DE2802434A1 - Formmaschine - Google Patents
FormmaschineInfo
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- DE2802434A1 DE2802434A1 DE19782802434 DE2802434A DE2802434A1 DE 2802434 A1 DE2802434 A1 DE 2802434A1 DE 19782802434 DE19782802434 DE 19782802434 DE 2802434 A DE2802434 A DE 2802434A DE 2802434 A1 DE2802434 A1 DE 2802434A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/64—Mould opening, closing or clamping devices
- B29C45/68—Mould opening, closing or clamping devices hydro-mechanical
- B29C45/681—Mould opening, closing or clamping devices hydro-mechanical using a toggle mechanism as mould clamping device
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Formmaschine mit
Kniehebelmechanismen zur Erzeugung der notwendigen UOrinverschlußkräfte.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Formmaschine, die aufgrund einer geringeren
Gesamtgröße und geringeren Kosten und einer hohen Empfindlichkeit für das Triggern der Verriegelung
verbessert ist.
Bekannte Formmaschinen, wie sie in der US-PS 3 452 399
gezeigt sind, haben verschiedene Sätze von Betätigungsmechanismen für große Bewegungen der Formteile und zum
Verriegeln der Form, selbst wenn eine einzige Betätigungseinrichtung geeigneter Größe für beide Zwecke verwendet
werden könnte. Der Vorteil der Verwendung getrennter Betätigungsmechanismen ist auf die erheblich verscniedenen
Anforderungen für eine Formverschlußeinrichtung und eine Formverriegelungseinrichtung zurückzuführen. Im allgemeinen
muß die Formverschlußeinrichtung große Verstellungen mit relativ kleinen Kräften hervorrufen, während
die Verriegelungseinrichtung relativ kleine Verstellungen, jedoch große Verriegelungskräfte erzeugen muß.
Bei den bekannten Maschinen, wie sie in der US-PS 3 452 399 gezeigt sind, liegt der Antrieb für den Verriegelungsmechanismus
längs der zentralen Acnse der Maschine und betätigt zwei symmetrisch angeordnete
Kniehebelgestänge, die betätigt werden, nachdem durchlaufende Betätigungseinrichtungen große Bewegungen hervorgerufen
haben, die die Formteile in Eingriff bringen. Da sich der Verriegelungsantrieb, der eine Kolben- und
Zylinderanordnung ist, zwischen einer stationären Platte und den Kniehebelmechanismen erstreckt, wird eine große
Verstellung des Kolbens in der Anordnung zur Anpassung an die Bewegung benötigt, die von den Durchlaufantrieben
der Form erzeugt werden, und der Antrieb stent beträchtlich über das hintere Ende der Maschine vor. Der vor-
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stehende Antrieb erhöht die Gesamtlänge der Maschine erheblich. Außerdem wird die Strömungsmittelkapazität der
Maschine erhöht, und die verschiedenen Bauteile wie Pumpen, Kühler und Filter müssen für die höhere Kapazität
vergrößert werden. Jede Zunahme der Größe führt zu erhöhten Kosten der Maschine.
Der Verriegelungsmechanismus der zuvor erwähnten Maschine der US-PS 3 632 272 verwendet zwei Kniehebelmechanismen,
die von einer Kolben- und Zylinderanordnung betätigt werden. Das Vorstehen der Betatigungsanordnung
wxrd dadurch vermieden, daß der Zylinder zwischen einem Querkopt, der mit den Kniehebelmechanismen verbunden
ist, und der beweglichen Platte angeordnet ist, die von dem Kniehebelmechanismus verriegelt wird. Die Gesamtverstellung
der beweglichen Platte ist jedoch relativ begrenzt, da der Wärmetormvorgang mit Folien durcngeführt
wird und das sich ergebende Produkt keine großen freien Räume benötigt, um aus der Form entfernt zu werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Formmaschine mit verringerten Kosten und einer verringerten
Gesamtlänge zu schaffen, die gleichzeitig genau getriggert werden kann, um die Verriegelungskräfte zum
geeigneten Zeitpunkt zu erzeugen.
