DE2166330C3 - Schlauchkupplung für Schläuche mit verschiedenen Durchmessern - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schlauchkupplung, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben, und beispielsweise aus der DE-OS 19 52 Vj 1 bekannt ist

Bei dieser bekannten Schlauchkupplung ist der Klemmring jedoch nicht stark unterschiedlichen Schlauchdurchmessern anpaßbar, weil er an einem Ende einen in seinem Durchmesser nicht erweiterbaren Umfangsrand aufweist.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Schlauchkupplung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der Klemmring elastischer und an die verschiedenen Schlauchmaße anpassungsfähiger wird.

Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt durch das Kennzeichen des Anspruches 1.

Mit der S-förmigen Ausbildung des Klemmringes wird sowohl der obere als auch der untere Umfang des Klemmringes elastisch erweiterbar, so daß der Klemmring auch stark unterschiedlichen Schlauchdurchmessern anpaßbar ist.

Die verschiedenen Ausführungsformen von Klemmringen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung wird nun anhand von mehrere Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 zwei miteinander verbundene Schnellkupplungsteile mit einem Innengewindeteil und abgenommenem Schlauchverbindungsstück,

Fig. 2 die beiden Kupplungsteile von Fig. 1 im Schnitt, aus welchem Einzelheiten der vorgezogenen ■AüsführungsformenjJer Erfindung hervorgehen,
Fl g, 3 einen Querschnitten einer serikrecht zur Achse stehenden Ebene der Befestigungsmittel, wie die Befestigungsmittel Zusammenwirken und wie diese ineinandergreifen,

Fig,4 in Einzelheiten eingehend Besonderheiten sowohl der Verriegelung des Einsteckteiles als auch der nachgiebigen, den Zusammensteckbereich begrenzenden Mittel,

F i g. 5 eine Zwischenkupplung mit einer anderen Art eines inneren elastischen Klemmringes.

Die F i g. 6,7 und 8 zeigen andere Ausführungsformen von elastischen Klemmringen nach der Erfindung.

Unter Bezugnahme auf die beschriebenen Figuren und insbesondere unter Bezugnahme auf F i g. 1 geben die Bezugszeichen folgendes an:

1 ist die äußere Schraubhülse gegen den mit den Fingerkuppen über die Griffzone 8 eingewirkt wird. Das Außengewinde ist mit 9 bezeichnet; 2 ist der innere Klemmring mit den radialen Einschnitten 10, weiche diesen auf der Strecke 15 in einer Anzahl elastischer Teile 14 unterteilt. Außerdem weist hierzu der Ring die Kantenabrundung 11 sowie die Verstärkung und die evtL Führung 13 auf, die verhindert, daß sich der Klemmring 2 dreht, wenn die äußere Schraubhülse 1 aufgeschraubt wird. Mit 3 ist der Aufnahmeteil mit dem Innengewindeteil der Verbindung bezeichnet Das Äußere des Aufnahmeteils 3 weist zur Erleichterung des Änd.iickens der Fingerkuppen Erhöhungen auf. Innerhalb des Aufnahmeteils 3 und auf der gleichen Achse liegend, ist der Schlauchaufnahmeansatz 6 mit den konischen Ringen 16. Mit 4 ist ein auf dem Aufnahmeteil 3 sitzendes Gleitstück bezeichnet, welches zur Schließung der Befestigungsmittel 45 dient (Fig.2—4). 5 ist der Überwurf, welcher im vorliegenden Falle das Schraubengewinde enthält; 7 ist der Gummi- oder Kunststoffschlauch.

Unter Bezugnahme auf F i g. 2 und die folgenden Figuren trägt die äußere Schraubhülse 1 im Inneren die beiden charakteristischen konischen Bereiche 20 und 21, von denen der mit 20 bezeichnete Bereich keine besonderen Funktionen aufweist, während der nach innen geneigte Bereich 21 auf die Kantenabrundung 11 des inneren Klemmringes 2 einwirkt

Der das Innengewinde aufweisende Aufnahmeteil 3 weist das Innengewinde 22 auf, welches in das Außengewinde 9 eingreift. Die Ausnehmungen 23 mit der nach innen geneigten unteren Gegenfläche 24 (Fig.4) dienen auch zur Aufnahme evtl. Führungen 13, welche am Klemmring 2 vorgesehen sind und zur Aufnahme der Begrenzungsmittel beim Herausziehen dienen; sie bestehen mit dem Gleitstück 4 aus einem Stück und sind mit Ansätzen 25 versehen, die an ihrem Ende einen Ansatz 26 aufweisen, der den vorspringenden, zur unteren Gegenfläche 24 geneigten Teil darstellt, wenn der Ansatz 25 in seiner Stellung ist. Der Ansatz 25 ist etwas verstärkt, derart, daß er sich in axialer Richtung vergrößert, wodurch infolge der Neigung des hervorragenden Teils 27 die Befestigung vereinfacht und verbessert wird.

