DE2809132A1 - Bergbau-gewinnungsmaschine - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE O Q Π O 1 O
DlPL-ING. BUSCHHOFF - ψ ~ 2öO9132
DlPL.-lNG. HENNICKE
DlPL-ING. VOLLBACH
DlPL-ING. VOLLBACH
5 KÖLN/RH.
Reg.-Nr.
I Qw 7732 [ Köln, den21.2.1978
Ana«: Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia
4670 Ltlnen
Die Erfindung betrifft eine an Aisbaustoß entlangbewegte
Gewinnungsmaschine, die an ihrem Maschinenkörper mindestens eine den Stoß hinterschneidende umlaufende Schräavorrichtung, insbesondere eine Schneidscheibe, und eine
die hintersohnittene Flözpartie nach außen absprengende
umlaufende Keilvorrichtung aufweist.
Gewinnungsmaschinen dieser Art sind aus DE-OS 22 60 684 bekannt. Hierbei sind die mit Schrämwerkzeugen versehene
Schneidscheibe und die kegelstumpfförmige Keilscheibe zu
einer Baueinheit verbunden, so daß sie mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen. Bei den anzustrebenden hohen Umlaufgesohwindigkeiten der Sehneidscheibe muß der gesamte, aus Schneidscheibe und Keilscheibe bestehende Gewinnungekopf mit entsprechend hoher Drehzahl angetrieben werden, was hohe Antriebeleistungen erfordert. Andererseits ist die hohe Drehgeschwindigkeit der Keilscheibe gewinnungetechnisoh weder unbedingt erforderlich noch
in vielen Fallen zweckmäßig. Je nach der Gewinnbarkeit
und Harte des Flözes ist es unter Umstanden günstiger, die kellende Absprengung erst dann zur Wirkung zu bringen, nachdem das FlSz von der Schneidscheibe um ein größeres Haß hintersohnitten worden ist.
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eingangs genannten Art so auszubildenp daß bei gewinnungstechnisch
günstiger Arbeitswelse die Gewlammgsleistung
der Maschine erhöht werden kann«,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sohrämvorrichtung relativ zu der umlaufenden Keilvorrichtung
umläuft«
Diese Ausgestaltung der Gewinnungsmaschine ermöglicht es, die Sohräavorrichtung und die Keilvorrichtung mit unterschiedlichen
Umlaufgeschwindigkeiten anzutreiben, Insbesondere derart, daß die Schrappvorrichtung mit einer
größeren Umlaufgeschwindigkeit arbeitet als die Keilvorrichtung, so daß einerseits mit hohen Schulttges©hwiadigkeiten
gearbeitet werden kann» andererseits aber die
Keilvorrichtung so zur Wirkung gebracht werden kannj,
dies im Hinblick auf dl® Beschaffenheit das FlOses
die Gewinnbarkeit der Kohl© odes3 ©ln@s s@nstig©n Mimerais
am günstigsten ist«. In dieser Htasiefot vorteiUaaft Ist ®bv
wenn der Antrieb für di@
Vorrichtung so ausgebildet w±väD
der Umlaufgeschwindigkeiten
veränderlich einstellen lfißt·
sein9 bei kontinuierlichem
die Keilvorrichtung in
daß der Antrieb der EeiXvorriefou
bestimmten Sehnlttief ©
gehend eingeschaltet wtoaL
vorrichtung und «£©s
Vorrichtung so ausgebildet w±väD
der Umlaufgeschwindigkeiten
veränderlich einstellen lfißt·
sein9 bei kontinuierlichem
die Keilvorrichtung in
daß der Antrieb der EeiXvorriefou
bestimmten Sehnlttief ©
gehend eingeschaltet wtoaL
vorrichtung und «£©s
Antriebe vorgesehen werdsEu Is "besteht aber &m©h die
MSglichkeit, beid« Vorriefotangess über
Antrieb anzutreiben, der ©g ®r®dgll©ht9 smsindegt dl©
Keilvorrichtung mit untersoh±edlieb.©s. Uslauf |
dlgkeiten anzutreiben und/oder
Abhängigkeit von der
periodisch anzutreiben=
Abhängigkeit von der
periodisch anzutreiben=
Xn bevorzugter Ausführung besteht die Schrämvorrichtung
aus einer rotierenden Sohneidscheibe, während für die Keilvorrichtung eine rotierende Keilscheibe ododgl. verwendet wird. Dabei wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Schneidscheibe und die Keilscheibe üb
eine gemeinsame Achse rotieren· Andererseits kann die
Schrämvorriohtung aber auch aus einer endlosen umlaufenden Schrämkette bestehen, die z.B. an einer rotierenden
Keilscheibe geführt ist. Auch in diesem Fall können die Schrämvorrichtung und die Keilscheibe mit unterschied»
liehen Umlaufgeschwindigkeiten angetrieben werden.
