DE653699C - Sicherungseinrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherungseinrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE653699C
DE653699C DEC51561D DEC0051561D DE653699C DE 653699 C DE653699 C DE 653699C DE C51561 D DEC51561 D DE C51561D DE C0051561 D DEC0051561 D DE C0051561D DE 653699 C DE653699 C DE 653699C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
circuit
row
alarm
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC51561D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROMAIN COSTE
Original Assignee
ROMAIN COSTE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROMAIN COSTE filed Critical ROMAIN COSTE
Priority to DEC51561D priority Critical patent/DE653699C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE653699C publication Critical patent/DE653699C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Zur Sicherung· von Kraftfahrzeugen gegen Diebstahl sind bereits Kombinationsschließvorrichtungen bekannt, bei denen eine Mehrzahl von Einstellscheiben mittels eines schlüsselartigen Bedienungsgliedes in eine Schaltstellung gebracht werden. Es wurde auch schon vorgeschlagen, derartige-Kombinationseinrichtungen mit elektrischen Kontakten zu versehen und sie als Sicherungs-Schalter in den Zündstromkreis des Fahrzeugmotors einzubauen. Es gibt ferner Sicherungsschalter, die mit einer Mehrzahl von verstellbaren Schaltriegeln versehen sind, welche in einer bestimmten Lage ein Schaltglied für die Einschaltung des Zündstromkreises freigeben. Es gibt auch Kombinationsschalter mit einer Mehrzahl von Einstellscheiben, die durch einen Schlüssel verstellt werden, wobei jeder Scheibe ein besonderer Bart des Schlüssels zugeordnet ist und die Barte des Schlüssels abnehmbar sind, so daß sich durch Veränderung des Schlüssels eine Veränderung de.r Schaltkombination erzielen läßt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine als Sicherungsschalter für den Zündstromkreis des Fahrzeugmotors ausgebildete Sicherungsvorrichtung, der eine Mehrzahl von durch einen Schlüssel in axialer Richtung zu verstellende kontaktschließende Einstellglieder enthält, die so ausgebildet ist, daß der Zündstromkreis des Fahrzeugmotors bei unbefugter Benutzung auf eine Alarmvorrichtung umgeschaltet wird und die sich von bekannten Sicherungsschaltern durch die besondere Ausbildung und Zusammenarbeit der Kontakte und der kontaktschließenden Einstellglieder unterscheidet. Der Vorteil dieser Einrichtung liegt darin, daß bei einfacher baulicher Ausführung des Schalters eine große Schaltsicherheit und eine vielfach veränderliehe Schaltkombination erzielt wird, wobei die Alarmvorrichtung von dem rechtmäßigen Benutzer bei der Unterbrechung des Zündstromkreises in jeder beliebigen Schaltkombination ohne Betätigung eines zusätzlichen Schalters in eine Bereitschaftsschaltung gebracht wird, so· daß bei unbefugter Verstellung, des Schalters eine Alarmabgabe erfolgt, die von dem unbefugten Benutzer nicht durch Rückbewegung der verstellten Einstellglieder des Schalters beendet werden kann und erst nach Aufhebung der vom rechtmäßigen Benutzer eingestellten Bereitschaftsschaltung aufhört.
