DE2759146A1 - Verfahren und vorrichtung zum be- und entladen von strassengaengigen transportfahrzeugen fuer stahlbetonraumzellen insbesondere fertiggaragen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum be- und entladen von strassengaengigen transportfahrzeugen fuer stahlbetonraumzellen insbesondere fertiggaragen

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DE2759146A1
DE2759146A1 DE19772759146 DE2759146A DE2759146A1 DE 2759146 A1 DE2759146 A1 DE 2759146A1 DE 19772759146 DE19772759146 DE 19772759146 DE 2759146 A DE2759146 A DE 2759146A DE 2759146 A1 DE2759146 A1 DE 2759146A1
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Karl Bottenschein
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Kesting Klaus Lorenz Dr-Ing 44139 Dortmund D
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/161Handling units comprising at least considerable parts of two sides of a room or like enclosed space

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Be- und Entladen von straßen-
  • gängigen Transportfahrzeugen für Stahlbetonraumzellen, insbesondere Fertiggaragen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Be- und Entladen von straßengängigen Transportfahrzeugen für Stahlbetonraumzellen, insbesondere Fertiggaragen mit Hilfe eines Fahrzeugaufbaus, der einen ausfahrbaren Kragarm, eine Hebevorrichtung und eine aus- und einfahrbare Abstützung auf dem Planum aufweist, wobei zunächst die Abstützung betätigt und dann die auf dem Aufbau stehende Raumzelle zum Entladen mit der Hebevorrichtung angehoben, durch den Kragarm über eine gegebenenfalls mit Fundamenten versehene Standfläche des Planums verbracht und mit der Hebevorrichtung abgesetzt wird, und wobei zum Beladen des Fahrzeuges mit einer auf einem Planum stehenden Raumzelle das Verfahren umgekehrt durchgeführt wird. Die Erfindung bezieht sich demnach auf solche Transportfahrzeuge, die zum Beladen mit einer Raumzelle zunächst abgestützt werden, worauf der Kragarm ausgefahren und dadurch die Hebevorrichtung vorzugsweise in die Raumzelle eingefahren, die Raumzelle mit der Hebevorrichtung angehoben und nach Zurückfahren des Kragarmes auf dem Fahrzeug abgesetzt wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Straßentransportfahrzeüge mit den beschriebenen Aufbauten sind in mehreren Ausführungsformen bekannt. Gegenüber den Tiefladern, die auch zum Transport, insbesondere schwerer Raumzellen verwendet werden, haben sie aufgrund ihrer eingebauten Hebevorrichtung den Vorteil, daß auf einen Kran, z.B. einen Autokran an der Baustelle und im Fertigteilewerk verzichtet werden kann. Dadurch tritt eine entscheidende Verbesserung des Rationalisierungsgrades ein. Gegenüber anderen Transportfahrzeugen, deren Hebevorrichtung nicht mit dem Kragarm aus- und einfahrbar ist, bieten sie den Vorteil, daß sie beim Entladen nicht die Standfläche des Planums zu befahren brauchen, sondern vor dieser aufgestellt werden können. Gegenüber Fahrzeugen mit fest eingebauter Hebevorrichtung oder mit Hebevorrichtungen, die vom Fahrzeugaufbau lösbar sind, haben die beschriebenen Fahrzeuge auch den Vorteil, daß sich ihr Einsatz nicht auf Raumzellen ohne Boden oder auf Raumzellen mit Boden und mit im Boden befindlichen Ausnehmungen für die Hubstempel der Hebevorrichtung beschränkt.
  • Bei den bekannten Fahrzeugen der bezeichneten vorteilhaften Ausbildung erfolgt jedoch die Abstützung stets zwischen dem fahrzeugseitigen Ende der Raumzelle und dem Aufbau.
