DE2817782C3 - Zungenweiche - Google Patents

Zungenweiche

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DE2817782C3
DE2817782C3 DE2817782A DE2817782A DE2817782C3 DE 2817782 C3 DE2817782 C3 DE 2817782C3 DE 2817782 A DE2817782 A DE 2817782A DE 2817782 A DE2817782 A DE 2817782A DE 2817782 C3 DE2817782 C3 DE 2817782C3
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Elektro Thermit GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/10Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/04Fluid-pressure devices for operating points or scotch-blocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zungenweiche, bei der die Zungen aus Schienenabschnitten des Stammgleises bestehen, auf Gleitstflhlen in Schienenquerrichtung verschiebbar gelagert sind und in den Endlagen verriegelt werden. Die GleitstQhie, die im allgemeinen ebene, plane Platten darstellen, ermöglichen es, die Zungenweiche seitlich zu verschieben. Diese Gleitstühle bilden meistens Lagerplatten, auf welchen die schweren Zungenweichen beim Verstellen der Weiche bewegt werden. Nun hat man versucht, die Reibeigenscnaften
ι« der aufeinander gleitenden Teile zu verbessern.
Es ist z. B. bekannt, die Reibung zwischen Profilschienenfuß und dem Gleitstuhl durch Zwischenlagen von Kunststoffgleitteilen zu vermindern. Die Lebensdauer dieser derartig angeordneten Kunststoffgleitteile ist
ii je Joch relativ kurz, da sie der Bewitterung und vor allem der UV-Sonneneinstrahlung direkt ausgesetzt sind. Diese Einflüsse wirken sich zersetzend auf die Kunststoffgleitteile aus. Eine Verbesserung ist dadurch erreicht, daß die Kunststoffgleitteile an der Unterseite der Zungen-Schienen vorgesehen sind.
Es sind weiter Gleitstuhl bekannt, bei denen die Profilschiene auf einer beweglich gelagerten Platte oder einem besonders gefertigten Schmiedestück befestigt ist und die Platte bzw. das Schmiedestück auf einer am
2% Boden befestigten weiteren Platte gleitend gelagert ist. Die metallischen Gleitplatten oder Gleitstuhl^ nach dem Stand der Technik erfordern eine regelmäßige Wartung und Schmierung. Einmal, um die Verschiebung der Zungenweichen zu erleichtern und zum anderen, um
w die meist aus Stahl gefertigten Gleitplatten vor Korrosion zu schützen.
Außerdem weisen die GleitstOhle den Nachteil auf. daß bei ihnen die bei Belastung, d. h. beim Befahren der Profilschiene auftretenden Durchbiegungen als Dreh-
i'< momente auf den Untergrund des Gleitstuhls weitergeleitet werden. Diese sehr starken Drehmomente bewirken, daß die Schwellen im Schotterbett Drehbewegungen ausfuhren, hierbei an der unteren äußeren Kante die Schwellen erheblich veri hleißen und die
Schotterbettung lockern, was /u Verschiebungen im Schotter führen kann. Bei schotterlosem Oberbau aus Betontrageplatten machen sich diese Auswirkungen
durch Rißbildung im Betonuntergrund bemerkbar.
