DE2820405A1 - Feuerwaffe und metallhuelsenlose munition hierfuer - Google Patents
Feuerwaffe und metallhuelsenlose munition hierfuerInfo
- Publication number
- DE2820405A1 DE2820405A1 DE19782820405 DE2820405A DE2820405A1 DE 2820405 A1 DE2820405 A1 DE 2820405A1 DE 19782820405 DE19782820405 DE 19782820405 DE 2820405 A DE2820405 A DE 2820405A DE 2820405 A1 DE2820405 A1 DE 2820405A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- firing pin
- closure
- locking
- cock
- firearm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/48—Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels
- F41A21/482—Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels using continuous threads on the barrel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A15/00—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
- F41A15/20—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun specially adapted for caseless-ammunition duds
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/42—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
- F41A19/43—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A29/00—Cleaning or lubricating arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/14—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
- F41A3/16—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
- F41A3/26—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
- F41A3/74—Obturating or packing devices for gas leak prevention in breech mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
υ«, inc;, f. avuesthofk socKi m/tnciien no
inn,, inc;, h. CJC)KTZ """l"ieT0
, TIM.KCiHAMMK :
I1AIhNlANU ΛΙ«1Έ I'HoTKCTI'ATEN'T Mt1NCHES
1A-50 806
Anmelder: Ralph D. Junker
315 Meeting House Lane, Southampton, New York 11968, U.S.A.
Titel: Feuerwaffe und metallhülsenlose
Munition hierfür
809846/0934
DR. ING. F. WTTKSTIIOFF
I)R,E. ν. PKCHMANN
I)R. ING. I). J3EIIRICNS
DIPL·. ING. It. (JOETZ
8OOO MÜNCHEN 90 SCH WEIGERSTR ASSE 8
TELITO» (089) 66 20 01
TEIjBX 5 24 070
TELBOHAMMB t
£820405
1A-50 806
Feuerwaffe und metallhülsenlose Munition hierfür
Die Erfindung betrifft eine Feuerwaffe zum Verschießen von metallhiilsenloser Munition, d.h. Munition ohne Hülse
aus Metall oder einem anderen, beim Schußvorgang nicht zerstörbaren Werkstoff, insbesondere mit einer beim Auslösen
des Schusses sich selbst verzehrenden Treibladungshülse.
Auf dem Militärsektor besteht Interesse an einer Form von
Gewehr- und Maschinengewehrmunition, die zur Aufnahme des Sprengstoffes oder der Treibladung keine Hülse aus Metall
benötigt. Unter den zahlreichen Gründen für dieses Interesse beruht ein zwingender Grund auf der Tatsache, daß die
Metallhülse nahezu 50$ des Gewichtes des Treibladungsteils
jeder Patrone ausmacht. Bei Munition gleichen Gewichtes würde somit eine verwirklichbare metallhülsenlose Munitionsform gegenüber herkömmlichen Waffen eine doppelt so große
Feuerkraft schaffen.
Ältere Vorsehläge auf dem Gebiet der metallhülsenlosen
Munition sind beispielsweise in den ÜS-PSen 3 474 560, 3 483 793, 3 641 692, 3 641 867, 3 828 676, 3 990 347 und
3 772 123 enthalten. Auf die ÜS-PSen 3 641 867, 3 828 676 und 3 990 347 sei hiermit ausdrücklich verwiesen.
/2
809846/0934
- %■- 50 806
Einige ältere Vorschläge zielen "bei herkömmlichen Feuerwaffen
auf die Verwendung einer Patrone, die der "Metallpatrone" körperlich insofern ähnlich ist, als das Geschoß
und die metallhülsenlose Treibladung zusammengepackt oder
aneinander befestigt sind. Beim Laden wird die Patrone
von einem Verschluß erfaßt und nach vorn in die Schußauslösestellung getrieben. In einem solchen Falle muß die
Patronentreibladung außergewöhnlich unempfindlich gegen
die auftretenden Kräfte sein, da der Verschluß, insbesondere bei der automatischen Feuerwaffe mit Wechselwirkung, die Patrone mit beträchtlicher Schließgeschwindigkeit
gegen feste Schultern im Patronenlager treibt. Es hat sich jedoch nicht als durchführbar herausgestellt, die erforderliche Festigkeit oder Unempfindlichkeit der Patrone ohne Verflechten, insbesondere Vermischen des Sprengstoffes
mit fremden Stoffen zu erreichen, die nach dem Zünden unannehmbar große Mengen an Rückständen hinterlassen.
von einem Verschluß erfaßt und nach vorn in die Schußauslösestellung getrieben. In einem solchen Falle muß die
Patronentreibladung außergewöhnlich unempfindlich gegen
die auftretenden Kräfte sein, da der Verschluß, insbesondere bei der automatischen Feuerwaffe mit Wechselwirkung, die Patrone mit beträchtlicher Schließgeschwindigkeit
gegen feste Schultern im Patronenlager treibt. Es hat sich jedoch nicht als durchführbar herausgestellt, die erforderliche Festigkeit oder Unempfindlichkeit der Patrone ohne Verflechten, insbesondere Vermischen des Sprengstoffes
mit fremden Stoffen zu erreichen, die nach dem Zünden unannehmbar große Mengen an Rückständen hinterlassen.
Bei einigen Vorschlägen auf dem Gebiet der metallhülsenlosen
Munition fehlt eine Vorrichtung, mit der sich ein nicht
verschossenes Geschoß bequem herausziehen ließe. Das heißt, bei einem Aussetzer kann es zur Entfernung des Geschosses und/oder der Treibladungshülse notwendig werden, beträchtlichen Kraftaufwand zu treiben und die Feuerwaffe auseinanderzunehmen.
verschossenes Geschoß bequem herausziehen ließe. Das heißt, bei einem Aussetzer kann es zur Entfernung des Geschosses und/oder der Treibladungshülse notwendig werden, beträchtlichen Kraftaufwand zu treiben und die Feuerwaffe auseinanderzunehmen.
Andere Schwierigkeiten auf dem Gebiet der metallhülsenlosen Munition bestehen in komplizierten Vorrichtungen zum Entriegeln
des Verschlusses für die Rücklauf- und Spannbewegung. Es wäre vorteilhaft, ein vereinfachtes Entriegelungssystem zu schaffen.
Obwohl schon vorgeschlagen worden ist, die Rücklaufbewegung
des Schlagbolzens zum Entriegeln des Verschlusses nutzbar zu machen, beinhalten solche Vorschläge komplexe Systeme,
welche die Auslösung des Zündvorganges in der vorderen,
verriegelten Verschlußstellung nicht ermöglichen. Es wäre
verriegelten Verschlußstellung nicht ermöglichen. Es wäre
/3 809846/0934
28204Q5 Mt
vorteilhaft, sowohl diese Schwierigkeit auszuschalten als auch ein System zu schaffen, bei dem eine Feder den Schlagbolzen
betätigt, ohne durch den Rücklauf des Schlagbolzens einer übermäßigen Belastung ausgesetzt zu sein.
Gemäß einem älteren Vorschlag wird am Außenumfang eines Schlagbolzens in einer Weise abgedichtet, die die Ausbildung
von Nuten im Schlagbolzen zur Aufnahme von Dichtringen erforderlich macht. Hierdurch wird jedoch der Schlagbolzen
geschwächt.
Ältere Feuerwaffen-Konstruktionen machen die Verwendung von
Ersatzverschlüssen undurchführbar. Es wäre vorteilhaft, wenn Verschlüsse, die verschmutzt sind, in bequemer Weise
an Ort und Stelle ausgewechselt werden könnten.
Es ist vorgeschlagen worden, am Mündungsende eines Rohres
eine den Rückstoß mildernde Mündungsbremse anzuordnen. Die Mündungsbremse soll eine Reaktionsfläche haben, auf welche
die Zündungsgase wirken sollen. Die Reaktionsfläche kann jedoch zur Ansammlung von kohlenstoffhaltigen Niederschlagen
neigen. Außerdem wirken auf die der Reaktionsfläche gegenüberliegende Fläche des Rohres die Zündungsgase, die Rückstoßkräfte
erzeugen, welche im wesentlichen die Wirksamkeit der Mündungsbremse aufheben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Feuerwaffe zu schaffen, die Schwierigkeiten wie die vorstehend beschriebenen
ausschaltet, ohne daß ihre Betätigung übermäßig kompliziert wird, mit der sich metallhülsenlose Munition wirkungsvoll
verschießen läßt, bei der der metallhülsenlose Treibladungsteil einem geringstmöglichen Stoß ausgesetzt ist und die
das Ausziehen eines nicht gezündeten Treibladungsteils und eines nicht verschossenen Geschosses ermöglicht. Ferner
soll die Verriegelungsvorrichtung für den Verschluß so einfach aufgebaut sein, daß die Anfertigung von auswechselbaren
oder Ersatzverschlüssen durchführbar ist, und soll so ausgelegt sein, daß sich der Verschluß von selbst verriegelt
809846/0934
und durch den Rückstoß eines Schlagbolzens entriegelbar ist. Der Verschluß soll für Reinigungs- und Wartungszwecke ausbaubar
sein. Ferner soll der Schlagbolzen durch Federkraft in eine Zündstellung treibbar sein und einem Rückstoß zum
Entriegeln des Verschlusses unterworfen sein, ohne die Feder übermäßig zu belasten. Der Außenumfang des Schlagbolzens
soll mit einer Vorrichtung abdxchtbar sein, die das Einarbeiten von Nuten in den Schlagbolzen nicht erforderlich
macht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer wirksamen Mündungsbremse und von Hilfsmitteln, die die
Ansammlung von kohlenstoffhaltigen Niederschlägen an ihrer Reaktionsfläche verhindern.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Treibladungshülse zu schaffen, die sich wirtschaftlich herstellen läßt,
praktisch keine Rückstände hinterläßt und in der Feuerwaffe ohne Schwierigkeiten handhabbar ist.
Diese Aufgaben sind erfindungsgemäß mit einem Verschluß gelöst, der in einem Aufnehmer verschiebbar angeordnet ist
und zur Seite hin offene Taschen aufweist, welche aus einem Magazin ein Geschoß und eine getrennte Treibladungshülse
erhalten. Der Verschluß trägt einen Auszieher zum Ausziehen eines nicht verschossenen Geschosses.
Der Auszieher weist einen Stift auf, der einen eine Wand des Aufnehmers berührenden Schenkel und eine mit ihm einstückige
Auszieherlippe hat. Beim Zurückziehen des Verschlusses bewirkt die Berührung zwischen dem Schenkel und
der Wand des Aufnehmers, daß die Auszieherlippe in Eingriff mit einer Nut im Geschoß gedreht wird.
Es ist eine Verriegelungsmuffe für den Vaschluß vorhanden, die drehbar, jedoch nicht hin- und herbewegbar angeordnet
ist. Der Verschluß erstreckt sich durch die Verriegelungsmuffe und ist nicht drehbar. Während der Vorwärtsbewegung
809846/0934
ORIGINAL INSPECTED
- Sr- 50 806
des Verschlusses dringen Verriegelungsnasen am Verschluß
in Schlitze in der Verriegelungsmuffe ein und legen sich an die Verriegelungsmuffe in der Weise an, daß sie die
Verriegelungsmuffe in eine Stellung drehen, in welcher die Verriegelungsnasen in einem abgesetzten Verriegelungsabschnitt der Schlitze gehalten sind.