Die Ertindung schafft eine Formmaschine mit einem Verriegelungsgestänge
zur Erzeugung von Formverriegexungskräften, wenn die Form geschlossen ist. Die Formmaschine
besteht aus einer ersten und zweiten stationären Platte und einer dritten Zwischenplatte, die vor- und zurückbeweglich
zwischen den anderen Platten zum öffnen und Schließen der Form angeordnet ist. Die trennbaren Formteile
sind auf der ersten stationären Platte und der dritten beweglichen Platte zum Formen eines Gegenstandes
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angeordnet/ während die Form geschlossen ist, und zur Abgabe des geformten Teils aus der Maschine, wenn die
Form geöffnet ist.
Ein Kniehebelverriegelungsmechanismus ist zwiscnen der zweiten stationären Platte und der beweglichen Platte
angeordnet, um Verriegelungskräfte zwischen den Formteilen zu erzeugen. Der Kniehebelmechanismus hat ein
vorderes Gestänge, das mit der dritten Platte verbunden ist, und ein hinteres Gestänge, das mit der zweiten
Platte verbunden und mit dem vorderen Gestänge schwenkbar verbunden ist. Die vorderen und hinteren Gestänge
bewegen sich gegen eine Druckstellung, wenn die Formteile schließen, und erzeugen dadurch die Verriegelungskrätte.
Ein beweglicher Querkopf, der zwischen der zweiten und
dritten Platte angeordnet ist, ist mit dem vorderen und hinteren Gestänge der Kniehebelmechanismen verbunden,
um die Gestänge in die und aus der Druckstellung zu bewegen. Der Querkopf liegt derart, daß er sich von der
dritten Platte weg und gegen die zweite Platte bewegt, um das vordere und hintere Gestänge in die Drucxstellung
zu bringen. Die Bewegung des Querkopfes erfolgt somit in einer Richtung entgegengesetzt zu der dritten Platte,
wenn die Verriegelungskräfte erzeugt werden. Betätigüngseinrichtungen,
die zwischen der beweglichen dritten Platte und dem Querkopf angeordnet sind, drücken den Querkopf
von der dritten Platte weg, wenn die Verriegelung durchgeführt werden soll.
Die Bewegung des Querkopfes weg von der dritten Platte während der Verriegelung erleichtert die Bestimmung des
Verschlieüens der Form, da der Abstand zwischen dem Querkopf und der dritten Platte schnell zunimmt, wenn
die Druckstellung erreicht ist. Ein Fremdkörper zwi-
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scnen den Formteilen kann mit größerer Empfindlichkeit
beim Schließen wegen der schnellen Änderung der Querkopflage ermittelt werden.
Die Betätigungseinrichtung zur Verriegelung, die zwischen dem Querkopr und der dritten Platte angeordnet ist, verringert
die Gesamtlänge der Formmaschine.
Die Erfindung wird nachstenend anhand der Fig. 1 bis 5 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Formmaschine mit der geschlossenen Form in der Verriegelungsstellung,
Figur 2 eine Seitenansicht der Formmaschine in Fig. 1 mit der Form in der geöffneten üteilung,
Figur 3 eine Aufsicht der Formmaschine mit geöffneter
Form,
Figur 4 einen Querschnitt der Formmaschine längs der Linie 4-4 in Fig. 1, und
Figur 5 einen Querschnitt der Formmaschine längs der Linie 5-5 in Fig. 2.
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Fig. 1 zeigt eine Spritzgußmaschine für ein thermoplastisches Material für einen Verriegelungsmechanismus
der Erfindung. Obwohl eine Spritzgußmaschine für thermoplastisches Material zur Erläuterung der Erfindung gewählt
wurde/ ist die Erfindung auf jede Art von Formmaschinen wie eine Wärmeformmaschine oder eine Metallspritzgutsmaschine
anwendbar.
