DE2807490C2 - Verfahren zum Abkühlen eines Garnstopfens - Google Patents
Verfahren zum Abkühlen eines GarnstopfensInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/12—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
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- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abkühlen eines Garnstopfens gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
entsprechend US-PS 40 14 084.
Aus der US-PS 40 14 084 ist ein Kräuselverfahren für
Fäden oder Fadenbündel bekannt, bei dem die Fäden oder Fadenbündel in einer Vorheizkammer erhitzt und
in einer länglichen Behandlungskammer durch Stopfenbildung gekräuselt werden, bei dem man von außen gegen
Has untere Drittel der länglichen Behandlungskammer
einen Strom eines kalten Gases führt, ohne daß man wesentliche Mengen dieses kalten Gases in die Behandiungskammer
eindringen läßt.
Mit dieser Maßnahme sollen gekräuselte Fäden mit gleichmäßigen Kräuselwerten erzielt und sowohl ein
Leerlaufen als auch ein Überlaufen der Kräuselkammer vermieden werden.
Letzteres ist nur schwer zu erreichen, da das Verfahren nicht selbstregelnd ist.
Aus der US-PS 30 07 226 ist bekannt, Garne in einer Stauchkammer zu kräuseln und anschließend die Krauseiung
durch Kühlen mit kaltem Wasser zu fixieren. Die Kühlstrecke weist keine Stangenführung auf; der Garnstopfen
beginnt sich daher schon direkt hinter der Stauchkammer aufzulösen, von einem eigentlichen
Garnstopfenende kann nicht gesprochen werden. Demzufolge Findet auch keine selbstregelnde Fixierung des
Garnstopfenendes statt.
Aus der DE-OS 23 24 827 ist bekannt, die Garnstopfenlänge konstant zu halten, indem man beispielsweise
mit Lichtschranken ein Anwachsen oder Abnehmen des Garnstopfens bestimmt und mit Hilfe der aufgefangenen
Signale die Temperaturen des zu kräuselnden Fadens steuert. Die dazu erforderliche Vorrichtung ist aufwendig
und nicht selbstregelnd.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Verfahren der eingangs genannten Art den Garnstopfen des gekräuselten
Garnes mit einfachen Mitteln so zu kühlen, daß eine selbstgeregclte Fixierung des Stopfenendes erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Maßnahmen des Patentanspruchs gelöst.
Der aus der Kühlstrecke austretende Garnstopfen ist in seiner Struktur so einheitlich, daß beim Abzug des
Fadens sich der Faden am Ende des Stopfens ablöst und nicht der Stopfen wegen innerer Fehlstellen zerdehnt
wird. Das garantiert einen ruhigen Fadenhuf. Der abgezogene,
noch nasse Faden wird scharf umgelenkt, wodurch die Flüssigkeit durch Zentrifugalkräfte abgeschleudert
wird; dadurch ist es nicht erforderlich, den Faden noch gesondert zu trocknen. Wegen der Stangenführung
in der Kühlstrecke braucht die Flüssigkeit nicht vernebelt zu werden, sondern kann als Strahl auf den
Stopfen einwirken.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Garnstopfen durch eine Kühlstrecke mit einer Stangenführung bewegt
wird, die nicht in Kontakt mit dem heißen Stauchteil steht. Es wird dadurch ein Wärmeübergang vom
Stauchteil zur Kühlstrecke vermieden und das erfindungsgemäße Verfahren ist noch wirkungsvoller.
Es ist überraschend, daß zwischen Stauchteil und Kühlstrecke ein ungerührter Raum vortenden sein
kann; der Abstand kann bis zum 5fachen des Stopfendurchmesser^ betragen, ohne daß eine besondere Führung
des Stopfens erforderlich ist Es kommt bei einem solchen Abstand noch nicht zu einem Ausknicken des
Stopfens beim Einlaufen in die Kühlstrecke.
Das Verfahren ist für heute üblichn, hohe Abzugsgeschwindigkeiten geeignet Das Filamentgarn kann bei ruhigem Fadenlauf mit 2000 m/min und mehr abgezogen werden.
Das Verfahren ist für heute üblichn, hohe Abzugsgeschwindigkeiten geeignet Das Filamentgarn kann bei ruhigem Fadenlauf mit 2000 m/min und mehr abgezogen werden.
Bei der Texturierung eines Polyesterfadens von 200 dtex/34 f wird ein Stopfen von 4 mm Durchmesser
gebildet Vor dem Eintritt in die Kühlstrecke hat er eine Temperatur von 160"C. Das aus einer Düse mit einer
0,5-mm-Bohrung austretende Wasser kühlt den Stopfen gleichmäßig auf 700C ab. Der Faden wird über einen
Stift von 6 mm Durchmesser um 280° umgelenkt In diesem Beispiel werden pro Stunde 3 kg Filamentgarn
verarbeitet.
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Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Abkühlen eines Garnstopfens, bei dem das Garn in einer Texturierdüse gestaucht und der Stopfen durch eine Kühlstrecke mit Stangenführung, bestehend aus mindestens drei Stangen, geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen der Stangenführung einseitig am Anfang der Kühlstrecke eingespannte, elastische Stangen sind, daß der trockene, heiße Stopfen in der Kühlstrecke von einem oder mehreren geschlossenen Flüssigkeitsstrahlen getroffen und gekühlt wird, daß die Parameter an der Texturierdüse so eingeregelt werden, daß das stromabseitige Ende des Stopfens sich im ungekühlten Zustand in Laufrichtung und im gekühlten Zustand gegen die Laufrichtung des Fadens bewegt, so daß das stromabseitige Ende des Stopfens in dem Bereich festgelegt wird, wo die kühlenden Flüssigkeitsstrahlen auftreffen, und daß das Garn beim Abzug vom Stopfen umgelenkt wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2807490A DE2807490C2 (de) | 1978-02-22 | 1978-02-22 | Verfahren zum Abkühlen eines Garnstopfens |
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EP79100386A EP0003783B1 (de) | 1978-02-22 | 1979-02-12 | Verfahren zum Abkühlen eines Garnstopfens |
JP1853279A JPS54125748A (en) | 1978-02-22 | 1979-02-21 | Cooling of packed yarn |
US06/013,895 US4288893A (en) | 1978-02-22 | 1979-02-22 | Method of cooling stuffer crimped yarn |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family
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Family Applications (2)
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Country Status (4)
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-
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- 1978-02-22 DE DE2807490A patent/DE2807490C2/de not_active Expired
-
1979
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- 1979-02-12 DE DE7979100386T patent/DE2960433D1/de not_active Expired
- 1979-02-21 JP JP1853279A patent/JPS54125748A/ja active Pending
- 1979-02-22 US US06/013,895 patent/US4288893A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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DE2960433D1 (en) | 1981-10-08 |
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