Nachteilig hat sich auch bei den bekannten Vorrich-
*'' tungen zum Ver\ · icben der auf den Gleitstühlen aufliegenden Schienen bemerkbar gemacht, daß die Verriegelung in der jeweiligen Fahrstellung nur unzureichend gelöst ist. So ist bekannt, die Verriegelung der auf den Platten beweglichen Gleitstühlc durch das
<" Einschieben von Sperrelemcnten vorzunehmen Diese Maßnahme h,it ledoch den Nachteil, daß ein gewisser Spielraum zum hinschieben dieser Sperrelemente zwischen Gleitstuhl und I Intirlagsplatte vorhanden sein muß Dieser Zwischenraum vergrößert sich jedoch nach
" kurzer /cit durch die beim Überfahren der Rader entstehenden Kralle
Man hat auch versucht, die Verriegelung mittels keilförmiger Elemente zu losen, jedoch besteht hier die Gefahr der Verkeilung dieser Sperrelemenie
Ml Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen wartungssicheren und wenig störanfälligen Gleitstuhl zu schaffen, der die beim Überfahren durch die Räder auftretenden Kräfte ohne Schaden für den Untergrund ableiten kann und ferner eine sichere
h ' Verriegelung der auf diesen Gleitstühlen angeordneten querbeweglicheri Schienenabschnitte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gleitstuhl auf einer zwischen zwei Lagerbök
ken, nämlich einem innerhalb und einem außerhalb des Gleises, die mit einer gemeinsamen Grundplatte starr verbunden sind, angeordneten Welle gleitend gelagert ist und zwei beidseitig parallel zur Welle befindliche Gewindestangen aufweist, die im Eingriff mit einem in Ausnehmungen des Lagerbockes angeordneten Anschlag und einem Verriegelungselement stehen, wobei im verriegelten Zustand die Gewindestange an das Verriegelungselement angepreßt ist und im entriegelten Zustand die Gewindestange an einem Anschlag anliegt.
Es wurde gefunden, daß durch eine solche Anordnung des Gleitstuhles die beim Oberfahren durch die Räder auftretenden Fahrschienendurchbiegungen nicht mehr als Drehmomente auf den Untergrund, d. h. auf den Schotter bzw. den Beton abgeleitet werden, da sie von der zwischen den beiden Lagerböcken befestigten Welle kompensiert werden. Die Schmierung der Welle ist einfach zu handhaben. Bei der Schmierung eventuell daneben gegangene Schmiermittel können nicht auf den Schotter gelangen, da sie auf der gemeinsamen Grundplatte verbleiben und dort entfernt werden können. Das in den Ausnehmungen des Lag<-, bockes angeordnete Verriegelungselement bzw. der ·ρ einer weiteren Ausnehmung gelagerte Anschlag sorgt dafür, daß der querbewtgliche Schienenabschnitt in seiner Stamm- bzw. abweichenden Stellung unverrückbar gelagert ist. Dabei stehen die Gewindestangen, die beidseitig parallel zur Welle verlaufen, im Eingriff mit Anschlag und Verriegelungselement und halten so das Gleis in seiner jeweiligen Lage. Drückt das Ende der einen Gewindestange auf der einen Seite des (ileises gegen den ζ B. aus Reibungsfedern gebildeten Anschlag, so wird auf der gegenüberliegenden Seite das Ende der Gewindestange durch die Verriegelung gehalten Djs Gleis isi arretiert. Die auf der anderen Seile der Welle parallel verlaufende (iewindestange befindet sieh sowohl auf der einen wie auch auf der anderen Seite des Gleises im entriegelten Zustand, d. h. sie werden nicht durch Anschlag und Verriegelungselement gehaltei.
Von besonderem Vorteil ist es. daß der (jleitstunl aus einem mit einer Platte kraftschlussig verbundenen Rloi.k besteht, wobei der Block eine mittig quer zur Schienenlängsrichtung angeordnete Bohrung /ur Durchführung der Welle und beidseitig und parallel hier/u mit Gt-winde versehene Bohrungen /ur Befesti gung der GewindeMangen aufweist Auf dieser nut dem Block verbundenen Platte wird dann die Schiene in üblicher Weise befestigt. Der Block gleitet horizontal über die /wischen den La^erböcken befestigte Welle Da«, (ileis ist dadurch in einfacher Weise in Querrich lung verschiebbar. Ks ist zweckmäßig, daß die beidseitig und parallel /ur Welle angeordneten Gewindestangen im Block justierbar und in justierter Stellung arretierbar sind Durch diese justierbar keit der Gewindestangen ist es möglich, auch nach f-ertigstellutig der Weichenanlage Ändeiungen an der Geometrie im Ablenkbereich vorzunehmen.