Die Formmaschine 10 hat eine stationäre hintere Platte 12, eine stationäre vordere Platte 14 und eine bewegliche
Platte 16, die zwischen den stationären Platten 1z und
14 angeordnet ist. Vier abstandsgleiche Zugstangen 20 bis 26 verbinden die beiden Endplatten 12 und 14 und
halten die Endplatten in einer testen Beziehung zueinander, während die bewegliche Platte auf den Zugstangen
zur Hin- und Herbewegung relativ zu den stationären Platten verschiebbar gelagert ist. Eine Form 3u ist an
den Platten 14 und 16 befestigt und besteht 1In ihrer
einfachsten Form aus zwei Formhälften 32 und 34, die jeweils an den Platten 14 und 16 befestigt sind. Die
Formhälften sind in üblicher Weise längs der zentralen Achse der Maschine, die parallel zu den Zugstangen verläuft,
aufeinander ausgerichtet und werden von den Platten 14 und 16 zwischen der in Fig. 1 gezeigten geschlossenen
Stellung und der in Fig. 2 gezeigten offenen Stellung bewegt. Während der Zeitperiode, während der
die Formhälften geschlossen sind, wird eine Ladung eines erweichbaren Materials durch die Platte 14 in den Formhohlraum
eingespritzt, der die Form eines gewünschten Gegenstandes bildet, der durch eine geeignete Auswurfeinrichtung
(nicht gezeigt) aus der Form entfernt wird, während die Formhälften offen sind. Zur richtigen Formung
eines Gegenstandes werden die Formhälften 30 und 32 fest gegeneinander gepreßt und während des Intervalls verriegelt,
während dem das erweichbare Material eingespritzt und erweicht wird. Die Erfindung bezieht sich
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demgemäß auf den Verriegelungsmechanismus, der diese Funktion erfüllt.
Um eine große Schließ- und Öffnungsbewegung der Platte bezüglich der stationären Platten 12 und 14 hervorzurufen,
ist ein Querantrieb in Form einer Kolben- und Zylinderanordnung 38 zwischen den flatten 12 und 16 angeordnet.
Der Zylinder 40 ist am einen Ende mit der stationären Platte 12 verbunden, während die Kolbenstange 42 mit
der beweglichen Platte 16 verbunden ist. Die Anordnung ist im unteren Teil der Maschine unter der zentralen
Achse angeordnet, wie Fig. 1 zeigt. Solch eine versetzte Anordnung erzeugt unsymmetrische Kräfte an der beweglichen
Platte, wenn sie sich hin- und herbewegt, jedoch bewirken zwei Kniehebelmechanismen 5u und 52 und ein
Querkopf 54, die später beschrieben werden, zu einem großen Maß die Aufrechterhaltung der dritten Plarte
parallel zu der ersten Platte. Wenn diese Kräfte ein Problem bilden, kann leicht eine weitere Kolben- und
Zylinderanordnung an der entgegengesetzten Seite der Maschine zum Ausgleich der Momente zugefügt werden.
Das Ausschieben und Zurückziehen der Kolbenstange durch ein geeignetes hydraulisches oder pneumatisches Medium
wird mit den anderen Operationen des zyklischen Formvorganges synchronisiert.
Die Kolben- und Zylinderanordnung J8 wird nicht dazu
verwendet, die Verschlußkräfte zwischen den Formhälften 32 und 34 zu erzeugen, weshalb diese Anordnung keine
hohen Krärte erzeugt. Statt dessen bewirkt diese Anordnung hauptsächlich die Verschiebung. Da die Anordnung 38 keine
hohen Vemegelungskräfte erzeugen muß, können ihre Größe,
insbesondere ihre Kolbenfläche relativ klein sein. Entsprechend muß das Gesamtvolumen des Strömungsmittelantriebsystems,
das die verschiedenen Elemente der Maschine erregt, nicht so bemessen sein, daß groöe Strömungsmittelvolumina
bewältigt werden, und die Gesamtkosten der Maschine sind entsprechend verringert.
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Der Verrxegelungsmechanismus verwendet die beiden symmetrisch angeordneten Kniehebelmechanismen 50 und 52,
den Querkopf 54 zur gleichzeitigen Betätigung der Kniehebelmechanismen und zwei parallele Strömungsmittelantriebe,
bestehend aus Kolben- und Zylinderanordnungen
56 und 58, die gleich der Anordnung 38 sind.