Das Neue besteht darin, daß jedes der Ein-Stellglieder unabhängig von den anderen zur Überbrückung von ortsfesten Kontakten des Zündstromkreises sowie von ortsfesten Kontakten des Alarmstromkreises eingerichtet ist, wobei die ortsfesten Kontakte des Zündstromkreises sämtlicher Einstellglieder in Reihe hintereinander, die reihenweise angeordneten Kontakte des Alarmstromkreises dagegen in jeder Kontaktreihe paarweise parallel geschaltet sind, und zwar so, daß zur Schließung des Zündstromkreises die entsprechenden Kontakte sämtlicher Einstellglieder überbrückt sein müssen, während zur Schließung des Alarmstromkreises die Überbrückung an einer Stelle jeder Kontaktreihe genügt. Vorteilhaft werden zur Steuerung des Alarmstromkreises zwei Reihen von paarweise parallel geschal-
teten Kontakten vorgesehen, die so im Stromkreis des Alarmgerätes liegen, daß erst bei gleichzeitiger Überbrückung von zwei Kontakten jeder Reihe eine Stromschließung stattfindet, wobei die verstellbaren Einstellglieder mit den Kontaktreihen des Alarmstromkreises derart zusammenarbeiten, daß bei der Bewegung der Schaltriegel aus ihrer den Kontaktschluß des Zündstromkreises ίο herbeiführenden Mittelstellung nach der einen Richtung die Kontakte der einen Reihe, nach der anderen Richtung die Kontakte der anderen Reihe überbrückt werden. Der Alarmstromkreis erhält dann zweckmäßig einen durch ein Relais gesteuerten Schalter, der bei der öffnung der einen Kontaktreihe des Alarmstromkreises einen Hilfsstromkreis über die andere Kontaktreihe auf das Alarmgerät schließt, so daß die Alarmabgabe anhält, bis beide Kontaktreihen des Alarmstromkreises geöffnet sind.
Die Zeichnungen zeigen ein Beispiel für die Ausführung der Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung.
Abb. ι zeigt einen Teilquerschnitt durch das Gehäuse des Schalters zur Kenntlichmachung der Lage und Zusammenarbeit der Kontakte mit 'dem Einstellglied und seinem Bedienungsschlüssel.
Abb. 2, 3 und 4 zeigen einen Schnitt durch den Schalter in unterschiedlichen Stellungen eines der durch den Schlüssel bewegten Einstellgliedes, wobei für jede Stellung der zugehörige Stromkreis schematisch eingezeichnet ist.
Abb. 5 zeigt im Grundriß die Einrichtung. Abb. 6 zeigt das Schaltschema der Kontakte des Alarmstromkreises und Abb. 7 das Schaltschema der Kontakte des Zündstromkreises.
Abb. 8 zeigt den Bedienungsschlüssel allein. Abb. 9 zeigt das Schaltschema für das elektrische Zubehör des Sicherungsschalters in der - Ruhestellung,
Abb. 10 die entsprechende Lage der Teile in der Wirkstellung.
Abb. 11 zeigt schematisch die Außenansicht für eine der möglichen Gesamtausführungen des Schaltergehäuses.
In einem Gehäuse 1 aus Isolierstoff sind mehrere Reihen von Kontakten 2, 3,4 und 5 angeordnet. Die Kontakte 2 dienen dazu, einen Alarmstromkreis, der ein Signalhorn A und eine Signallampe D enthält, in eine Schaltbereitschaftsstellung zu bringen. Die Kontakte 3 gehören zum Zündstromkreis des Motors, der die Zündkerzen B enthält. Die Kontakte 4 dienen zur Ein- und Ausschaltung einer Kontrollampe C1 die dem Benutzer die Wirkbereitschaft des Sicherungsschalters anzeigt. Die Kontakte 5 dienen zur Auslösung der Alarmvorrichtung. Die Kontakten, 4 und 5 sind reihenweise nach dem in Abb. 6 dargestellten Schema derart nebeneinander . geschaltet, daß jeweils durch Überbrückung von zwei benachbarten Kontakten einer Reihe eine Schließung des der Kontaktreihe zugeordneten Stromkreises eintritt. Die Kontakte 3 des Zündstromkreises sind dagegen hintereinandergeschaltet, so daß ζ. Β. gemäß Abb. 7 an drei Stellen, die hier mit den Barten des Bedienungsschlüssels übereinstimmen, eine Überbrückung erfolgen muß, um den Zündstromkreis zu schließen.
Die Kontakte 5 für die Alarmgebung sind an ein Relais 6 angeschlossen, dessen Anker das Zeitwerk 66 der Alarmvorrichtung auslöst, mittels dem der Benutzer die Alarmabgabe von vornherein auf eine beliebige Zeit einstellen kann. Der Alarmschalter wird durch ein Relais 6° gesteuert.
