DE279344C - - Google Patents
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- DE279344C DE279344C DENDAT279344D DE279344DA DE279344C DE 279344 C DE279344 C DE 279344C DE NDAT279344 D DENDAT279344 D DE NDAT279344D DE 279344D A DE279344D A DE 279344DA DE 279344 C DE279344 C DE 279344C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B5/00—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
- A24B5/06—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by stripping leaf-parts from the stem
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Entfernen der Mittelrippen von Tabakblättern,
bei welcher das Blatt von der Rippe durch einen Abstreifvorgang getrennt wird, weleher
am inneren Ende des Blattes beginnt und an seiner Spitze endigt. Gegenstand der Erfindung
ist die Anbringung zweier oder mehrerer Abstreifvorrichtungen an einer Maschine, von
denen die erste, am inneren Blattende beginnend, ίο eine bestimmte Länge des Blattes abstreift, während
die folgende stets dort beginnt, wo die vorhergehende aufgehört hat. Die Abstreifer
bestehen in bekannter Weise aus entgegengesetzt rotierenden Scheiben, sind jedoch in
zwei synchron bewegten, in verschiedenen Ebenen gelegenen Gruppen angeordnet. Die
Maschine gestattet ein sauberes. Abstreifen der Rippen vom Blatt, ohne erstere zu zerreißen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht der linken, d. h. dem Arbeiter zur linken Hand liegenden Seite der
Maschine.
Fig. 2 und 3 zusammen geben dieselbe Ansieht in größerem Maßstab als Fig. 1.
Fig. 4 und 5 bilden in ähnlicher Weise zusammen
einen Grundriß der Maschine.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht derselben.
Fig. 7 und 8 zusammen sind ein Längsschnitt durch die Maschine im Maßstabe der Fig. 1 und 2.
Fig. 9 ist ein Querschnitt durch die Maschine nach Linie. 10-10 der Fig. 3, von vorn nach hinten
gesehen.
Fig. 10 ein von hinten gesehener Querschnitt
nach Linie n-ii der Fig. 3. ·'
Fig. 11 bis 14 sind Sonderdarstellungen der
Teile, mittels deren die abzustreifenden Blätter an den Rippen gefaßt werden.
Fig. 15 bis 17 Sonderdarstellungen der Teile,
welche die Blätter von den Rippen abstreifen.
Der Antrieb der Maschine erfolgt von der Welle ι aus (Fig. 1 und 2), auf der die Fest- und
Leerscheiben 2 und 3 (Fig. 4) sitzen. Die Welle 1 treibt durch Zahnräder eine Welle 121 (Fig. 7),
diese durch weitere Zahnräder die Wellen 122, 42, 123 und 124 (Fig. ι und 2). Die letztere
treibt durch Kegelräder die senkrechte Welle 125 und diese durch weitere Kegelräder die
längs der Maschine laufenden Wellen 4 und 6 (Fig. 2), welche durch Zahnräder 84 mit den
ihnen parallel liegenden Wellen 5 und 7 paarweise gekuppelt sind. Diese Wellen tragen je
eine der Abstreiferscheiben, welche paarweise mit 8 und 9 bezeichnet (Fig. 6, 10 und 9) sind.
Die Wellen 4 und 5 einerseits und die Wellen 6 und 7 andererseits drehen sich entgegengesetzt
zueinander, ebenso die Abstreiferscheiben jedes Paares.
Die zu verarbeitenden Blätter befinden sich in dem Zustande, in dem sie den Ballen entnommen
werden, sind also nicht etwa geglättet. Sie werden von rechts und links über Tische 95
(Fig. 6) in die Maschine geschoben, und zwar so, daß die Enden ihrer Rippen der Platte 97
(Fig. 3, 5, 6 und 9) anliegen. Am Ende des Tisches 95 liegt ein Trog 92 (Fig. 9), zu welchem
. der Tisch 95 mit einer geneigten Ebene 94 übergeht. Die Rückwand des Troges bildet eine
geschlitzte Blechplatte 93 (Fig. 3), in deren Schlitzen an den auf Wellen 88 und 89 getragenen
Förderketten 90 befestigte Stifte 91 laufen (Fig. 9). Die Stifte 91 heben die Blätter
aus dem Trog 92 und werfen sie auf ein geneigtes
Blech 96. Die Fördervorrichtung auf der anderen Seite ist der eben beschriebenen gleich.
Der Antrieb der Förderketten 90 erfolgt von den Wellen 88 aus (Fig. 6), welche von Wellen 4
und 5 mittels Ketten in Gang gesetzt werden.