Die Verriegelungsmuffe ist durch die Wirkung eines Schlagbolzens entriegelbar, der infolge des Abfeuerns eines
Schusses zurückläuft. Der Schlagbolzen legt sich an einen drehbaren Hammer oder Hahn an, der seinerseits an der VerriegelungsmufFe
angreift und sie dreht. Zur Erleichterung von Wartungsarbeiten ist die Verriegelungsmuffe ausbaubar.
Der Hahn ist durch eine Feder in eine Stellung vorgespannt, in welcher er den Schlagbolzen nach vorn in eine Schußauslösestellung
stößt. Die Beziehung zwischen dem Hahn und der Feder ist so, daß die Feder nur während eines Teiles der
Drehbewegung des Hahnes Energie speichert.
um Verschluß ist eine den Schlagbolzen umschlingende verschließende
Dichtung angeordnet, welche einen zwischen starren Ringen angeordneten verformbaren Ring aufweist.
Einer der starren Ringe ist dem Zündungsgasdruck ausgesetzt, um zur Herstellung einer Gasdichtung den verformbaren Ring
an den Schlagbolzen anzuschmiegen.
Die Feuerwaffe hat ein Rohr, an dessen Mündungsende ein
Rückstoß mildernder Mündungsaufsatz bzw. eine Mündungsbremse befestigt ist. Das Rohr trägt steife Borsten, die
von einer Reaktionsfläche der Mündungsbremse niedergeschlagene Verbrennungsrückstände abreiben.
Eine Treibladungshülse zur Verwendung mit einem getrennten Geschoß weist ein Paar an einem Ende offene zylindrische
Mäntel auf, die nach Art eines Teleskops ineinandergefügt sind, um eine die Treibladung aufnehmende Kammer zu bilden.
Ein zusätzlicher Mantel ist über das geschlossene Ende eines der anderen Mäntel teleskopartig aufgeschoben, um eine
einen Initialzündstoff aufnehmende Kammer zu bilden.
8098-46/0934
50 806
Die zylindrischen Mäntel der Treibladungshülse sind vorzugsweise aus Nitrozellulose hergestellt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Feuerwaffe nach der Erfindung, von der ein Abschnitt weggebrochen
ist, um innere Bauteile in einer feuerbereiten Stellung sichtbar zu machen,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht bei der Zündung, Fig. 3 eine Fig, 1 ähnliche Ansicht nach der Zündung,
Fig. 4 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht nach dem Entriegeln und Zurückziehen des Verschlusses durch im
Patronenlager erzeugten Gasdruck und beim nachfolgenden Ladevorgang,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das vordere Ende des
Rohres der Feuerwaffe, der eine Rückstoß mildernde Vorrichtung nach der Erfindung zeigt,
Fig. 6 den Schnitt 6-6 in Fig. 1 durch das Munitionsmagazin,
Fig. 7a den Schnitt 7a-7a in Fig. 1, der den in der Verriegelungsmuffe verriegelten Verschluß zeigt,
Fig. 7b eine Fig. 7a ähnliche Ansicht, die die Verriegelungsmuffe nach einer Teildrehung in eine Entriegelungsstellung
zeigt,
Fig. 7c eine Fig. 7a ähnliche Ansicht, die die Verriegelungsmuffe nach voller Drehung in ihre Entriegelungsstellung
zeigt,
Fig. 8 eine vergrößerte Teilansicht des Verschlusses, des Schlagbolzens und von Abschnitten des Hahnes
der Feuerwaffe, nachdem der Hahn den Schlagbolzen während eines manuellen Neuladens zurückgezogen
hat,
/7 809846/0934
- ?-- 50 806
Pig. 9 eine vergrößerte Teilansicht des vorderen Endes des Verschlusses, die einen Geschoßauswerfermechanismus
nach der Erfindung in einer Ruhestellung zeigt,
Fig. 10 den Schnitt 10-10 in Fig. 9,
Fig. 11 eine Fig. 9 ähnliche Ansicht, die den Auswafer
in einer Arbeitsstellung zum Auswerfen eines Geschosses zeigt,
Fig. 12 einen Längsschnitt durch eine Treibladungshülse nach der Erfindung,
Fig. 13 eine Ansicht in auseinandergezogener Darstellung der Treibladungshülse gemäß Fig. 12,
Fig. 14 einen Längsschnitt, bei dem Teile weggebrochen sind, durch eine andere Ausführungsform einer
Feuerwaffe nach der Erfindung, welcher die Feuerwaffe in schußbereitem Zustand zeigt,
Fig. 15 eine vergrößerte Ansicht einer Zuführvorrichtung für Treibladungshülsen der Feuerwaffe gemäß
Fig. 14,
Fig. 16 eine Fig. 15 ähnliche Ansicht, die das Auswerfen
einer Treibladungshülse in den Verschluß zeigt,
Fig. 17 eine isometrische Ansicht eines Antriebs für die Zuführvorrichtung und
Fig. 18 eine isometrische Ansicht eines der Befestigung des Rohres dienenden Sperrgliedes.
Bei der in Fig. 1 bis 13 dargestellten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Feuerwaffe 10 als Einzelschuß-Mehrlader ausgebildet und weist einen Aufnehmer
12 und ein am vorderen Ende des Aufnehmers 12 befestigtes Rohr 14 auf. Der Aufnehmer 12 hat einen Handgriff 16 und
einen Abzugshebel 18. Mit dem Aufnehmer 12 ist mittels eines Bolzens 22 eine Schulterstütze 20 lösbar verbunden.
Der Aufnehmer 12 hat eine Bohrung 24, die mit einer Bohrung 26 des Rohres 14 in Verbindung steht.
/8 809846/0934
- 9r- 50 806
In der Bohrung 24 des Aufnehmers 12 ist ein Verschluß 28
hin- und herbewegbar angeordnet, der in eine vordere oder Schließstellung durch eine Schraubendruckfeder 30 vorgespannt
ist.
Am Verschluß 28 sind zwei Verriegelungsnasen 32 und 34
starr befestigt, die von ihm radial in diagonal entgegengesetzten Richtungen herausragen und von denen die Verriegelungsnase
34 eine Handhabe 36 zum Spannen aufweist (Fig. 7). Die Handhabe 36 ragt durch einen nicht gezeichneten,
längsgerichteten Schlitz im Aufnehmer 12 hindurch. Das äußere Ende der Verriegelungsnase 32 ist in einer
nicht gezeichneten Nut im Aufnehmer 12 geführt, um Drehung
des Verschlusses 28 gegenüber dem Aufnehmer 12 zu verhindern, so daß der Verschluß 28 nur in Längsrichtung hin-
und herbewegbar ist.
Der Verschluß 28 ist an seinem hinteren Ende von einer zylindrischen Verriegelungsmuffe 38 umschlossen, die eine
zentrale Bohrung 40 aufweist, durch die hindurch der Verschluß 28 relativ hin- und herbewegbar ist. Die Verriegelungsmuffe 38 ist im Aufnehmer 12 gegenüber dem Verschluß 28
drehbar gelagert und durch entsprechende Hilfsmittel, beispielsweise durch zweckgerecht angeordnete Schultern
42 und 43» gegen Bewegung in Längsrichtung gesichert.
Die Verriegelungsmuffe 38 weist ein Paar Schlitze 44» 44*
auf. Jeder der Schlitze 44 und 44' hat einen rückwärtig offenen, längsgerichteten Schlitzabschnitt 46 und einen
sich in TJmfangsrichtung erstreckenden Schlitzabschnitt
(Fig. 4), der gegenüber dem Schlitzabschnitt 46 abgesetzt
ist und einen Verriegelungsabschnitt 48 bildet. Jeder der Schlitze 44 und 44' hat eine Wand 50, die sich an ihrem
vorderen Ende nach innen und wendelförmig erstreckt. Die Wand 50 ist so orientiert, daß sich an ihr die zugehörige
Verriegelungsnase 32 oder 34 während ihres Vorlaufes im zugehörigen Schlite 44 bzw. 44* anlegen kann, um die Verriegelungsmuffe
38 zu drehen. Das heißt, wenn sich die
809846/0934
- £~- 50 806
Verriegelungsnase 32 oder 34 unter der Einwirkung der auf den Verschluß 28 wirkenden Schraubendruckfeder 30 im zugehörigen
Schlitz 44 bzw. 44* nach vorn bewegt und sich dem vorderen Ende des Schlitzes 44 bzw. 44' nähert, kommt sie
zur Anlage an der Wand 50 und dreht während der letzten Phase des Vorlaufes des Verschlusses 28 die Verriegelungsmuffe
38 nach Art eines Nockens. Dementsprechend werden die rastenähnlichen Verriegelungsabschnitte 48 in eine Stellung gedreht,
in welcher eine Anschlagfläche 52 von ihnen vor dem hinteren Ende der zugehörigen Verriegelungsnase 32 bzw. 34
angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine Bewegung nach hinten
des Verschlusses 28 im Aufnehmer 12 verhindert.
Wenn aus noch zu erläuternden Gründen der Verschluß 28 zurückgezogen werden soll, ohne daß ein Schuß abgefeuert
worden ist, läßt sich die Verriegelungsmuffe 38 von Hand mittels einer Entriegelungsnase 54 drehen (Fig. 7), welche
sich durch einen nicht gezeichneten Umfangsschlitz ia Aufnehmer
12 hindurch erstreckt, so daß sie von außen zugänglich
ist. Dies ermöglicht es, die Verriegelungsmuffe 38 zum Zurückziehen des Verschlusses 28 mittels der Handhabe 36
zum Spannen in eine entsprechende Stellung zu bringen.
Im Verschluß 28 ist in einem durchgehenden Kanal 157 ein
Schlagbolzen 56 hin- und herbewegbar angeordnet (Pig. 8). Der Schlagbolzen 56 hat ein vorderes Endstück, das während
des Vorlaufes des Schlagbolzens 56 eine Treibladung 58 zu
zünden vermag. Der Vorlauf des Schlagbolzens 56 läßt sich mit einem Hammer oder Hahn 60 erzeugen. Der Hahn 60 ist
mittels eines Drehstiftes 62 im Aufnehmer 12 und in einer Vertiefung 61 des Verschlusses 28 drehbar angeordnet. Auf
einen rückwärtigen Rand des Hahns 60 wirkt eine Hahnfeder Die Hahnfeder 64 ist eine Schraubendruckfeder, die eine
Schiebestange 66 umschlingt, die im Innern eines Führungskanals 68 nur hin- und herbewegbar ist. An ihrem oberen Ende
trägt die Schiebestange 66 eine U-förmige Halterung oder
Gabelkopf 70, zwischen dessen Schenkeln sich ein Stift 72 erstreckt. Zwischen den Schenkeln des Gabelkopfes 70 ist
S83
50 806
ein gekrümmter Rand 74 des Hahns 60 aufgenommen und liegt
am Stift 72 an. Auf diese Weise ist der Hahn 60 durch die ihre Vorspannkraft in gerader Richtung ausübende Hahnfeder
64- ständig in Richtung einer Zündstellung, d.h. entsprechend Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn, vorgespannt.
