DE102014213427B4 - Tiefgründungspfahl für Offshore-Bauwerke mit beim Eintreiben schallreduzierender Wirkung - Google Patents
Tiefgründungspfahl für Offshore-Bauwerke mit beim Eintreiben schallreduzierender Wirkung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102014213427B4 DE102014213427B4 DE102014213427.7A DE102014213427A DE102014213427B4 DE 102014213427 B4 DE102014213427 B4 DE 102014213427B4 DE 102014213427 A DE102014213427 A DE 102014213427A DE 102014213427 B4 DE102014213427 B4 DE 102014213427B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- deep foundation
- foundation pile
- outer shell
- concrete
- piles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 title claims abstract description 8
- 239000004567 concrete Substances 0.000 claims abstract description 21
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims abstract description 10
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims abstract description 7
- 239000004568 cement Substances 0.000 claims abstract 2
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N Silicium dioxide Chemical compound O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 claims description 6
- BPQQTUXANYXVAA-UHFFFAOYSA-N Orthosilicate Chemical compound [O-][Si]([O-])([O-])[O-] BPQQTUXANYXVAA-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 claims description 4
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 3
- 239000006004 Quartz sand Substances 0.000 claims description 2
- 239000010453 quartz Substances 0.000 claims description 2
- 239000004576 sand Substances 0.000 claims description 2
- 239000002689 soil Substances 0.000 claims description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 7
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 7
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 238000010348 incorporation Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 229920000049 Carbon (fiber) Polymers 0.000 description 1
- 241000283153 Cetacea Species 0.000 description 1
- 239000012190 activator Substances 0.000 description 1
- 239000004566 building material Substances 0.000 description 1
- 239000004917 carbon fiber Substances 0.000 description 1
- 238000004132 cross linking Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 229920000876 geopolymer Polymers 0.000 description 1
- 229910052500 inorganic mineral Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 239000011707 mineral Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/02—Placing by driving
- E02D7/06—Power-driven drivers
- E02D7/12—Drivers with explosion chambers
- E02D7/125—Diesel drivers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Piles And Underground Anchors (AREA)
- Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
Abstract
Tiefgründungspfahl (1) für Offshore-Bauwerke mit beim Eintreiben schallreduzierender Wirkung mit einer rohrförmigen Innenschale (3) beabstandet in einer rohrförmigen Außenschale (2), dadurch gekennzeichnet, dass sich im Raum zwischen der Innenschale (3) und der Außenschale (2) ein Körper (4) aus einem zementarmen Beton oder einem zementfreien Beton oder einem Faserverbundwerkstoff befindet.
Description
- Die Erfindung betrifft Tiefgründungspfähle für Offshore-Bauwerke mit beim Eintreiben schallreduzierender Wirkung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Pfähle sind je nach Einbringung als eingepresste Pfähle, eingedrehte Pfähle, Bohrpfähle oder Rammpfähle bekannt.
- Eingepresste Pfähle sind mittels hydraulischer Pressen und Futterstücken in den Boden gedrückt. Eingedrehte Pfähle erfordern einen hohen Kraftaufwand beim Eindrehen in den Boden.
- Bohrpfähle sind Stahlrohre, die in den Boden gebohrt werden. Die Erde wird aus dem Innern des Rohres entfernt und Beton in den durch das Rohr ausgebildeten Hohlraum eingebracht. Eine derartige Lösung ist unter anderem durch die Druckschrift
DE 196 41 422 A1 Verfahren zum Herstellen eines Betonbohrpfahles bekannt. - Rammpfähle sind einfache Rammpfähle mit einheitlichem Querschnitt, Rammpfähle mit vergrößertem Fuß oder zusammengesetzte Rammpfähle, die beispielsweise bei großen Pfahllängen während des Rammens aus vorgefertigten Teillängen auch aus unterschiedlichen Querschnitten zusammengesetzt werden. Beispielsweise sind durch die Druckschrift
DE 28 23 269 A1 derartige Rammpfähle in Form von Stahlrammpfählen bekannt. In der DruckschriftDE 10 2005 003 972 A1 als Gründung einer Offshore-Windenergieanlage mit Seilabspannung wird auf eine derartige Lösung hingewiesen. - Diese für Tiefgründungen im Offshore-Bereich eingesetzten Rammpfähle besitzen nur eine geringe Materialdämpfung und tragen somit zu einer hohen Schallemission bei.
