DE2814394C2 - Bremsdrucksteuereinheit für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage - Google Patents
Bremsdrucksteuereinheit für eine hydraulische FahrzeugbremsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsdrucksteuereinheit der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten
Gattung.
Aus der DE-PS 22 36 294 ist eine Bremsdrucksteuereinhei-t
bekannt, die für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage, bei der die Fahrzeughinterräder von zwei
getrennten Bremskreisen beaufschlagt sind, geeignet ist. Die Bremsdrucksteuereinheit umfaßt ein Druckminderventil
und ein Druckbegrenzungsventil sowie eine zwisehen den Ventilen angeordnete, vorzugsweise als Kolben
ausgebildete, bewegliche Trennwand, an deren Stirnseiten die Schließglieder der Ventile mittels Stößeln
abgestützt sind. Auf das Druckminderventil wirkt eine lastabhängige Steuerkraft, die die Größe des Umschaltdruckes
beeinflußt.
Solange beide Bremskreise der Fahrzeugbreinsanlage
funktionsfähig sind, wirken beide Ventile als Druckminderventile, deren Umschaltpunkt druckabhängig
und durch eine lastabhängige Steuerkraft veränderlich ist. Bei Ausfall des vom Druckminderventil beeinflußten
Bremskreises arbeitet das Druckbegrenzungsventil als Druckbegrenzer. Der Umschaltpunkt dieses Druckbegrenzungsventils
ist bereits bei verhältnismäßig niedrigen Drücken erreicht, da sich der die Trennwand bildende
Zwischenkolben bis zum Schließen des Druckbegrenzungsventils lediglich um den Schließweo' des
ίο Druckbegrenzungsventils gegen die Steuerkraft verschieben
muß. Sind beide Kreise funktionstüchtig, so muß sich der Kolben des Druckminderventils um die
Summe der Schließwege beider Ventile verschieben, womit auch der Umschaltpunkt beider Ventile erst bei
einem höheren Druck erreicht wird. Dadurch, daß bei Ausfall des vom Druckminderventil beeinflußten
Bremskreises der Druckaufbau im noch funktionsfähigen Bremskreis mit dem Druckbegrenzungsventil sehr
früh begrenzt wird, ergibt sich eine nur geringe Bremswirkung an der zugeordneten Bremse.
Gerade bei Ausfall eines Kreises kommt es aber darauf
an, mit dem noch funktionstüchtigen Bremskreis möglichst wirkungsvoll zu bremsen. Deshalb ist eine
Verminderung der Bremswirkung, wie sie durch das Druckbegrenzungsventil bei Ausfall des Kreises mit
dem Druckminderventil eintritt, sehr unerwünscht
Ungünstig wirken veh auch niedrige Reibwerte zwischen
Reifen und Fahrbahn aus, da in solchen Fällen der Regler aufgrund des rasch aufgebauten Druckes zu
schnell umschaltet und die Radzylinder der Fahrzeughinterräder zu früh mit reduziertem Bremsdruck beaufschlagt
werden.
Aus der GB-PS 12 11 201 ist eine Bremsdrucksteuereinheit
bekannt, die ein Drucksteuerventil und ein verzögerungsabhängiges Ventil aufweist, das in einem das
Drucksteuerventil umgehenden Druckmittelkanal angeordnet ist. Aufgrund dieser Anordnung findet eine
Bremsdruckminderung durch das als Druckminderventil ausgebildete Bremsdrucksteuerveri' erst dann statt.
wenn das verzögerungsabhängige Ventil den Umgehungskanal schließt. Die bekannte Bremsdrucksteucreinheit
ist für eine Einkreis-Bremsaniage vorgesehen und in die zu der Hinterachse führende Bremsleitung
eingesetzt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Bremsdrucksteuereinheit der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten
Gattung zu schaffen, die bei Ausfall des Bremskreises mit dem Druckminderventil eine Anhebung des
Bremsdruckes im Bremskreis mit dem Druckbegrenzungsventil erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch eine Bremsdrucksteuereinhei'
mit den im Patentanspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
Es ergibt sich eine verzögerungs- und druckabhängige Bremsdrucksteuereinheit für Zweikreisbremsanlagen, wobei der Druck in jedem Bremskreis regelbar ist und die beiden Bremskreise sich gegenseitig beeinflussen. Bei Ausfall eines Bremskreises bleibt die Steuerfunktion des anderen Kreises erhalten.