Um größere Sohnittiefen zu erzielen, kann es ferner zweckmäßig sein, die Gewinnungsmaschine mit mehreren
gestaffelt zueinander angeordneten Schräm- und Keilvorrichtungen, wie z.B. Schneid- und Keilscheiben, zu versehen.
Die Erfindung ist weiterhin auf eine Gewinnungsmaschine gerichtet, bei der die am Masohlnenkörper angeordnete
Schrämvorriohtung aus einer umlaufenden endlosen Schrämkette besteht, welche zugleich die Keilwerkzeuge trägt·
In diesem Fall werden die Sohrämwerkzeuge und die Keilwerkzeuge mit derselben Umlaufgeschwindigkeit angetrieben. Die Anordnung kann hierbei so getroffen werden, daß
die endlose Schrämkette auf dem größten Teil ihrer Länge ausschließlich Sohrämwerkzeuge trägt, während sie auf
einem kürzeren Längenabsohnitt mit den Keilwerkzeugen bestückt ist. Um eine gewisse Höheneinstellung zu erzielen, ist die umlaufende Schrämkette zweckmäßig um
Kettenräder umgelenkt, die in der Höhe einstellbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert· In der Zeichnung zeigt«
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Fig· 1 sohematisch
kopf @iner
maschine; Fig. 2 und 3 jeweils Ia
gemäße Fig. 4 in Ansicht
Fig. 5 die
ansicht;
Fig. 6 einen Abschnitt ®in©%> feol des3
Fig. 6 einen Abschnitt ®in©%> feol des3
maschine na@h d©a Figo
Sohrämkeilkett^e
Die in Fig. 2 dargestellto
Masohinenkörper 10 auf 0 «äo? Qmf eiaea als
derer ausgebildeten ist. Die Gewiimungsmi
eines Windwerks oder den Fahrtrichtungen am entlangfahrbar. Bei dem
weist die GewinnungsmaschlB®
drei angetriebene Gewiammgskögf® 13 9 14A land 141 a»afp
die in Richtung des Abbaufs^tseteittes A gestaffelt e&
einander angeordnet siacL köpfe läßt sieh der Fig. '
Der Gewinnungskopf besteht aiss ©la©^ la?QlsifSraäi,g@s.
scheibe 15» die an ihrem üafaag mit S©te§mwerk£t^g
stückt ist, und einer keg®l3tuüpff@mi§@si KollsoMeife© 16O
deren kegelförmige Umferngsfläofo© 17» wie aus BE»©@
22 60 634 bekannt, so ausgebildet istp da@ »iek ifer©
Keilneigung über den Umfang der Keilscheibe einem kleineren Winkel oc und einem gr^Seren
kontinuierlich ändert· Der Antrieb der Sohneldsohelb®
erfolgt über eine Welle 1S9 tf®l©h® ®1isq Hohlwell® 19
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greift, über die die Keilscheibe 16 angetrieben wird. Die Schneidscheibe 15 und die Keilscheibe 16 drehen sich
demgemäß um eine in Abbaurichtung A weisende Drehaohse· Ia Maschinenkörper 10 befindet sioh der Antrieb für die
Schneidscheibe 15 und die Keilseheibe 16« Dabei ist es
möglioh, für die Schneidscheibe und die Keilscheibe jeweils einen gesonderten Getriebemotor oder aber auch
einen gemeinsamen Antrieb vorzusehen, derart, daß die Schneidscheibe 15 und die Keilscheibe 16 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten antreibbar sind· Vorzugsweise
wird die Anordnung so getroffen, daß sioh die Drehgeschwindigkeit zumindest der Keilscheibe 16 einstellen
laßt.
