DE280095C - - Google Patents
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- DE280095C DE280095C DENDAT280095D DE280095DA DE280095C DE 280095 C DE280095 C DE 280095C DE NDAT280095 D DENDAT280095 D DE NDAT280095D DE 280095D A DE280095D A DE 280095DA DE 280095 C DE280095 C DE 280095C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J29/00—Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
- B41J29/10—Sound-deadening devices embodied in machines
Landscapes
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15g. GRUPPE
Schalldämpfende Anschläge für Schreibmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1914 ab.
Die Anwendung schalldämpfender Anschläge in Schreibmaschinen zur Verminderung des
Geräusches ist bekannt. Die zu diesem Zwecke vielfach verwendeten Zwischenlagen aus Leder
5 oder dergleichen schalldämpfendem Material haben aber, insbesondere bei Anwendung für das
umschaltbareTypcnhebellagersegmcnt, den Nachteil,
(IaB sich das Leder bzw. schalldämpfende Material infolge der ständig wiederkehrenden
ίο St ölJe verdichtet, wodurch eine ständige Nachstellung
der Anschlagflächen undSchrauben notwendig wird, wenn bei umschaltbaren Typenhebellagersegmenten
eine dauernde Zeilengeradheit erhalten bleiben soll. Dieselben Übel stände zeigen
auch Anschläge aus nicht tönendem Metall, z. B. Aluminium, Messing oder Blei. Federn haben
dagegen den Nachteil, daß sie bei.vollkommener Geräuschdämpfung das auf sie auftreffende
Gewicht zurückwerfen und wie jeder elastische Gegenstand erst nach ihrem vollkommenen
Ausschwingen zur Ruhe kommen. Für feste, unveränderliche Anschläge ist demnach im
Interesse der Zeilengcradheif die Anwendung je einer Feder untauglich.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines geräuschdämpfenden, unveränderlichen festen
Anschlages. Dieser Anschlag wird gemäß der Erfindung dadurch gebildet, daß mehrere Lagen
ans Metall zu einem gemeinsamen Körper von holier Festigkeit übereinander geschichtet werden,
dessen einzelne Lagen zu schwach sind, um dem Umschaltungsstoü zu begegnen, ohne ihre
Lage zu ändern, gemeinsam aber dem Zweck entsprechen. Da zwischen den einzelnen Lagen
immer ein kleiner Luftraum bestehen bleibt, so wird der Ton, der beim Auftreffen des Umschaltkörpcrs
auf. die obere Metallage entsteht, durch den zwischen ihr und der nächsten Metalllage
vorhandenen Luftraum etwas gebrochen. Dasselbe geschieht zwischen der zweiten und
dritten Lage und so fort. Bei genügender Anzahl von Metallagen kann somit der Ton so weit
abgedämpft werden, daß er vollkommen vernichtet ist und von dem Maschinengestell nicht
mehr aufgenommen und weiter übertragen wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Anschläge für das
umschaltbare Typenhebellagersegment dargestellt. '
Das umschaltbare Typenhebellagersegment ι läuft an beiden Seiten mittels nachstellbarer
Kugelführungen 2 in durch zylindrische Zap- ■ fen 3 gebildeten Führungsbahnen. Die Nachstellung
der Kugelführungen 2 erfolgt durch Stcllkeile 4, die durch an dem Typenhebellager- ,
segment 1 angeordnete Schrauben 5, welche durch einen Ansatz 6 mit den Stellkeilen 4 in
Eingriff stehen, in ihrer Längsrichtung verstellt werden können. Die Stellkeile 4 gleiten
hierbei an der schrägen Außenfläche der Segmentansätze 7 entlang, wodurch sie samt den
Kugelführungen nach außen oder innen verstellt werden.