Der Arbeiter schiebt jeweils ein Blatt oder
zwei Blätter in den Trog 92, aus welchem sie gehoben und auf das Blech 96 geworfen werden.
Über diesem Blech ist auf einer Welle 98 ein Aufhalter 99 angeordnet, welcher die Blätter
eine Zeitlang selbsttätig zurückhält und sie dann freigibt. Die Aufhalter zu beiden Seiten der
Maschine werden so gesteuert, daß der eine die Blätter hält, -während der andere sie freigibt,
und umgekehrt.
Von dem Blech 96 fallen die freigegebenen Blätter beiderseits der Maschine auf Förderbänder
13 (Fig. 9), welche über auf den Wellen 12, 4 und 6 und auf den Wellen
12, 5 und .7 befestigte Rollen 11, 10 laufen;
diese fördern die Blätter nach der Mitte der Maschine, wo ihre Rippen von dem Abstreiferpaar
8 erfaßt werden. Über den zwischen WeI-len 12 und 4 und 12 und 5 laufenden wagerechten
Teil der Bänder 13 ziehen mit derselben Geschwindigkeit wie diese bewegte Bänder 106,
die sich mit regelbarem Druck gegen die auf den Bändern 13 geförderten Blätter legen.
Der Antrieb der Förderung auf beiden Seiten ist so geregelt, daß jede Fördervorrichtung für
jeden Umlauf der Abstreiferscheiben 8 zwei Blätter zuführt, und zwar, wie schon angedeutet,
beiderseits abwechselnd.
Das Abstreifen erfolgt in der Weise, daß die Scheiben je eines Paares, 8 oder 9, zusammen die
Umgrenzung einer engen Öffnung bilden, in welche die Rippen der Blätter zu liegen kommen.
Dann werden die Rippen von Greifern gefaßt und durch die öffnungen gezogen, wobei die Blätter
von den Rippen gestreift werden. Der Hub der ersten Greifer ist beschränkt, die Blätter werden
also im ersten Arbeitsgange noch nicht völlig abgestreift. Daher ist ein zweites Paar Abstreiferscheiben
9 angeordnet, durch welches die Blätter gehen, nachdem sie von dem ersten Scheibenpaar behandelt worden sind. Hier werden
die Rippen von Walzen erfaßt, ihr Weg ist also nicht beschränkt, sondern sie werden so
lange durch die Abstreifer gezogen, bis die Rippe abreißt.
Die Abstreiferscheiben sind in Fig. 15 bis 17
besonders dargestellt, und zwar das Paar 9, welches auf den unteren Wellen 6 und 7 sitzt. Das
obere Paar 8 ist aber von genau derselben Bauart. Die Scheiben werden zweckmäßig aus Blech
hergestellt. Sie haben am Umfang vier Kerben 14 von V-Form, welche auf der in der Umlaufrichtung
der Scheiben voreilenden Seite gebrochen sind. Wenn die Scheiben umlaufen, so bilden diese gebrochenen Teile, wenn sie sich
begegnen, eine Art Trog, in welchen die Rippen sich einlegen, wenn sie von den Bändern 13
den Scheiben zugeführt werden. Zur Führung der Rippen, während sie von dem Scheibenpaar 8
erfaßt werden, dienen gekrümmte Bleche 85 und 86, zur Führung der vom Scheibenpaar 9
zu erfassenden Rippen Bleche 87, 87 (Fig. 10).
Wenn die Scheiben die Stellung nach Fig. 15 einnehmen, so bilden je zwei ihrer Einschnitte 14
eine allseitig geschlossene öffnung, in welcher die abzustreifenden Blattrippen liegen.
Es ist zweckmäßig, die Scheiben jedes Paares so auszubilden, daß sie sich etwas auf ihren
Wellen verdrehen und sich auch radial zu. ihnen verstellen können, um Unregelmäßigkeiten in
der Stärke oder Anzahl der Rippen auszugleichen. Die Scheiben haben zu dem Zweck einen ziemlich
weiten mittleren Ausschnitt 16, an welchen sich vier Ausschnitte 17 anschließen, die unten
weiter sind als oben. Zwischen diesen liegen kreisförmige Ausschnitte 18. Zur Befestigung
der Scheiben auf den zugehörigen Wellen dienen die Naben 20, 21, welche auf einem Teil ihrer
Länge Gewinde haben. Die Scheibe 9 legt sich gegen den Flansch der Nabe und wird anderseits
lose von einem Ring 22 gehalten, der durch einen Ring 23 auf dem Gewindeteil 20 der Nabe
gegen die Scheibe angedrückt wird. In dem Flansch der Nabe und dem Ring 22 sind Aussparungen
24 vorgesehen, in: welche Federn 25 eingelegt werden, und zwar sind diese Aussparungen
am Kopf weiter als an der Basis. In dem Flansch 21 sind Bolzen 19 befestigt, welche
wesentlich schwächer sind, als die Lichtweite der Löcher 18 beträgt. Die Federn 25 zentrieren
die Scheibe gegen ihre Welle, gestatten ihr aber dennoch, sich radial gegen die Welle zu verstellen
und sich gegen sie zu verdrehen.
