DE10304651B4 - Formenschliesseinheit einer Spritzgiessmaschine - Google Patents

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Abstract

Formenschließeinheit einer Spritzgießmaschine, mit:
einer stationären Platte (1),
einer bewegbaren Platte (2), die gegenüber der stationären Platte (1) angeordnet ist,
einem Verbindungsgehäuse (5), das an der der stationären Platte (1) gegenüberliegenden Seite der Spritzgießmaschine angeordnet ist,
einem Kniehebelmechanismus (7), der zwischen dem Verbindungsgehäuse (5) und der bewegbaren Platte (2) gekoppelt ist,
einer Gleitstange (21), die an der bewegbaren Platte (2) befestigt ist und sich parallel von einer Rückfläche derselben in einer Bewegungsrichtung der bewegbaren Platte (2) zum Verbindungsgehäuse (5) hin erstreckt, und
einem Führungselement (23), das am Verbindungsgehäuse (5) befestigt ist und in einer Richtung vom Verbindungsgehäuse (5) zur bewegbaren Platte (2) vorsteht, wobei das Führungselement (23) ein Führungsloch aufweist, das so konfiguriert ist, dass es ein Gleiten der entsprechenden Gleitstange (21) darin ermöglicht.
dadurch gekennzeichnet, dass
die Länge des Führungselements (23) einerseits und die Länge der Gleitstange (21) andererseits so bemessen...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Formenschließeinheit einer Spritzgießmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Die 4A und 4B zeigen Strukturen, welche schematisch eine herkömmliche Kniehebel-Formenschließeinheit darstellen, die beispielsweise in der DE 2802434 A1 offenbart ist.
  • Eine stationäre Platte 1 und eine bewegbare Platte 2 sind einander gegenüberliegend angeordnet. Eine stationäre Form 3 ist vor der stationären Platte 1 angebracht, während eine bewegbare Form 4 vor der bewegbaren Platte 2 angebracht ist. Ein Verbindungsgehäuse 5 ist auf der Rückseite der bewegbaren Platte 2 angeordnet.
  • Die stationäre Platte 1 und das Verbindungsgehäuse 5 sind durch vier Zugstangen 6 miteinander verbunden. Die Zugstangen 6 erstrecken sich jeweils durch die vier Eckbereichsabschnitte der bewegbaren Platte. Ein Ende der jeweiligen Zugstange ist an der stationären Platte 1 befestigt, während das andere Ende der jeweiligen Zugstange mit dem Verbindungsgehäuse 5 über einen Vorschub-Schnecken- bzw. Schraubenmechanismus verbunden ist. Die jeweilige Zugstange 6 weist einen Gewindeabschnitt auf, um ihren Durchgang durch das Verbindungsgehäuse 5 zu ermöglichen. Muttern (in der Figur nicht dargestellt) sind drehbar am Verbindungsgehäuse 5 angebracht. Durch Antrieb der jeweiligen Mutter wird das Verbindungsgehäuse 5 relativ zu der stationären Platte 1 vorwärts oder rückwärts bewegt, um einen Abstand zwischen diesen einzustellen.
  • Ein Kniehebelmechanismus 7 ist vor dem Verbindungsgehäuse 5 gelagert. Die bewegbare Platte 2 ist mit dem Verbindungsgehäuse 5 über den Kniehebelmechanismus 7 gekoppelt. Der Kniehebelmechanismus 7 umfasst einen Hydraulikzylinder 19 (eine Kugelumlaufspindel, etc., im Fall eines elektrischen Antriebstyps), einen Querkopf bzw. Kreuzkopf 13, ein Kniehebelgelenk 15, etc. Der Hydraulikzylinder dient als Antriebsquelle. Durch Vorwärts- und Rückwärtsbewegen des Querkopfs 13 in der Axialrichtung mittels des Hydraulikzylinders 19 streckt oder kontrahiert sich das Kniehebelgelenk 15. Dabei wird die bewegbare Platte 2 vorwärts und rückwärts bewegt, um die Formen zu schließen und zu öffnen.
  • Die bewegbare Platte 2 wird gleitend entlang der Zugstangen 6 bewegt. An der unteren Oberfläche der bewegbaren Platte ist ein rollenartiger (oder keilartiger) Halterungsmechanismus, der nicht dargestellt ist, angebracht, um das Gewicht der Platte und das Gewicht der Form zu tragen.