Zur Erleichterung des Zusammenbaus weist der Ansatz 26 die Anfasung 70 auf, welcher beim Zusammenbau die Abschrägung 71 gegenüberliegt, derart, daß sich der Ansatz 25 verbiegt und beim Auftreffen auf die Gegenfläche 24 durch die öffnungen 28 des Aufnahmeteils 3 gelangt. Letzterer enthält innen zwischen diesem und dem Schlauchaufnahmeansatz 6 eine Erweiterung 29 des Hohlraumes 30, In der Erweiterung 29 ist ein mit Führungen 32 versehenes Ventil 31 angebracht. Das Ventil besitzt die Ausnehmung 33 und den Ansatz 34,

Wenn das Ventil 31, weiches auch im nichtvorgesehenen Falle von einer Feder betätigt werden kann, gegen den Sitz 35 zu liegen kommt, dann kann sich die Ausnehmung 33 Verformen, so daß ein güter Sitz

gewährleistet wird. Außerdem ist die Verformung proportional der Belastung.

Sobald die Kupplung des Einsteckteiles 36 in dem Überwurf erfolgt ist, wirkt der Anschlag 37 auf den Ansatz 34 und drückt das Ventil 31 zurück, so daß die Flüssigkeit hindurchtreten kann.

Die Ausnehmung im Aufnahmeteil 3 besteht aus zwei zylindrischen Ausnehmungen 40 und 41, welche durch eine Grundfläche 42 voneinander getrennt sind. Letztere dient als Gegenfläche der entsprechenden to Grundfläche 43 im Einsteckteil 36 der Kupplung. Im zylindrischen Teil 40 sind Sitze 44 zur Aufnahme der Befestigungsmittel 45 vorgesehen. Im vorliegenden Falle bestehen die Befestigungsmittel aus den aus der Fig.3 ersichtlichen Halbringen. Sie sind in den zylindrischen Ausnehmungen 46 des verschiebbaren Aufnahmeteiles 3 gehalten und passen sich an die Ausnehmung 47 an im Einsteckteil 36. Sie stellen außerdem zwei seitliche Flügel dar, deren Anschlagflächen mit 72 bezeichnet sind. Diese Flügel stellen eine Abschrägung dar, weiche gegen die Ausnehmung 75 im Aufnahmeteil 3 zu liegen kommt und den Eimteckv.eg und somit das Austreten der Befestigungsmittel 45 begrenzt.

Die Befestigungsmittel 45 weisen das innere Teil 76 mit einer Verbindung großen Durchmessers der Ausnehmung 47 auf, und vermeiden ein Gleiten dann bei der öffnung.

Um eine größtmögliche Festhaltung von Teil 76 zu gewährleisten, ist dieses an die Ausnehmung 47 angepaßt Das äußere Teil 73 weist dagegen den gleichen Durchmesser auf minus der Toleranz der Ausnehmung 46, der außerdem zylindrisch ist und bei 77 seitlich abgeschrägt ist.

Das Gleitstück ist in der verriegelten Lage der Befestigungsmittel 45 durch die elastischen Mittel 48 gehalten, welche im vorliegenden Falle aus einer Schraubenfeder bestehen.

Damit die Befestigungsmittel 45 frei werden, wird das Gleitstück 4 verschoben, bis die Befestigungsmittel 45 entsprechend den zylindrischen Teil 49 erreichen. In dieser Lage läßt sich das Einsteckteil 36 herausziehen und die konischen Ränder der trapezförmigen Ausnehmung 47 schieben die Befestigungsmittel 45 in Löcher und geben das Einsteckteil 36 frei.

Um die Befestigungsmittel 45 wieder in die Arretierstellung zu bringen, genügt es, das verschiebbare Gleitstück 4 freizugeben, welches beim Zurückschnellen gegen das Konusteil 50 der Haltemittel 45 stößt und diese von neuem in deren Sitz bringt.

Um die Befestigungsmittel 45 nicht zu betätigen, bleibt das Gleitstück 4 mit seinem unteren Teil 51 in der offenen Lage auf der im Aufnahmeteil 3 vorgesehenen Grundfläche. Auf diese Weise wird das Gleitstück 4 nur soweit wie erforderlich verschoben, um die Befestigungsmittel 45 freizugeben.

