DE2265636C2 - Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung - Google Patents

Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung

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DE2265636C2
DE2265636C2 DE2265636A DE2265636A DE2265636C2 DE 2265636 C2 DE2265636 C2 DE 2265636C2 DE 2265636 A DE2265636 A DE 2265636A DE 2265636 A DE2265636 A DE 2265636A DE 2265636 C2 DE2265636 C2 DE 2265636C2
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DE
Germany
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aperture
camera
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shutter
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DE2265636A
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English (en)
Inventor
Yoshio Toyonaka Osaka Kuramoto
Kayoshi Osaka Tsujimoto
Hiroshi Nara Ueda
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Minolta Co Ltd
Original Assignee
Minolta Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung, welche ein das Szenenlicht durch eine auf die Betätigung eines Auslösegliedes hin abblendbare Blendenöffnung hindurch messende Lichtmeßvorrichtung, eine zur Arretierung der Blende betätigbare elektromagnetische Arretiervorrichtung und einen Blendensteuerstromkreis enthält, in dem die Ausgangsgröße des Lichtmeßstromkreises mit einem voreingestellte Belichtungsfaktoren, einschließlich einer voreingestellten Verschlußzeit, darstellenden Signal vergleichbar ist und durch den die elektromagnetische Arretiervorrichtung betätigbar ist, wenn die Blende auf eine optimale Blendenöffnung abgeblendet ist.
Eine derartige Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung ist bere:ts in der AT-PS 2 77 750 beschrieben. Nach einer der dort dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen werden die Blendenblätter auf die manuelle Betätigung eines Auslösegliedes hin abgeblendet, und eine elektromagnetische Arretiervorrichtung arretiert eines der (beiden) Blendenblätter, um dessen Abblendbewegung anzuhalten, wenn die Blendenblätter eine Stellung erreichen, die eine optimale Blendenöffnung vorsieht. Wenn, nachdem die elektromagnetische Arretiervorrichtung die Blendenblätter arretiert hat, das Auslöseglied um einen weiteren Hub manuell betätigt wird, wird ein Verschluß ausgelöst, um abhängig von der manuellen Betätigung des Auslösegliedes eine Belichtung einzuleiten. Demgemäß entsteht unvermeidbar eine Zeitverzögerung zwischen der Bestimmung der Blendenöffnung und der tatsächlichen Verschlußauslösung, und diese Zeitverzögerung ist abhängig von der Geschwindigkeit der manuellen Betätigung des Auslösegliedes, d. h. davon, wie schnell das Auslöseglied manuell betätigt wird. So
kann eine solche Zeitverzögerung den Beginn einer Belichtung unnötig verzögern, woraus sich ergeben kann, daß es mißlingt, ein in Bewegung befindliches Objekt mit einer richtigen Zeitabstimmung aufzunehmen. Außerdem wird bei dieser bekannten Vorrichtung der manuelle Betätigungshub des Auslösegliedes lang, weil das Auslöseglied für die Versch'iißauslösung um einen weiteren Hub betätigt werden muß, nachdem die Blendenöffnung bestimmt ist Wie man aber häufig die Erfahrung gemacht hat kann ein langer Betätigungshub eines Auslösegliedes Vibration oder das Wackeln der Hand einet Photographen nach dem Auslösen des Verschlusses mit sich bringen, woraus sich eine verwackelte oder verschwommene Aufnahme ergibt
Zwischenzeitlich sind auch herkömmliche einäugige Spiegelreflexkameras so konstruiert daß eine Verschlußauslösung automatisch nach der Bestimmung einer Blendenöffnung bewirkt wird. Dazu enthalten diese Kameras ein bewegliches Glied, das auf die manuelle Betätigung eines Auslösegliedes bewegt wird und dem ein Blendenverbindungsstift dts an einem Kameragehäuse montierten Wechselobjektivs folgt. Das bewegliche Glied löst bei Erreichen seiner Endstellung einen Verschluß aus, während die Blende an einer Blendenvorwählvorrichtung des Wechselobjektivs in Anlage kommt, um so auf einen vorgewählten Blendenöffnungswert eingestellt zu werden. Jedoch wird die Verschlußauslösung nur bewirkt, wenn das bewegliche Glied unabhängig vom Zeitpunkt der Beendigung der Blendeneinstellung seine Endstellung erreicht. Das bedeutet, daß, auch wenn die Blende unmittelbar nach Beginn ihrer Abblendbetätigung an die Blendenvorwählvorrichtung anschlägt, um so auf eine große Blendenöffnung eingestellt zu werden, die Auslösung des Verschlusses nicht bewirkt wird, bevor das bewegliche Glied seine Endstellung erreicht. In einem solchen Fall ergibt sich eine Zeitverzögerung zwischen der Blendeneinstellung und der Verschlußauslösung.
