DE2814070C2 - Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem Isolierstoffgehäuse und einem Hilfsschalter - Google Patents

Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem Isolierstoffgehäuse und einem Hilfsschalter

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DE2814070C2
DE2814070C2 DE19782814070 DE2814070A DE2814070C2 DE 2814070 C2 DE2814070 C2 DE 2814070C2 DE 19782814070 DE19782814070 DE 19782814070 DE 2814070 A DE2814070 A DE 2814070A DE 2814070 C2 DE2814070 C2 DE 2814070C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem entlang einer Teiifuge in ein Oberteil und ein die Strombahnen tragendes Unterteil geteilten Isolierstoffgehäuse und mit einem als
ίο Zubehörteil in das Oberteil des Isolierstoffgehäuses hineinragenden, mrc einem auf das Unterteil gerichteten Betätigungsstößel versehenen und in Abhängigkeit von der Stellung des Schaltmechanismus durch ein Zwischenglied betätigbaren Hilfsschalter. Zu diesem Zusammenhang sind Hilfsschalter insbesondere zur Meldung der Schaltstellung und zur Meldung einer Auslösung dienende Meldeschalter.
Ein Niederspannungs-Leistungsschalter dieser Art ist beispielsweise durch die Firmen-Druckschriften Nr. 020 vom April 1968 und Nr. 022 vom März 1974 der Firma Vanossi, Mailand bekannt geworden. Der Hilfsschalter ist bei diesem Leistungsschalter nicht an dem Oberteil des Isolierstoffgehäuses befestigt. Zur Befestigung dienen die Schenkel eines U-förmigen Teiles, an dem der Hilfsschalter befestigt ist. Diese Schenkel lassen sich in Nuten der Wände einführen, die eine der in dem Unterteil des Isolierstoffgehäuses angeordneten Strombahnen begrenzen. An den Wänden des Unterteiles können auch Stege angebracht sein, auf welche die mit Nuten versehenen Schenkel des U-förmigen Teiles aufsteckbar sind.
Bei einer sinngemäß gleichen Anordnung ist der Hilfsschalter an einem Rahmenteil befestigt, der seinerseits an einem inneren Rahmen des Schalters angebracht ist (US-PS 35 62 733).
Die bekannten Anordnungen erfordern wegen der in dem Gehäuseunterteil des Schalters vorzusehenden Nuten oder Stege bzw. wegen des für die Rahmenteile freizuhaltenden Raumes eine gewisse Verbreiterung der Polbahnen und damit auch eine gewisse Verbreiterung des gesamten Leistungssehalters. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Befestigung eines Hilfsschalters zu schaffen, die keine Verbreiterung des Leistungsschalters erfordert.
6> Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dor Hilfsschalter in einer Kammer des Oberteiles senkrecht zu der Teilfuge des Isolierstoffgehäuses gegen Federkraft verschiebbar geführt ist und
daß an dem Unterteil des Isolierstoffgehäuses eine Anschlagfläcbe für den Hilfsschalter als Bezugsfläche vorgesehen ist. Hierbei wird der Hilfsschalter von dem Gehäuseoberteil selbst gehalten, so daß ein Raumbedarf für Befestigungsteile im Prinzip entfällt. Durch die Verschiebbarkeit gegen Federkraft und die Bezugsfläche am Gehäuseunterteil wird der Hilfsschalter jedoch gegenüber dem Schaltmechanismus ebenso genau ausgerichtet, als wenn er an dem Unterteil befestigt wäre. Auf die^e Weise ist der erwünschte präzise Zusammenhang zwischen der Stellung des Schaltmechanismus und der Betätigung des Hiifsschalters gewährleistet.
