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Hebegeschirr für gefüllte Säcke
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(Zusatz zu Patent ...
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Patentanmeldung P 27 04 732.1-22) Die Erfindung betrifft einen triangelförmigen
Tragbügel zum Anheben eines gefüllten Sackes, um dessen dem zum Einhängen in einen
Kranhaken bestimmten Tragwinkel gegenüberliegende Klemmstange das auf sich gefaltete
Sackende unter Bildung einer Schlaufe gelegt ist, durch die eine zweite Klemmstange
geschoben ist, die ein abgewinkeltes Endstück aufweist, über das sie sich auf einem
der die Klemmstange mit dem Tragwinkel verbindenden Schenkel des Tragbügels abstützt,
nach Patent 27 04 732.
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Bei dem Hebegeschirr nach dem Hauptpatent wird das Sackende in einer
solchen Länge auf sich zurückgefaltet, daß es sich unter Bildung einer Schlaufe
über die Klemmstange des Tragbügels legen läßt. Die lose zweite Klemmstange wird
durch die
Schlaufe geschoben und ihrabgewinkeltes Ende zur Deckung
mit einem der beiden Arme des Tragbügels gebracht. Das abgewinkelte Ende der zweiten
Klemmstange verhindert eine Drehung der Klemmstange um sich selbst, durch die sich
das Sackende unter fortlaufender Drehung der zweiten Klemmstange aus der Klemmung
lösen könnte. Das Hebegeschirr nach dem Hauptpatent hat sich an sich gut bewährt.
Nachteilig ist jedoch, daß sich das Hebegeschirr leicht von dem Sack lösen und sich
der Sack in unerwünschter Weise von selbst öffnen kann, wenn der Sack nicht am Kranhaken
hängt und das Hebegeschirr mit dem Sackgewicht belastet ist. Bei abgesetztem Sack
lockert sich die Klemmung, so daß die zweite Klemmstange aus der von dem gefalteten
Sackende gebildeten Schlaufe herausrutschen kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es, das Hebegeschirr nach dem Hauptpatent
in der Weise zu verbessern, daß der Sack nach seinem Anheben und Wiederabsetzen
verschlossen bleibt und erneut angehoben werden kann, ohne daß eine Lösung des Hebegeschirrs
befürchtet werden muß.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schenkel
anschließend an die Klemmstange etwa rechtwinkelig zu dieser und parallel zueinander
bis zu ihrer Abwinkelung verlaufen, von der aus sie zum Tragwinkel zusammenlaufen,
daß die zweite Klemmstange mit nach außen offenen Haken versehen ist, die einen
derartigen Abstand voneinander aufweisen, daß sie in Schräglage der zweiten Klemmstange
zwischen die parallelen Teile der Schenkel geschoben werden können, und diese in
der parallelen Lage beider Klemmstangen zueinander teilweise umfassen, und daß die
Schenkel nur so stark ausgebildet sind, daß sie unter der Last des Sackes einwärts
gebogen werden und die zweite Klemmstange in ihrer zur Klemmstange parallelen Lage
festhalten. Bei dem erfindungsgemäßen Hebegeschirr tritt nach dem ersten Anheben
des von diesem getragenen Sackes eine bleibende Verformung der Schenkel ein, so
daß
die zweite Klemmstange in ihrer parallelen Lage zur der Klemmstange
des Tragbügels festgelegt ist. Dadurch wird verhindert, daß sich der abgesetzte
Sack öffnen kann. Das erfindungsgemäße Hebegeschirr kann mit jedem Großsack mitgeliefert
werden, der sodann nicht durch Entfernen des Hebegeschirrsg sondern durch Aufschneiden
der Sackwand oder öffnen des Bodens entleert werden kann. Der Sackinhalt kann natürlich
auch nach Abschneiden der Blume unterhalb des Hebegeschirrs von der Einfüllöffnung
her entnommen werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Hebegeschirrs
mit eingeklemmtem oberen Sackende, Fig. 2 eine Stirnansicht des Hebegeschirrs nach
Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III in Fig. 1.