Vor jeder Scheibe liegt ein Armkreuz 27, dessen Nabe 26 auf dem Ring 23 befestigt ist
(Fig. 16). Die Arme 27 laufen in halbzylindrische Führungen 28 aus, welche bei dem Armkreuz
einer Scheibe eines Paares etwas weiter sind als bei der des anderen, so daß sie, wie Fig. 15 zeigt,
ineinander eingreifen können.
Die Rippen liegen, wie schon gesagt, in den von den Ausschnitten 14 gebildeten Ziehlöchern,
während die Blätter von den Haltern 28 erfaßt \verden. Dies bezweckt, die Rippen in senkrechter
Lage zu den Abstreiferscheiben zu halten, was insofern wichtig ist, als die auf der anderen
Seite der Scheiben hervorstehenden Rippenenden in solcher Lage sein müssen, daß die Greifer
sie erfassen können. Damit die Rippen stets auf die für die betreffende Tabaksorte günstigste
Länge vorstehen, wird Platte 97 einstellbar gemacht, wie in Fig. 5 unten punktiert angegeben,
so daß ihre Stellung in bezug auf die Abstreiferplatten 8 und 9 geregelt werden kann.
Die Lage der Greifer 52, welche die Rippen durch die Scheiben 8 ziehen, ist aus Fig. 8 und 10
ersichtlich; die Greifer liegen also »hinter«, die Armkreuze 27 »vor« den Scheiben. Die Greifer
selbst nebst ihren Zubehörteilen sind in Fig. 11 bis 14 im einzelnen dargestellt. Den Körper der
Greifvorrichtung bildet ein Rohr 29, welches um Zapfen 30 drehbar ist (Fig. 11). Diese Zapfen
liegen in Rahmen 32, welche an Querstücken 33 befestigt sind, die ihrerseits von den Wellen 4
und 5 getragen und durch Bunde 34 gegen Ver-Schiebung längs der Wellen gesichert sind. In
■ dem Rohr 29 steckt ein verschiebbares Stück 35 mit Kreuzkopf 36. An diesem greift eine Stange
38 an (Fig. 7), welche einer auf Welle 40 gelagerten Schwinge 39 angelenkt ist. Diese erhält ihre
hin und her gehende Bewegung von einer Kurbel 41 der Welle 42 aus, welche in der schon beschriebenen
Weise von Welle 1 aus angetrieben wird.
Das Rohr 29 endet vorn in eine Gabel 43, 44 (Fig. 11), deren beide Arme parallel zur Achse des Rohres liegen. Auf der Gabel ist mit den Bolzen 46 die Platte 45 befestigt (Fig. 11). Die Platte 45 hat zwei symmetrisch ausgebildete Schlitze 47, deren vordere äußere Bahnen 48 mit den parallel zur Rohrachse laufenden Bahnen an den Enden der Gabel 44 zusammenfallen. ■ Im übrigen sind die Schlitze so ausgebildet, daß ihre nach hinten liegenden Teile 49 weiter voneinander abstehen als die Teile 48.
Das Rohr 29 endet vorn in eine Gabel 43, 44 (Fig. 11), deren beide Arme parallel zur Achse des Rohres liegen. Auf der Gabel ist mit den Bolzen 46 die Platte 45 befestigt (Fig. 11). Die Platte 45 hat zwei symmetrisch ausgebildete Schlitze 47, deren vordere äußere Bahnen 48 mit den parallel zur Rohrachse laufenden Bahnen an den Enden der Gabel 44 zusammenfallen. ■ Im übrigen sind die Schlitze so ausgebildet, daß ihre nach hinten liegenden Teile 49 weiter voneinander abstehen als die Teile 48.
Letztere laufen vorn in gekrümmte Stücke 50 aus, deren Enden so weit voneinander abstehen
wie die Teile 49.