  • Beim Schließen der Formen werden die Formen geschlossen, unmittelbar bevor der Kniehebelmechanismus 7 in vollem Ausmaß ausfährt. Danach wird der Kniehebelmechanismus 7 weiter ausgefahren, um eine Formschließkraft zu erzeugen. Die durch den Hydraulikzylinder 19 ausgeübte Kraft wird durch den Kniehebelmechanismus 7 mehrfach verstärkt und auf die Formen 3 und 4 aufgebracht. Dabei wirkt eine Reaktionskraft entsprechend der Formschließkraft auf die Zugstangen 6. Die Zugstangen 6 werden dabei elastisch verformt und gestreckt.
  • Bei der herkömmlichen Kniehebel-Formenschließeinheit nach obiger Beschreibung wird der Grad an Parallelität zwischen den Formen, das heißt der Grad an Parallelität zwischen der stationären Platte 1 und der bewegbaren Platte 2 danach bestimmt, ob sich die auf den Zugstangen 6 gleitende, bewegbare Platte 2 zu den Zugstangen 6 (die senkrecht relativ zu der stationären Platte 1 angebracht sind) parallel bewegen kann oder nicht.
  • Wie in einer teilweise vergrößerten Ansicht in 4B gezeigt ist, sind verschiebbare bzw. gleitfähige Elemente 41 an denjenigen Bereichen der bewegbaren Platte vorgesehen, wo die Zugstangen 6 durchlaufen, so dass die Zugstangen gleichmäßig bzw. leichtgängig bewegt werden können. Außerdem ist ein winziger Spalt bzw. Zwischenraum δ ebenfalls vorgesehen, um die Bildung eines Ölfilms zu gestatten. Es besteht eine Möglichkeit, dass an der bewegbaren Platte 2 eine Neigung bzw. Kippung von B = tan–1 (δ/L) sowohl durch den Spalt δ zwischen dem verschiebbaren Element 41 und den Zugstangen 6 als auch durch die Halterungslänge L, über die hinweg die Zugstange durch das verschiebbare Element 41 gehaltert ist, erzeugt wird. Infolge des Kippwinkels θ ergibt sich ein im Folgenden dargelegtes Problem. Zwischen der an der stationären Platte 1 angebrachten stationären Form 3 und der an der bewegbaren Platte 2 angebrachten bewegbaren Form 4 wurde ein Führungsstift nicht sanft bzw. leichtgängig eingesetzt, oder in einem Pressformvorgang war es nicht möglich, ein Erzeugnis gleichmäßiger Dicke durch den Pressschritt zu erhalten.
  • Als Verfahren zur Verkleinerung des Kippwinkels θ wird in Betracht gezogen, die Halterungslänge L zu vergrößern. Da jedoch der Wert der Halterungslänge nur auf das etwa der Dicke der bewegbaren Platte 2 entsprechende Ausmaß gebracht werden kann, ist es nicht möglich, den Kippwinkel θ auf einen so kleinen Betrag zu verringern. Es ist schwierig den Spalt bzw. Zwischenraum kleiner zu gestalten, da es notwendig ist, eine Ölschichtdicke sicherzustellen. Dies ist auch deshalb schwer zu erreichen, da es notwendig ist, eine Montageabstandsdifferenz zwischen den vier Zugstangen 6 zu vermeiden bzw. auszugleichen.
  • Wie 4A zeigt, ist bisher ein Verfahren angewandt worden, gemäß dem stangenartige Gleitelemente 21 (nachstehend als Gleitstangen bezeichnet) hinter der bewegbaren Platte 2 in entsprechende, in das Verbindungsgehäuse 5 eingebettete Führungslagerschalen 22 vorstehen gelassen wurden.
  • Dabei kann der Kippwinkel von θ1 = tan–1 (δ/L1) auf ein geringeres Ausmaß herabgesetzt werden, da die Länge L1 von der Vorderfläche der bewegbaren Platte 2 zur Lagerschale 22 im Vergleich zu der oben genannten Länge L sehr groß ist. Falls dieses Verfahren angewendet wird, erstreckt sich das vordere Ende der Gleitstange 21 von hinter dem Verbindungsgehäuse 5 nach hinten, und folglich wird die volle Länge der Einheit um ein Maß erhöht, das dem Hub der bewegbaren Platte 2 entspricht.