Der in Aufsicht gezeigte obere Kniehebelmechanismus 50 hat vier vordere Hebel 60 bis 66, die an ihren vorderen
Enden mit der beweglichen Platte 16 durch zwei Ansätze 70 und einen Verbindungszapfen 72 schwenkbar verbunden
sind. Der Mechanismus 50 hat auch zwei hintere Hebel 74, 76, die mit den vorderen Hebeln durch einen Verbindungszapfen
78 und mit der stationären Platte am hinteren Ende durch drei Ansätze 80 und einen Verbindungszapfen
82 schwenkbar verbunden sind. Der Kniehebelmechanismus ist durch einen einzigen Querhebel 84 vervollständigt«
der sich zwischen dem Querkopf 54 und dem Verbindungszapfen 78 am Verbindungspunkt der vorderen und hinteren
Hebel erstreckt.
Die unteren Kniehebelmechanismen 52 sind in der gleichen Weise wie der Mechanismus 50 aufgebaut und haben vordere
Hebel 90 bis 96, die mit der beweglichen Platte 16 durch zwei Ansätze 98 und einen Schwenkzapfen 100 schwenkbar
verbunden sind, hintere Hebel 102, 104, die mit der stationären Platte 12 durch drei Ansätze 106 und einen
Schwenkzapfen 108 und mit den vorderen Hebeln durch einen Schwenkzapfen 109 schwenkbar verbunden sind, sowie
einen Querhebel 111, der den Querkopf 54 mit den vorderen und hinteren Hebeln an der durch den Zapfen 1O9 gebildeten
Verbindung verbindet.
Alle die Hebel der Kniehebelmechanismen verbindenden Zapfen sind doppelt angeordnet, so daß unausgeglichene
Bewegungen nicht erzeugt werden, wenn hohe Verriegelungskräfte in der Druckstellung erzeugt werden.
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. ORIGINAL INSPECTED
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Der Querkopf 54 ist zwischen der stationären Platte 12 und der beweglichen Platte 16 auf zwei Gleitstangen
und 112 verschiebbar gelagert.
Die Gleitstangen sind an ihren hinteren Enden mit der beweglichen Platte 16 befestigt und gleiten in Hülsen
114 und 1 16, die an der stationären Platte 12 befestigt
sind. Wenn sich somit die Platte Ί6 auf den Zugstangen relativ zu der stationären Platte 14 vor*r und zurückbewegt,
bewegen sich die Gleitstangen relativ zu den Hülsen 114 und 116. Die Versetzung bzw. diagonale Anordnung
der Gleitstangen in dem Querkopf ist aus Fig. zusammen mit den Verbindungszapfen 118 und 120 ersichtlich,
die die Querhebel 84 und 111 mit der Mitte des Querkopfes
verbinden.
Die Kolben- und Zylinderanordnungen 56 und 58 sind ebenfalls
an gegenüberliegenden Seiten des Querkopfes 54 diagonal angeordnet, wie Fig. 5 zeigt, und dienen als
Antriebe zur Steuerung der Lage des Querkopfes relativ zu der beweglichen Platte 16. Die Anordnungen steuern
daher das Verschließen und Öffnen der Formhälften 32 und 34 durch den Querkopf und die Kniehebelmechanismen
und 52. Da die Anordnungen den gleichen Aufbau haben, ist in Fig. 1 nur die Anordnung 56 im Schnitt gezeigt.
Die Anordnung 56 erstreckt sich zwischen dem Querkopf 54 und der beweglichen Platte 16 und hat einen Zylinder
130, der an dem Querkopf befestigt ist. Ein nicht im Gleichgewicht befindlicher Kolben 132 mit einer größeren
wirksamen Fläche, die der stationären Platte 12 zugewandt ist, ist in dem Zylinder in Abhängigkeit von dem
in dem Zylinder erzeugten Strömungsmitteldruck vor- und zurückbeweglich. Eine Kolbenstange 134 erstreckt sich
von dem Kolben durcn den Querkopf und 1st an der beweglichen
Platte 16 berestigt. In gleicher Weise hat die Anordnung 58 einen Zylinder 140, einen nicht im Gleich-
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gewicht befindlichen Kolben (nicht gezeigt) m dem
Zylinder und eine Kolbenstange 144, aie den Kolben und
die bewegliche Platte 16 verbindet.
