DE2439604C3 - Fahrzeug-Wechselgetriebe - Google Patents
Fahrzeug-WechselgetriebeInfo
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Description
Bei bekannten Wechseigetrieben der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten Art (DE-AS 1816 533) ist
das Zusatzgetriebe dem Planetengetriebe nachgeschaltet und kann im direkten oder indirekten Übertragungsverhähnis
angetrieben werden, so daß durch Kombination der jeweils wirksamen Einzelübertragungsverhältnisse
des Planelengctriebes und des Zusatzgetriebes eine fortschreitende Serie von Gesamtübertragungsverhältnissen
erhalten wird, in welcher die inkrementalen Stufen zwischen aufeinanderfolgenden Verhältnissen
gleich oder im wesentlichen gleich tier inkrementalen Stufe zwischen den beiden durch das Zusatzgeiriebe
hergestellten Einzelübertragungsverhältnissen ist. Bei manchen Wechselgetrieben dieser Art sind die einzelnen
Verhältnisse auch so gewählt, daß sie durch Kombination zu einer Serie von Gesamtübertragungsverhältnissen
führen, die in inkrementalen Stufen fortschreiten, die der zweiten Wurzel der inkrementalen
Stufe zwischen den beiden vom Zusatzgetriebe hergestellten Einzelübertragungsverhältnissen enlsprerhen.
Entsprechendes gilt für Wechselgetriebe ähnlicher Art, bsi denen das Zusatzgetriebe dem Planetengetriebe
vorgeschaltet ist (DE-OS 20 13 612), und unabhängig davon, ob das Zusatzgefriebe ein Reduktionsgetriebe
oder ein Schnellganggetriebe (overdrive) ist.
Bei Fahrzeug-Wechselgetrieben des oben bezeichneten Typs, bei dem ein Gesamtübertragungsverhältnis
gleich Eins ist, d. h. einen direkten Antrieb darstellt, ist es erwünscht, das auf das Verhältnis mit dem Wert Kins
folgende Verhältnis, das im Falle eines Schncllgangvcrhältniiises oberhalb von Eins und für den Fall, daß kein
■Schncllgang vorgesehen ist, unterhalb von Eins liegt,
näher an dem Wert Kin.s anzusiedeln, ah die anderen
Verhältnisse der Serie ihren jeweils folgenden Verhältnissen benachbart sind. Hies erfordert ein Cicsamliibertrnguigsvcrhiiltnis,
das numerisch kleiner als das indirekte Verhältnis cits Zusai/getriebes und vorzugsweise
kleiner als die /v eilt- Wur/cl dieses Verhältnisses
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne zusätzliche Getriebeteile ein zusätzliches Überiragungsverhältnis
zu schaffen, das zwischen dem Wert Eins und dem Wert des indirekten Übertragungsverhältnisses
des Zusatzgetriebes liegt und sich nicht durch Kombination der vorhandenen Einzelübertragungsverhältnisse
des Zusatzgetriebes und des Planetengctriebes darstellen läßt Dieses zusätzliche Übertragungsverhältnis
soll vorzugsweise numerisch kleiner als die Quadratwurzel des numerischen Wertes des indirekten
Übertragungsverhältnisses des Zusatzgetriebes sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gekennzeichnet
Beim erfindungsgemäßen Wechselgetriebe kann somit das gewählte Reaktionsteil mit einer dem
indirekten Verhältnis des Zusatzgetriebes entsprechenden Drehzahl betrieben werden, die größer als die
Drehzahl des Antriebsmotors ist, wenn das Zusatzgetriebe ein Schnellganggetriebe ist, und die kleiner als die
Drehzahl des Antriebsmotors ist, wenn das Zusatzgetriebe
ein Reduktionsgetriebe ist. Das Planetengetriebe oder ein Teil desselben wirkt hierbei als Differentialgetriebe,
dessen Abtriebsteil eine Drehzahl aufweist, die zwischen der Drehzahl des Antriebsmotors und
derjenigen Drehzahl liegt, die das Abtriebsteil des Zusalzgetriebes aufweist, wenn es im indirekten
Verhältnis betrieben ist. Dadurch ist ein zusätzlicher Gang geschaffen, der sich nicht aus der bloßen
Kombination der einzelnen Gänge des Planetengetriebes und des Zusatzgetriebes erhalten läßt.
