DE2823269A1 - Stahlrammpfahl - Google Patents

Stahlrammpfahl

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DE2823269A1
DE2823269A1 DE19782823269 DE2823269A DE2823269A1 DE 2823269 A1 DE2823269 A1 DE 2823269A1 DE 19782823269 DE19782823269 DE 19782823269 DE 2823269 A DE2823269 A DE 2823269A DE 2823269 A1 DE2823269 A1 DE 2823269A1
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DE
Germany
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pile
extension piece
shaft
screws
tabs
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DE19782823269
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English (en)
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Karl Dipl Ing Alt
Franz Ing Grad Lackner
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/52Piles composed of separable parts, e.g. telescopic tubes ; Piles composed of segments
    • E02D5/523Piles composed of separable parts, e.g. telescopic tubes ; Piles composed of segments composed of segments
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/24Prefabricated piles
    • E02D5/28Prefabricated piles made of steel or other metals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • "StahlrammDfahle'
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Stahlrammpfahl mit einem Pfahlschaft, einem Pfahlschuh oder einem Pfahlfuß und einem oder mehreren an den Pfahlschaft angesetzten Verlängerungsstücken, wobei der Pfahlschaft und das Verlängerungsstück über eiren Verbundstoß zusammengefügt sind.
  • Ein solcher Stahlrammpfahl findet bei der Mastgründung im Freileitungsbau Anwendung.
  • Es kommt vor, daß sich eine Bodenart vor dem Einbringen der Pfähle nicht ganz genau bestimmen läßt und somit die jeweils erforderliche Pfahllänge nicht im voraus festgelegt werden kann.
  • Um bei unterschiedlichen Bodenarten flexibel zu sein und die Pfahllänge dem Boden anpassen zu können, ist es erforderlich, Stahlrammpfähle über einen Verbundstoß mittels eines Verlängerungsstückes erweitern zu können.
  • Für die Realisierung der erforderlichen Pfahllängen, den Einsatz wirtschaftlicher Geräte und die Möglichkeit flexibel auf unvermutete Bodenarten reagieren zu können, ist ein Stahlrammpfahl mit einem Verbundstoß erforderlich, der die im Betrieb des Pfahles auftretenden Beanspruchungen bezüglich Zug, Druck und Torsion nachweislich aufnehmen kann.
  • Bei den heute gebräuchlichen Stahlrammpfählen wird, falls eine Verlängerung erforderlich ist, das Verlängerungsstück unter Zuhilfenahme von Verbindungselementen an dem zu verlängernden Pfahlschaft festgeschweißt.
  • Dies erfordert das Vorhandensein von qualifizierten Schweißern und Schweißgeräten sowie eine hierfür erforderliche Stromversorgung. Beides steht oftmals auf entlegenen Baustellen nicht zur Verfügung. Desweiteren ist zu berücksichtigen, daß für die Schweißarbeit eine längere Zeit in Anspruch genommen werden muß. Was wiederum bedeutet, daß die gesamte übrige Arbeit der Rammkolonne während dieser Zeit ruht. Außerdem wirkt sich z.B.
  • bei betonummantelten oder betonverpreßten Stahlpfählen eine längere Unterbrechung des Rammvorganges ungünstig auf die Betonqualität aus. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, daß auf den Baustellen oftmals Witterungseinflüsse die Qualität der Schweißnähte beeinträchtigen. Ferner ist zu berücksichtigen, daß diese Schweißnähte in der Regel nur durch eine visuelle Kontrolle beurteilt werden können. Irgendwelche nicht sichtbaren Unregelmäßigkeiten werden nicht entdeckt und tragen zur Stabilitätsminderung des Pfahles bei.
  • Die bisher gebräuchlichen Stahlrammpfähle können die an sie gestellten Bedingungen zwar erfüllen, sie sind jedoch sehr aufwendig in der Konstruktion, was ihre Wirtschaftlichkeit in Frage stellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stahlrammpfahl mit einem Verbundstoß so zu schaffen, daß insbesondere zwischen Pfahlschaft und Verlängerungsstück auf geschweißte Verbindungen verzichtet werden kann.