Es ergibt sich eine verzögerungs- und druckabhängige Bremsdrucksteuereinheit für Zweikreisbremsanlagen, wobei der Druck in jedem Bremskreis regelbar ist und die beiden Bremskreise sich gegenseitig beeinflussen. Bei Ausfall eines Bremskreises bleibt die Steuerfunktion des anderen Kreises erhalten.
bo Die Vorteile der erfindungsgemäßen Bremsdruck-Steuereinheit
sind insbesondere darin zu sehen, daß
— die Steuerung beider Bremskreise in Abhängigkeit vom Druck und von der Fahrzeugverzögerung er-
b5 folgt,
— in beiden Bremskreisen gleicher Druck herrscht.
— die Steuereinheit einfach im Aufbau und billig in der Herstellung ist.
— die Steuereinheit ein geringes Gewicht und kleinen Raumbedarf hat,
— bei Ausfall eines beliebigen der beiden Bremskreise das mit dem noch intakten Bremskreis erzielbare
Bremsverhalten etwa gleich ist
Vergleicht man die Bremsdruckkennlinien für beide Ausfallsituationen, so liegt der verzögerungsabhängig
sich einstellende Umschakdruck im Begrenzerkreis (Ausfall des Mindererkreises) so, daß der begrenzte
Ausgangsdruck zunächst über dem geminderten Ausgangsdruck (Ausfall des Begrenzerkreises) liegt und erst
bei weiter zunehmenden Eingangsdruck gleich und schließlich kleiner als der geminderte Ausgangsdruck
wird.
Vorzugsweise sind die Ventile und die Trennwand koaxial angeordnet. Dadurch wird ein geringes Gewicht
und ein kleiner Raumbedarf der Bremsdrucksteuereinheit erreicht.
Das erste Ventil ist in einem von einer Steuerfeder beaufschlagten Stufenkolben angeordnet Dadurch befindet
sich die Steuerfeder auf einer Seite der Bremsdrucksteuereinheit und kann aufgrund guter Zugänglichkeit
von einer lastabhängigen SteuerkraA beaufschlagt werden.
Wegen des einfachen Aufbaues ist es zweckmäßig, daß die Umgehungsleitung für das verzögerungsabhängige
Ventil eine Kammer mit einer Druckmittelzuführungsöffnung und einer Druckmittelauslaßöffnung sowie
eine erste und eine zweite Leitung umfaßt, wobei die Druckmittelzuführungsöffnung mittels dei ersten
Leitung auf der Einlaßraumseite und die Druckmittelauslaßöffnung mittels der zweiten Leitung auf der Auslaßraumseite
angeschlossen ist.
Als verzögerungsabhängiges Ventil ist in bewährter Weise in einer Kammer eine Kugel angeordnet, die bei
Überschreiten einer bestimmten Fahrzeugverzögerung die mit einem Ventilsitz versehene Druckmittelauslaßöffnung
verschließt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Bremsdrucksteuereinheit, die last-, verzögerungs- und druckabhängig gesteuert
wird.
In einem Gehäuse 1 mit einer abgestuften Bohrung ist
ein Stufenkolben 2 und ein Schwimmkolben 3 axial beweglich angeordnet. Der Stufenkolben 2 ist mittels
Dichtungen 4 und 5 gegen die Bohrung abgedichtet. In einen Einlaßraum 6, der von einer Ringfläche des Stufcnkolbens
2 begrenzt wird, mündet ein Anschluß 7. an den ein Bremskreis Hz I eines nicht dargestellten
Hauptzylinders angeschlossen wird. Durch eine radiale Bohrung 8 und einen koaxialen Druckmitteldurchlaß 9
im Innern des Stufenkolbens 2 ist der Einlaßraum 6 mit einem Auslaßraum fO verbunden.
Der Auslaßraum 10 wird von der Stirnfläche der größeren Kolbenstufe begrenzt und ist mit einem Anschluß
11 versehen, der mit einem nicht dargestellten Radzylinder
RzI verbindbar ist. In dem Druckmitteldurchlaß 9
befindet sich ein Ventilschließglied 12, welches durch eine Feder 13 gegen einen Ventilsitz 14 belastet ist. Das
Ventilschließglied 12 weist einen aus dem Stufenkolben 2 hcrausragenden Stößel 15 auf. Mit Q ist eine Steuerkraft
bezeichnet, die in Abhängigkeit von der Achslast ;iuf den Stufenkolben 2 wirkt.