Der Hahn 60 hat ferner einen Steueransatz 76, der in einer Ruhestellung oder Feuer-Halt-Stellung des Abzugshebels 18
(Fig. 1) an der Oberseite eines Abzugsstollens 77 des Abzugshebels 18 anliegt. In diese Ruhestellung ist der Abzugshebel 18 durch eine Abzugsfeder 78 vorgespannt. Wenn
der Steueransatz 76 des Hahns 60 an der Oberseite des Abzugsstollens 77 anliegt, ist die Drehung des Hahns 60
durch die Hahnfeder 64 verhindert. Durch Verbringen des Abzugshebels 18 in eine Feuerstellung (Fig. 2) wird der
Abzugsstollen 77 aus dem Eingriff mit dem Steueransatz 76 des Hahns 60 herausbewegt, so daß die Hahnfeder 64 den
Hahn 60 in eine Zündstellung schwenken kann, woraufhin eine Schlagfläche 80 des Hahns 60 gegen den Schlagbolzen 56
schlägt und ihn nach vorn stößt, um in noch näher zu erläuternder Weise eine Treibladung 58 zur Explosion zu
bringen.
Wenn die Explosion stattfindet, wird das Zurückstoßen oder der Rücklauf des Verschlusses 28 durch den Zündungsgasdruck durch die Anschlagfläche 52 der Verriegelungsmuffe
38 verhindert. Der Schlagbolzen 56 jedoch spricht auf solchen Gasdruck an und wird nach hinten gestoßen, kommt
zur Anlage am Hahn 60 und schwenkt den Hahn 60 entgegengesetzt zur Vorspannkraft der Hahnfeder 64, d.h. der Hahn
60 wird entsprechend Fig. 3 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Die Wirkung des Schlagbolzens 56 auf den Hahn 60 reicht aus,
um, - wenn nötig, nach Beiseitedrücken des Abzugshebels 18 -, den Hahn 60 über seine anfängliche Ruhestellung hinaus in
eine Überlaufstellung (Fig. 4) zu schwenken, woraufhin er
auf die Verriegelungsmuffe 38 wirkt.
R0 9846/0934
50 806
In diesem Zusammenhang weist die Verriegelungsmuffe 38
einen nach unten herausragenden Drehansatz 82 auf, der in der Überlaufstellung des Hahns 60 nach Art eines Kurvenscheiben-Hubgliedes
wirkt. Das heißt, entweder der Drehansatz 82 oder, vorzugsweise, der Hahn 60 weist eine Steuerfläche
84 auf, die, wenn sich der Hahn 60 dem Ende seiner Bewegung in seine Überlaufstellung nähert und sich dabei
an den Drehansatz 82 anlegt, den Drehansatz 82 in Umfangsrichtung verstellt. Dies bewirkt, daß die Schlitze 44 und 44'
der Verriegelungsmuffe 38 in Stellungen gedreht werden, in
welchen die Verriegelungsnasen 32 und 34 des Verschlusses
28 auf einer Linie mit dem längsgerichteten Schlitzabschnitt 46 des zugehörigen Schlitzes 44 bzw. 44' liegen. Dadurch
läßt sich der Verschluß 28 durch den Restzündungsgasdruck
nach hinten verstellen.
Aufgrund der Krümmung des Randes 74 des Hahns 60 wird die Hahnfeder 64 nicht um einen dem gesamten in Drehung zurückgelegten
Weg des Hahns 60 proportionalen Betrag zusammengedrückt. Das heißt, die Hahnfeder 64 wird entsprechend
einem anfänglichen Abschnitt des Weges zusammengedrückt, welchen der Hahn 60 aus der Feuerstellung in etwa die in
Pig. 3 gezeichnete Stellung zurücklegt. Danach liegt der Stift 72 an einem im wesentlichen kreissegmentförmigen
Abschnitt 86 des Hahns 60 an, dessen geometrischer Mittelpunkt vom Drehstift 62 des Hahns 60 gebildet ist. Polglich
wird die Hahnfeder 64 zusätzlich nur wenig zusammengedrückt. Daher wird die Verstellung des Hahns 60 in seine Überlaufstellung
(Pig. 4) erleichtert, und die Hahnfeder 64 wird nicht übermäßig beansprucht.
Nachdem der Hahn 60 das Ende seines Weges in seine Überlaufstellung
erreicht hat, wird er durch die Hahnfeder 64 in die Ruhestellung zurückgestellt, in welcher er, unter der
Annahme, daß der Abzugshebel 18 losgelassen worden ist, am Abzugsstollen 77 aufliegt.
·· η'.) 8 α fj / 0 9 3 L,
- Vir- 50 806
Die Verriegelungsmuffe 38 läßt sich aus dem Aufnehmer 12
von Hand ausbauen. In diesem Zusammenhang kann zwischen der Verriegelungsmuffe 38 und der Schulterstütze 20 eine
in Achsenrichtung wegnehmbare Haltehülse 89» an welcher
die Schulter 43 ausgebildet ist, angeordnet sein. Nach dem Entfernen der Schulterstütze 20, der Haltehülse 89 und des
Verschlusses 28 läßt sich die Verriegelungsmuffe 38 für
Wartungsarbeiten oder zum Auswechseln herausnehmen.
Anhand von Pig. 1 bis 4, 6 und 9 bis 11 wird nun der
Geschoß-Handhabungs-Teil der Feuerwaffe 10 beschrieben.
Der Verschluß 28 weist an seinem vorderen Ende ein Paar in Längsrichtung mit Zwischenabstand angeordnete, nach der
Seite hin offene Taschen 90 und 92 für die Aufnahme eines Geschosses 92* bzw. der Treibladung oder des Treibsatzes
auf. Das Geschoß 92' und der Treibsatz 58 sind in einem vom Aufnehmer 12 getragenen Magazin 96 untergebracht,
welches seitlich in die Bohrung 24 des Aufnehmers 12 zuführt,
Das Magazin 96 hat zur Aufnahme von Geschossen 92' und Treibsätzen 58 zwei Kammern 98 und 100, die je eine Zubringerfeder
102 bzw. 104 aufweisen, welche die Geschosse 92* bzw. die Treibsätze 58 in Richtung der Bohrung 24 des
Aufnehmers 12 drängen.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Treibsatzes 58 wird weiter unten näher beschrieben. An dieser Stelle genüge der
Hinweis, daß ein solcher Treibsatz 58 eine flexible Außenhülle hat, in welcher eine Treibladung und ein Initialzündstoff
eingeschlossen sind, wobei letzterer durch die Kompressionswirkung des Schlagbolzens 56 zündbar ist. Eine
akzeptable Ausführungsform eines dieser Beschreibung entsprechenden Treibsatzes ist in der US-PS 3 828 676 beschrieben.
Die Taschen 90 und 92 sind durch eine Trennlippe 106 voneinander
getrennt, die zum Vorwärtsbewegen des Geschosses 92f an dessen Rückseite angreift. Die Trennlippe 106
/13
P09846/0934
50 806
erstreckt sich nur über einen Teil der Verbindungsstelle zwischen den Taschen 90 und 92, so daß diese in ständiger
Verbindung miteinander stehen.
Über einer Ausstoßöffnung 108 des Magazins 96 ist am Magazin 96 eine Sperrplatte 110 angeordnet. Die Sperrplatte
110 ist gemäß Pig. 6 an einer Seite angelenkt und zwischen einer in Fig. 6 mit durchgezogenen Linien gezeichneten
Schließ- oder Sperrstellung, in welcher die Ausstoßöffnung 108 blockiert ist, und einer in Fig. 6 mit gestrichelten
Linien gezeichneten Offenstellung schwenkbar, in welcher die Ausstoßöffnung 108 freigegeben ist. Wenn der
Verschluß 28 zurückgezogen, d.h. nach hinten in eine Ladestellung geschoben wird (Fig. 1), drücken die Geschosse 92*
und die Treibsätze 58 unter der Einwirkung der Vorspannkraft
der Zubringerfedern 102 und 104 des Magazins 96 die Sperrplatte
110 auf und dringen in die zugehörige Tasche 90 bzw.
92 ein.
Wenn der Verschluß 28 nach vorn bewegt wird, legt sich eine nach vorn weisende Schulter 112 an der Tasche 92 an die
Rückseite des Treibsatzes 58 an und eine nach vorn weisende Wand der Trennlippe 106 greift an der Rückseite des Geschosses
"92' an , um den Treibsatz 58 und das Geschoß 92* nach vorn zu bewegen. Wenn der Verschluß 28 völlig nach vorn bewegt
worden ist, so daß seine Verriegelungsnasen 32 und 34 in den Verriegelungsabschnitten 48 der Verriegelungsmuffe
38 aufgenommen sind, ragt das Geschoß 92* etwas in die Bohrung 26 des Rohres H hinein (Fig. 1). Die Bohrung 26
des Rohres 14 und das Geschoß 92* sind so dimensioniert, daß sie satt aneinander anliegen, um einen zweckgerechten
Abschluß herzustellen.
Die Schulter 112 der Tasche 92 für die Treibsätze 58 hat
an einer Seite einen nicht gezeichneten Vorsprung, der an einer Schrägfläche 113 der Sperrplatte 110 angreift, um
sie beim Vorwärtsbewegen des Verschlusses 28 nach unten zu drücken.
909846/0934
- 14— 50 806
& 2.8204Q5
Wenn das Geschoß 92' und der Treibsatz 58 die Zünd- oder
Lade Stellung gemäß Fig. 1 einnehmen, erzeugt die Zündung der Treibladung durch den Schlagbolzen 56 unter hohem Druck
stehende Zündungsgase, welche auf die Rückseite des Geschosses 92* wirken, um es aus dem Rohr 14 hinauszutreiben.
Die Treibsatzwerkstoffe sind vollständig verbrennbar, so daß die Taschen 90 und 92 geleert sind, ohne daß nennenswerte
Rückstände zurückbleiben.
Kommt ein Aussetzer oder Versager vor, oder soll die Feuerwaffe 10 nach dem Laden aus bestimmten Gründen entladen
werden, müssen das Geschoß 92· und der Treibsatz 58 herausgezogen werden. Dies geschieht mit einem Auszieher 120,
der am deutlichsten in Fig. 9 bis 11 zu erkennen ist.
Der Auszieher 120 hat einen umgekehrt angeordneten U-förmigen
Stift, der mit einer kreisringförmigen Nut 122 im Geschoß
92* zusammenwirkt. Der stiftförmige Auszieher 120 weist einen gewölbten Abschnitt 124 auf, der in einer Vertiefung
126 nahe dem vorderen Ende des Verschlusses 28 aufgenommen ist. Vom gewölbten Abschnitt 124 des Ausziehers 120 erstrecken
sich Schenkel 128 nach unten und übergreifen das
Geschoß 92'. Die Schenkel 128 sind so ausgelegt, daß sie die Bodenfläche 130 der Bohrung 24 des Aufnehmers 12 berühren
und an ihr gleiten und dabei die Orientierung des gewölbten Abschnittes 124 steuern. Der gewölbte Abschnitt 124 hat
nämlich eine an seiner Unterseite sich quer erstreckende Auszieherlippe 132, und wenn der Verschluß 28 nach vorn
bewegt wird, sind die Schenkel 128 etwas nach hinten geneigt (Fig. 1) und die Auszieherlippe 132 ist über dem Geschoß
92·, d.h. seitlich von der Nut 122 im Geschoß 92', angeordnet.