Durch die DE-OS 19 55 688 ist eine automatische Blendensteuervorrichtung bekannt, bei der der gesamte Belichtungsvorgang von der Bestimmung der optimalen Blendenöffnung bis zum öffnen und Schließen des Verschlusses durch einen einzigen Betätigungshub eines Auslösegliedes eingeleitet werden kann. Wenn der Anker einer elektromagnetischen Arretiervorrichtung für die Blende auf die Betätigung eines Auslöseknopfs hin in der Richtung gedreht wird, in welcher der die Blendenlamellen tragende Blendenring in seiner Stellung gesichert ist, gibt ein Auslöseelement einen Antriebshebel über einen Verzögerungsmechanismus frei, der mit dem Blendenring gekoppelt ist, so daß ein Sektorring durch Federkraft gedreht und der Verschluß geöffnet wird. Der Verschlußauslösemechanismus ist also mit dem .Verzögerungsmechanismus mit dem Blendenring gekoppelt. Da auch bei einer nur sehr kurzzeitigen Bewegung des Blendenrings und der Blendenlamellen bis auf die größtmögliche Blendenöffnung eine Auslösung des Verschlusses garantiert sein muß, muß der Blendenring den mit ihm gekoppelten Verzögerungsmechanismus zu Beginn seiner Bewegung betätigen, welcher dann nach der in ihm festgelegten Verzögerungszeit die Auslösung des Verschlusses freigibt. Um aber andererseits zu verhindern, daß bei einer Abblendbewegung des Blendenrings bis auf eine kleine bzw. die kleinstmögliche Blendenöffnung der Verschluß vorzeitig ausgelöst wird, also noch bevor der Blendenring durch die Arretiervorrichtung gestoppt wird und damit die Blendenöffnung bestimmt ist muß die in dem Verzögerungsmechfcuismus festgelegte Verzögerungszeit ausreichend lang bemessen sein, um nach Beginn der Bewegung des Blendenrings bis kurz vor Auslösung des Verschlusses auf jeden Fall eine Abblendung auf den kleinsten Blendenwert zu ermöglichen. Auch diese automatische Blendensteuervorrichtung hat also den Nachteil, daß auch bei einer Abblendung der Blende auf eine große Blendenöffnung to die Auslösung des Verschlusses nicht vor Ablauf einer bestimmten, in diesem Falle im Verzögerungsmechanismus festgelegten Zeit bewirkt wird und sich somit eine Zeitverzögerung zwischen der Blendeneinstellung und der Verschlußauslösung ergibt welche die Gefahr einer verwackelten Aufnahme in sich birgt
Die DE-AS 12 33 251 beschreibt eine einäugige Spiegelreflexkamera, bei der sowohl Blende als auch Beüchtungs- bzw. Verschlußzeit manuell eingestellt oder vorgewählt werden. Mit Betätigung eines Auslösehebeis werden gleichzeitig ein Blendensteuerring und eine Steuerscheibe zur Bewegung freigegeben. Der Blendensteuerring schlägt an einem Anschlag des Blendenvorwahlrings an, und damit ist die vorgewählte Blende eingestellt Die Steuerscheibe bewirkt über einen komplizierten Mechanismus zuerst die Verschwenkung des Reflexspiegels in seine Aufnahmestellung und danach den Ablauf des ersten Verschlußvorhangs. Diese Kamera weist keine automatische Blenden- oder Belichtungssteuervorrichtung auf; daneben muß auch bei dieser Konstruktion über den Mechanismus eine ausreichende Zeitverzögerung zwischen Betätigung des Auslösehebels und Ablauf des ersten Verschlußvorhangs vorgesehen sein, um die Blende vor Auslösung des Verschlusses in jede mögliche Öffnungsstellung kommen zu lassen, so daß auch hier eine unnötige Zeitverzögerung zwischen Blendenbestimmung und Verschlußauslösung eintreten kann.
Die DE-AS 12 09418 beschreibt ebenfalls eine einäugige Spiegelreflexkamera ohne jede automatische Belichtungssteuerung aber mit eingebautem Belichtungsmesser. Auch hier werden Blendenöffnung und Verschlußzeit manuell vorgewählt und damit für die folgende Aufnahme festgelegt. Der eingebaute Belichtungsmesser gibt dem Photographen eine Orientierungshilfe bei der Vorwahl der Aufnahmedaten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine verbesserte Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der ein verhältnismäßig kurzer Betätigungshub eines Auslösegliedes auf die Bestimmung einer Blendenöffnung folgend eine tatsächliche Verschlußauslösung verursacht, und zwar ohne jede unnötige Zeitverzögerung nach der Bestimmung der Blendenöffnung.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die elektromagnetische Arretiervorrichtung funktionsmäßig derart mit einem Verschlußauslösemechanismus gekoppelt ist, daß der Eingriff der Arretiervorrichtung, der die Bewegung der Blendenlamellen stoppt, die Verschlußauslösung einleitet.
