DE2804704A1 - Projektionseinrichtung - Google Patents

Projektionseinrichtung

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DE2804704A1 DE19782804704 DE2804704A DE2804704A1 DE 2804704 A1 DE2804704 A1 DE 2804704A1 DE 19782804704 DE19782804704 DE 19782804704 DE 2804704 A DE2804704 A DE 2804704A DE 2804704 A1 DE2804704 A1 DE 2804704A1
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Reinhard Freisleben
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Soeding Tv & Co Bild & To GmbH
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Soeding Tv & Co Bild & To GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

1 Die Erfindung bezieht sich auf eine Projektionseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Projektionseinrichtungen in Form von Projektionsboxen 5 werden insbesondere für Werbe-, Informations- und
Schulungszwecke eingesetzt für die ein Gerät erforderlich ist, das überall aufgestellt werden kann, insbesondere auch in erleuchteten Räumen. Vielfach werden ganze Projektionswände aus einer Vielzahl derartiger 10 Projektionsboxen aufgebaut.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Projektionseinrichtungen liegt darin, daß sie entweder sehr tief sind, wenn die Mattscheibe die gesamte Vorderwand der 15 Box bilden soll oder nur ein relativ kleiner Bereich der Vorderwand der Box als Mattscheibe ausgebildet werden kann, wenn eine flache Projektionsbox erwünscht ist. Dies läßt sich mit normalen Projektionsobjektiven trotz IV/9
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Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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der Verlängerung des Projektionswegs durch die beiden
im Inneren der Box angeordneten Umlenkspiegel
nicht ohne weiteres vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Projektionseinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten Gattung zu schaffen, die sich durch geringe Tiefe und ein großes projiziertes Bild auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Neigung der optischen Achse der das Projektionslicht erzeugenden Beleuchtungseinrichtung tritt der Hauptstrahl der aus dem Projektor austretenden Projektionsstrahlen nicht parallel zu der Wand aus, an der der Projektor angeordnet ist, sondern in Richtung auf diese Wand geneigt, so daß der Hauptstrahl unter demselben Winkel geneigt auf die Mattscheibe auftrifft und nicht senkrecht zu dieser wie bei herkömmlichen Projektionseinrichtungen. Dies ergibt eine wesentlich bessere Ausnützung des Innenraums der Box, d.h. die Boxtiefe kann bei gleicher Länge des Projektionswegs zwischen Objektiv und Mattscheibe beträchtlich geringer gehalten werden. Auf diese Weise wird die Projektionseinrichtung billiger und handlicher, ohne daß irgendeine Einbuße an Qualität des projizierten Bildes hingenommen werden muß. Der geneigte Einfall des Hauptstrahls auf die Mattscheibe führt nämlich keinesfalls zu irgendeiner Verzerrung oder Unscharfe des projizierten Bildes, da die Mattscheibe und die Filmbühnenebene nach wie vor parallel zueinander und senkrecht zur optischen Achse des Objektivs stehen. Hieran ändert sich im Prinzip nichts, wenn vor oder hinter dem Objektiv ein den Strahlengang um 90 umlenkender dritter Umlenkspiegel vorgesehen ist, was gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Fall
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ist. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Neigung der optischen Achse der Beleuchtungseinrichtung läßt sich die Tiefe der Projektionsbox bei gleicher Mattscheibengröße um bis zu ca. 30% verringern.
Vorteilhaft entspricht der Winkele* der Differenz, um die der Bildwinkel des Objektivs größer ist als der halbe öffnungswinkel des Kondensorsystems. Auf diese Weise wird der Bildwinkel des Objektivs zur Erzielung des maximalen ο Werts des Neigungswinkels und damit einer möglichst geringen Projektionsboxtiefe voll ausgenützt.