  • Dadurch ergibt sich bei ausgefahrener Raumzelle ein relativ großes Gewichtsmoment, das über die Abstützung das Fahrzeug nach oben zu verschwenken sucht und dem das Fahrzeug mit seinem Gewicht entgegenwirken muß. Die zunehmenden Ansprüche an die Qualität von Stahlbetonraumzellen führen im allgemeinen zu einer Vergrößerung des Raumzellengewichtes. Das dadurch vergrößerte Gewichtsmoment muß durch ein entsprechend vergrößertes Gegenmoment des Fahrzeuges ausgeglichen werden, um ein gefährliches Anheben der Vorderräder und -achsen des Fahrzeuges zu vermeiden. Im allgemeinen trägt man dem durch zusätzliche Gewichte Rechnung, die bei Lkw unter dem Fahrerhaus aufgehängt werden. Diese Zusatzgewichte haben jedoch den Nachteil, daß sie die Nutzlast des Fahrzeuges entsprechend vermindern. Das führt sehr schnell zum Erreichen der Gewichtsgrenze, weil man bestrebt ist, den Aufbau auf serienmäßigen Fahrzeugen, insbesondere Lkw unterzubringen, um die Kosten in erträglichen Grenzen zu halten. Im Ergebnis können die vom Markt geforderten modernen Raumzellen dann nicht mehr mit den üblichen Aufbauten und Fahrzeugen transportiert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das beim Be- und Entladen entstehende maximale Gewichtsmoment der Raumzelle durch ein ohne Gewichtsvermehrung vergrößertes Gegenmoment des Fahrzeuges auszugleichen, hierbei jedoch eine Verminderung des bereits erreichten Rationalisierungsgrades beim Be- und Entladen der eingangs beschriebenen Fahrzeuge zu vermeiden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Aufbau auf der Standfläche oder einem der Fundamente ab-gestützt und die angehobene Raumzelle um eine Querachse geschwenkt und zunächst im Bereich ihres fahrzeugabgewandten Endes aufgesetzt wird, worauf die Abstützung in Richtung auf das Fahrzeug vorverlegt und dann das andere Ende der Raumzelle abgesetzt wird.
  • Die Erfindung macht sich bei diesem Verfahren die Tatsache zunutze, daß beim Entladen des Fahrzeuges der vordere Bereich der Standfläche jedenfalls so lange für die Abstützung des Fahrzeugaufbaus genutzt werden kann, bis der diesem Bereich zugeordnete Teil der Raumzelle abgesetzt werden muß, und daß beim Absetzen eines Endes der Raumzelle je nach Angriff der Hebevorrichtung eine Verminderung des Gewichtes und damit des Gewichtsmomentes bis auf etwa die Hälfte des vollen Raumzellengewichtes bzw. Gewichtsmomentes erzielbar ist. Dadurch und durch die beschriebene Unterteilung des Absetzvorganges in mehrere Phasen ist es möglich, mit Hilfe einer verlegbaren Abstützung das vom Fahrzeug aufgebrachte Gegenmoment von einem beim Entladen zunächst erhöhten Maximalmoment auf ein ausreichendes Restmoment zu reduzieren, ohne das Fahrzeuggewicht zu vergrößern.
  • Der bereits erzielte Rationalisierungsgrad wird bei diesem Verfahren nicht beeinträchtigt, das auch die umgekehrte Durchführung gestattet, wenn die Raumzelle von einem Planum auf das Fahrzeug aufgeladen werden muß.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie die Voraussetzungen für den Transport schwerer Raumzellen schafft, weil sie eine Nutzlastvermehrung durch den Abbau bereits konzipierter oder eingebauter Gegengewichte ermöglicht und bei zu leichten Fahrzeugen die volle Ausnutzung der Tragkraft gestattet. Hierbei macht die Betätigung der Abstützung keine Schwierigkeiten, weil sie sich leicht hydraulisch durchführen und damit in den Verfahrensablauf integrieren läßt.
  • Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren so durchgeführt, daß der Aufbau des Fahrzeuges mindestens beim Vorverlegen seiner Abstützung zusätzlich zwischen dem dem Fahrzeug zugewandten Ende der Raumzelle und den Aufbau abgestützt wird. Diese zusätzliche Abstützung kann mit der bekannten Abstützung des Aufbaus durchgeführt werden, so daß für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zusätzliche Abstützungen an der Seite des Fahrzeuges erforderlich werden, an der die Raumzelle abgesetzt oder aufgeladen werden muß. Deswegen ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ausreichend, die eine oder mehrere am Fahrzeugaufbau angelenkte Stützarme vorsieht, an denen eine gemeinsame Stützplatte oder mehrere einzelne Stützplatten angelenkt sind und die außerdem einen gemeinsamen oder mehrere den Stützarmen einzeln zugeordnete Schwenkzylnder besitzt.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 in Seitenansicht eine Phase des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem Fahrzeug, das eine Stahlbetonfertiggarage an seinem hinteren Ende absetzt, Fig. 2 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine weitere Phase des erfindungs-gemäßen Verfahrens, die beim Entladen auf die in Fig. 1 dargestellte Phase folgt und beim Beladen der in Fig. 1 wiedergegebenen Phase vorausgeht, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Stahlbetonfertiggarage aben einem Transportfahrzeug abgesetzt wird und Fig. 4 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung eine weitere Phase des erfindUngsgemäßen Verfahrens bei einem Fahrzeug nach Fig. 3.
  • Das Fahrzeug nach Fig. 1 ist ein serienmäßiger Lkw 1, dessen Chassis 2 einen allgemein mit 3 bezeichneten Aufbau trägt. Dieser Aufbau hat einen Rahmen 4. Auf dem Rahmen ist die Unterstützung für die aufgeladene Fertiggarage angebracht, die in gestrichelten Linien bei 5 in Fig. 2 wiedergegeben ist. Außerdem besitzt der Aufbau eine nicht dargestellte Schienenführung für einen Wagen, der eine starre Führung 6 für einen in der Führung beweglichen Kragarm 7 aufweist. Führung 6 und Kragarm 7 bilden ein Teleskop. Bei aufgeladener Fertiggarage nimmt die Führung 6 ihre aus Fig. 2 in gestrichelten Linien ersichtliche Stellung 6' ein.
  • Der Aufbau besitzt ferner an seinem hinteren Ende eine allgemein mit 9 bezeichnete Abstützung. Die Abstützung hat ihrerseits eine Führung 10 mit einem Teleskop 11, an das über ein Horizontalgelenk 12 eine Schwelle 13 angelenkt ist, die sich auf dem mit 14 bezeichneten Planum abstützen kann.
  • Das hintere Ende des Teleskopes 7 trägt einen Schwenkarm 15, der zusammen mit einem Schwenkzylinder 16 eine in das Innere 17 der an ihrer Vorderseite bei 18 offenen Raumzelle einfahrbare Hebevorrichtung bildet, die allgemein mit 20 bezeichnet ist. Die Hebevorrichtung wirkt gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel über insgesamt vier Hubseile, die bei 21 und 22 dargestellt sind, auf die im geschlossenen Boden 23 der Raumzelle 5 untergebrachten Anker, die bei 24 und 25 angedeutet sind. Die Hubseile 21 und 22 sind so angeb-racht, daß ihr gemeinsamer Anlenkpunkt bei 26 im Schwerpunkt der Raumzelle 5 liegt. Andererseits kann die Raumzelle aus ihrer horizontalen Stellung, wie in den Figuren dargestellt, um eine Querachse 27 geschwenkt werden.
  • Solche Schwenkvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und daher nicht dargestellt. Inshudrpy 1 ische besondere kommt eine /verl8ngerung oder Verkürzung der Hubseile 21 bzw. 22 in Betracht.
  • In Fig. 1 ist eine zusätzliche Abstützung dargestellt.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel besteht diese Abstützung aus einem Stützarm 30, der an seinem freien Ende ein Horizontalgelenk 32 zur Befestigung einer Stützschwelle 33 aufweist und mit seinem anderen Ende ebenfalls über ein Horizontalgelenk 34 an einer Konsole 35 angelenkt ist.
  • Die Konsole sitzt ihrerseits an einem Vertikalgelenk 36, dessen Gelenkachse 37 mit der Gelenkachse eines weiteren Vertikalgelenkes 38 fluchtet , mit dem eine Konsole 39 an eine feste Gelenkbuchse 40 angelenkt ist. Die Konsole 39 weist ein Horizontalgelenk 31 zur Anlenkung eines Schubkolbengetriebes 41 auf. Angelenkt ist der Zylinder 42 des Schubkolbengetriebes; die Kolbenstange 43 ist über ein Horizontalgelenk 44 an den Arm 30 zwischen den beiden Horizontalgelenken 32 und 34 angelenkt.