Am Beginn eines Formvorganges sind die Platten 14 und
16 getrennt, wie Fig» 2 zeigt, so daß die Formhälrten 30 und 32 geöffnet sind. Die Kolben- und Zylinderanordnung
38 wird dann betätigt, um die Formhälften 30 und 32 in die geschlossene Stellung in Fig. 1 zu bringen.
Während der Bewegung der Platte 16 sind die Steuerventile, die die Kolben- und Zylinderanordnungen 56 und 58 bewegen,
überbrückt. Durch Aufrechterhaltung eines geringen positiven Druckes auf das Strömungsmittelsystem, das diese
Anordnungen erregt, rüllt das Strömungsmittel nur die Zylinder, ohne merkliche Verzögerungs- oder Ausgangskräfte
zu erzeugen, bis die Form 30 geschlossen ist. Infolge der Geometrie der Kniehebelmechanismen bewegt
sich der Querkopf 54 zunächst näher zu der Platte 16, wenn die Platten und der Querkopf gegen die stationäre
Platte 14 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung vorrücken.
Wenn jedoch die hinteren Hebel beider Mechanismen eine Stellung senkrecht zur zentralen Achse der Maschine erreichen,
beginnt der Querkopf 54 sich der Platte 16 langsamer zu nähern und daher nimmt der Abstand zwischen
dem Querkopf und der Platte danach zu. Wenn die Verschlußstellung in Fig. 1 erreicht ist, bewegen sich die Kniehebe
lmechanismen 50 und 52 in die gezeigte Druckstellung und die relative Bewegung des Querkopfes weg von der
beweglichen Platte 16 nimmt wesentlich zu. Die schnelle Zunahme bei dieser relativen Bewegung macht die geschlossene
Formstellung mit hoher Genauigkeit durch einen Lagesensor 150 leicht feststellbar, der sich
zwischen dem Querkopf und der beweglichen Platte 16 erstreckt.
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In einer Ausführungsform hat der sensor einen Grenzschalter
152, der an dem Querxopr befestigt ist, sowie eine Betätigungsstange 154, die an der beweglichen
Platte 16 befestigt ist. Wenn die Platte 16 die geschlossene Formstellung erreicht, löst ein Anschlag
an der Stange 154 den Grenzschalter 152 aus und erzeugt ein Triggersignal zur Erregung der Verriegelungsanordnungen
56 und 58. Die Bewegung hoher Geschwindigkeit des Querkopfes 54 weg von der Platte 16 erzeugt einen
empfindlicheren Parameter zur Bestimmung, wenn die Formhälften geschlossen sind, als die Bewegung der
Platte 16 auf den Zugstangen wegen der größeren Änderungsgeschwindigkeit
der relativen Bewegung in der kritischen Stellung.
Die relative Bewegung des Querkopfes am Anfang gegen die Platte 16 verringert die erforderliche Verstellung
der Kolben in den Anordnungen 56 und 58, so daß der Hub und die entsprechende Größe der Zylinderanordnungen
56 und 58 geringer als die Gesamtverstellung der beweglichen Platte 16 sein können. Daher wird eine weitere
Verkleinerung des Strömungsmittelsystems ermöglicht, das die Anordnungen 38, 56 und 58 betreibt.
Wenn die Formhälften 30 und 32 einander berühren, und diese Berührung von dem Sensor 150 festgestellt wird,
werden die Anordnungen 56 und 58 gleichzeitig erregt, um den Querkopf 54 weiter weg von der Platte 16 zu
schieben und gleichzeitig die Kniehebelmechanismen und 152 in die Druckstellung zu drücken. Wenn der mechanische
Vorschub der Kniehebelmechanismen In der Druckstellung
sich Null nähert, werden sehr hohe Verriegelungskräfte über die vorderen und hinteren Hebel erzeugt,
und die Zugstangen, die die stationären Platten 12 und 14 verbinden und den Verriegelungskräften entgegenwirken,
werden gespannt. Die Formhälften werden
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verriegelt und erweichbares Material kann in den Hohlraum der Form 30 durch die stationäre Platte 14 eingespritzt
werden.