- Durch die Druckschrift 10 2005 008 679 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Rammpfählen mit mindestens einem doppelwandigen Rammrohr bekannt. Zwischen einer Außenwand und einer Innenwand befindet sich ein körniges oder anderes schallminderndes Material, so dass Lärmemissionen bei der Herstellung von Rammpfählen mittels Kopf- oder Innenrammung reduziert sind.
- Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem beim Einbringen von Tiefgründungspfählen hervorgerufenen Schall weitestgehend zu verringern.
- Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
- Die Tiefgründungspfähle für Offshore-Bauwerke zeichnen sich insbesondere durch eine weitestgehende Verringerung des beim Einbringen hervorgerufenen Schalles aus.
- Dazu ist eine rohrförmige Innenschale beabstandet in einer rohrförmigen Außenschale ange-ordnet. Weiterhin befindet sich im Raum zwischen der Innen- und der Außenschale erfindungsgemäß ein Körper aus einem zementarmen Beton oder einem zementfreien Beton oder einem Faserverbundwerkstoff.
- Für den Bau von Offshore-Bauwerken beispielsweise in Form von Windenergieanlagen sind umfangreiche Gründungsbauwerke zu errichten. Bei Wassertiefen zwischen 30 m und 50 m kommen insbesondere Monopile (ein Pfahl), Tripode (drei Pfähle) oder Jackets (vier Pfähle) als Gründungsarten zur Anwendung.
- Zum Schutz der Meeressäuger, die nachweislich durch zu hohen beim Rammen entstehenden Unterwasserschall geschädigt werden können, sind verbindliche Lärm-Grenzwerte beim Rammen von Offshore-Fundamente festgelegt. In Deutschland ist das beispielsweise ein Vorsorgewert von 160 dB SEL in 750 m Entfernung zur Emissionsquelle.
- Mit den Tiefgründungspfählen wird vorteilhafterweise der primäre Schallschutz in den Vordergrund gestellt, wobei bereits die Entstehung der Schallemission verringert wird. Gleichzeitig wird vorteilhafterweise ein leichtbaugerechtes Pfahltragwerk für Tiefgründungen von Offshore-Bauwerken zur Verfügung gestellt.
- Grundsätzlich sind Pfähle je nach Einbringung in Rammpfähle, eingepresste Pfähle, eingedrehte Pfähle oder Bohrpfähle zu unterscheiden.
- Rammpfähle sind einfache Rammpfähle mit einheitlichem Querschnitt, Rammpfähle mit vergrößertem Fuß und zusammengesetzte Rammpfähle, die beispielsweise bei großen Pfahllängen während des Rammens aus vorgefertigten Teillängen auch aus unterschiedlichen Querschnitten zusammengesetzt werden. Ausschlaggebend für die Art des Pfahles sind die Verdichtungsfähigkeit des Bodens und das Verdrängungsvolumen des Pfahles. Bei axialer Belastung sind kreisförmige oder quadratische Querschnitte besonders günstig. Bei einer zusätzlichen Belastung in einer Achse, zum Beispiel bei einer Seitendruckbelastung oder bei Biegung der Schrägpfähle infolge Eigenlast, werden auch Pfähle mit einem rechteckigen oder L-förmigen Querschnitt eingesetzt.
- Eingepresste Pfähle sind mittels hydraulischer Pressen und Futterstücken in den Boden gedrückt.
- Eingedrehte Pfähle erfordern einen hohen Kraftaufwand beim Eindrehen in den Boden.
- Bohrpfähle sind Stahlrohre, die in den Boden gebohrt werden. Die Erde wird aus dem Innern des Rohres entfernt und Beton in den durch das Rohr ausgebildeten Hohlraum eingebracht.