In dem Gehäuse des Sicherungsschalters sind, j eweils zwischen zwei Kontakten 2, 3, 4 und 5, eine Mehrzahl von Einstellgliedern 7 angeordnet, die je mit Kontakten 8 und 9 versehen sind, die in den unterschiedlichen Stellungen zur Überbrückung der ortsfesten Kontakte 2, 3, 4 bzw. S dienen. Jedes der Glieder 7 besitzt zwei Einschnitte bzw. Rasten 10 und 11 zum Durchlaß der Barte 12 des Bedienungsschlüsseis 13, der am freien Ende durch einen Ansatz 14 gesichert ist. Dieser kann gegebenenfalls abnehmbar sein, damit sich der Schlüssel bei Bedarf völlig herausziehen läßt. Der Schlüssel ist an seinem Schaft mit Kennmarken 14° versehen. Seine Barte 12 sind längs des Schaftes verstellbar, damit der Benutzer unterschiedliche Schaltkombinationen am Schlüssel einstellen kann. Je nach der Zahl und Lage der Barte des Schlüssels und je nachdem, ob der Schlüssel mehr oder weniger weit in den Sicherungskasten eingeschoben wird, lassen sich andere Kombinationen der Einstellglieder mit dem Schlüssel einstellen.
Der Alarmschalter, der von dem Relais 6" (Abb. 5, 9) mittels eines Hebels 15 in Tätigkeit gesetzt wird, hat drei Schaltarme 16, i6a und i6b, von denen der letztere über einen ■ Kontakt 17 schleift. Diese Schaltarme stehen untereinander durch eine Stange 19 in Verbindung, mittels welcher sie an das Zeitwerk 6b angeschlossen sind. Die Stange 19 arbeitet an ihrem freien Ende mit einem Haken 20 zusammen, der durch das Relais 6 des Alarmstromkreises gesteuert wird. Die elektrischen Stromkreise werden von der Batterie 18 des Fahrzeuges gespeist.
Die Einrichtung wirkt folgendermaßen: Der Schlüssel 13 wird zunächst bis zu. einer bestimmten Kennmarke, die nur dem rechtmäßigen Benutzer bekannt ist, in das Gehäuse
eingeschoben, so daß er mit'einer bestimmten Anzahl von Einstellgliedern 7 in Eingriff ist. Befinden sich alle Schaltriegel in der Mittelstellung nach Abb. 2 und Abb. 5, so ist der Zündstromkreis des Fahrzeugmotors eingeschaltet, während alle anderen Stromkreise unterbrochen sind. Will der Benutzer nun das Fahrzeug gegen Diebstahl sichern, so dreht er den Schlüssel 13 im Gegensinn des Uhrzeigers und verschiebt dadurch eine gewisse Zahl von Einstellgliedern 7 nach links, während die anderen Schaltriegel in ihrer Stellung verbleiben. Durch das Verschieben einzelner Einstellglieder nach links kommen die daran befindlichen Kontakte 8 außer Eingriff mit den Kontakten 3, so daß der Zündstromkreis des Motors unterbrochen wird, da alle Kontakte 3 hintereinandergeschaltet sind. Schon die Verschiebung eines .einzigen Ein-Stellgliedes nach links in die Stellung nach Abb. 3 würde also genügen, um den Zündstromkreis des Motors auszuschalten.