In den Unteransprüchen sind spezielle Möglichkeiten zur Erzielung des zusätzlichen Übertragungsverhältnisses
angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Wechselgetriebe im Längsschnitt,
F i g. 2 die Abwandlung eines Teils des Wechselgetriebes nach Fig. 1,
Fig.3 die Abwandlung eines weiteren Teils des
Wechselgetriebes nach Fig. 1,
Fig.4 eine zweite Ausführungsform eines Wechselgetriebes
im Längsschnitt,
F i g. 4a einen Schnitt längs der Linie A-A der F i g. 4,
und
F i g. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsformen eines Wechselgetriebes im Längsschnitt.
Das in Fig. 1 dargestellte Wechselgetriebe enthält eine Umschalteinheit G mit drei Planetengetrieben 1, 2
und 3, die jeweils ein inneres Zentralrad S mit 22 Zähnen, ein äußeres Zentralrad R mit 68 Zähnen und
einen Satz von Planetenrädern P mit 23 Zähnen aufweisen, wobei die Planetenräder P sowohl mit den
Zentralrädern 5, R kämmen und in den Lagern eines Planetenradträgers M gelagert sind und wobei der
Planetenradträgcr MI des ersten Planetcngetriebes am
Abtriebsteil O (Ausgang) der Umschalteinheil G befestigt ist, während eine Welle X. an der die drei
inneren Zentralräder 5 1, S2 und 53 befestigt sind, das Antriebsteil (Eingang) der Umschalteinheit G darstellt.
Das äußere Zentralrad R 1 des ersten Planetengelriebes isi mil dem Planetcnradträgcr M 2 des zweiten
l'lanetcngctricbes verbunden und drchl sich mit diesem,
während das äußere Zcntralrad R 2 des /weiten Planetcngetriebes .im Planctcnradträger /V/3 des
drillen l'lanclongclrirbes befesligl ist und sich mil
diesem dreht. Weiterhin sind ßrcmseinriehtiingen Ii I.
S 2 und Ö3 vorgesehen, mittels denen die Drehung
jedes der drei äußeren Zentralräder Ri, R 2 und /?3
selektiv unterbunden werden kann, um Untersetzung« Verhältnisse von 4,09 ; I, 2,33 :1 und 1,757 :1 zwischen
r) dem Antriebsteil X und dem Abtriebsteil Oeinzustellen.
Das Wechselgetriebe enthält ferner eine zusätzliche,
zweigängige Planeten-Schnellgungeinheit Do, die ein
inneres Zentralrad So mit 22 Zähnen, ein äußeres Zentralrad Ro mit 68 Zähnen und einen Satz von
in Planetenrädern Po mit 23 Zähnen aufweist, wobei die
Planetenräder Po sowohl mit den Zentralrädern So, Ro kämmen und in den Lagern eines Planetenradträgers
Mo gelagert sind. Diese zusätzliche Einheit Do ist koaxial zur Umschalleinheit G und an demjenigen Ende
r> derselben angeordnet, an das das Planetengetriebe 3
angrenzt Zwischen den beiden Einheiten sind drei Reibungskupplungen Cl, C2 und C3 angeordnet, die
unabhängig voneinander und selektiv dadurch betätigt werden können, daß ihren Schaltkolben ein Fluiddruck
Λ) aufgeprägt wird. Die erste Reibungskupplung C1 ist der
Umschalteinheit G direkt benachbar... -jnd ihr Abtriebsteii
ist mit dem äußeren Zentrairad P 3 des dritten
Planetengetriebes verbunden. Die zweite Reibungskupplung C2 kann entweder innerhalb der ersten
>ϊ Reibungskupplung Cl oder zwischen den beiden
Reibungskupplungen Cl und C3 angeordnet sein, wobei ihr Abtriebsteil mit dem Antriebsteii X der
Umschalteinheit C verbunden ist, an der auch das Abtriebsteil der dritten Reibungskupplung Ci befestigt
in ist, deren Antriebsteil mit dem Antriebsieil /(Eingangswelle)
der zusätzlichen Einheil Do verbunden ist. Die Antriebsteile der beiden Reibungskupplungen Cl und
C2 sind am Abtriebsteil Q (Ausgang) der zusätzlichen Einheit Dobefestigt
r> Die zusätzliche Einheit Dodient dazu, zwischen ihrem
Antriebsteil / und ihrem Abtriebsteil Q wahlweise ein direktes Antriebsverhältnis oder ein indirektes Antriebsverhältnis
herzustellen, das beim Wechselgetriebe gemäß Fig. 1 ein Schnellgangverhältnis ist. Gemäß
4(i F i g. 1 ist der Planetenradträger Mo der zusätzlichen
Einheit Doan ihrem Antriebsteil /befestigt, während ihr