Der Schwimmkolben 3 ist gegen die Bohrungswandung
mittels zweier Dichtungen 16 und 17 abgedichtet. Zwischen den Dichtungen 16 und 17 befindet sich ein
Ringraum 18, der über eine Verbindung 19 mit Atmosphärendruck
beaufschlagt ist Diese Maßnahme dient dazu, daß im Falle eines Versagens einer der beideif
Dichtungen 16 oder 17 der Druck zur Atmosphäre hin entweichen kann, wodurch der Fehler sofort bemerkbar
ist
Die dem Stufenkolben 2 abgewandte Seite des Schwimmkolbens 3 begrenzt einen Auslaßraum 20 mit
einem Anschluß 21, der mit einem Radzylinder Rz II
to eines zweiten Bremskreises verbindbar ist.
Der Ausiaßraum 20 wird auch von einem Ventilgehäuse 22 begrenzt das einen Druckmitteldurchlaß 23
aufweist in dem ein Ventilschließglied 24 angeordnet ist Das Ventilschließglied 24 ist durch eine Feder 25 gegen
einen Ventilsitz 26 belastet. Ein Stößel 27 des Ventilschließgliedes 24 ragt aus dem Ventilgehäuse 22 heraus
und liegt an einer Stirnseite des Schwimmkolbens 3. Der Druckmitteldurchlaß 23 hat einlaßseitig einen Anschluß
28 für einen zweiten Bremskreis ffell des Hauptzylinders.
Im Gehäuse 1 ist eine Kammer 29 tat einer Druckmitteizuführungsöffnung
30 und einer Dnjckmitteiauslaßöffnung
31 vorgesehen, bei der die Druckmittelzuführungsöffnung 30 über eine erste Leitung 32 mit dem
Anschluß 28 und die Druckmittelauslaßöffnung 31 über eine zwe;re Leitung 33 mit dem Ausiaßraum 20 verbunden
ist. In der Kammer 29 ist eine Kugel 34 und ein die Druckmittelauslaßöffnung 31 umgebender Dichtring 35,
der als Ventilsitz für die Kugel 34 dient, angeordnet.
Die Wirkungsweise der Bremsdruckstüuereinheit sei zunächst für den Fall, daß beide Bremskreise funktionsfähig
sind, beschrieben. In der Ruhelage der Anordnung wird der Stufenkolben 2 gegen den Schwimmkolben 3
und dieser gegen das Ventilgehäuse .22 gedrückt, wodurch die Schließglieder 12 und 24 beider Ventile geöffnet
sind. Bei Betätigung der Bremse kann das Druckmittel für beide Bremskreise ungehindert von dem Anschluß
7 zum Anschluß 11 und vom Anschluß 28 zum Anschluß 21 gelangen.
Bei einem bestimmten Druck bewegt sich der Stufenkolben 2 entgegen der Steuerkraft Q. Da im gleichen
Moment der Druck im Auslaßraum 20 überwiegen würde, folgt der Schwimmkolben 3 zunächst dem Stufenkolben
2, bis das Schließglied 24 schließt, ist bis zu diesem Zeitpunkt eine bestimmte Fahrzeugverzögerung erreicht,
so liegt die Kugel 34 gegen den Dichtring 35 und die Druckmittelauslaßöffnung 31 der Kammer 29 ist
verschlossen. Somit wird bei Anlegen des Schließgliedes 24 am Ventilsitz 26 kein weiteres Druckmittel dem Auslaßraum
20 zugeführt, auch wenn eingangsseitig der Druck erhöht wird. Der Schwimmkolben 3 bewegt sich
nicht mehr und bei weiterer Druckerhöhung verschiebt sich der Stufenkolben 2 weiter gegen die Steuerkraft Q
und Ic Λ sich vom Schwimmkolben 3, wodurch das Schließglied 12 schließt. Über den Auslaß 11 bzw. 21
wird dann den Brenijzylindern ein gegenüber'dem Eingangsdruck
reduzierter Druck zugeführt, wobei der Schwimmkolben 3 dafür sorgt, daß im Auslaßraum 20
stets gleicher Druck herrscht wie im Auslaßraum 10.
