DE2817036A1 - Sicherheitsfedersatz, zugehoerig zu einem relais zur erfuellung erhoehter sicherheitsbestimmungen - Google Patents

Sicherheitsfedersatz, zugehoerig zu einem relais zur erfuellung erhoehter sicherheitsbestimmungen

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DE2817036A1 DE19782817036 DE2817036A DE2817036A1 DE 2817036 A1 DE2817036 A1 DE 2817036A1 DE 19782817036 DE19782817036 DE 19782817036 DE 2817036 A DE2817036 A DE 2817036A DE 2817036 A1 DE2817036 A1 DE 2817036A1
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/56Contact spring sets
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
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Description

  • Sicherheitsfedersatz , zugehörig zu einem Relais
  • zur Erfüllung erhöhter Sicherheitsbestimmungen Gegenstand der Erfindung ist ein Relais zur Erfüllung erhöhter Sicherheitsbestimmungen hinsichtlich Rriechstrecken, Überschlagsfestigkeit und gegenseitiger Beeinflussung der Kontak federsätze, gebildet aus einem Isolierblock mit darin befestigte aktiven und passiven Kontaktfedern, die durch mindestens ein Betätigungselement betätigbar sind.
  • Bei den bisher bekannten Relais sind die einzelnen Federsätze, von denen jeder Federsatz beispielsweise aus einem Öffner, einem Schließer oder einem Umschalter bestehen kann, nicht durch trennende Zwischenräume voneinander getrennt.
  • Wenn nun an einem Federsatz eine Beschädigung auftritt, beispielsweise 3urch, daß ein Stück der Kontaktzunge abbricht, so kann es vorkommen, daß dieses Teil aufgrund der fehlenden körperlichen Trennung zwischen den Rontaktfedersätzen in den benachbarten Kontaktfedersatz gelangt und dort einen Kurzschluß verursacht. Außerdem besteht bei nicht durch Kammern abgetrennten Kontaktfedersätzen der Nachteil, daß die Kriech-und Luftstrecken relativ gering sind, ebenso wie die Überschlags festigkeit. Die einzelnen Kontaktfedersätze sind nämlich nur durch Luftstrecken getrennt, ohne daß dazwischen trennende, isolierende Wände angeordnet wären.
  • Bei Relais mit mehreren parallel betätigten Kontaktfedersätzen ist es bekannt, daß ein einziges Betätigungselement verwendet wird, das sämliche Rontaktfedersätze gemeinsam beaufschlagt.
  • Das Betätigungselement war bisher aber so ausgebildet, daß es eine Luft- und Kriechstrecke zwischen den parallel zu betätigenden Kontaktfedersätzen schuf, wobei aufgrund der bestehenden Luft- und Kriechstrecke wiederum die überschlagsfestigkeit und die Kriechstrecke herabgesetzt würde.
  • Ebenso konnte es passieren, daß aufgrund der vorhandenen Luftstrecke eine Störung (z.B. abgebrochenes Teil) von dem einen Kontaktfedersatz auf den anderen übertragen wurde.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Relais der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Kriech- und Luftstrecken und die überschlagsfestigkeit zwischen den einzelnen Kontaktfedersätzen wesentlich erhöht wird, wobei eine gegenseitige Beeinflussung der nebeneinander und hintereinander angeordneten Kontaktfedersätzen sicher ausgeschlossen werden soll. Desweiteren soll vermieden werden, daß irgendwelche Befestigungsmittel störend in den Kontaktbereich der Kontaktfedersätze gelangen können und der erfindungsgemässe Federsatz soll leicht auswechselbar sein.
  • Die Aufgabe wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die jeweils einander zugeordneten Kontaktfedern in allseitig geschlossenen Kammern des Isolierblocks angeordnet sind, und daß die eine Wand der Kammer gebildet ist aus einer Fläche der Schutzhaube, die zweite Wand aus einer Trennwand des Isolierblocks und die dritte und vierte Wand aus senkrecht zur Trennwand angeordnten, einstückig mit dem Isolierblock verbundenen Seitenwänden.
  • Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß jeder Kontaktfedersatz von dem anderen Kontaktfedersatz allseitig abgeschlossen ist. Trotz des allseitigen Abschlusses ist es jedoch erforderlich, daß die einzelnen Kontaktfedersätze durch ein gemeinsames Betätigungselement betätigbar sind, ohne daß dabei der allseitige Abschluß der Kammern aufgehoben oder beeinflusst wird. Dies wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß das Betätigungselement mit geringem Spiel die Seitenwände des Isolierblocks durchgreift und die bei parallelen Federsätzen angeordnete, mittlere Trennwand keine Durchbrechungen aufweist.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist also, daß das Betätigungselement lediglich die Seitenwände des Isolierblocks durchgreift nicht aber die parallele Kontaktfedersätze trennende mittlere Trennwand. Auf diese Weise wird sicher eine gegenseitige Beeinflussung der parallelen Kontaktfedersätze vermieden, weil einerseits das Betätigungselement mit geringem Spiel die Seitenwände des Isolierblocks durchgreift und aufgrund des geringen Spiels keine Fremdkörper von dem einen Kontaktfedersatz zu dem anderen gelangen können und andererseits die mittlere Trennwand, welche die parallelen Kontaktfedersätze trennt, keine Durchbrechungen aufweist, so daß zwischen den parallel angeordneten Kontaktfedersätzen eine direkte Luft- und Kriechstrecke nicht existiert.
  • Aufgrund der räumlichen, körperlichen Trennung der gemeinsam betätigten, parallelen Kontaktfedersätze ist es notwendig, daß jedem Kontaktfedersatz ein separates Betätigungselement zugeordnet wird. Das jedem Kontaktfedersatz zugeordnete Betätigungselement ist dann durch die Trennwand des Isolierblocks von dem anderen Betätigungselement des anderen Kontaktfedersatzes getrennt, jedoch außerhalb des Isolierblocks wieder Verbunden.
  • Um eine gemeinsame Betätigung der parallelen Kontaktfedersätze zu erreichen, ohne daß die räumliche körperliche Trennung zwischen den Kontaktfedersätzen aufgehoben wird, ist es vorgesehen, daß das Betätigungselement derart ausgebildet ist, daß jedem Kontaktfedersatz ein Betätigungsstab zugeordnet ist, der mit zumidnest teilweise an den Kontaktfedern anliegenden Nocken versehen ist, und daß der Betätigungsstab jeweils die Seitenwände des Isolierblocks durchgreift und parallel zur Trennwand e angeordnet ist, wobei die parallel angordneten, durch die Trennwand jeweils getr eiIBçtBätsgOungsstäbe an einem Ende durch eine gemeinsame Betätigungsnocke verbunden sind und die Betätigungsnocke durch den Relaisanker betätigt wird.
  • Das Betätigungselement ist sozusagen als mehrzinkige Gabel ausgebildet, wobei jedem der parallelen Kontaktfedersätze ein "Zinken" der "Gabel" zugeordnet ist.
  • Die "Zinken" durchgreifen lediglich die Seitenwände des Isolierblocks und stoßen auf der anderen Seite der Seitenwand des Isolierblocks durch, wo sie um ein geringes Maß überstehen.
  • An diesem überstehenden Teil liegt eine gemeinsame, alle Zinken rückstellende Rückstellfeder an, so daß eine parallele Betätia gung und eine prallele Rückstellung in einfacher und sicherer Weise gewährleistet ist.
  • Durch die Verbindung der Zinken (Betätigungsstäbe) des Betätigungselementes durch eine gemeinsame Betätigungsnocke wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß eine Zwangsführung sämtlicher Kontakte durch eine einzige Relaisankerbewegung gewährleistet ist. Auch wenn sich der Relaisanker verklemmt, oder eine Störung im Antriebssystem (Relaisspule, Joch, Anker) besteht, erfolgt nur jeweils eine gemeinsame, zwangsgeführte Betätigung sämtlicher Kontaktfedersätze.
  • Durch die Zwangsführung der Kontaktfedersätze mit der erfindungsgemäss ausgebildeten Betätigungselement wird der weitere Vorteil erreicht, daß als Öffner und Schließer ausgebildete Kontaktfedersätze nicht gleichzeitig geschlossen sein können, weil die aktiven Kontaktfeder zwangsgeführt innerhalb von mit dem jeweiligen Betätigungsstab verbundenen Nocken geführt sind.
  • Verschweißen beispielsweise aufgrund eines Kurzschlusses die Kontakte eines Offners, so verharrt das Betätigungselement in der dieser Stellung zugeordneten Lage, so daß eine Betätigung des Schließers sicher vermieden wird. Das Relais bleibt in seiner ursprünglichen Lage festgehalten, so daß eine Fehlbetätigung anderer Kontakte nicht mehr vorkommen kann.
  • Aufgrund des modularen Aufbaus des Isolierblocks, d.h. aufgrund des vollständigen, räumlichen körperlichen Abschisses der eingangs genannten Kammern wird ein ganz neues System vorgeschlagen.