äuLeres Zentralrad Ro mit ihrem Abtriebsteil Q verbunden ist. Bei der Abwandlung nach F i g. 2 ist eine
zusätzliche Reduktionseinheit Du vorgesehen, deren
•4 > äußeres Zentralrad Ruan ihrem Antriebsteil /und deren
Planetenradträger Mu an ihrem Abtriebsteil Qbefestigt
ist, wodurch sich ein indirektes Untersetzungsverhältnis ergibt. In jedem Fall ist das innere Zentralrad So bzw. Su
mit einer Bremseinrichtung Bo bzw. Bu versehen, bei
ίο deren Betätigung die zusätzliche Einheit Do bzw. Du im
indirekten Verhältnis betrieben wird. Die inneren Zentralräder So bzw. Su sind außerdem mit dem einen
Teil einer Einwegkupp^ung oder Freilaufeinheit FW
verbauten, die im Falle der Schnellgangeinheit Do
Yt (Fig. 1) verhindert, daß das innere Zentralrad So den
Planetenradträger Mo oder das äußere Zcn'ralrad Ro
überholt, und die im Falle der Reduklionseinheit Di;
(Fig. 2) ein Zurücklaufen des inneren Zentralrades Su in
dem zum Drehsinn des Antriebsteils /cnigcgcngesctz-
M) ten Drehsinn verhindert
Das Antriebsteil / der zusätzlichen Einheit Do bzw.
Du ist gleichzeitig das Antriebsteil des kombinierten Wechselgetriebes und daher koaxial mil dem Antriebsteil X und dem Abtriebsteil O der Umschalteinhcit CS
h> angeordnet Das Antriebsteil / erstreckt sich vorzugsweise
durch eine Öffnung im Zentrum des inneren Zentralrades .SO bzw. .S'mler zusätzlichen Einheit und ist
mit dem Antriebsieil der zusätzlichen Einheil mittels
eines I lansrhrjs 4 verbunden, der radial /wischen dieser
und der dritten Reibungskupplung Ci angeordnet ist
und nut deren Anlnebsteil verbunden oder ..ils ein Teil
ausgebildet ist. Diis innere Zentralrad .Vo b/w. .Vi/ der
zusätzlichen Kinheit isl ein Ring, der das als Welle
ausgebildete Ληι riebsteil / umschliel.it. in axialer
Richtung von der I Imschalteinhcit G wegragt und mil
einem Flansch 5 im !Angriff steht, der sich radial nach
außen erstreckt und ein Element der Bremseinrichtung
fit) oder Hu bildet.
Die Verbindung /wischen dein Abtriebsteil Q dor
/us.ii/ln hen f.inheit Γ><
> b/w. Pu und dem Antriebsteil der erster-: Mid /weiten Reibungskupplung Π b/w. (2
hjstehl aus einer Hülse β. die im lall der Schriellgang
einheit Di) (I i g. 1) mit dem äußeren /entralrad Ho aus
einem Stück bestehen kann und außerhalb der dritten Reibungskupplung (" i verlauft. Im lall der Reduktions
einheit Dr (I ig. 2) ist die Hülse b an einem radialen
Vorsprung 7 des l'lanetenradträgers an der von den
Reibungskupplungen entfernten Seite befestig! und \ erläuft außerhalb des Hohlrings Ru und der dritten
Reibungskupplung ( ' 3.
W enn alle Reibungskupplungen entkuppelt sind, dann
UTd -,on der Kraftmaschine kein Antrieb auf die
I ;ns(.halte!nHeit übertragen. Wenn die dritte Reibungskupplung
Ci eingekuppelt isl. wird aiii diese eir
direkter Anrieb übertragen, lsi nur die /.weit«
Reibungskupplung eingekuppelt und das innere Zentral rad .So b/w. .Si/ der zusätzlichen I.inheit durch derei
Bremseinrichtung fio(\ \e. I) h/w. deren Freilauf /in
lall der Reduklionscinhcil Dii(\- i g. 2) angehalten, (laut
wird der Antrieb von der Kraftmaschine im indirekter
Verhältnis auf die Umschaltemheit f» übertragen. Wem
die beiden Reibungskupplungen C 1 und (2 gleichzeitig
eingekuppelt sind, dann dreht sich die Umschalteinhei
Ci en bloc, so daß das Gcsamtübcrlragungsvcrhältni·
gleich''.lemjenigen ist. das in der /iisät/Ικ heu Kinhcit Di
b/w. Du /υ dieser Zeil wirksam ist. Wenn allein die erstt
und die dritte Reibungskupplung ( I und ( λ eingckup
pelt sind und die zusätzliche Kttiheil Dn b/w. Du in
indirekten Verhältnis betrieben wird, dann ist eir
Gesa m tuben ragut.gsv er hältnis vorhanden. desscr
numerischer Wen näher an Kins als d;>,s mdireku
Verhältnis hegt und kleiner als die /weile Wurzel air
diesem ist.
