DE2808840A1

DE2808840A1 - Pneumatisch betaetigbarer pressroller

Info

Publication number: DE2808840A1
Application number: DE2808840A
Authority: DE
Inventors: Dietrich Dr Ing Hank
Original assignee: Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Current assignee: Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Priority date: 1978-03-01
Filing date: 1978-03-01
Publication date: 1979-09-13

Description

Pneumatisch beiutigoarer preßroiler

/nwendungsgebiet der ■*, bindung

Die Erfindung btftri^^t einen pneumatisch betätigbaren Preßroller. J7 or richtungen dieser Art werden zur Veränderung oder zur Vermeidung des in AL¹ längigkeit von der 3ahnspannung auftretenden ESchlupfes zwischen der papierbahn und den angetriebenen Walzen ETdea Bahneinzugs, der Kühlpartie etc. über die Papierbahnbreite ^verteilt eingesetzt.

-Gharakteriitik der bekannten technischen Losungen

-Es wurde beispielsweise durch die DT-PS 10 55 553 bekannt, die papierbahn mittels einer Ar.preßvralze auf eine Qeschwindigkeltsre^elwalze zu drücken, daait die Bahn einwandfrei mitgenommen wird. Die Andrücicv/alae steht dabei unter dem Druck von Spiralfedern. Es ist auch bereits aus der DT-AS 19 19 7b2 bekannt, eine solche GuEBiivialze über pneumatische Arbeitszylinder anzudrücken und diese durch ein Magnetventil zu steuern. Der AnpreSdruck ist bei der erstgenannten Vorrichtung nur in sehr geringen Grenzen von Hand nachstellbar, und auch, die Verwendung von Pneuinatikzylindern hat noch zu große Nachteile. Die relativ hohe Kolbenreibung verfälscht das Belastungsergebnis in einer Weise, daß eine genau definierte Belastung nicht möglich ist. Dies wird noch dadurch ergänzt, daß die Lagerbelastung in Querrichtung von den KolbenBtangenlafjerungen aufgenommen y^ird, wobei noch zusätzliche Reibung erzeugt wird. Außerdem ist ein hoher Platzbedarf zu verzeichnen, ΥΐΒ5 sich bsccnders bei mebr Betrieb nachteilig auswirkt.

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Ziel der Erfindung I

Die Erfindung stellt sich das Ziel, die Bachteile des Standes f

der Technik zu überwinden und eine universell eineetzbare preß- (

rolle zu schaffen, die eine besonders feinfühlige Veränderung _{t t} der Anpreßkraft gestattet und eine geringe Bauhohe aufweist.

Darlegung des Wesens der Erfindung, |

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Preßrolle zu schaf- j fen, bei deren Einsatz die Bahn auf angetriebene Walzen gedruckt j Wird, wobei die Belastung so einstellbar sein soll, daß durch te^J
weise oder völlige Venneidung des Bahnschlupfee eine bestimmte
Bahnspannung erzeugbar ist.

iärfindungsgemäö wird dies dadurch erreicht, daß in einem extrem
flachen Gehäuse eine iie:.ibran angeordnet ist und dem mit dem Masc
nengestell verbundenen Gehäuse über ein externes Schwenklager die | Hebel für die Lagerung der Preßrolle zugeordnet sind. Zwischen der j Membran und den genannten Hebeln ist ein Kembranteller und je eine

Zugfeder vorgesehen.

Die erfindungsgemäße Preßrolle hat den Vorteil, daß anstelle der j Reibungskräfte, die bei den herkömmlichen Pneumatik-Arbeitszy- ι linaern auftreten, Verfonmingskräfte treten, die über längere
Zeitabschnitte einwandfrei reproduzierbar sind. Die Bauhöhe kann
extrem niedrig gestaltet werden, so daß die Preßrollen auch sehr
platzsparend einsetzbar ßind. Außerdem sind sie schmierungs- und
wartungsfrei und wirtschaftlich zu fertigen, da keine besonders
sorgfältig zu bearbeitenden Gleitfläche benötigt werden, wie diesj bei Pneumatikzylindern der Fall ist. |

Ausführungsbeispiel

in den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung

schematisiert.