Nach der Einspritzphase wird der Druck in den Zylinderanordnungen 56 und 58 umgekehrt, um sicherzustellen,
daß die Kniehebeimechanismen aus der Druckstellung gezogen werden. Von den Anordnungen werden über die Hebel
auch ausreichende Kräfte erzeugt, um die Formhälften 3O und 32 mit dem darin geformten Gegenstand auseinander
zu ziehen und dadurch die Form zu öffnen. Gleichzeitig oder kurz danach wird die Kolben- und Zylinderanordnung
38 betätigt, um eine große Verstellung hervorzurufen, um die Platte 16 xn die in Fig. 2 gezeigte offene Formstellung
zu bringen. Wenn die Anordnung J8 beginnt, die Platte 16 gegen die stationäre Platte 12 zu scnieben,
werden die Verriegelungsanordnungen 56 und 58 wieder
überbrückt, so daß sie den öffnungsVorgang nicht behindern,
Die nicht im Gleichgewicht befindlicnen Kolben in den Verriegelungsanordnungen 56 und b8 erzeugen ihre größte
Ausgangskraft während des Verriegeins der Spritzgußform JO. Daher sind die Kräfte, die von den Anordnungen
erzeugt werden, wenn die Form geöfrnet ist, aufgrund der geringeren wirksamen Flächen der verwendeten Kolben
kleiner. Diese unterschiedlichen Größen und relativen Werte der von den Zylinderanordnungen erhältlichen Kräfte
sind der Spritzgußmaschine ideal angepaßt, da die erforderliche
Verriegelungskraft größer als die Kraft zum öffnen der Form ist. Die Übereinstimmung zwischen der
erforderlichen Kraft und der verfügbaren Kraft der Anordnungen 56 und 5ö ermöglicht es, die Anordnungen der
Aufgabe anzupassen, die sie durchführen, und erlaubt, ihre Kapazitäten bei den Verriegelungs- und Formöffnungsvorgängen
am wirksamsten auszunutzen. Diese uimensionierung beseitigt die Notwendigkeit für die Überbemessung
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von Kolben- und Zylinderanordnungen und verringert die
Kapazität des Strömungsmittelsystems/ das die Anordnungen
betreibt. Das Erreichen geeignet bemessener Anordnungen ist hauptsächlich möglich, da der Querkopf 54 sicn von
der Platte 16 während des VerriegelungsVorganges löst,
was im Gegensatz zu der entsprechenden Bewegung ist,
die bei der Maschine der zuvor erwännten US-PS 3 632 auftritt. Daher wird eine Verringerung der Gesamtlänge
der Formmaschine dadurch erreicht, daß die Verriegelungszylinder anordnungen die beweglicne Platte 16 und den beweglichen
Querkopf verbinden. Bei der gezeigten Maschine stehen die Anordnungen selbst in der geöffneten Stellung
der Form in Fig. 2 nicht wesentlich über die stationäre Platte 12 vor.
Durch die Erfindung wird somit eine Spritzgußmaschine mit einem verbesserten Verriegelungsmechanismus geschaffen.
Der Verriegelungsmechanismus vergrößert die Gesamtlänge der Maschine nicht wesentlicn über die stationären Endplatten
hinaus, wie dies bei vielen der bekannten Konstruktionen der Fall ist, und aufgrund der Art, in der
der Verriegelungsmechanismus arbeitet, werden Antriebe geringer Größe wirksam zur Durchführung der Formverschluß-
und -Öffnungsfunktionen verwendet. Durch entsprechende Verringerung der Größe der Bauelemente und der Materialmenge
der Maschine wird eine Gesamtkosteneinsparung erzielt.
Jeder gezeigte Kniehebelmechanismus hat zwei Sätze vorderer und hinterer Hebel mit zwei vorderen Hebeln in
jedem Satz. Die Kräfte zwischen den stationären und beweglichen Platten können auch mit einer geringeren
Anzahl von Hebeln erreicht werden. Obwohl zwei verschiedene Betätigungsanordnungen 56 und 58 diagonal
versetzt an dem Querkopf 54 angeordnet sind, kann auch ein einziger Zylinder, der an dem Querkopf zentral angeordnet
ist, verwendet werden. Die Druckstellung der
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Kniehebelanordnungen umfaßt nicht nur den Zustand, in
dem die vorderen und hinteren Hebel aufeinander ausgerichtet sind, sondern auch den zustand, in dem die
Ausrichtung auf einige Grade begrenzt ist, um eine Verriegelung der Hebel über die Mittellage hinaus zu
vermeiden.