Km entsprechend dem obigen Beispiel konslruierle1
Wechselgetriebe kann eine Serie von acht stiifenwci«
Ii Μ tschreitenden (iesamtübertragungsverha1 Itnisser
herstellen, die in der folgenden Tabelle I angegebei
sind.
tabelle | I | F !em'.τ, te | B | IT. | (iesamt\. cr- | S luf c | F ι g. 1 | Oesamtver- | Elemente | (\ | im |
\ ι g. 2 | t-.mgnfi | hai'nis | S-iife | hiiltms | Tingriff | ||||||
Oroh- | B | B | C- | = 5.4 | 4.04 | Cj | ß: | B- | |||
1.324 | |||||||||||
i | C. | B- | C. | = 4.04 | 1.324 | 3.09 | C; | B- | |||
1.324 | |||||||||||
B | B: | C: | = 3.0Q | 1.324 | 2.33 | f;. | C: | B: | |||
1.324 | |||||||||||
i | C, | B: | C: | = 2.33 | 1.326 | 1.757 | C: | B | ßl | ||
i.32^ | |||||||||||
1 | C: | C- | C: | = 1.757 | 1.324 | 1.32b | C2 | Cj | lh | ||
1.326 | |||||||||||
5 | B | C- | C: | = 1.324 | 1.32b | 1.00 | O | B1 | C1 | ||
1.18 | |||||||||||
h | B. | C- | C; | = 1.12 | 1.Ϊ4 | 0.878 | C) | Sl | C\ | ||
1.12 | |||||||||||
C | C, | = 1.00 | l.lfc | 0.756 | C- | C - | |||||
ir. jedem Fall sine somit cLc Inkremente b/u. Stufen
/wischen aufeinanderfolgenden Gesamtübertragungsverhältnissen vom ersten bis zum sechsten Verhältnis im
wesentlichen gleich dem indirekten Verhältnis der zusätzlichen Einheit, nämlich etwa gleich 1,324 : 1.
Außerdem ist < rsichtlich. daß das sechste Drehzahlverhältnis für de Fall, daß die zusätzliche Einheit eine
Schnellgange aheit (Fig. 1) ist. gleich Eins und die Stufe
von diesem " erhältnis zum siebenten Verhältnis gleich
!.14 : 1. ri. h. kleiner als die zweite Wurzel aus !.324 ist.
Das achte Vi rhäitnis ist ein weiteres Inkrement von 1,16
vom siebenten Verhältnis. Ist die zusätzliche Einheit dagegen eine Reduktionseinheit (Fig. 2), dann ist das
achte Verhältnis gleich Eins und das siebente Verhältnis gleich 1,12 : !. Das sechste Verhältnis ist in diesem Falle
i .324 : 1. so daß die Stufe vom sechsten zum siebenten Verhältnis c;«a :.!b und die letzte Stufe /um achter
Verhältnis 1,12 und damit kleiner als die zweite Würze aus 1,324 ist.