Die Kamera ist vorzugsweise als eine einäugige Spiegelreflexkamera konstruiert in der die Lichtmeßvorrichtung ein photoelektrisches Element enthält, das zum Empfang des durch das Objektiv und die Blendenöffnung eines Wechselobjektivs hindurchgegangen und durch einen in seiner Bildbetrachtungsstellung befindlichen bewegbaren Spiegel reflektierten Szenenlichts angeordnet ist; die elektromagnetische
Arretiervorrichtung ist dabei durch einen Spiegelantriebsmechanismus derart mit dem Verschlußauslösemechanismus gekoppelt, daß durch die Betätigung der elektromagnetischen Arretiervorrichtung über den Spiegelantriebsmechanismus der Spiegel aus seiner Bildbetrachtungsstellung in seine Bildaufnahmestellung bewegbar ist und nachfolgend auf diese Spiegelbewegung eine Verschlußauslösung bewirkbar ist.
Die Kamera kann ein Blendeneinstellglied enthalten, das auf die Betätigung des Auslösegliedes hin zu einer Bewegung unter Federvorspannung auslösbar ist und das mit einem Verbindungsglied gekoppelt ist, das seinerseits mit einer Blende des Wechselobjektivs für eine gemeinsame Bewegung mit ihr verbunden ist, so daß die Blendenöffnung durch die Koppelung zwischen dem Blendeneinstellglied und dem Verbindungsglied in Abhängigkeit von der Stellung des Blendeneinstellgliedes bestimmbar ist; dabei ist durch die elektromagnetische Arretiervorrichtung das Blendeneinstellglied nach seiner Betätigung arretierbar.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Kamera ebenfalls als eine an sich bekannte einäugige Spiegelreflexkamera konstruiert, in der die Lichtmeßvorrichtung ein photoelektrisches Element enthält, das zum Empfang des nach der Bewegung eines bewegbaren Spiegels aus seiner Bildbetrachtungsstellung in seine Bildaufnahmestellung durch das Objektiv und die Blendenöffnung eines Wechselobjektivs hindurchgegangenen Szenenlichts angeordnet ist, und in der der Spiegel durch einen auf die Betätigung des Auslösegliedes ansprechenden Spiegelantriebsmechanismus aus seiner Bildbetrachtungsstellung in seine Bildaufnahmestellung bewegbar ist. Die Kamera enthält ein Blendeneinstellglied, das durch den Spiegelantriebsmechanismus für eine Bewegung unter Federspannung auslösbar ist und das mit einem Verbindungsglied gekoppelt ist, das mit einer Blende des Wechselobjektivs für eine gemeinsame Bewegung mit ihr verbunden ist, so daß die Blendenöffnung durch die Kopplung zwischen dem Blendeneinstellglied und dem Verbindungsglied in Abhängigkeit von der Stellung des Blendeneinstellgliedes bestimmbar ist, wobei durch die elektromagnetische Arretiervorrichtung das Blendeneinstellglied nach seiner Betätigung arretierbar ist.
Die elektromagnetische Arretiervorrichtung kann dabei durch einen Antriebsmechanismus für das photoelektrische Element derart mit dem Verschlußauslösemechanismus gekoppelt sein, daß auf Grund der Betätigung der elektromagnetischen Arretiervorrichtung durch den Antriebsmechanismus das photoelektrische Element nach außerhalb des optischen Weges für die Bildaufnahme bewegbar ist und nachfolgend auf die Bewegung des photoelektrischen Elementes eine Verschlußauslösung bewirkt wird.
Nach der vorliegenden Erfindung verursacht das Eintreten der Arretierung der Blende unmittelbar nachfolgend und automatisch ein nächstes Stadium der Kamerabetätigung, um eine Aufnahme ohne jede unnötige Zeitverzögerung zu tätigen. Mit anderen Worten, ein Verschluß wird automatisch nachfolgend auf die Bestimmung einer Blendenöffnung ausgelöst, ohne daß noch irgendeine unnötige (zeitverzögernde) Betätigung zwischen der Bestimmung einer Blendenöffnung und einer tatsächlichen Verschlußauslösung eingeschaltet wäre. Deshalb besteht nur eine geringere Gefahr, daß die photographische Aufnahme eines in Bewegung befindlichen Objekts zu einem genauen Zeitpunkt mißlingt
Da die Verschlußauslösung automatisch auf die Bestimmung der Blendenöffnung folgend bewirkt wird, muß außerdem das Auslöseglied infolge seiner manuellen Betätigung led-glich direkt und indirekt die Abblendbewegung der Blende einleiten. Deshalb genügt ein verhältnismäßig kurzer manueller Betätigungshub des Auslösegliedes, um die aufeinanderfolgenden Betätigungen für eine photographische Aufnahme zu bewirken, so daß auch nur eine geringe Gefahr besteht, ίο daß sich verwackelte Aufnahmen ergeben.
Durch die erfindungsgemäße funktionsgemäße Koppelung der Arretiervorrichtung der Blende mit dem Verschlußauslösemechanismus wird sichergestellt, daß unmittelbar auf die Arretierung, d. h. die Bestimmung der Blende, gleichgültig auf welchen Blendenwert, ohne unnötige Zeitverzögerung die Auslösung des Verschlusses eingeleitet wird. Zu diesem entscheidenden Vorteil kommt hinzu, daß ein Verzögerungsmechanismus, in dem eine bestimmte Zeitverzögerung zwischen Blendenbetätigung und Verschlußauslösung festgelegt ist, ganz wegfällt und somit der Mechanismus der Kamera allgemein einfacher wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das optische System einer erfindungsgemäßen Kamera.
