DE2659648C2 - Objektivverschluß eines Wechselobjektivs - Google Patents

Objektivverschluß eines Wechselobjektivs

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DE2659648C2
DE2659648C2 DE2659648A DE2659648A DE2659648C2 DE 2659648 C2 DE2659648 C2 DE 2659648C2 DE 2659648 A DE2659648 A DE 2659648A DE 2659648 A DE2659648 A DE 2659648A DE 2659648 C2 DE2659648 C2 DE 2659648C2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B9/08Shutters
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Description

dadurch gekennzeichnet, daß
g) das ringförmige Verschlußspannglied (6) mit einem Arm (6b) mit dem Blendenhebei (iöö) in Eingriff bringbar ist und
h) das Hemmwerk (28) zum Schließen des Verschlusses vor Ablauf des ersten Verschlußvorhangs dient.
45
2. Objektiwerschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivverschluß als Blenden Verschluß ausgebildet ist, der eine Blendenvorwahleinrichtung enthält, die die Drehung des Verschluß-Öffnungsringes (4) zur Einstellung der vorgewählten Blendenöffnung bestimmt
3. Blendenverschluß mit einer Umschaltvorrichtung zum Umschalten des Verschlusses von einer Blendenverschlußfunktion auf eine reine Blendenfunktion nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen von einem Umschaltring (47) betätigbaren Umschalthebel (40) zum Außereingriffbringen des Hemmwerks (28) mit dem Verschluß-Öffnungsring (4) und zum Blockieren der Bremsnase (46b) des Belichtungsreglers (60) in der Eingriffsstellung mit ω dem Verschluß-Schließring (3).
Die Erfindung betrifft einen ObjektivverschluB eines Wechselobjektivs für eine Kamera mit einem Schlitzverschluß nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
65 Bei sehr kurzen Belichtungszeiten, z. B. beim Photographieren bei hellem Tageslicht unter Verwendung eines elektronischen Blitzgeräts, beispielsweise zur Vordergrundaufhellung, bietet ein Zentralverschluß, der in jedem FaI! die volle Blendenöffnung freigibt, Vorteile gegenüber einem Schlitzverschluß, der nicht voll öffnet sondern einen schmalen Schlitz über das Bildfenster wandern läßt, was nur eine Teilausleuchtung zuläßt Aus diesem Grunde verwendet man an Kameras, :nsbes. Spiegelreflexkameras, mit einem Schlitzverschluß Wechselobjektive mit einem als Zentralverschluß ausgebildeten Objektiwerschluß.
Es ist eine Spiegelreflexkamera bekannt (DE-OS 15 97 387), bei der ein Objektiwerschluß eines Wechselobjektivs mit dem in der Kamera eingebauten Schlitzverschluß kombinierbar ist und der Objektiwerschluß auch in reiner Blendenfunktion betrieben werden kann. Sowohl der Objektiwerschluß als auch der Schlitzverschluß können dadurch gemeinsam ausgelöst *.verden, daß ein Blendenhebel der Kamera zum Auslösen des Verschlusses bzw. der Blende nach Niederdrücken des Kameraverschlußauslöseknopfes aus seiner Ausgangslage bewegt wird. Der Objektiwerschluß hat die Merkmale a) bis 0 des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Ein gemeinsames Spannen beider Verschlüsse ist jedoch nicht möglich. Es muß vielmehr der Objektivverschluß getrennt vom Schlitzverschluß gespanm werden, welcher beim Filmtransport gespannt wird. Dies wird als lästig und beschwerlich empfunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine mit einem Schlitzverschluß ausgestattete Kamera einen Objektiwerschluß des Wechselobjektivs anzugeben. der nicht nur ein gemeinsames Auslösen sondern auch ein gemeinsames Spannen gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Objektiwerschluß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I vor, daß das ringförmige Verschlußspannglied mit einem Arm mit dem Blendenhebel in Eingriff bringbar ist und das Hemmwerk zum Verschließen des Verschlusses vor Ablauf des ersten VersehluB-vorhangs dient.
Das Spannen des Verschlusses erfolgt in der gleichen Richtung, in der der Verschluß-Öffnungsring und der Verschluß-Schließring betätigt werden und erfordert keinen hohen Kraftaufwand, so daß es ohne weiteres mit dem Blendenhebei der Kamera erfolgen kann. Da der Lamellen-Objektivverschluß des Wechselobjektivs vom anfänglichen Spannen ab automatisch arbeitet, ist er einfach zu betätigen. Außerdem ist die Anordnung so einfach wie bei einem Lamellen-Blendenverschluß, so daß er sich ohne weiteres bei einem Objektiv mit großer Appertur anwenden läßt und in der Herstellung nicht teuer ist.