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Claims (8)
- PATENTANWALT ER. SPLANEMANN dr. B. REiTZNER J. RICHTER F. WERDtRMANNDIPL.-ING. DIPU-CHEM. DIPU-JNG. DIPU-ING.MÖNCHEN HAMBURG.Package Machinery Company θοοοmunchen 2 20. Januar 1978Chestnut Street ™Z ^j a«»/a620»Telegramme: Invenhus MünchenEast Longmeadow, Mass.USA unsoreAkie: 3917-1-10.101Ihr Zeichen:FormmaschineAnsprüche' 1.'Formmaschine mit einer ersten una einer zweiten stationären Endplatte und einer dritten Platte zwischen den Endplatten, die zu der ersten Endplatte relativ beweglich ist, um trennbare Formteile zu öffnen und zu schließen, die an der ersten stationären Platte und der dritten beweglichen Platte angeordnet sind, einem Kniehebelmechanismus, der zwischen der zweiten stationären Platte und der beweglichen dritten Platte angeordnet ist, um die fest verschlossenen Formteile zu verriegeln, der ein vorderes Gestänge aufweist, das mit der dritten beweglichen Platte verbunden ist, und ein hinteres Gestänge, das mit der zweiten stationären Platte verbunden ist, das mit dem vorderen Gestänge schwenkbar verbunden ist und das zusammen mit dem vorderen Gestänge betätigbar ist, um sich in eine Druckstellung zu bewegen, wenn die Formteile geschlossen280?A3Awerden, und einem beweglichen Querkopf, der zwiscnen der zweiten und dritten Platte angeordnet und mit dem vorderen und hinteren Gestänge verbunden ist, um die Gestänge in die und aus der Druckstellung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet , daß der Querkopf (5 4; weg von der dritten Platte (16) und gegen die zweite Platte (14) beweglich ist, um das vordere und hintere Gestänge (60-66, 74, 76) in die Druckstellung zu bringen, und ein- Antrieb (56, 58) mit dem Querkopr (54) verbunden ist, um den Querkopf weg von der dritten Platte (16) und die Gestänge zum Verschließen in die Druckstellung zu drücken.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, daß der Antrieb (56, s8) mit der dritten Platte (16) und dem Querkopf (54) verbunden ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus einer Kolben- und Zylinderanordnung (56, 58; besteht, die zwischen der beweglichen dritten Platte (16) und dem Querkopf (54) angeordnet ist, um den Querkopf weg von der dritten Platte zu drücken, wenn die Druckstellung des vorderen und hinteren Gestänges erreicht ist.
- 4. Maschine nacn Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben- und Zylinderanordnung (5b, 58) einen nicht im Gleichgewicht befindlichen Zylinder aufweist.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebelmechanismus außerdem einen Querhebel (84, 111) aufweist, der den Querkopf (54) und die Verbindungsstelle der vorderen und hinteren Gestänge verbindet, um eine Verbindung zwischen809836/05R6dem Querkopf und dem Kniehebelmechanismus herzustellen.
- 6. Maschine nach Ansprucn 5t dadurch gekennzeich net, daß der Antrieb (5t>, 5ö) umkehrbar ist, um den Querkopr (54) gegen die und weg von der dritten Platte (16) und entsprechend das vordere und hintere Gestänge des Kniehebelmechanismus in die und aus der Druckstellung zu bewegen.
- 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchlaufmechanismus die bewegliche dritte Platte (16) und eine der beiden anderen Platten (12, 14) verbindet, um die erste und dritte Platte relativ zueinander und die Formteile (32, 34; zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung zu bewegen.
- 8. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Sensor (150) zur Ermittlung des Verschließens und Verriegeins der Form, der zwischen dem Querkopf (54} und der dritten beweglichen Platte (16) angeordnet ist, um die Bewegung des Querkopfes weg von der dritten Platte zu ermitteln, wenn die Formteile geschlossen werden.
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