F i g. 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die gegenseitige Anordnung der wesentlichen Teile einer ersten Ausführungsform einer automatischen Blendensteuervorrichtung nach der Erfindung.
F i g. 3 zeigt das Schaltbild eines Blenden- oder Belichtungssteuerstromkreises in der Ausführungsform nach F i g. 2.
F i g. 4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die gegenseitige Anordnung der wesentlichen Teile einer zweiten Ausführungsform einer automatischen Blendensteuervorrichtung nach der Erfindung.
F i g. 1 zeigt die Anordnung des optischen Systems und des photoelektrischen Elements 8 in einer Kamera nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Objektiv 1 hat eine Blende 2. Beide eignen sich für ein Wechselobjektiv, aber auch zur festen Anordnung in einer Kamera. Bei den im folgenden geschilderten Ausführungsbeispielen handelt es sich um Wechselobjektive. Der Reflexionsspiegel 3 ist schwenkbar auf einer Achse innerhalb der Kamera gehalten.
Dieser Reflexionsspiegel 3 kann im Zusammenhang
mit der Betätigung der Verschlußauslösung in seine Ruhestellung geschwenkt werden, in der er das Szenenlicht, das durch das Objektiv 1 und die Blende 2 eintritt, abfängt oder abschneidet, so daß es den in der Zeichnung nicht dargestellten Film nicht erreicht und in der er dieses Szenenlicht auf die Fokussierplatte 4 der Kamera reflektiert wonach dieses durch die Kondensorlinse 5 und das Fünfkantprisma 6 in das Okular 7 gelangt; und der Reflexionsspiegel 3 kann dabei auch in die Stellung gebracht werden, in der er aus dem Strahlengang des Szenenlichts herausgenommen ist so daß der in der Zeichnung nicht dargestellte Film durch das Szenenlicht belichtet wird.
In der Mitte innerhalb der Kondensorlinse 5 ist auf der optischen Achse, auf der das Szenenlicht mittels des Reflexionsspiegel 3 in dessen Ruhestellung reflektiert wird, ein kleiner Reflexionsspiegel 5' in einem Winkel von 45° zu der optischen Achse fest angeordnet, und auf der durch die Reflexion dieses kleinen Reflexionsspiegels 5' bestimmten optischen Achse ist das photoelektrische Element 8 angeordnet
Eine Photozelle, die bezüglich des einfallenden Lichtes eine hohe Ansprechempfindlichkeit hat, ist als dieses photoelektrische Element 8 geeignet.
F i g. 2 zeigt die mechanische Anordnung und Zusammensetzung einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer Kamera mit Wechselobjektiv, und F i g. 3 zeigt das Schaltbild des elektrischen Steuerstromkreises zu dieser Ausführungsform.
Die Bezugszahl 9 weist auf ein Auslöseglied, das mit dem Auslöseknopf 29 verbunden ist und das über die Kupplungsplatte 30, die fest am oberen Ende des Auslösegliedes 9 befestigt ist, zusammen mit devn Auslöseknopf 29 betätigt wird.
Wenn der Auslöseknopf 29 in Richtung des Pfeile* F gedrückt wird, wird auch die Kupplungsplatte 30 räch abwärts gedrückt, wodurch das Auslöseglied 9 r.ach unten bewegt wird, und in einem früheren Bereich ihres Hubes wird der am Auslöseglied 9 befestigte erste Stift 9a von dem Isolierstück Si' des Schalters Si abgezogen, und der Blenden- oder Belichtungssteuerstromkreis wird geschlossen. Wird das Auslöseglied 9 weiter nach unten gedrückt, dann greift sein unteres Ende 9c an dem einen Ende 31£ des Hebels 31 an, der auf einer durch seine Achsbohrung 31a gehenden Achse gelagert ist und der von einer nicht dargestellten Feder im Uhrzeigersinn vorgespannt ist; dadurch wird das Ende 31 b niedergedrückt und so der Hebel 31 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Das Blendeneinstellglied 32, das durch den Eingriff mit dem anderen Ende 31c des Hebels 31 angehalten wird und das in Richtung des Pfeiles D von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder vorgespannt ist, beginnt daraufhin sich um die durch seine Achsbohrung 326 gehende Achse im Uhrzeigersinn zu drehen, sobald das Blendeneinstellglied 32 und das Ende 31c des Hebels 31 außer Eingriff kommen. Da die Zunge 32c des Blendeneinstellgliedes 32 mit dem Blendenverbindungsglied 16 des Wechselobjektivs in Eingriff steht, beginnen die Blendenlamellen oder -blätter 19, die von an sich bekannter Struktur sind, und mit dem Blendenverbindungsglied 16 im Wechselobjektiv verbunden sind, ihre Blendenöffnung zu regeln, und die Information über die für die Helligkeit eines Objekts geeignete Blendenöffnung wird an das photoelektrische Element 8 gegeben, das auf die Helligkeit des Lichts, das es durch das Objektiv 1 die Reflexion am Spiegel 3 und die Reflexion an dem kleinen Reflexionsspiegel 5' in der Kondensorlinse 5 (vgl. Fig. 1) empfängt, eine hohe Empfindlichkeit hat.