- Für Tiefgründungen im Offshore-Bereich eingesetzte Stahlrammpfähle besitzen nur eine geringe Materialdämpfung und tragen somit zu einer hohen Schallemission bei. Die erfindungsgemäßen Tiefgründungspfähle zeichnen sich dagegen durch ihre hochtragfähigen und zugleich schallreduzierenden leichtbaugerechten Strukturkomponenten aus. Diese als Verbundwerkstoff ausgebildeten Komponenten werden in einer Form zwischen dünnwandigen Schalen angeordnet, welche als innere und äußere Mantelrohre dienen. Neben lärmmindernden Effekten wird zugleich eine hohe Schlagfestigkeit erreicht. Insbesondere die hervorragenden Dämpfungseigenschaften der Kernstruktur in Form des Körpers aus einem zementarmen Beton oder einem zementfreien Beton oder einem Faserverbundwerkstoff tragen dazu bei, die Schallemission bei der Herstellung von Tiefgründungspfählen deutlich zu reduzieren. Zugleich wird die Kernstruktur im Verbund mit den inneren und äußeren Schalenstrukturen zum Lastabtrag in den tiefen Baugrund herangezogen. Mittels der Anordnung der Mantelrohre wird im Körper eine Behinderung der Querdehnung und so ein dreidimensionaler Spannungszustand erzeugt, welcher sich tragfähigkeitssteigernd auswirkt. Damit wird die Einleitung auch erhöhter Druckkräfte in die Kernstruktur ermöglicht.
- Beim Rammvorgang treten vor allem hohe Längsdruckkräfte auf, an deren Lastabtrag sich die Strukturkomponenten entsprechend ihrer Steifigkeitsverteilungen beteiligen. Im späteren Betriebszustand kommt es zu einer Überlagerung von Längsdruckkräften mit erheblichen Biegemomenten aus der Einspannwirkung des Pfahltragwerks. Daraus resultieren bereichsweise hohe Zugkräfte im Querschnitt, die speziell vom Körper sowie den inneren und äußeren Mantelrohren abgetragen werden können.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 9 angegeben.
- Nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 ist der Endenbereich der Innen- oder der Außenschale in Richtung Spitze des Tiefgründungspfahls zur Außen- oder Innenschale geführt oder sind die Endenbereiche der Innen- und der Außenschale in Richtung Spitze des Tiefgrün- - dungspfahls zusammengeführt oder weist der Tiefgründungspfahl eine ringförmige Spitze auf. Durch die damit vorhandene Spitze ist das Einbringen des Tiefgründungspfahls erleichtert. Die ringförmige Spitze kann dazu auch eine separate Spitze beispielsweise aus Stahl sein, die durch eine Vorrichtung mit der Außenschale, der Innenschale und dem Körper verbunden ist.
- Nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 3 ist der Tiefgründungspfahl ein Rohr mit einem kreis-, einem mehreck- oder einem ovalen Querschnitt. Insbesondere die hervorragenden Dämpfungseigenschaften einer kreisringförmigen Kernstruktur in Form des Körpers tragen dazu bei, die Schallemission beim Einbringen des Tiefgründungspfahles deutlich zu reduzieren. Zugleich wird der Körper als Kernstruktur im Verbund mit den inneren und äußeren Schalenstrukturen aus den Innen- und dem Außenrohr zum Lastabtrag in den tiefen Baugrund herangezogen. Mittels der Anordnung der Mantelrohre wird im Körper eine Behinderung der Querdehnung und so ein dreidimensionaler Spannungszustand erzeugt, welcher sich tragfähigkeitssteigernd auswirkt. Damit wird die Einleitung auch erhöhter Druckkräfte in die Kernstruktur ermöglicht.
- Die Innen- und die Außenschale bestehen nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 4 günstigerweise aus einem Metall oder einem Kunststoff.
- Der Körper besteht nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 5 aus einem geopolymergebundenen Beton mit oder ohne Fasern.
- Bindemittel können dabei aus mineralischen industriellen Reststoffen bestehen, welche durch einen alkalischen Aktivator angeregt und als alkalisch aktivierte Bindersysteme oder auch als Geopolymerbinder bezeichnet werden. Derartige Betone sind schallmindernde Leichtbaustoffe, die sich durch eine hohe Druckfestigkeit auszeichnen.