Die in Fig.! und 2 dargestellten Wechselgetriebe können dadurch modifiziert werden, daß die Zähnezah
verändert wird, und zwar in der Weise, daß ein« Hauptserie von Gesamtübertragungsverhältnissen ent
steht, die in Stufen fortschreitet, die im wesentlicher
gleich der zweiten Wurzel aus dem indirekter Verhältnis der zusätzlichen Einheit sind. Für diesen FaI
weist die zusätzliche Einheit ein äußeres Zenlralrad, eir
inneres Zentralrad und Pianetenräder mit 76,32 bzw. 2Ί
Zähnen auf. Die beiden ersten Planetengetriebe de Umschalteinheit sind jeweils mit äußeren Zentralrädern
inneren Zentralrädern und Planetenrädern mit 67, 2< bzw. 19 Zähnen ausgerüstet während die entsprechen
den Teile des dritter· Planetengetriebes W. 17 bzw. 25
Zähne aufweisen. Is kann gezeigt werden, dall ein
derartiges Wechselgetriebe eine fortschreitende Serie
von neun Clesamtübcrtragungsverhältnissen ermöglicht,
wobei die Stufe /wischen dem ersten und /weiten Verhältnis gleich dem indirekten Verhältnis der
zusätzlichen Einheit und damit 1.42 : 1 ist. während die
r> Igenden Inkremente bis zum sechsten Verhältnis jeweils etwa 1,19 betragen, was etwa der /weiten
Wurzel aus !.42 entspricht. Die Stufe vom sechsten zum u>
siebenten Verhältnis beträgt 1.15. Wjon tue zusätzliche
Einheit eine .Schnellgangeinheit M. dann ist das siebente
Verhältnis gleich Eins und das achte Verhältnis ist um 1.16 höher, d. h. um eine Stufe, die kleiner als die /weite
Wurzel aus dem indirekten Verhältnis von \A2 ist. Das >
letzte Inkremeni zum neunten Verhältnis ist \,22. Wenn
die zusätzliche Einheit eine Reduklionsemheit ist. d.inn
ist das neunte Verhältnis gleich Eins und das achte Verhältnis >.!!» !.!' lilpinrr während die Stuf«.· vom
siebenten zum achten Verhältnis etwa 1.25 bctiägt. .'»
Um eine geeignete Abstufung des Gesamtverhältnis
ses bei jedem hier beschriebenen Wechselgetriebetyp zu erzielen, ist es erforderlich, daß du: in der
Umschalteinheit vorgesehenen Verhältnisse in Stufen ansteigen, die eine definierte Beziehung zur Stufe r>
zwischen den bei den Verhältnissen der zusätzlichen Einheit besitzen. Wenn diese zuletzt genannte Stufe mit
».V« bezeichnet wird, dann steigen die Verhältnisse der Umschalteinheit beim ersten hier beschriebenen Beispiel
in der folgenden Weise an: ιί
Stufe vom ersten zum zweiten Verhältnis = Xs,
Stufe vom zweiten zum dritten Verhältnis = Xund
Stufe vom dritten Verhältnis zu Eins = X2.
Stufe vom zweiten zum dritten Verhältnis = Xund
Stufe vom dritten Verhältnis zu Eins = X2.
Bei der im letzten Abschnitt beschriebenen Modifikation ergibt sich entsprechend:
Stufe vom ersten zum zweiten Verhältnis = X '·,
Stufe vom/weiten zum dritten Verhältnis =X"-'iund w
Stufe vom dritten Verhältnis zu Eins = X*
(angenähert).
Bei einem weiteren Beispiel, das in F i g. 3 dargestellt
ist. ergib'sich entsprechend: -n
Stufe vom ersten zum zweiten Verhältnis = X2,
Stufe vom zweiten zum dritten Verhältnis = X2 und
Stufe vom dritten Verhältnis zu Eins = X2.
Stufe vom zweiten zum dritten Verhältnis = X2 und
Stufe vom dritten Verhältnis zu Eins = X2.
Beim Beispiel nach F i g. 3 ist die Anordnung des Wechselgetriebes ähnlich zu der Anordnung bei den
Beispielen nach Fig. 1 oder 2 mit der Ausnahme, daß das dritte Planetengetriebe 3 der Umschalteinheit G
unterschiedlich mit den anderen Teilen dieser Einheit und mit der ersten Reibungskupplung verbunden ist.
Insbesondere ist das Hohlrad R 3 des dritten Planetengetriebes am Planetenradträger Af 2 des zweiten
Planetengetriebes und der Planetenradträger Af 3 des dritten Planetengetriebes mittels einer Hülse 9 am
äußeren Zentralrad R 2 des zweiten Planetengetriebes befestigt, die das äußere Zentrairad R 3 des dritten
Planetengetriebes umgibt. Das innere Zentrairad S3 des dritten Planetengetriebes ist außerdem anstelle des
äußeren Zentralrades R 3 mit dem Abtriebsteil der ersten Reibungskupplung Ci verbunden und frei vom
Antriebsteil X, das durch sein Zentrum ragt und an dem die beiden inneren Zentralräder Sl und S 2 befestigt
sind. Die beim vorhergehenden Beispiel am äußeren Zeninilnid des dritten Planetengetriebes angebrachte
Bremseinrichtung ß3 is! nun so angeordnet, daß sie das
innere Zentrairad .S'3 anhält, wenn es erforderlich ist. das dritte Drehzahlverhältnis in der Umschalteinheit ('<
herzustellen. Die Zähnezahl des äulleren Zentralrades, des inneren /entralrades und det Planetenräder beträgt
beim ersten Planetengetriebe 67. ?3 bzw. 22, beim
/weiten Planetengetriebe 72. 18 bzw. 27 und beim
dritten Planetengetriebe 68, 22 bzw. 23. Die entsprechenden Zähnezahlen beim Planetengetriebe der
zusätzlichen Einheit betragen 8!. 21 bzw. 30. Hierdurch ergibt sich ein indirektes Verhältnis in der zusätzlichen
Einheit von 1,26. während die Unterset/ungsverhältnissc
der IJmschalteinhcit 3.91. 2.47 und 1,58 betragen. Es
lallt sich /eigen, daß dieses Getriebe eine fortschreitende
Serie von neun Gesamtübcrtragungsverhältnissen aufweist, wohl·: die Stufen /wischen aufeinanderfolgcnilcii
ViTlKilinissen vom eisten bis zum siebenten
Verhältni· jeweils etwa gleich 1.26 sind. Wenn die
zusätzliche Einheit eine Schnellgangeinheit ist. dann ist das siebente Verhältnis gleich Eins, während das achte
Verhältnis um eine Stufe von 1.1 und das neunte Verhältnis um eine weitere Stufe von 1.15 größer ist.