  • Es ist anzumerken, dass bei dem hydraulischen Kniehebelmechanismus der Hydraulikzylinder 19 als Antriebsquelle des Kniehebelmechanismus 7 verwendet wird und auf der Rückseite des Verbindungsgehäuses 5 angebracht ist. Selbst wenn das vordere Ende der Gleitstange 21 hinter dem Verbindungsgehäuse 5 vorsteht, gibt es daher keine nachteilige Auswirkung auf die volle Länge der Formenschließeinheit einschließlich des Hydraulikzylinders 19.
  • Im Fall des elektrisch angetriebenen Kniehebelmechanismus wird jedoch beispielsweise eine Kugelumlaufspindel als Antriebsquelle des Kniehebelmechanismus 7 verwendet, und an der Rückflächenseite des Verbindungsgehäuses 5 ist kein größerer Vorsprung vorhanden. Da sich jedoch die Gleitstange 21 durch das Verbindungsgehäuse 5 erstreckt, wird die volle Länge der Formenschließeinheit größer und stellt damit ein Problem dar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kniehebel-Formenschließeinheit bereitzustellen, bei der Gleitstangen bei geöffneter Form nicht über die Bahnlänge der Spritzgießmaschine hinausreichen.
  • Die Formenschließeinheit einer Spritzgießmaschine gemäß der Erfindung umfasst die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
  • Gemäß der Formenschließeinheit der Spritzgießmaschine der Erfindung ist das zur Führung der Gleitstange konfigurierte Führungselement zwischen der bewegbaren Platte und dem Verbindungsgehäuse gelegen, und es ist nicht nötig, das vordere Ende der Gleitstange durch das Verbindungsgehäuse hindurchzuführen und es hinter der Rückseite des Verbindungsgehäuses vorstehen zu lassen. Damit ist es nicht nötig, die Gesamtlänge der Einheit zu erhöhen.
  • Ferner kann der Abstand von der bewegbaren Platte zum Führungselement im Vergleich zu einer Halterungslänge L bei dem herkömmlichen Aufbau (4A), über die hinweg eine Halterung durch das Gleitelement erfolgt, viel größer gestaltet werden. Somit ist es möglich, den Kippwinkel der bewegbaren Platte auf ein kleineres Maß herabzusetzen und folglich den Grad an Parallelität zwischen der stationären Form und der bewegbaren Form zu verbessern.
  • Vorzugsweise umfasst das Führungselement einen Hohlschaft, der sich parallel von einer vorderen Oberfläche des Verbindungsgehäuses in der Bewegungsrichtung der bewegbaren Platte erstreckt, und die Gleitstange wird in das Innere des Hohlschafts eingesetzt, um ein Gleiten bzw. Verschieben der Gleitstange darin zu ermöglichen.
  • Durch diesen Aufbau ist es möglich, eine größere Länge zu erzielen, über die hinweg die Gleitstange mit dem Hohlschaft in Kontakt steht. Es ist daher möglich, den Kippwinkel der bewegbaren Platte auf ein kleineres Maß herabzusetzen und folglich den Grad an Parallelität zwischen der stationären Form und der bewegbaren Form zu verbessern.
  • Durch die Verwendung des Hohlschafts ist es möglich, einen Querkopf bzw. Kreuzkopf des Kniehebelmechanismus von einer lateralen Seite her zu führen. Das heißt, der Hohlschaft dient auch als Führungsmittel, um eine Führung des Querkopfs darin zu ermöglichen.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Draufsicht zur Darstellung einer Ausführungsform einer Formenschließeinheit einer Spritzgießmaschine gemäß der Erfindung;
  • 2 eine Vorderansicht zur Darstellung der Formenschließeinheit gemäß 1;
  • 3 eine teilweise vergrößerte Schnittansicht der Formenschließeinheit gemäß 1;
  • 4A eine Aufbauansicht, welche schematisch eine Form einer Formenschließeinheit einer herkömmlichen Spritzgießmaschine darstellt; und
  • 4B eine teilweise vergrößerte Schnittansicht der in 4A gezeigten Formenschließeinheit.