Das Gleitstück 35 hat vorn einen Schlitz 51 (Fig. 12), in welchem zwei Arme 52 um einen
Stift 53 drehbar gelagert sind. Die Arme laufen vorn in ziemlich breite Köpfe 54 aus, welche
innen mit Gummi oder anderem weichen Stoff gefüttert sind und dazu dienen, die Rippen der
Blätter zu erfassen. Die Arme haben Augen 55 (Fig. 13), in welchen auf den Bahnen 44 der
Gabel 43, 44 laufende Rollen 57 auf Bolzen 56 gelagert sind. Die Bolzen 56 greifen außerdem
mit Rollen 58 (Fig. 11) in die Schlitze 47 der Platte 45 ein.
Die Wellen 4 bis 7 laufen wie die Welle 1 gleichförmig um, so daß während des Abstreifens
die Rippen sich durch einen gewissen Winkel bewegen. Um den Zug, der auf sie ausgeübt
wird, gleichförmig zu erhalten, muß daher das Rohr 29 um seine Zapfen 30 gedreht werden,
so daß die Greifer 54 der Bewegung der Rippen folgen können. Dies geschieht mittels einer auf
Welle 121 befestigten Kurvenscheibe 59 (Fig. 7 und 14), eines Schwinghebels 60 und einer
Stange 61, die am Rohr 29 angreift. Der Schwinghebel ruht auf der im Maschinengestell
gelagerten Welle 127. Wenn der Schwinghebel
• . mit dem geknickten Ende der Kurve in Scheibe 59 in Eingriff kommt, so macht er eine plötzliehe
Schwingung und führt die Greifer 52 schnell nach oben in die Stellung, in der sie die
Rippe erfassen können. Gleichzeitig wird das Gleitstück 35 (Fig. 11) vorgeschoben, die Rollen
58 laufen in die Enden 50 der Schlitze 48 ein, und die Greifer 54 sind bereit, die Rippen zu
fassen. Sobald das Stück 35 zurückzugehen beginnt, laufen die Rollen 58 in die Schlitze 48
zurück und die Greifer fassen die Rippe. Gleichzeitig bewegt Hebel 60 die Greifer wieder nach
unten, so daß sie der Drehung der Scheiben 8 folgen. Während dieser Bewegung wird das
Stück 35 weiter zurückgezogen, die Greifer zerren die Rippen durch die Nuten 14 und streifen
dabei die Blätter so weit ab, wie der Hub der Greifer reicht. Wenn die Abwärtsbewegung der
Greifer vollendet ist, treten die Rollen 58 in die Schlitze 49 ein, die Greifer trennen sich und
lassen die Rippe wieder frei.
Während des ersten Abstreifens wird sich offenbar das Blatt hinter den Scheiben 8 zusammenknüllen
und sich teilweise in das Loch der Nuten 14 hineinpressen. Dabei ist natürlich
ein sauberes Abtrennen der Blätter nur möglich, solange eine solche Verstopfung noch nicht eingetreten
ist. Aus diesem Grunde wird der Hub der Greifer 54 ziemlich kurz genommen, so daß
nur der stärkste Teil der Rippe vom Blatt getrennt wird. Sonst könnte die Beanspruchung
der Rippe so groß werden, daß sie zerreißen würde.
Die Bänder 13 laufen mit derselben Geschwindigkeit, mit der sich die Scheiben 8 drehen. Das
Blatt gelangt gegen Ende des Abstreifens zwischen die senkrecht geführten Teile der Bänder
inmitten der Maschine und wird von ihnen, wenn die Greifer es freigeben, nach dem zweiten Paar
Abstreifer 9 befördert.
Die Scheiben 9 liegen etwas hinter den Scheiben 8 (Fig. 8), ihre Nuten 14 fassen daher das
Blatt an einer Stelle, die weiter nach seiner Spitze zu liegt als die, an der es in den Nuten
der Scheiben 8 gelegen hat.
Während das Blatt vom Scheibenpaar 8 zum Scheibenpaar 9 wandert, können sich die zerknüllten
Blatteile wieder strecken, so daß das Blatt den Scheiben 9 ebenso glatt zugeführt
wird wie den Scheiben 8. Nachdem es von den Nuten 14 der Scheiben 9 in der beschriebenen
Weise umschlossen worden ist, wird es von zwei Rollenpaaren 62 und 68 ergriffen (Fig. 8 und 10)
und durch die von den Nuten 14 gebildete Öffnung gezogen. Die zweite Greifvorrichtung hat
nicht, wie die erste, einen beschränkten Hub, sondern zieht die Rippe so lange, und zwar ziemlich
schnell, bis sie zerreißt. Zunächst wird also im zweiten Abstreiferpaar das Abtrennen der
Blätter von der Rippe fortgesetzt, solange die Rippe der Beanspruchung gewachsen ist, dann,
wenn die Rippe zerreißt, hört das Abscheren auf und der Rest der Rippe bleibt im Blatt zurück.