Im Rahmen der Erfindung kann als Bezugsfläche eine Teilfläche einer Trennwand oder Seitenwand des Unterteiles des Isolierstoffgehäuses dienen. Einen zusätzlichen Aufwand erfordert die Anschlagfläche somit nicht
Die Federkraft kann in vorteilhafter Weise durch eine Blattfeder bereitgestellt sein, die mit einem abgewinkelten Ende hinter die dem Betätigungss'ößel gegenüberliegende Seite des Hiifsschalters greift und die mit einem weiteren Teil das zur Betätigung der Schaltglieder des Hiifsschalters dienende Zwischenglied bildet. Die Blattfeder erfüllt daher zwei Funktionen. Eine parallele Ausrichtung der Blattfeder relativ zu dem Hilfsschalter läßt sich auf einfache Weise durch eine der Breite der Blattfeder angepaßte Nut erreichen, die in einer die Kammer begrenzenden Wand angebracht ist.
Die Blattfeder kann noch eine weitere Funktion erfüllen, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung der sich an das abgewinkelte Ende der Blattfeder anschließende Teil in Richtung auf den Hilfsschalter gewölbt ausgeführt ist Dadurch wird der Hilfsschalter mit einer Vorspannung gegen eine der Blattfeder gegenüberliegende weitere Bezugsfläche, d. h. eine die Kammer begrenzende weitere Wand, angelegt. Die Blattfeder bewirkt somit eine Ausrichtung des Hiifsschalters in zwei senkrecht zueinander stehenden Achsen. Durch die Wölbung wird auch die zulässige Toleranz des Hiifsschalters und der Kammer unabhängig von der Dicke der Blattfeder.
Darüber hinaus vermag die Blattfeder auch einen Toleranzausgleich hinsichtlich des zur Betätigung der Schaltglieder des Hiifsschalters benötigten Hubes des Betätigungsstößels durchzuführen. Dies kann dadurch geschehen, daß der als Zwischenglied dienende Teil der Blattfeder über den Betätigungsstößel des Hiifsschalters übersteht und dadurch eine einen Toleranzausgleich bewirkende Biegestrecke bildet Das mit dem Schaltmechanismus zusammenwirkende überstehende Ende der Blattfeder kann dann ohne starre Kupplung einen längeren Weg als der Betätigungsstößel zurücklegen.
Bei den vorstehend beschriebenen Funktionen der Blattfeder ist eine sinnvolle Bemessung ihrer Federkraft angenommen worden. Diese besteht darin, daß die in Richtung der Teilfuge des Isolierstoffgehäuses wirkende Kraft größer als die von dem Betätigungsstößel des Hiifsschalters ausgeübte Kraft ist. Ferner muß der als Zwischenglied dienende Teil der Blattfeder die Rückstellkraft des Betätigungsstößels überwinden können.
Für eine raumsparende Unterbringung des Hiifsschalters ist es günstig, dessen Anschlußleitungen an seiner dem Betätigungsstößel gegenüberliegenden Seite (Anschlußseite) herauszuführen und hierzu in der Kammer durch wenigstens eine die Verschiebbarkeit des Hiifsschalters begrensende Stufe einen Raum zur Verlegung der AnschluÖleitungen zu schaffen.
Diese Stufe kann mit Vorteil an eine Seitenwand der Kammer anschließend angeordnet sein und kann als Widerlager des abgewinkelten Endes der Blattfeder dienen, das die auf den Hilfsschalter in der Richtung der Teilfuge des Isolierstoffgehäuses wirkende Kraft ausübt. Bisher wurde von dem Vorhandensein eines einzelnen Hiifsschalters ausgegangen. Es kann aber von Nutzen sein, die in dem Oberteil des Isolierstoffgehäuses vorgesehene Kammer für die Aufnahme von
ίο wenigstens zwei Hilfsschaltern zu bemessen und die benötigten Blattfedern so auszubilden, daß sie an den Enden durch einen starren Steg verbunden sind. Durch diesen, z. B. aus einem geeigneten Kunststoff bestehenden Steg wird die Montage der Hilfsschalter erleichtert,
wenn z. B. zwei Hilfsschalter mit der gleichen Funktion benötigt werden.
An sich wird der Hilfsschalter in der Kammer des Oberteiles des Isolierstoffgehäuses bereits durch die Vorspannung der Blattfeder gehalten. Es empfiehlt sich
jedoch, zusätzlich ein Halteglied vorzusehen, durch das der Hilfsschalter begrenzt verschiebbar gehalten wird. Dieses Halteglied sichert den Hiifsschait'T so lange, bis das Oberteil des Isolierstoffgehäuses auf das Unterteil aufgesetzt wird.