  • Im folgenden wird das Entladen des Fahrzeuges erläutert: Zunächst nimmt das Fahrzeug die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Stellung vor der mit zwei Streifenfundamentn 51 und 52 vorbereiteten Standfläche 50 des Planums 14 ein, auf der die Stahlbetonfertiggarage 5 aufgestellt werden soll. Dann wird das Teleskop 11 ausgefahren, wodurch sich die Schwelle 13 auf dem Planum 14 abstützt. Durch Verschwenken der beiden Vertikalgelenke 36 und 38 und durch Ausfahren des Schubkolbengetriebes 41 wird die zusätzliche Abstützung auf dem vorderen StreiSnfundament 51 durch Absetzen der Schwelle 33 vorgenommen.
  • Von dem so vorbereiteten Fahrzeug kann nunmehr die Fertiggarage 5 abgeladen werden. Dazu wird zunächst durch Verschwenken des Armes 15 mit Hilfe des Schubkolbengetriebes 16 der Hebevorrichtung 20 die Stahlbetonfertiggarage 5 aus ihrer in gestrichelter Linienführung wiedergegebenen Ausgangsstellung so weit angehoben, daß der Wagen mit der Führung 6 sich aus seiner gestrichelt wiedergegebenen Ausgangsstellung in seine in ausgezogenen Linien wiedergegebene Endstellung verfahren läßt. Ist diese Endstellung erreicht, so wird das Teleskop 7 ausgefahren, wodurch die Stahlbetonfertiggarage 5 in ihre richtige Stellung über der Stellfläche 50 und den Streifenfundamenten 51 und 52 verbracht wird.
  • Mit der beschriebenen Schwenkeinrichtung wird die Stahlbetonfertiggarage um die Querachse 27 so geschwenkt, daß sie ihre in ausgezogenen Lin-ien wiedergegebene Stellung einnimmt. Durch Verschwenken des Armes 15 mit Hilfe des Schubkolbengetriebes 16 wird zunächst die Raumzelle im Bereich ihres fahrzeugabgewandten Endes 54 nämlich bei 55 auf das hintere Streifenfundament 52 aufgesetzt. Danach wird durch Einfahren der Kolbenstange 43 in den Zylinder 42 und durch Verschwenken des Armes 30 um die beiden Vertikalgelenke 36 und 38 die zusätzliche Abstützung aufgehoben und die Abstützung nach vorn auf die Schwelle 13 verlegt.
  • Dadurch wird gleichzeitig der Platz unter dem Boden 23 und auf dem vorderen Streifenfundament 51 freigemacht. Die Raumzelle kann deswegen nunmehr mit Hilfe der Hebevorrichtung 20 auch auf dem vorderen Streifenfundament 51 abgesetzt werden.
  • In Fig. 1 sind die verschiedenen Längen angegeben. Sie sind beispielsweise zu verstehen und sollen eine Vorstellung von den auftretenden Momenten vermitteln.
  • Der Zustand nach Fig. 1 ergibt vor dem Aufsetzen der Stahlbetonraumzelle auf das hintere Streifenfundament 52 ein maximales Gewichtsmoment bei einem Raumzellengewicht von 14 to von 33,5 tm. Diesem Gewichtsmoment wirkt bei einem Fahrzeuggewicht von 14 to ein Gegenmoment von 47,5 tm entgegen. In der zweiten Phase des Absetzvorganges vermindert sich nach Aufsetzen der Stahlbetonfertiggarage 5 auf das hintere StreiiEnfundament 52 das Gewichtsmoment auf 24,5 tm und durch Vorverlegen der Abstützung auf die Schwelle 13 das Gegenmoment des Fahrzeuges auf 33,5 tm. Daraus ergibt sich, daß das Gewichtsmoment der Stahlbetonfertiggarage in allen Phasen sicher durch entsprechende Gegenmomente des Fahrzeuges ausgeglichen wird.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 untersc}xidet sich im wesentlichen dadurch von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2, daß zwischen dem Aufbau 4 und dem im einzelnen in nicht dargestellter Weise verstärkten Fahrzeugchassis 2 ein Drehkranz 60 angebracht ist, wodurch die Stahlbetonfertiggarage 5 sich neben dem Fahrzeug in der beschriebenen Weise absetzen läßt. Ein derartiges Fahrzeug hat den wesentlichen Vorteil, daß es quer zu der Stahlbetonraumzelle beim Be- und Entladen angeordnet sein kann und daher das Aufstellen von Reihengaragen in engen Garagenhöfen ermöglicht. Im übrigen bezeichnen gleiche Bezugszeichen einander entsprechende Teile.