- Die Zugfestigkeit des Betons kann durch den Einsatz von Fasern erhöht werden. Die Fasern wirken sich zudem günstig auf die Schlagfestigkeit aus. Eine faserverstärkte Matrix stellt das Grundgerüst eines druck- und schlagfesten Pfahltragwerkes dar.
- Der Beton ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 6 eine Matrix mit wenigstens einem geopolymeren Silikatbindemittel. Diese sind druckwasserdicht, schrumpffrei und umweltfreundlich. Dabei bildet sich ein amorphes Silikatgel in der erhärteten Matrix des Bindemittels aus. Durch die dreidimensionale Vernetzung der Silikatstrukturen sind hohe Druckfestigkeiten bei gleichzeitiger hoher Biegezugfestigkeit zu erreichen.
- Die Gesteinskörnung des Betons ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 7 Quarzsand, Brechsand, Quarzkies, Splitt, eine geblähte Körnung jeweils einzeln oder in einer Kombination. Insbesondere bei Einsatz einer geblähten Körnung kann die schallmindernde Wirkung erhöht werden.
- Vorteilhafterweise besteht der Pfahl nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 8 aus Abschnitten gleichen oder unterschiedlichen Querschnitts. Damit können auch lange Tiefgründungspfähle realisiert werden. Die einzelnen Abschnitte können dazu Verbindungselemente und Verbindungseinrichtungen mit einer schallmindernden Wirkung aufweisen.
- Der Pfahl ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 9 ein in den Boden durch Rammen, Rütteln, Pressen, Bohren, Vibrationen oder eine Kombination daraus einzubringender und damit eingebrachter Pfahl.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen jeweils prinzipiell dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 ein Tiefgründungspfahl in einer Vorderansicht, -
2 ein Tiefgründungspfahl in einer Draufsicht und -
3 ein Endenbereich eines Tiefgründungspfahls in einer Schnittdarstellung. - Ein Tiefgründungspfahl
1 für Offshore-Bauwerke mit beim Eintreiben schallreduzierender Wirkung besteht im Wesentlichen aus einer rohrförmigen Innenschale3 , einer rohrförmigen Außenschale2 und einem Körper4 aus einem zementfreien Beton ohne oder mit Fasern. - Die
1 zeigt einen Tiefgründungspfahl in einer prinzipiellen Vorderansicht und die2 einen Tiefgründungspfahl in einer prinzipiellen Draufsicht. - Die rohrförmige Innenschale
3 ist beabstandet in einer rohrförmigen Außenschale2 angeordnet. Die Schalen2 ,3 bestehen günstigerweise aus einem Stahl als ein Metall. - Im Raum zwischen der Innenschale
3 und der Außenschale2 befindet sich der Körper4 mit dem Querschnitt in Form eines Kreisrings. In Ausführungsformen kann die Form des Querschnitts auch ein Kegelschnitt oder ein Mehreck sein. - Der Körper
4 besteht aus einem Beton mit wenigstens einem Geopolymer als Bindemittel. Die Fasern können dabei Stahl- und/oder Kohlefasern sein. - Der Endenbereich der Innenschale
3 oder der Außenschale2 ist in Richtung Spitze5 des Tiefgründungspfahls1 zur Außenschale2 oder Innenschale3 geführt oder sind die Endenbereiche der Innenschale3 und der Außenschale2 in Richtung Spitze5 des Tiefgründungspfahls1 zusammengeführt. Darüber hinaus kann der Tiefgründungspfahl1 eine ringförmige Spitze5 aufweisen. - Die
3 zeigt dazu einen Endenbereich eines Tiefgründungspfahls1 in einer prinzipiellen Schnittdarstellung. - Der Tiefgründungspfahl
1 ist ein in den Boden durch Rammen, Rütteln, Pressen, Bohren, Vibrationen oder eine Kombination daraus einzubringender und damit eingebrachter Tiefgründungspfahl1 . - In einer weiteren Ausführungsform besteht der Tiefgründungspfahl
1 aus Abschnitten gleichen oder unterschiedlichen Querschnitts.
