DE280201C - - Google Patents

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DE280201C
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curve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/04Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces
    • F01B3/045Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces by two or more curved surfaces, e.g. for two or more pistons in one cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46«. GRUPPE
ERNST EMIL FREYTAG in ZWICKAU ι. Sa. und HAYN & LEILICH in CHEMNITZ.
■■ * Patentiert Im Deutschen Reiche vom 17. August 1912 ab.
Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Kolbenkraftmaschinen mit Zylinderpaaren, deren gegenläufige Kolben auf .eine Schubkuiventrommel arbeiten. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Maschine als Zweitaktkolbenmotor ausgebildet ist mit Zylinderpaaren von ungerader Anzahl, deren einzelne Zylinderpaare auf eine Schubkurve arbeiten mit einer von der Motorhubzahl unabhängig wählbaren Kurvenzweiganzahl. Hierdurch wird erreicht, daß die einzelnen Arbeitszylinder fort-' laufend nacheinander gezündet werden und stets nur positive Arbeit an die Schubkurve abgeben, während die für die Kompression erforderliche Arbeit auf die einzelnen Arbeitskolben von den mit ihnen gekuppelten, im Expansionshub befindlichen Kolben unmittelbar übertragen wird. Die Folge hiervon ist, daß unabhängig von der Kurvenzweiganzahl der Schubkurve, d. h. von der Umdrehungszahl der Maschinenwelle im Verhältnis zur Hubzahl der Arbeitszylinder, eine große Gleichmäßigkeit des Drehmoments eintritt.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. la bis id schematisch eine Abwickle lung der Trommel mit einer aus zwei Zweigen bestehenden Schubkurve und mit verschiedener ungerader Anzahl von Zylinderpaaren, die Fig. ie bis ig gleichfalls schematisch eine Trommelabwicklung mit einer aus drei Zweigen bestehenden Schubkurve und mit verschiedener ungerader Anzahl von Zylinderpaaren, während Fig. 2 eine Gesamtansicht der Maschine, Fig. 3 eine Stirnansicht und Fig. 4 einen Schnitt durch ein Zylinderpaar darstellen.
Gemäß Fig. la bis id weist die Schubkurve zwei Kurvenzweige auf, mit welchen drei, fünf, sieben oder neun Zylinderpaare zusammen arbeiten. Es ist ersichtlich, daß, während ein ganzer Kurvenzweig an einem Zylinderpaar vorüberwandert, dieses Zylinderpaar einen Doppelhub ausführt, wobei in den Kompressionsendstellungen der Kolben Zündungen stattfinden und dem Kompressionshub des einen Kolbens der Expansionshub des gegenläufigen Kolbens jeweils entspricht. Es ist ferner ersichtlich, daß die Zündungen in den einzelnen Zylindern stets nacheinandei erfolgen müssen, da, während die gegenläufigen Kolben des ersten Zylinderpaares sich in ihrer Endstellung befinden, die Kolben der übrigen Zylinderpaare sich in Zwischenstellungen befinden müssen, vermöge der ungeraden Anzahl der Zylinderpaare.
Die Fig. ie bis ig zeigen für fünf, sieben und elf Zylinderpaare die Stellungen dieser Zylinder bei Verwendung einer Schubkurve mit drei Zweigen. Es ergibt sich auch hier wieder, daß die Zündungen · in den einzelnen Zylindern stets nacheinander stattfinden müssen.
Setzt man beispielsweise fünf Zylinderpaare und eine mit zwei Zweigen versehene Schub-. kurve voraus, so ergibt sich, daß bei einer minutlichen Umdrehungszahl von 600 die Anzahl
der Zündungen gleich ist 5x4x600=12000, die nacheinander stattfinden, so daß auf die Welle der Maschine 12000 einzelne getrennte Antriebe pro Minute entfallen, wodurch eine große Gleichförmigkeit der Wellenumdrehung erzielt wird. Bei sieben Zylinderpaaren ist unter sonst gleichen Voraussetzungen die Zündungszahl = 16800 pro Minute usw. Unabhängig von der Tourenzahl der Welle, die je nach der Anzahl der gewählten Kurvenzweige gering gehalten werden kann, erhält man also eine große Anzahl gleichmäßig verteilter Zündungen.
Die konstruktive Anordnung geht aus den Fig. 2, 3 und 4 hervor. Die beiden Gestellwände ι bilden das Motorgehäuse. An diesem sind symmetrisch zur Schubkurventrommel die einzelnen Zylinder 2 der Zylinderpaare starr befestigt. Die Hauptwelle 3 ist in Lagern des Gestelles angeordnet und starr mit der Kurventrommel 4 verbunden. In jede Kurve 5 der Kurventrommel greift ein Zapfen 6 eines Verbindungsstückes 7 der Kolbenstange 8 zweier gegenüberliegender Motorzylinder ein (vgl. Fig. 4).
Ii ist ein Vergaser, durch welchen das Explosionsgemisch in eine gemeinsame Saugleitung 12 und von da durch Abzweigrohre 13 zu dem gesteuerten Einlaßventil 14 gelangt.

Claims (1)

  1. , Patent-Anspruch:
    Kolbenkraftmaschine mit Zylinderpaaren, deren gegenläufige Kolben auf eine Schubkurventrommel arbeiten, dadurch gekenn-. zeichnet, daß die Kraftmaschine als Zweitaktkolbenmotor mit Zylinderpaaren von ungerader Anzahl ausgebildet ist, deren einzelne Zylinderpaare auf eine Schubkurve mit einer von der Motorhubzahl unabhängigen Anzahl von Kurvenzweigen arbeiten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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