  • Die wiederum eingetragenen beispielsweisen Abmessungen ergeben bei einem Garagengewicht von 16 to vor dem Absetzen der Stahlbetonfertiggarage 5 auf das hintere Streifenfundament 52 ein maximales Gewichtsmoment von 38,5 tm, dem ein maximales Gegenmoment von 54,0 tm von dem 16,0 to schweren Fahrzeug entgegengesetzt wird. In der zweiten Phase, in der die Stahlbetonfertiggarage auf dem bitteren Streifenfundament 52 abgestützt ist, vermindert sich das Gewichtsmoment auf 27,5 tm und durch Vorverlegung der Abstützung auf die Schwelle 13 das Gegenmoment des Fahrzeuges auf 36,5 tm.
  • Statt einer besonderen Schwenkvorrichtung, wie sie im Zusammenhang mit der Aufhängung der Stahlbetonfertiggarage bei 26, 27 angegeben worden ist, kann auch die Aufhängung so gestaltet werden, daß sich die Stahlbetonfertiggarage bereits beim Anheben aus der Transportstellung in diese Stellung verschwenkt bzw. beim Absetzen aus der dargestellten geneigten Stellung in die horizontale Lage auf dem Aufbau verschwenkt.
  • Im übrigen laufen die für das Entladen beschriebenen Vorgänge beim Beladen sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge ab.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Be- und Entladen von straßengängigen Transportfahrzeugen für Stahlbetonraumzellen, insbesondere Fertiggaragen mit Hilfe eines Fahrzeugaufbaus, der einen ausfahrbaren Kragarm, eine Hebevorrichtung und eine aus- und einfahrbare Abstützung auf dem Planum aufweist, wobei zunächst die Abstützung betätigt und dann die auf dem Aufbau stehende Raumzelle zum Entladen mit der Hebevorrichtung angehoben, durch den Kragarm über eine gegebenenfalls mit Fundamenten versehene Stirnfläche des Planums verbracht und mit der Hebevorrichtung abgesetzt wird, und wobei zum Beladen des Fahrzeuges mit einer auf einem Planum stehenden Raumzelle das Verfahren umgekehrt durchgeführt wird , d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Aufbau (4) auf der Standfläche (50) bzw. einem der Fundamente (51, 52) abgestützt und die angehobene Raumzelle (5) um eine Querachse (2) geschwenkt und zunächst im Bereich ihres fahrzeugabgewandten Endes (54) aufgesetzt wird, worauf die Abstützung in Richtung auf das Fahrzeug (1) vorverlegt und dann das andere Ende der Raumzelle abgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Aufbau (4) des Fahrzeuges mindestens beim Vorverlegen seiner Abstützung (33) zusätzlich zwischen dem dem Fahrzeug zugewandten Ende der Raumzelle und dem Aufbau (4) abgestützt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 , g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine oder mehrere am Fahrzeugaufbau angelenkte Stützarme (30), an denen eine gemeinsame Stützplatte (33) oder mehrere einzelne Stützplatten angelenkt sind und durch einen gemeinsamen oder mehrere den Stützarmen einzeln zugeordnete Schwenkzylinder (42).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 , d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Stützarme (30) um Horizontalgelenke (34) und um Vertikalgelenke (36, 38) schwenkbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4 g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Aufhängung oder Unterstützung der Fertiggarage (5), mit der sich die angehobene Fertiggarage (5) um die Querachse (27) verschwenkt.
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