Die Länge, auf welche die Rippe entfernt wird, hängt also lediglich von ihrer Festigkeit
ab, nicht aber von ihrer Relativbewegung gegen das Blatt. Die fertigen Blätter erscheinen also
gegabelt; wie von Hand gerissene Blätter, doch ist der Riß λνείί sauberer als bei Handarbeit.
Die teilweise abgerippten Blätter werden von den Scheiben 9 in der schon beschriebenen Weise
allmählich ergriffen. Solange sie noch nicht fest von ihnen angefaßt werden, führen sie sich
an den Blechen 87 (Fig. 10), welche ihre Rippen in die rechte Lage zwischen den Rollen 62 leiten.
Sobald die Nuten 14 der Scheiben 9 ein geschlossenes Ziehloch bilden, werden die Walzen
68 den Walzen 62 genähert, und die beiden Walzenpaare beginnen das Blatt abzustreifen,
bis die Rippe reißt. Die abgerissenen Rippen fallen auf ein Förderband 119 (Fig. 7 und 8),
welches sie zwischen Walzen und Bürsten 120 durchführt. Die Bürsten entfernen alle Blattfetzen,
die etwa an den Rippen hängen. Diese können dann gesammelt werden. Die Rippen werden durch das letzte Walzcnpaar 120 aus
der Maschine geworfen. Das Band 119 erhält seinen Antrieb von Welle 134 aus über eine
auf der Welle 135 befestigte Schnecke, die eine Welle 136 antreibt.
Die abgetrennten Blätter fallen auf ein -Förderband 117 (Fig. 10), welches quer zur Maschine
über zwei Wellen 126 geführt ist. Diese erhalten ihren Antrieb durch Ketten von Wellen 6 und 7
aus. Die Blätter fallen vom Band 117 auf das Förderband 118 (Fig. 1 und 2-3), das von der
mit Welle 121 durch eine Kette gekuppelten Welle 141 aus in Gang gesetzt wird.
Die Blätter, welche aus irgendeinem Grunde nicht gefaßt werden, also vor den Scheibenpaaren
8, 9 zurückgeblieben sind, fallen auf ein Band 115 (Fig. 1 und 2-3), das über eine Welle
131 von Welle 74 aus mit der Kette 130 angetrieben
wird. Sie fallen dann auf ein Band 116, welches, wie das Band 117, über die Wellen 126
läuft und die ungerissenen Blätter zur Seite des Bandes 118 aus der Maschine wirft.
Claims (3)
1. Maschine, zum Entfernen der Mittelrippen
von Tabakblättern u. dgl., bei welcher das Blatt von der Rippe durch einen Abstreifer, beginnend am inneren Ende des
Blattes und endigend an seiner Spitze, getrennt wird, gekennzeichnet durch zwei Ab-Streifvorrichtungen,
von denen die eine, am inneren Blattende beginnend, eine bestimmte Länge abstreift, während die andere dort
beginnt, wo die erste aufhört, wobei der zuerst abgetrennte Teil des Blattes in dem
Intervall zwischen den beiden Arbeitsvorgängen auseinandergefaltet wird, um das
Abstreifen der anderen Vorrichtung nicht zu stören.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch paarweise angeordnete Abstreifer
(8 und 9), welche in bekannter Weise aus entgegengesetzt rotierenden Scheiben bestehen,
aber in zwei synchron bewegten, in verschiedenen Ebenen gelegenen Gruppen angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiferscheiben
nachgiebig auf ihren Wellen befestigt sind, und. zwar in der Weise, daß die Scheiben in
der Mitte einen die Nabe mit Spielraum umgebenden Ausschnitt haben und lose zwischen
zwei Flanschen (21, 22) gehalten werden, indem sie sich auf in radiale Aussparungen der
Scheibe und der Flanschen eingesetzte Federn (25) stützen, so daß sie sich radial gegen
die Welle verstellen und sich außerdem gegen sie verdrehen können.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279344C true DE279344C (de) |
Family
ID=535269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279344D Active DE279344C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279344C (de) |
-
0
- DE DENDAT279344D patent/DE279344C/de active Active
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