  • Der Abschluß der einzelnen Kammern des Isolierblocks führt dazu, daß der gesamte Isolierblock als Einheit aufgefasst werden muß, der von dem Antriebssystem (Relaisspule, Joch, Anker) vollständig räumlich, körperlich getrennt ist. Erfindungsgemäss ist es vorgesehen, daß der Isolierblock eine separate Einheit von dem Antriebssystem bildet und lösbar am Joch befestigt ist, oder in einer bisher bekannten Weise. Die Befestigung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der Isolierblock eine Durchgangsbohrung aufweist, durch die eine Gewindeschraube greift, die in ein Gewinde im Joch einschraubbar ist. Das bedeutet, daß einem beliebigen Antriebs system ein beliebiger Isolierblock mit beliebig viel darin angeordneten Kontaktfedersätzen zuzuordnen ist. Die Zuordnung erfolgt einfach dadurch, daß die einzige Schraube oder andere Verbindung gelöst wird und statt des einen Isolierblocks ein anderer Isolierblock an dem Joch befestigt wird. Wesentlich ist nur, daß die Zuordnung von Anker und Betätigungsnocke gleich bleibt, so daß jetzt erfindungsgemäss baukastenartig verschiedene Antriebssysteme verschiedene Isolierblöcke mit unterschiedlichen Kontaktfedersätzen zuzuordnen sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nun anhand des Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 Seitenansicht eines Isolierblocks mit eingesetzten Federn und Betätigungssteg für ein Relais gemäss der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 Schnitt gemäss der Linie II-II in Fig. 1.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein Isolierblock 1 dargestellt, bei dem jeweils in einer Reihe ein Öffner oder ein Schließer angeordnet sind, und insgesamt zwei parallele Kontaktfedersätze (jeweils bestehend aus einem Öffner und einem Schließer) angeordnet sind. Der in einer Reihe angeordnete Federsatz 2 besteht aus passiven Kontaktfedern 4 und aktiven Kontaktfedern 5.
  • Durch Vergleich von Fig. 1 mit Fig. 2 ergeben sich die wesentlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung. Jede Kontaktfeder 4,5 ist in einer separaten Einzelkammer angeordnet, wobei beispielsweise in der Fig. 1 die rechte passive Kontaktfeder 4 in einer Einzelkammer angeordnet ist, die einerseits aus senkrecht zur Zeichenebene stehenden Seitenwänden 7 gebildet ist und andererseits aus einem Teil der mittleren Trennwand 6 und aus einem Teil einer nicht näher dargestellten Schutzhaube, die auf den gesamten Isolierblock von oben aufsteckbar ist. Die links neben der rechten Kontaktfeder 4 im Isolierblock 1 angeordnete aktive Kontaktf eder 5 ist wiederum in einer separaten Einzelkammer angeordnet, die wiederum aus Seitenwänden 7 einerseits und andererseits aus einem Teil der mittleren Trennwand 6 sowie aus einem Teil der nicht näher dargestellten Schutzhaube gebildet ist Der im rechten Teil der Fig. 1 dargestellte Öffner, bestehend aus der passiven Kontaktfeder 4 und der aktiven Kontaktfeder 5 sitzt dann wiederum in einer separaten Kammer 9, die aus den beiden vorher beschriebenen Einzelkammern gebildet ist. Insbes.
  • aus Fig. 2 ergibt sich, daß beim Aufschieben einer nicht näher dargestellten Schutzhaube separate Kammern 9 gebildet werden, in denen jeweils volLständtcj abgeschlossen die aktiven und passiven Kontaktfedern 4,5 angeordnet sind.
  • Bereits schon vorher wurde ausgeführt, daß das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß die in Fig. 2 rechts der mittleren Trennwand 6 liegenden Kontaktfedersätze vollständig räumlich durch diese Trennwand 6 getrennt sind, von den links dieser Trennwand liegenden Kontaktfedersätzen.
  • Es wird also jedwede Durchbrechung der mittleren Trennwand 6 vermieden, womit der wesentliche Vorteil erzielt wird, daß Störungen, die ?n dem rechts der Trennwand 6 liegenden Kontaktfedersatzteil ausgehen, nicht zu dem links der Trennwand 6 liegenden Kontaktfectersatz tei 1 gelangen können.