Wie bereits erwähnt, kann innerhalb des Projektors vor oder hinter dem Objektiv ein senkrecht zur ftknd,an der der Projek-5 tor angeordnet ist, in der Box stehender dritter Umlenkspiegel im Projektionsstrahlengang angeordnet sein, der den Projektionsstrahlengang um 90° umlenkt. Dadurch verläuft die optische Achse zumindest der das Projektionslicht erzeugenden Beleuchtungseinrichtung des Projektors parallel zu dessen Rückwand, so daß vermieden wird, daß die Box allein durch die Länge des Projektors übermäßig tief gebaut werden muß.
Gemäß den Merkmalen des Unteranspruchs 4 verlaufen die optischen Achsen der Beleuchtungseinrichtung und des Objektivs parallel zur Rückwand der Projektionsbox, d.h. der ganze Projektor ist quergestellt an der Rückwand und einer der angrenzenden Wände der Projektionsbox ange- · ordnet, was eine minimale Tiefe der Projektionsbox gewährleistet.
Wenn eine Projektionsbox mit dieser Anordnung des Projektors zur Projektion einer Mehrzahl von Dias in ununterbrochener Folge beispielsweise für Werbe- und Informationszwecke vorgesehen ist, ist zweckmäßig eine endlose Diastreifenführungsbahn im Projektor ausgebildet,
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die das Objektiv und den dritten Umlenkspiegel umschließt. Wegen der Querstellung des Projektors kann eine solche endlose Führungsbahn relativ lang sein, ohne daß sich dies auf die Projektionsboxtiefe auswirkt. In die Führungsbahn kann beispielsweise ein endloser Diastreifen eingelegt werden, der kontinuierlich oder schrittweise umläuft.
Vorzugsweise ist die Führungsbahn von der Bildbühne und mehreren Umlenkrollen gebildet, von denen eine antreibbar ist. Eine weitere ist zweckmäßig als verschiebbare Spannrolle ausgebildet und in den von der endlosen Führungsbahn gebildeten Innenraum verschiebbar, was die mögliche Länge des Endlosstreifens vergrößert und verschieden lange Endlosstreifen benutzen läßt.
Durch die durch die Spannrolle gegebene Möglichkeit, den Endlosstreifen straff zu spannen, ist es nicht notwendig, wie bei herkömmlichen Systemen an der Bildbühne bewegliche und federnde Teile vorzusehen, um den Diastreifen exakt plan zu drücken. Vielmehr kann die Bildbühne aus einer starren Kufenanordnung bestehen, ohne daß die Bildqualität reduziert wird.
Die plane Lage des in der Bildbühne befindlichen Ab-Schnitts des Endlosstreifens wird weiter dadurch unterstützt, daß die Kufen der Bildbühne unmittelbar vor und nach dem Bildfenster einen 90 -Bogen beschreiben. Hierdurch wird eine Wölbung des Diastreifens im Bereich des Bildfensters sicher vermieden.
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In Weiterbildung der Erfindung ist zur Erhöhung der Lichtstärke statt des bei herkömmlichen Projektoren üblichen zweilinsigen Kondensordystems ein dreilinsiges Kondensorsystem mit kurzer Brennweite in Kombination mit einem Objektiv mit kurzer Brennweite vorgesehen.
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Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Projektor als Einschub der Projektionsbox ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß der Projektor auch für normale Leinwandprojektion eingesetzt werden kann.