Bei einer Stehbildkamera mit einem Schlitzverschluß und einem Wechselobjeklivverschluß ist eine Steuerung der Betätigung des Schlitzverschlusses und des Objektivverschlusses bekannt, bei der während der Belichtung der Objektivverschluß bereits auf seine Arbeitsstellung geöffnet ist (DE-PS 20 17 032).
Bei der Ausgestaltung des Objcktivverschlusses gemäß Patentanspruch 2 ist dieser daher als Blendenverschluß ausgebildet, bei dem das öffnungs- und Schließsystem gleichzeitig als Öffnungsblende benutzt wird. Ein solcher Blendenverschluß ist an sich bekannt (DE-AS 12 23 690), wobei die Einstellung der Belichtungszeit mit der des Blendenwertes gemeinsam gesteuert wird. Für eine Stehbildkamera ist auch ein etwas anders aufgebauter Blendenverschluß bekannt (DE-PS 20 44 396).
bei dem ein erstes Hemmwerk zur Verringerung der Öffnungsgeschwindigkeit des Verschlusses und ein zweites Hemmwerk zum Steuern des Verschließens des Verschlusses vorgesehen ist
Die weitere Ausgestaltung des Blendenverschlusses nach Anspruch 3 ermöglicht eine konstruktiv einfache Umschaltung des Blendenverschlusses von seiner Blendenverschiußfunktion auf eine reine Blendenfunktion, die dann erforderlich ist, wenn die Verschlußfunktion vom Schlitzverschluß der Kamera übernommen wird.
Eine Stehbildkamera mit einem Blendenverschluß, die eins Betriebsartenumschalteinrichtung aufweist, bei der der Blendenverschluß mit dem ersten Hemmwerk zum öffnen des Verschlusses außer Eingriff stehen kann, so daß mit einem vorwählbaren, konstanten Blendenwert bei voller Verschlußöffnung belichtet werden kann, ist ebenfalls bekannt (DE-OS 21 64 484).
Schließlich ist ein Blendenverschluß für eine Stehbildkamera in Form einer einäugigen Spiegelreflexkamera bekannt (DE-PS 11 31 509), bei der eine Umschaltung auf eine reine Blcnder.funktion zur Einstellung der Arbeitsblende möglich ist Dadurch läßt sich dvr Einfluß einer vergrößerten Tiefenschärfe beurteilen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert, in der zeigen
F i g. 1 bis 4 Vorderansichten eines Blendenverschlusses einer Kamera mit einem Schlitzverschluß in der Bildebene zur Verdeutlichung der Arbeitsweise,
F i g. 5 eine Teilvorderansicht des Blendenverschlusses gemäß F i g. 1 zur weiteren Verdeutlichung der Arbeitsweise,
F i g. 6 ein Steuerungsdiagramm für die Verschlüsse, und
F i g. 7 ein Diagramm der mit dem X-Blitzlichtkontakt des Blendenverschlusses erzielbaren Belichtung.
Konzentrisch zueinander hat der Blendenverschluß einen Verschluß-SchlieQring 3, auf dem auf Stiften 2 Verschlußlaniellen 1. 79. 80, 81 schwenkbar gelagert sind, innerhalb von diesem einen Verschluß-Schließring 4 mit in einen Schütz la der Verschiußiameiien eingreifenden Stiften 5 sowie außerhalb des Verschluß-Schließrings 3 ein ringförmiges Verschlußspannglied 6. Der Schließring hat am Innenumfang eine Ausnehmung 3a, in die ein am Außenumfang des Öffnungsrings 4 vorgesehener Ansatz 4a zur Begrenzung der Relativverstellung zwischen Schließ- und Öffnungsring eingreift
Am oberen Abschnitt des ringförmigen Verschlußspanngliedes 6 befindet sich ein Stift 7, an dem eine Schraubenfeder 9 angreift, deren anderes Ende in einen objektivfesten Stift 8 eingehängt ist, um das Verschlußspannglied 6 in Richtung des Pfeils a zu drängen. Ferner hat das Verschlußspannglied 6 einen nach innen über den Schließring 3 und den Öffnungsring 4 reichenden Arm 6a, der gegen Stifte 10 und 11 des Schließrings 3 und des Öffnungsrings 4 durch die Feder 9 zur Anlage gedrängt wird. Von diesen Stiften 10 und 11 erstrecken sich Schraubenfedern 14 und 15 zu auf der anderen Seite des Arms 6a auf dem Verschlußspannglied 6 vorgesehenen Stiften 12 und 13, so daß die Stifte 10 und 11 des Schließrings 3 und des Öffnungsrings 4 im Zusammenwirken mit der Schraubenfeder 9 unter Spannung am Arm 6a anliegen und der Verschluß gespannt werden kann. An seinen in F i g. 1 rechten Abschnitt hat day Verschlußspannglied 6 einen nach außen abstehenden Arm 66, der mit einem Blendenhebel 106 der Kamera, an welches das den BlcndenverschluB aufweisende Wechselobjektiv angesetzt wird, in Eingriff bringbar ist. An dem in F i g. 1 oberen linken Abschnitt des Öffnungsrings 4 ist ein Blendenstift 16 befestigt, an dessen, mit einem Pfeil 6 angedeuteter kreisförmiger Bewegungsbahn ein Arm 17a eines zweiarmigen, winkelförmigen Blendeneinstellhebels 17 auf einem Zapfen 18 drehbar gelagert ist Der andere Arm 176 des Blendeneinstellhebels 17 ist ein Stift 19 befestigt, von dem eine Schraubenfeder 21 zu einem ortsfesten Stift 20 verläuft,