In der Kammer kann eine Befestigungsstelle für das Haltegl'fd mittig angeordnet sein, und das Halteglied kann beidseitig je eine über einen der Hilfsschalter greifende Nase besitzen. Für die Halterung von zwei Hilfsschaltern genügt somit ein Halteglied.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert
Die Fig. 1 zeigt einen Niederspannungs-Leistungsschalter teilweise aufgebrochen in der Draufsicht
Schnitte H-II bzw. IH-III in der Fig. 1 sind in den F i g. 2 und 3 gezeigt
Die F i g. 4 zeigt zwei in einer gemeinsamen Kammer angeordnete Hilfsschalter mit Blickrichtung auf die Betätigungsseite.
Eine für zwei Hilfsschalter bestimmte Kammer zeigt die F i g. 5.
In der Fig.6 ist ein Hilfsschalter gesondert in der Seitenansicht gezeigt.
Die F i g. 7, 8 und 9 zeigen Ausführungsbeispiele von Blattfedern.
Ein Halteglied ist in zwei Ansichten in den Fig. 10 und 11 dargestellt
Der in der Fig. 1 in der Draufsicht gezeigte Niederspannungs-Leistungsschalter 1 ist dreipolig ausgebildet und besitzt daher insgesamt sechs Anschlußvorrichtungen 2 bis 7, von denen sich die Anschlußvorrichtungen 2,4 und 6 an der einen Schmalseite und die Anschlußvorrichtungen 3,5 und 7 an der gegenüberliegend.-ii Schmalseite des Niederspannungs-Leistungs-
v, schalters befinden. Die Polbahnen des Schalters sind durch Seitenwändc 3 und 9 und Trennwände 10 und 11 begrenzt Der Antriebsmechanismus des Niederspannungs-Leistungsschalters 1 mit einem nach oben aus dem Gehäuse herausragenden Betätigungshandgriff 12 befindet sich in der mittleren Polbahn, d. h. zwischen den Trennwänden 10 und 11, Das Isolierstoffgehäuse 13 des Niederspannungs-Leistungsschalters 1 besteht aus einem Formpreßstoff und ist in ein Oberteil 14 und ein Unterteil 15 entlang einer Teilfuge 16 geteilt (F ig. 2 und 3).
In bekannter Weise besitzt der Niederspannungs-Leistungsschalter 1 eine isolierte Schalt welle 17, die sich quer über die benachbarten Polbahnen des Niederspan-
tilings-1.eis'ungsschalters I erstreckt und die /um gleich/eiligen Antrieb je eines in jeder Strombahn ,ingeordneten Schaltstückträgcrs dient, von denen in den F-' ι g. 2 und 3 ein Schaltstücktriigcr 20 gezeigt ist. An den Schaltstückträgern sind bewegliche Schaltstück..· angebracht, von denen in den F i g. 2 und i ein bewegliches Schaltstück 2! gezeigt ist. Dieses ist durch ein biegsames Stromband 22 über einen Heizleiter 25 mit der Anschießvorrichtung 7 verbunden. Das bewegliche Schaltstück 21 wirkt mit einem nicht gezeigten feststehenden Schaltstück zusammen, das mit der Anschlußvorrichtung 6 verbunden ist. In der gleichen Weise sind auch die benachbarten Polbahncn des Niederspnnnungs-Leistungsschalters 1 ausgebildet, zu denen die Anschlußvorrichtungen 2 und 3 sowie 4 und 5 gehören.