Um die Einführung des Einsteckteiles 36 in das Aufnahmeteil zu erleichtern und damit die Befestigungsmittel 45 in die Löcher gebracht werden können, ist eine vordere, konische Abschrägung vorgesehen, hinter welcher eine Ausnehmung 56 für einen Haltering 57 in »O-Form« vorgesehen ist Es wird gegen die zylindrische Ausnehmung 40 des Aufnahmeteiles gedrückt und bestimmt das hydraulische Verhalten der Schnellverbindung.

Die in den Fig.5—8 gezeigten Ausführungsformen haben den Zweck, Ausführungsformen zu zeigen, bei denen der innere Klemmring 2 elastischer und demgemäß an die verschiedenen Schlauchmaße anpassungsfähiger ist

Der innere Klemmring 2 kann auch, wie aus den Fig.5—8 hervorgeht, aus dem Draht einer Saite eines Musikinstrumentes bestehen (Klemmring 2' in F i g. 8). Sie kann weiter aus dem Blech gestanzt werden (Klemmring 2" in Fig. 7) und zu einem Ring gewickelt werden.

Es sei noch hervorgehoben, daß die in den F i g. 5—8 gezeigten Ausführungsbeispiele bei &<?reits im Handel befindlichen Universal-Kupplungen (wobei natürlich die Durchmessermaße angepaßt werden müssen) wie auch bei neuen Universal-Kupplungen, aber auch bt: neu entwickelten Universal-Kupplungen angewendet werden körnen.

Die untere Fläche des Überwurfes 3, wo der Ring 118 anliegt, ist so ausgebildet daß mittels der Konizität 111, weiche auf die Kante 112 einwirkt Axialkräfte in radiale Kräfte umgewandelt werden, welche au! die lamellenartigen Teile 14 einwirken, die lamellenartigen Teile in elastischer Weise verformen und diese an das Schlauchende 7 anpassen, indem es gegen den Schlauchaufnahmeansatz 6 gedrückt wird.

Da die besondere Form, welche die axialen Drücke in radiale oder unterradiale Drücke umwandelt auch an der Schraubhülse 1, insbes. an der mit 21 bezeichneten Stelle besteht werden die Teile 14 sowohl an ihrem oberen Teil 116 als auch an ihrem unteren Teil Ii7 des inneren Klemmringes 2 verformt

Hierdurch wird die von der äußeren Schraubhülse 1 ausgeübte Wirkung, die sich in der Nähe des Aufnahmeteils 3 dreht, seitens des inneren Klemmringes 2 vollständig in eine Klemmwirkung umgewandelt.

Überdies ermöglicht die Ausbildung des inneren Klemmringes 2 in Form eines »s«, daß er im Vergleich mit den herkömmlichen Ringen viel stärker gedehnt oder zusammengedrückt werden kann.

Durch Anwendung der dargestellten Merkmale ist es jetzt möglich, mit wenigem Zubehör oder durch Abänderung nur einiger Teile, von Einzelteilen, von Hilfsteilen sowie von nebensächlichen Teilen verschie dene Kombinationen zu erzielen, allen Erfordernissen zu en'uptechen, welche an Anlagen zum Transport oder zur Verteilung eines flüssigen Mittels, insbes. für den Gartenbetrieb, geeigneten Art, zu erhalten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Schlauchkupplung für Schläuche mit verschiedenen Durchmessern und/oder Wandstärken, insbesondere mit einem Absperrventil, bei der das Kupplungsteil einen mit Gewinde versehenen Aufnahmeteil und eine mit diesem verschraubte Hülse aufweist, wobei zwischen einem auf der Außenfläche konisch ausgebildeten Schlauchaufnahmesatz und der Schraubhülse ein auf das Schlauchende aufgesteckter elastischer langgestreckter und mit axialen Einschnitten versehener Klemmring angeordnet ist, wobei die Schraubhülse einen nach innen gezogenen, mit dem Klemmring zusammenwirkenden Bereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Fläche des Klemmringes (2,2', 2") in Achsrichtung abgeschrägt ist und aus einem in S-Form gebogenen Teil (14) besteht.

2. Schlauchkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (2") aus einem Blech-StaitY.teil besteht (F i g. 7).

3. Schlauchkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (2') aus einem Draht besteht (F i g. 8).

4. Schlauchkupplung nach Anspruch 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (2,2', 2") in der Nähe der Kantenabruadung (11) verstärkt ausgeführt ist (Position 19).