to um dem Blendeneinstellhebel in Richtung des Pfeils czu drängen. Am freien des Arms 176 ist eine Rolle 22 auf einem Stift 23 drehbar gelagert und wird durch die Schraubenfeder 21 in Anlage an einer Kurvenkante 24a eines Blendeneinstellrings 24 gehalten. Nahe des Drehzapfens 18 ist an der oberen Stirnkante des Arms 17a des Blendeneinstellhebels 17 mittels eines Anschlußteils 26 eine Blattfeder 25 zur Dämpfung befestigt, deren freies Ende in die Bewegungsbahn des Blendenstiftes 16 ragt, so daß sie diesem gegenüber als Puffer wirkt, wenn er sich an den Arm 17a anlegt Der Blendenstift 16, Blendeneinstellhebel 17 und der Bk-^Jeneinstellring 24 bilden zusammen eine Einrichtung zur Vorwahl der Blendenöffnung des Verschlusses.
Am unteren linken Abschnitt des Öffnungsrings 4 ist ein zum Abbremsen der Öffnungsbewegung des Verschlusses dienender Hemmwerkstift 27 befestigt, an dessen mit einem Pfeil b angedeuteter Bewegungsbahn ein Bremsarm 29a eines Zahnradsektors 29 angeordnet ist, welcher Teil eines Hemmwerks 28 ist welches auf die Öffnungsbewegung des Verschlusses eine Bremswirkung ausübt Das Hemmwerk 28 weist eine auf einer Welle 31 drehbar gelagerte Tragplatte 30 auf. Der Zahnradsektor 29 ist auf einem weiteren Stift 32 drehbar gelagert, der im rechten Abschnitt der Tragplatte 30 befestigt ist. Der Zahnradsektor 29 hat Zähne 296, die mit einem auf der Welle 31 gelagerten Zahnritzel 33 kämmen. Mit diesen ist fest bzw. einstückig ein Hemmungsrad 34 verbunden, das in Eingriff mit einem Anker 36 steht, der mittels eines Stifts 35 auf der Tragplatte 30 schwenkbar gelagert ist Im unteren rechten Abschnitt de'·' Tragplatte 30 ist ein weiterer Stift 37 vorgesehen, zwischen welchem und einem ortsfesten Stift 38 eine Schraubenfeder 39 gespannt ist, die die Tragplatte 30 im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 31 verschwenkt. Als Folge dieser Vorspannung ist die Tragplatte 30 mit ihrer unteren rechten Seitenkante 30a an einem umgebogenen Endstück 406 eines Arms 40a eines Umschalthebels 40 zum Umschalten der Betriebsart in Anlagt gehalten. Dieser ist auf einem Zapfen 41 drehbar gelagert und von einer Schraubenfeder 44, die sich zwischen einem daran befestigten Stift 4X' und einem ortsfesten Stift 43 erstreckt, so vorgespannt, daß sein Arm 40a an einem Anschlag 45 anliegt. Der Umschalthebel 40 weist einen weiteren Arm 40cauf, an dem ein Sperrstück 40dausgebildet ist. Dieses Ut nahe eines Abschnitts 46a sines Steuerhebels 46 ausgebildet, welcher die Schließbewegung des Verschlusses steuert. Unterhalb des Arms 40c ist auf einem Umschaltring 47 für die Betriebsart ein Schaltstift 48 bef.stigt. In dem in Fig. 1 gezeichneten
bo Ausgangszustand ist das Sperrstück 4Od des Umschalthebels 40 vom Abschnitt 46a des Steuerhebels 46 weggedrängt Der Schaltstift 48 am Umschaltriug 47 befindet sich im Abstand vom Arm 47c des Umschalthebels 40. Der untere linke Abschnitt der Tragplatte 40 des
b5 Hemmwerks 28 hai einen Stift 49, von dem sich eine Schraubenfeder 51 zu einem Stift 50 am Zahnradsektor 29 in der Nähe der Zähne 296 erstreckt Sie dient dazu, die Stellung des Zahnradsektors 29 so einzustellen, daß
in dem in Fig. 1 gezeichneten Ausgangszustand der Tragplatte 30 sich der Bremsarm 29a des Zahnradsektors 29 eben an der Bewegungsbahn des Hemmwerkstiftes 27 befindet. In diesem Zustand steht der vordere Zahn 296 des Zahnradsektors 29 mit dem Zahnritzel 33 in Zahneingriff.
