DE2826976A1 - Verfahren und vorrichtung durch verbrennung von gemischen aus mittelschweren kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung durch verbrennung von gemischen aus mittelschweren kohlenwasserstoffen

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DE2826976A1 DE19782826976 DE2826976A DE2826976A1 DE 2826976 A1 DE2826976 A1 DE 2826976A1 DE 19782826976 DE19782826976 DE 19782826976 DE 2826976 A DE2826976 A DE 2826976A DE 2826976 A1 DE2826976 A1 DE 2826976A1
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Description

  • ''Verfahren und Vorrichtung durch Verbrennung von Gemischen
  • aus mittelschweren Kohlewasserstoffen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zur Verbrennung von Gemischen aus mittelschweren Kohlewasserstoffen, wie Dieselkraftstoff, Heizöl, Petroleum oder Schweröl unter Verwendung von Luftsauerstoff in Brennaggregaten, insbesondere Verbrennungsmotoren.
  • In Verbrennungsmotoren wird der Kraftstoff vor seinem Einleiten in den Brennraum zerstäubt. Zur Zerstäubung von Benzin in Benzinmotoren dienen Vergaser. Bei diesen wird vom Motor angesaugte Luft durch einen Lufttrichter mit genauem Querschnitt geleitet. Im engsten Querschnitt entsteht ein von der durchströmenden Luftmenge abhängiger Unterdruck, der zur Förderung des Benzins dient, indem er das Benzin aus dem Schwimmergehäuse über eine Dosierdüse mit genau festgelegtem Querschnitt heraussaugt. Der Kraftstoff wird am Austritt in den Lufttrichter von der Luft zerstäubt und mitgerissen. Je nach Druck und Temperatur verdampft ein mehr oder weniger großer Teil des Benzins. Der flüssige Rest wird in Tröpfchenform und als Strom an der Saugrohrleitung entlang von der Luft zu den Einlaßventilen mitgerissen, wo er ebenfalls verdampft.
  • Die bekannten Einspritzdüsen zerstäuben bei Verbrennungsmotoren den von der Einspritzpumpe unter hohem Druck gelieferten Kraftstoff und verteilen diesen im Brennraum, bei Motoren mit unterteiltem Brennraum im Zusammenwirken mit der Nebenkammer. Beim bisherigen Einbringen von Kraftstoffen in Srennräume erfolgt somit bei Vergasern eine Zerstäubung durch die zugegebene Luft oder bei Einspritzpumpen durch den Druckabfall beim Austritt aus der Spritzdüse.
  • Obwohl die Zerstäubung der Kraftstoffe durch Luft oder durch Einspritzdüsen sich bewährt hat, besteht ein ständiges Bedürfnis, die Kraftstoffe noch besser zu nutzen, um zu einer höheren Energieausbeute oder zu einer Kraftstoffersparnis zu gelangen.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, beim Betrieb von Brennaggregaten, insbesondere Verhrennungsmotoren die Kraftstoffe verbessert auszunutzen, um zu einer Leistungssteigerung bzw. einer Kraftstoffersparnis zu gelangen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Verbrennung von Gemischen aus mittelschweren Kohlewasserstoffen, wie Dieselkraftstoff, Heizöl, Petroleum oder Schweröl unter Verwendung von Luftsauerstoff in Brennaggregaten, insbesondere Verbrennungsmotoren, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Kraftstoff zunächst auf eine über seinen Siedepunkt liegende Temperatur erhitzt und in dampfförmigen Zustand mit der Verbrennungsluft dem Brennraum zugeführt wird.