  • Die Aufgabe wird bei einem Stahlrammpfahl der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Verbindung zwischen dem Pfahlschaft und dem Verlängerungsstück mittels beide überlappen de flächige Verbindungselemente erfolgt, die am Pfahlschaft und am Verlängerungsstück angeschraubt sind.
  • Dieser Stahlrammpfahl läßt sich mit dem aus den Laschen gebildeten Schraubstoß auf der Baustelle schnell verlängern. Für diese Arbeiten ist kein besonders geschultes Personal nötig, vielmehr können diese Arbeiten von Hilfskräften ausgeführt werden. Ferner sind keine besonderen Geräte noch irgendwelch nergieversorgungsanschlüsse hierfür erforderlich. Die sonst übliche Oberflächenbehandlung der bei dieser gleitfest vorgespannten Konstruktion miteinander verbundenen Teile beschränkt sich hier lediglich auf die Laschen. Eine besondere Bearbeitung des Pfahlschaftes und des Verlängerungsstückes sinu hierbei nicht erforderlich.
  • Ein Säubern mit der Drahtbürste ist ausreichend.
  • Durch die Verbindung von Pfahlschaft und Verlängerungsstück über Laschen und speziell ausgebildete gleitfest vorgespannte Schrauben wird während der Beanspruchung des Stahlrammpfahles beim Rammen,insbesondere bei stoßartiger Belastung der Verbindung durch Rammschläge, durch das Gleiten der Schraubenverbindung über die Luft in den Bohrungen der Laschen ein Kontaktstoß bewirkt.
  • Die Verbindung des Pfahlschaftes bzw. seines Verlängerungsstückes mit dem Eckstiel eines Mastes, erfolgt über eine kraftschlüssige Verbindung jeweils am oberen Ende des Pfahlschaftes oder des Verlängerungsstückes. Die vom Eckstiel in diese Verbindung eingeleiteten Kräfte werden über gleitfest vorgespannte Kopfbolzendübel in den Beton weitergeleitet. Diese Kopfbolzendübel werden vorzugsweise am oberen Ende des Pfahlschaftes oder des Verlängerungsstückes in die dort vorgesehenen Bohrungen eingepaßt und festgeschraubt.
  • In vorteilhafter Weise sind die, für die Verbindung von Pfahlschaft und Verlängerungsstück verwendeten Verbindungselemente Laschen, die sowohl am Pfahlschaft als auch am Verlängerungsstück außen angeschraubt sind. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Pfahlschaft am oberen Ende und das Verlängerungsstück mindestens am unteren Ende mit Bohrungen für die zur Befestigung der Laschen notwendigen Schrauben versehen. Die Laschen weisen an äquivalenten Stellen ebenfalls entsprechende Bohrungen auf. Bei einer anderen AusfUhrurgsform der Erfindung sind die Laschen mittels hochfest vorgespannter Schrauben am Pfahlschaft und am Verlängerungsstück befestigt. Die Schrauben weisen im Anschluß an den Schraubenkopf Riffelungen auf.
  • In vorteilhafter Weise sind die Durchmesser der am Pfahlschaft und am Verlängerungsstück angebrachten Bohrungen so gewählt, daß die Schrauben mit ihren RifSelungen in die Bohrungswandungen eingreifen und somit ein Gegenhalt nicht erforderlich ist. Bei den Laschen sind die Durchmesser der für die Schrauben vorgesehenen Bohrungen geringfügig größer als der Schaftdurchmesser der Schrauben.