Is ist von Desonderem Vorteil, daß jeweils die beiden gegenüberliegenden Gleitstuhle durch eine angelenkte Spurstange miteinander verbunden sind. Diese Spurstange hält die beiden zu verschiebenden Schienen immer im parallelen Abstand zueinander. Sie sorgt auch für die gemeinsame Querbewegung der beiden Schienen. Diese Qucrbcvjgung erfolgt durch pneumatisch oder hydraulisch betriebene Hubzylinder. Diese greifen in bekannter Weise ütär." eine Kolbenstange am Gleitstuhl an und ziehen diesen mit der auf ihm befestigten Schiene in die jeweils gewünschte Richtung.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung bestehr
darin, daß alle auf einer Seite befindlichen Verrtege lungselemente durch ein in in Schienenlängsrichtung
befindliche Ausnehmungen der Lagerböcke geführtes gemeinsames Gestänge verriegelbar bzw. entriegelbar sind.
Mit Hilfe dieses in Scnienenlängsrichtung angeordneten Gestänges gelingt es, die Ent- bzw. Verriegelung der
ίο im Weichenabschnitt angeordneten Gleitstühle gleichzeitig vorzunehmen. Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß das Gestänge ein Schubgestänge ist, durch welches die in den Lagerböcken angeordneten Verriegelungselemente in Schienenlängsrichtung verschiebbar sind. Die an dem Gestänge befestigten Schieber werden in ihre Ent- bzw. Verriegelungsstellung geschoben, wobei auf der entriegelten Seite des Gleises die Gewindestangen freien Durchgang haben, während sie auf der Verriegelungsseite durch-den Schieber, der den
Durchgang vcsperrt, aufgehalten wf .!en, indem sich
da» Ende der Gewindestange gegen den Schieber preßt.
In einer anderen vorteilhaften Anordnung ist
vorgesehen, daß das Gestänge axial drehbar ist und die
Verriegelungselemente, die mit dem Gestänge fest
2ί verbunden und zylinderförmig sind, in Entriegelungsstellung eine Bohrung aufweisen, in welche die Gewindestange einschiebbar ist. Bei dieser Anordnung wird die gleichzeitige Ent- bzw. Verriegelung dadurch vorgenommen, daß das Gestänge so ged/eht wird, daß
ι» im entriegelten Zustand die Gewindestangen durch eine Ausnehmung im Verriegelungselement gleiten können und im verriegelten Zustand die Ausnehmung axial um 90 verschoben wird, so daß die Gewindestange an dem so verschlossenen Verriegelungselement Halt findet.
i> Dabei erfolgt . weckmäßigerweise die Längs- oder Drehbewegung des Gestänges durch pneumatische oder hydraulische Hubzylinder. Mit Hilfe dieser pneumatischer, oder hydraulischen Zylinder -vird s imit gleichzeitig die Ent- bzw. Verriegelung vorgenommen.
«ι Durch d'e Erfindung wird ein einwandfreies und wart- ngssicheres Verstellen der querbeweglichen Schienenabschnitte erreicht, wobei die jeweilige Lage des Gleises durch die gleichzeitige Verriegelung unverrückbar gesichert ist.
'· Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert Ks zeigt
K ι g. I die Seitenansicht des zwischen den Lagerbökken auf der Welle gleitenden Gleitstuhles, im folgenden
">» kurz Schienenlager genannt.
F ι g 2 die Draufsicht auf dieses Schienenlager, wobei der äußere Lagerbock im Schnitt dargestellt ist.
Fig. ^ und 4 den Einsatz dieser Schienenlager im Ab;enkt)ereich einer Weiche.
'>■■> Fig. 5 den Schnitt 4-öausFig. J. F ι g. b den Schnitt C-Oaus F ι g. 4. F ι g. 7 einen Ausschnitt dos Schnittes A-B aus F i g. 3 (Schubvernegelung)
F ι g. 8 einen Auss hniti des Schnittes CD aus F ι g. 4
h(l (Drehverriegelung).