Während der Arretierhebel 33 von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder zur Drehung im Uhrzeigersinn um seine Achse 33c vorgespannt ist, wird der an seinem einen Arm 33a gegenüber der Klinke 33c/ ausgebildete Anker von dem Permanentmagneten 44 entgegen der oben beschriebenen Drehneigung des Arretierhebels 33 angezogen. Um den Permanentlygneten 44 ist eine elektromagnetische Spule 45 des hiernach beschriebenen Belichtungssteuerstromkreises nach Fig.3 gewunden. Kommen die durch die Verschlußzeit und die Filmempfindlichkeit, wie sie in der Kamera eingestellt sind, erzeugte Ausgangsgröße und die in dem photoelektrischen Element 8 durch das durch das Objektiv und die Blende darauf einfallende Szenenlicht erzeugte Ausgangsgröße miteinander ins Gleichgewicht, dann heben sich die magnetische Kraft des Permanentmagneten 44 und die magnetische Kraft von umgekehrter Polarität, die in der elektromagnetischen Spule 45 erzeugt wird, gegenseitig auf und der Permanentmagnet 44 übt keine Anziehungskraft mehr aus, der Arretierhebel 33 dreht sich im Uhrzeigersinn, und seine Klinke 33c/ greift in die Verzahnung 32a an dem Blendeneinstellglied 32 ein und hält so die Drehung des Blendeneinstellgliedes 32 an. Zugleich kommen der andere Arm 336 des Arretierhebels 33 und der Arm 346 des Spiegelhebels 34 außer Eingriff; der Spiegelhebel 34 dreht sich in Pfeilrichtung B um seine Mittelachse 34a und dreht den Reflexionsspiegel 3 in der gleichen Richtung um die Achse 35. Zu gleicher Zeit dreht der andere Arm 34c des Spiegelhebels 34 den Verschlußauslösehebel 37 im Uhrzeigersinn, wodurch der Haltehebel 38 des vorauslaufenden Verschlußvorhangs betätigt wird und sich gegen den Uhrzeigersinn dreht. Deshalb gibt die Halteklinke 38a des Haltehebels 38 des vorauslaufenden Verschlußvorhangs die Sperrung der Nockenscheibe 39, welcher mit der Achse 40 einstückig ausgebildet ist, frei, und das dem vorauslaufenden Verschlußvorhang zugeordnete Zahnrad 41, das auf der Achse 40 befestigt ist, verursacht über das Zahnrad 42, daß der vorauslaufende Verschlußvorhang 46 mittels seiner Achse 43 angetrieben wird, die eine Drehneigung in Richtung des Pfeiles G hat.
Nun wird das dem nachlaufenden Verschluß vorhang zugeordnete Zahnrad 47, das frei auf der Achse 40 umläuft, nachdem es um das Zeitintervall der Verschlußzeit, die mit Hilfe des Verschlußmechanismus — der, da allgemein bekannt, in der Zeichnung nicht dargestellt ist — eingestellt ist, festgehalten worden ist, freigegeben und verursacht den Antrieb des nachlaufenden Verschlußvorhangs 50 über das Zahnrad 48 mit Hilfe der Achse 49 des nachlaufenden Verschlußschirms 50, die eine Drehneigung in Richtung des Pfeiles f/hat.
Der Verbindungshebel 56 dreht sich in dem Augenblick, in dem die Belichtung beendet ist, entgegen dem Uhrzeigersinn, um die Sperre des Spiegelrückstellhebels 36 aufzuheben. Dann dreht sich der Spiegelrückstellhebel 36 unter der Kraft einer nicht dargestellten Feder in Pfeilrichtung C, und sein Stift 36a kommt in Berührung mit der Seitenkante 34d des Spiegelhebels 34, so daß der Spiegelhebel 34 in der gleichen Richtung gedreht wird, wodurch der Reflexionsspiegel 3 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird
Durch die Feder 57 ist der Verbindungshebel 56 mit dem Hebel 58 gekoppelt, der auf der gleichen Achse, wie der Verbindungshebel 56 gelagert ist. Infolge der Drehung des Verbindungshebels 56 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht sich auch dieser Hebel 58 entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Arretierhebel 33 in dieselbe Richtung zu drehen; infolgedessen kommt dessen Klinke 33c/aus dem Eingriff mit der Verzahnung 32a des Blendeneinstellgliedes 32, und sein Anker wird wieder in Anlage an den Permanentmagneten 44 gebracht Während das Weiterspulen eines Filmes vorgenommen werden kann, dreht sich, wie allgemein bekannt, wenn der Aufwickelhebel 51 nach der Belichtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, das dem vorauslaufenden Verschlußvorhang zugeordnete Zahnrad 41 über das Getriebe 52,53,54 und 55 im Uhrzeigersinn, und der Verschluß wird dadurch gespannt, daß die Nockenscheibe 39, die mit dem Zahnrad 41 einstückig ausgebildet ist, mit der Halteklinke 38a des Haltehebels 38 des vorauslaufenden Verschlußvorhangs in Eingriff kommt
Das Schaltbild eines Blenden- oder Belichtungssteuerstromkreises ist in Fig.3 dargestellt E ist eine Batterie und Si ein Schalter, der sich in einem frühen Bewegungsabschnitt des Auslösegliedes 9 bei dessen Abwärtsbewegung (vgl. Fig.2) schließt Wenn der Schalter Si geschlossen ist, wird der Strom, der durch
ίο
das Szenenlicht erzeugt wird, das durch das Objektiv 1 und die Blende 2 hindurchtritt und auf die Photozelle 8 als photoelektrisches Element gelenkt wird, durch den Transistor Tn verstärkt.