  • Ausführungsformen des Stahlrammpfahles werden nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 den über einen Schraubstoß verlängerten Stahlrammpfahl; Fig. 2 einen Querschnitt, durch-den in Figur 1 gezeigten Stahlrammpfahl entlang der Linie I - I; Fig. 3 eine gleitfest vorgespannte Schraube , die zur Halterung der Laschen benutzt wird; Fig. 4 einen Querschnitt durch das am oberen Ende mit Kopfbolzendübeln versehene Verlängerungsstück, entlang der Linie II - II in Figur 1.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Stahlrammpfahl 1 ist im wesentlichen aus einem Pfahlschaft 2, einem Pfahlfuß 3, einem Verlängerungsstück 4 sowie Laschen 5 und 6 aufgebaut. Der Pfahlschaft 1 und das Verlängerungsstück 4 sind aus zwei oder mehreren Profilstählen 7 zusammengeschweißt. In Jedem Fall muß der Querschnitt des Pfahlschaftes 1 mit dem Querschnitt des Verlängerungsstückes 4 übereinstimmen. Das heißt beide müssen aus gleichvielen Profilstählen zusammengeschweißt sein. Am unteren Ende des Pfahlschaftes 2 kann ein Pfahlfuß 3, wie in Fig. 1 gezeigt, oder ein Pfahlschuh befestigt sein. Schon bei der Herstellung wird der Pfahlschaft am oberen Ende in mehreren Ebenen rundum mit Bohrungen 8 versehen. Wie Fig. 2 zeigt, werden je Ebene die breiten Mantelflächen 9 des Pfahlschaftes mit mindestens zwei Bohrungen 8 versehen, während die schmalen Mantelflächen 10 mindestens eine Bohrung je Ebene aufweisen.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Pfahlschaft sind in drei senkrecht untereinander angeordneten Ebenen Bohrungen vorgesehen.
  • Ebenso wie der Pfahlschaft 2 wird das Verlängerungsstück 4 am oberen und unteren Ende mit Bohrungen 8 versehen. Die am unteren Ende des Verlängerungsstückes 4 vorgesehenen Bohrungen 8 werden vorzugsweise spiegelsymmetrisch zu den Bohrungen 8 am oberen Ende des Pfahlschaftes 2 angeordnet. Als Spiegelebene ist dabei die Oberkante des Pfahlschaftes 2 anzusehen.
  • Als Verbindungselementeswischen dem Pfahlschaft 2 und dem Verlängerungsstück 4 werden Laschen 5 und 6 benutzt. Bei diesen Laschen 5 und 6 handelt es sich vorzugsweise um Stahlbleche, die an den Außenseiten des Pfahlschaftes 2 und des Verlängerungsstückes 4 zu befestigen sind. Die Laschen 5 und 6 werden insbesondere am oberen Ende des Pfahlschaftes 2 und am unteren Ende des Verlängerungsstückes 4 mittels hochfest vorgespannter Schrauben gehaltert. Die Länge der Laschen wird so gewählt, daß sie die oberste Reihe der Bohrungen 8 des Verlängerungsstückes 4 und die unterste Reihe der Bohrungen 8 des Pfahlschaftes 2 um einige Zentimeter überragen. Die Breite der Laschen ist so gewählt, daß sie immer etwas schmäler sind als die Mantelflächen des Pfahlschaftes 2 und des Verlängerungsstückes 4, gegen die sie geschraubt werden. Zu diesem Zweck sind zwei unterschiedlich breite Laschen 5 und 6 erforderlich, und zwar solche die gegen die breiten Mantelflächen 9 geschraubt werden und solche die an den schmalen Mantelflächen 10 gehaltert sind. Die Laschen 5 und 6 sind ebenfalls mit Bohrungen 8 versehen. Die Bohrungen 8 der Laschen 5 und 6 sind so angeordnet, daß sie deckungsgleich mit den Bohrungen 8 des Pfahlschaftes 2 und des Verlängerungsstückes 4 sind.
