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Einspannvorrichtung für Maschinen zur Bearbeitung
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von Fensterrahmen.
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Die Erfindung betrifft eine Einspannvorrichtung für Maschinen zur
Bearbeitung insbesondere der Eckverbindungen von Fensterrahmen od dgl. aus Kunststoffprofilen.
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Ein Fensterrahmen, der aus Kunststoffprcfilen aufgebaut ist, besteht
z.B. aus vier Profilteilen, deren Enden auf Gehrung geschnitten sind und die untereinander
zu einem rechteckigen Rahmen verbunden sind. Die Verbindungsstelle zwischen den
Profilteilen muß nach dem Schweißvorgang bearbeitet werden. Insbesondere muß die
Schweißraupe beseitigt werden und es müssen gegebenenfalls auch andere Bearbeitungen
im Bereich der Eckverbindungen vorgenommen werden.
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Solche Arbeiten sind notwendig bei Fensterrahmen und zwar sowohl bei
Schwenkflügeln als auch beim Fensterstock, der fest im Bauwerk angeordnet wird.
Gleiche Vorgänge ergeben sich auch bei Türrahmen oder bei ähnlichen, aus Kunststoffprofilen
aufgebauten Rahmen.
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Fensterrahmen od. dgl. haben in der Regel nicht unbetrschtliche Abmessungen
und es ist schwierig, die Fensterrahmen derart exakt in die entsprechenden Maschinen
einzuspannen, daß der nachfolgende Bearbeitungsvorgang die erwünschte Genauigkeit
ergibt. Eine Bedienungsperson, die den Fensterrallluen in die Maschine einschiebt,
hält und unterstitzt den Fensterrahmen in der Regel an dem von der Maschine entfernten
Ende und kann daher den Einschubvorgang nicht ausreici;-nd überwachen. Befindet
sich die Bedienungsperson unmittelbar an der Maschine, ist die handhabung des Fensterrahmens
wesentlich erschwert.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Einspannvorrichtung für derartige
Maschinen zu schaffen, mit der es möglich ist, mit einer einzigen Bedienungsperson
eine exakte Einspannung
zu erreichen, um insbesondere auch den Arbeitsablauf
zu beschleunigen.
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Die Erfindung geht aus von einer Einspannvorrichtung der eingangs
beschriebenen Art und schlägt vor, daß in der Einschubbahn des Fensterrahmens Schalter
vorgesehen sind, die bei Betätigung eine auf den Fensterrahmen einwirkende Einschubeinrichtung
auslösen, die den Fensterrahmen gegen winklig zueinander angeordnete Anschläge drückt
und daß im Bereich der Anschläge Präzisionsschalter angeordnet sind, die bei Anlage
des Fensterrahmens an den Anschlägen die Bearbeitungsvorrichtungen der Maschine
auslösen oder freigeben.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung schiebt die Bedienungsperson
den Fensterrahmen in die Maschine ein, wobei der Rahmen am entfernten Ende unterstützt
und geführt werden kann. Ist der Rahmen ausreichend weit eingeschoben, betätigt
der Fensterrahmen mit seinen vorderen Teilen Schalter, die eine spezielle Einschubeinrichtung
auslösen. Diese Einschubeinrichtung erfaßt den Fensterrahmen und zieht diesen in
die Maschine ein und drückt diesen gegen winklig zueinander angeordnete Anschläge,
wodurch sichergestellt ist, daß die zu bearbeitende Eckverbindung eine genau bestimmte
Lage in der Maschine erreicht, was Voraussetzung für eine exakte Bearbeitung ist.
Ist diese Stellung erreicht, werden Präzisionsschalter ausgelöst, die dann die Bearbeitungsvorrichtungen
der Maschine auslösen oder freigeben. Die Weiterbearbeitung kann also entweder vollautomatisch
erüolgeri oder auch .lurch die dann mögliche fiflik##tei#rtu#r. bzw. Elandbe(lienurlg.
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Es ist gefunden worden, daß es mit einer derartigen Einspannvorrichtung
möglich ist, immer eine exakte Spannstellung des Fensterrahmens zu erhalten. Verschmutzungen,
Späne od. dgl., die sich im Bereich der Anschläge befinden und die eine exakte Lage
des Fensterrahmens unmöglich machen würden, lassen keine Betätigung der Präzisionsschalter
zu, so daß Fehlbearbeitungen ausgeschlossen sind.