Wenn es sich bei der zusätzlichen Einheit um eine Reduktionseinheit handelt, dann ist das siebente
Verhältnis gleich 1.26, das achte Verhältnis gleich 1.08 und das neunte Verhältnis gleich Eins. Somit erhält man
eine Stufe vom siebenten zum achten Verhältnis von 1.16 und vom achten zum neunten Verhältnis von 1.08.
Bei dem in F i g. 4 dargestellten Wechselgetriebe enthält die Umschalteinheit G nur zwei Planetengetriebe
1 und 2. Der Planetenradträger M1 des ersten Planetengetriebes 1 ist mit dem Abtriebsteil verbunden,
während das innere Zentralrad Sl des ersten Planetengetriebes mit dem Antriebsteil X verbunden ist
und für das zugehörige äußere Zentralrad R 1 eine Bremseinrichtung B 1 vorgesehen ist. Der Planetenradträger
M 1 ist außerdem am äußeren Zentralrad R 2 des zweiten Planetengetriebes befestigt, welches kämmende
Planetenräder P und P' aufweist, wobei das Planetenrad P mit dem inneren Zentralrad S2 und das
Planetenrad P' mit dem äußeren Zentralrad R 2 kämmt.
Der Planetenradträger M2, der sowohl das Planetenrad
PaIs auch das Planetenrad P'trägt. ist am Antriebsteil X befestigt. Das Abtriebsteil der Reibungskupplung C3
und die Bremseinrichtung B 2 sind mit dem inneren Zentralrad S 2 verbunden. Die Abtriebsteile der
Reibungskupplungen C\ und C2 sind mit dem Antriebsteil X verbunden. Das Antriebsteil I ist am
Antriebsteil der Reibungskupplung Cl und am Planetenradträger ML einer zusätzlichen Reduktionseinheit
DL befestigt, die ein einziges Planetengetriebe enthält,
das in derselben Weise wie das zweite Planetengetriebe 2 der Umschalteinheit G ausgebildet ist In jedem dieser
beiden Planetengetriebe beträgt die Zähnezahl des äußeren Zentralrades 72 Zähne, jedes Planetenrades F
und P'\ 9 Zähne und des inneren Zentralrades 28 Zähne. Beim ersten Planetengetriebe besitzt das äußere
Zentralrad R1 80 Zähne, jedes Planetenrad 27 Zähne
und das innere Zentralrad S1 25 Zähne.
Das Antriebsteil / ist mittels einer Hülse 11 am Planetenradträger ML befestigt. Das äußere Zentralrad
RL ist mittels einer weiteren Hülse 12, die innerhalb des inneren Zentralrades SL verläuft und seines Freilaufs
/TVrnitden Antriebsteilen der Reibungskupplungen Cl
und C3 verbunden. Die folgende Tabelle II zeigt die erhaltenen Verhältnisse.
