiedene Exzenter lässt sich ein Baukastensystem mit vielen Möglichkeiten herstellen.

   Wird eine runde Biegelehre verwendet, die ähnlich wie die Schnörkellehre befestigt ist und mittig auf der Scheibe sitzt, können durch den Exzenter, ohne das Bandmaterial vorzurollen, auch Ringe gefertigt werden. 



   Das zu verformende Bandmaterial, das der Verformung einen Widerstand entgegensetzt, hat das Bestreben, sich aus der Verklemmung herauszuziehen, bevor ein gewisser Umschlingungsgrad erreicht ist. Durch eine erfindungsgemäss vorgeschlagene Aufrauhung des Exzenters wird dies vermieden, denn der Exzenter wird hiedurch beim Herausziehen des Bandmaterials verdreht und spannt es noch mehr, wodurch eine selbstspannende Wirkung entsteht. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor. In den Zeichnungen ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen Fig. l eine erfindungsgemässe Vorrichtung in Draufsicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1. 



   In einer nur teilweise gezeichneten Grundplatte--l--ist eine   Scheibe--2--drehbar   gelagert, die über 
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 sind ferner Bohrungen-6 bis 9-angebracht. In diese kann ein aus dem Rundstahl geformter Spannstift - eingesteckt werden. Ein solcher Spannstift weist in jenem Bereich, mit dem er am zu biegenden   Metallband --11-- angreifen   soll, einen Exzenter--12--in Form eines abgekröpften Abschnittes auf, der beispielsweise durch Riffelung aufgerauht und erforderlichenfalls gehärtet ist. Die verschiedenen   Löcher-6   bis 9-dienen zur Anpassung an Metallbänder von unterschiedlicher Dicke.

   Das obere Ende des Spannstiftes --10-- ist durch Abbiegen zu einem   Handgriff --13-- geformt.   Die Bohrungen-6 bis 9-sind in ihrem oberen Bereich konisch angesenkt, damit der Spannstift--10--trotz seines Kröpfungshalses möglichst über die ganze Länge des   Exzenters--12-am Metallband-11--anliegen   kann. Ferner haben die Bohrungen   - 6   bis 9-einen unterschiedlichen Abstand vom   Anfangsschnörkelsegment-4--,   um an Metallbänder stark unterschiedlicher Stärke den Exzenter--12--ansetzen zu können. Für das Klemmen besonders starken Materials dient statt des Spannstiftes eine Stellschraube--14--, die seitlich im Anfangsschnörkelsegment   - -4-- eingeschraubt   ist. 



   Beim Betrieb der Vorrichtung wird das   Metallband--11--in   das   Anfangsschnörkelsegment--4--   
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    --11-- jeMetallband--11--durch   eine gestrichelt gezeichnete Rolle--15--gegen das Anfangsschnörkelsegment -   gepresst,   was zusammen mit dem Bandzug zur Folge hat, dass das Band den Exzenter--12-mitzunehmen sucht und dadurch noch stärker festklemmt, wodurch eine selbstsperrende Wirkung erzielt wird. 



   Der   Spannstift --10-- wird   in einfacher Weise durch Drehen des   Handgriffes --13-- entgegen   dem Uhrzeigersinn gelöst. Ist der Anfang des   Metallbandes --11-- sehr   dick und kann es durch den Spannstift   --10-- nicht   mehr festgeklemmt werden, so wird zum Klemmen die   Stellschraube --14-- herangezogen.   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Kaltbiegen insbesondere von Metallbändern zu Zierschnörkeln od. dgl., bestehend aus einer Scheibe und auf dieser angeordneten, an ihren Enden schwenkbar miteinander verbundenen Schnörkelsegmenten, deren inneres Element mit der Achse der Scheibe fest verbunden ist, wobei die Scheibe in einer Grundplatte mit der Oberfläche der Grundplatte in einer Ebene liegend angeordnet ist und in der Grundplatte eine Spannvorrichtung mit auf dieser gleitbar verschieblicher Andruckrolle angeordnet ist, u. zw.

   derart, dass sich die gelenkig miteinander verbundenen Schnörkelsegmente und die Andrückrolle beim Arbeitsablauf in dieser Ebene bewegen und wobei zum Klemmen des Bandanfanges die Scheibe Bohrungen aufweist, durch die ein unterhalb der horizontalen Scheibe in Arbeitsstellung fixierbar, den Bandanfang gegen das Anfangsschnörkelsegment geklemmt haltender Spannstift durchführbar ist, nach Patent Nr. 312400, 
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AT510773A 1973-06-08 1973-06-08 Vorrichtung zum kaltbiegen insbesondere von metallbandern AT327651B (de)

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ATA510773A ATA510773A (de) 1975-04-15
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5640809A (en) * 1995-03-29 1997-06-24 Iannelli; Anthony M. Rain gutter shield
US8397435B2 (en) 2004-03-15 2013-03-19 Anthony M. Iannelli Roof gutter cover section with water draining upper surface
US8646218B1 (en) 2012-07-25 2014-02-11 Anthony M. Iannelli Roof gutter cover with variable aperture size

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US8397435B2 (en) 2004-03-15 2013-03-19 Anthony M. Iannelli Roof gutter cover section with water draining upper surface
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ATA510773A (de) 1975-04-15

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