Die Vorgänge bei der Verschiebung der Einstellglieder sollen im einzelnen unter Zugrundelegung der Abb. 9 und 10 erklärt werden. Der Einfachheit halber sind dort nur zwei dieser Glieder eingezeichnet, von denen durch Drehung des Schlüssels zunächst nur' das untere nach links bewegt worden ist. Dadurch ist der Kontakt 8 des unteren Gliedes aus seinen Gegenkontakten 3 gerückt worden, so daß der Stromkreis zur ZündkerzeS unterbrochen, ist. Bei dieser Verschiebung gelangt der Kontakt 9 des unteren Einstellgliedes vorübergehend zwischen zwei Kontakte 4, die untereinander gemäß Abb. 6 parallel geschaltet sind, so daß hier eine Überbrückung des Stromkreises stattfindet. Der Strom fließt dann in diesem Augenblick von der Batterie 18 über die Kontakte 4 in die in Abb. 9 stark ausgezogene Leitung und kommt über den Schaltarm 16 in das Relais 21, von dort über die Kontrollampe C zur Batterie 18 zurück. Das Relais 21 zieht seinen Anker an und schließt dadurch, einen Nebenstromkreis über das Relais 6a des Hauptschalters, welches nun den Hauptschalter in Richtung des Pfeiles 22 umlegt, so daß die Stange 19 gemäß Abb. 10 mit dem Haken 20 zum Eingriff kommt. Der Schaltarm i6a berührt in dieser Stellung einen Kontakt 23, während der Schaltarm i6& über den Kontakt 17 schleift und keine Schaltung hervorruft. Der Stromkreis über das Relais 21 ist durch den Schaltarm 16 zwar geöffnet worden, zugleich hat aber der Schaltarm i6a den Stromkreis über ein Relais 24 geschlossen, so daß die Kontrollampe C weiterbrennt. Das Relais 24 legt den Schalter 25 um und bringt dadurch die Kontaktreihe 5 in eine Schaltbereitschaft. Ein Strom fließt hier jedoch noch nicht, da zwischen den Kontakten 5 in der Ausgangsstellung noch keine Überbrückung vorhanden ist.
Bei der Weiterbewegung des unteren Einstellgliedes 7 nach links in seine Endstellung kommt der Kontakt 9 wieder außer Eingriff mit den Kontakten 4. Dadurch wird die gesamte Sicherungsleitung stromlos. Die Kontrollampe C erlischt, der Hauptschalter bleibt aber in der Stellung gemäß Abb. 10. In seiner Endstellung überbrückt das untere Einstellglied 7 mit seinem Kontakt 8 zwei Kontakte 2. Da diese Kontakte gemäß Abb. 6 nebeneinander geschaltet sind, wird durch die Überbrückung eine Stromschließung an den Kontakten 2 herbeigeführt, so daß nun über die gestrichelt eingezeichnete Leitung in Abb. 10 der Kontakt 17 unter Strom steht.
Der Benutzer verschiebt nun den Schlüssel 13 in Längsrichtung, so daß die Barte in die Zwischenräume zwischen den Einstellgliedern 7 kommen. In dieser Stellung dreht er ■ nun den Schlüssel so weit herum, bis die Barte 12 wieder senkrecht stehen. In dieser Stellung läßt sich der Schlüssel beliebig weit in Längsrichtung verschieben, da die Schaltriegel je mit zwei Einschnitten 10, 11 versehen sind, deren Abstand so bemessen ist, daß nach der Verschiebung einzelner Schaltriegel nach links die Einschnitte 11 zur Dekkung mit den Einschnitten 10 der unverschobenen Schaltriegel gelangen. Der Benutzer schiebt den Schlüssel nun in irgendeine Lage, die mit seiner Wirkstellung nicht übereinstimmt. Damit ist das Fahrzeug gesichert.
Macht sich nun ein Dieb an der Vorrichtung zu schaffen, so wird er versuchen, durch Drehen des Sicherungsschlüssels die Zündung einzuschalten. Dreht er dabei nach links, so kommt er zu keinem Erfolge, weil dadurch nur noch mehr Kontaktstellen 3 des Zündstromkreises unterbrochen werden. Dreht er aber nach rechts, so rückt er mindestens einen der Einstellglieder 7 in seine rechte Endstellung, in der nun der Alarmstromkreis eingeschaltet wird? Es sei beispielsweise angenommen, daß der obere Schaltriegel 7 in Abb. 10 nach rechts bewegt werde. Dadurch kommt der; Kontakt 9 des Schaltriegels zum Eingriff mit zwei Kontakten 5, die infolge ihrer Ί10 Nebeneinanderschaltung gemäß Abb. 6 den Stromschluß herbeiführen. Dadurch wird das Relais 6 unter Strom gesetzt, das nun den . Haken 20 umlegt und den Hauptschalter zur Auslösung bringt. Unter Wirkung des Zeit-Werkes 6b schnappt der Hauptschalter dann in Richtung des Pfeiles 26 zurück. Der Schaltarm 16* kommt dabei auf seinen Kontakt 17 und schließt damit den Stromkreis über das Signalhorn^, während gleichzeitig der Schaltarm 16° die Kontakte 27, 28 überbrückt und die Alarmlampe D einschaltet. Der Dieb wird
65369»
sofort versuchen, den Bedienungsschlüssel wieder zurückzudrehen. Er kann damit zwar den Stromschluß zwischen den Kontakten 5 wieder aufheben, doch höft damit die Signalgebung nicht auf, weil nach der Umlegung des Hauptschalters der Stromkreis über die Kontakte 2 geschlossen bleibt. Erst der rechtmäßige Benutzer kann durch Zurückbewegung der von ihm nach links verschobenen Einstellglieder 7 die Alarmgebung beenden.