  • Die 1 bis 3 zeigen einen schematischen Aufbau einer Kniehebel-Formenschließeinheit der Erfindung. Es ist anzumerken, dass 1 eine Draufsicht, 2 eine Vorderansicht und 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines Führungsabschnitts einer bewegbaren Platte ist. Eine stationäre Platte 1 und eine bewegbare Platte 2 sind einander gegenüberliegend angeordnet. Eine stationäre Form 3 ist an der Vorderseite der stationären Platte 1 angebracht, und eine bewegbare Form 4 ist an der Vorderseite der bewegbaren Platte 2 angebracht. Ein Verbindungsgehäuse 5 ist auf der der stationären Platte 1 gegenüberliegenden Seite der Spritzgießmaschine angeordnet.
  • Die stationäre Platte 1 und das Verbindungsgehäuse 5 sind durch vier Zugstangen 6 miteinander gekoppelt. Die Zugstangen erstrecken sich durch Eckbereichsabschnitte der bewegbaren Platte 2. Ein Ende jeder Zugstange 6 ist an der stationären Platte 1 befestigt, während sich das andere Ende jeder Zugstange durch das Verbindungsgehäuse 5 über einen Vorschub- bzw. Schraubenmechanismus erstreckt. Durch den Antrieb jedes Vorschub- bzw. Schraubenmechanismus wird das Verbindungsgehäuse 5 relativ zu der stationären Platte 1 vorwärts oder rückwärts bewegt, um ein Einstellen bzw. Anpassen des Abstandes dazwischen zu ermöglichen.
  • Ein Kniehebelmechanismus 7 ist an der Vorderfläche des Verbindungsgehäuses 5 gehaltert und die bewegbare Platte 2 ist mit dem Verbindungsgehäuse 5 durch den Kniehebelmechanismus 7 gekoppelt.
  • Ferner sind zwei Gleitstangen 21 an der Rückfläche der bewegbaren Platte 2 befestigt. Diese Gleitstangen 21 erstrecken sich parallel von der Rückfläche der bewegbaren Platte 2 in die Bewegungsrichtung der bewegbaren Platte. Zwei Hohlschäfte 23 sind an der Vorderfläche des Verbindungsgehäuses 5 so befestigt, dass sie mit diesen beiden Gleitstangen 21 fluchten. Die Hohlschäfte 23 erstrecken sich parallel von der Vorderfläche des Verbindungsgehäuses 5 in der Bewegungsrichtung der bewegbaren Platte 2. Jede Gleitstange 21 ist jeweils in den entsprechenden Hohlschaft 23 eingesetzt und darin verschiebbar.
  • Der Kniehebelmechanismus 7 umfasst einen Servomotor 11, eine Kugelumlaufspindel 12 (3), einen Querkopf bzw. Kreuzkopf 13, ein Kniehebelgelenk 15, etc. Der Servomotor dient als Antriebsquelle. Durch Bewegen des Quer- bzw. Kreuzkopfs 13 vorwärts oder rückwärts in der Axialrichtung mittels der Kugelumlaufspindel 12 streckt oder kontrahiert sich das Kniehebelgelenk 15. Damit wird die bewegbare Platte 2 vorwärts oder rückwärts bewegt, wodurch sich die Formen schließen oder öffnen.
  • Ferner dienen bei dieser Ausführungsform, wie 3 zeigt, die Hohlschäfte 23 auch als Führungsmittel zum Führen des Querkopfs 13 des Kniehebelmechanismus 7 von seiner lateralen Seite her.
  • Wie 3 zeigt, ist eine Länge La im offenen Zustand der Formen kurz, und die Auswirkung des Einschränkens der Schrägstellung bzw. des Kippens der bewegbaren Platte 2 ist kleiner. Durch Bewegen der bewegbaren Platte 2 nach vorne zu einem Zustand, in dem die Formen geschlossen sind, wird die durch Lb angegebene Halterungslänge länger. Es ist daher möglich, den Kippbetrag der bewegbaren Platte kleiner zu gestalten, das heißt, den Grad an Parallelität der Formen zu verbessern.
  • Falls der Führungsmechanismus für die bewegbare Platte 2 nach obiger Beschreibung aufgebaut ist, können ferner die Gleitstangen 21 an einer Zwischenposition zwischen der bewegbaren Platte 2 und dem Verbindungsgehäuse 5 gehaltert bzw. gelagert werden, und es besteht keine Notwendigkeit, das vordere Ende der Gleitstangen 21 über die Rückseite des Verbindungsgehäuses 5 hinausstehen zu lassen. Daher wird die Gesamtlänge der Einheit nicht vergrößert.