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Günstig ist es, wenn von den Schaltern in der Einschubbahn ein Schalter
dem einen Profilteil und ein weiterer Schalter dem anderen Profilteil des Fensterrahmens
zugeordnet ist.
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Dabei kann die Schaltung derart angeordnet sein, daß schon die Betätigung
eines Schalters den Einschubvorgang auslöst.
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Es ist aber auch möglich, die beiden Schalter beispielsweise hintereinander
zu schalten, so daß erst bei einer schon ausreichend exakten Einschubstellung der
Einschubvorgang ausgelöst wird.
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Insbesondere ist an jedem Anschlag je ein Präzisionsschalter angeordnet,
wobei es zu empfehlen ist, die Anordnung derart zu treffen, daß erst bei Betätigung
beider Präzisionsschalter die Bearbeitungsvorrichtung an der Maschine ausgelöst
oder freigegeben wird.
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Die Einschubeinrichtung, die den Rahmen in die Maschine einzieht,
greift vorzugsweise im Bereich der Verbindungsstelle zwischen den beiden Profilteilen
am Fensterrahmen an. Es können hierbei einfache Mitnahmezapfen vorgesehen sein,
die beispielsweise eine KurlststoffummanteLurlg aufweisen, um eine Beschädigung
des Fensterrahmerls auszuschLießen. Es können aber auch Einschubeirlrichttlrlgerl
vorgeseiieri werden, clie der Profilform angepaßt 5 sind.
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Der Einschubvorgang wird wesentlich erleichtert, wenn die Einschubeinrichtung
vor dem Angriff am Fensterrahmen eine Hubbewegung ausführt. Dadurch ist die Einschubbahn
ganz oder doch weitgehend frei von der Einschubeinrichtung, so daß das Einführen
des Fensterrahmens von Hand unbehindert vor sich gehen kann.
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Die Hubbewegung kann vorteilhafterweise vom Einschubantrieb abgeleitet
sein, wodurch sich ein besonderer Antrieb für die Hubbewegung erübrigt. Günstig
ist es hierbei, wenn eine Kurvenbahn vorgesehen ist, die die Einschubeinrichtung
sinngemäß anhebt.
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Die Anordnung kann ferner derart getroffen sein, daß bereits die Einschubeinrichtung
als Spanneinrichtung für den Fensterrahmen während der Bearbeitung benützt wird.
Besser ist es jedoch, wenn besondere Spannmittel vorgesehen sind, die im wesentlichen
rechtwinklig zur Einschubeinrichtung auf die Profilteile einwirken und die von den
Präzisionsschaltern gesteuert sind. Diese Spannmittel spannen, wie an sich bekannt,
den Rahmen gegen ein Widerlager.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt. Es zeigen: Fig.1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Einspannvorrichtung,
Fig.2 eine teilweise Seitenansicht der Darstellung der Fig.1 und Fig.3 einen Schnitt
durch die Darstellung der Fig.1 entsprechend der Schnittlinie III - III in einem
anderen Maßstab.
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Von dem Fensterrahmen 1, der durch die erfindungsgemäße Einspannvorrichtung
eingespannt werden soll, ist in der Darstellung der Fig.1 der Profilteil 9 und der
Profilteil 10 dargestellt. Diese beiden Profilteile sind an der mit 11 bezeichneten
Verbindungsstelle untereinander verbunden. An der Verbindungsstelle ist durch den
Schweißvorgang eine Schweißraupe entstanden, die nicht näher dargestellt ist und
die nach vollendeter Einspannung des Fensterrahmens bearbeitet, insbesondere entfernt
werden soll. Die Vorrichtungen zur Bearbeitung sind in der Zeichnung nicht näher
dargestellt.
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Es kann sich dabei um Fräseinrichtungen handeln, um verschiebbare
Messer oder auch um Schleifeinrichtungen. Auch andere Vorrichtungen, die dem ähnlichen
Zweck dienen, sind anwendbar.
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Es ist klar, daß ein korrekt eingespannter Fensterrahmen gegebenenfalls
auch in anderer Weise bearbeitet werden kann, beispielsweise im Hinblick auf die
Anordnung von Beschlägen od. dgl.