  • Um aber eine gemeinsame Betätigung dieser rechts und links der mittleren Trennwand 6 liegenden Kontaktfedersätze zu gewährleisten, muß das gemeinsame Betätigungselement 3 die in der Fig. 2 angegebene Form aufweisen. Das Betätigungselement 3 durchgreift dabei mit geringem Spiel 8 die Seitenwände 7 des Isolierblocks 1, ohne daß dabei die mittlere Trennwand 6 durchgriffen wird. Die gemeinsame Betätigung der rechtsund links der Trennwand 6 angeordneten Kontaktfedersätze erfolgt dadurch, daß jedem Kontaktfedersatz ein Betätigungsstab 13 (s.Fig. 2) zugeordnet ist, der mit zumindest teilweise an den Kontaktfedern 4,5 anliegenden Nocken 11,12 versehen ist, und daß der Betätigungsstab 13 jeweils die Seitenwände 7 des Isolierblocks 1 durchgreift und parallel zur Trennwand 6 angeordnet ist. Wesentlich hierbei ist, daß bei einem Relais mit parallel betätigten Kontaktfedersätzen, wie es im Ausführungsbeispiel dargestellt ist, die den einzelnen Kontaktfedersätzen zugeordneten Betätigungsstäbe 13 in der Nähe einer äußeren Seitenwand 7 des Isolierblocks 1 durch eine gemeinsame Betätigllngsnocke lo verbunden sind, an der der Relaisanker zur Anlage britigbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist also das Betätigungselement 3 als zweizinkige Gabel ausgebildet, wobei die Gabelzinken durch die Betätigungsstäbe 13 gebildet sind, und der Gabelrücken durch die Betätigungsnocke lo. Hierbei wird - wie vorher ausgeführt - der wesentliche Vorteil erzielt, daß durch Aufbringen der Ankerkraft in Pfeilrichtung 23 auf die Betätigungsnocke lo eine gemeinsame Betätigung der parallel betätigbaren Kontaktfedersätze erfolgt.
  • Hierbei ist doch wesentlich, daß die Nocken 11,12 so angeordnet sind, daß die aktiven Kontaktfedern 5 in Pfeilrichtung 23 sowie in Gegenrichtung dazu bei Betätigung der Betätigungsnocke lo mitgenommen werden, und die Kontaktfedern 4 hierbei stillstehen. Kommt es zu der vorher beschriebenen Störung, beispielsweise durch Verschweißen der aktiven und passiven Kontaktfedern 4,5 in Fig. 1 rechts, dann verharrt das Betätigungselement 3 in seiner dort eingenommenen Lage, so daß eine Schaltung der anderen Kontakte im Störungsfall vermieden wird.
  • Wesentlich hierbei ist noch, daß die BdStigungsstäbe 13 durch eine gemeinsame Rückstellfeder 17 zurückgestellt werden.
  • Dies erfolgt dadurch, daß die Betätigungsstäbe 13 mit ihrem vorderen Teil eine äußere Seitenwand 7 des Isolierblocks 1 durchgreifen, und daß an dem vorderen Teil der Betätigungsstäbe 13 eine diese übergreifende Rückstellfeder 17 anliegt, die am Isolierblock 1 befestigt ist. Hierdurch erfolgt eine absolut gleiche Betätigung sämtlicher Betätigungsstäbe 13, womit ein besonders sicherer und einfacher Aufbau gegeben ist.
  • Aus der Darstellung in Fig. 1 und Fig. 2 erkennt man, daß der Isolierblock mit den darin gekapselten Kontaktfedersätzen einer allseitig abgeschlossene Einheit bildet, wobei die Kontaktfedersätze unter sich wiederum gegeneinander durch Zwischenwände 6,7 abgeschlossen sind. Dies ergibt den wesentlichen Vorteil, daß der Isolierblock 1 eine separate Einheit bildet, und vollständig getrennt von dem Antriebssystem des Relais angeordnet sein kann. Wichtig ist nur, daß ein Antriebssystem derart vorgesehen ist, daß ein nicht näher dargestellter Anker zur Anlage an der Betätigungsnocke lo bringbar ist und eine Kraft in Pfeilrichtung 23 ausübt, um das Betätigungselement 3 zu verschieben.