Im entsprechend Fig. 1 unteren Abschnitt des Schließrings 3 ist ein Hemmwerkstift 52 befestigt, der zur Steuerung der Schließbewegung des Verschlusses dient. Dieser Stift 52 hat eine Bewegungsbahn, die in ähnlicher Richtung verläuft wie die Bewegungsbahn des Hemmwerkstiftes 27, wie mit dem Pfeil b angedeutet und an der eine Bremsnase 466 angeordnet ist, welche an der Oberkante eines weiteren Arms des Steuerhebels 46 ausgebildet ist.
Der Steuerhebel 46 ist auf einem Zapfen 53 schwenkbar gelagert und in eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn von einer Schraubenfeder 56 gedrängt, die sich zwischen einem am Steuerhebel 46 in der Nähe des Abschnittes 46a befestigten Stift 54 und einem ortsfesten Stift 55 erstreckt. Als Folge solcher Vorspannung ist derjenige Arm des Steuerhebels 46, der den Stift 54 aufweist, an einem Anschlag 57 in Anlage gehalten. Ein Arm des Steuerhebels 46 erstreckt sich entsprechend F i g. 1 nach rechts und hat an seinem freien Ende ein Schaiterbetätigungsstück 46c, das in der Nähe einer elastischen Kontaktzunge 58a eines X-Kontakt-Schalters 58 angeordnet ist. Der X-Kontakt-Schalter 58 weist eine weitere elastische Kontaktzunge 58b auf, die zusammen mit der Kontaktzunge 58a an einem isolierenden Träger 58c angeordnet ist. Der -Y-Kontakt-Schalter 58 ist normalerweise geöffnet und bleibt in dem in F i g. 1 gezeichneten Ausgangszustand geöffnet.
An demjenigen Arm des Steuerhebels 46, der die Bremsnase 466 aufweist, ist ein Andrückstift 59 befestigt, der an einem Bremsarm 61a eines sektorförmigen Zahnrades 61 eines Belichtungsreglers 60 anliegt, das die Schließbewegung des Verschlusses steuert. Das sektorförmige Zahnrad 61 ist an einem Stift 63 am linken Ende einer Tragplatte 62 des Hemmwerkes 60 drehbar gelagert Die Tragplatte 62 ist mit ihrem einen Ende, das ist entsprechend Fig. 1 ihr oberer Abschnitt, an einer Welle 64 drehbar aufgenommen und in eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 64 von einer Schraubenfeder 67 gedrängt, die sich zwischen einem am unteren Abschnitt der Tragplatte 62 befestigten Stift 65 und einem ortsfesten Stift 66 erstreckt, wodurch ein nahe der rechten Seite des zentralen Abschnitts der Tragplatte 62 befestigter Stift 68 an einer Kurvenkante 69a einer Verschlußsteuerkurve 69 anliegt. Die Tragplatte 62 trägt in ihrer Mitte eine Welle 71, an der ein Zahnritzel 70 drehbar gelagert ist, welches mit den Zähnen 616 des Zahnrades 61 kämmt An der Welle 71 ist ein mit dem Zahnritzel 70 fest bzw. einstückig verbundenes Hemmungsrad 72 angeordnet, in das ein Anker 74 eingreift; dieser ist an einem Stift 73 drehbar aufgenommen, welcher seinerseits an der Tragplatte 62 befestigt ist Am Zahnrad 61 ist etwa in der Mitte zwischen dem Stift 63 und den Zähnen 61 b ein Stift 75 befestigt, an dem ein Ende einer Schraubenfeder 77 angreift, deren anderes Ende an einem Stift 76 verankert ist welcher an der Tragplatte 62 befestigt ist Dadurch ist das Zahnrad 61 in eine Richtung vorgespannt, in der es normalerweise den Bremsarm 61a am Andrückstift 59 am Steuerhebel 46 in Anlage hält Die Größe der Drehung oder Schwenkung des Zahnrades 61 tsi durch einen Anschlag 78 begrenzt, der an der Tragplatte 62 befestigt ist
Bei dem oben beschriebenen Lamellenverschluß
stützt sowohl der Vcrschluß-Schließring 3 als auch der Verschluß-Öffnungsring 4 in ähnlicher Weise wie die Verschlußlamelle 1 auch eine Vielzahl von weiteren Vcrschlußlamellen 79, 80 und 81 ab, die in F i g. 2 bis 4 mit strichpunktierten Linien eingezeichnet sind. Durch die Verschlußlamellen 1, 79, 80 und 81 läßi sich der Aufnahme-Lichtstrahlengang, der sich durch den Verschluß-Öffnungsring 4 erstreckt, entweder öffnen oder schließen. In dem in Fig. I gezeichneten Ausgangszu stand halten die Verschlußlamellen 1, 79,80 und 81 den Aufnahme-Lichtstrahlengang völlig geöffnet. Selbstverständlich sind Konfiguration. Anzahl und die Art der Abstützung der Verschlußlamellen 1, 79, 80 und 81 sowohl am Verschlußschließring 3 als auch am Verschluß-
Öffnungsring 4 je nach Bedarf veränderbar.