Zur Vereinfachung der Projektionsbox ist zweckmäßig zusätzlich der projektorseitige der beiden parallelen Umlenkspiegel in den Projektor eingebaut. Dieser ist dann gegebenenfalls abnehmbar, wenn der Projektor auch für normale Leinwandprojektion verwendbar sein . soll.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer herkömmlichen Projektionseinrichtung,
Fig. 2 das optische System des in die Projektionseinrichtung nach Fig. 1 eingebauten Projektors in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Projektionseinrichtung,
Fig. 4 das optische System des in die Projektionseinrichtung nach Fig. 3 eingebauten Projektors in schematischer Darstellung,
Fig. 5 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Projektionseinrichtung und
Fig. 6 den Projektor der Projektionseinrichtung gemäß Fig. 5 bei geöffneter Rückwand in schematischer Darstellung.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte herkömmliche Projektionseinrichtung 1
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hat als Gehäuse eine kubische Projektionsbox 2, deren Vorderseite eine Mattscheibe 3 als Bildschirm aufweist. Im Innern der Projektionsbox befinden sich ein Projektor 4, der an der Rückwand 5 der Projektionsbox 2 und an der Bodenwand 6 mittig so befestigt ist, daß der Hauptstrahl 14 des aus dem Projektor austretenden Strahlenbündels senkrecht zur Rückwand 5 verläuft. Ferner sind zwei zueinander parallele Umlenkspiegel 7 und 8 mittels nicht dargestellter Spiegelhalterungen innerhalb der Projektionsbox 2 montiert, die die Projektionsstrahlen auf die Mattscheibe 3 reflektieren, wobei der Hauptstrahl 14 senkrecht auf die Mattscheibe 3 einfällt.
In Fig. 2 ist der prinzipielle Aufbau des Projektors 4 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Im Projektor 4 sind hintereinander ein Objektiv 9, eine nicht dargestellte Bildbühne für einen Dia streifen 10 und eine das Projektionslicht erzeugende Beleuchtungseinrichtung aus einem zweilinsigen Kondensor 11 und einer Lampe 12 angeordnet. Die Achsen des Objektivs 9 und des Kondensors 11 fluchten und verlaufen parallel zur Bodenwand 6. Die Ebene des zu durchstrahlenden Filmstreifens 10 liegt senkrecht zu diesen optischen Achsen.
Das aus dem Objektiv 9 austretende divergente Strahlenbündel, dessen gemäß den Fig. 1 und 2 unteia: Randstrahl mit 13, dessen Hauptstrahl mit 14 und dessen oberer Randstrahl mit 15 bezeichnet ist, wird vom ersten Umlenkspiegel 7 reflektiert, der gegen den zur Bodenwand 6 parallelen Hauptstrahl 14 geneigt angeordnet ist, und auf den dazu parallelen zweiten Umlenkspiegel 8 geworfen, an dem das Strahlenbündel zur Mattscheibe 3 hin reflektiert wird. Die Umlenkspiegel 7 und 8 sind so gegen die Bodenwand 6 geneigt, daß der Hauptstrahl 14 die Mitte und die Randstrahlen 13 und 15 die Ränder der Mattscheibe 3 treffen.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Die darin gezeigte Projektionseinrichtung 21 ist wie die anhand der Fig. 1 und 2 beschriebene herkömmliche Projektionseinrichtung 1 aus einer Projektionsbox 22, einer als Bildschirm ausgebildeten Mattscheibe 23, einem an der Rückwand 25 und der Bodenwand 26 der Projektionsbox 22 mittig angeordneten Projektor 24 und zwei zueinander parallelen Umlenkspiegeln
27 und 28 aufgebaut.
Der Projektor 24 ist ähnlich dem herkömmlichen Projektor 4 aus einem Objektiv 29, einer nicht dargestellten Bildbühne für einen Diastreifen 30 . und einer Beleuchtungseinrichtung aus einem zweilinsigen Kondensor 31 und einer Lampe 32 aufgebaut.
Abweichend von der herkömmlichen Projektionseinrichtung 1 ist die Beleuchtungseinrichtung nach oben verschwenkt montiert, so daß die durch den optischen Mittelpunkt des Objektivs 29 gehende optische Achse der Beleuchtungseinrichtung 31, 32 der erfindungsgemäßen Projektionseinrichtung 21 mit der optischen Achse des Objektivs 29 einen spitzen Winkel o£ bildet, wobei aber die senkrechte Lage der zu durchstrahlenden Ebene des Dia.streifens 30 zur optischen Achse des Objektivs 29 beibehalten ist.