  • Während Benzine aus einem Gemisch aus alephatischen oder zyklischen Kohlewasserstoffen zwischen 30 und 2000 C sieden, haben die mittelschweren Kohlewasserstoffe, wie Dieselkraftstoff, Heizöl, Petroleum oder Schweröl einen Siedebereich von 200 bis 3500 C. Nach der vorliegenden Erfindung wird somit vorgeschlagen, daß die Kraftstoffe aus mittelschweren Kohlewasserstoffen auf eine, über ihren Siedepunkt liegende Temperatur erhitzt und somit zur Verdampfung gebracht werden und als Dampf dem Verbrennungsraum bzw. Brennaggregat zugeführt werden. Durch diesen Vorschlag wird erreicht, daß eine unerwartet hohe Energieausbeute stattfindet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist anwendbar für Brenner in Heizkesseln oder sonstigen Brennaggregaten. Sie ist insbesondere anwendbar bei Verbrennungskraftmaschinen, wie Dieselmotoren. Lin besonderes Anwendungsgebiet ergibt sich durch die Maßgabe, die mittelschweren Kohlewasserstoffe, wie Dieselkraftstoff, Heizöl, Petroleum oder Schweröl auf eine über ihren Siedepunkt liegenden Temperatur zu erhitzen und in Dampfform ein Benzin-Luftgemisch zuzugeben und mit diesem in den Verbrennungsmotor einzuführen. Die erfindungsgemäße Lösung macht es nunmehr möglich, auch einen Eenzinmotor teilweise oder überwiegend oder sogar gänzlich mit einem Dieselkraftstoff, Heizöl, Petroleum oder sogar Schweröl anzutreiben. Dadurch ergibt sich insgesamt eine Leistungssteigerung oder ein verminderter Kraftstoffverbrauch, und zwar nicht lediglich in Bezug auf die Kosten, sondern auch im Hinblick auf eine verbesserte Energieausbeute.
  • Beim Betrieb eines Benzinmotors wird in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorgeschlagen, daß bezogen auf einen Liter Benzin eine Menge von 0,1 bis 0,5 ltr. Dieselkraftstoff oder Heizöl oder Petroleum oder Schweröl zugegeben wird. Die Mengenangaben beziehen sich dabei auf den flüssigen Zustand.
  • Es sei aber bemerkt, daß die vorerwähnten mittelschweren Kohlewasserstoffe mit einem Siedepunkt von in der Regel über 2000 C dem Benzin-Luftgemisch in dampff(.).rmigem Zustand zugegeben werden. Besonders vorteilhaft ist, daß einer Menge von ein Liter Benzin eine Menge von 0,1 bis 0,2 Liter Dieselkraftstoff, Heizöl, Petroleum oder Schweröl zugegeben wird.
  • Ein weiterer erfdindungsgemäßer Vorschlag geht dahin, daß die Hitze der Auspuffgase der Verbrennungskraftmaschine zur Verdampfung des Kraftstoffes dienen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch die Maßgabe, daß vor dem Verbrennungsraum des Motors eine Siedekammer für den Kraftstoff angeordnet ist. Dabei kann die Auspffleitung des Verbrennungsmotors in eine Siedekammer münden, die mit einer Zuleitung für den flüssigen Kraftstoff und mit einer Ableitung für den gasförmigen Kraftstoff versehen ist, die in die Ansaugleitung des Motors führt.
  • Weitere Vorschläge gehen dahin, daß die Siedekammer an ihrem Boden eine Rückleitung in den Kraftstofftank hat. Ein weiterer Vorschlag beinhaltet eine in die Siedekammer führende drosselbare Luftleitung. Ein weiterer Vorschlag geht dahin, an die Siedekammer eine Druckausgleichs- bzw. Vorratskammer für den gasförmigen Kraftstoff anzuschließen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Siedekammer, Fig. 2 die Oberansicht eines Vergasermotors mit Siedekammer Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Siedekammer, Fig. 4 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Siedekammer, Fig. 5 im Querschnitt die Einheit von Auspuff und Siedekammer, Fig. 6 einen vertikalen Schnitt durch eine abgewandelte Siedekammer.