Wenn der Verschluß 28 die Ladestellung erreicht, dringen die unteren Enden der Schenkel 128 in eine Raste 134 in der
Bohrung 24 des Aufnehmers 12 ein. Im Falle, daß ein Schuß nicht abgefeuert wird und daß das Geschoß 92' und/oder der
Treibsatz 58 herausgezogen werden müssen, wird der Verschluß 28 mittels der Handhabe 36 zum Spannen von Hand
zurückgezogen. Dabei stoßen die unteren Enden der Schenkel
/15 809846/0934
50 806
des Ausziehers 120 an den hinteren Rändern 136 der Rasten
134 an, was ein Schwenken des Ausziehers 120 um seinen gewölbten Abschnitt 124 hervorruft. Folglich dringt die
Auszieherlippe 132 in die kreisringförmige Nut 122 des
Geschosses 921 ein und drückt das Geschoß 92* nach hinten
durch die Bohrung 24 des Aufnehmers 12, wenn der Verschluß 28 zurückgezogen wird. Während dieser Bewegung sind die
Schenkel 128 des Ausziehers 120 gegenüber dem gewölbten Abschnitt 124 etwas nach vorn geschwenkt (Fig. 11).
Damit der Treibsatz 58 und das Geschoß 92' ausgeworfen
werden können, wird zuvor das Magazin 96 aus dem Aufnehmer 12 entfernt, so daß das Geschoß 92* und der Treibsatz
durch die zuvor vom Magazin 96 besetzte Öffnung fallen können.
Wenn ein Versager vorgekommen ist, muß auch der Schlagbolzen 56 zurückgezogen werden. Dies geschieht mit dem Hahn
60, der einen elastisch-flexiblen. Haken 140 trägt. Der
Haken 140 greift in eine Raste 142 am hinteren Ende des Schlagbolzens 56 ein, wenn der Hahn 60 den Schlagbolzen
56 nach vorn treibt (Fig. 8).
Durch die Drehung des Hahns 60 in die entgegengesetzte
Richtung wird der Schlagbolzen 56 zurückgezogen. Wenn der Schlagbolzen 56 eine entsprechende hintere Stellung erreicht,
wird der Haken 140 aufgrund der Änderung seiner Neigung, welche durch die von ihm zurückgelegte gekrümmte Bewegungsbahn um den Drehstift 62 hervorgerufen wird, vom Schlagbolzen
56 gelöst.
Zum Abdichten am Außenumfang des Schlagbolzens 56 nach einer Schußabgabe dient eine Gasdichtung 145 (Fig. 8), die drei
einzelne Ringe aufweist, welche in eine nach vorn offene kreisringförmige Kammer 154 im Verschluß 28 eingesetzt sind.
Die Kammer 154 ist zum Schlagbolzenkanal 57 konzentrisch. Zu den drei Ringen zählen ein innerer Ring 148 und ein
äußerer Ring 152, die beide aus Federstahl hergestellt sind,
/16 R09846/0934
- 16— 50 806
und ein Zwischenring 150 aus einem weicheren Metall, z.B. Messing, welches zusammendrückbar oder verformbar ist. Der
innere Ring 148 ist dem Druck der Zündungsgase ausgesetzt und drückt den Zwischenring 150 zwischen sich und dem
äußeren Ring 152 kräftig so zusammen, daß er sich verformt und eng an den Außenumfang des Sehlagbolzens 56 anlegt.
Dadurch wird eine Dichtwirkung hervorgerufen, die ein Entweichen von Gas und Gasdruck nach hinten durch den Schlagbolzenkanal
57 verhindert. Die Anlage des Zwischenringes am Schlagbolzen 56 reicht jedoch nicht aus, um den Rückstoß
des Schlagbolzens 56 durch den Zündungsgasdruck übermäßig
zu verzögern.
Um den Rückstoßwirkungen der Explosion bis zu einem gewissen Grad entgegenzuwirken, ist am vorderen Ende des Rohres 14
eine in Längsrichtung bewegliche Mündungsbremse 156 angeordnet. Die Mündungsbremse 156 hat eine Hülse 158, welche das
vordere Ende des Rohres 14 umsehließt und relativ zu ihm in Längsrichtung verschieblich ist. Die Hülse 158 weist einen
kreisringförmigen Ansatz 160 auf, der in einer am Rohr befestigten Hülse 162 verschieblich ist. Die Hülse 162
weist eine sich radial nach innen erstreckende Schulter auf, welche den Ansatz 160 zurückhält. Eine in der Hülse
angeordnete Schraubendruckfeder 166 wirkt zwischen der
Schulter 164 und dem Ansatz 160, um die Hülse 158 nach hinten
vorzuspannen. Die Mündungsbremse 156 hat eine Reaktionsfläche 168, die in Längsrichtung im Abstand vom Ende des
Rohres 14 angeordnet ist und auf welche die Zündungsgase wirken, um die Hülse 158 nach Abgabe eines Schusses nach
vorn zu drängen. Die sich ergebende Vorwärtsbewegung der Mündungsbremse 156 ist über die Schraubendruckfeder 166
und die Hülse 162 auf das Rohr 14 übertragbar, um bis zu einem gewissen Grad zur Milderung der Rück Stoßwirkungen
beizutragen.
Auf das vordere Ende des Rohres 14 ist ein Rohrverlängerungsstüek oder Mündungsaufsatz 170 aufgeschraubt, der in einer
/17 809846/0934
-Vh- 50 806
a? 2820A05
kreisringförmigen Anordnung eine Vielzahl von Borsten 172
aus Federstahl trägt. Die Borsten 172, die einen Durchmesser
von beispielsweise 1 oder 2 mm haben können, ragen nach vorn, um eine Stahlbürste zu bilden, die mit der
Reaktionsfläche 168 in Eingriff bringbar ist. Die Reaktionsfläche 168 ist vorzugsweise konisch, und die Länge der
Borsten 172 nimmt in radialer Richtung nach innen allmählich zu. Das heißt, die näher an der Achse des Rohres 14 angeordneten
Borsten 172 sind langer als die von dieser Achse weiter weg angeordneten. Die Länge der Borsten 172 reicht
aus, um sicherzustellen, daß, wenn die Hülse I58 durch
Federkraft nach hinten in eine Ruhestellung gedrängt wird, die Spitzen der Borsten 172 an der Reaktionsfläche 168 angreifen
und diese abreiben, um die Ansammlung von kohlenstoffhaltigen oder anderen Niederschlägen an der Reaktionsfläche
168 zu verhindern.
Ein wichtiges Merkmal besteht darin, daß das Vorhandensein der Borsten 172 den wirksamen Bereich der Vorderfläche 174
des Mündungsaufsatzes 170 verkleinert. Das heißt, von der Vorderfläche 174 kann nur ein kleinerer Bereich von den
Zündungsgasen beaufschlagt werden, um der Rückstoß mildernden Wirkung der Mündungsbremse 156 entgegenzuwirken, da
der* von den Borsten 172 eingenommene Bereich zur Erzeugung von Rückstoß nicht beaufschlagt werden kann. Hierfür bieten
sich auch nicht die Spitzen der Borsten 172 an, da letztere nicht steif genug sind, um axiale Kräfte in nennenswertem
Maße zu übertragen.
Fig. 14 bis 17 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform des Verschlusses 28, bei der eine Tasche 176 für einen Treibsatz
58 in Huckepack-Art über der Geschoßtasche angeordnet
ist. Die Tasche 176 ist von einer vorderen Leiste 178 und einer hinteren Leiste 180 am Verschluß 28 gebildet, so daß
eine Verbindung mit der Geschoßtasche über den Zwischenraum zwischen den Leisten 178 und I8O erhalten bleibt. Eine
Auswirkung einer solchen Huckepack- oder Übereinanderanordnung
besteht darin, daß die wirksame Hublänge des Verschlusses
/18 R09846/0934
50 806
und damit die GesamtZykluszeit verkürzt ist. Dies ist von
besonderem Vorteil bei Maschinengewehren, da die Feuergeschwindigkeit erhöht werden kann.
Ein Magazin 182 enthält Geschosse 92', die in der weiter
oben beschriebenen Weise in die Geschoßtasche zugeführt
werden. Das Beschicken der Tasche 176 mit Treibsätzen 58
geschieht mittels einer Gurtzuführvorrichtung 184 von oben. Die Gurtzuführvorrichtung 184 hat ein nicht gezeichnetes
Trommelmagazin, in dem ein spiralig gewickelter G-urt 186 aus Kunststoff aufgenommen ist. Der Gurt 186 weist eine
Vielzahl von elastischen Fingern 188 auf, welche Vertiefungen 190 bilden, in denen zylindrische Treibsätze 58 aufgenommen
sind.
Sowohl dem Zuführen des Gurtes 186 als auch dem Einstoßen von Treibsätzen 58 dient eine Vorrichtung mit einer Stange
192, die über einen Lagerblock 194 am Aufnehmergehäuse um eine zur Rohrachse parallele Achse A drehbar angeordnet
ist (Fig. 17). Die Stange 192 trägt ein nach unten sich erstreckendes Betätigungsglied 196, das nach Art eines
Steuerkurven-Hubgliedes mit der Handhabe 36 zum Spannen
zusammenwirkt, um die Stange 192 zu drehen. Da nach Abgabe eines Schusses die Handhabe 36 zusammen mit dem Verschluß
28 nach hinten getrieben wird, bewegt sie das Betätigungsglied 196 und erzeugt Drehung der Stange 192. An der
Stange 192 ist ein Paar Antriebsnocken 198, 200 angeordnet.
Der Antriebsnoeken 198 ist über dem Gurt 186 angeordnet und vermag bei Drehung der Stange 192 einen Treibsatz 58
aus dem Gurt 186 in die Tasche 176 zu drücken (Fig. 16). Gleichzeitig betätigt der Antriebsnoeken 200 eine Gurtvorschubklinke
202, um den Gurt 186 vorwärtszutransportieren. Die Gurtvorschubklinke 202 ist am Ende eines Armes 204
drehbar angeordnet, welcher in einem Schwenklager 206 um eine zur Rohrachse parallele Achse drehbar gelagert ist.
Der Arm 204 trägt einen Finger 208, der sich in Richtung zum Antriebsnoeken 200 hin erstreckt, so daß der Antriebsnoeken
200, wenn er sich dreht, den Arm 204 und die
/19 809846/0934
50 806
30 282040b
Gurtvorschubklinke 202 schwenkt. Die Gurtvorschubklinke 202 läßt sich in einer geleerten Vertiefung 190 in Stellung
bringen und wirkt auf deren Wand, um den Gurt 186 vorwärtszutransportieren.
Nach einem Zuführvorgang lassen sich der Arm 204 und der Antriebsnocken 198 durch eine entsprechende
Feder 210 in ihre Ausgangsstellung zurückstellen. Die Gurtvorschubklinke 202 ist von einer nicht gezeichneten Torsionsfeder
in Richtung ihrer in Pig. 15 gezeichneten Stellung in einer Vertiefung 190 elastisch vorgespannt und aus dieser
Stellung relativ zum Arm 204 so, d.h. entsprechend Fig. 15 im Gegenuhrzeigersinn, herausschwenkbar, daß sie, wenn der
Arm 204 in seine in Fig. 15 gezeichnete Ruhestellung zurückgestellt wird, unter einem Finger 188 hindurchgehen und in
die nächste geleerte Vertiefung 190 eindringen kann.