Ebenso ist die Lage der optischen Achse des Objektivs 29 parallel zur Bodenwand 26 beibehalten. Der Hauptstrahl 34 des gemäß Fig. 4 durch die Randstrahlen 33 und 35 begrenzten Strahlenbündels durchläuft also das Objektiv 29 um den WinkelÄ derart geneigt, daß er nicht parallel zur Bodenwand 26 aus dem Objektiv 29 austritt, sondern um den Winkelc< zur Bodenwand hin geneigt. Entsprechend sind die beiden zueinander parallelen Umlenkspiegel 27 und
28 versetzt ■ montiert. Infolge der parallelen Anordnung der beiden Umlenkspiegel 27 und 28 trifft der Hauptstrahl 34 nicht mehr senkrecht auf die Mattscheibe 23, sondern ebenfalls um den Winkel <* zu einer Senkrechten zur Matt-
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scheibe geneigt. Auf diese Weise J.st sichergestellt, daß die Ebene des durchstrahlten Diastreifens und die Bildebene (Mattscheibe 23) parallel zueinander liegen und senkrecht zur optischen Achse des Objektivs. Damit ist eine verzerrungsfreie und randscharfe Abbildung gewährleistet. Ein Vergleich der Fig. 1 und 3 zeigt jedoch deutlich, daß die Neigung der Beleuchtungseinrichtung eine wesentlich bessere Ausnützung des Innenraums der Projektionsbox 22 gewährleistet, so daß deren Tiefe bei überein- stimmender Länge des Projektionswegs zwischen Objektiv und Mattscheibe ' geringer gehalten werden kann.
Die Neigung der Beleuchtungseinrichtung 31, 32 kann nur so groß gewählt werden, daß das aus ihr austretende und den Diastreifen durchstrahlende Projektionslichtbündel den Abbildungskegel des Objektivs nicht verläßt. Aus diesem Grunde ist der Neigungswinkel ίΚ maximal gleich der Differenz, um die der Bildwinkel ß des Objektivs 29 größer ist als der halbe öffnungswinkelydes Kondensors
31. Selbstverständlich ist auch die Bildbühne entsprechend dem Neigungswinkel 1^ gegenüber der Anordnung gemäß Fig. 2 nach oben verschoben, ohne daß sie jedoch verschwenkt wird.
In den Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Projektionseinrichtung gezeigt und mit 41 bezeichnet. Im unteren Teil der Projektionsbox 42 befindet sich ein einschiebbarer Projektor 44, der ebenso tief und breit wie die Projektionsbox 42 ist. Wenn er geringere Breite als die Projektionsbox aufweist, ist er mittig in derselben untergebracht. Wie Fig. 5 deutlich zeigt, ist der erste der beiden paralleüai Spiegel, nämlich der Spiegel 51, im Projektor montiert. Der zweite Spiegel 45 ist dagegen im Boxinneren so montiert, daß er das Projektionslicht auf die Mattscheibe 43 wirft, die vom oberen Rand der Projektionsbox 42 herunter bis zum oberen Rand des Projektors 44 reicht.
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Wie mit strichpunktierten Linien in Fig. 5 angedeutet, kann auch die gesamte Vorderfront der Projektionsbox 42 als Mattscheibe 43' ausgebildet sein. Dann ist naturgemäß die Boxtiefe größer.