Zur Verklinkung in der Einschaltstellung besitzt der Niederspannungs-Leistungsschalter I eine Hauptklinke 24. die sich an einer Sperrnase 25 abstützt (H i g. 2). Die Sperrnase ist Bestandteil einer in der Fig. 1 teilweise sichtbaren Sperrlasche 26, die sich an einer Auslösewel-Ic 27 abstützt. Wird die Auslösewelle 27 durch einen Auslöser im Uhrzeigersinn gedreht, z. B. durch den Anker 30 eines elektromagnetischen Auslösers oder durch den Bimetallstreifen 31 eines thermischen Auslösers, so weicht die Sperrnase 25 aus und gibt die Hauptklinke 24 frei, die sich unter dem Einfluß gespeicherter Federkräfte in der Richtung des Pfeiles 32 bewegt. Das bewegliche Schaltstück 21 trennt sich dann von dem zugehörigen feststehenden Schaltstück.
Ein in der F i g. 2 gezeigter Hilfsschalter 33 dient als sogenannter Alarmschalter, der bei einer Auslösung des Niederspannungs-Leistungsschalters 1 einen Stromkreis für optische und/oder akustische Signale schließt. Ein weiterer Hilfsschalter 34 (F i g. 3) dient zur Meldung der .Schaltstellung der beweglichen Schaltstücke 21. Die Befestigung und der Antrieb der Hilfsschalter 33 und 34 wird im folgenden näher erläutert.
Der F ι g. 6 ist zu entnehmen, daß der Hilfsschalter 33 eine quaderförmige Gestalt besitzt. An seiner einen Schmalseite befindet sich ein geradlinig in Richtung
,; nr.;u. te _:__ n.-._l.,.„iil „f. ..„„„w.nUUn
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rer Betätigungsstößel 35 für die schematisch dargestellten Schaltglieder 37 und 38. Diese Seite wird im folgenden als Betätigungsseite 40 des Hilfsschalters 33 bezeichnet. An der gegenüberliegenden Schmalseite sind Anschlußleitungen 41 und 42 herausgeführt. Diese Seite wird daher im folgenden als Anschlußseite 43 bezeichnet.
Der Hilfsschalter 34 besitzt den gleichen Aufbau wie der Hilfsschalter j3 und ist deshalb nicht gesondert dargestellt. Beide Hilfsschalter sind in einer Kammer 44 des Oberteiles 14 des Isolierstoffgehäuses 13 angeordnet, die in der F i g. 4 mit den Hilfsschaltern und in der F i g. 5 ohne die Hilfsschalter jeweils in der Draufsicht gezeigt ist. Die Kammer 44 ist von einer Seitenwand 45 des Oberteiles 14 und einer Trennwand 46 sowie von senkrecht zu diesen Wänden stehenden Wänden 47 und 50 begrenzt. In der Mitte der Kammer 44 ist an das Material des Oberteiles 14 ein Befestigungsbock 51 angeformt, an dem in noch zu erläuternder Weise ein Halteglied 52(F ig. 10 und 11) angebracht wird '
Die Wände 47 und 50 der Kammer 44 sind mit je einer Stufe 53 bzw. 54 versehen, um beim Einschieben der Hilfsschalter 33 und 34 einen Raum 55 (F i g. 2 und 3) für die Anschlußleitungen der Hilfsschallfr freizuhalten. Ferner ist die Wand 47 mit einer Nut 56 versehen, die zur Aufnahme einer Blattfeder bestimmt ist. Zwei weitere Nuten 57 und 58 befinden sich in der gegenüberliegenden Wand 50.
Fine in dem Beispiel gemäß der Fig 2 für den Hilfsschalter 33 verwendete Blattfeder 60 zeigt
■' gesondert die F i g. 7. Die Blattfeder 60 besitzt eine mehrfach mit IJbergangsbögen abgewinkelte Gestalt. An ein kurzes, zur Anlage an der Anschlußseite 43 des Hilfsschalters 33 bestimmtes Ende 62 schließt sich unter einem Winkel von weniger als 90" ein gewölbter Teil 63
ίο an. der im montierten Zustand des Flilfsschalters 33 an einer der Seitenflächen 39 (Fig. 6) anliegt. Hin sich an den gewölbten Teil 63 anschließender Teil 64 tier Blattfeder 60 dient als Zwischenglied /ur Betätigung des llilfsschalters 33. Der Teil 64 erstreckt sich über den
ii etwa bei 65 vorgesehenen Angriffspunkt des Betätigungsstößels 35 hinaus und bildet eine Biegestrcckc. die im Sinne eines Toleranzausgleichs eine Anpassung an unterschiedliche Entfernungen zwischen dem Betätigungsstoßei 15 und demjenigen I eil des Schaltmcchanismus ermöglicht, von dessen Stellung die Betätigung des Hilfsschalters 33 abhängig sein soll. In dem vorliegenden Beispiel ist das Ende 66 des Teiles 64 der Blattfeder 60 zur Anlage an einem Mitnehmerstift 67 der Hauptklinke 24(F i g. 2)gekrümmt.