Sofern jedoch zu dem Zeitpunkt, in dem das Schließglied 24 schließt, die Fahrzeugverzögerung nicht den
Wert erreicht hat, bei dem die Kugel 34 die Dru-skmittelauslaßöffnung
31 verschließt, wird dsm Auslaßraum 20 über die erste Leitung 32. die Kammer 29 und die
zweite Leitung 33 weiter Druckmittel zugeführt, wodurch sich der Druck in dem Ausiaßraum 20 erhöht.
Da der Schwimmkolben 3 dafür sorgt, daß in der.
Auslaßräumen 10 und 20 gleicher Druck herrscht, bieibt
das Schließglied 12 noch geöffnet und wird erst dann
schließen, wenn bei Erreichen einer bestimmten Fahrzeugverzögerung die Kugel 34 die Druckmittelauslaßöffnung 31 verschließt.
schließen, wenn bei Erreichen einer bestimmten Fahrzeugverzögerung die Kugel 34 die Druckmittelauslaßöffnung 31 verschließt.
Fällt der erste Bremskreis Hz I, Rz I infolge eines
Defektes aus. so wirkt das dem zweiten Bremskreis WzII, RzW zugeordnete Ventil als Druckbegrenzungsventil.
Schon bei relativ geringem Druck schließt das Ventil; dieser Druck würde jedoch nicht für ausreichende
Bremswirkung genügen. Durch die das Ventil überbrückende Umgehungsleitung 32, 29, 33 wird so lange
Druckmittel in den Auslaßraum 20 nachgeführt, bis bei einer bestimmten Fahrzeugverzögerung die Kugel 34
die Druckmittelauslaßöffnung 31 verschließt.
Fällt umgekehrt der zweite Bremskreis Hz II, RzW aus. so ändert sich an der Funktionsweise des Stufenkolbens
2 als Druckminderventil nichts. Der Umschaltpunkt des Ventils wird jedoch früher erreicht sein, als
dies bei Funktionsiähigkeit beider Bremskreise der Faii wäre, da der Stufenkolben 2 sich nur um die Länge des
Schließweges des ihm zugeordneten Ventils gegen die Steuerkraft Q verschieben muß. um das Ventil zu schließen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen 25
30
40
30
Claims (5)
1. Bremsdrucksteuereinheit für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage, bei der die Bremsen an den
Fahrzeughinterrädem von zwei getrennten Bremskreisen
beaufschlagt sind, weiche Steuereinheit je ein erstes und ein zweites Ventil und eine bewegliche
Trennwand umfaßt, wobei die Ventile jeweils zwischen einem mit einer Druckmittelquelle verbundenen
Einlaßraum und einem mit einem Radzylinder verbundenen Auslaßraum eingesetzt und mittels
Stößeln an der Trennwand abgestützt sind, das erste Ventil einem Stufenkolben zugeordnet ist, und das
zweite Ventil als Druckbegrenzungsventil ausgebildetist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine das zweite Ventil (24) überbrückende Umgehungsleitung
(29, 32, 33) vorgesehen und in der Umgehungsleitung (29, 32, 33) ein verzögerungsabhängiges
Ventil (34.35) angeordnet ist.
2. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch !, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventile mit den Ventilschließgliedern (12 und 24) und die Trennwand (3)
koaxial angeordnet sind.
3. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgehungsleitung
eine Kammer (29) mit einer Druckmittelzuführungsöffnung (30) und einer Druckmittelauslaßöffnung
(31) sowie eine erste und eine zweite Leitung (32,33) umfaßt, wobei die Druckmittelzuführungsöffnung
(30) mittels ars ersten Leitung (32) auf der Einlaßraumseite
und die Druckmittelauslaßöffnung (31) mittels der zweiten Leitung (Ü) auf der Auslaßraumseite
des verzögeruiigsabhängigen Ventils angeschlossen
ist.
4. Bremsdrucksteuereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelauslaßöffnung
(31) mit einem Ventilsitz (35) versehen und in der Kammer (29) eine Kugel (34) angeordnet ist,
die bei Überschreitung einer bestimmten Fahrzeugverzögerung die Druckmittelauslaßöffnung (31) verschließt.
5. Bremsdrucksteuereinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Ventil (12) in einem von einer Steuerfeder beaufschlagten Stufenkolben (2)
angeordnet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2814394C2 true DE2814394C2 (de) | 1985-08-01 |
Family
ID=6036082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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1978
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