  • Die Laschen 5 und 6 werden wie bereits erwähnt von spezStlen hochfest vorgespannten Schrauben 11 gehalten. In Fig. 3 ist eine solche hochfeste Schraube dargestellt. Diese Schraube weist im Anschluß an den Schraubenkopf 12 eine spezielle Riffelung 13 auf. An sie schließt sich der Schraubenschaft 14 an, der im unteren Bereich mit einem Gewinde 15 zur Aufnahme der Schraubenmutter versehen ist.
  • Der Durchmesser der Bohrungen 8, die am Pfahlschaft 2 und am Verlängerungsstück 4 angebracht sind, ist gerade so groß gewahlt, daß die Riffelung 13 der Schrauben 11 in die jeweilige Bohrungswand der Bohrungen 8 eingreifen.
  • Im Gegensatz dazu ist der Durchmesser der an den Laschen 5 und 6 angebrachten Bohrungen 8 um ein entsprechendes Maß größer als der Schaftdurchmesser 14 der Schrauben 11.
  • Die Verlängerung des Stahlrammpfahles über den Schraubstoß wird nachfolgend beschrieben.
  • Ist es beispielsweise aus Gründen einer ungünstigen Bodenbeschaffenheit erforderlich, den Stahlrammpfahl tiefer einzutreiben als vorgesehen, so ist eine Verlängerung desselben unumgänglich.
  • Hierfür wird das obere Ende des Pfahlschaftes 2 und das untere Ende des Verlängerungsstückes 4 durch abbürsten von. Rost und Verschmutzungen gesäubert. Die für den Schraubstoß notwendigen Laschen 5 und 6 werden auf ihrer Oberfläche durch Sandstrahlen oder durch ein sonstiges gleichwertiges Verfahren metallisch blank gemacht.
  • Anschließend werden vom Inneren des Pfahlschaftes 2 aus die Schrauben 11 in die Bohrungen 8 an seinem oberen Ende gesteckt.
  • Das gleiche geschieht am unteren Ende des Verlängerungsstückes 6 Falls es aus Festigkeitsgründen notwendig sein sollte, kann zwischen den Schraubenköpfen 12, den Mantelflächen des Pfahlschaftes 2 bzw. der Verlängerung 4 Jeweils ein dünneres als Futter dienendes Blech 17 (siehe Fig. 2) angeordnet werden.
  • Änschließend wird das Verlängerungsstück 4 unter Zuhilfenahme beispielsweise eines Krans mit seiner Unterkante auf die Oberkante des Pfahlschaftes 2 aufgesetzt. Dies ist einfach möglich, da wie bereits erwähnt der Pfahlschaft 2 und das Verlängezngsstück 4 den gleichen Profilquerschnitt aufweisen.
  • Anschließend werden die Laschen 5 und 6 an den Mantelflächen 9 und 10 angeordnet und die senkrecht von den Mantelflächen des Pfahlschaftes 2 und des Verlängerungsstückes 4 abstehenden Schrauben 11 durch die Bohrungen 8 der Laschen 5 und 6 gesteckt.
  • Wie bereits oben erwähnt sind für die breiteren Mantelflächen des Pfahlschaftes 2 und des Verlängerungsstückes 4 die Laschen 5 und ftir die schmaleren Mantelflächen die Laschen 6 vorgesehen.
  • Da die Bohrungen 8 des Pfahlschaftes 2 und des Verlängerungsstückes 4 gerade einen solchen Durchmesser aufweisen, daß die Riffelungen 13 der Schrauben 11 in die Bohrungswandungen eingreifen, können die Schrauben 11 ohne Gegenhalten von innen durch die Bohrungen 8 in die Laschen 5 und 6 gesteckt werden. Die Schrauben 11 werden nach dem Ansetzen der Laschen 5 und 6 planmäßig auf ein vom Schraubendurchmesser und der Klemmlänge abhängiges Maß mittels Drehmomentenschlüssel oder einem gleich-/und Schraubenmattern wertigen Verfahren verspannt. Oben wurde bereits darauf hingewiesen, daß der Bohrungsdurchmesser der Bohrungen 8 der Laschen 5 und 6 um ein entsprechendes Maß größer als der Schaftdurchmesser der Schrauben 11 ist.