Die Stellschraube 5 ist gleichzeitig als Hubbegrenzungsorgan für das umschaltbare Typenhebellagersegment
ι ausgebildet. Zu diesem Zwecke ist sie mit Begrenzungsanschlägen ver-
selicn, die in der gezeichneten Ausfiihrungsform
aus verstellbaren Muttern 8 bestehen. Diese Muttern, durch deren Verstellung die
Hubhöhe des Typenhebellagersegments beliebig geregelt werden kann, arbeiten mit dem an
einem festen Teil der Schreibmaschine angebrachten schalldämpfenden Anschlag 9 zusammen.
Dieser Anschlag wird gemäß der Erfindung durch einen mehrschichtigen, auf der
Zeichnung winklig gebogenen Schichtkörper von hoher Druckfestigkeit gebildet, dessen Einx.ellagen
am freien Ende durch eine. Schelle 10 derart fest eingespannt sind, daß sie ihre Lage
nicht ändern können. Die die Begrenzuilgsanschlage
8 tragende Schraube 5 geht durch das freie Ende der Blattfedern 9 hindurch ohne sie seitlich zu berühren.
Die Schellen 10 bilden bei Umschaltung des Typenhebellagcrsegments die unmittelbaren An-
ao schlage für die Muttern 8. Infolge der mehrschichtigen
Herstellung des Anschlages 9, 10 wird aber der beim Znsammenstoßen sonst
unvermeidliche harte Klang abgeschwächt, da die einzelnen Schichten des Anschlagkörpers
sich nur an einzelnen Punkten und nicht auf der ganzen Fläche berühren, und daher immer
einen Luftraum zwischen den einzelnen Berührungspunkten frei lassen. Der Klang eines,
solchen, aus mehreren Schichten bestellenden Körpers wird daher stets ein. gedämpfter und
nie ein metallisch harter sein. Trotzdem bietet der Körper die gleiche Festigkeit als Anschlag
wie ein massiver, aus einem Stück hergestellter Metallkörper.
Anstatt aus einem mehrschichtigen Metallkörper kann das Anschlagstück auch aus einem
anderen, aus mehreren möglichst dünnen Blattfedern hergestellten Körper bestehen. Die Blattj
ledern bilden infolge der beim Härten in ihnen erzeugten Spannung die für das Vorhandensein
der Lufträume zwischen den einzelnen Lagen notwendigen unregelmäßigen, unebenen Flächen.
Die schalldämpfenden Anschläge gemäß der Erfindung können anstatt für umschaltbare
Typenhebellagersegmente, auch für umschaltbarc Papierwalzen und andere Zwecke bei
Schreibmaschinen Anwendung finden.
Claims (3)
1. Schalldämpfende Anschläge für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge aus mehrschichtigen Metallkörpern von hoher Druckfestigkeit bestehen,
die ohne Veränderung ihrer Form und ihrer Lage zu dem auf sie auftreffenden Körper
durch die zwischen den einzelnen Schichten vorhandenen Lufträume den Schall abdämpfen
und eine Übertragung des entstehenden Tones auf das Maschinengestell verhindern.
2. Schalldämpfende Anschläge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Lagen der mehrschichtigen Metallkörper durch eine Schelle gegeneinandergepreßt
werden und dabei Lufträume zwischen sich frei lassen. :
3. Schalldämpfende Anschläge nach An-' .spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallschichtkörper aus mehrfach übereinander geschichteten Blattfedern bestehen,
welche infolge der ihnen von Natur beim Härten innewohnenden Spannung die notwendige
unregelmäßig unebene Fläche erzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280095C true DE280095C (de) |
Family
ID=535961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280095D Active DE280095C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280095C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968905C (de) * | 1947-06-05 | 1958-04-17 | Ibm Deutschland | Typenhebelbewegungsvorrichtung fuer Schreibwerke von Geschaeftsmaschinen |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE968905C (de) * | 1947-06-05 | 1958-04-17 | Ibm Deutschland | Typenhebelbewegungsvorrichtung fuer Schreibwerke von Geschaeftsmaschinen |
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