Die in der F i g. 3 zusammen mit dem Hilfsschalter 34 gezeigte Blattfeder 61 ist gesondert in der F i g. 8 dargestellt. Die Blattfeder 61 besitzt gleichfalls e;n kurzes abgewinkeltes Ende 70 und einen sich hieran unter einem Winkel von weniger als 90c anschließenden gewölbten Teil 71. An diesen schließt sich ein Teil 72 an, der im Vergleich zu dem entsprechenden Teil 64 der Blattfeder 60 kürzer ausgebildet ist, jedoch ebenfalls über den etwa bei 73 liegenden Angriffspunkt des Betätigungsstößels 68 des Hilfsschalters 34 (Fig. 3) übersteht und eine dem Toleranzausgleich dienende Biegestrecke bildet. Der Teil 72 endet in einem Kunststoffkörper 74. der für das Zusammenwirken mit dem beweglichen Schaltstück 21 vorgesehen ist. Zugleich bewirkt der Kunststoffkörper eine elektrische Isolation der Blattfeder 61 gegenüber dem beweglichen Schaltstück 21.
Hilfsschalter nebeneinander in der Kammer 44 angeordnet sind, durch das bewegliche Schaltstück 21 betätigt werden, so kann zur gleichzeitigen Betätigung eine doppelte Blattfeder 75 verwendet werden, wie sie in der F i g. 9 in der Draufsicht gezeigt ist. Die Blattfeder 75 weist zwei Schenkel 76 und 77 auf, die im Abstand der Hilfsschalter 33 und 34 durch einen Steg 78 starr
so miteinander verbunden sind. Die Abmessungen und die Form der Schenkel 76 und 77 entsprechen der Blattfeder 61 in der Fig. 8. Der Steg 78 besteht aus einem Kunststoff und umschließt einen in der Fig.9 gestrichelt dargestellten Teil 80, der die Schenkel 76 und 77 verbindet
Die F i g. 9 läßt ferner erkennen, daß die Enden 81 und 82 der Schenkel 76 und 77 der Blattfeder 75, die den Enden 62 und 70 der Blattfedern 60 und 61 entsprechen, durch Ausnehmungen 83 und 84 derart gegabelt sind, daß jedes der Enden 81 und 82 zwei schmale federnde Stege 85 bzw. 86 besitzt Durch die Breite der Ausnehmungen 83 und 84 hat man es in der Hand, die an der Anschlußseite der Hilfsschalter wirksame Kraft zu bestimmen. Diese muß, wie bereits erwähnt größer sein als die zum Eindrücken des Betätigungsstößels der Hilfsschalter benötigte Kraft
Wie vorstehend anhand der F i g. 1 bis 4 erläutert wurde, ist der Niederspannungs-Leistungsschalter 1 mit
/wei I lilfssrhaltcrn 33 und 34 ausgerüstet, von denen der llilfsschalter 33 als Alarmschalter dient, während der llilfsschalter 34 zur Meldung der Sehaltslellung der beweglichen .Schaltstücke dient. Dabei liegt die Blattfeder 60 mit ihrem gewölbten Teil 61 in der Nut 56 der Wand 47, wahrend sich die Blattfeder 61 in der Nut 58 der gegenüberliegenden Wand 50 befindet. Bezüglich einer gedachten, durch die Bctätigungsslößcl beider llilfssehalter verlaufenden Linie enden daher die mit dem Schaltmechanismus des Nicdcrswinnungs-l.ci-Miiiigsschiilters 1 /usamitienwirkendcn Ieile 64 und 72 der Blattfedern 60 und 61 auf gegenüberliegenden Seiten, wie besonders der I i g. 4 zu entnehmen ist.