Anhand Fig. 1 bis 6 wird nun die Arbeitsweise des Lamellcnverschlusses beschrieben. Zuerst wird ein nicht gezeichnetes Wechselobjektiv, in das der Lamellenverschluß eingebaut ist. an einer nicht gezeichneten, mit einem Schiii/.verscmuß äüsgesiäiicicfi Kamera angebracht. Wie das Steuerungsdiagramm der F i g. 6 zeigt, liegt der zur Kamera gehörende Blendenhebcl 106 im Zeitpunkt fi am Arm 6b des Verschlußspannglieds 6 an. Zu diesem Zeitpunkt nehmen die verschiedenen Bautei- Ie des Lamellenverschlusses ihre in F i g. I gezeichneten Ausgangsstellungen ein. Es sei darauf hingewiesen, daß der Blendenhebel 106 durch einen Verschlußantriebshebel ersetzt sein kann. In F i g. 6 ist der Öffnungsgrad der Verschlualamellen 1, 79, 80 und 81 zu verschiedenen Zeitpunkten fi, h etc. mit durchgezogenen Linien dargestellt, während der Öffnungsgrad eines nicht gezeichneten, in der Kamera eingebauten Schlitzverschlusses mit gestrichelten Linien angegeben ist Im Ausgangszustand oder zum Zeitpunkt fi bleiben alle Verschlußlamellen 1, 79, 80 und 81 vollständig geöffnet, während der Schlitzverschluß vollständig geschlossen ist.
Nun kann ein Filmtransport der Kamera durchgeführt werden, und der B!er.densir.sie!!ring 24 und die Verschlußsteuerkurve 69 können von außen auf optima- Ie Werte eingestellt werden. Betatigen des Biendenein- stellrings 24 bewirkt, daß sich der Blendeneinstellhebel 17 dreht, wobei dessen Arm 17a und der Blendenstift 16 am Verschluß-Öffnungsring 4 in optimale Stellungen gebracht und auf diese Weise eine Blendenöffnung fest gelegt werden. Betätigen der Verschlußsteuerkurve 69 bewirkt, daß das Hemmwerk 60 schwenkt wobei es einen optimalen Eingriffsgrad zwischen dem Bremsarm 61 a des Zahnrades 61 und dem Andrückstift 59 am Steuerhebel 46 schafft und auf diese Weise eine Verschluß- zeit festlegt Zu diesem Zeitpunkt wird die Verschlußzeit des Schlitzverschlusses auf einen Wert vorangestellt der etwas größer ist — oder länger — als die am Lamellenverschluß voreingestellte Verschlußzeit. Die Werte für Blende und Verschlußzeit können vor dem
Filmtransport eingestellt werden.
Wird in diesem Zustand an der Kamera eine Verschlußauslösung vorgenommen, bewegt sich der Blendenhebel 106 aus seiner in F i g. 1 gezeichneten Stellung in seine in F i g. 2 gezeichnete Stellung, wobei er den Arm 66 des Verschlußspannglieds 6 aus der in F i g. 1 gezeichneten in die in Fig.2 gezeichnete Stellung treibt Durch die sich daraus ergebende Drehung des Verschlußspannglieds 6 im Gegenuhrzeigersinn werden die Schraubenfedern 14 und 15 gedehnt wodurch so wohl der Verschluß-Schließring 3 als auch der Ver- schiuß-öffnüTigsriiig 4 in öct mit dem Pfeil b angegebenen Richtung vorgespannt werden. Die Schraubenfeder 9 wird ebenfalls gedehnt wobei sie elastische Energie
speichert, die das VerschluBspannglied 6 nach Beendigung einer Verschlußbctatigung in seine Ausgangsstellung zurückzustellen vermag.