Fig. 1 zeigt die Grundplatte (2), auf der die Lagerböcke (3) und (4) (innerer bzw. äußerer Lagerbock) durch Schweißen fest verbunden sind. In den Bohrungen der Lagerböcke (3) und (4) ist die Welle (5)
Kl eingepaßt. Die Arretierung der Welle (5) in den Lagerböcken (3) und (4) wird durch die Paßschraube (6) erzielt. Auf der Welle (5) ist der aus dem Lagerbock (7) und der darauf belestieten Platte (S) hestchenrlr
Gleitstuhl (9) gleitend gelagert. Die Befestigung der Schiene (10) erfolgt über die an dem Gleitstuhl (9) angebrachte Rippenplatte (11), die Klemmplatten (12), die Hakenschrauben (13), die doppelten Federringe (14) und die Muttern (15). Die Verbindung zwischen den parallel verlaufenden Schienen (10) übernimmt die Spurstange (16), die an der Platte (8) des Gleitstuhles (9) durch Achsbolzen (17) gelenkig befestigt ist. Die Arretierung der Schiene (10) in ihrer jeweilig geforderten Lage übernehmen die Gewindestangen (18) und (19). Die Gewindestange (18) stellt den genau definierten Abstand bis zum in der Ausnehmung (20) montierten federnden Anschlag (21) her. die Gewindestange (19) in der Bohrung (22) den genau definierten Abstand zum in der Ausnehmung (23) gelagerte ι Verriegelungselement (24). Die Gewindestangen (18) und (19) werden mit den Sechskantmuttern (25) und den Scheiben (26) gekontert Der Hubzylinder (27) dient /ur horizontalen Querbewegung der auf dem Gleitstuhl (9) befestigten Schiene
Bolzen (30) kraftschlüssig nut dem Lagerbock (4) verbunden. Die die Querbewegung ausführende Kolbenstange (31) steht über die l.agcrsicllc (12) an der Platte (8) mit dem Gleitstuhl (9) in Verbindung.
Fig. j und 4 zeigen die sogenannten Schiencnlagcr (1) im Ablcnkbereich einer Weiche im F.insat/. Diese Schienenlager sind in bestimmtem Abstand in diesem Ablenkbcreich angeordnet. Die parallelen Schienen (10) stellen den geraden bzw. abzweigenden Strang her. im Einlauf der Weiche sind die Schienen (10) starr mit den Rippcnplattcn (33) auf dem Untergrund befestigt. Das Stammglcis wird aus dem Schienenpaar (34) und das Zweiggleis aus dem Schicnenpaar (35) gebildet. Das Stamm- und Zweiggleis ist mit den Rippenplatten (36) mit dem Untergrund starr verbunden. Die Gewindestangen (18) sind auf der linken Seite so justiert, daß die auf der rechten Seite an den Vernegelungselementcn (24) anliegenden Gewindeslangen (19) unter Ncnnandruckkraft stehen. Mit den auf der rechten Seite liegenden Gewindestangen (19) wird die jeweilige geometrische Lage der Schiene (10) hergestellt, wahrend die auf der linken Seite liegenden Gewindestangen (18) über die federnden Anschläge (21) für den erforderlichen Andruck sorgen. Die Verriegelungselemente (24) sind beidseitig untereinander mit dem Gestänge (37) verbunden. Die Umstellung der Verriegelungselemente (24) wird durch die einfach wirkenden Hubzylinder (38). (39). (40) und (41) ausgeführt. Die Prüfung auf richtige Stellung der Verriegelungselemente (24) geschieht über die Endschalter (42). (43). (44). (45), (46). (47). (48) und (49). In der Stellung »gerade« (F i g. 3) hat der Hubzylinder (38) auf der linken Seite die Verriegelungselemente (24) über das Gestänge (37) in die entriegelte Stellung gebracht. Damit sind die Endschalter (42) und (44) geschlossen, während die Endschalter (43) und (45) geöffnet sind. Der Hubzylinder (40) hat die Verriegelungselemente (24) auf der rechten Seite in die verriegelte Stellung gebracht. Damit sind die Endschalter (46) und (48) geschlossen, während die Endschalter (47) und (49) geöffnet sind. Über diese Kombination der Endschalterstellung kann die Fahrstraßenfreimeldung für den geraden Strang abgeleitet werden. Der Umstellvorgang von der Stellung »gerade«, wie in F i g. 3 dargestellt, in die Stellung »abzweigend«, wie in F i g. 4 gezeichnet, läuft folgendermaßen ab:
Der Hubzylinder (27), wie in F i g. 1 gezeigt werden in Betrieb gesetzt, wobei die querbeweglich gelagerten Schienen (10) nach links gedrückt werden, und zwar so daß die auf der linken Seite befindlichen federnder Anschläge (21) durch dieGewindestangen (18) geringfügig überdrückt werden und die Gewindestangen (19) aul der rechten Seite die Verriegelungselemente (24| freigeben. Nachdem die Verriegelungselemente (24) aul der rechten Seite frei sind, wird der Hubzylinder (41) in Tätigkeit gebracht und die Vemegelungselemente (24; über das Gestänge (37) in die entriegelte Stellung gebracht. Ist der Stellvorgang ordnungsgemäß erfolgt dann müssen die Endschalter (47) und (49) geschlossen und (46) und (48) geöffnet sein. Diese Kmlschaltcrstcl lung löst die IJmpolung der Kraf'irichtung an den Hubzylinder (27) aus. Der Hubzylinder (27) zieht die Schienen (10) in die abzweigende Stellung /uir Anschluß an die Schienen (35) des Zweiggleises. um: zwar so weit, daß jetzt die federnden Anschläge (21) vor den Gewindestangen (18) auf der rechten Seilt geringfügig überdruck! werden. Damit ist der Weg fur
UlC Vci ι icgctiii'igscicincMic (2tj aiii t.n:T liilKOi'i Sciic ifci
und der Hubzylinder (39) kann über das Gesiänge (37] diese Verriegelungseiemente (24) in die verriegeln Stellung bringen. Ist die Verriegelung einwandfrei, dann müssen die Endschalter (43) und (45) geschlossen und ilie Endschalter (42) und (44) geöffnet sun Hei dieser Endschaltcrstcllung werden die Hubzylinder (27) .iiißer Betrieb gesetzt, wodurch die auf der rechten Seilt befindlichen federnden Anschlage (21) mn ihrer Ecderk' :'\ die Gewindcstangeri (19) auf der linken Seite gegen die Verriegelungselemenie (24) pressen I !ber die in F i g. 4 dargestellte Kombination von f-lndschalicrstcllung ((42). (44). (46) und (48) geöff.-.et; (43). (45). (47) und (49) geschlossen) kann die Fahrsiraßenfrcimeldiing fur den abzweigenden Strang abgeleitet werden.
Die Lage der Verricgelungnelemenie (24) und des Gestänges (37) ist aus F i g. 5 und b ersichtlich. In IΊ g. 5 befindet sich die Weiche in Geradeausstellung und die Verriegelungsel"mente (24) versperren den Gewinde stangen (19) den freien Durchgang durch die in den Lagerböcken (4) angeordneten Bohrungen (22). d. h. die Enden der Gewindestangen (19) pressen sich gegen das als Schieber ausgebildete Verriegelungselement (24) Das Gestänge (37) hat die Schieber in diese Stellung gezogen. In dieser Stellung der Verriegelungseiemente (24) ist der Schienenabschnitt für die Geradeaussteilung verriegeil und somit arretiert. In F i g. 6 ist die Weiche für die abzweigende Fahrtrichtung gestellt und arretiert In dieser Stellung geben die als Schieber ausgebildeten Verriegelungseiemente (24) den Weg für die Gewindeslangen (19) durch die Bohrungen (22) in den Lagerböcken (4) frei. Wiederum hat das Gestänge (37) die Schieber in diese Stellung gezogen. Das Ge;. Ange (37) ist im unteren Bereich des 1 .agerbockes (4) gelagert Es behinden deshalb nicht den freien Durchgang der Gewindestangen (19), die oberhalb des Gestänges (37] ihren Durchgang finden.