809 634/326
Tabelle II | Elemente Eingriff |
Cl | im | Verhältnis |
Drehzahl | B1. | S, | 6,87 | |
I | C, | Ci | S1 | 4,2 |
2 | Bi | 2,68 | ||
3 | C | G | ßl | 1,636 |
4 | C", |
Ci
G |
Bi | 1,18 |
5 |
c-,
B1 |
G S, |
1,0 6,6 |
|
6 Rück wärts gang |
||||
Stufe
1.636
1,57
1.636
1,3Hb
1.18
Das in F i g. 5 dargestellte Wechselgetriebe unierscheidet
sich von dem nach F i g. 4 dadurch, daß das /weite Getriebe 2 der Umschalteinheit G und das
Getriebe der zusätzlichen Schnellgangeinheit Do vom einfachen Planetentyp sind, wobei die Pliinetenräder
jeweils sowohl mit dem inneren Zentralrad als auch mit äußeren Zentralrad (Ring) kämmen. Außerdem verbindet
der Freilauf FW das Sonnenrad .SV> und das Antriebsteil der Reibungskupplung C2 und sorgt für
einen direkten Antrieb durch die zusätzliche Einheit Do unter Bedingungen positiven Drehmoments, indem
verhindert wird, daß das innere Zentralrad .SO sein äußeres Zentralrad Ro überläuft. Fs unterstützt
außerdem die Getriebeumschaltung in den Vorwärtsverhältnissen. Die Reibungskupplung Cl besorgt eine
Reaktion für negative Bremsdrehmomente.
Die äußeren Zentralräder R I, R 2 und Ro weisen 80,
72 bzw. 72 Zähne auf. Die Planetenräder P 1. Pl und Po
sind mit 27, 24 bzw. 17 Zähnen ausgerüstet. Die inneren
Zentralräder Sl. 52 bzw. So schließlich haben 25. 24 bzw. 38 Zähne. Die erhaltenen Verhältnisse sind in der
folgenden Tabelle III dargestellt.
Drehzahl
Elemente im
Eingriff
Eingriff
Verhältnis
Stufe
C, | C2 | ß, | 4,2 |
ßo | ß, | 2,75 | |
C | C2 | S2 | 1,8 |
ßo | C2 | B2 | 1,18 |
C, | C3 | 1,0 | |
1,527
1,527
1327
1,18
1,235 Drehzahl
Elemente im
Eingriff
Eingriff
C, C1 Sn
Verhältnis
0.81
7 Bn C1 C, 0,655
Rück- (IWJC1 ß, 3,0
wärtsgang
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 unterscheidet sich von dem nach F i g. 5 dadurch, daß die Umschalteinheil
durch eine der Umschalteinheit nach F ι g. 1 ähnliche Umschalteinheit ersetzt ist.
ledes äußere Zemralrad Wl. R 2 bzw. R 3 der
Ausführungsform nach f i g. 6 besitzt 80 Zähne, während jedes Planetenrad PI. P2 bzw. P3 jetzt 27
Zähne und jedes innere Zentralrad S I..V 2 bzw. S 3 jetzt
25 Zähne aufweist. Die erhaltenen Verhältnisse sind in der folgenden Tabelle IV enthalten. Das äußere
Zentralrad Ro weist 72 /ahne, das innere Zentralrad .So weist 28 Zähne und das Planetenrad Po weist 22 Zähne
auf.
Rei den Ausführungsbeispielen nach F i g. 4 bis 6 wird
der Rückwärtsgang in der aus den Tabellen ersichtlichen Weise erhalten.
Dreh-
l» zahl
Rückwärts
gang
gang
Elemente im
Eingriff
Eingriff
Verhältnis
Stufe
C1
ßn
C,
C1
ßo
C,
C,
So
ßn
C,
C1
ßo
C,
C,
So
ß,
G S,
Bi
Bi
Sl
G S1
G G
G ßo
G G
(FW) G S1
4.2
3.03
2.38
1.79
1,29
1.0
0.854
0,72 3,03
Bei den Ausführungsbeispielen nach F i g. I bis 3 kann ein Rückwärtsgang dadurch erhalten werden, daß die
erste Reibungskupplung eingekuppelt wird, während die zweite und die dritte Reibungskupplung ausgekuppelt
werden, und daß die Bremseinrichtung dazu benutzt wird, das äußere Zentralrad des ersten Planetengetriebes
gegen Drehung zu sichern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fahrzeug-Wechselgetriebe mit einem Planetengetriebe
zur Herstellung von wenigstens zwei LJntersetzungsverhältnissen zwischen seinem Antriebsteil
(X) und seinem Abtriebsteil (O) unter Anwendung von Bremseinrichtungen (B), mitteis
denen die Drehung des einen oder anderen seiner Reaktionsteile (R, SZ, 52) wahlweise unterbunden
werden kann, und mit einem zweigängigen Zusatzgetriebe (Do, Du) Zar wahlweisen Herstellung eines
direkten, dem Wert Eins entsprechenden Verhältnisses und eines indirekten, von Eins abweichenden
Verhältnisses zwischen seinem Antriebsteil (I) und seinem Abtriebsteil (Q), wobei die beiden Getriebe