Dor Zeitpunk', in dem der Verschluß ausgelöst wird, ist in F i g. 6 mit dem Zeitpunkt ti angegeben, und zur gleichen Zeit wie die beiden Schraubenfedern 14 und 15 in der oben beschriebenen Weise gespannt werden, verstel!-;:, sie sowohl den Verschluß-Schlicßring 3 als auch den Vcrschluß-Öffnungsring 4 in der mit dem Pfeil b angegebenen Richtung, wobei der Ansatz 4a des Verschluß-Öffnungsrings 4 an der voreilendsn Kante der Ausnehmung 3a im Verschluß-Schließring 3 in Anlage gehalten wird. Danach, zum Zeitpunkt fj, wenn sich der Hemmwerkstift 27 am Verschluß-Öffnungsring 4 an den Bremsarm 29a des Zahnrades 29 des Hemmwerkes 28 anlegt, wird der Verschluß-Öffnungsring 4 durch das Hemmwerk 28 abgebremst. Beim Abbremsen des Verschluß-öffnungsrings 4 durch das Hemmwerk 28 dreht sich p.üT der Versch'.uß-Schlipßring 3 weiter, der sich bis dahin zusammen mit dem Verschluß-Öffnungsring 4 gleichsinnig gedreht hatte. Drehung des Verschluß-Schließrings 3 allein mit Überholung des Verschluß-Öffnungsrings 4 führt zum allmählichen Schließen der Verschlußlamellen 1, 79, 80 und 81, und der Aufnahme-Uchtstrahlengang ist zum Zeitpunkt /< vollständig verschlossen, wenn der Ansatz 4a des Verschluß-Öffnungsrings 4 an der nacheilenden Kante der im Verschluß-Schließring 3 ausgebildeten Ausnehmung 3a anliegt (F ig· 2).
Im Zeitpunkt U, wenn der Aufnahme-Lichtstrahlengar g vollständig verschlossen ist, beginnt der erste Vorhang des zur Kamera gehörenden Schlitzverschlusses seinen Lauf in Verbindung mit dem Hochklappen eines Spiegels, was durch eine Verschlußauslösung eingeleitet worden ist, und öffnet den Schlitzverschluß vollständig im Zeitpunkt K Der Zeitpunkt U, in dem der Lamellenverschluß vollständig geschlossen ist, ist so festgelegt, daß er vor dem Einleiten des Laufes des ersten Vorhangs des Schlitzverschlusses liegt.
Im Zeitpunkt /5, in dem der Lauf des ersten Vorhangs des Schlitzverschlusses beendet ist und der Schlitzverschluß sich vollständig geöffnet hat, wird am Verschlußöffnungsring 4, der bis dahin durch das Hemmwerk 28 gehalten wurde, der daran befestigte Hemmwerkstift 27 durch das Hemmwerk 28 freigegeben, so daß der Verschluß-Öffnungsring 4 seine Drehung zusammen mit dem Verschluß-Schließring 3 wieder aufnimmt. Die Zeitdauer, während der die Bremswirkung des Hemmwerkes 28 aufgebracht wird, ist konstruktiv auf einen optimalen Wert festgelegt. Sobald sich danach der Hemmwerkstift 52 am Verschluß-Schließring 3 an die Bremsnase 466 des Steuerhebels 46 anlegt, wird nunmehr der Verschluß-Schließring 3 über den Steuerhebel 46 und das sektorförmige Zahnrad 61 durch das Hemmwerk 60 abgebremst und nur der Verschluß-Öffnungsring 4 dreht sich weiter und Qbefhöit den VcrschiüB-Schließring 3. Dieser Zeitpunkt ist in F i g. 6 mit U, bezeichnet, und das Oberholen des Verschluß-Schließrings 3 durch den Verschluß-Öffnungsring 4 bewirkt, daß sich die Verschlußlamellen 1, 79, 80 und 81 öffnen. Sobald sich der Blendenstift 16 am Verschluß-Öffnungsring 4 über die dämpfende Blattfeder 25 an den Arm 17a des Blendeneinstellhebels 17 anlegt, wird die Öffnungsbewegung der Verschlußlamellen 1, 79, 80 und 81 unterbrochen, und der Aufnahme-Lichtstrahlengang wird daher auf eine vorbestimmte Blendenöffnung geöffnet Dieser Zeitpunkt ist in Fig.6 mit ti bezeichnet Die entsprechenden Stellungen der verschiedenen Bauteile des Lamellenverschlusses sind in F i g. 3 dargestellt.