Die beschriebenen llilfsscliiiltcr und Blattfedern können aber auch in anderer Weise miteinander kombiniert werden, wenn eine andere Ausstattung des Nicderspannungs l.eisüingsschalters 1 erwünscht isi. Wild /um Beispiel nur ein I lilfsschiiltcr /.ur Meldung der Si haltstelliing benötigt, so wird nur der llilfsschalter 34 in Verbindung mit der Blattfeder 61 in die Kammer 44 eingesetzt, wie es die I i g. J und 4 zeigen. Line weitere Möglichkeit besteht darin, den Niederspannungs-Leistungsschalter I nur mit einem Alarmsi halter auszurüsten. In diesem lall wiril nur der llilfsschalter 33 zusammen mit der Blattfeder 60 in die Kammer 44 eingesetzt, wie dies die I i g. 2 zeigt, Ferner können auch zwei llilfsschalter gemeinsam für die Meldung der Schallstcllung benutzt werden, wenn eine größere Anzahl von HilfsMromkrcisen benötigt wird. Hierzu werden die beiden Hilfsschaltcr in Verbindung mit der Blatitedcr 75 (F i g. 9) eingebaut, deren Schenkel 76 und 77 dann in den Nuten 57 und 58 liegen.
Der Linbau der llilfsschalter erfolgt mit wenigen Handgriffen. Die der jeweils gewünschten Funktion entsprechende Blattfeder wird mit ihrem gewölbten Teil derart an eine der Seitenflächen (z. B. die Seitenfläche 39 in I" i g. 6) angelegt, daß das abgewinkelte Ende (z. B.
das linde 62 in Γ ig. 7) an der AnschluUscile (z.B. AnscliluDscilc 43 in Fig. b) anliegt. Dann wird der llilfsschaller zusammen mit der Blattfeder in die Kammer 44 eingeschoben, und /war je nach der
r) gewünschten Funktion des Hilfsschallers zwischen dem Bcfcstigungsboek 51 und der Trennwand 46 oder /wischen dem Befcstigungsbock 51 und der Seilenv and 45. Gleichfalls von der gewünschten Funktion c'es Hilfssehaltcrs hängt es ab, in welche der Nuten 56, 57
κι oder 58 die Blattfeder mit ihrem gewölbten Teil eingeschoben wird.
Nach dem einschieben in die Kammer 44 wird der I lilfsschaller durch das erwähnte I lalleglicd 52 begrenzt verschiebbar gesichert. Das in den I'ig. IO und Il
r> gezeigte Halteglied 52 isi etwa U-förmig gestaltet und besitzt zwei Schenkel 90 und 91 und einen diese Schenkel verbindenden Mittelteil 92. der eine Durchtrittsöffnung 9} für eine Schraube 94 oder ein ähnliches Befestigungselement und zwei einander gcgcnübcrlic-
2(i gcndc Nasen 95 besitzt. Diese begrenzen die Verschiebbarkeit des llilfsschaltcrs durch Anlage an seiner Betätigungsseile. Das Halteglied 52 ist auch verwendbar, wenn die Kammer 44 mit zwei llilfsschallcrn bestückt wird, weil dann beide Nasen 95 wirksam
2'i werden.