Fig. 6 zeigt den Projektor der Projektionseinrichtung 41 in schematischer Darstellung, wie er gesehen wird, wenn man auf die Rückwand 60 der Projektionsbox 42 blickt. Die optischen Achsen der Beleuchtungseinrichtung 47 und des Objektivs 48 verlaufen also parallel zur Rückwand 60 der Projektionsbox 42. Diese Anordnung des Projektors 44, die eine sehr flache Projektionsbox 42 gewährleistet, erfordert einen dritten Umlenkspiegel 50, der das aus dem Objektiv 48 austretende Strahlenbündel um 90 umlenkt und dazu senkrecht zur Bodenwand 4 6 der Projektionsbox 42 angeordnet ist. Zwischen der Beleuchtungseinrichtung und dem Objektiv 48 ist eine Bildbühne 58 vorgesehen, deren Ebene senkrecht zur optischen Achse des Objektivs 48 liegt.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung die optische Achse der Beleuchtungseinrichtung 47 zur optischen Achse des Objektivs 48um einen Winkel«K .geneigt.
Beide Achsen schneiden sich im optischen Mittelpunkt des Objektivs 4 8 und liegen in einer zur Rückwand 60 der Projektionsbox 42 parallelen Ebene. Indem die Beleuchtungseinrichtung 47 um den Winkel0^ nach oben geschwenkt ist, ist der Hauptstrahl (61) des aus dem Ob j ektiv 48 austretenden Strahlenbündels nach unten zur Bodenwand 46 geneigt, was die Fig. 5 und 6 deutlich zeigen.
Die Beleuchtungseinrichtung 47 besteht aus einer Lampe und einem dreilinsigen Kondensor (53) kurzer Brennweite. Auch das Objektiv 48 besitzt eine relativ kurze Brennweite.
Die in Fig. 6 gezeigte Filmbühne 58 bildet zusammen mit
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drei Umlenkrollen 55, 56 und 57 eine Führungsbahn für einen endlosen Diastreifen 49. Die Umlenkrolle 57 ist in Richtung der optischen Achse des Objektivs 48 verschiebbar gelagert und zum Objektiv 48 hin mittels Federkraft vorgespannt, so daß der endlose Diastreifen 49 stets gespannt gehalten wird. Der Antrieb erfolgt über die angetriebene umlenkrolle 55, die mit einer Perforation im endlosen Diastreifen in Eingriff steht. Der Antrieb kann kontinuierlich oder schrittweise erfolgen. Die als Spannrolle dienende Umlenkrolle 57 ist um ein derartiges Maß verschiebbar, daß endlose Diastreifen verwendet werden können, deren Länge in einem gewissen Maß variiert. Bei gleichbleibender Länge der zu verwendenden Diastreifen ist es aber auch möglich, die Umlenkrolle 57 fest zu montieren.
Die Bildbühne 58 besteht aus einer starren Kufenanordnung mit einem Bildfenster 59, wobei die Kufen auf beiden Seiten des Bildfensters 59 einen 90°-Bogen beschreiben. Durch diese Umlenkung des Diastreifens unmittelbar vor und hinter dem Bildfenster wird eine ausgezeichnete Planlage des Streifens im Bereich des Bildfensters 59 erreicht.
Der als Einschub ausgebildete Projektor 44 mit den beiden eingebauten Umlenkspiegeln 50 und 51 ist durch die Rückwand 60 der Projektionsbox 42 aus dieser herausziehbar. Der Projektor 44 kann dann in andere Projektionsboxen eingesetzt werden, die unterschiedliche Größen aufweisen können. Der Projektor 44 kann nach Herausnahme aus der Projektionsbox und Entfernen des Umlenkspiegels 51 auch für normale Leinwandprojektion eingesetzt werden. Darüber hinaus kann der Projektor 44 ggf. eine nicht dargestelle Stelleinrichtung aufweisen, mittels der der Winkel <Λ_ , um den die optische Achse der Beleuchtungseinrichtung gegen die optische Achse des Objektivs geneigt ist, auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann. Selbstverständlich
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kann der Projektor anstelle an der Bodenwand an der Deckwand der Projektionsbox angeordnet sein. Schließlich wird das Auswechseln des Diastreifens dadurch erleichtert, daß die Umlenkrollen 55, 56 und 57 sowie die Bildbühne 58 auf einem gemeinsamen, in der Zeichnung nicht dargestellten Träger montiert sind, der nach Art einer Kassette in den Projektor 44 einschiebbar ist.