Es sei angenommen, daß die in Fig. 2 dargestellte Gewinnungsmaschine sieh in der Zeichnung nach links bewegt·
Der vorlaufende Gewinnungskopf 14A hinterschneidet das FlSz mit seiner rotierenden Schneidscheibe 15 um das
Schnittmaß X, wobei die hintersohnittene Kohle von der
an diesem Gewinnungskopf angeordneten, mit geringerer Drehzahl umlaufenden Keilscheibe 16 zum Förderer 11 hin
abgekeilt wird· Der in der Maschinenmitte befindliche Gewinnungskopf 13 hintersohneidet das Flöz unmittelbar hinter dem Gewinnungskopf 14A ebenfalls um das HaB X, so
daß insgesamt das FlSz um das Maß 2X abgebaut wird· Im
allgemeinen beträgt das MaB X etwa 20 bis 40 om. Bewegt
sieh die Gewinnungsmaschine in entgegengesetzter Richtung, gemiß Fig· 2 also naoh rechts, so schneidet der
nun vorlaufende Gewinnungekopf 14B den ersten Schnitt, während der mittlere Gewinnungekopf 13 den nachfolgenden
Schnitt herstellt· Ss versteht sich, daß der Antrieb des mittleren Gewinaungskopfes 13 ·· ausgelegt sein mud, daß
sich seine Drehrichtung reversieren läßt. Das Verladen der gelösten Kohle kann mittels eines an sioh bekannten
Ladehobele 20 erfolgen, der ebenfalls am Strohförderer
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entlanggeführt ist und der auoh Bit der Gewinnungsmaschine zu einer Baueinheit verbunden sein kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Gewinnungsmaschine unterscheidet sioh von derjenigen nach Fig. 2 dadurch, daß sie insgesamt mit fünf Gewinnungsköpfen gemäß Fig. 1 ausgestattet
ist, wobei zwischen dem mittleren Gewinnungskopf 13 und
den beiden äußeren Gewinnungeköpfen 14A und 14B jeweils
noch ein Gewinnungskopf 21A bzw. 21B eingeschaltet ist.
Auch hier sind die Gewinnungsk8pfe jeweils um die Schnitttiefe X gestaffelt zueinander angeordnet» Während bei dem
Ausführungebeispiel nach Fig. 2 die Gesamtsehnittiefe der
Gewinnungsmaschine in jeder Fahrtrichtung 2X beträgt, wird bei Fig· 3 «it einer Gesamtschnittiefβ von 3X gearbeitet. Insbesondere bei Abbau schwer gewinnbarer
Flöze und harter Kohle empfiehlt es sich, die Schneidscheiben 15 der Gewinnungsköpfe mit erheblioh höheren
Drehzahlen anzutreiben als die Keilscheiben 16« Über
Regelgetriebe läßt sieh die Drehgeschwindigkeit der Keilscheiben und/oder der Schneidscheibe^ den jeweiligen
Erfordernissen anpassen®
Selbstverständlich wäre «g saask möglich? die Gewinnungsmaschine mit nur eines einzigen G@winnung@k®pf auszurüsten· Auch kann der Oewinnungskopf s® ausgebildet werden, daß anstelle der rotierend®*! Schneidscheibe 15 ein«
endlose umlaufende Schrämkette verwendet wird, die in
einer Kettenführung der in diesem Fall starr mit der
Keilseheibe 16 verbundenen Schneidscheibe 15 geführt ist. Ferner läßt Blch die Anordnung so treffen, daß die
Keilscheibe 16 unabhängig von der starr am Masohinenkörper 10 angeordneten Schneidseheibe 15 drehbar ist,
wobei die Schneidscheibe Sie angetrieben® endlose Schrämkette trägt· In dieses Fall braucht die Schneidscheibe 15
keine kreisrunde For» oufstraaise&e Sie kaan aias ©inem
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%M^m I f ^Λ*
Sehrämausleger bestehen, der alt der umlaufenden endlosen Schrämkette versehen let·
In den Fig. 4 bis 6 ist «ine erfindungsgemäße Gewinnungs-■aaehine dargestellt, die an ihre« auf des Strebförderer 11 laufenden Maschinenkörper 10 eine endlos· Sehrämkeilkette 22 aufweist, die um Umlenk- und Antriebskettenräder 23 bis 26 umläuft, welche an Schwenkarmen 27 bis 30
gelagert sind. Zumindest die beiden oberen Kettenräder 25 und 26 sind Kittels Stellvorrichtungen 31 in der Vertikalebene verschwenkbar, um die Schnitthöhe der Schrämkeilkette in Abhängigkeit von der Flözmächtigkeit einstellen
zu können· Die Arme 29 und 30 der beiden unteren Kettenräder 23 und Zk können starr oder ebenfalls schwenkbar
am Maschinenkörper 10 gelagert sein· Die Schrämkette ist mit Sohrämwerkzeugen 32 und mit Keilwerkzeugen 33 bestückt. Dabei ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen,
daß die Schrämwerkzeuge 32 und die Keilwerkzeuge 33 Jeweils nur auf einem bestimmten Längenabschnitt der endlos en Schrämkette 22 angeordnet sind, wobei der die Schrämwerkzeuge tragende Langenabschnitt der Schrämkette erheblich größer ist als der die Keilwerkzeuge tragende Längenabsohnitt·
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDlPL-ING. BUSCHHOFF DIPL-ING. HENNICKE DlPL-ING. VOLLBACH 5 KÖLN/RH.KAISER-WUHELM-RING 24Aktenz.:Reg.-Nr.Arun.: Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia
4670 LünenTitel: Bergbau-GewliraungsoaseMsi©nspruc η Ω π η 1 οι I Ό U 3 ! J I77^2 I KÖLN, den21e2e 1978bitte angebenΙ« Am Abbaus toB entlangbewegt © an ihre®schnitten® FlSzpartieaufweist 0 Ä eliBotp daß <äi© sohin©f di@ ©is,® den Stoßins-ofeOäisoi§lii0ti, C) alt oäaos3 giot als iäiogQl5oii8oi@iiiGt|, iaS (16) amo ol&o? s^cÄativ 8m i,O5? ©1®ιο1€ο©&,οϋο (1S) ^©"feio^oiaifioja KollooMoifeoCrüGINAL !MSPECTEDGewerkschaft Elsenhütte Westf alia ο ο η η ιGw 7732 * σ U 3 I- II -5ο Gewinnungsmaschine nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umdrehungeverhältnis zwischen Schrämvorrichtung (15) und Kellvorrichtung (16) veränderlich einstellbar ist.6. Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mehreren gestaffelt zueinander angeordneten Schräm- und Keilvorrichtungen (15, 16) versehen 1st·7· Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrttmvorrichtung aus einer endlosen umlaufenden Schrämkette und die Keilvorrichtung aus einer rotierenden Keilscheibe (16) besteht,8· Gewinnungsmaschine nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet* daß die rotierende Keilscheibe (16) Träger der umlaufenden Schrämkette ist·9· Gewinnungsmaschine# die an ihrem Hasohlnenkörper mindestens eine den Abbaustoß hinterschneidende umlaufende Schrämvorrichtung und eine die hintersohnittene Flözpartie nach außen absprengende Keilvorrichtung aufweist j dadurch gekennzeichnet, daß die Schrimvorrichtung und die Keilvorriohtung aus einer umlaufenden endlosen Schrämkeilkette (22) bestehen? welcfe® seuoSsl die Schrämwerkzeuge (32) als auch die Keilwerkzeuge (33) trägt.10. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämkeilkette (22) auf mindestens einem Längenabsohnitt ausschließlich Kellwerkzeuge (33) und mindestens einem weiteren Längenabecnnitt ausschließlich Schrämwerkzeuge (32) trägt.909836/0341Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia 2809132Gw 7732- Ill -11. Gewinnungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine nach Art eines Ladehobels (20) ausgebildete Ladevorrichtung aufweist.909836/0341
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8141 | Disposal/no request for examination |