Beim gezeigten Beispiel ist der Schlagbolzen 56, von hinten gesehen, schräg nach oben ausgerichtet, damit er sich an
den Treibsatz 58 anlegen kann.
Der Treibsatz 58 hat in seiner bevorzugten Ausführungsform
eine im wesentlichen zylindrische Konfiguration und enthält eine Ladung von Treib- oder Sprengstoff und einen Initialzündstoff
(Fig. 12 und 13). Der Treibsatz 58 weist einen ersten Mantel 220 und einen zweiten Mantel 222 von zylindrischer
Gestalt mit je einem offenen und einem geschlossenen
Ende auf. Der erste Mantel 220 ist von kleinerem Durchmesser als der zweite Mantel 222, wodurch es möglich ist, das
offene Ende des ersten Mantels 220 nach Art eines Teleskops im offenen Ende des zweiten Mantels 222 aufzunehmen. Durch
diese Anordnung ist eine Kammer 224 gebildet, in die die Treibladung, z.B. Schießpulver, eingefüllt ist.
Ein dritter zylindrischer Mantel 226 mit einem offenen und einem geschlossenen Ende hat im wesentlichen denselben
Durchmesser wie der zweite Mantel 222. Das geschlossene Ende des ersten Mantels 220 ist nach Art eines Teleskops im
offenen Ende des dritten Mantels 226 aufgenommen, wobei die
809846/0934
- 80 - 50 806
3Λ 2820Α05
offenen Enden des zweiten und des dritten Mantels 222 "bzw.
226 aneinanderstoßend angeordnet sind. Der dritte Mantel 226 ist von einer entsprechenden Länge, um zusammen mit dem
geschlossenen Ende des ersten Mantels 220 eine Kammer 228
zu bilden, in die ein durch Druck zündbarer Initialzündstoff eingefüllt ist.
Der Treibsatz 58 wird in den Verschluß 28 so eingesetzt, daß sein den Initialzündstoff enthaltendes Endstück gegen den
Schlagbolzen 56 gerichtet ist. Wenn der Schlagbolzen 56 betätigt wird, schlägt er mit großer Kraft auf das geschlossene
Ende des dritten Mantels 226, um den Initialzündstoff gegen das geschlossene Ende des als Amboß wirkenden
ersten Mantels 220 zusammenzupressen. Aufgrund dieser Kompression
explodiert der Initialzündstoff und zündet die Treibladung.
Die Mantel 220, 222 und 226 sind aus einer zähen Folie aus nicht weichgemachter Nitrozellulose mit hohem Stickstoffgehalt
hergestellt, die eine hohe Warmeunempfindlichkeit und eine niedrige Feuchtigkeitsdurchlässigkeit hat. Diese
Folie verbrennt mit gleich großen Geschwindigkeiten wie herkömmliches Schießpulver, ohne einen nennenswerten Rückstand
zu hinterlassen. Der zweite und der dritte Mantel und 226 sind in entsprechender Weise miteinander verschmolzen
oder mittels einer Nitrozellulosemasse verklebt. Weitere Einzelheiten über verfügbare sich rückstandsfrei
selbstverzehrende Materialien für den Treibsatz 58 können der US-PS 3 828 678 entnommen werden.
Um das Innere der Feuerwaffe 10 zum Reinigen und Warten
freilegen zu können, ist das Rohr 14 mittels einer Schnellauslösevorrichtung montiert. Das Rohr 14 hat ein Hauptteil
230 und ein aufgeschraubtes Verlängerungsstück 232. Letzteres ist in Ausnehmungen 234 im Aufnehmer 12 eingesetzt und darin
mit einem drehbaren Sperrstück 236 befestigt (Fig. 18). Das
Sperrstück 236 weist Lagerabschnitte 238 auf, die im Aufnehmer
12 drehbar gelagert sind, sowie, zwischen ihnen, eine
809846/0934
50 806
Brücke 240, die bei Drehung des SperrStückes 236 mittels
einer Handhabe 242 in eine Verriegelungsstellung das Ausbauen des Rohres 14 verhindert. Wenn das Sperrstück 236
in eine Entriegelungsstellung geschwenkt wird, wird die
Brücke 240 so verstellt, daß sie das Rohr 14 zum Ausbauen freigibt. Dementsprechend läßt sich das Rohr 14 durch
Zurückziehen des Verschlusses 28 mit genügendem Abstand vom Verlängerungsstück 232 des Rohres 14 und durch Entriegeln
des Sperrstückes 236 ausbauen, damit die Bauteile der Feuerwaffe 10 gewa
eingebaut werden kann.
eingebaut werden kann.
der Feuerwaffe 10 gewartet iconnen oder ein kaltes Rohr
Die Arbeitsweise der anhand Fig. 1 bis 13 beschriebenen Ausführungsform ist folgende:
Das Magazin 96 wird mit Geschossen 92' und Treibsätzen
gefüllt und in den Aufnehmer 12 eingesetzt. Durch manuelles Zurückziehen des Verschlusses 28 mit der Handhabe 36 zum
Spannen wird ein erster Schuß in den Verschluß 28 eingeführt, nachdem zuvor die Verriegelungsmuffe 38 mit der
Entriegelungsnase 54 von Hand so gedreht worden ist, daß die Verriegelungsnasen 32 und 34 des Verschlusses 28 auf
einer Linie mit den längsgerichteten Schlitzabschnitten der Schlitze 44 und 44' angeordnet sind.
Sobald die Taschen 90 und 92 des zurückgezogenen Verschlusses
28 eine Stellung über der Ausstoßöffnung 108 des Magazins 96 erreichen, dringen das am weitesten oben angeordnete
Geschoß 92* und der am weitesten oben angeordnete Treibsatz 58 unter der Wirkung der Vorspannkraft der Zubringerfedern
102 und 104 des Magazins 96 in ihre zugehörige
Tasche 90 bzw. 92 ein. Das Zurückziehen des Verschlusses bewirkt auch, daß sich das hintere Ende des Verschlusses
an die Schlagfläche 80 des Hahns 60 anlegt und den Hahn gegen die Vorspannkraft der Hahnfeder 64 in eine gespannte
Stellung schwenkt. Da der Hahn 60 mit dem Schlagbolzen über den Rückzieh-Haken 140 kurzfristig verbunden ist, wird
der Schlagbolzen 56 in eine Feuerbereitschaftsstellung zurückgezogen.
/22 809846/0934
50 806 28204Q5
Nachdem der Verschluß 28 freigegeben worden ist, wird er
von der ihm zugeordneten Schraubendruckfeder 30 nach vorn
gedrängt, so daß die Verriegelungsnasen 32 und 34 in den zugehörigen Schlitz 44 bzw. 44' der Verriegelungsmuffe 38
eindringen. Die Verriegelungsnasen 32 und 34 legen sich an
die als Steuerkurve wirkende Wand 50 jedes der Schlitze 44 und 44' an und drehen die Verriegelungsmuffe 38, um
durch Verriegeln des Verschlusses 28 ein Zurückziehen desselben zu verhindern (Pig. 3)·
Zur gleichen Zeit werden das Geschoß 92' und der Treibsatz
58 vorgeschoben und das Geschoß 92* dringt in die Bohrung des Verlängerungsstückes 232 des Rohres 14 ein.
Das Geschoß 92* und der Treibsatz 58 werden mittels getrennter
Flächen vorgeschoben, d.h. mit der Vorderseite der Trennlippe 106 und mit der Schulter 112 des Verschlusses 28.
Dementsprechend dringt das Geschoß 92* in das Rohr 14 ein, ohne daß es zu einer Berührung des Treibsatzes 58 mit dem
Geschoß 92' oder irgendeiner anderen Fläche kommt, wodurch der Treibsatz 58 einen nennenswerten Stoß erfahren oder
Kompressionskräften unterworfen sein könnte. Daher ist es nicht notwendig, daß der Treibsatz 58 aus in hohem Maße
steifen Werkstoffen hergestellt wird.
In einer Peuerbereitschaftsstellung der Feuerwaffe 10 kann
der Äbzugshebel 18 betätigt werden, wodurch die Hahnfeder 64 den Hahn 60 schwenken und den Schlagbolzen 56 gegen den
Treibsatz 58 stoßen kann. Der Treibsatz 58 wird als Ganzes zwischen der Trennlippe 106 und dem Schlagbolzen 56 und
der Initialzündstoff zwischen dem Schlagbolzen 56 und dem geschlossenen Ende des ersten Mantels 220 des Treibsatzes
58 zusammengedrückt. Folglich explodiert der Initialzündstoff und zündet die Sprengladung.
Der Zündungsgasdruck wirkt auf das hintere Ende des Geschosses 92*, um es aus dem Rohr 14 auszustoßen. Mit Gasdruck
ist auch der innere Ring 148 der Gasdichtung 145 des
/23 809846/0934
50 806
Verschlusses 28 beaufschlagt (Fig. 8), um den Zwischenring
150 durch Verformen an den Außenumfang des Schlagbolzens 56
anzupressen. Auf diese Weise wird am Außenumfang des Schlagbolzens 56 gegen G-asdurchtritt abgedichtet, wenn der Schlagbolzen
56 durch den Gasdruck nach hinten bewegt wird.
Der sich nach hinten bewegende Schlagbolzen 56 stößt am Hahn 60 an und erteilt diesem ein ausreichendes Moment, um
ihn gegen die Vorspannkraft der Hahnfeder 64 über die Ruhestellung hinaus und in die Überlaufstellung zu bewegen
(Fig. 4). Daraufhin kommt der Steueransatz 76 des Hahns 60 am Drehansatz 82 zur Anlage und dreht die Verriegelungsmuffe
38 so, daß die längsgerichteten Sehlitzabschnitte 46 der Schlitze 44 und 44' auf einer Linie mit den Verriegelungsnasen 32 und 34 angeordnet sind. Dadurch wird es möglich,
daß der Verschluß 28 durch Restkammergasdruck so zurückgezogen
wird, daß aus dem Magazin 96 ein neues Geschoß 92* und ein neuer Treibsatz 58 in die zugehörige Tasche 90
bzw. 92 eingeführt werden können.
Danach wird der Hahn 60 durch die Hahnfeder 64 vom Drehansatz
82 weg gedrängt, bis er durch den Abzugshebel 18, wenn dieser losgelassen worden ist, angehalten wird.
Bleibt der Abzugshebel 18 zurückgezogen, schwenkt der Hahn 60 weiter in Richtung des Schlagbolzens 56, und der Schußauslösevorgang
wird wiederholt.
Wenn das Geschoß 92' aus dem Rohr 14 ausgestoßen wird,
wirkt der Zündungsgasdruck auf die Reaktionsflache 168 der
Mündungsbremse 156 (Fig. 5), um sie zur Erzeugung von
Rückstoß mildernden Kräften gegen die VorSpannkraft der
Schraubendruckfeder 166 nach vorn zu bewegen. Wenn die Schraubendruckfeder 166 die Mündungsbremse 156 zurückstellt,
wird die Reaktionsfläche 168 durch die Borsten 172 abgerieben oder gescheuert, um kohlenstoffhaltige oder andere
Niederschläge zu entfernen.