  • Fig. 1 zeigt ein als Siedekammer bezeichnetes Gehäuse 10, in das über die Leitung 11 in flüssiger Form Dieselkraftstoff, Heizöl, Petroleum, Schweröl oder dergleich gleichwertige Stoffe eingefüllt werden. Am Boden der Siedekammer ist eine Heizeinrichtung in Gestalt elektrischer Widerstandsdrähte 12 vorhanden, die oben durch eine Platte 13 abgedeckt sind. Durch die Heizeinrichtung wird in der Siedekammer eine Temperatur erzeugt, die höher ist als der Siedepunkt des eingeführten Kraftstoffes. Da Dieselkraftstoffe einen Siedebereich von 200 bis 350 ° C haben, und öle ebenfalls den angegebenen Siedebereich haben, wird an der Platte 13 eine Temperatur von schätzungsweise 3500 C eingestellt, so daß mit Sicherheit die Verdampfung des kontinuierlich eingebrachten Kraftstoffes erfolgt. Der verdampfte Kraftstoff gelangt dann kontinuierlich durch die Austragleitung 14 in den Brennerkopf 15, in dem zugleich in angegebener Pfeilrichtung 16, 16a Verbrennungsluft einströmt. Die Erhitzung ist so bemessen, daß der Kraftstoff in der Siedekammer nicht lediglich verdampft, sondern in gasförmigem Zustand auch zu dem Brennraum gelangt. Um dies zu erreichen, wird eine weit über dem Siedepunkt liegende Temperatur gewählt. Zusätzlich erhält das Leitungsrohr 14 eine Isolierung.
  • Fig. 2 zeigt einen Benzinmotor mit vier Zylindern. Er hat einen Vergaser V, in dem über einen Tank T1 und die Leitung 18 Benzin gelangt, Über den Ansaugstützen 19 erhält der Vergaser die Verbrennungsluft, wie das in üblicher Weise der Fall ist. Der Dieselkraftstoff oder dergleichen Kraftstoff, der über seinen Siedepunkt erhitzt und somit verdampft wird, wird aus dem Kraftstofftank T2 entnommen.
  • Von diesem führt eine Leitung 20 zu dem Auspuffrohr 21.
  • Die Leitung 20 umgibt das Auspuff rohr 21 spiralförmig, damit eine erste Vorwärmung durch die Erhitzung des Auspuffrohres durch die Verbrennungsgase des Motors M erfolgt.
  • Das Auspuffrohr 21 mündet in eine Siedekammer S, damit, soweit nicht bereits innerhalb der Rohrschlange 20a geschehen, in der Siedekanmer die Erhitzung über den Siedepunkt und somit die Verdampfung erfolgt. Der dampfförmige Kraftstoff wird über die Leitung 22 von der Siedekammer in den Stutzen 23 zwischen Vergaser und Motor eingebracht und gelangt über den Verteiler 24 zu den einzelnen Zylindern 17, 17b usw. Somit ergibt sich, daß zusätzlich dem Benzinluftgemisch, das in üblicher Weise den Benzinmotor antreibt, der durch Erhitzung über den Siedepunkt gasförmige Dieselkraftstoff od. dgl. zugemischt wird.
  • Es ist vorgesehen, daß der Antreil der Benzinzufuhr und des gasförmigen Dieselkraftstoffes während des Laufens des Motors verändert werden kann. Dies kann durch automatische Einrichtungen geschehen, aber auch durch von Hand oder von Fuß betätigte Hebel.
  • Zum Betrieb des Motors nach Fig. 1 wird dieser zunächst als reiner Benzinmotor gestartet. Sofern über das Auspuffrohr 21 die Siedekammer eine ausreichende Erhitzung hat, um den Dieselkraftstoff od. dgl. mittelschwerer Kohlenwasserstoff zu verdampfen, dann wird das in der Leitung 20vorhandene Ventil 25 geöffent, damit die Vergasung bzw. Verdampfung des Dieselkraftstoffes stattfinden kann, wobei über das Ventil 25 zugleich auch die Mengenregulierung stattfinden kann.
  • Die Ansaugung des gasförmigen Kraftstoffes erfolgt durch den Motor. Unabhängig davon kann am Tank T2 eine Förderpumpe vorhanden sein, die den flüssigen Kraftstoff in die Leitung 20 fördert. Auch kann die Förderung des Kraftstoffdampfes durch eine Pumpe erfolgen.