  • Damit soll ein Ausgleich von Toleranzen in der Anordnung der Bohrungen erreicht werden. Ferner soll die Herstellung eines Kontaktes (Kontaktstoß) zwischen dem Pfahlschaft 2 und dem Verlängerungsstück 4 während der Beanspruchung des Stahlrammpfahles beim Rammen (stoßartige Belastung der Verbindung durch Rammschläge auf Druck) durch Zeiten der Schraubenverbindung über die Luft in den Bohrungen der Laschen 5 und 6 bewirkt werden.
  • Außerdem wird die Montage der Laschenbei beinem größeren Durchmesser ihrer Bohrungen 8 erleichtert, da sich die Schrauben 11 leichter hindurch führen lassen. Ferner lassen sich aufgrund des größeren Bohrungsdurchmessers bei den Laschen 5 und 6 Unebenheiten und Verformungen am zu stoßenden Pfahl ausgleichen, die aus Einflüssen während des Einrammens des Grundpfahls entstanden sind.
  • Sind alle Laschen 5 und 6 sowohl am Pfahlschaft 2 als auch am Verlängerungsstück 4 angeschraubt, so weist der Stahlrammpfahl einen kraftschlüssigen gleitfest vorgespannten Schraubstoß auf.
  • Bei diesem verlängerten Stahlrammpfahl werden Durckkräfte über den beim Rammen erreichten Kontaktstoß, Zugkräfte sowie Druckkräfte und Momente die aus der Nutzlast resultieren Uber den Reibungsschluß übertragen.
  • Damit auf das erste Verlängerungsstück 4 bei Bedarf noch ein zweites Verlängerungsstück aufgesetzt und über einen zweiten Schraubstoß mit dem ersten Verlängerungsstück 4 verbunden werden kann, ist das erste Verlängerungsstück an seinem oberen Ende ebenfalls mit Bohrungen 8 versehen (siehe Fig. 1). Diese Bohrungen 8 sind in gleicher Weise angeordnet, wie die am oberen Ende des Pfahlschaftes 2 befindlichen Bohrungen 8.
  • Es besteht daher die Möglichkeit, auf das erste Verlänge-rungsstück ein zweites aufzusetzen, das ebenso wie das erste Verlängerungsstück am unteren Ende wiederum mit der gleichen Anordnung von Bohrungen 8 versehen ist. Auch für diesen Schraubstoß werden wieder Laschen 5 und 6 an den Außenflächen der beiden Verlängerungsstücke so angebracht, daß jede Lasche sowohl am ersten als auch am zweiten Verlängerungsstück mittels Schrauben gehalten ist.
  • Soll der Pfahl dagegen nicht verlängert, sondern gleich die Verbindung mit einem Eckstiel hergestellt werden, so werden in die Bohrungen 8 am oberen Endt des Pfahlschaftes 2 oder des Verlängerungsstückes 4 Kopfbolzendübel 18, wie in Fig. 4 gezeigt, gesteckt und mittels Muttern festgeschraubt. Dabei werden die Kopfbolzendübel 18 je nach Art des Rammpfahles nach innen oder nach außen weisend angeordnet. Diese Kopfbolzendübel 18 können ebenfalls in dem, an den Kopf anschließenden Bereich Riffelungen auf, die in die Bohrungswand greifen.