Die Offcnstellung der Verschlußlnmellen 1,79,80 und 81 mit der vorbestimmten Blendenöffnung wird nach dem Anlegen des Blcndenstifies 16 an den Arm 17« des *> Blendeneinstellhebels 17 bis zu einem Zeitpunkt h beibehalten, in dem der Hemmwerkstiift 52 durch Beendigung des Arbeitsvorganges oder Arbeitsspiels des Hemmwerkes 60 von der Bremsnase 46i>des Steuerhebels 46 gelöst wird. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich der Blendenstift 52, wobei er den Steuerhebel 46 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 53 mitnimmt, so daß das Schalterbetätigungsstück 46c des Steuerhebels 46, wie in Fig.4 mit strichpunktierten Linien 46c4 angedeutet, gegen die elastische Kontaktzunge 58a drückt und sie somit, wie mit strichpunktierten Linien 5SaA und 58M angedeutet, mit der anderen elastischen Kontaktzunge 586 in Berührung bringt, um den X-Kontakt-Schalter 58 zu schließen. Das Schließen des X- Kontakt-Schalters 58 stellt ein Schließen des X-Kontaktes dar, so daß ein Entladungs-Blitzgerät, wenn es mit der Kamera verbunden ist, betätigt werden kann, um eine Blitzbeleuchtung zu erzeugen. Dies geschieht gegen Ende der Zeitspanne, während der die Verschlußlamellen 1,79,80 und 81 eine maximale, durch eine Blendenöffnung bestimmte Of fen stellung beibehalten, oder zum Zeitpunkt h.
Sobald der Hemmwerkstift 52 an der Bremsnase 46b des Steuerhebels 46 vorbeigeht, dreht sich der Verschluß-Schließring 3 wetter, so daß sich die Verschlußlamellen 1, 79, 80 und 81 zu schließen beginnen, bis die
öffnung im Zeitpunkt (9 (F i g. 4) vollständig verschlossen ist, da sich der Blendenstift 16 am Verschluß-Öffnungsring 4 an den Blendeneinstellhebel 17 anlegt, um den Verschluß-Öffnungsring 4 zu stoppen. Sobald sich der Hemmwerkstift 52 vom Steuerhebel 46 weg bewegt, öffnet sich der X- Kontakt-Schalter 58.
Der nicht gezeichnete zweite Vorhang des Schlitzverschlusses beginnt seinen Lauf unmittelbar nachdem sich die Verschlußlamellen 1, 79, 80 und 81 vollständig geschlcEEsn haben, oder im Zeitpunkt ?!c und beendet sei- nen Lauf im Zeitpunkt fn, in dem der Schlitzverschluß vollständig geschlossen ist. Nachdem sich der Schlitzverschluß vollständig geschlossen hat, geht danach, im Zeitpunkt (12, der Blendenhebel 106 aus der in F i g. 2 gezeichneten Stellung in die in F i g. 1 gezeichnete Stel lung zurück. Damit gekoppelt ist die Rückkehrbewe gung des Verschlußglieds 6 in seine Ausgangsstellung. Dies bewirkt, daß der Verschluß-Schließring 3 und der Verschluß-Öffnungsring 4 in ihre Ausgangsstellungen zurückgestellt werden, wobei die Verschlußlamellen 1, 79,80 und 81 sich wieder zu öffnen beginnen, bis sie im Zeitpunkt (13 vollständig geöffnet sind. Die verschiedenen Bauteile des Lamellenverschlusses sind nun in ihre in F i g. 1 gezeichneten zugehörigen Ausgangsstellungen zurückgekehrt, so daß damit ein fotografischer Zy- klus beendet ist
Durch Drehen des Umschaltringes 47 für den Wechsel der Betriebsart im Uhrzeigersinn aus seiner in F i g. 1 gezeichneten Stellung in seine in Fig.5 gezeichnete Stellung wird erreicht daß der Lamellenverscbluß ledig- Hch eine automatische Einstellung der Blendenöffnung bewirkt (reine Blendenfunktion).