  • Fig. 2 zeigt, daß der Siedetank S noch mit einer Rückleitung 26 versehen ist, die in den Tank T2 zurückführt und den Dieselkraftstoff od. dgl. rückführt, der in dem Siedetank S nicht verdampft oder zu Flüssigkeit kondensiert wurde. Dies ergibt sich im einzelnen aus Fig. 3. Dort ist die RUckflußleitung 26 am Boden des Siedetankes angeordnet. Fig. 3 zeigt auch, daß die Zuleitung 20 dicht oberhalb des hocherhitzten Auspuffes 21 endet, so daß durch dessen Erhitzung die Vergasung des Kraftstoffes stattfindet. Fig. 3 zeigt weiterhin, daß in den Siedebehälter noch eine Luftleitung 27 mündet, die mit einem Regelventil 28 versehen ist, um die in den Siedebehälter eintretende Luftmenge regulieren zu können.
  • Fig. 4 zeigt, daß in dem Siedebehälter ein Druckausgleichs-bzw. Vorratsbehälter 29 angeschlossen ist. Dies geschieht, damit überschüssiger Kraftstoff, der nicht durch Ansaugung über den Vergaser oder dergl. Förderung in den Motor M gelangt, auf Vorrat gespeichert wird. Auch ist dieser Behälter 29 eine Drucksicherung. Sofern in der Siedekammer S durch die Gasbildung des Kraftstoffes ein Uberdruck entsteht, öffnet sich das Ventil 30. Ein Rückströmen des Kraftstoffgases in die Siedekammer kann durch das Ventil 31 erfolgen. Auch der Druckausgleichs- bzw. Vorratsraum des Gehäuses 29 ist mit einer Rückleitung 26a versehen, die in die Leitung 26 der Siedekammer mündet.
  • Fig. 5 zeigt die Maßgabe, daß die Siedekammer S und der Auspuff ein einheitliches Bauteil z.B. als Gußgehäuse, sind.
  • Mit 31, 31a und 31b sowie 31c sind die Auspufföffnungen aus den Zylindern des Motors dargestellt, die in die Auspuffleitung 21 münden. Der flüssige Kraftstoff tritt durch die Leitung 20 in das Auspuffgehäuse ein und gelangt entlang dem Auspuffrohr 21 in die Siedekammer S. Nach der Verdunstung gelangt es über die Leitung 22 im gasförmigen Zustand in die Zylinderräume des Motors M.
  • Fig. 8 zeigt die Lösung, das Verdampfen des Dieselkraftstoffes bei einer Erhitzung über seinen Siedepunkt zu vereinfachen und zu vergleichmäßigen. Dazu ist am Boden des Gehäuses 10 Sand 32 (vorzugsweise Quarzsand) vorhanden, dem über die Leitung Dieselkraftstoff oder dergl. zugegeben wird. Der Sand ist oben abgedeckt durch ein Sieb oder Siebplatte 33. Der Kraftstoff-Dampf wird durch die Leitung 22 abgesogen. An Stelle von Sand kann auch ein sonstiger feinkörniger Stoff Anwendung finden. Auch kann Stahlwolle vorhanden sein.
  • Versuche mit einem Benzinmotor mit der Anordnung nach Fig. 2 haben ergeben, daß auf Landstraßen und im Stadtverkehr eine Kraftstoffersparnis zwischen 50 und 30 % erreicht wurden, wobei auf vier Liter Benzin ein Liter Dieselkraftstoff in gasförmigen Zustand zugegeben wurde. Die Lösung nach Fig. 2 hat den Vorteil, daß der Motor ausschließlich als Benzinmotor gefahren werden kann. So wird er, wie vorerwähnt, als Benzinmotor solange gefahren, bis die Siedekammer eine ausreichende Temperatur hat. Auch sofern starke Beschleunigungen notwendig sind, kann ausschließlich mit Benzin gefahren werden. Beim Fahren auf Autobahnen, bei denen im wesentlichen gleichmäßige Geschwindigkeit beibehalten wird, wird der Anteil der Dieselkraftstoffzugabe erhöht, wobei Verhältnisse von Benzin zu Dieselölkraftstoff von 1:1 möglich sind.
