DE2819025A1

DE2819025A1 - Sitzbank, insbesondere eckbank

Info

Publication number: DE2819025A1
Application number: DE19782819025
Authority: DE
Inventors: Otto Franz Pollak
Original assignee: POLLAK OTTO F
Current assignee: POLLAK OTTO F
Priority date: 1978-04-29
Filing date: 1978-04-29
Publication date: 1979-10-31
Also published as: DE2819025C2

Description

Sitzbank, insbesondere Eckbank
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzbank, insbesondere eine Eckbank.
Bei der Möblierung einer Eßecke, insbesondere im Küchenbereich, finden häufig Sitzbänke und insbesondere Eckbänke Verwendung. Die heute üblichen Eßtische sind als sogenannte Ausziehtische konzipiert, wodurch die Möglichkeit eröffnet wird, die zur Verfügung stehende Nutzfläche des Tisches zu vergrößern.
Da die Ausziehtische im allgemeinen im nicht ausgezogenen Zustand verwendet werden, wird eine dazugehörige Sitzbank oder Eckbank aus optischen Gründen in einer Größe gewählt, die der Grundgröße des Tisches entspricht.
Wird nun bei Bedarf die nutzbare Tischgröße durch Ausziehen der Platten vergrößert, so fehlt es im Bereich der Sitzbank oder der Eckbank an zusätzlichen Sitzgelegenheiten. In solchen Fällen müssen dann zusätzlich Stühle herangeschafft werden, die meistens weder im Aussehen noch in der Sitzhöhe mit den übrigen Möbeln der Eßecke harmonieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sitzbank, insbesondere eine Eckbank so zu gestalten, daß die Anzahl der zur Verfügung stehenden Sitzplätze auf kostengünstige Art und Weise bei Bedarf vergrößert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß mindestens an einer Stirnseite ein ausziehbares Verlängerungsteil angeordnet ist.
Ein derartiges Verlängerungsteil kann bei Bedarf ausgezogen werden und dadurch steht eine entsprechend der Länge des Verlängerungsteiles entsprechende größere Anzahl von Sitzplätzen zur Verfügung. Die Kosten für ein derartiges Verlängerungsteil sind erheblich geringer als die Kosten, die entstehen würden, wenn man die zusätzlichen Sitzplätze durch die Anschaffung von Stühlen bereitstellen wo-llte.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Eckbank mit einem ausziehbaren Verlängerungsteil, Fig. 2 den in Fig. 1 mit II bezeichneten Teil der Eckbank, der das ausziehbare Verlängerungsteil aufweist, dargestellt im ausgezogenen Zustand, wobei ein auf das Verlängerungsteil auflegbarer Sitz und eine Rückenlehne vor dem Auflegen auf das besagte Verlängerungsteil abgebildet ist, Fig. 3 de in Fig. 2 mit III bezeichnete Stütze im hochgeklappten Zustand, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung, Fig. 5 eine Einzelheit einer erfindungsgemäßen Sitzbank im Führungsbereich des ausziehbaren Verlängerungsteiles, Fig. 6 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Sitzbank, bei der der zusätzliche Sitz und die zusätzliche Rücken lehne im Sitzbereich der Bank im übrigen verstaut werden kann, Fig. 7 einen Schnittrach der Linie VII - VII in Fig. 6.
In Fig. 1 ist eine Eckbank 1 dargestellt, die im Bereich einer Stirnseite - nach der in Fig. 1 gegdenen Darstellung auf der rechten Stirnseite - mit einem ausziehbaren Verlängerungsteil 2 ausgestattet ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 sehr deutlich hervorgeht, besteht das ausziehbare Verlängerungsteil 2 im wesentlichen aus einer Blende 3 und aus daran befestigten Rohren 4, die in st rnseitig an der Eckbank 1 befestigten Führungen 5 axial verschiebbar geführt sind. Im ausgezogenen Zustand, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, ist auf das Verlängerungsteil 2 ein Sitz 6 sowie eine Rückenlehne 7 auflegbar, so daß die zur Verfügung stehende Sitzfläche der Eckbank 1 auf einfache Art und Weise vergrößert ist.
Die Blende 3 des Verlängerungsteiles 2 ist beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 mit Eckfüßen 8 ausgestattet, so daß diese Blende 3 im eingeschobenen Zustand des Verlängerungsteiles sowohl den stirnseitigen Abschluß wie auch die Abstützung der Eckbank in diesem Stirnseitenbereich bewirkt.
Im ausgezogenen Zustand des Verlängerungsteiles 2 wird zur zusätzlichen Abstützung eine abklappbare Stütze 9 verwendet, die an der Innenwand eines stirnseitigen Verkleidungsbrettes lo der Eckbank 1 schwenkbar gelagert und in Nichtgebrauchsstellung an einer an der Unterseite der Sitzfläche 11 der Eckbank 1 befestigten Federklammer 12 arretiert werden kann.
Der auf das ausgezogene Verlängerungsteil 2 auflegbare Sitz 6 sowie die Rückenlehne 7 können fest miteinander verbunden sein, es besteht aber auch die Möglichkeit, die beiden besagten Teile gelenkig miteinander zu verbinden oder völlig voneinander zu trennen, so daß der Sitz uns die Rückenlehne bei Nichtgebrauch flach zusammengelegt und bequem hinter der Eckbank oder an einer anderen Stelle verstaut werden können.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches sich im wesentlichen von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 dadurch unterscheidet, daß an der Blende 3 des ausziehbaren Verlängerungsteiles 2 eine abklappbare Platte 13 angeordnet ist, die im ausgezogenen Zustand des Verlängerungsteiles 2 nach unten abgeklappt und als Stütze verwendet wird.
Die Eckbank 1 ist im übrigen im Stirnseitenbereich jeweils mit kufenförmigen Stützfüßen 14 versehen.
In Fig. 5 ist sehr anschaulich gezeigt, daß die an den Blenden 3 befestigten Rohre 4 mit Flanschen 15 ausgestattet und durch Befestigungsschrauben 16 an der Innenseite der Blende 3 befestigt sind. Die Führungen 5 sind an einer Grundplatte 18 angeschweißt und über diese Grundplatte 18 am Rahmen 17 der Eckbank befestigt.
Die Fig. 6 und 7 schließlich zeigen, daß eine Möglichkeit zur Aufbewahrung von Sitz 6 und Rückenlehne 7 darin bestehen kann, daß am Rahmen 17 der Eckbank 1 unterhalb der Sitzfläche 11 hakenförmige Auflager 19 angebracht sind, auf denen die besagten Teile 6 und 7 abgelegt werden können, nachdem die Sitzfläche 11 zu diesem Zweck vorher angehoben worden ist.
Über die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung hinausgehend ist es auch denkbar, an den Blenden der Verlängerungsteile aus Holz gefertigte Gratleisten zu befestigen, die in entsprechend ausgebildeten und ebenfalls aus Holz gefertigten Führungen der Sitzbank geführt sind.