Ist während der Abwesenheit des rechtmäßigen Benutzers der Sicherungsschalter nicht berührt worden, so wird der Schlüssel wieder in seine normale Schaltstellung geschoben und im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch werden die nach links verschobenen Schaltriegel wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Kommt der Kontakt 8 des unteren Schaltriegels 7 nach Abb. 10 außer Eingriff mit den Kontakten 2, so wird der Kontakt 17 des Hauptschalters wieder stromlos. Berührt dann der Kontakt 9 wieder die ortsfesten Kontakte 4, so führt er einen Stromschluß über den Schaltarm i6a des
25' Hauptschalters, den Kontakt 17 und das Relais 24 herbei. Dieses Relais legt den Schalter 25 um und schließt dadurch auch das Relais 6 in den Strom, welches nun den Haken 20 aus der Stange 19 des Hauptschalters ausklinkt. Der Schalter 19 schnappt daher in Richtung des Pfeiles 26 in seine Ausgangsstellung zurück, ohne eine Alarmgebung zu verursachen, da der Kontakt 17 stromlos ist. Alle Teile gelangen daher im Augenblick der Überbrückung der Kontakte 4 in ihre Ausgangsstellung zurück, in der sie nun verbleiben, wenn alle Einstellglieder 7 ihre Ausgangsstellung einnehmen.
Zur Erhöhung der Sicherheit kann das Fahrzeug gemäß Abb. 11 gegebenenfalls auch mit mehreren Sicherungsschaltern zugleich ausgerüstet werden, um die Anzahl der verstellbaren Schaltriegel beliebig zu vermehren. Jeder Einzel schalter kann dabei auf eine andere Schlüsselkombination eingestellt sein.

Claims (3)

  1. . Patentansprüche:
    I. Sicherungseinrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem in dem Zündstromkreis des Fahrzeugmotors liegenden, als Kombinationsschließvorrichtung ausgebildeten Sicherungsschalter, der eine Mehrzahl von durch einen Schlüssel in axialer Richtung zu verstellenden kontaktschließenden Einstellgliedern enthält und bei Fehleinstellung ein Alarmgerät unter Strom setzt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Einstellglieder (7) unabhängig von den anderen zur Überbrückung von ortsfesten Kontakten (3) des Zündstromkreises, sowie von ortsfesten Kontakten (2r 4, 5) des Alarmstromkreises eingerichtet ist, wobei die ortsfesten Kontakte (3) des Zündstromkreises sämtlicher Einstellglieder in Reihe 6g hintereinander, die reihenweise angeordneten Kontakte des Alarmstromkreises dagegen in jeder Kontaktreihe (2, 4, 5) paarweise parallel geschaltet sind, und zwar derart, daß zur Schließung des Zündstromkreises die entsprechenden Kontakte (3) sämtlicher Einstellglieder überbrückt sein müssen, während zur Schließung des Alarmstromkreises die Überbrückung an einer Stelle jeder Kontaktreihe (2, 4, s) genügt.