  • Die Kopfbolzendübel 18 haben die Aufgabe, die von den Eckstielen der Maste ausgehenden Kräfte über den Beton kraftschlüssig in die Pfähle zu leiten. Bei Anordnung dieser Kopfbolzendübel 18 kann auf die sonst notwendige und kostspielige Anordnung von angeschweißten Knaggen am oberen Ende des Pfahlschaftes oder am oberen Ende des Verlängerungsstücke s verzichtet werden. Die Eopfbolsendübel 18 werden nur dann am oberen Ende des Pfahlschaftes angeordnet, wenn dieser nicht verlängert wird und die Verbindung mit dem Eckstiel direkt erfolgt. Die Anordnung der Kopfbolzendübel 18 ist also nur notwendig, wo die direkte Verbindung mit dem Eckstiel erfolgt.
  • Bisher war es üblich Kopfbolzendübel oder ähnliche Dübel anzuschweißen. Die neue Vorgehensweise ermöglicht das Anschrauben der Kopfbolzendübel 18 und gibt somit der Bauausführung wesentlich mehr Spielraum, zumal das sonst übliche Setzen der Kopfbolzendübel mittels des Abbrennstupfschweißverfahrens Energiemengen benötigt, die wirtschaftlich auf Baustellen nicht bereitzustellen sind.
  • Es ist grundsätzlich möglich für die Stoß- und Kraftübertragung zwischen Mast und Pfahl Verbindungsmittel einzusetzen, die ähnlich wirken wie die hier beschriebenen gleitfest vorgespannten Verbindungen, wie z.B. Schließringbolzen oder ähnliche. Solche Verbindungen ändern grundsätzlich nichts an der Wirkungsweise des Schraubstoßes.
  • Der hier beschriebene Schraubstob kann auch für die Verrundung von Stahlpfählen mit zylindrischem Querschnitt sowie für Pfähle mit I-Profilen Anwendung finden.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Patentansprüche: Stahlrammpfahl mit einem Pfahlschaft, einem Pfahlschuh oder einem Pfahlfuß und einem oder mehreren an den Pfahlschaft angesetzten Verlängerungsstücken, wobei der Pfahlschaft und das Verlängerungsstück über einen Verbundstoß zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichret, daß die Verbindung zwischen dem Pfahlschaft (2) und dem Verlängerungsstück (4) mittels beide überlappende flächige Verbindungselemente (5 und 6) erfolgt, die am Pfahlschaft (2) und am Verlängerungsstück (4) angeschraubt sind.
  2. 2. Stahlrammpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente Laschen (5 und 6) sind und daß jede Lasche (5, 6) sowohl am Pfahlschaft (2) als auch am Verlängerungsstück (4) außen mehrfach angeschraubt ist.
  3. 3. Stahlrammpfahl nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahlschaft (2) am oberen Ende und das Verlängerungsstück (4)mindestens am unteren Ende mit Bohrungen (8) für digzur Befestigung der Laschen (5 und 6) notwendigen Schrauben (11) versehen sind und daß die Laschen (5, 6) an äquivalenten Stellen ebenfalls Bohrungen (8) aufweisen.
  4. 4. Stahlrammpfahl nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (5 und 6) mittels hochfest vorgespannten Schrauben (11) am Pfahlschaft (2) und am Verlängerungsstück (4) befestigt sind.
  5. 5. Stahlrammpfahl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (11) im Anschluß an den Schraubenkopf (12) mit einer speziellen Riffelung (13) versehen sind.
  6. 6. Stahlrammpfahl nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bohrungen (8) am Pfahlschaft (2) und am Verlängerungsstück (4) so groß ist, daß die Riffelungen (13) der Schrauben (ii) in die Bohrungswandungen eingreifen.
  7. 7. Stahlrammpfahl nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bohrungen (8) an den Laschen (5 und 6) geringfügig größer ist als der Schaftdurchmesser (14) der Schrauben (11).
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WO2018162377A1 (de) 2017-03-06 2018-09-13 Gicon Windpower Ip Gmbh Autark schwimmfähige schwergewichtsgründung zur verbindung mit einer schwimmfähigen offshore-anlage

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ATA381779A (de) 1980-11-15
AT363041B (de) 1981-07-10
NL7904146A (nl) 1979-11-29

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