Die Transistoren Tn, Th und Th sind so verbunden, daß sie einen Kurzschluß zwischen den Anschlüssen der Photozelle 8 herstellen, um den Kriechstrom der Fotozelle 8 zu eliminieren und um zu ermöglichen, daß der in einem Bereich von geringer Lichtintensität erzeugte Strom genau ermittelt wird.
Die Transitoren Th und Th bilden einen Differentialverstärker, für den Transistoren mit hohem Eingangswiderstand verwendet werden können oder der von Transistoren in zwei oder drei Stufen verstärkt werden kann, so daß der Strom, der durch den Transistor Tn fließt, vernachlässigt werden kann, indem man die Basisströme der Transistoren Th und Th verringert.
Der Transistor Tb, die Diode Di und der Widerstand Ri haben die Aufgabe, die Eigenschaften des Differentialverstärkers zu verbessern. An dem veränderlichen Widerstand R\ sollen mit dem Gleitkontakt 28 die Verschlußzeit und die Empfindlichkeit des Filmes in dieser Kamera eingestellt werden.
Bei diesem Aufbau des Blenden- oder Belichtungssteuerstromkreises wird der Kurzschluß der Fotozelle 8 von dem Transistor Tn verstärkt, und der Kollektorstrom des Transistors Tn verändert sich nach einer Exponentialfunktion entsprechend der Lichtmenge, die in die Fotozelle 8 fällt. Jedoch wird die von der Diode D\ und dem Transistor Th, der ebenfalls die Eigenschaften einer Diode hat, d. h. als Diode geschaltet ist, logarithmisch komprimierte Spannung zwischen dem Emitter des Transistors Th und der Basis des Transistors Th eingegeben. Somit ändert sich die auf die Photozelle 8 auftreffende Lichtmenge entsprechend der Helligkeit eines Objektes und der regulierten Öffnung der Blende eines (Wechsel-)Objektivs, und die in linear abhängiger Form entsprechend der Helligkeit eines Objektes und der regulierten öffnung der Blende eines Wechselobjektivs veränderte Spannung wird auf die Basis des Transistors Th aufgegeben, der eines der Bestandteile des Differentialverstärkers ist.
Auf die Basis des Transistors Tr^, der ein anderes Bestandteil des Differentialverstärkers ist, wird in linear abhängiger Form die Spannung entsprechend der Verschlußzeit und der Filmempfindlichkeit, die in der Kamera eingestellt sind, von dem Gleitkontakt des veränderlichen Widerstands R\ her aufgebracht.
Der Elektromagnet 45 ist an dem Kollektor des Transistors Tr^ angeschlossen. Wird der Schalter S\ durch das Niederdrücken des Auslösegliedes 9 geschlossen, so bleibt der Elektromagnet 45 zunächst stromlos; wird dann die Blendenöffnung von ihrem größten Wert auf einen kleineren Wert soweit verringert, daß schließlich infolge des geringeren Lichteinfalls auf die Photozelle 8 das Basispotential des Transistors Th entsprechend der Helligkeit eines Objektes und der Blendenöffnung eines Wechselobjektivs mit dem Basispotential des Transistors T/fc übereinstimmt, so befindet sich der Differentialverstärker im Gleichgewicht und es fließt Strom durch die Spule des Elektromagneten 45, der somit erregt wird. Da sich nun, wie oben bereits angedeutet, die magnetischen Kräfte des Permanentmagneten 44 und des Elektromagneten 45 gegenseitig aufheben, wird der Arretierhebel 33 durch Federkraft im Uhrzeigersinn gedreht und greift mit seiner Klinke 33c/ in die Verzahnung 32a des Blendeneinstellgliedes 32 ein, so daß der Abblendvorgang angehalten wird.
In Fig.4 ist eine zw»ite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der das photoelektrische Element 8 so angeordnet ist, daß es vor dem Film angehoben und abgesenkt werden kann.
Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet. Soweit der Aufbau der beiden Ausführungsformen identisch ist, wird auf eine nochmalige Beschreibung verzichtet.