  • Es ist auch möglich, durch Einführen der verdampften Dieselkraftstoffe einen Motor ausschließlich mit Dieselkraftstoff zu betreiben. Die Zugabe von verdampften Dieselkraftstoffen zu einem Bezin-Luftgemisch führt zu einem sehr ruhigen Lauf des Motors.
  • Versuche mit einem Benzin-Motor (amerikanischer Achtzylindermotor) brachten folgende Ergebnisse: Bei einer Drehzahl von 1200 U/min lief der Motor mit einem Liter Benzin 16 Minuten.
  • Bei einer Drehzahl von 1200 U/min lief der Motor mit einem Liter Benzin und einem Liter Dieselkraftstoff (umgewandelt in Dampfform) 83 Minuten.
  • - Patentansprüche -

Claims (16)

  1. I Patentansprüche Verfahren zur Verbrennung von Gemischen aus mittelschweren Kohlenwasserstoffen, wie Dieselkraftstoff, Heizöl, Petroleum oder Schweröl unter Verwendung von Luftsauerstoff in Brennaggregaten, insbesondere Verbrennungsmotoren, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kraftstoff zunächst auf eine über seinem Siedepunkt liegende Temperatur erhitzt und in dampfförmigen Zustand dem Brennraum zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Kraftstoff, z.B Dieselkraftstoff, im dampfförmigen Zustand zusammen mit Luft, dem Brennraum zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die mittelschweren Kohlenwasserstoffe, wie Dieselkraftstoff, Heizöl, Petroleum oder Schweröl auf eine über ihren Siedepunkt liegende Temperatur erhitzt und in Dampfform einem Benzin-Luftgemisch zugegeben und mit diesem in den Verbrennungsraum eingeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß einer Menge von 1 Liter Benzin eine Menge von 0,1 bis 0,5 Liter an Dieselkraftstoff oder Heizöl oder Petroleum oder Schweröl zugegeben wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß einer Menge von 1 Liter Benzin eine Menge von 0,1 bis 0,2 Liter an Dieselkraftstoff, Heizöl, Petroleum oder Schweröl zugegeben wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hitze der Auspuffgase der Verbrennungskraftmaschine zur Verdampfung des Kraftstoffes dienen.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den AnsprUchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß vor dem Verbrennungsraum eine Siedekammer (S) für den Kraftstoff angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7in Verbindung mit einem Verbrennungsmotor, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Auspuffleitung (21) des Verbrennungsmotors (M) in eine Siedekammer (S) mündet, die mit einer Zuleitung (20) für den flüssigen Kraftstoff und mit einer Ableitung (22) für den gasförmigen Kraftstoff versehen ist, die in die Ansaugleitung (23, 24) des Motors M führt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Leitung (22) für den gasförmigen Kraftstoff in Strömungsrichtung des Luft-Benzingemisches hinter dem Vergaser (V) bzw. der Einspritzpumpe in die Ansaugleitung (23, 24)- des Motors (M) führt.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z esi c h n e t , daß die Siedekammer (S) an ihrem Boden eine Rückleitung (26) in den Kraftstofftank (T2) hat.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in die Siedekammer (S) eine drosselbare Luftleitung (27) führt.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 11, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die Siedekammer (S) mit dem Auspuffgehäuse ein einheitliches Bauteil ist.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß an die Siedekammer (S) eine Druckausgleichs- bzw. Vorratskammer (29) für den gasförmigen Kraftstoff angeschlossen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e -k e n n z e 1 c h n e t , daß zwischen Siedekammer (S) und Druckausgleichs- bzw. Vorratskammer (29) Druckausgleichsventile (30,31) vorhanden sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 7 und einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 14, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in der Siedekammer (S) ein feinkörniger feuerfester Stoff oder Stahlwolle oder Mineralwolle vorhanden ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die feinkörnigen oder faserförmigen Stoffe (32) durch eine Siebplatte (33) abgedeckt sind.
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