/24 809846/0934
50 806
2820A05
Kommt ein Versager vor oder soll ein Schuß nicht abgefeuert werden, läßt sich die Feuerwaffe 10 durch manuelles Zurückziehen
des Verschlusses 28 mit der Handhabe 36 entladen (Fig. 7). Dabei dreht sich der Auszieher 120 (Fig. 9) und
die Auszieherlippe 132 dringt in die Nut 122 im Geschoß 92*
ein. Der Auszieher 120 schiebt somit das Geschoß 92* nach hinten. Bei abgenommenem Magazin 96 fallen das Geschoß 92'
und der Treibsatz 58 durch die zuvor vom Magazin 96 besetzt
gewesene Öffnung.
Bei diesem Vorgang kommt der Verschluß 28 am Hahn 60 zur Anlage und zieht ihn zurück. Da der Hahn 60 mit dem Schlagbolzen
56 über den Eingriff zwischen dem Haken 140 und der Raste 142 verbunden ist, wird der Schlagbolzen 56 zurückgezogen.
Dies ist notwendig, da zum Zurückziehen des Hahns 60 oder des Schlagbolzens 56 kein Zündungsgasdruck zur
Verfügung steht. Schließlich gibt der Haken 140 den Schlagbolzen 56 in einer Feuerbereitschaftsstellung frei.
Die wichtigeren Vorteile und der Umfang der Erfindung lassen sich in folgender Weise zusammenfassen:
Die Erfindung schafft die Möglichkeit, daß Geschosse 92'
und !Treibsätze 58 al» getrennte Elemente geladen werden
können, ohne daß der Treibsatz 58 nennenswerten Beanspruchungen unterworfen wird, und daß ein nicht abgegebener Schuß ausgezogen
werden kann. Der Verschluß 28 selbst wirkt in der Art einer herkömmlichen Metallhülse von Hülsenmunition, da
er das Geschoß 921 und die Treibladung trägt, letztere gegen übermäßige Beanspruchungen und Stöße schützt und
das Ausziehen eines nicht abgegebenen Schusses ermöglicht. Somit werden durch die Erfindung die vorteilhaften Merkmale
metallhülsenloser Munition mit der zuverlässigen Arbeitsweise herkömmlicher Hülsenmunition vereinigt.
Die Erfindung schafft ein vereinfachtes Schußauslösesystem, bei dem ein nichtdrehbarer Verschluß 28 sich in einer
/25 809846/0934
50 806
Verriegelungsmuffe 38 von selbst verriegelt. Diese vereinfachten
Verriegelungsanordnungen vereinfachen in hohem Maße Reinigungs- und Wartungsarbeiten und machen auch die
Verwendung von Ersatzverschlüssen in hohem Maße durchführbar. Die praktische Anwendbarkeit eines Ersatzverschlusses ist
in großem Ausmaß davon abhängig, ob das Verriegelungssystem verwickelt aufgebaut ist. Mit anderen Worten, bei einem
verhältnismäßig einfachen Verriegelungssystem ist es viel
einfacher, bei der Herstellung der Feuerwaffe Verriegelungsnasen und -rasten an akzeptable Toleranzen anzupassen, als
dort, wo viele, relativ unzugängliche Flächen mit engen Toleranzen maschinell bearbeitet werden müssen.
Beispielsweise hat der herkömmliche, drehbare Verschluß vertieft liegende Verriegelungsrasten, die das Zusammenfügen
von Verriegelungsnasen und -rasten bei der Herstellung der Feuerwaffe und auch das Reinigen der Feuerwaffe kompliziert
gestalten.
Die Verriegelungsmuffe nach der Erfindung, welche Verriegelungsnasen
und -rasten sichtbar macht, erleichtert die Herstellung eines auswechselbaren Verschlusses für diese
Feuerwaffe. Da die Verriegelungsmuffe 38 nach dem Zurückziehen des Verschlusses 28 weggenommen werden kann, sind
außerdem die Verriegelungsmuffe 38 und alle Lagerflächen
in ihr und im festen Aufnehmer 12 für Wartungs- und Reinigungsarbeiten an Ort und Stelle ohne weiteres zugänglich.
Bei der Feuerwaffe 10 nach der Erfindung läßt sich dann nach einer längeren Schußfolge der ursprüngliche Verschluß
28 durch einen sauberen, kalten Verschluß 28, tatsächlich also durch eine neue Kammer ersetzen, ohne daß mehr als
eine kurzfristige Feuerunterbrechung in Kauf genommen werden muß.
Außerdem kann nach dem Zurückziehen des Verschlusses 28 ein neues, kaltes Rohr 14» dessen Verlängerungsstück 232
/26 HU9846/0934
50 806
als die äußeren Kammerwände wirkt, eingebaut werden, ohne eine übermäßig lange Feuerunterbrechung des Maschinengewehrs
hervorzurufen.
Dies bedeutet, daß alle Bauteile der Feuerwaffe 10, die sich durch deren Gebrauch erwärmt haben, rasch gegen neue
Bauteile auswechseln lassen, - eine wichtige Zielsetzung insbesondere beim Infanterie-Maschinengewehr, bei dem die
Betriebszeiten unbestimmt sein können und überhitzung die Waffe sonst unbrauchbar machen könnte.
Außerdem erfüllt der Schlagbolzen 56 eine doppelte Aufgabe, nämlich das Zünden eines Treibsatzes 58 und das Entriegeln
des Verschlusses 28 nach der Schußabgabe. Eine solche Doppelfunktion des Schlagbolzens 56 wird mit Vorteil in
einer Feuerwaffe 10 erfüllt, bei der der Schußvorgang in einer vorderen oder Schließstellung des Verschlusses 28
ausgelöst wird. Außerdem sind keine Federn vorhanden, die auf den Schlagbolzen 56 direkt wirken und proportional
zur Schlagbolzenbewegung über dem gesamten Schlagbolzen-Rücklaufweg gespannt wurden. Statt dessen wirkt die Hahnfeder
64 auf den Hahn 60 und wird proportional zur Spannbewegung des Hahns 60 nur über einem Abschnitt des Hahnweges
gespannt. Während des übrigen Abschnitts des Hahnweges bleibt die Hahnfeder 64 mit einem im wesentlichen
konstanten Betrag zusammengedrückt. Folglich sind die Geschwindigkeit und die Beanspruchungen, denen die Hahnfeder
64 ausgesetzt wird, so klein wie möglich.
Die Mündungsbremse 156 hat eine Vorrichtung zum wirkungsvollen Entfernen von kohlenstoffhaltigen Niederschlägen
und setzt die Rückstoßwirkung auf ein Geringstmaß herab.
Die Erfindung schafft ferner einen neuen Treibsatz 58, der im Hinblick auf leichtes Zuführen gestaltet ist, sich
mit geringen Kosten herstellen läßt und minimale Rückstände hinterläßt.
/27 8Ü9846/0934
- β?-- 5,0 806
3Ä 282040b
Weiterhin schafft die Erfindung eine wirkungsvolle Abdichtung am Außenumfang des Schlagbolzens 56, wodurch die
Notwendigkeit zur Ausbildung von Dichtringe aufnehmenden Nuten im Schlagbolzen 56 entfällt und die damit einhergehende
Schwächung des Schlagbolzens 56 vermieden wird.
809846/0934
L e e r s e ι Ι ο
Claims (32)
1.) Feuerwaffe zum Verschießen von Munition ohne Hülse aus
Metall oder einem anderen, beim Schußvorgang nicht zerstörbaren Werkstoff mit einem Geschoß und einem getrennten
Treibsatz, gekennzeichnet durch einen Aufnehmer (12), ein Magazin (96) zum Zuführen des Geschosses
(92*) und des Treibsatzes (58) in den Aufnehmer (12), einen im Aufnehmer (12) verschieblich angeordneten Verschluß (28)
mit zur Seite hin offenen Taschen (90,92) zur Aufnahme des Geschosses (921) und des Treibsatzes (58) aus dem Magazin
(96) und zum Vorschieben derselben in eine Ladestellung, in der das Geschoß (921) in einer Bohrung (26) eines
Rohres (14) angeordnet ist, und durch eine Vorrichtung (Auszieher 120) am Verschluß (28) zum Ausziehen des Geschosses
(921) aus der Bohrung (26) des Rohres (14)» wenn
das Geschoß (92*) nicht verschossen worden ist.
2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Taschen (90,92) vorhanden sind,
von denen die eine Tasche (90) das Geschoß (92*) und die andere Tasche (92) den Treibsatz (58) aufnimmt, wobei die
Tasche (90) eine erste Fläche zum Anlegen an ein hinteres Ende des Geschosses (92*) hat und die andere Tasche (92)
eine zweite Fläche (Schulter 112) hat, die sich an ein hinteres Ende des Treibsatzes (58) anlegt.
3. Feuerwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (90,92) in einer Linie
und mit Zwischenabstand in Längsrichtung angeordnet sind, wobei die erstgenannte Fläche eine Fläche an einer Trennwand
(Trennlippe 106) ist, die sich zum Teil zwischen den Taschen (90,92) erstreckt.
/2
B O 9 8 h B / L Λ :U
282Q4Q5
- 2 - 50 806
4. Feuerwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Taschen (90,92) mit seitlichem
Zwischenabstand angeordnet sind.
5. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Auszieher (120) zwischen einer
Ruhestellung während des Vorlaufes des Verschlusses (28) und einer Arbeitsstellung während des Rücklaufes des Verschlusses
(28) selbsttätig bewegbar ist.
6. Feuerwaffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß (92*) eine Nut (122) in
seinem Umfang aufweist, und daß der Auszieher (120) ein Bauteil mit einer Auszieherlippe (132) und Schenkeln (128)
aufweist, die sich von der Auszieherlippe (132) aus nach
(Bodenfläcne 130J , . unten erstrecken und an einer Wand des Aufnehmers (12)
anliegen, wobei die Schenkel (128) während des Vorlaufes des Verschlusses (28) an der genannten Fläche des Aufnehmers
(12) anliegen und die Auszieherlippe (132) aus dem Eingriff mit der Nut (122) herausdrehen und während des Rücklaufes
des Verschlusses (28) an der Wand des Aufnehmers (12) anliegen und die Auszieherlippe (132) in den Eingriff mit
der Nut (122) hineindrehen, wenn das Geschoß (92*) nicht verschossen worden ist.
7· Feuerwaffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Auszieher (120) U-förmig ist,
wobei die Auszieherlippe (132) Teil eines gewölbten Abschnittes (124) des Ausziehers (120) ist und in einer Vertiefung
(126) des Verschlusses (28) drehbar angeordnet ist, und daß zwei Schenkel (128) vorhanden sind, die sich vom
gewölbten Abschnitt (124) aus nach unten erstrecken.
8. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Verschluß (28) während seines
Vorlaufes eine Vorrichtung antreibt, die den Verschluß (28) gegen Bewegung nach hinten zu verriegeln vermag.