Um die Fig. 1 bis 6 möglichst übersichtlich zu halten, sind unwesentliche Einzelheiten bezüglich des Einbaus des Objektivs, des Kondensors und der Lampe nicht dargestellt. Des weiteren wurde beispielsweise auf die Darstellung eines Reflektors o. dgl. für die Lampe und einer Ventilationseinrichtung für den Projektor verzichtet.
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Claims (1)

  1. T D i£ f* Patentanwälte:
    TlEDTKE - DQHLING - JVlNNE - UrUPE Dipl.-lng. H. Tiedtke
    Dipl.-Chem. G. Bühling 28 0 4 7 0 4 Dipl.-lng. R. Kinne
    Dipl.-lng. P. Grupe
    I Bavariaring 4, Postfach 20 24
    8000 München 2
    Tel.: (0 89) 53 96 53 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München
    3. Februar 1978 B 8586
    Patentansprüche
    ( \J Projektionseinrichtung für Diastreifen mit einer im wesentlichen kubischen Projektionsbox, deren Vorderseite eine Mattscheibe als Bildschirm aufweist, und die in ihrem Inneren einen Projektor und zwei Umlenkspiegel aufweist, die die aus dem Projektor austretenden Projektionsstrahlen an die Mattscheibe werfen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Projektionslicht erzeugende Beleuchtungseinrichtung (31, 32; 47) des Projektors (24; 44) derart angeordnet ist, daß ihre durch den optischen Mittelpunkt des Objektivs (29; 48) verlaufende optische Achse mit der optischen Achse des Objektivs einen spitzen Winkel bildet und der Hauptstrahl (34; 61) der aus dem Projektor austretenden Projektionsstrahlen zu der Wand der Projektionsbox hin geneigt ver- läuft, an der der Projektor angeordnet ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Differenz entspricht, um die der Bildwinkel ) des Objektivs (29) größer ist als der halbe öffnungswinkel (}S~) des Kondensorsystems (31).
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    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Projektors (44) vor oder hinter dem Objektiv (48) im Projektionsstrahlengang ein senkrecht zur Wand (46) , an der der Projektor sitzt,
    stehender dritter Umlenkspiegel (50) angeordnet ist, der den Projektionsstrahlengang um 90° umlenkt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Achse des Objektivs (48) parallel zur Wand (46), an der der Projektor (44) sitzt, verläuft und der dritte Umlenkspiegel (50) in Lichtdurchtrittsrichtung hinter dem Objektiv (48) angeordnet ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine endlose Diastreifen-Führungsbahn im Projektor
    (44) vorgesehen ist, die das Objektiv (48) und den dritten Umlenkspiegel (50) umschließt.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn von der Bildbühne (58) und mehreren Umlenkrollen (55, 56, 57) gebildet ist, von denen eine (55) antreibbar ist.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine (55) der Umlenkrollen (55, 56, 57) als verschiebbare Spannrolle (57) ausgebildet und in das Innere der endlosen Führungsbahn verschiebbar ist.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildbühne (58) aus einer starren Kufenanordnung besteht.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufenanordnung (58) unmittelbar vor und nach dem Bildfenster (59) einen 90°-Bogen beschreibt.
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    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein dreilinsiges Kondensorsystem (53) mit kurzer Brennweite in Kombination mit
    einem Objektiv (48) mit kurzer Brennweite vorgesehen ist.
    11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor (44) als Einschub der Projektionsbox (42) ausgebildet ist.
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der projektorseitige (51) der beiden parallelem Umlenkspiegel (51, 45) in den Projektor (44) eingebaut
    ist.
    13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Diastreifen-Führungsbahn bildenden Elemente (55,56,57,58) unter Bildung einer in den Projektor einsetzbaren Kassette miteinander verbunden sind.
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