ίο Wird in diesem Fall der Auslöseknopf 29 abwärts gedrückt, dann bewegt sich das Auslöseglied 9 infolge der Verbindung durch die Kupplungsplatte 30 nach unten und sein Stift 9c/ kommt mit einem Arm des Haltehebels 60 in Eingriff, der im Uhrzeigersinn vorgespannt ist; der Haltehebel 60 wird so entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und sein zweiter Arm 606 kommt außer Eingriff mit einem Arm 61a des dreiarmigen Antriebshebels 61. Da der Antriebhebel 61 durch die Feder 61c/ im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, dreht nun sein zweiter Arm 61 6 den Spiegelhebel 62 durch den Stift 62a entgegen dem Uhrzeigersinn und dreht damit auch den Spiegel 3, der von einer mit dem Spiegelhebel 62 einstückig ausgebildeten Achse 35 getragen wird, entgegen dem Uhrzeigersinn, und das Ende eines Armes 626 des Spiegelhebels 62 schließt den Schalter S]. Zur gleichen Zeit kommt die Fahne 61c des dritten Armes des dreiarmigen Antriebshebels 61 in Eingriff mit dem Stift 63a des Haltehebels 63 und dreht diesen entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß das Ende des Armes 636 und die Nase 646 des Blendeneinstellgliedes 64 außer Eingriff kommen.
Dieses Blendeneinstellglied 64, das in seiner Führungsnut 64c/nach rechts und nach links bewegt werden kann, und das von der Feder 65 nach links gezogen wird, hat an seiner einen Seite eine Verzahnung 64a, die in Eingriff mit dem Zahnrad 66 eines Reglers steht.
Kommen nun das Ende des Armes 63b des Haltehebels 63 und die Nase 646 des Blendeneinstellgiiedes 64 außer Eingriff, dann wird das Blendeneinstellglied 64 nach links verschoben, wobei es von dem Regler gesteuert wird, und außerdem bewegt sich das Verbindungsglied 16 eines Wechselobjektivs in Anlage an der Zunge des Blendeneinstellgliedes 64, wodurch die Blende mittels Verschiebung der Lamellen, die in der
« Zeichnung nicht dargestellt sind, abgeblendet wird.
Auf diese Weise wird das Szenenlicht, das durch das Objektiv und die Blende tritt, auf das photoelektrische Element 8 geworfen, das damit die Information über die Objekthelligkeit und die Blendenöffnung erhält.
Der Blenden- oder Belichtungssteuerstromkreis kann auch hier gemäß F i g. 3 aufgebaut sein, wonach, wenn der Differentialverstärker in den Zustand des Gleichgewichtes kommt, die Spule des Elektromagneten 45, in der zunächst kein Strom fließt, nun mit Strom versorgt wird, so daß der Elektromagnet 67 in F i g. 4 erregt wird und den Anker 68a des Arretierhebels 68 anzieht und ihn entgegen dem Uhrzeigersinn dreht Hierdurch wird die Klinke 70, die mit dem Arretierhebel 68 durch ein Kupplungsglied 69 verbunden ist, mit den Sperrzähnen eines Zahnrades 66a in Eingriff gebracht, das wiederum mit dem Zahnrad 66 des Reglers getrieblich verbunden ist; die Drehung des Zahnrades 66 wird also aufgehalten und die Bewegung des Blendeneinstellgliedes 64 beendet Zum gleichen Zeitpunkt geraten der Haken 686 des Arretierhebels 68 und der Hebel 71 außer Eingriff.
Da der Rahmen 8a des photoelektrischen Elements 8, der auf einer Drehachse 72 mit Drehneigung im
Uhrzeigersinn getragen ist (die Feder hierzu ist nicht dargestellt), in dem Augenblick im Uhrzeigersinn gedreht wird, in dem der Hebel 71 und der Haken 68a außer Eingriff kommen, wird das photoelektrische Element 8 aus dem Strahlengang des Lichts für das Photografieren herausbewegt. Zugleich greift der Stift 73a des Hebels 73, der fest auf der Drehachse 72 angeordnet ist, an dem Fortsatz 74a des Verschlußauslösehebels 74 an und dreht diesen entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch dessen anderer Arm 74£> die Sperrung des Nockens 75 aufhebt, der fest auf der Achse 40 angebracht ist, die einstückig mit dem dem vorauslaufenden Verschlußvorhang 46 zugeordneten Zahnrad 41 ausgebildet ist.
So wird in gleicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig.2 der vorauslaufende Verschlußvorhang 46 von der Achse 40 und den Zahnrädern 4i und 42 angetrieben, und die Belichtung
beginnt. Wenn dann die Zeitspanne der in der Kamera eingestellten Verschlußzeit vorüber ist, wird auch der nachfolgende Verschlußvorhang 50 angetrieben und die Belichtung beendet.
Nach Beendigung der Belichtung ist es möglich, die Vorrichtung in die Stellung zurückzubringen, die in F i g. 4 dargestellt ist, indem der dreiarmige Antriebshebel 61 gegen die Kraft seiner Feder 61 d entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, bis sein erster Arm 61a mit dem Haken 60a des Haltehebels 60 in Eingriff kommt.