  2. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Alarmstromkreises zwei Reihen von paarweise parallel geschalteten Kontakten (2, 5) vorgesehen sind, die so im Stromkreis liegen, daß erst bei gleichzeitiger Überbrückung von zwei Kontakten jeder Reihe Stromschluß erfolgt, wobei die beweglichen Einstellglieder (7) mit den Kontaktreihen des Alarmstromkreises derart zusammenarbeiten, daß bei der Bewegung der Schaltriegel aus ihrer den Kontaktschluß des Zündstromkreises herbeiführenden Mittelstellung nach der einen Richtung die Kontakte (2) der einen Reihe, nach der anderen Richtung die Kontakte (5) der anderen Reihe überbrückt werden.
  3. 3. Sicherungseinrichtung nach An-Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmstromkreis einen durch ein Relais gesteuerten, an sich bekannten Schalter (19) enthält, der nach der Einschaltung des Alarmgerätes_ bei der Off- 1Q0 nung der einen Kontaktreihe (5) des Alarmstromkreises einen Hilfsstromkreis über die andere Kontaktreihe (2) auf das Alarmgerät schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC51561D 1936-04-21 1936-04-21 Sicherungseinrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen Expired DE653699C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC51561D DE653699C (de) 1936-04-21 1936-04-21 Sicherungseinrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC51561D DE653699C (de) 1936-04-21 1936-04-21 Sicherungseinrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE653699C true DE653699C (de) 1937-12-01

Family

ID=7027424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC51561D Expired DE653699C (de) 1936-04-21 1936-04-21 Sicherungseinrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE653699C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE611040C (de) Schaltvorrichtung fuer Kabelverteilungssystem mit von Hand abschaltbaren, in ihrer Laengsrichtung senkrecht uebereinander angeordneten, schalthebelartig an einer Grundplatte angelenkten, zu einem Stromkreis gehoerenden Sicherungen
DE2849686A1 (de) Schalteinrichtung, fahrtrichtungsschalter und rueckstelleinrichtung zum ansteuern von blinklampen in kraftfahrzeugen
DE653699C (de) Sicherungseinrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen
DE1630756C3 (de) Einrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige an Kraftfahrzeugen
DE720718C (de) Schaltvorrichtung fuer Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen mit selbsttaetigerRueckschaltung des Handschalthebels
DE2348568A1 (de) Sicherungsautomat
DE1630503C3 (de) Steuervorrichtung fur elektrische Scheibenwischer mit intermittierender Bewegung
DE958111C (de) Verschlüsselungseinrichtung fur Chiffrier-Schreibmaschinen
DE666581C (de) Fahrstrassenstellwerke, bei denen zur Einstellung der Fahrstrassen Hebdrehwaehler verwendet werden
DE416461C (de) Leistungsschalter mit bei eingelegtem Schalter kurzgeschlossener Blasespule
DE588290C (de) Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas
DE399242C (de) Steuerungseinrichtung fuer elektrische Gleichstromfahrzeuge mit servomotorisch angetriebenem Stufenschalter
DE652893C (de) Verkehrsregelungsanlage
DE368555C (de) Schalter fuer die elektrische Ausruestung von Kraftfahrzeugen
DE283779C (de)
DE2843415C2 (de)
DE1563836C3 (de) Elektrische Energieverteilungsanlage mit mehreren in Reihe liegenden Schahgeräten
DE650439C (de) Steuerung fuer einen Hilfsmotor
DE856999C (de) Vorrichtung zum Sperren der Lenkstange von Kraftfahrzeugen
DE2615029A1 (de) Anlasser-schaltungs-system, insbesondere zum kurzfristigen abstellen und wiederanlassen von kraftfahrzeugmotoren einschliesslich kfz-getriebeschalthebel mit anlasserschalter
DE540073C (de) Adressendruckmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Abdruckeinrichtung
DE1588616C (de) Schaltvorrichtung fur Trennschalter zum Lokalisieren von Leitungsschaden
DE536722C (de) Schalteinrichtung fuer elektrisch angetriebene Brotschneidemaschinen
DE391468C (de) Tabelliermaschine
DE537389C (de) Steueranlage fuer Reguliertransformatoren