Beim Aufsetzen des mit dem llilfsschalter bestückten Oberteiles 14 des Isolierstoffgehäuse* 13 auf das Unterteil 15 legt sich der Hilfsschalter mit seiner Betätigungsscite gegen die Trennwand 11 oder gegen
jo die Seitenwand 9, je nachdem, wie der Hilfsschaltcr in die Kammer 44 eingesetzt ist. Auf diese Weise wird der Hilfsschaltcr auf das Unterteil und den darin untergebrachten Schaltmechanismus ausgerichtet. Die Anschlußlcitungcn des llilfsschaltcrs werden seillich aus dem Isolierstoffgehäuse herausgeführt, wie dies die F i g. 4 zeigt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

1 Patentansprüche:
1. Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem entlang einer Teiifuge in ein Oberteil und ein die Strombahnen tragendes Unterteil geteilten Isolierstoffgehäuse und mit einem als Zubehörteil (33 j 34) als Bezugsfläche in das Oberteil des Isolierstol'fgehäuses hineinragenden, mit einem auf das Unterteil gerichteten Betätigungsstößel versehenen und in Abhängigkeit von der Stellung des Schaltmechanismus durch ein Zwischenglied betätigbaren HiIFsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschalter (33, 34) in einer Kammer (44) des Oberteiles (14) senkrecht zu der Teüfuge (16) des Isolierstoffgehäuses (13) gegen Federkraft (62, 74, 70, 81, 82) verschiebbar geführt ist und daß an dem Unterteil (15) des Isolierstoffgehäuses (13) eine Anschlagfläche (9,11) für den Hilfsschalter (33; 34) als Bezugsfläche vorgesehen ist
2. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß als Bezugsfläche eine Teilfläche einer Trennwand (11) oder einer Seitenwand (9) des Unterteiles (15) des Isolierstoffgehäuses (13) dient
3. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft durch eine Blattfeder (60; 61; 75) bereitgestellt ist, die mit einem abgewinkelten Ende (62; 70; 81,82) hinter die dem Betätigungsstößel (35; 68) gegenüberliegende Seite (Anschlußseite 43) des Hilfsschalters (33; 34) »reift und die mit einem weiteren Teil (64; 72) das zur Betätigung der Schaltglieder (37,38) des Hilfsschalters (33; 34) dienende Zwischenglied bildet
4. Niederspannungs-Leistung: ichalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand (Wand 47) der zur Aufnahme des Hilfsschalters (33) vorgesehenen Kammer (44) eine der Breite der Blattfeder (60) angepaßte Nut (56) besitzt.
5. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an das abgewinkelte Ende (62; 70; 81,82) der Blattfeder (60; 61; 75) anschließende Teil (63; 71; 76, 77) in Richtung des Hilfsschalters (33; 34) gewölbt ausgebildet ist und daß sich an diesen gewölbten Teil der als Zwischenglied dienende weitere Teil (64; 72) anschließt
6. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Zwischenglied dienende weitere Teil (64; 72) der Blattfeder (60; 61) über den Betätigungsstöße! (35; 68) des Hilfsschaiters (33; 34) übersteht und eine einen Toleranzausgleich bewirkende Biegestrecke bildet.
7. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die An* Schlußleitungen (41, 42) des Hilfsschalters (33) an seiner der Betätigungsseite (40) gegenüberliegenden Seite (Anschlußseite 43) herausgeführt sind und daß in der Kammer (44) an dieser Seite durch wenigstens eine die Verschiebbarkeit des Hilfsschalters (33) begrenzende Stufe (53) ein Raum (55) zur Verlegung der Anschlußleitungen (41,42) geschaffen ist.
8. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (53) an eine Seitenwand (Wand 47) der Kammer (44) anschließend angeordnet ist und als Widerlager des abgewinkelten Endes (62)der Blattfeder (60) dient.
9. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Oberteil (14) des Isolierstoffgehäuses (13) vorgesehene Kammer (44) zur Aufnahme von wenigstens zwei Hilfsschaltern (33; 34) bemessen ist und daß die benötigten Blattfedern (Schenkel 76,77) an den mit dem Schaltmechanismus zusammenwirkenden Enden von einem starren Steg (78) umschlossen sind.
10. Niederspannungs-Leistungsschalter na?h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschalter (33) in der Kammer (44) durch ein Halteglied (52) begrenzt verschiebbar gehalten ist.
11. Niederspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der für zwei Hilfsschalter (33;34) bemessenen Kammer (44) eine Befestigungsstelle (Befestigungsbock 51) für das Halteglied (52) mittig angeordnet ist und daß das Halteglied (52) beidseitig je eine über einen der Hilfsschalter(33;34)greifende Nase (95) besitzt.
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