  • Der Isolierblock kann dabei an einem nicht näher dargestellten Joch dadurch befestigt werden, daß im Isolierblock 1 eine Durchgangsbohrung 21 angeordnet ist, durch die eine Gewindeschraube greift (nicht dargestellt), die in ein Gewinde im Joch einschraubbar ist. Zur Lagensicherung des Isolierblocks 1 am Joch sind Nocken 22 vorgeeshen, die in zugeordnete Bohrungen am Joch eingreifen. Durch Lösen der Gewindeschraube wird der Isolierblock 1 von dem Joch entfernt und am Joch kann ein anderer Isolierblock befestigt werden. Dies hat den Vorteil. daß der Federsatz und der Isolierblock insgeaamt eine komplette und damit separate einstellbare Einheit bilden. Hiermit ist die Sicherheitsfunktion (Zwangsführung) im Federsatz auch bei falsch eingestelltem Antriebssystem (z.B. Verklemmen des Ankers sichergestellt. Dadurch, daß ein einziger Isolierblock für den gesamten Federsatz mit Abkammerung der einzelnen Federsätze vorgesehen ist, ergeben sich niedrige Herstellungskosten, weil der Isolierblock aus einem einzigen Stück, z.B. Spritz-oder Preßteil hergestellt werden kann, Durch Verwendung eines gabelförmigen Betätigungselements 3 wird zwischen den Kontaktfedersätzen eine maximale Kriech-und Luftstrecke erreicht, weil eine räumliche Trennung durch die einzelnen Kammern (Wände 6,7) erfolgt. Selbstverständlich ist es möglich, mehr als zwei parallel nebeneinander liegende Betätigungsstäbe 13 bei mehreren parallel betätigbaren Kontaktfedersätzen vorzusehen. Das Betätigungselement kann also auch drei-vier-oder mehrfach -zinkig ausgebildet sein.

Claims (8)

  1. Patentansprüche r~i ç Sicherheitsfedersatz , zugehörig zu einem Relais zur Erfüllung erhöhter Sicherheitsbestimmungen hinsichtlich Kriechstromfestigkeit, Uberschlagsfestigkeit und gegenseitiger Beeinflussung der Kontaktfedersätze, gebildet aus einem Isolierblock mit darin befestigten aktiven und passiven Kontaktfedern, die durch mindestens ein Betätigungselement betätigbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die jeweils einander zugeordneten Kontaktfedern (4,5) in allseitig geschlossenen Kammern (9) des Isolierblocks (1) angeordnet sind, und daß die eine Wand der Kammer (9) gebildet ist aus einer Fläche der Schutzhaube, die zweite Wand aus einer Trennwand (6) des Isolierblocks (1) und die dritte und vierte Wand aus senkrecht zur Trennwand (6) angeordneten, einstückig mit en Isolierblock (1) verbundenen Seitenwänden (7).
  2. WernsenrrBiEFr Rnrnrh7n'1t [bA~+ 2. Relais nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e n n z e i c hn e t , daß das Betätigungselement (3) mit geringem Spiel (8) die Seitenwände (7) des Isolierblocks (1) durchgreift und die bei parallelen Federsätzen angeordnete, mittlere Trennwand (6) keine Durchbrechungen aufweist.
  3. 3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß bei einem Relais mit parallel betätigten Kontaktfedersätzen, das Betätigungselement (3) derart ausgebildet ist, daß jedem Kontaktfedersatz ein Betätigungsstab (13) zugeordnet ist, der mit zumindest teilweise an den Kontaktfedern (4,5) anliegenden Nocken (11,12) versehen ist, und daß der Betätigungsstab (13) jeweils die Seitenwände (7) des Isolierblocks (1) durchgreift und parallel zur Trennwand (6) angeordnet ist.
  4. 4. Relais nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einem Relais mit parallel betätigten Kontaktfedersätzen, die den einzelnen Kontaktfedersätzen zugeordneten Betätigungsstäbe (13) in der Nähe einer äußeren Seitenwand (7) des Isolierblocks (1) durch eine gemeinsame Betätigungsnocke (lo) verbunden sind, an der der Relaisanker zur Anlage bringbar ist.
  5. 5. Relais nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e nnz e i c h n e t , daß die Rückstellung des Betätigungselements (3) dadurch erfolgt, daß der vordere Teil der Betätigungsstäbe (13) eine äußere Seitenwand (7) des Isolierblocks (1) durchgreift, und daß an dem vorderen Teil der Betätigungsstäbe (13) eine diese übergreifende Rückstellfeder (17) anliegt, die am Isolierblock (1) befestigt ist.
  6. 6. Relais nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Isolierblock eine separate Einheit von dem Antriebssystem des Relais bildet und lösbar am Joch befestigt ist.
  7. 7. Relais nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Befestigung des Isolierblocks (1) am Joch dadurch erfolgt, daß der Isolierblock (1) eine Durchgangsbohrung (21) aufweist, durch die eine Gewindeschraube greift, die in ein Gewinde im Joch einschraubbar ist.
  8. 8. Relais nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Lagensicherung des Isolierblocks (1) am Joch Nocken (22) am Isolierblock (1) angeordnet sind, die in zugeordnete Bohrungen am Joch eingreifen.
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