so in Reihe (Q bis X) miteinander verbunden sind, daß das Gesamtübertragungsverhältnis gleich dem
Produkt der gewählten Verhältnisse der beiden Getriebe ist, und wobei drei Schaltglieder zur
Betätigung aes Zusatzgetriebes bzw. zu dessen Verbindung mit dem Pianetengetriebe vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine als Kupplung ausgebildete Schaltglied (C2) zur
wahlweisen Verbindung der beiden Getriebe (G, Do bzw. Du) angeordnet ist und daß durch eins der
beiden anderen als Kupplungen ausgebildeten Schaltglieder (C i in F i g. 1 bis 3; CZ in F i g. 4 bis 6)
wahlweise eine Verbindung zwischen dem Abtriebsteil (Q) des in seinem indirekten Verhältnis jo
betriebenen Zusatzgetriebes (Do bzw. Du) und einem der Re^'aionsteile (R3 in Fig. 1 und 6; 52 in
Fig. 4 und 5) des Planeter Betriebes (G) und gleichzeitig durch die dritte Kupplung (CZ in Fi g. I
bis 3; C i in F i g. 4 bis 6) eine durrb das Zentrum des r>
Zusatzgetriebes (Do bzw. Du) verlaufende Verbindung zwischen dem Antriebsteil (.tydes Planetengetriebes
(G) und dem Antriebsteil (I) des Zusatzgetriebes (Dobzw. Du)herstellbar ist.
2. Wechselgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablriebsteil (Q) des
Zusatzgetriebes (DL) ak Hülse (12) ausgebildet ist, d>e das innere Zentralrad (SL) des Zusatzgetriebes
(DL) durchragt und das Antriebsteil (X) des Planetengetriebes ^umgreift. v,
3. Wechselgetriebe nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe
(G) drei Planetenrädersätze (1, 2, 3) enthält, deren innere Zentralräder (Si, 52, 53) mit dem
Antriebsteil (X) des Planetengetriebes (G) verbun- ίο den sind, wobei der Planetenradträger (Mi) des
ersten PlanetenräHersatzes (1) das Abtriebsteil (O)
des Planetengetriebes (G) und das äußere Zentralrad (R3) des dritten Planetenrädersatzes das
Reaktionsteil bildet und wobei das äußere Zentral- '>". rad (R 1) des ersten Planetenrädersatzes (1) am
Planetenradträger des zweiten Planetenrädersatzes (2) und das äußere Zentralrad (R 2) des /weiten
Planetenrädersatzes am Planetenradträger (M3) des dritten Planetenrädersatzes (3) befestigt ist m>
(Fig. I),
<t. Wechselgetriebe nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe
(Ci) /wei Planctcnrädcrsiit/c enthalt, wobei das
innere /cntralrad (S2) des /weiten Planclcnrädcr- b\
sat/es das Rcakiionsteil bildet und wobei (Ins äußere
/cnlralrad (R I) des ersten Planetcnrädcrsai/es am
Planeienradträeer (M 2) ties /weilen Planetenrädersatzes
und das äußere Zentralrad (R 2) des zweiten Planetenrädersatzes am Planetenradträger (Ml)
des ersten Planetenrädersatzes und am Abtriebsteil (O) des Planetengetriebes (G) befestigt ist, während
das innere Zentralrad (Si) des ersten Planetenrädersatzes mit Antriebsteil (X) des Planetengetriebes
fGJverbunden ist(F i g. 5).
5. Wechselgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe
(G) drei Planetenrädersätze enthält, wobei das innere Zentralrad (SZ) des dritten Planetenrädersatzes;
das Reaktionsteil darstellt und die inneren Zentralräder (Si, 52) des ersten und des zweiten
Planetenrädersatzes am Antriebsteil fytydes Planetengetriebes
(G) befestigt sind, während das äußere Zentralrad (R 1) des ersten Planetenrädersatzes am
Planetenradträger (M 2) des zweiten Planetenrädersatzes und am äußeren Zentralrad (R 3) des dritten
Planetenrädersatzes, der Planetenradträger (MZ) des dritten Planetenrädersatzes am äußeren Zentralrad
(R 2) des zweiten Planetenrädersatzes und der Pianetenradträger (M I) des ersten Planetenrädersatzes
am Abtriebsteil (O)des Planetengetriebes (G)
befestigt ist (F i g. 6).
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