/3 809846/0934
282040b
- ? - 50 806
9. Feuerwaffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß ein Schlagbolzen (56) zum Zünden
des Treibsatzes (58) beim Rücklauf nach der Explosion eine Vorrichtung betätigt, welche die Verriegelungsvorrichtung
zu lösen vermag.
10. Feuerwaffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Verschluß (28) hin- und hergehend,
jedoch nicht drehend bewegbar ist und seitwärts herausragende Verriegelungsnasen (32,34) aufweist, daß die
Verriegelungsvorrichtung eine Verriegelungsmuffe (38) aufweist, die im Aufnehmer (12) drehbar, jedoch nicht hin-
und herbewegbar angeordnet ist und einen Schlitz (44,44') mit einem längsgerichteten Schlitzabschnitt (46), einem
versetzten Verriegelungsabschnitt (48) und einer Wand (50)
hat, an welche die Verriegelungsnasen (32,34) während ihres Vorlaufes anlegbar sind, um die Verriegelungsmuffe (38) zu
drehen, um den Verriegelungsabschnitt (48) in eine Stellung zu bringen, in welchor er die Verriegelungsnasen (32,34)
umschließt.
11. Feuerwaffe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß eine Verrichtung vorhanden ist, welche
die Verriegelungsmuffe (38) nach dem Verschießen des Geschosses (921) zu drehen vermag, um die Verriegelungsnase
(32,34) aus dem Verriegelungsabschnitt (48) zu lösen und es dem Verschluß (28) zu ermöglichen, sich unter der Wirkung
von Restkammer gasdruck nach hinten zu bewegen.
12. Feuerwaffe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die genannte Vorrichtung einen im
Verschluß (28) hin- und herbewegbaren Schlagbolzen (56) zum Zünden des !Treibsatzes (58) aufweist, einen drehbar
gelagerten Hahn (60), eine Feder (64), die den Hahn (60) in Richtung des Schlagbolzens (56) vorzuspannen vermag,
und einen Abzugshebel (18), der den Hahn (60) in einer gespannten Stellung zu halten und zur Bewegung in Richtung
des Schlagbolzens (56) freizugeben vermag, wobei der
809846/0934 A
- λ - 50 806
Schlagbolzen (56) so ausgelegt ist, daß er auf ZündungB-gasdruck
anspricht, um nach hinten gegen den Hahn (60) gestoßen zu werden, um zum Entriegeln des Verschlusses (28)
durch Schwenken des Hahns (60) in Anlage an der Verriegelungsmuffe (38) letztere zu drehen.
13 · Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschluß (28) ein hin- und herbewegbarer
Schlagbolzen (56) zum Zünden des Treibsatzes (58) angeordnet ist, ein Hahn (60) drehbar gelagert ist, eine
Feder (64) den Hahn (60) in Richtung des Schlagbolzens (56) vorzuspannen vermag, und ein Abzugshebel (18) den Hahn (60)
in einer gespannten Stellung im Abstand vom Sehlagbolzen
(56) zu halten und zur Bewegung in Richtung des Schlagbolzens (56) freizugeben vermag, wobei der Schlagbolzen (56)
so ausgelegt ist, daß er auf Zündungsgasdruck anspricht, um nach hinten gegen den Hahn (60) gestoßen zu werden, um
denselben zu drehen und neu zu spannen.
14. Feuerwaffe nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn (60) eine gekrümmte Fläche
(Rand 74) aufweist, auf welche die Feder (64) wirkt, wobei die Feder (64) auf den Hahn (60) in gerader Richtung
wirkt und die gekrümmte Fläche (74) gegenüber der Feder (64) verschiebbar ist.
15. Feuerwaffe nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet , daß der Hahn (60) ein Rückholglied
(Haken 140) trägt, das mit dem Schlagbolzen (56) in Eingriff bringbar ist, um denselben zurückzuziehen, wenn keine
Explosion erfolgt, die den Schlagbolzen (56) zurückstellen könnte.
16. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß im Verschluß (28) ein hin- und herbewegbarer
Schlagbolzen (56) zum Zünden des Treibsatzes (58) angeordnet ist, und daß der Verschluß (28) eine Vorrichtung
(Gasdichtung 145) trägt, die am Außenumfang des Schlag-
809846/0934 /5
- 5 - 50 806
bolzens (56) gegen Gasdurchtritt abzudichten vermag und einen inneren und einen äußeren starren Ring (148,152)
und einen Zwischenring (150) aufweist, welche den Schlagbolzen
(56) außen umschlingen, wobei der Zwischenring (150) aus einem verformbaren Werkstoff hergestellt ist und der
innere Ring (148) Explosionsgasdruck ausgesetzt ist, um den Zwischenring (150) gegen den äußeren Ring (152) zusammenzudrücken,
so daß er durch Verformen abdichtend an den Schlagbolzen (56) angepreßt wird.
17. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung des Rohres (14) eine
Mündungsbremse (156) angeordnet ist, die gegenüber dem Rohr (14) in Längsrichtung verstellbar ist und eine Reaktionsfläche (168) aufweist, auf welche der Zündungsgasdruck wirkt,
um zum Mildern von Rüekstoßkräften die Mündungsbremse (156)
nach vorn zu bewegen, und daß das Rohr (14) eine Vielzahl von steifen Borsten (172) aufweist, die sich nach vorn in
Richtung der Reaktionsfläche (168) erstrecken, um von dieser unerwünschte Niederschläge durch Scheuerwirkung zu entfernen.
18. Feuerwaffe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination mit einem Treibsatz (58), der einen
ersten und einen zweiten zylindrischen Mantel (220,222) mit je einem offenen und einem geschlossenen Ende hat, wobei
das offene Ende des ersten Mantels (220) nach Art eines Teleskops im offenen Ende des zweiten Mantels (222) aufgenommen
ist, um eine Kammer (224) zu bilden, in die eine Ladung aus brennbarem Treibmittel eingefüllt ist, und einen
dritten zylindrischen Mantel (226) mit einem offenen und einem geschlossenen Ende, dessen offenes Ende nach Art eines
Teleskops das geschlossene Ende des ersten Mantels (220) aufnimmt, wobei die geschlossenen Enden des ersten und des
dritten Mantels (220,226) im Abstand voneinander angeordnet sind, um eine Kammer (228) zu bilden, in die ein Initialzündstoff
eingefüllt ist.
/6 809846/0934
-ο- 50 806
19· Feuerwaffe zum Verschießen von Munition ohne Hülse
aus Metall oder einem anderen, beim Schußvorgang nicht zerstörbaren Werkstoff, mit einem Verschluß zum Zuführen
der Munition und einer Vorrichtung zum Verriegeln des Verschlusses gegen Rücklaufbewegung während einer Verzögerungszeit
nach einer Schußabgabe, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungsvorrichtung
eine durch die Bewegung des Verschlusses (28) betätigbare Vorrichtung zum Verriegeln des Verschlusses
(28) aufweist.
20. Feuerwaffe nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet , daß die letztgenannte Vorrichtung eine
drehbare, jedoch nicht hin- und herbewegbare Verriegelungsmuffe (38) aufweist, in welcher der Verschluß (28) hin-
und herbewegbar, jedoch nicht drehbar angeordnet ist, wobei der Verschluß (28) seitwärts herausragende Verriegelungsnasen (32,34) hat und die Verriegelungsmuffe (38) Schlitze
(44,44') mit einem längsgerichteten Schlitzabschnitt (46)
und einem versetzten Verriegelungsabschnitt (48) aufweist, und wobei die Schlitze (44,44*) Wände (50) aufweisen, an
welche die Verriegelungsnasen (32,34) bei ihrem Vorlauf anlegbar sind, um die Verriegelungsmuffe (38) zu drehen,
um den Verriegelungsabschnitt (48) in eine Stellung zu bringen, in welcher er die Verriegelungsnasen (32,34) umschließt.
21. Feuerwaffe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß ein Schlagbolzen (56) zum Zünden
des Treibsatzes (58) beim Rücklauf nach der Explosion eine Verrichtung betätigt, welche die Verriegelungsvorrichtung
zu lösen vermag.
22. Feuerwaffe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannte Vorrichtung einen
im Verschluß (28) hin- und herbewegbaren Schlagbolzen (56) zum Zünden des Treibsatzes (58) aufweist, einen drehbar
gelagerten Hahn (60), eine Feder (64), die den Hahn (60)
809846/0934
;,mL !NSFECted
- 7 - 50 806
in Richtung des Schlagbolzens (56) vorzuspannen vermag, und einen Abzugshebel (18), der den Hahn (60) in einer
gespannten Stellung zu halten und zur Bewegung in Richtung des Schlagbolzens (56) freizugeben vermag, wobei der
Schlagbolzen (56) so ausgelegt ist, daß er auf Zündungsgasdruck anspricht, um nach hinten gegen den Hahn (60) gestoßen
zu werden, um zum Entriegeln des Verschlusses (28) durch Schwenken des Hahns (60) in Anlage an der Verriegelungsmuffe (38) letztere zu drehen.
23. Feuerwaffe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungsmuffe (38) aus dem
Aufnehmer (12) ausbaubar ist.
24. Feuerwaffe zum Verschießen von Munition ohne Hülse aus Metall oder einem anderen, beim Schußvorgang nicht zerstörbaren
Werkstoff, mit einem Verschluß zum Zuführen der Munition und einem im Verschluß hin- und herbewegbaren
Schlagbolzen zum Zünden eines Treibsatzes der genannten Munition, gekennzeichnet durch einen drehbar
gelagerten Hahn (60), eine Feder (64), die den Hahn (60) in Richtung des Schlagbolzens (56) vorzuspannen vermag,
und durch einen Abzugshebel (18), der den Hahn (60) in einer gespannten Stellung im Abstand vom Schlagbolzen (56)
zu halten und zur Bewegung in Richtung des Schlagbolzens (56) freizugeben vermag, wobei der Schlagbolzen (56) auf
Zündungsgasdruck anspricht, um nach hinten gegen den Hahn (60) gestoßen zu werden, um diesen zu schwenken und neu
zu spannen.
25. Feuerwaffe nach Anspruch 24, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß der Hahn (60) eine gekrümmte Fläche (Rand 74) aufweist, auf welche die Feder (64) wirkt, wobei
die Feder (64) auf den Hahn (60) in gerader Richtung wirkt und die gekrümmte Fläche (74) gegenüber der Feder (64)
verschiebbar ist.
/8 609846/0934
- 3 - 50 806
26. Feuerwaffe mit einem Rohr, einem Aufnehmer, einem Verschluß zum Zuführen von Munition ohne Hülse aus Metall oder
einem anderen, beim Schußvorgang nicht zerstörbaren Werkstoff, einem im Verschluß verschiebbaren Schlagbolzen zum
Zünden der Munition, und einer Dichtvorrichtung zum Abdichten des Außenumfanges des Schlagbolzens gegen Gasdurchtritt,
dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtvorrichtung (145) an der Außenseite des Schlagbolzens (56)
angeordnet ist und eine Vorrichtung aufweist, die auf Zündungsgasdruck anspricht, um am Außenumfang des Schlagbolzens
(56) abzudichten.