Ee zeigen:

Pig. 1 die Seitenansicht eines Preßrollers,

Pig. 2 eine Ansieht entsprechend dem Pfeil II in Fig. 1 -

Die Bahn 1 umschließt mehr oder weniger die angetriebene Walze 2,

die eine sog. Zugwalze im Einzug eines Rotationsfalzer, eine

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Kühlwalze innerhalb einer Kühlpartie oder dgl. sein, kann, und wird mittels der Preßrolle 3, von denen meiat tnehrare Über die Bahnbreite Verteilt sind, an die Walze 2 gedruckt. Die weiteren Darlegungen beziehen eich auf die Ausbildung einer, eine derar- ' tige Preßrolle 3 aufnehmenden Vorrichtung, die insgesamt als "Preßroller¹* bezeichnet wird.

Die Achae 4, auf der die Preßrolle 3 leicht drehbax* angeordnet ist,' ist in Hebeln 5* 5' auf genommen, die über ein Schwenklager mit dessen Achse 7 mit dem Gehäuse 8 verbunden sind. Im extrem flach ausgebildeten Gehäuse 8 ist eisae Membran 9, vorzugsweise eine GuzmnisK»inbran, so angeordnet, daß eie den über einen Bruckluftanschlußatutzen 10 mit einem nicht dargestellten Druckwandler in Verbindung stehenden Hohlraum 11 nach unten abschließt. Die Membran 9 wird einseitig mit luftdruck beaufschlagt und drückt Über einen JSeaibranteller 12 auf die beiden. Hebel 5 und 5'. Zwischen dem Gehäuse 8-und den Hebeln 5; 5' eind je eine Zugfeder 13; 13' angeordnet.

Dae Gehäuse 8 stützt sich an einer Traverse des Maschinecgestells 14 seitlich ab und ist mittels der Randelsohraube 15 lösbar nit diesem verbunden, so daß die Preßroller nach Belieben über die gesamte Bahnbreite angeordnet und verstellt werden können.

Je nachdem, welcher Druck auf die Membran 9 wirkt, sind die Preßroller äußerst feinfühlig in ihrer Wirksamkeit eineteilbar* Der AnpreSdruck kann ohne weiteres auch in Abhängigkeit von der Bahn-j spannung geregelt werden.

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?VP B 41 P 25/00 .Zusammenfassung; DL - 252

Zeichnungshlnweis: Pig. 1

Pneumatisch betiitigbarer Preßroller, der zur Verminderung oder sur Vermeidung des Schlupfes zwischen der Papierbahn und angetriebenen Walzen, insbesondere In Rollenrotetionsdruckinaschinen, eineetzbar ist. Bs soll eine besonders feinfühlige Veränderung hzr/. Anpassung der notwendigen Anpreßkraft erzielt werden, damit über den Schlupf die Bahnepajrmung beeinflußt werden kann. Der Preßroller soll außerdem eine geringe Bauhöhe aufweisen. Dies wird erreicht, indem vor allem in einem extrem flachen, am Maschinengestell abgestützten Gehäuse eine Membran angeordnet ist, die gemäß einem einstellbaren Luftdruck im Gehäuse über einen Membranteiler auf die Lager der Preßrolle und damit auf diese selbst wirkt.

Preßroller dieser Art werden im Bahneinzug, an den angetriebenen Walzen der Kühlpartie usw. angewandt.

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Claims

B 41 P 25/00

Erfindungsanspruch

Pneumatisch betätigbarer Preßroller In Bahnverarbeifeungsiuaschinen, der zur Vermeidung des zwischen der Papierbahn und der angetriebenen Walze eines Einzuges, einer Kühlpartie oder dgl. möglichen Schlupfes eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem extrem flachen, lait dein Maschinengestell (14) lösbar verbundenen Gehäuse (8) eine Membran (9) angeordnet, Jenem Gehäuse (S) über ein externes Schwenklager (6) die Hebel

lembränteller (W ühä SW ei# Zugfeder ffir i?^vOrgesehen

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