Claims (9)
- Tiefgründungspfahl (1) für Offshore-Bauwerke mit beim Eintreiben schallreduzierender Wirkung mit einer rohrförmigen Innenschale (3) beabstandet in einer rohrförmigen Außenschale (2), dadurch gekennzeichnet, dass sich im Raum zwischen der Innenschale (3) und der Außenschale (2) ein Körper (4) aus einem zementarmen Beton oder einem zementfreien Beton oder einem Faserverbundwerkstoff befindet.
- Tiefgründungspfahl nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Endenbereich der Innenschale (3) oder der Außenschale (2) in Richtung einer Spitze (5) des Tiefgründungspfahls (1) zur Außenschale (2) oder Innenschale (3) geführt ist oder dass die Endenbereiche der Innenschale (3) und der Außenschale (2) in Richtung einer Spitze (5) des Tiefgründungspfahls (1) zusammengeführt sind oder dass der Tiefgründungspfahl (1) eine ringförmige Spitze (5) aufweist. - Tiefgründungspfahl nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefgründungspfahl (1) ein Rohr mit einem kreis-, einem mehreck- oder einem ovalen Querschnitt ist. - Tiefgründungspfahl nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschale (3) und die Außenschale (2) aus einem Metall oder einem Kunststoff bestehen. - Tiefgründungspfahl nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (4) aus einem geopolymergebundenen Beton mit oder ohne Fasern besteht. - Tiefgründungspfahl nach
Patentanspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der Beton eine Matrix mit wenigstens einem geopolymeren Silikatbindemittel ist. - Tiefgründungspfahl nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gesteinskörnung des Betons Quarzsand, Brechsand, Quarzkies, Splitt, eine geblähte Körnung jeweils einzeln oder in einer Kombination ist. - Tiefgründungspfahl nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefgründungspfahl (1) aus Abschnitten gleichen oder unterschiedlichen Querschnitts besteht. - Tiefgründungspfahl nach
Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefgründungspfahl (1) ein in den Boden durch Rammen, Rütteln, Pressen, Bohren, Vibrationen oder einer Kombination daraus einzubringender und damit eingebrachter Tiefgründungspfahl (1) ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014213427.7A DE102014213427B4 (de) | 2014-07-10 | 2014-07-10 | Tiefgründungspfahl für Offshore-Bauwerke mit beim Eintreiben schallreduzierender Wirkung |
PCT/EP2015/065553 WO2016005427A1 (de) | 2014-07-10 | 2015-07-08 | Tiefgründungspfahl für offshore-bauwerke mit beim eintreiben schallreduzierender wirkung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014213427.7A DE102014213427B4 (de) | 2014-07-10 | 2014-07-10 | Tiefgründungspfahl für Offshore-Bauwerke mit beim Eintreiben schallreduzierender Wirkung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102014213427A1 DE102014213427A1 (de) | 2016-01-14 |
DE102014213427B4 true DE102014213427B4 (de) | 2018-04-26 |
Family
ID=53524788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102014213427.7A Active DE102014213427B4 (de) | 2014-07-10 | 2014-07-10 | Tiefgründungspfahl für Offshore-Bauwerke mit beim Eintreiben schallreduzierender Wirkung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102014213427B4 (de) |
WO (1) | WO2016005427A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016011572A1 (de) * | 2016-09-23 | 2018-03-29 | Martin Daum | Bauwerk zur Errichtung an Gewässeroberflächen und Verfahren zu seiner Errichtung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2823269A1 (de) | 1978-05-27 | 1979-11-29 | Bbc Brown Boveri & Cie | Stahlrammpfahl |
DE19641422A1 (de) | 1996-10-08 | 1998-04-16 | Willibald Fischer | Verfahren zum Herstellen eines Betonbohrpfahls |
DE102005003972A1 (de) | 2005-01-27 | 2006-08-03 | Ed. Züblin Ag | Gründung einer Offshore-Windenergieanlage mit Seilabspannung |