Die Arbeitsweise ist folgende: Sobald der Umschaltring 47 in die in Fig.5 gezeichnete Stellung bewegt wird, hebt der Schaltstift 48 den Arm 40c des Umschalt hebeis 40 an, der sich daher im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 41 dreht Das Sperrstück 4Od des Umschalthebels 40 legt sich an den Abschnitt 46a des Steuerhebels 46 an, um ihn zu blockieren, während der Arm 40a
M des Umschalthebels 40 die Tragplatte 30 des Hemmwer-
;J kes 28 so verstellt, daß der Bremsarm 29a des Zahnrad-
^i sektors 29 aus der Kreisbewegungsbahn des Hemm·
werkstiftes 27 zurückgezogen wird. Wenn der Brems-
% arm 29a aus der Kreisbewegungsbahn des Hemmwerk-
'~ü Stiftes 27 herausbewegt ist, antwortet der Verschluß-
Öffnungsring 4 auf eine Verschlußauslösung in der Weise, daß er sich in der vom Pfeil b angegebenen Richtung [0 in einem Zuge aus seiner in Fig. 1 gezeichneten Aus-
U gangsstellung heraus dreht, bis sich der Blendcnstift 16
ρ an ihm an den Blendeneinstellhebel 17 anlegt. Der Ver-
j-'jj schluß-Schließring 3 dreht sich ebenfalls in einem Zuge
'* in derselben Richtung, bis sich der an ihm befestigte
v; Hemmwerkstift 52 an die Bremsnase 46b am Steuerhe-
:;: bei 46 anlegt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Blendenein-
\fi stellhebel 17 in einer Blendenstellung blockiert, die
Pi durch die Blendensteuerkurve 24 bestimmt ist, und der
Zf; Steuerhebel 46 ist gegen Bewegung durch das Sperrig stück 4Od festgehalten, so daß der Verschluß-Schließ-Fl ring J und der Verschiuß-Öftnungsring 4 in in F i g. 3
p gezeichneten Stellung angehalten sind, wobei sich die
li. Verschlußlamellen 1,79,80 und 81 auf eine vorgegebe-
'?- ne Blendenöffnung öffnen können. In diesem Falle wird
;Γΐ die Verschlußfunktion vom Schlitzverschluß wahrge-
nommen und der Lamellenverschluß dient nur als Blen-
.fg de. Somit kann die Kamera unter Benutzung des
f| Schlitzverschlusses wie eine gewöhnliche Kamera verwendet werden.
Bei dem beschriebenen Lamellenverschluß werden die Verschlußlamellen 1, 79, 80 und 81 auf einen maximalen, einer gegebenen Blendenöffnung entsprechenden Wert geöffnet, und der X-Kontakt-Schalter 58 wird zum Erzeugen einer Blitzbeleuchtung durch ein Entladungs-Blitzgerät gegen Ende der maximalen Öffnung oder zu einem Zeitpunkt r8 geschlossen, nachdem eine ausreichende Belichtung durch natürliches Licht erfolgt ist.
Vom Zeitpunkt t*. in dem die VenchiuSlameilen ί, 79, 80 und 81 beginnen, sich zu öffnen, bis zum Zeitpunkt fs. in dem der X-Kontakt-Schalter 58 geschlossen wird, nimmt die Lichtstärke von Null auf £1 zu. wobei die Belichtung während dieser Zeitspanne durch natürliches Licht erfolgt. Sobalti der X-Konsakt-Schalter 58 geschlossen wird und eine Blitzbeleuchtung durch ein Entladungs-Blitzgerät stattfindet, steigt die Lichtstärke von Ei auf E2 an, bis der Zeitpunkt fo erreicht ist, so daß auf diese Weise eine durch eine schraffierte Fläche in Fig.9 angegebene zusätzliche Belichtung durch das Entladungs-Blitzgerät erfolgt.
Die Vorrichtung zum Schließen des X-Kontakt-Schahers 58 ist nicht auf den mit dem Hemmwerkstift 52 gekoppelten bzw. verriegelten Steuerhebel 46 beschränkt, sondern kann in anderer, zweckmäßiger Weise, beispielsweise als Steuerkurve, ausgebildet sein.
55
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
60
65

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Objektiwerschluß eines Wechselobjektivs für eine Kamera mit einem Schlitzverschluß, die einen Blendenhebel (106), der zum Auslösen des Verschlusses bzw. der Blende nach Niederdrücken des Kameraverschlußauslöseknopfes aus seiner Ausgangslage bewegt wird, aufweist,
10
a) mit einem Verschluß-Schließring (3) und einem gleichsinnig ablaufenden Verschluß-Öffnungsring (4) zum Schließen und öffnen der Verschlußlamellen (1,79,80,81),
b) mit einer Ausnehmung (Za) im Schließring (3) und einem in diese eingreifenden Ansatz (4a) am Öffnungsring (4) zur Begrenzung der ReIatiwerstellung zwischen Schließ- und Öffnungsring,
c) mit einem Belichtungszeitregler (60) mit einer gegen dsn Verschluß-Schließring (3) wirkenden Bremsnase (46b) zur Unterbrechung dessen Drehung in Abhängigkeit von der Belichtungszeit,
d) mit einem Verschlußspannglied (6), das über wenigstens eine Feder (15, 14) auf den Verschluß-Öffnungsring (4) tmd -Schließring (3) wirkt,
e) mit einem Blendeneinsteüring (24) zur Vorwahl der Blendenöffnung,
f) mit einem Hemmwerk (28), das den Verschlußöffnungsring (4) festhält, während der erste Verschliißvorhang des in jer Bildebene angeordneten Schlitzvei .Schlusses seinen Vorlauf noch zu Ende ausführt,
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