DE276549C - - Google Patents

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DE276549C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G1/00Furnaces for cremation of human or animal carcasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Einführvorrichtungen, mittels deren in Krematorien der Sarg aus der Kapelle in den Ofenvorraum und weiter in den Ofen gefördert wird. In der Regel spielt sich der Vorgang in der Weise ab, daß der Sarg im Kapellenraum auf die Plattform einer Versenkvorrichtung niedergesetzt wird und auf dieser in den Ofenvorraum hinabgesenkt wird. Sodann wird
ίο der Sarg auf die Träger der Einführvorrichtung niedergesetzt und durch Inbetriebsetzung dieser Vorrichtung in den Ofen eingeführt.
Es wird nun vielfach unangenehm empfunden, wenn der Sarg nach der Einsegnung noch zum Zweck der Einführung angefaßt und gerichtet werden muß. Auch kann es sehr leicht vorkommen, daß der Sarg nicht richtig auf die Einführvorrichtung niedergesetzt wird und hierdurch der Verbrennungs-Vorgang eine Verzögerung erfährt.
Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, eine Überführung des Sarges von der Versenkungsplattform auf die Träger der Einführvorrichtung so zu ermöglichen, daß der Sarg einerseits überhaupt nicht mehr berührt zu werden braucht und andererseits notwendigerweise in die richtige Lage mit Bezug auf die Träger der Einführvorrichtung gebracht wird. Dies geschieht in der Weise, daß der Sarg auf einen auf der Versenkvorrichtung angeordneten Wagen niedergesetzt wird und der Wagen mittels einer Schienenführung in eine bestimmte Stellung über den Trägern der Einführvorrichtung geleitet wird.
In der Plattform des Wagens sind Schlitze angebracht, durch welche die Träger hindurchtreten, um den Sarg abzuheben. Die Plattform des Wagens kann auch heb- oder senkbar sein, so daß das Abheben des Sarges durch Senkung der Plattform bewerkstelligt wird. Nachdem dies geschehen ist, werden die Schlitze, welche an dem einen Ende durch Schieber gesperrt sind, freigelegt, worauf der Einführvorgang in bekannter Weise sich abspielt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. ι einen Aufriß,
Fig. 2 in größerem Maßstabe einen Wagen mit heb- und senkbarer Plattform,
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch Fig. 2,
Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt durch Fig. 2,
Fig. 5 schaubildliche Ansicht einer Einzelheit und
Fig. 6 eine Schienenführung im Grundriß.
In Fig. ι bezeichnet r die Plattform der Versenkungsvorrichtung, s die unterhalb des Fußbodens des Ofenvorraums angeordnete Einführvorrichtung, deren Sargträger t durch die Schlitze des Fußbodens hindurchragen, u bezeichnet einen zur Aufnahme des Sarges die-
nenden Wagen, der mittels einer Schienenführung in eine mit Bezug auf die Ruhestellung der Einführvorrichtung genau festgelegte Stellung gebracht wird. Als Radführung kann beispielsweise eine Erhöhung im Fußboden dienen, an welcher die Räder des Sargwagens entlang geführt werden.
Der Sargwagen besitzt Schlitze k, die mit Rücksicht auf die Sargträger der Einführvorrichtung angeordnet sind und nach der einen Seite hin sich öffnen oder durch zurückziehbare Schieber gesperrt sind.
Das Niedersetzen des Sarges auf die Sargträger geschieht entweder in der Weise, daß der Sarg innerhalb des Wagens gesenkt wird oder die Sargträger gehoben werden. Letztere treten hierbei durch die Schlitze hindurch und heben die Traghölzer c, auf denen der Sarg ruht, von der Plattform des Wagens ab. Nun kann sich der Einführvorgang in bekannter Weise abspielen, worauf die Sargträger der Einführvorrichtung aus den Schlitzen heraustreten.