Es versteht sich, daß die Ausführungsbeispiele nur zur Erläuterung der Erfindung beschrieben worden sind und daß der Fachmann in der Lage ist, daran Änderungen vorzunehmen, ohne dadurch von dem eigentlichen Erfindungsgedanken abzuweichen. Die Erfindung soll nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung, welche eine das Szenenlicht durch eine auf die Betätigung eines Auslösegliedes hin abblendbare Blendenöffnung hindurch messende Lichtmeßvorrichtung, eine zur Arretierung der Blende betätigbare elektromagnetische Arretiervorrichtung und einen Blendensteuerstromkreis enthält, in dem die Ausgangsgröße des Lichtmeßstromkreises mit einem voreingestellte Belichtungsfaktoren, einschließlich einer voreingestellten Verschlußzeit, darstellenden Signal vergleichbar ist und durch den die elektromagnetische Arretiervorrichtung betätigbar ist, wenn die Blende auf eine optimale Blendenöffnung abgeblendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Arretiervorrichtung (33, 44, 45; 45, 87, 68, 69, 70) funktionsmäßig derart mit ei.iem Verschlußauslösemechanismus (37, 38, 74) gekoppelt ist, daß der Eingriff der Arretiervorrichtung, der die Bewegung der Blendenlamellen stoppt, die Verschlußauslösung einleitet
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera als eine einäugige Spiegelreflexkamera konstruiert ist, in der die Lichtmeßvorrichtung ein photoelektrisches Element (8) enthält, das zum Emfang des durch das Objektiv und die Blendenöffnung eines Wechselobjektivs hindurchgegangen und durch einen in seiner Bildbetrachtungsstellung befindlichen bewegbaren Spiegel (3) reflektierten Szenenlichts angeordnet ist, und daß die elektromagnetische Arretiervorrichtung (33,44,45) durch einen Spiegelantriebsmechanismus (37, 38) gekoppelt ist, daß durch die Betätigung der elektromagnetischen Arretiervorrichtung (33, 44, 45) über den Spiegelantriebsmechanismus (34) der Spiegel (3) aus seiner Bildbetrachtungsstellung in seine Bildaufnahmestellung bewegbar ist und nachfolgend auf die Spiegelbewegung eine Verschlußauslösung bewirkbar ist.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera ein Blendeneinstellglied (32) enthält, das auf die Betätigung des Auslösegliedes (29) hin zu einer Bewegung unter Federvorspannung auslösbar ist und das mit einem Verbindungsglied (16) gekoppelt ist, das mit einer Blende des Wechselobjektivs für eine gemeinsame Bewegung mit ihr verbunden ist, so -daß die Blendenöffnung durch die Kopplung zwischen dem Blendeneinstellglied (32) und dem Verbindungsglied (16) in Abhängigkeit von der Stellung des Blendeneinstellgliedes (32) bestimmbar ist, wobei durch die elektromagnetische Arretiervorrichtung (33, 44, 45) das Blendeneinstellglied (32) nach seiner Betätigung arretierbar ist.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera als eine einäugige Spiegelreflexkamera konstruiert ist, in der die Lichtmeßvorrichtung ein photoelektrisches Element (8) enthält, das zum Empfang des nach der Bewegung eines bewegbaren Spiegels (3) aus seiner Bildbetrachtungsstellung in seine Bildaufnahmestellung durch das Objektiv und die Blendenöffnung eines Wechselobjektivs hindurchgegangenen Szenenlichts angeordnet ist, und in der der Spiegel (3) durch einen auf die Betätigung des Auslösegliedes (29) ansprechenden Spiegelantriebsmechanismus
(61, 61a, 62) aus seiner Bildbetrachtungsstellung in seine Bildaufnahmestellung bewegbar ist, und daß die Kamera ein Blendeneinstellglied (64) enthält, das durch den Spiege!antrieDsmechanismus (61,61a, 62) für eine Bewegung unter Federvorspannung auslösbar ist und das mit einem Verbindungsglied (16) gekoppelt ist, das mit einer Blende des Wechselobjektivs für eine gemeinsame Bewegung mit ihr verbunden ist, so daß die Blendenöffnung durch die Kopplung zwischen dem Blendeneinstellglied (64) und dem Verbindungsglied (16) in Abhängigkeit von der Stellung des Blendeneinstellgliedes (64) bestimmbar ist, wobei durch die elektromagnetische Arretiervorrichtung (45, 67, 68, 69, 70) das Blendeneinstellglied (64) nach seiner Betätigung arretierbar ist
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Arretiervorrichtung (45,67,68,69,70) durch einen Antriebsmechanismus (71, 72, 73) für das photoelektrische Element (8) derart mit dem Verschlußauslösemechanismus (74) gekoppelt ist, daß auf Grund der Betätigung der elektromagnetischen Arretiervorrichtung (45, 67, 68, 69, 70) durch den Antriebsmechanismus (71,72,73) das photoelektrische Element (8) nach außerhalb des optischen Weges für die Bildaufnahme bewegbar ist und nachfolgend auf die Bewegung des photoelektrischen Elements (8) eine Verschlußauslösung bewirkbar ist.
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