DE102005008679A1 (de) * | 2005-02-25 | 2006-09-07 | Franki Grundbau Gmbh & Co.Kg | Verfahren zur Herstellung von Rammpfählen mit mindestens einem doppelwandigen Rammrohr |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1434964A (en) * | 1973-11-16 | 1976-05-12 | Taylor Woodrow Int Ltd | Pile driving |
-
2014
- 2014-07-10 DE DE102014213427.7A patent/DE102014213427B4/de active Active
-
2015
- 2015-07-08 WO PCT/EP2015/065553 patent/WO2016005427A1/de active Application Filing
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2823269A1 (de) | 1978-05-27 | 1979-11-29 | Bbc Brown Boveri & Cie | Stahlrammpfahl |
DE19641422A1 (de) | 1996-10-08 | 1998-04-16 | Willibald Fischer | Verfahren zum Herstellen eines Betonbohrpfahls |
DE102005003972A1 (de) | 2005-01-27 | 2006-08-03 | Ed. Züblin Ag | Gründung einer Offshore-Windenergieanlage mit Seilabspannung |
DE102005008679A1 (de) * | 2005-02-25 | 2006-09-07 | Franki Grundbau Gmbh & Co.Kg | Verfahren zur Herstellung von Rammpfählen mit mindestens einem doppelwandigen Rammrohr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2016005427A1 (de) | 2016-01-14 |
DE102014213427A1 (de) | 2016-01-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2753765B1 (de) | Geräuscharm zu installierende gründungskonstruktion einer offshore-anlage, insbesondere einer offshore-windenergieanlage und montageverfahren hierfür | |
Schubert et al. | Further development of yielding elements and connecting elements for shotcrete: Weiterentwicklung von Stauchelementen und Spritzbetonanschlüssen | |
DE102010047915A1 (de) | Stampfwerkzeug | |
DE102014213427B4 (de) | Tiefgründungspfahl für Offshore-Bauwerke mit beim Eintreiben schallreduzierender Wirkung | |
EP2208825B1 (de) | Verfahren zur Installation einer Offshore-Gründungsstruktur auf dem Meeresboden sowie Offshore-Gründungsstruktur | |
DE1018820B (de) | Verfahren zur Sicherung von Schaechten durch Ankerausbau | |
EP2925934B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines pfahls | |
DE3926787C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen und Verankern eines Zugpfahls | |
DE2034662A1 (de) | Verfahren zum Anbringen eines Ankers in Erdreich u dgl und Anker zur Durch fuhrung dieses Verfahrens | |
EP2884006B1 (de) | Rammpfahl sowie Verfahren zur Einbringung eines Rammpfahls in den Meeresgrund | |
DE102005029364B4 (de) | Fertigteilpfahl sowie dazugehöriges Verfahren zur Bauwerksgründung | |
WO2002012657A1 (de) | Baumodul zum herstellen von brücken, gebäuden und türmen, zum beispiel für windkraftanlagen | |
WO2010054902A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines drehfundaments | |
DE3033715A1 (de) | Verfahren zur untergrundverbesserung und dazu dienender gruendungspfahl, -anker o.dgl. | |
DE2019533B2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines vorgespannten Verpreßankers | |
DE102014116678A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Dichtungsschicht sowie Gemisch zum Herstellen einer Dichtungsschicht | |
DE202010011624U1 (de) | Gründungsstruktur | |
DE102010045126A1 (de) | Erdsondenanordnung und Erdsondeneinbauvorrichtung | |
DE842778C (de) | Metallguss-Ersatzmasse | |
DE2601441A1 (de) | Verfahren zur herstellung von stahlbetonortpfaehlen | |
AT47648B (de) | Verfahren zum Vergelen unterirdischer Rohrleitungen. | |
EP2873775B1 (de) | Verfahren zur Gründung eines Offshore-Bauwerks sowie Gründungspfahl zur Verwendung bei der Durchführung des Verfahrens | |
DE1018815B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bohrloechern | |
DE2100515A1 (de) | Zuganker, insbesondere zum Verankern von Baukonstruktionen im Erdreich | |
DE102008020691A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines durch die Pressenkraft selbstfixierenden Widerlagers für einen Rohrvortrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: GICON-GROSSMANN INGENIEUR CONSULT GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: GICON WINDPOWER IP GMBH, 01219 DRESDEN, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: KAILUWEIT & UHLEMANN PATENTANWAELTE PARTNERSCH, DE |
|
R020 | Patent grant now final |