In den Fig. 2 bis 4 ist eine Ausführungsform des Wagens gezeichnet, bei welcher das Niedersetzen des Sarges auf die Träger der Einführvorrichtung durch Senken der Wagenplattform bewerkstelligt wird.
Das Gestell des Wagens besteht aus U-Eisen, auf welchem der gleichfalls U-förmig gebildete feste Teil der Wagenplattform befestigt ist. Das Wagengestell wird von den Rädern b getragen, die um senkrechte Achsen drehbar sind. Innerhalb des festen Teiles der Wagenplattform ist eine Platte α heb- und senkbar angeordnet. Die Platte wird von vier Zapfen getragen, die an Hebelarmen d angebracht sind, von welchen das hintere Paar auf einer durchgehenden Welle g sitzt, während die beiden vorderen Hebelarme d je auf einer besonderen, im Gestell des Wagens gelagerten Welle η sitzen. Auf der Welle g sitzen zwei Zahnräder, welche je durch eine längsverschiebbar gelagerte Zahnstange h mit auf den Wellen η sitzenden Zahnrädern 0 verbunden sind, so daß sich die beiden Wellen η und die Welle g um gleiche Winkel drehen müssen und somit der Ausschlag der vier Hebel g gleich groß ist. Die Drehung der Wellen wird mittels einer Zahnstange e bewerkstelligt, die mit einem Handgriff versehen ist und mit einem auf der Welle g sitzenden Zahnrade f kämmt. Infolge dieser Anordnung wird bei Handhabung der Zahnstange e eine gleichmäßige parallele Hebung und Senkung der Plattform a des Wagens stattfinden.
Bei Senkung der Plattform treten die Sargträger t durch die Schlitze k der Platte a hindurch und heben die Traghölzer c, c ab, auf welchen der Sarg ruht.
Für die Träger muß an dem einen Ende des Sargwagens freie Bahn geschaffen werden. Zu diesem Zwecke sind die Wellen η mit ihren die Plattform α tragenden Hebelarmen d verschiebbar im Wagengestell angeordnet. Jede Welle» ist mittels des Gliedes m mit den im Wagengestell verschiebbar geführten Teilen I verbunden (Fig. 5). Die Wellen η verschieben sich innerhalb ihrer Zahnräder 0, die durch den Federkeil fi undrehbar mit der Welle verbunden sind. Durch seitliches Herausziehen der Teile / werden die Tragzapfen q aus der Plattform herausgezogen, welche nun^ mehr an diesem Ende auf dem Fußboden ruht. Wenn der Sarg in den Ofen eingefahren ist, werden die Teile I wieder eingeschoben, und nach Heben der Plattform ά kann der Wagen zurückgefahren werden.
Fig. 6 zeigt eine Radführung, welche eine parallele Seiten- und Längsverschiebung des Sargwagens gestattet. Hierbei ist für jedes Rad eine besondere Leitschiene vorgesehen.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Krematorien zur Überführung des Sarges von der Plattform der Versenkung auf die Träger der Sargeinführvorrichtung, gekennzeichnet durch einen den Sarg auf der Versenkvorrichtung aufnehmenden, mit Schlitzen (k) für den Durchtritt der Sargträger der Einführvorrichtung versehenen Wagen (u), der mittels einer auf dem Fußboden des Ofenvorraums vorgesehenen Schienenführung über die in der Ruhestellung befindliehe Einführvorrichtung gefahren wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzte Plattform des Wagens (u) in dem Wagengestell heb- und senkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (d) der heb- und senkbaren Plattform (a) an dem einen Ende des Wagens seitlich verschiebbar sind, um die Schlitze für den Vorschub der Sargträger zu öffnen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7074071B2 (en) 2001-07-30 2006-07-11 Harting Electronics Gmbh & Co. Kg Plug connector

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7074071B2 (en) 2001-07-30 2006-07-11 Harting Electronics Gmbh & Co. Kg Plug connector
US7137845B2 (en) 2001-07-30 2006-11-21 Harting Electronics Gmbh & Co. Kg Plug connector

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