Claims

Paten tansp rüche Sitzbank, insbesondere Eckbank, d a d u r c h g ek k e n n z e i c h n e t, daß mindestens an einer Stirnseite ein ausziehbares Verlängerungsteil {2) angeordnet ist.
2. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (2) aus einer stirnseitigen Blende (3) und daran befestigten, in Führungen (5) der Sitzbank verschiebbar geführten Stangen, Rohren (4) od.dgl. besteht, auf die im ausgezogenen Zustand ein Sitz (6) und eine Rückenlehne (7) auflegbar sind.
3. Sitzbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Verlängerungsteil (2) oder am stirnseitigen Ende der Sitzbank eine abklappbare Stütze (9, 13) vorgesehen ist.
4. Sitzbank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abklappbare Stütze aus einem Rohrbügel (9) besteht, der an der Unterseite der Sitzbank gelenkig angeordnet und im hochgeklappten Zustand arretierbar ist.
5. Sitzbank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrbügel in einer an der Unterseite der Sitzbank angeordneten Federklammer (12) arretierbar ist.
6. Sitzbank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abklappbare Stütze aus einer an der Blende (3) des Verlängerungsteiles (2) gelenkig angeschlossenen Platte (13), vorzugsweise einer Holzplatte, besteht.
7. Sitzbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Sitzbank vorgesehenen Führungen (5) aus Rohren bestehen, in denen an der Blende (3) befestigte dünnere Rohre (4) teleskopartig verschiebbar sind.
8. Sitzbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Verlängerungsteil (2) auflegbare Sitz (6) mit der Rückenlehne (7) fest verbunden ist.
9. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Verlängerungsteil (2) auflegbare Sitz (6) mit der Rückenlehne (7) gelenkig verbunden ist.
lo. Sitzbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (6) und die RUckenlehne (7) bei Nichtgebrauch unterhalb der Sitzfläche (11) der Sitzbank ablegbar sind.
11. Sitzbank nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Sitzfläche (11) am Rahmen (17) mehrere hakenförmige Auflager (19) befestigt sind, auf denen der Sitz (6) mit der Rückenlehne (7) ablegbar ist.
12.Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (2) aus einer stirnseitigen Blende (3) und daran befestigten, in aus Holz gefertigten Führungen der Sitzbank verschiebbar geführten und aus Holz gefertigten Gratleisten besteht, auf die im ausgezogenen Zustand ein Sitz (6) und eine Rückenlehne (7) auflegbar sind.