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In der Fig.1 ist diejenige Stellung gezeigt, in die der Fensterrahmen
1 von Hand eingeschoben ist. Beim Einschubvorgang wird der Fensterrahmen in Richtung
des Pfeils 16 bewegt. Dabei liegt der Fensterrahmen auf dem Tisch 17 auf und die
Bedienungsperson führt beispielsweise den Fensterrahmen an der diagonal gegenüberliegenden,
nicht näher dargestellten Eckverbindung. Beim Einschiebevorgang kommen die Profilteile
9 und 10 mit den Schaltern 2 und 3 in Kontakt, die in dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel in einem gewissen Abstand vor den Anschlägen 5 und 6 angeordnet
sind bzw. deren Kontaktelement ausreichend weit vorsteht. Es ist aber auch möglich,
die Schalter 2 und 3 so anzuordnen, daß der eine oder andere Schalter erst betätigt
wird, wenn
der eine oder andere Profilteil 9 oder 10 am zugehörigen
Anschlag 5 oder 6 anliegt. In diesem Falle besorgt die Einschubeinrichtung dann
die richtige Anlage am anderen Anschlag.
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In der in der Zeichnung dargestellten Stellung ist angenommen, daß
die Schalter 2 und 3 bereits betätigt sind, so daß die Einschubeinrichtung 4 an
der Innenseite der Profilteile 9 und 10 zur Anlage kommt und den Rahmen weiter in
Richtung des Pfeiles 16 bewegt. Dabei werden die Betätigungselemente der Schalter
2 und 3 weiter zurückgedrückt und die Profilteile 9 und 10 kommen an den Anschlägen
5 und 6 zur Anlage. Ist die gewünschte Stellung erreicht, werden die Präzisionsschalter
7 und 8 betätigt. Diese Präzisionsschalter sind im wesentlichen durch in den Anschlägen
5 und 6 beweglich gelagerte Klappen 18 gebildet, die so justiert sind, daß dann,
wenn die Klappe in die Ebene der Anschläge zurückgedrückt wird, das Schaltelement
betätigt wird. Das Schaltelement 19 ist in einer Gewindebohrung des Anschlages 5
bzw. 6 justierbar gelagert.
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Der Schaltvorgang am Präzisionsschalter 7 oder 8 kann dann nicht ausgelöst
werden, wenn durch irgendwelche Umstände, beispielsweise durch Verunreinigung, Fremdkörper
od. dgl. die vorgesehene Lage nicht erreichbar ist. In diesen Fällen wird dann entweder
der eine oder andere Präzisionsschalter nicht betätigt.
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Die Einschubeinrichtung 4 ist vor ihrer Betätigung unter die Fläche
des Tisches 17 #versenkt. Die Einschubeinzichtung 14 wird von der Zylinder-Kolben-Anordnung
12 angetrieben. Bei der Betätigung des Antriebes 12 bewegt sich die Einschubeinrichtung
(Fig.2) in Richtung des Pfeiles 20. Dabei gleitet die Einschubeinrichtung auf der
Kurvenbahn 13. Die Feder 21 wirkt mit der
Kurvenbahn 13 zusammen
und läßt die Einschubeinrichtung bei nicht beaufschlagtem Antrieb 12 unter die Tischfläche
absinken.
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Es ist nicht notwendig, daß die Einschubeinrichtung 4 jeweils ganz
unter die Tischfläche zurücktritt, wenn der Antrieb 12 nicht beaufschlagt ist. Es
genügt eine gepingfügige Absenkung, um den Einlegevorgang des Fensterrahmens zu
erleichtern.
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Der Antrieb 12 wird vorzugsweise seitlich der Verbindungsstelle 11
angeordnet, so daß die Verbindungsstelle sowohl von unten als auch von oben zugänglich
bleibt.
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Die Präzisisonsschalter 7 bzw. 8 betätigen die eingangs erwähnten
Bearbeitungsvorrichtungen. Vor dem Einschalten dieser Bearbeitungsvorrichtungen
empfiehlt es sich, daß zunächst zusätzliche Spannmittel 14 und 15 an sich bekannter
Ausbildung in Funktion treten, die den Fensterrahmen 1 gegen den Tisch 17 halten.
Diese Spannmittel 14 und 15 sind beispielsweise druckmittelbetätigte Spannplatten.
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L e e r s e i t e