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Ein Ende 1 eines Sackes 2 ist auf sich selbst gefaltet, über eine
erste Klemmstange 3 gelegt und bildet auf der vom Sack abgelegenen Seite der Klemmstange
3 eine Schlaufe 4. Die Klemmstange 3 weist zwei Arme 5, 6 auf, die durch Schweißen,
Löten oder auf eine andere bekannte Weise miteinander verbunden sind.
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Ein der Klemmstange 3 gegenüberliegender Winkel 7 kann durch einen
Kranhaken 8 erfaßt werden. Durch die Schlaufe 4 ist eine zweite Klemmstange 9 gesteckt,
deren eines Ende 10 abgewinkelt ist und mit einem der Anne 5 oder 6 zur Deckung
kommt.
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Die Arme 5, 6 sind im Querschnitt schwächer gehalten, als die Klemmstangen
3, 9 und weisen zwei Abschnitte 5.1, 6.1 und 5.2, 6.2 auf. In den unteren Abschnitten
5.1, 6.1 verlaufen die
Arme parallel zueinander und bilden in den
Abschnitten 5.2, 6.2 ein etwa gleichschenkeliges Dreieck. Durch die vom Kranhaken
8 ausgeübte, dem Sackgewicht entsprechende Kraft können sich die Abschnitte 5.1,
6.1 der Arme 5, 6 von ihrer ursprünglich parallelen Stellung zueinander bleibend
unparallel verformen.
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An der Klemmstange 9 sind Haken 9.1 und 9.2 vorgesehen, die die Arme
5, 6 teilweise umfassen. Die Klemmstange 9 kann montiert werden, indem sie in eine
zur Klemmstange 3 unparallele Stellung 9.3 gebracht wird, von der aus die Haken
9.1 und 9.2 die Abschnitte 5.1 und 6.1 der Arme 5, 6 umfassen können, wenn die Klemmstange
9 zur Klemmstange 3 in parallele Lage geschwenkt wird.
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Wenn der Sack 2, dessen Einfüllende durch das Hebegeschirr bzw.
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die Klemmstangen 3, 9, wie in der Zeichnung dargestellt, erfaßt wird,
durch den Kranhaken 8 angehoben wird, verbiegen sich die Arme 5, 6 bleibend, so
daß sich deren untere Abschnitte 5.1, 6.1 fest an die Haken 9.1 und 9.2 anlegen
bzw. die Haken 9.1, 9.2 schon bei geringer Bewegung der Klemmstange 9 auf den Winkel
7 hin zwischen den Abschnitten 5.1, 6.1 klemmen. Dadurch bleibt der Sack 2 auch
nach dem Absetzen durch das Hebegeschirr unlösbar fest verschlossen.
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Die die Bügelschenkel bildenden Arme 5, 6 verlaufen im Anschluß an
die Klemmstange 3 zunächst parallel zu sich selbst und gehen anschließend auf den
der Klemmstange 3 gegenüberliegenden Tragwinkel 7 zu, durch den sie fest miteinander
verbunden sind. Die zwei Haken der zweiten Klemmstange 9 können in die Schenkel
oder Arme 5, 6 eingehängt werden, wenn die zweite Klemmstange 9 eine schräge, unparallele
Stellung zur ersten Klemmstange einnimmt.
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Der Sack wird in gleicher Weise wie bei dem Hebegeschirr nach dem
Hauptpatent durch Klemmen gehalten. Die die Schenkel bildenden Arme 5, 6 sind jedoch
im Querschnitt so dimensioniert bzw.
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schwächer gehalten als die Klemmstangen, daß sie sich unter der
Belastung
des angehängten Sackes verformen. Wird jetzt der Sack mit dem Hebegeschirr angehoben,
tritt eine bleibende Verformung der Arme 5, 6 ein, indem sich ihre parallelen Teile
infolge des auf sie ausgeübten Biegemoments entsprechend im wach senden Abstand
von der Klemmstange 3 zunehmend einander annähern.
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Dadurch legen sie sich unverrückbar fest an die beiden Haken der Klemmstange
9 an.
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