  • In der oben erwähnten Ausführungsform werden die Gleitstangen 21 zwar unter Verwendung der Hohlschäfte 23 gelagert bzw. geführt, es können aber auch Hohlblöcke anstelle der Hohlschäfte 23 verwendet werden. In diesem Fall weist jeder Hohlblock ein Führungs-Durchgangsloch auf, entlang dem die entsprechende Gleitstange 21 verschiebbar ist, und der Hohlblock ist am Verbindungsgehäuse 5 in dem Zustand befestigt, in dem er vor dem Verbindungsgehäuse 5 vorsteht. In diesem Fall kann jeder solche Block zusammen mit einem Führungsmittel zum Führen des Querkopfs 13 an einer gemeinsamen Halterungsstruktur angebracht sein.
  • In der oben erwähnten Ausführungsform ist zwar eine Erläuterung in Verbindung mit der elektrisch angetriebenen Formenschließeinheit gemacht worden, der oben erwähnte Führungsmechanismus kann jedoch auch auf eine Hydraulik-Formenschließeinheit angewandt werden.
  • Gemäß der Formenschließeinheit einer erfindungsgemäßen Spritzgießmaschine kann die Gesamtlänge der Formeinheit im Vergleich zu dem Fall verkürzt sein, bei dem sich die Gleitstangen wie bei der herkömmlichen Formenschließeinheit durch das Verbindungsgehäuse erstrecken.
  • Falls das Führungselement zum Führen der Gleitstange aus einen Hohlschaft umfaßt, ist es ferner möglich, eine größere Länge, über die die Gleitstange in Kontakt mit dem Hohlschaft steht, zu erreichen. Es ist daher möglich, den Kippwinkel der bewegbaren Platte zu verringern und folglich den Grad an Parallelität zwischen der stationären Form und der bewegbaren Form zu verbessern.
  • Ferner umfasst das Führungselement einen Hohlschaft und somit kann die resultierende Formenschließeinheit ohne einen Verlust an Steifigkeit leichter gestaltet werden.

Claims (3)

  1. Formenschließeinheit einer Spritzgießmaschine, mit: einer stationären Platte (1), einer bewegbaren Platte (2), die gegenüber der stationären Platte (1) angeordnet ist, einem Verbindungsgehäuse (5), das an der der stationären Platte (1) gegenüberliegenden Seite der Spritzgießmaschine angeordnet ist, einem Kniehebelmechanismus (7), der zwischen dem Verbindungsgehäuse (5) und der bewegbaren Platte (2) gekoppelt ist, einer Gleitstange (21), die an der bewegbaren Platte (2) befestigt ist und sich parallel von einer Rückfläche derselben in einer Bewegungsrichtung der bewegbaren Platte (2) zum Verbindungsgehäuse (5) hin erstreckt, und einem Führungselement (23), das am Verbindungsgehäuse (5) befestigt ist und in einer Richtung vom Verbindungsgehäuse (5) zur bewegbaren Platte (2) vorsteht, wobei das Führungselement (23) ein Führungsloch aufweist, das so konfiguriert ist, dass es ein Gleiten der entsprechenden Gleitstange (21) darin ermöglicht. dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Führungselements (23) einerseits und die Länge der Gleitstange (21) andererseits so bemessen sind, dass die Gleitstange (21) dann, wenn sich die bewegbare Platte (2) an ihrer zurückgezogenen Position befindet, im wesentlichen ganz in dem Führungselement (23) aufgenommen ist und nicht über die Rückseite des Verbindungsgehäuses (5) hinaus vorsteht.
  2. Formenschließeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (23) einen sich parallel von einer Vorderfläche des Führungsgehäuses (5) in der Bewegungsrichtung der bewegbaren Platte (2) erstreckenden Hohlschaft (23) umfasst und die Gleitstange (21) in den Hohlschaft (23) eingesetzt ist.
  3. Formenschließeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlschaft (23) so konfiguriert ist, dass er als Führungsmittel für einen Querkopf bzw. Kreuzkopf (13) des Kniehebelmechanismus (7) dient
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