In F i g. 7 und 8 wird eine andere Möglichkeit der Ver- bzw. Entriegelung gezeigt. Das Gestänge (37) ist axial drehbar ausgestaltet. Dabei weist das Verriegelungselement (24) eine Bohrung (50) auf. die den gleichen Durchmesser hat. wie die Bohrung (22) im Lagerbock (4). und m entriegelten Zustand den freien Durchgang der Gewindestange (19) ermöflicht In Fig. 7 befindet sich die Weiche im verriegelter Zustand. Das Gestänge (37) ist axial so gedreht worden, daß die Bohrung (50] nicht mit der Bohrung (22) fluch tet und sich das Ende der Gewindeslange (13) gegen das so verschlossene Verriegelungselement (24) preßt und aufgehalten wird.
Fig.8 zeigt die Weiche im Entriegelungszustand. Hierbei ist das Gestänge (37) axial so gedreht worden, daB die Bohrung (50) des Verriegelungselementes (24) mit der Bohrung {22) des Lagerbockes (4) fluchtet und somit die Gewindestange (19) freien Durchgang hat
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zungen weiche, bei der die Zungen aus Schienenabschnitten des Stammgleises bestehen, auf Gleitstühlen in Schienenquerrichtung verschiebbar gelagert sind und in den Endlagen verriegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstuhl (9) auf einer zwischen zwei Lagerböcken (3) und (4), nämlich einem innerhalb und einem außerhalb des Gleises, die mit einer gemeinsamen Grundplatte (2) starr verbunden sind, angeordneten Welle (5) gleitend gelagert ist und zwei beidseitig parallel zur Welle befindliche Gewindestangen (18) und (19) aufweist, die im Eingriff mit einem in Ausnehmungen (20) und (23) des Lagerbockes (4) angeordneten Anschlag (21) und einem Verriegelungselement (24) stehen, wobei im verriegelten Zustand die Gewindestange (19) an das Verriegelungselement (24) angepreßt ist und im entriegelten Zustand die Gewindestange (18) an einem Anschlag (2J) anliegt.
2. Zungenweiche nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstuhl (9) aus einem mit einer Platte (8) kraftschlüssig verbundenen Block (7) besteht, wobei der Block (7) eine mittig quer zur Schienenlängsrichtung angeordnete Bohrung zur Durchführung der Welle (5) und beidseitig und parallel hierzu mn Gewinde versehene Bohrungen zur Befestigung der Gewindestangen (18, 19) aufweist.
3. Zungen .'e.che nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindestangen (18, 19) im 3lock (7) justierbar und in justierter Stellung arretierbar sind.
4. Zungenweiche nach einem t.der mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die beiden gegenüberliegenden Gleitstuhl (9) durch eine angelenkte Spurstange (16) miteinander verbunden sind.
5. Zungenweiche nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle auf einer Seite befindlichen Verricgelungselemente (24) durch ein in in Schienenlangs richtung befindliche Ausnehmungen der Lagerbocke (4) geführtes gemeinsames Gestände (37) vernegelbar bzw. entriegelbar sind.
6. Zungenweiche nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (37) ein Schubgettänge ist. durch welches die in den Lagerböcken (4) angeordneten Vierriegelungselemente (24) in Schie Benlängsrichtung verschiebbar sind.
7 Zungenweiche nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (37) axial drehbar ist und die Vernegelungselemente (24), die mit dem Gestänge (37) fest verbunden und zylinderformig lind, in Kntnegelungsstellung eine Bohrung (50) aufweisen, in welche die Gewindestange (19) tinschicbbar ist.
H /ungenweiche nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Längs-oder Drehbewegung des Gestänges (37) durch pneumatische oder hydraulische Hubzylinder (38) bis (41) erfolgt.
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