27. Feuerwaffe nach Anspruch 26, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die Dichtvorrichtung (145) einen inneren und einen äußeren starren Ring (148,152) und einen
Zwischenring (150) aufweist, welche im Verschluß (28) den Schlagbolzen (56) umschlingen, wobei der Zwischenring (150)
aus einem verformbaren Werkstoff hergestellt ist und der innere Ring (148) Zündungsgasdruck ausgesetzt ist, um den
Zwischenring (150) gegen den äußeren Ring (152) zusammenzupressen, so daß er durch Verformen abdichtend an den
Schlagbolzen (56) angepreßt wird.
28. 'Feuerwaffe mit einem Rohr und einer an dessen Mündung
beweglich angeordneten Mündungsbremse mit einer Reaktionsfläche, auf welche Zündungsgase wirken, um die Mündungsbremse gegenüber dem Rohr auszufahren, dadurch
gekennzeichnet , daß das Rohr (14) eine Vielzahl von steifen Borsten (172) trägt, welche sich in
Richtung der Reaktionsfläche (168) erstrecken, um von ihr während des Rücklaufes der Mündungsbremse (156) niedergeschlagene
Verbrennungsrückstände durch Scheuerwirkung zu entfernen.
29. Feuerwaffe nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsfläche (168) mit der
Achse des Rohres (14) einen spitzen Winkel bildet, und daß
809846/0934
^820405
- 9 - 50 806
die Borsten (172), in radialer Richtung nach innen gesehen, zunehmende Längen haben, damit sie an der Reaktionsfläche
(168) anliegen können.
30. Treibsatz, gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten zylindrischen Mantel (220,222) mit
je einem offenen und einem geschlossenen Ende, wobei das offene Ende des ersten Mantels (220) nach Art eines Teleskops
im offenen Ende des zweiten Mantels (222) aufgenommen ist, um eine Kammer (224) zu bilden, in welche eine Ladung
von brennbarem Treibmittel eingefüllt ist, und durch einen dritten zylindrischen Mantel (226) mit einem offenen und
einem geschlossenen Ende, dessen offenes Ende das geschlossene Ende des ersten Mantels (220) nach Art eines
Teleskops aufnimmt, wobei die geschlossenen Enden des ersten und des dritten Mantels (220,226) mit Zwischenabstand
angeordnet sind, um eine Kammer (228) zu bilden, in welche ein Initialzündstoff eingefüllt ist.
31. Treibsatz nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet , daß die Mäntel (220,222,226) aus Nitrozellulose
hergestellt sind.
32. Feuerwaffe, gekennzeichnet durch ein Aufnehmergehäuse, eine Zündkammer, einen Schlagbolzen (56),
einen hin- und herbewegbaren Verschluß (28), eine Vorrichtung (Magazin 182) zum Zuführen von Geschossen (92·) in
die Zündkammer, und durch eine getrennte Vorrichtung (Gurtzuführungsvorrichtung 184) zum Zuführen von Treibsätzen
(58) in die Zündkammer hinter die Geschosse (921) mit einem Gurt (186), an dem elastische Finger (188) Vertiefungen
(190) bilden, von denen jede einen Treibsatz (58) trägt, ferner mit einem ersten beweglichen Bauteil (Antriebsnocken
198), das bei Bewegung des Verschlusses (28) betätigbar ist, um in den Gurt (186) einzugreifen und einen Treibsatz (58)
aus ihm in die Zündkammer zu drücken, und mit einem zweiten beweglichen Bauteil (Gurtvorschubklinke 202), welches
/10 809846/09 3 4
- ΊΟ - 50 806
so ausgelegt ist, daß es nacheinander in Vertiefungen (190), aus denen Treibsätze (58) ausgeworfen worden sind, eindringt
und bei der angegebenen Bewegung des ersten beweglichen Bauteils (198) betätigbar ist, um zum Verbringen
eines neuen Treibsatzes (58) in eine Ausstoßstellung den
Gurt (186) vorwärtszutransportieren.
809846/0934
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/796,005 US4123963A (en) | 1977-05-11 | 1977-05-11 | Firearm and caseless ammunition therefor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2820405A1 true DE2820405A1 (de) | 1978-11-16 |
DE2820405C2 DE2820405C2 (de) | 1987-05-21 |
Family
ID=25167007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782820405 Granted DE2820405A1 (de) | 1977-05-11 | 1978-05-10 | Feuerwaffe und metallhuelsenlose munition hierfuer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4123963A (de) |
BE (1) | BE866969A (de) |
DE (1) | DE2820405A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0024144A1 (de) * | 1979-08-01 | 1981-02-25 | Junker Systems, Inc. | Hülsenlose Munition mit gesonderter Treibladung sowie Handfeuerwaffe für diese Munition |
FR2486646A1 (fr) * | 1980-07-08 | 1982-01-15 | Bruno Civolani | Ejecteur pour armes a feu utilisant des projectiles a auto-propulsion, sans douille et a percussion peripherique |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4282813A (en) * | 1978-12-15 | 1981-08-11 | Calspan Corporation | Two piece caseless round and gun therefor |
DE3309288A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-09-20 | Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg | Huelsenlose munition fuer maschinenwaffen |
SE501476C2 (sv) * | 1992-10-21 | 1995-02-27 | Nilsson Carl O Lennart | Cylinderbultmekanism vid repetergevär |
US5726377A (en) * | 1996-06-19 | 1998-03-10 | Colt's Manufacturing Company, Inc. | Gas operated firearm |
US6347474B1 (en) * | 1999-04-22 | 2002-02-19 | Walter C. Wolff, Jr. | Trigger return system for a firearm |
US7743543B2 (en) | 2005-10-06 | 2010-06-29 | Theodore Karagias | Trigger mechanism and a firearm containing the same |
DE202006018601U1 (de) * | 2006-12-08 | 2007-02-22 | Umarex Sportwaffen Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft | Schusswaffe und Magazin für eine Schusswaffe |
US9021731B2 (en) * | 2013-02-25 | 2015-05-05 | Real Action Painball, Inc. (RAP4) | Method and apparatus for managing ammunition dispensing from a magazine using a flexible projectile control bar |
US9377255B2 (en) | 2014-02-03 | 2016-06-28 | Theodore Karagias | Multi-caliber firearms, bolt mechanisms, bolt lugs, and methods of using the same |
UA119994C2 (uk) * | 2017-05-15 | 2019-09-10 | Олексій Олександрович Шарков | Безгільзовий боєприпас для вогнепальної зброї і механізм для екстракції безгільзових боєприпасів |
WO2018215043A1 (en) * | 2017-05-23 | 2018-11-29 | Mahmoud Ahmed Mortada | Case-less ammunition firearm |
UA120290C2 (uk) * | 2017-09-18 | 2019-11-11 | Георгій Георгійович Макаров | Безгільзова зброя (варіанти) |
US11067347B2 (en) | 2018-11-30 | 2021-07-20 | Theodore Karagias | Firearm bolt assembly with a pivoting handle |
UA124985C2 (uk) * | 2019-08-20 | 2021-12-22 | Георгій Георгійович Макаров | Безгільзова магазинна зброя (варіанти) |
US11054204B2 (en) * | 2019-10-04 | 2021-07-06 | Smith & Wesson Inc. | Trigger return spring mechanism |
US20230235982A1 (en) * | 2022-01-27 | 2023-07-27 | Smith & Wesson Inc. | Trigger Return And Safety Mechanism |
US11761725B1 (en) * | 2022-12-13 | 2023-09-19 | Oss Suppressors Llc | Firearm suppressor mount with fouling reamer |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3474560A (en) * | 1968-04-04 | 1969-10-28 | Olin Mathieson | Caseless cartridge chamber-sleeve ejector and binary feed system |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US30760A (en) * | 1860-11-27 | Improvement in breech-loading and magazine fire-arms | ||
US941662A (en) * | 1907-09-13 | 1909-11-30 | Samuel B Smith | Firearm. |
US3722123A (en) * | 1971-08-25 | 1973-03-27 | Olin Corp | Caseless ammunition firing system |
-
1977
- 1977-05-11 US US05/796,005 patent/US4123963A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-05-10 DE DE19782820405 patent/DE2820405A1/de active Granted
- 1978-05-11 BE BE187614A patent/BE866969A/xx not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3474560A (en) * | 1968-04-04 | 1969-10-28 | Olin Mathieson | Caseless cartridge chamber-sleeve ejector and binary feed system |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0024144A1 (de) * | 1979-08-01 | 1981-02-25 | Junker Systems, Inc. | Hülsenlose Munition mit gesonderter Treibladung sowie Handfeuerwaffe für diese Munition |
FR2486646A1 (fr) * | 1980-07-08 | 1982-01-15 | Bruno Civolani | Ejecteur pour armes a feu utilisant des projectiles a auto-propulsion, sans douille et a percussion peripherique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE866969A (fr) | 1978-11-13 |
DE2820405C2 (de) | 1987-05-21 |
US4123963A (en) | 1978-11-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2820405C2 (de) | ||
DE1303061C2 (de) | Verwandelbare feuerwaffe | |
DE2442107A1 (de) | Halbautomatische feuerwaffe | |
DE2813633A1 (de) | Handfeuerwaffe mit schwenkbarem verschlussteil | |
DE1728593C3 (de) | Bolzenabfangeinrichtung für einen Brennkraftbolzensetzer | |
DE2164720A1 (de) | Handfeuerwaffe mit gasbetaetigtem kniehebelmechanismus | |
DE3854352T2 (de) | Selbstentriegelungsvorrichtung für den rücklaufenden verschlussträger und den lauf in einem halbautomatischen gewehr. | |
DE2418049A1 (de) | Feuerwaffe od.dgl. und munition fuer dieselbe | |
DE3050016C2 (de) | Zweistufen-Granatenzufuhrgerät mit Granatenzufuhrpfadsteuerung | |
DE1057500B (de) | Schusswaffe mit einer zylindrischen, absatzweise um ihre Achse drehbaren Patronentrommel und Patrone dafuer | |
DE7432482U (de) | Einlaeufiges gewehr mit einem drehbetaetigungsmechanismus | |
EP1749181A1 (de) | Anordnung aus einem verschluss und einem die treib- und zündladung umschliessenden geschoss | |
DE1166052B (de) | Einsatzgeraet mit Einstecklauf zum Verschiessen von Kleinkaliber-Munition durch automatische Handfeuerwaffen, insbesondere Sturmgewehre mit Hammerzuendung | |
DE79090C (de) | Selbsttätige Feuerwaffe mit verschiebbarem gegen eine feste Stofsfläche sich anlegendem Lauf | |
EP0170805B1 (de) | Waffe mit zugehöriger Munition | |
DE1728133C3 (de) | AnpreBsicherung für ein treibgasbetriebenes Werkzeug | |
DE1703712A1 (de) | Halbautomatische oder automatische Feuerwaffe | |
DE3325606C1 (de) | Schlagbolzenanordnung fuer eine Feuerwaffe | |
DE102016114408B4 (de) | Verschlusssystem für automatische und halbautomatische Handfeuerwaffen | |
DE105618C (de) | ||
DE4035860A1 (de) | Automatische handfeuerwaffe mit starr verriegeltem verschluss fuer huelsenlose munition | |
DE41870C (de) | Neuerungen an selbstthätig feuernden» Magazin-Geschützen und Handwaffen | |
EP1338858A2 (de) | Waffe | |
WO1989012796A2 (en) | Firearm | |
DE208778C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |